DE2216117A1 - Verfahren zur herstellung von p-phenylendiamin - Google Patents
Verfahren zur herstellung von p-phenylendiaminInfo
- Publication number
- DE2216117A1 DE2216117A1 DE19722216117 DE2216117A DE2216117A1 DE 2216117 A1 DE2216117 A1 DE 2216117A1 DE 19722216117 DE19722216117 DE 19722216117 DE 2216117 A DE2216117 A DE 2216117A DE 2216117 A1 DE2216117 A1 DE 2216117A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- terephthalic acid
- ammonia
- phenylenediamine
- reaction
- polyester
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Landscapes
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Polyamides (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Pos. A3GW31656 |
Verfahren zur Herstellung von p-Phenylendiamin
A k 2 ο GmbH · Wuppertal
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren sur. Herstellung
von p-Phenylenäiamin.
Es sind bereits zahlreiche p-Phenylendiamin-Synthesen bekannt.
Beispielsweise entsteht p-Phenylendiamin bei der Einwirkung von wäßrigem Ammoniak auf p-Dichlorbenzol, p-Dibroaabansol und
p-Chloranilin, ggf. unter Druck und in Anwesenheit eines Katalysators,
Als Katalysatoren werden für die Umsetzung von p-Dichlorbenzol
Kupferverbindungen, 2.B. Kupfersulfat (DP 202 170)
oder Alkalimetall-chlorate, -perborate, -perchlorate oder
-dichromate (EP 402 063) und für die umsetzung von Dibrombenzol
und p-Chloranilin Kupferverbindungen, 3.B. Kupfersulfat j CA.
Vol. 47 (1953), 4853 bzw. DP 204 848*1, eingesetzt.
Ferner erhält man p-Phenylendiarain durch Reduktion von p-Nitroanllin
und p-Dinitrobenzol. p-Hitroanilin kann ia guten Ausbeuten
katalytisch hydriert werden. Als Katalysatoren kommen hierfür in Betrachts Nickel I DP 329 773? Popov, Anilinokrasochnaya.
Prom. j3, 391-402 (1933) vgl. CA. VoL 28 (1934) 1670? Yoshikawa
et.al. Bull. Inst. Phys-Cheia. Research (Tokyo) 14_, 409-11 (1935)
vg. CA. Vol. 30 (1935) 1754 j , Kupfer J Brown et.al. J.Am.Chem.Soc
41, 439; Braine et.al., Industrie chim. beige 20f Spec. No., 582-7
(1955) vgl. CA. Vol. 50 (1956) 11311; Jadot, Bull. soc. roy. sei.
Liege 25, 79-88 (1956) I , Eisen I Hofmann, Proc. Royal Soc.
JL
London 12, 640; Sidgwick et.al., J. Chera. Soc. London 123, 2813;
London 12, 640; Sidgwick et.al., J. Chera. Soc. London 123, 2813;
~ 2 ~ I
309840/1163 . |
- 2 - Pos. A3GW31656
DP 269 542; DP 458 088; Dornfeld, J.Am. Chem. Soc. 6j>, 1781-2
(1944); USP 2 578 328 1 , Zink in Bisulfitlösung (Goldberger,
Chem.Zentralblatt 190(7 11, 1014) und Zinn Γ Hobrecker, Ber. 5,
920; Shmishkis, Uch. Zap., Kuibyshevsk. Gos. Ped. Inst. No. 45,
59-61 (1963) vgl. CA. Vol. 65 (1966), 37721 . Weitere Reduktionsmittel
für p-Nitroanilin sind Natriumhydrogensulfid in Benzol und Wasser in Gegenwart von Calciumchlorid (Haworth et.al., J. Chem.
Soc. London 119, 776), Natriumdith'ionit I Seyewetz et.al., Chim.
et. Ind. 25, Congreßheft, 605 (1931)1 , Hydrazinhydrat (Müller et.a., J. prakt. Chem.j21 111, 282), Hydrazin in Gegenwart von
Palladluml Busch et.al. Ber. 6_2, 1465 und Pietra, Ann. chim.
(Rom) 45, 850-3 (1955)1, Natriumsulfid ΓTimokhin et.al., CA.
Vol. j>0 (1964), 13 167 und Natriumborhydrid (Neilson, J. Chem.
Soc. London (1962, 371-2). p-Dinitrobenzol kann mittels aktivierten
Eisens (Dornfeld, I.e.), mittels Kupfer (Braine, I.e.) oder
mittels Zinn in salzsaurer Lösung reduziert werden (Zinke, Ber. 2, 871). Auch die elektrolytische Reduktion von p-Nitroanilin
und Dinitrobenzol zu p-Phenylendiamin ist bekannt. Aus p-Nitroanilin werden beispielsweise bei Verwendung von Blei- oder Kohlekäthoden
und mit konzentrierter Salzsäure als Elektrolyt im Kathodenraura Ausbeuten von über 9p % d. Th. erzielt J Norris et.al.,
Ind.Eng.Chem. Γ7, 305 (1925); siehe auch Brand, Ber. 42, 2479;
Winslow, Trans. Elektrochem. Soc. 80, 11 pp(reprint)(1941); Le Guyader, Compt. Rend. 254, 4182-3fl962)I . Die elektrolytische
Reduktion von Dinitrobenzol zu p-Phenylendiamin wird von Holleck,
Z. Elektrochem. J5JJ, 1039-44 (1955) und Tallec et.al., Compt.
rend. 2J59 (2), 400-1(1964) beschrieben.
p-Phenylendiamin ist auch durch Reduktion von 4-Nitro-l-azidobenzol,
Chinondlimid, Chinon-bis-chlorimid, Chinon-imid-oxim,
p-Nitro-anilin, Chinondioxim und Anilinschwarz zugänglich
(Beilsteins Handbuch der organischen Chemie, vierte Auflage, 13. Band, Verlag von Julius Springer, Berlin 1930, S. 62).
309840/1163 |
~ 3 - Pos. A3GW31656
Weiterhin ist es möglich, p-Phenylendiamin durch reduzierende ·.
Spaltung geeigneter Azoverbindungen zu synthetisieren. Man kann " beispielsweise vom 4-Amino~asobenzol ausgehen und die Hydrierung
mit Elsen und Salzsäure (DP 269 542) , in Gegenwart von Nickel
(DP 329 773), mit Zinkstaub in wäßriger Lösung (Paul, Z. für angewandte Chemie 10, 149) , mit Zinn und Salzsäure (Martius
et.al., Zeitschrift für Chemie 1866,136) , mit Zinndichlorid
in Alkohol (DP 80323) oder elektrochemisch in salzsaurer Lösung (DP 121 835) durchführen. Bei der Spaltung von 4~Amino~azobensol
mit Pheny!hydrazin erhält man ebenfalls p-Phenylendiamin (Walther,
J. prakt. Chem I 2 ι 52, 142). Geeignete Azoverbindungen sind auch
LJ —
solche mit einer zur Azogruppe p-ständigen Mitrogruppe* ^.B. 5-p~Nitro-benzolazo~salicylsäure. Die Wltroefruppe wird beispielsweise bei der Spaltung mit Hydrosulfit gemeinsam mit der Azo- ·
solche mit einer zur Azogruppe p-ständigen Mitrogruppe* ^.B. 5-p~Nitro-benzolazo~salicylsäure. Die Wltroefruppe wird beispielsweise bei der Spaltung mit Hydrosulfit gemeinsam mit der Azo- ·
Γ ' "1
gruppe reduziert j Grandmougin, Ber. 39_ (1S06), 3929 \ . Weitere
Beispiele beschreiben Whitmore, J.Am.Chem,Set:,-, 62., ΧΡ.ΒΊ-93 (1940)
und Lythgoe et.al.r J.Chem. Soc. London 1944, 315.
Bei der Einwirkung von Reduktionsmitteln auf Azide erhält man
bekanntlich unter Abspaltung von elementarem Stickstoff Amins. / Auch auf diesem Wege, z.B. ausgehend von 4-Nitro-phenyla2id
Γ Culmann et.al.f J.prakt.Chem. (2) 40, 97 (1889) 1 ,ist p-Phenylendiamin
zugänglich.
p-Phenylendiamin entsteht ferner bei der Umlagerung von Phenyl-. ·
hydrazin in rauchender Salzsäure bei 200 ° C J Thiele, Ber. 28 (1895), 1538*].
Von all den genannten Verfahren hat sich für die technische Darstellung von p-Phenylendlamin bisher lediglich die Reduktion
von 4-Nitroanilin mit Eisen in salzsaurer Lösung bewährt I FIAT. Final Report Nr. 1313 (1948), S. 231; P.H. Groggins in Kirk-Othmer,
Encyclopedia of Chemical Technology, Bd. I, New York 1947, S. 698-701 J . In einem mit einer wirksamen Rührvorrichtung ver -
309840/1163 ~ 4 " j
- 4 - Pos. /V3OW1G56
sehenen Ke;>f vi werfen zunächst Eisen und Salzsäure solange :oj t~
. einanäar ir.ng»: t,etzt, bis sich eine aus-reichenae Menge Eisen (II)™
chlor.id g-.-b.Hdet hat. Dann wird trockenes oder feuchtes p-lJi(-.roanl.Uii
im Verlaufe von laehn rcn Stunden portion r.vroi se augeführt,
wobei Sot go zu tragen ist, doß stets genügend Ei ycnchlor j d J ία
RecJ;tionr»(j: ni.sch vorliegt. Das Mo!verhältnis Eisen au p-Nitroanilin
beträgt yiv/ecl-iV.lßicj 3:1. Die Reduktion wird in dor Wärmo
durchgeführL. Gegen rJnde der Umsetzung wird das Rea^tionsgrviiscl)
mit Dampf bobeist UFi die Reduktion zu vervollständigen. Das
Reale ti ouFUK-.}:ϊ:·. s ch v/ird anschließond mit ί'οσα neutralisiert und
dann filtriort» Die r-nfallondo wUßrigo p-Pheny.londinrain--Lrip.ung
ist etv;a 10 g.-VViichtnproZentig. Sie wird zunächst konzentriert
und ansclil-itßond im Vakuum 2ur Trockne eingedampft. Das erhaltene
Rohprodukt v.ird durch Vakuumdestillation gereinigt. Die Acvroute
beträgt etva ?G % d.Th. Das liei dieser Dynthenc benötigte
p-NJ trO'inil.i η v/ird durch Ami)iicrung von p--Nitroohlorben2ol ia.lt
wäßrigf?m A^^oniak erhalten (ΓΧ7.Τ Final Report 13.13, S. 15 5) .
Die Uifs:iet:v.v>.j erfolgt kontinuierlich oder disJcontinuierlich bei
1C5 ° C und b,;i einen Druck von 31-3!) al.ü. Bei diesem Verfahre: η
Jtoinml: es gelegentlich zu einer Zersetzung des p--Nitroani Ii η β ,
die zu 3ΐ;;'ΐ·"!c:-ionen j:ühron !:ann. Nach eineia ungefährlicher.···.--?] Verfalireii
(D10,r; Final Report 1147) erfolgt die Aminierung mit
60 5 ig cm vvOrjyem /lr^r-onisk in einer ölb^dboKeizten Drucküchl;uige
bei Temperai.uren von 190 bis 2 20 ° C (vgl. auch Ulimann
Encyclcpüdie der technischen Chemie, Bt.nd 3, S. 459). Nj trocihlorbenzol
v/ir«" durch Nitrierung \on Chlorb^nzol, dar. seinor.si.'ii·.;
durch Chlorierung von Benzol sugiinglich ist, hergestellt (ΓΪΛΥ
Final Report 1313, S. 195). Die Nitrierxmg wird bei 40 bin 70 ° C
durchgeCul·-:1. und ergibt neben o- und v,- liitroclilorbcaizol nur
65 % p-Nitroohlorbenzol. Dar; Isomerencjeni seh v;lrd durch fr.Ottionierte
Kristallisation und Destillation a vif bereitet.
Day über J;e Stufen Denf-;ol, Chlorbensol, p-Chlornitrobenr-;o1.,
und p-Kit-o^ivi ι in vra-laufendo bel:anni.:e. Verfahren r:ur tcciiiunri^n
I "5" ι
L'-. 3 09840/1163 ._..„. !
- 5 - Pod. A3GW31656
Herstellung von p-Phenylendiamln ist wegen der benötigten Rührkessel,
Druck- und Vakuuxnanlagen, Filterpresse!! etc. sehr aufwendig
und außerdem wegen des hohen Energiebedarfes sovrie wegen
der teuren Rohstoffe Euch mit hohen Kosten verbunden, ils bestand
dc'her die Aufgabe, ein weniger aufwendiges und von billigen Rohstoffen
ausgehendes Verfahren zur technischen Herstellung von p-Phenylendiamin zu schaffen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von p-Phenylendiamin, das dadurch gekennzeichnet ist, daß jxan in einer ersten Verfahrennstufe Polyester der Terephthalsäure mit Ammoniak behandelt, das höchstens 15 Gewichtsprozent
Wasser enthält und das hierbei anfallende Terephthalsäurediamid
in einer zweiten Verfahrensstufe dem Hofmann-Abbau unterwirft.
Unter Polyestern der Terephthalsäure werden sowohl Homo-polyester
als auch Copolyester auf Terephthalsäurebasis mit beliebigem Anteil
anderer Säurereste verstanden. Beim erfindungsgemKßen Verfahren
werden aus ökonomischen Gründen und wegen der leichteren Aufarbeitbarkeit des Reaktionsgemisches insbesondere Polyester
wit einen hohen Gehalt an TerephthalB^ureresten verwendet, vorzugsweise
Tereph thai Säure-Polyester»- die keine oder nicht mehr·
alß 20 Molprozent, bezogen auf Terephthalsäureester andere
Säurereste enthalten. Sie werden durch Umsetzung von Terephthalsäure,
gegebenenfalls im Gemisch mit, bis. zu 20 Molprozent einer oder mehrerer anderer Säuren, oder deren este!-bildenden Deri-Vctten,
mit einem oder mehreren zwei- oder mehrwertigen aliphatischen, alicyclischen aromatischen oder araliphatischen Alkoholen
oder einem Bisphenol erhalten. Typische geeignete Diole bzw. Phenole sind Xthylenglykol, Diäthylenglykol, 1,3-Propandiol,
1,4-Butandiol, 1,6-Kexandiol, 1,8-Octandiol, 1,10-Decan-·
diol, 1,2-Propandiol, 2f2-Dimethyl-l?3"propanäiol, 2,2,4-Tri-
309840/1163
- 6 - Pos. A3GW31656
methylhexandicl, p-Xylylcn.'llol, l,4~Cyclohej!:andlolf 1,3-Cyclohexavid.lol,
l,'i~Cyclohe>c..Kdiinethanol und Bisphenol A. Vorzugsweise,
ν; erde η Polyester und Copolyester des Xthylenglykols eingesetzt.
Bei den genannton Polyestern kann es sich sowohl um
mehr oder weniger hochmolekulare als auch um lineare oder cyclische oligomore Produkte handeln.
Bei der erfindungogemäßen Spaltung dieser Polyester werden iiußor
dem Tere'phthalsäurediamid daa bzv;. die bei der Herstellung des
Polyesters eingenetzten Glykole sowie im Falle von Polyestern
aus mehreren Säuren zusätzlich die Diarnlda der entsprechenden
anderen Säuren erhalten.
Nicht nur aus ökonomischen Gründen sondern auch wegen seiner
hervorragenden Eignung kommt insbesondere Polyäthylonterephthalat,
das bis zu 20 Molprozent andere Komponenten enthalten kann und das in großen Mengen zur Herstellung von Fasern verwendet
wird, in Betracht. Sowohl bei der Produktion und bein Verspinnen des Polymerisats als auch bei der chemischen und mechanischen
Nachbehandlung der Fasern fallen Abfallprodukte an. Ein Teil des
Abfalls wird zu Terephthalsäure, Terephthalsäuredimethylester, TerephthalsclurediglykolGöter oder zu Oligomeren abgebaut und
wieder der Polykondensation zugeführt. Ein beträchtlicher Teil
dieser Abfülle, wie z.B. das Sumpfprodukt, das bei der Destillation
von Glykol anfällt, das als Nebenprodukt bei der Polykondensation wiedergewonnen wird und im wesentlichen aus Oligcmeren
besteht, muß wogen seiner Beschaffenheit bisher verworfen werden.
Ein anderer Teil dieses Abfalls kann deshalb nicht mehr genutzt werden, wall die Kapazität der Aufbereitungsanlagen nicht aus- ·
reicht und die Rückgewinnung der Monomeren bzw. Oligomeren wegen der hiermit verbundenen hohen Kosten an Bedeutung verliert.
Damit gehen nicht nur wertvolle Rohstoffe verloren, darüber
hinaus müssen noch zusätzliche Kosten für die Beseitigung der Abfälle aufgebracht werden. Es wurde nun gefunden, daß sich
alle diese Abfälle und auch die bei der Produktion der Terephthalnäure-Copolyester
anfallenden Abfälle vorzüglich als Aus-
309840/1 163 - 7 -
·- 7 - Pos. A3GW31656
gangsprodukte für die Herstellung von ρ-Phenylendiamin eignen.
liit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit die l-USglichkeit
geschaffen, diese Abfälle als billige Rohstoffe für die Herittellung
von p--Pheny.lendiarp.in zu nutzen, wobei zudem noch die bei der Synthese des. Polyesters eingesetzten Glykole zurückgewonnen
v?erdon r
Das Polymere wird bciiüpiclsveise alß Granulat oder in Form von
Schnitzeln, insbesondere jedoch als Polyer,terfaser~.Xbfall eingesetzt.
Xn den meisten Fällen ist es hin^iücfen nicht erforderlich
die Pasern von Avivagen und anderen Hilfsmitteln %u befreien.
Pigmente, Umesterung?*- und Polvlconc-ennationskatalysatoren,
Antistatic- und Stabilisierungsmittel etc. beeinflussen die Amrnonolyue nicht oder in nicht nennenswertem Umfang.
Bein» crfindungsye.juäp.en Verfahren wird Airmeniak mit einem Wassergclu'ilt
von waxiir.al 15 G-3\;.-% verwendet. Bs hat sich gezeigt, d;>ß
die /:U!-boute ^v- Terephtha] sLiurediamid mit i3teigcr<deia Kassergchslt
defi / ViüTi'^niakö i-.bnirrr.t. D:! e Anwesenheit von Kasf-er ixn Reakticn:';-
gemisch vorbindest einerpeits bei den genannten Rcal'tionsbedingunacn
die xroll:;L.'indigo Ar.monolyae und bev.'irl:t andererseits dio
,Verseifung des on'cKtandtijen Terephthciü nciureäiainiäs. DoiTisufoigo.
cntli^lt tüaü Reaktionr.geinisch entsprechend seinem i'assergehalt
neben dom Terep-hfi-'^laäurediainid mehr oder veniger 2\n>«p.c3.iiuratere~
pb.tha3.iit und Ollgoiriere. Bei Anwenduncr eines großen Überschüssen
an 7-jivfioniak mit 113 Gew.-S Wasser erh-"lt wan zwar unter den günstigsten
Bedingungen (relativ kurze Reaktionszeit) noch TeroplithalHäurediaiA-iä
in annohnbarer Ausbeute, jedoch ist das Produkt
unter diesen Bedingungen stark verunreinigt i;vi.t schvjer abtrennbaren
Polymeren. Vv--hit man längere Reaktionszeiten, so kann wohl ein
quantitativer Or-satz erreicht werden, die Reaktion läuft jedoch
infolge zunehrccnder Verseifung nahezu quantitativ zum Diainmoniuinterephthalat.
Da« als Nebenprodukt anfallende Ammoniurterephthalat
liiftt sich leicht durch Waschen mit Wasser entfernen, hingegen b©~
reitet, die quantitative M-trcnnung der Oljgop.eren, innbesondero
309840/1163
- 8 - Pos. A3GW31G56
der höher molekularen, beredt.'-: Schwierigkeiten. Aus dienen Gründen
wird daher Vorzugs v/ei se Ammoniak mit einen lva.\>sergehalt von
höchstens 5 Gew.~%, insbesondere von höchstens 1 Gew.-%, eingecetzt.
Technisches Ammoniak enthält in der Regel weniger als 1 Gew.-% VJasser. Es kann daher beim er findung ^gemäßen Verfahren
zur Anwendung gelangen.
Die erfindungsgema'ße Aranonolyne der Terephthalsäure-Polyoütcr
kann sowohl in der Flüssig- als auch in der Gasphase, und /,w.-.-.r
bei Temperaturen von 50 bis 300 C und bei Ammoniakdrücken von
Normaldruck bis 300 Atm., durchgeführt werden. Sie erfolgt vorzugsweise
bei Tempe:
von 10 biü 100 Atm.
von 10 biü 100 Atm.
zugsweise bei Temperaturen von 70 bis 250 C und Airanoniakdriicken
Bei der Aminonolyse in der Flütsigphase muß mindestens ein Teil
des Ammoniak.1; in flüssiger Form vorliegen. Bei Temperaturen
unterhalb 700C ist die Reaktionsgeschwindigkeit allerdings noch
gering, öahar wird die Ammonolyse in der Flüssiqphase vorzugsweise
bei Temperaturen von 70 bis 125°C und bei den entsprechenden Ammoninkdrücken von ca. 30 bis 100 Atm. durchgeführt. Ammoniak
kann in stöchiometriscben Mengen angewendet werden. Da
stöchioirctrische Kengen Ammoniak in dem erforderlichen P.uaktiony
rauin nicht Kur Ausbildung des gewünschten hohen Ammoniakpartial·-
druckes ausreichen, wird Ammoniak zv/eckmäßigerv/eise in einem
Überschuß von bis zu 35 Mol pro Mol Polyestereinheit eingesetzt.
Das bevorzugte Verhältnis beträgt 5 bis 10 Mol Ammoniak pro !'öl
Polyester-Einheit. Da sich das entstehende Terephthalsäuredie.mid
in flüssigem Ammoniak löst, ist ein guter Massenaustausch gewähr
leistet. Er kann selbstverständlich durch Rühren noch verbessert v/erden. Die Reaktionsdauer ist von der Art des eingesetzten Poly
esters abhängig. Polyethylenterephthalat kann beispielsweise bei Anwendung eines hohen Ammoniaküberschusses und einer Reaktionctemperatur
von 110°C bereits innerhalb von 20 Minuten in 87%iger Ausbeute zu Tereplithalsäurediamid abgebaut werden. Selbst faustgroße
PolyMthylenterephthalatbrocken werden boi 110°C und bei
3 0 9 8 4 0/1163
BAD
- 9 - Pos. A3GW31656 |
Anwendung der bevorzugten Ammoniakmenge in 5 Stunden quantitativ
in Terephthalsäurediamid und Äthylenglykol überführt«,
Bei der Durchführung der Ammonolyse in der Gasphase werden Temperaturen
bis 250 C und Ammoniakdrücke von 0 bis 100 Atm. angewendet. Es ist auch möglich, bei höheren Temperatüren bis zur
Zersetzungstemperatur dee Polyesters zu arbeiten» Auch hier gilt,,
daß die Reaktionsgeschwindigkeit umso größer istf j® höher der
Ammoniakpartlaldruck und die Temperatur sind. Vorzugsweise werden Temperaturen im Bereich vor. 70 bis 25ö°C und Anumoniakdrücke
von 10 bis 50 Atm. angewendet. Beispielsweise erhält maß bei
der Behandlung von Polyethylenterephthalat bei 200GC nnä 10· Ate»
Ammoniakpartialdruck nach 15 Stunden ^srephthalsStaredlaai.ii i^
einer Ausbeute von 93% cLTiu Bei c"©~" Gs&?3hsg@riia»iiSft©n©l^®e is'ä
as erforderlich, für β in·:.:?? a^TcdenSKiiü*; li-sosQiiQäsfeGassa ?m-.
sorgenf beispielsweise fci^sh E£özcr5
Stur Durchführung cei •ΐΠ^ί.νΛ'ΐΐί.ΰί'/^.ζΐίν^ζιι 7Qj:2rim:Qir>. als IflQosi'^
Autoklaven feit flü^ßi^am StSffic-uia^ "fi^c^iis-u 'Σϊί& ο^ΰ tSis fQwSniucli^
te Ra ski ions temper atur -uxlrktz's. e v&boX cisL 'S'si: oöstspJSSfiGKfiG
der Autoklav auf '^orm
entweicht hierbei äar
%.?3.itereri Ansatz Vfisda
entweicht hierbei äar
%.?3.itereri Ansatz Vfisda
daß san den Polysst^;?.
Autok.lavan vorlagt ur-
Autok.lavan vorlagt ur-
Das anfallende tro-Ä·1-^·- '^is- ^iirfc-sj^iSrHiifG r^Gli^isasefGsaisstt I?o
steht im weisentliijheri tL*i-v ier^pat:::v:.i;;?-:::'Qiic:!isi'ü ώώ6 Silssig·"?":
Glykolf te Falle der ^rwersatsif v©^ ce^öIjfssijwÄn ©KSfeülv; oo
femer noch ein oder mehrer© DicarboRBSurediami6e miu Glfkoifc
AueBerdem enthält es noch die in c©r Regel geriages Messgess 6e
Ό J (' I} «Κ>
30S840/1163
. - 10 - Pos. A3GW31656 j
Polyester-Begleitstoffe, z.B. Avivagen, Pigmente, Umesterungs-
und Polykondensationgkatalysatoren, Antistatic- und Stabilisierungsmittel etc. Vorteilhafterwoise extrahiert man aus diesen in
der ersten Verfahrensstufe erhaltenen Reaktionsgemisch die Glykole
sowie die löslichen Begleitstoffe des Polyesters mit einem geeigneten
Lösungsmittel und gewinnt dia Glykole durch fraktionierte Destillation des Extraktes. Als Lösungsmittel werden vorzugsweise
Methanol und Wasser verwendet. Das beim Extrahieren als Rückstand verbleibende TerephthalsSurediamid let von hoher Reinheit.
Bei Anwendung von Ammoniak mit mehr als 5 Gew.-% Wasser enthält das Reaktionsgemisch merkliche Mengen Ammoniumterephthalat
und Oligomers, die auf folgende Weise abgetrennt werden können. Da& Reaktionsgemi&ch wird mit Methanol extrahiert, vrobei sowohl
da® Glykcl als such die Oiigomeren gelöst werden. Der methanolische
Extrakt wird anschließend fraktioniert destilliert, wobei die OXigoroeren &ls Rückstand verbleiben. Sie können wieder der Airanonol^fcs
sugaführt w-sraen. Das Diaairaoniuraterephthalat wird von Torephth&lsMuredi-aaiid
durch Waschen mit Wasser abgetrennt.
D&s i:i des erste*· Varfohrensstufe erhaltene Terephthalsäurediamid
ißt ;■;£· rain, daß es ohne weitere Reinigung dar zweiten Verfahrensüf
äesi Hofmann-Abbau, unterworfen werden kann.
Untt:: der« £of nt arm-Abbau versteht man bekanntlich die Umsetzung
vors Carbonsäurediamiden nit Hypochlorit oder Hypobronit, er führt
su dom \un air Kohlenstoffatom ärmeren primären Amin Wallis und
Lane, ö-g. Reaction 3, 267 (1946)? Frenzen, Chera. Ztg. 60, 8
(Ι&δϊ*) ν Bai dieser Reaktion wird zunächst oin Wasserstoff atom
d';r Aminogruppe durch Halogen ersetzt«. Das gebildete saure
^-HffiiDgeriäjrdd bildet mit dem Alkali ein unbeständiges Salsr dessen
Är.if1,-:.: ein Halogenation abspaltet» Hierbei entsteht ein Zwischenprodukt,
dieses .lagsrt sich sub Isocyanat vms welches schließlich
unter äer Einwirkung des Alkalihydroxide zum Amin gespalten wird.
Der Hofmann-Abbau wurde bereits bei einer Vielzahl von aliphatischen?
araliphatischen, alicyclischen und heterocyclischen Ver-
309840/1183
-U-
2218117
- 11 - Po®. Ä3GW31S56
bindungen durchgeführt. Bekannt ist farner, aliphatisch^ waä
araliphatische Diamide nach Hofmann abzubauen, Es ist auch bereits
bekannt, o-Phthalsäurediamid dem Hofmann-Äbbau zu unterwerfen,
hierbei entsteht allerdings nicht das O~Pheaylsmäiaiain,
vielmehr bildet sich intermediär ein Monoamid-monoisoeyana-t,
dessen Isocyanatgruppe intramolekular mit der benachbarten ämid~
gruppe unter Bildung von 2,4-Dihydroxychina5soXin reagiert (Baxter und Spring, J. Chem. Soc. 1945, 229) . Terephthalsäurediaiaid wurde
bisher noch nicht nach Hofmann abgebaut. Es wurde nunmehr festgestellt,
daB sich diese Verbindung glatt und in sehr hohsr Ausbeute in das entsprechende Amin, das p-Phenylendiawin, überführen
läßt. Dies ist al3 überraschend zu bezeichnen, da anzunehmen war,
dafc das hoch oxydationsempfindliche p-Phenylendlamin (vergleiche
Bandrowski, Monatshefte für Chemie, 1839, S. 123) unter den Bedingungen
des Hofmann-Abbaues welteroxydiert würde.
Geeignete Hypohalogenite einö die Hypochlorite und Bypobromit»
der Metalle Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Barima. Die
entsprechenden Rubidium-, Lithium-, Caesium- und Strontium-Verbindungen
sind zwar ebenfalls geeignet, kommen jedoch wegen ihres hohen Preises praktisch nicht in Betracht«, Ba <5i© Hypochlorite
billiger als die Hypobromito sind, v/ird beim erfiaetangsgesnäSen
Verfahren der Hofmann-Abbau vorzugsweise mit den Hypochloriten
der Metalle Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Barium durchgeführt.
Wegen der Schwerlöslichkait dee Teraphthalsäurediaiaiä nnü des
intermediär entstehenden Chloramids In VJaseer steigen die p-Phenylendiamin-Ausbeute
und -Selektivität alt zunehsaenäer Verdünnung
des Reaktionsgemisches* Da nicht uiagesetstea Terephthalsäurediamid
ohne Schwierigkeiten aus dem Reaktionsgemisch aurückgewonnen
und der Reaktion wieder zugeführt w©räen kann, werden
bei der Durchführung de3 Hofmami-Abbaues beim Terephthalsäurediamid
vorzugsweise die Verfahrensbedingungen so gewählt f daß weniger
hoher Umsatz und hohe Ausbeuten als vielmehr dl® optimale
- 12 -
3098AO/1163
- 12 - Pos. A3GW31656
Selektivität bezüglich der p-Phenylendiamin-Bildung erzielt wird.
Unter diesem Gesichtspunkt hat es sich als vorteilhaft erwiesen, mit 3 bis 5 gewichtsprozentigen wäßrigen Reaktionsansätzen zu
arbeiten. Bei Anwendung dieser Konzentrationsverhältnisse lassen sich Selektivitäten von über 96% erzielen.
Beim Hofmann-Abbau werden theoretisch pro Mol TerephthalnäurecUamid
zwei Mole Hypohalogenit benötigt. Gute Ergebnisse werden bei Anwendung eines äquivalenten Verhältnisses Hypohalogenit : Terephthalsäurediamid
wie 2 : 1 bis 2,7 : 1 erzielt. Bei einem größeren Überschuß an Hypohalogenit fällt die Selektivität sehr stark
ab, da sich Oxydationsprodukte das p-Phenylendiamina bilden. Bevorzugt
wird ein Verhältnis von 2 : 1 bis 2,2 »1 Xquivalenten.
Theoretisch werden beim Hofmann-Abbau des Terephthalsäuredianida
zur Bildung des Hypohalogenits und zur Spaltung des Diisocyanats
Insgesamt 4 äquivalente Hydroxid pro Äquivalent Halogen benötigt.
Es hat eich gezeigt, daß ein Überschuß an Hydroxid die Selektivität
bezüglich der p-Phenylendiaminbildung begünstigt. Man wendet vorzugsweise ein Hydroxid/Terephthalsäurediamid-Verhältnis von
8 : 1 bis 10 ί 1 Xquivalenten an.
Der erfindungsgeir.Hfie Abbau des Terephthalsäurediamids nach Hofmann
kann in verschiedener Weise durchgeführt werden. Man kann beispielsweise das Hypohalogenit separat darstellen, indem man
In etwa die Hälfte der insgesamt benötigten Lauge bei 0 bis 5°C die berechnete Menge Chlor oder Brom einleitet bzw. zutropft
und diese Hypohalogenitlösung mit der Suspension des Terephthalsäurediamids
in der restlichen Lauge vereint. Es ist ebenso möglich, das Terephthaisäurediaraid und die gesamte Lauge vorzulegen
und dann bei 0 bis 50C das Halogen zuzuführen. Weniger vorteilhaft ist es, das Terephthalsäurediamld in der Hälfte
der Lauge vorzulegen und die restliche Lauge erst nach beendeter Halogennierung zuzusetzen.
Während der ersten Phase des Hofmann-Abbauee, der Bildung des
' - 13 -
309840/1163
- 13 - Pos. A3GW31656
N-Haiogen&mids, wird eine Temperatur von 0 - 30°C, vorzugsweise
von 5 bis 25 C, aufrecht erhalten. Die Anwendung höherer Reaktionstemperaturen
ist in dieser Phase unbedingt zu vermeiden, da sie zur Bildung von unerwünschten Nebenprodukten und somit
zur Ausbeutetninderung führen kann. Der Verlauf der N-Halogenamid-Bildung
läßt sich leicht an der Änderung des Redoxpotentials verfolgen. Das Ende der Halogenierung ist an der Einstellung eines
konstanten Potentials zu erkennen. Die Umlagerung des N-Balogen-r
amids wird bei höheren Temperaturen durchgeführt. Sie setzt box 30 bis 35°C, in Falle der Anwendung von Calciumhypohalogenit
erst bei 45 bis 55°C ein. Vorzugsweise werden in dieser Phase Reaktionstemperaturen von 30 bis 85°C eingehalten. Reaktionstemperaturen von mehr als 85 C sollten wegen der hiermit verbundenen
Ausbeuteminderung nicht überschritten werden. Die Umlagerung
ist bei Anwendung von Natrium-, Kalium- und Bariumhypohalogenit
in der Regel nach etwa 30 Minuten beendet. E· hat sich als vorteilhaft erwiesen, in diesen Fällen das Reaktionsgemisch
noch etwa 10 bis 20 Minuten auf etwa 900C zu erhitzen,
da hiermit eine Verbesserung der Extrahierbarkeit das p-Phenylendianiins aus dem Reaktionsgemisch mittels Chloroform
erzielt werden kann. Im Falle der Anwendung von Calziumhypohalogenit
ist es zwecks Vervollständigung des Umsatzes erforderlichr
das Reaktionsgemiech noch 30 bis 60 Minuten auf 90 bis 95°C
nachzuerhitzen.
Das in der zweiten Verfahrensstufe erhaltene Reaktionsgemisefo.
wird zweckmäßig so aufgearbeitet, daß !man zunächst vor ununagesetztem
Terephthalsaurediamid abfiltriert und anschließend das
p-Phenylendiaxnin mit Chloroform, 1,2-Dichloräthan oder eines?·
anderen geeigneten Lösungsmittel aus dem Filtrat extrahiert β
das Lösungsmittel abdampft und das rohe p-PhenylendiamiEi im
Vakuum destilliert.
Im übrigen können beim erfindungsgemäßen Verfahren im wesent-
- 14 -
309840/1163
- 14 - Pos. A3GW31656
lichen die beim Hofmann-Abbau Üblichen Maßnahmen und Verfahrensbedingungen angewendet werden. Es sei noch erwähnt, daß das erfindungsgemäße
Verfahren auch in fortlaufendem Arbeitsgang ausgeführt werden kann. Bei kontinuierlicher Prozeßführung erhöhen
sich besonders die Ausbeuten der letzten Verfahransstufe. Bei Einhaltung optimaler Verfahrensbodingungen werden nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren insbesondere bei kontinuierlicher Arbeitsweise Ausbeuten von Über 95% d.Th erzielt.
Es ist auch möglich, den Hofmann-Abbau des TorephthalsHurediamids
nach dem modifizierton Verfahren von E. Jeffreys in alkoholischer
Lösung bei Gegenwart von Natriumalkohol durchzuführen (Ber. 30, 898 (1897) ). Als Zwischenprodukt entsteht hierbei
ein urethan, das anschließend zum p-Phenylendiamin verseift werden kann.
p-Phenylendiamin findet in der Technik mannigfache Verwendung. Ee wird hauptsächlich zur Herstellung von Kunststoffen, insbesondere
von Polyamiden, in der Photographie als Feinkorn und Farbentwickler, zur Synthese von Farbstoffen und als Antioxydanz
in der Gummiindustrie verwendet.
In einem beheizbaren, mit Rührer ausgestatteten 1-Liter-Glasautoklaven
wurde 50 g Polyäthylenterephthalat-Fasern vorgelegt. Der Autoklav wurde auf 200°C erhitzt und durch Einleiten
von wasserfreiem Ammoniakgas unter einen Druck von 10 atü gesetzt. Der Autoklaveninhalt wurde ständig gerührt und 15
Stunden lang unter den genannten Bedingungen belassen. Nach dem Abkühlen und Entspannen des Autoklaven auf Normaldruck
wurde das trockene Reaktionsgemisch zweimal mit je 500 ml 50 C warmen Methanol extrahiert und das Xthylenglykol zu entfernen.
Der Rückstand von 39,25 g (92% d.Th. bezogen auf Polyäthylenterephthalat) reinem Terephthalatsäurediamid wurde
bei Raumtemperatur in einer Lösung aus 43,2 g (1,08 Mol) Natriumhydroxid und 600 ml Wasser suspensiert. Diese Suspension
- 15 -
309840/1163
- 15 - Pos. A3GW31656
wurde unter Rühren und Kühlen schnell mit einer zuvor durch Einleiten von 38 g (535 Mol) Chlor in einer Lösung aus 43,2 g
(1,08 Mol) Natriumhydroxid und 600 ml Wasser frisch zubereiteten Natriumhypochlorit-LÖsung von 0 bis 5°C versetzt und
1 bis 2 Stunden bei 12°C weitergeführt. Anschließend wurde die Kühlung eingestellt. Nach kurzer Zeit hatte sich das Gemisch
auf Raumtemperatur erwärmt«. Bei 20°C sprang die exotherme
ümlagerungsreaktion an, wobei sich das Reaktionsgemisch
welter erwärmte. Durch erneutes Kühlen wurde dafür Sorge getragen,
daß eine Reaktionstemperatur von 600C nicht tiberschritten
wurde. Nach etwa einer Stunde wurde das Reaktionsgemisch noch etwa 30 Minuten bei 80°C erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurden 2 g nlchtumgeeetztes Terephthalsäurediamid
abfiltriert, das p-Phenylendiamin aus dem Filtrat mittels
Chloroform extrahiert, über wasserfreiem Soda getrocknet und nach dem Abtreiben des Lösungsmittels im Vakuum destilliert.
Die Ausbeute an reinem p-Phenylendiamin betrug 21,6 g (76,8 % d.Th. bezogen auf Polyäthylenterephthalat) Temperatur
140 - 144°C. Das abgetrennt© Terephthalsäuradiamid kann dem Hofmann-Abbau erneut zugeführt werden,
In einem 100 ml V4A-Autoklaven wurden 10 g getrocknete PoIyäthylenterephthalat-Schnitzel
und 31 g flüssiges Ammoniak vorgelegt« Unter intensivem Rühren mittels eines Magnetrührera
wurde dieses Geraisch innerhalb von 15 Minuten auf 1100C hochgeheizt,
wobei sich ein Reaktionsdruck von ca. 75 atü einstellte. Nach 5 Stunden Reaktionszeit bei diesen Bedingungen wurde
der Autoklav abgekühlt und auf Normaldruck entspannt. Das Reaktionsgemisch, ein leicht feuchtes, reinweißes Produkt wurde
zweimal mit 50 C warmen Methanol extrahiert. Es verblieben 8,45 g (99,0 % d.Th.) Terephthalsäurediaraid. Der Extrakt wurde
- 16 -
309840/1163 '
- 16 - Pos. A3GV/31656
zwecks Rückgewinnung des Methanole und des A'thylenglykols
fraktioniert destilliert. 8,2 g (50 mMol) des Terephthaleäurediamids
wurden dann bei Raumtemperatur in einer Lösung aus 29,4 g Kaliumhydroxid (4 50 mMol) und 250 ml Wasser
suspendiert. Die Suspension wurde abgekühlt und bei 0 - 5°C tropfenweise mit 17,6 g (110 mMol) Brom versetzt. Dann wurde
das Gemisch drei Stunden lang bei 15 bis 20°C kräftig
gerührt. Dabei entstand eine zitronengelbe klare Lösung, Anschließend wurde die Lösung langsam auf 30 bis 35°C erwärmt,
sie färbte sich hierbei allmählich braun und schied einen feinen weißen Niederschlag von Terephthalsäurediaraid
aus. Abschließend wurde das Gemisch noch eine halbe Stunde bei 60°C und eine weitere halbe Stunde auf 600C erhitzt.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgte in der in
Beispiel 1 beschriebenen Weise. Die Ausbeute an p-Phenylendiamin betrug 4,96g (89,% d.Th. bezogen auf Polyäthylenterephthalat).
12 g eines Polyesters aus Terephthalsäure und Diäthylenglyköl
wurden mit 35,8 wg technischem Ammoniak in dar in Beispiel 2 beschriebenen Weise der Plüssigphasen-AmraonolyBe unterworfen.
Die Reaktionstemperatur betrug 125°C, der Druck 95 Atm., die
Reaktionszeit 5 Stunden. Der Rückstand von 8,2 g (50 mMol)Terephthalsäurcdiamid
und 15,0 g (202 mMol) Calciumhydroxid wurden bei Raumtemperatur unter starkem Rühren in 250 ml Wasser suspendiert«
In die zuvor abgekühlte Suspension wurden dann bei 0 bis
- 17 -
309840/1163
- 17 - Pos. Ä3GW31656 '
5°C allmählich 7,3 g (103 mMol) Chlor eingeleitet. Das Gemisch
wurde anschließend vier Stunden lang bei 20°C kräftig gerührt, wobei die anfangs weiße Suspension allmählich ockerfarben wurde.
Danach wurde das Gemisch 20 Minuten lang bei 60 bis 65°C erhitzt, wobei sich der Ansatz braun verfärbte und Calciumcatbon&t
ausfiel. Abschließend wurde noch eine Stunde auf 95°C erhitzt und schließlich in der unter A) beschriebenen Weise das p-Phenylendiamin
abgetrennt. Die Ausbeute an p-Phenylendiandn betrug
4,53g i8o,6%d,Th,bezogen auf PolydiathyJ-englykolterophthalat).
60 g eines Polyesters aus Terephthalsäure unß Propan-l#2-dioi
wurden mit 240 g wasserfreiem Ainmoni&k in der In Beispiel 2 he-Bchriebenen
Weise behandelt. Dio Reaktionstemperatar betrag
125°C, der Druck 95 Atm. e die Reaktionszeit 5 Stunden. Di®
Ausbeute an TerephthalESurediarrnid betrug 47 f2 g (98*9%
Das TerephthaleSurediamici wurde la der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise dem Hofmann-Abbau unterworfen» Di© Ausbeute an
p-Phenylendiamin betrug 26fo g CS2#6% d.Th»# besogen auf Polyester)
.
100 g eines Polyesters aus- Terephthalsäure unü p-Xf lyl©ndiol
wurden mit 300 g was serf reieja Ammoniak iß der in Bsispiel 2
beschriebenen Weise behandelt« Dia Temperatur bei
der Druck Bo Atm,, die Reaktionszeit 5 Stunden, 56,3 g (92,4 %d.Th.) Terephthalsäursdiamlä. Das Terephthalsäurediamid
wurde in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise de©
Hofmann-Abbau unterworfen. Die Ausbaute aa p-Phen]/iendiainirB
betrug 44r7 g (79,5 %-d.Th., bezogen auf PolyesterK
3098AO/ 1183
- 18 - Pos.. A3GW31655
100 g eines Polyesters aus Terephthalsäure und Butan-l,4-dlol
wurden mit 300 g wasserfreiem Ammoniak in der in Beispiel 2
beschriebenen Weise behandelt. Die Reaktionstemperatur betrug 22O°C, der Druck 90 Atm., die Reaktionszeit 5 Stunden. Ausbeute:
72,9 g (97,8 % d.Th.) TerephthalsSurediar.iid. Das TorephthalatsSurediamid
wurde in der in Beispiel 3 beschriebenen Weise dem Hofmann-Abbau unterworfen. Die Ausbeute an p-rhonylen-diamin
betrug 45,0 g (79,7 % d.Th., bezogen auf Polyester) .
100 g eines Polyesters aus Terephthalsäure und Bisphenol A
wurden mit 300 g wasserfreien) Ammoniak in der in Beispiel 2
beschriebenen Weise behandelt. Die Reaktionsteinperatur betrug 125°C, der Druck 95 Atm., die Reaktionsdauer 5 Stunden.
Ausbeutet 41,0 g (90,5 I d.Th.) Terephthalsäurediamid. Das Terephthalsäurediamid wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise dem Hofmann-Abbau unterworfen. D|e Ausbeute an
ph-Phenylendiamin betrug 22,5 g (75,6 % d.Th., bezogen auf
Polyester).
100 g dimerer Terephthalsäurediglykolester wurden mit 300 g
wasserfreiem Ammoniak in der in Beispiel-2 beschriebenen Weise behandelt. Die Reaktionstemperatur betrug 125°C, der Druck
95 Atm. und die Reaktionsdauer 5 Stunden. Ausbeute: 71 g (100 t d.Th.) Terephthalsäurediamid, Das Terephthalsäure
diamid wurde in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise dem Hofmann-Abbau unterworfen. Die Ausbeute an p-Phenylendiamin
betrug 39,4 g (84 t d.Th., bezogen auf Diglykolester).
- 19 -
309840/1163
- 19 - . Pos. A3GW31656
Beispiel 9 ■
100 g eines Copolyesters aus 82 Molprozent Terephthalsäure,
18 Molprozent Isophthalsäure und Butan~l,4-dlol wurden rait
300 g wasserfreiem Ammoniak In der in Beispiel 2 beschriebenen
Weise behandelt. Die Reaktionstemperatur betrug 125°C,
der Druck 95 Atm., die Reaktionsdauer 5 Stunden.-Ausbeute: 71J4 g (96 % d.Th.) Carbonsäurediamid« Das Terephthalsäurediamid
wurde in der In Beispiel 3 beschriebenen Weise dem Hofmann-Abbau unterworfen» Die Ausbaute an Phenylendiamlnen
betrug 36,0 g (73,4 % d.Th», bezogen auf Copolyester). Die Phenylendiamine wurden durch fraktionierte Kristallisation
voneinander getrennt.
20 g eines Oligomeren aus Terephthalsäure und Xthylenglykol
(ein Destillationsrückstand aus der Polykondensation), das 80 Gew.-% Polyestereinheiten neben 20 Gew.-% überschüssigem
Glykol enthält, wurden mit 30 g wasserfreiem Ammoniak in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise behandelt» Dia Reaktionstemperatur betrug 125°C, der Druck 95 Atm. und die Reaktionszeit
90 Minuten, Die Ausbeute an Terephthalsäure&laraid betrug
13,65 g (100 % d.Th. bez. auf Polyestereinheiten)* Das Produkt wurde dann bei Raumtemperatur in einer Lösung aus 33,3 g
Natriumhydroxid und 450 ml Wasser suspendiert«, Die Suspension wurde abgekühlt und bei 0 bis 5°C mit 13,0 g Chlor versetzt,
Das Reaktionsgemisch wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise weiterbehandelt und aufgearbeitet. Die Ausbeute an
p-Phenylendiarain betrug 8,2 g (90,8 % d.Th. bezogen auf Oligomers)
.
- 20 -
309840/1163
- 2o - A3GW31656
Beispiel 11
In einem 1 L. V4A-Autoklaven v.'urden 155,3 g trockene PoIyäthylcnterephthalat
(0,809 Mol) und 2.00 g flüssiges, wasserfreies
Aimnoniak vorgelegt. Unter intensivem Rühren wurde dieses
Gemisch innerhalb einer Stunde, auf 120° C hochgeheizt, woboi
sich ein Reaktioiisdruek von 90 atü einstellte. Nach fünf
Stunden Reaktionszeit bei diesen Bedingungen wurde der Autoklav abgekühlt und auf K'ormald.ruck entspannt. Dus Kcaktionsyi..—
misch wurde zv/eiinal mit je 700 nil 50 C warmem Methanol gewaschen
und anschließend getrocknet. Es verblieben 131,2 g
(99 % d. Th.) Terephthalsäurediaiuid. Die 131,2 g (0,8 Mol)
Terephthaluäurediamid wurden bei Raumtemperatur in einer Lösung aus 128 g (3,2 Mol) NaOH und einem Liter Wasser suspendiert,
in einen Schlaufenreaktor überführt und dort unter hoher Turbulenz und Kühlen mit einer zuvor durch Einleiten von
113,8 g Chlor (1,6 Mol), ein eine Lösung aus 128 g (3,2 Mol)
NaOII und einem Liter Way sei" frisch zubereiteten Natriumhypochloritlösmiy
versetzt.
Der Schlaufenreaktor bestand aus einer mit Kühlmantel versehenen
Glasrohrschleife (Gesamtlänge 100 cm, Innendurchmesser 5 era)
in der durch Zwangsumlauf mittels einer Pumpe (6 m /h Förderleistung) hohe Turbulenz erzeugt und damit guter Wurme- und
Stoffaustausch gewährleistet war.
Das Reaktionngemisch wurde zunächst 2 Stunden bei 12 C
intensiv zirkuliert, dann innerhalb von 10 Minuten auf 60° C aufgeheizt und 60 Minuten bei diesen Bedingungen gehalten.
Das Reaktionsgeraisch wurde nun abgekühlt, von nicht umgesetztem
Tercphthalsäuredlainid abfiltriert, das p--Phenylendicunin
mittels Chloroform extrahiert, die Chloroformphase über v/asperfreiem
Soda getrocknet, das Chloroform abgezogen und das
- 21 -
3096A0/1163 BAD 0K31NAL
- 21 - A3GW3165S
Roh-p-Phonylendiamin im Vakuum destilliert. Die Ausbeute an
p-Phenylendiamln, bezogen auf umgesetztes Terephthalsäurediamid
betrug 94,7 % d. Th. Der ümsats bezogen auf Tarephthalsäurediamid
betrug 94 % ά. Th.
Beim einmaligen Durchgang betrug die Ausbeute aa p-Phenylendiamin
bezogen auf eingesetstes Polyethylenterephthalat 89 %.
Unter Berücksichtigung der β % ndoi.it imgsssfesten Tereplit
säurediamids in der awsifeer· Stuf© srjiselmst sieb, eile
ausbeute auf 9 3 1 7 %«
309840/1183
Claims (1)
- - 22 - Pos. A3GW31656PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von p-Phenylendlamin, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Verfahrensstufe Polyester der Terephthalsäure mit Ammoniak behandelt, das höchstens 15 Gewichtsprozent Wasser enthält, und das hierbei anfallende Terephthalsäurediaraid in einer zweiten Verfahrensstufe dem Hofmann-Abbau unterwirft.2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in der ersten Verfahrensstufe Temperaturen von 70 bis 2 5O°C und Ammoniakdrücka von 10 bis 100 Atm, anwendet,3a Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Ammoniak mit einem Wassergehalt von höchstens 5 Gewichtsprozent verwendet.Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Hofmann-Abbau mit dem Hypochlorit eines dar Metalle Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Barium durchführt.5* Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Hofmann-Abbau mit 3 bis 5 gewiehtsprozantigen wäßrigen Reaktionsansätzen arbeitet.δ* Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5? dadurch gekenn- ^e.ichnet, daß man aus dem in der ersten Verfahrensstufe erhaltenen Reaktionsgemiach die Glykole sowie dia löslichen Begleitstoffe des Polyesters mit einem geeigneten Lösungsmittel extrahiert und die Glykole durch fraktionierte Destillation des Extraktes gewinnt.309840/1163
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722216117 DE2216117C3 (de) | 1972-04-01 | 1972-04-01 | Verfahren zur Herstellung von p-Phenylendiamin |
IT4878073A IT989535B (it) | 1972-04-01 | 1973-03-13 | Procedimento per la preparazione di p fenilendiammina |
CA167,379A CA998068A (en) | 1972-04-01 | 1973-03-28 | Process for the preparation of p-phenylenediamine |
DD16982073A DD106636A5 (de) | 1972-04-01 | 1973-03-29 | |
GB1543973A GB1399406A (en) | 1972-04-01 | 1973-03-30 | Process for the preparation of rho-phenylenediamine |
AT282273A AT321269B (de) | 1972-04-01 | 1973-03-30 | Verfahren zur Herstellung von p-Phenylendiamin |
FR7311671A FR2178978B1 (de) | 1972-04-01 | 1973-03-30 | |
BE129464A BE797561A (fr) | 1972-04-01 | 1973-03-30 | Procede de preparation de p-phenylene-diamine |
CH459773A CH577954A5 (de) | 1972-04-01 | 1973-03-30 | |
ES413228A ES413228A1 (es) | 1972-04-01 | 1973-03-31 | Procedimiento para la preparacion de para-fenilendiamina. |
NL7304531A NL7304531A (de) | 1972-04-01 | 1973-03-31 | |
JP3772073A JPS5754499B2 (de) | 1972-04-01 | 1973-04-02 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722216117 DE2216117C3 (de) | 1972-04-01 | 1972-04-01 | Verfahren zur Herstellung von p-Phenylendiamin |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2216117A1 true DE2216117A1 (de) | 1973-10-04 |
DE2216117B2 DE2216117B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2216117C3 DE2216117C3 (de) | 1981-04-02 |
Family
ID=5840932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722216117 Expired DE2216117C3 (de) | 1972-04-01 | 1972-04-01 | Verfahren zur Herstellung von p-Phenylendiamin |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5754499B2 (de) |
AT (1) | AT321269B (de) |
BE (1) | BE797561A (de) |
CA (1) | CA998068A (de) |
CH (1) | CH577954A5 (de) |
DD (1) | DD106636A5 (de) |
DE (1) | DE2216117C3 (de) |
ES (1) | ES413228A1 (de) |
FR (1) | FR2178978B1 (de) |
GB (1) | GB1399406A (de) |
IT (1) | IT989535B (de) |
NL (1) | NL7304531A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53122611A (en) * | 1977-03-31 | 1978-10-26 | Denki Kagaku Kogyo Kk | Desulfurizing agent for molten metal |
MX152410A (es) * | 1980-11-17 | 1985-07-10 | Du Pont | Metodo para la preparacion de p-fenilendiamina |
-
1972
- 1972-04-01 DE DE19722216117 patent/DE2216117C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-03-13 IT IT4878073A patent/IT989535B/it active
- 1973-03-28 CA CA167,379A patent/CA998068A/en not_active Expired
- 1973-03-29 DD DD16982073A patent/DD106636A5/xx unknown
- 1973-03-30 AT AT282273A patent/AT321269B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-03-30 BE BE129464A patent/BE797561A/xx unknown
- 1973-03-30 CH CH459773A patent/CH577954A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-03-30 GB GB1543973A patent/GB1399406A/en not_active Expired
- 1973-03-30 FR FR7311671A patent/FR2178978B1/fr not_active Expired
- 1973-03-31 ES ES413228A patent/ES413228A1/es not_active Expired
- 1973-03-31 NL NL7304531A patent/NL7304531A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-04-02 JP JP3772073A patent/JPS5754499B2/ja not_active Expired
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Houben-Weyl: Methoden der org. Chemie, Bd. VIII, 1952, S. 658-660 * |
Houben-Weyl: Methoden der org. Chemie, Bd. XI/1, 1957, S. 854-862 * |
Ludewig, H.: Polyesterfasern, Berlin 1965, S. 306-307 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1399406A (en) | 1975-07-02 |
ES413228A1 (es) | 1976-01-01 |
FR2178978A1 (de) | 1973-11-16 |
JPS4913126A (de) | 1974-02-05 |
CA998068A (en) | 1976-10-05 |
BE797561A (fr) | 1973-07-16 |
CH577954A5 (de) | 1976-07-30 |
DD106636A5 (de) | 1974-06-20 |
DE2216117C3 (de) | 1981-04-02 |
AT321269B (de) | 1975-03-25 |
IT989535B (it) | 1975-06-10 |
JPS5754499B2 (de) | 1982-11-18 |
NL7304531A (de) | 1973-10-03 |
DE2216117B2 (de) | 1980-07-31 |
FR2178978B1 (de) | 1978-03-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2710595A1 (de) | Stereospezifische synthese von trans-cyclohexan-1.4-diisocyanat, -diamin, -diurethan, -diharnstoffen und -disulfonylharnstoffen | |
EP0023560A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von O-substituierten Ketoximen | |
DE1938513B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von D-threo-1-p-Methylsulfonyl-phenyl-2-dichloracetamido-propan-1,3-diol | |
DE2313496C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von m- und p- Phenylendiamin | |
DE2216117A1 (de) | Verfahren zur herstellung von p-phenylendiamin | |
DE1593865A1 (de) | Verfahren zur Isolierung von 4,4'-Diaminodiphenylmethan aus Polyphenylmethylenpolyamingemischen | |
DE2216028C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von unsubstituierten und substituierten p- und m-Phenylendiaminen | |
DE2263527C3 (de) | 2,2-Disubstituierte Phenylacetonitril-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung | |
DE4133156A1 (de) | Verfahren zur herstellung von fluorsubstituierten aminobenzodioxolen und -benzodioxanen und neue zwischenprodukte | |
DE1643275C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,3-Diaminopropanol-(2) | |
EP1902042B1 (de) | Verfahren zur herstellung von 3,4-dichlor-isothiazolcarbonsäure | |
DE2741386A1 (de) | Verfahren zur isomerisierung von cis,cis- und cis, trans-isomeren des di-(p-aminocyclohexyl)-methans und dabei gebildete bis-benzaldimine | |
EP1296962B1 (de) | Verfahren zur herstellung von substituierten 5-amino-n-phenyl-1,2,4-triazol-3-sulfonamiden | |
CH634042A5 (de) | Verfahren zur herstellung von cyanopinakolon. | |
DE1910299B2 (de) | Verfahren zur herstellung von aminodiphenylaethern | |
DE10249946B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4-chlor-6-alkoxypyrimidinen | |
DE10222330A1 (de) | Verfahren zur katalysatorfreien Herstellung von Alkoxybenzonitrilen | |
DE2617967C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,4-Diamino-5-benzylpyrimidinen | |
DE2834169C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-(2-Hydroxyäthoxy)äthyl-N-( alpha , alpha , alpha -trifluor-m-tolyl)anthranilat | |
DE2443080C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von ' 2,4-Diamino-5-(3',4'3'-triinethoxybenzyl)-pyrhnidin | |
DE3149653A1 (de) | Verfahren zur herstellung von reinem 2,5-dihydroxy-1,4-dithian | |
DE3347526A1 (de) | Verfahren zur herstellung substituierter chinazolin-2.4(1h.3h)-dione | |
DE2359233C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mono- und Dialkylresorcylsäure-estern | |
DE1938513C (de) | Verfahren zur Herstellung von D threo 1 p Methylsulfonyl phenyl 2 dichloracetami do propan 1,3 diol | |
DE2459233C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydrochinon |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |