DE2216117B2 - Verfahren zur Herstellung von p-Phenylendiamin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von p-PhenylendiaminInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von p-Phenylendiamin.
Es sind bereits zahlreiche p-Phenylendiamin-Synthesen
bekannt. Beispielsweise entsteht p-Phenylendiamin bei der Einwirkung von wäßrigem Ammoniak auf
p-Dichlorbenzol, p-Dibrombenzol und p-Chloranilin,
ggf. unter Druck und in Anwesenheit eines Katalysators. J5
Als Katalysatoren wurden für die Umsetzung von p-Dichlorbenzol Kupferverbindungen, z. B. Kupfersulfat
(DE-PS 2 02 170) oder Alkalimetall-chlorate, -perborate,
-perchlorate oder -dichromate (GB-PS 4 02 063) und für die Umsetzung von Dibrombenzol und ·»(>
p-Chloranilin Kupferverbindungen, z. B. Kupfersulfat [C. A. Vol.47 (1953), 4853 bzw. DE-PS 2 04 848],
eingesetzt.
Ferner erhält man p-Phenylendiamin durch Reduktion von p-Nitroanilin und p-Dinitrobenzol. p-Nitroanilin
kann in guten Ausbeuten katalytisch hydriert werden. Als Katalysatoren kommen hierfür in Betracht: Nickel
[DE-PS 3 29 773; Popov, Anilinokrasochnaya Prom. 3, 391-402 (1933) vgl. C. A. Vol. 28 (1934) 1670;
Yoshikawa et al. Bull. Inst. Phys-Chem. Research
(Tokyo) 14, 409- 11 (1935) vg. C. A. Vol. 30 (1935) 1754],
Kupfer [Brown et al. J. Am. Chem. Soc 41,439; Braine et
al., Industrie chim. beige 20, Spec. No., 582-7 (1955) vgl.
C. A. Vol. 50 (1956) 11311; Jadot, Bull. soc. roy. sei. Liege
25, 79-88 (1956)} Eisen [Hofmann, Proc. Royal Soc. London 12, 640; Sidgwick et al., ]. Chem. Soc. London
123, 2813; DE-PS 2 69 542; DE-PS 4 58 088; Dornfeld, J.
Am. Chem. Soc. 66,1781 -2 (1944); USP 25 78 328], Zink
in Bisulfitlösung (Goldberger, Chem. Zentralblatt 1900 II, 1014) und Zinn [Hobrecker, Ber. 5, 920; Shmishkis, feo
Uch. Zap., Kuibyshevsk. Gos. Ped. Inst. No. 45, 59-61
(1963) vgl. C. A. Vol. 65 (1966), 3772]. Weitere Reduktionsmittel für p-Nitroanilin sind Natriumhydrogensulfid
in Benzol und Wasser in Gegenwart von Calciumchlorid (Haworth et al., J. Chem. Soc. London μ
119,776), Natriumdithionit [Seyewetzet al., Chim. et Ind.
25, Congreßheft, 605 (1931)]. Hydrazinhydrat (Müller et al.. I. prakt. Chem. [2] 111, 282). Hydrazin in Gegenwart
von Palladium [Busch et al. Ber. 62,1465 und Pietra, Ann.
chim. (Rom) 45,850-3 (1955)J Natriumsulfid [Timokhin
et ah, C. A. Vol. 60 (1964), 13 167 und Natriumborhydrid (Neilson, J. Chem. Soc. London 1962, 371—2)].
p-Dinitrobenzol kann mittels aktivierten Eisens (Dornfeld,
I. α), mittels Kupfer (Braine, 1. c.) oder mittels Zinn in salzsaurer Lösung reduziert werden (Zinke, Ber. 7,
871). Auch die elektrolytische Reduktion von p-Nitroanilin und Dinitrobenzol zu p-Phenylendiamin ist
bekannt Aus p-Nitroanilin werden beispielsweise bei Verwendung von Blei- oder Kohlekathoden und mit
konzentrierter Salzsäure als Elektrolyt im Kathodenraum Ausbeuten von über 90% d. Th. erzielt [Norris et
al, Ind. Eng. Chem. 17,305 (1925); siehe auch Brand, Ber.
42, 2479; Winslow, Trans. Elektrochem. Soc. 80, 11 pp(reprint) (1941); Le Guyader, Compt. Rend. 254,
4182—3 (1962)]. Die elektrolytische Reduktion von Dinitrobenzol zu p-Phenylendiamin wird von Holleck,
Z. Elektrochem. 59, 1039-44 (1955) und Tallec et al_ Compt. rend. 259(2), 400 -1 (1964) beschrieben.
p-Phenylendiamin ist auch durch Reduktion von 4-Nitro-l-azidobenzol, Chinondiimid, Chinon-bis-chlorimid,
Chinon-ämid-oxim, p-Nitro-anilin, Chinondioxim und Anilinschwarz zugänglich (Beilsteins Handbuch der
organischen Chemie, vierte Auflage, 13. Band, Verlag von Julius Springer, Berlin 1930, S. 62).
Weiterhin ist es möglich, p-Phenylendiamin durch reduzierende Spaltung geeigneter Azoverbindungen zu
synthetisieren. Man kann beispielsweise vom 4-Aminoazobenzol ausgehen und die Hydrierung mit Eisen und
Salzsäure (DE-PS 2 69 542), in Gegenwart von Nickel (DE-PS 3 29 773), mit Zinkstaub in wäßriger Lösung
(Paul, Z. für angewandte Chemie 10, 149), mit Zinn und Salzsäure (Martius et al., Zeitschrift für Chemie 1866,
136) mit Zinndichlorid in Alkohol (DE-PS 8 03 323) oder elektrochemisch in salzsaurer Lösung (DE-PS
1 21 835) durchführen. Bei der Spaltung von 4-Aminoazobenzol mit Phenylhydrazin erhält man ebenfalls
p-Phenylendiamin (Walther, J. prakt. Chem. [2] 52, 142). Geeignete Azoverbindungen sind auch solche mit einer
zur Azogruppe p-ständigen Nitrogruppe, z. B. 5-p-Nitro-benzolazo-salicylsäure.
Die Nitrogruppe wird beispielsweise bei der Spaltung mit Hydrosulfit gemeinsam mit der Azogruppe reduziert [Grandmougin, Ber. 39
(1906), 3929} Weitere Beispiele beschreiben Whitmore, J. Am. Chem. Soc. 62,1687 - 93 (1940) und Lythgoe et al.,
]. Chem. Soc. London 1944,315.
Bei der Einwirkung von Reduktionsmitteln auf Azide erhält man bekanntlich unter Abspaltung von elementarem
Stickstoff Amine. Auch auf diesem Wege, z. B. ausgehend von 4-Nitro-phenylazid [Culmann et al., ].
prakt. Chem. (2) 40, 97 (1889)], ist p-Phenylendiamin zugänglich.
p-Phenylendiamir entsteht ferner bei der Umlagerung
von Phenylhydrazin in rauchender Salzsäure bei 2000C[Thiele, Ber.28(1895), 1538].
Von all den genannten Verfahren hat sich für die technische Darstellung von p-Phenylendiamin bisher
lediglich die Reduktion von 4-Nitroanilin mit Eisen in salzsaurer Lösung bewährt [FIAT Final Report Nr. 1313
(1948), S. 231; P. H. Groggins in Kirk-Othmer, Encyclopedia
of Chemical Technology, Bd. 1, New York 1947, S. 698 —701]. In einem mit einer wirksamen Rührvorrichtung
versehenen Kessel werden zunächst Eisen und Salzsäure so lange miteinander umgesetzt, bis sich eine
ausreichende Menge Eisen(II)-chlorid gebildet hat. Dann wird trockenes oder feuchtes p-Nitroanilin im
Verlaufe von mehreren Stunden portionsweise züge-
führt, wobei Sorge zu tragen ist, daß stets genügend
Eisenchlorid im Reaktionsgemisch vorliegt Das Molverhältnis Eisen zu p-Nitroanilin beträgt zweckmäßig
3:1. Die Reduktion wird in der Wärme durchgeführt. Gegen Ende der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch
mit Dampf beheizt um die Reduktion zu vervollständigen. Das Reaktionsgemisch wird anschließend mit Soda
neutralisiert und dann filtriert. Die anfallende wäßrige p-Phenylendiamin-Lösung ist etwa 10 gewichtsprozentig.
Sie wird zunächst konzentriert und anschließend in Vakuum zur Trockne eingedampft Das erhaltene
Rohprodukt wird durch Vakuumdestillation gereinigt. Die Ausbeute beträgt etwa 90% d.Th. Das bei dieser
Synthese benötigte p-Nitroanilin wird durch Aminierung von p-Nitroohlorbenzol mit wäßrigem Ammoniak
erhalten (FiAT Final Report 1313, S. 195). Die Umsetzung erfolgt kontinuierlich oder diskontinuierlich
bei 185° C und bei einem Druck von 31— 39 atü. Bei
diesem Verfahren kommt es gelegentlich zu einer Zersetzung des p-NitroaniJins, die zu Explosionen
führen kann. Nach einem ungefährlicheren Verfahren (BIOS Final Report 1147) erfolgt die Aminierung mit
60%igem wäßrigem Ammoniak in einer ölbadbeheizten Druckschlange bei Temperaturen von 190 bis 2200C
(vgl. auch Ullmann Encyclopädie der technischen Chemie, Band 3, S. 459). Nitrochlorbenzol wird durch
Nitrierung von Chlorbenzol, das seinerseits durch Chlorierung von Benzol zugänglich ist, hergestellt
(FIAT Final Report 1313, S. 195). Die Nitrierung wird bei 40 bis 700C durchgeführt und ergibt neben o- und m-Nitrochlorbenzol
nur 65% p-Nitrochlorbenzol. Das Isomerengemisch wird durch fraktionierte Kristallisation
und Destillation aufbereitet.
Das über die Stufen Benzol, Chlorbenzol, p-Chlornitrobenzol,
und p-Nitroanilin verlaufende bekannte Verfahren zur technischen Herstellung von p-Phenylendiamin
ist wegen der benötigten Rührkessel, Druck- und Vakuumanlagen, Filterpressen etc. sehr aufwendig und
außerdem wegen des hohen Energiebedarfs sowie wegen der teuren Rohstoffe auch mit hohen Kosten
verbunden. Es bestand daher die Aufgabe, ein weniger aufwendiges und von billigen Rohstoffen ausgehendes
Verfahren zur technischen Herstellung von p-Phenylendiamin zu schaffen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von p-Phenylendiamin, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man zunächst Polyester der Terephthalsäure bei Temperaturen von 50 bis 3000C
und bei Ammoniakdrücken von 1 bis 300 Atm. mit Ammoniak behandelt, das höchstens 15 Gewichtsprozent
Wasser enthält, gegebenenfalls die Glykole und löslichen Begleitstoffe des Polyesters extrahiert und
anschließend das hierbei anfallende Terephthalsäurediamid dem Hofmann-Abbau unterwirft.
Unter Polyestern der Terephthalsäure werden sowohl Homopolyester als auch Copolyester auf Terephthalsäurebasis
mit beliebigem Anteil anderer Säurereste verstanden. Beim erfindungsgemäßen Verfahren
werden aus ökonomischen Gründen und wegen der leichteren Aufarbeitbarkeit des Reaktionsgemisches
insbesondere Polyester mit einem hohen Gehalt an Terephthalsäureresten verwendet, vorzugsweise Terephthalsäure-Polyester,
die keine oder nicht mehr als 20 Molprozeni, bezogen auf Terephthalsäurereste, andere
Säurereste enthalten. Sie werden durch Umsetzung von Terephthalsäure, gegebenenfalls im Gemisch mit
bis zu 20 Molprozent einer oder mehrerer anderer Säuren, oder deren esterbildenden Derivaten, mit einem
oder mehreren zwei- oder mehrwertigen aliphatischen, alicyclischen aromatischen oder araliphatischen Alkoholen
oder einem Bisphenol erhalten. Typische geeignete Diole bzw. Phenole sind Äthylenglykol, Diäthylenglyi>
kol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol. 1,8-Octandiol,
1,10-Decandiol, 1,2-Propandiol, 2,2-Dimethyl-
;,3-propandiol, 2,2,4-Trimethylhexandiol, p-Xylylendiol,
1,4-Cyclohexandiol, 13-Cyclohexandiol, 1,4-Cyclohexandimethanol
und Bisphenol A. Vorzugsweise werden
ίο Polyester und Copolyester des Athylenglykols eingesetzt
Bei den genannten Polyestern kann es sich sowohl um mehr oder weniger hochmolekulare als auch um
lineare oder cyclische oligomere Produkte handeln.
Bei der erfindungsgemäßen Spaltung dieser Polyester werden außer dem Terephthalsäurediamid das bzw. die bei der Herstellung des Polyesters eingesetzten Glykole sowie im Falle von Polyestern aus mehreren Säuren zusätzlich die Diamide der entsprechenden anderen Säuren erhalten.
Bei der erfindungsgemäßen Spaltung dieser Polyester werden außer dem Terephthalsäurediamid das bzw. die bei der Herstellung des Polyesters eingesetzten Glykole sowie im Falle von Polyestern aus mehreren Säuren zusätzlich die Diamide der entsprechenden anderen Säuren erhalten.
Nicht nur aus ökonomischen Gründen sondern auch wegen seiner hervorragenden Eignung kommt insbesondere
Polyethylenterephthalat, das bis zu 20 Molprozent andere Komponenten erhalten kann und das in
großen Mengen zur Herstellung von Fasern verwendet wird, in Betracht. Sowohl bei der Produktion und beim
Verspinnen des Polymerisats als auch bei der chemischen und mechanischen Nachbehandlung der Fasern
fallen Abfallprodukte an. Ein Teil des Abfalls wird zu Terephthalsäure, Terephthalsäuredimethylester, Terephthalsäurediglykolester
oder zu Oligomeren abgebaut und wieder der Polykondensation zugeführt. Ein beträchtlicher Teil dieser Abfälle, wie z. B. das
Sumpfprodukt, das bei der Destillation von Glykol anfällt, das als Nebenprodukt bei der Polykondensation
wiedergewonnen wird und im wesentlichen aus Oligomeren besteht, muß wegen seiner Beschaffenheit
bisher verworfen werden. Ein anderer Teil dieses Abfalls kann deshalb nicht mehr genutzt werden, weil
die Kapazität der Aufbereitungsanlagen nicht ausreicht und die Rückgewinnung der Monomeren bzw. Oligomeren
wegen der hiermit verbundenen hohen Kosten an Bedeutung variiert. Damit gehen nicht nur wertvolle
Rohstoffe verloren, darüber hinaus müssen noch zusätzliche Kosten für die Beseitigung der Abfälle
aufgebracht werden. Es wurde nun gefunden, daß sich alle diese Abfälle und auch die bei der Produktion der
Terephthalsäure-Copolyester anfallenden Abfälle vorzüglich als Ausgangsprodukte für die Herstellung von
p-Phenylendiamin eignen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit die Möglichkeit geschaffen, diese
Abfälle, als billige Rohstoffe für die Herstellung von p-Phenylendiamin zu nutzen, wobei zudem noch die bei
der Synthese des Polyesters eingesetzten Glykole zurückgewonnen werden.
Das Polymere wird beispielsweise als Granulat oder in Form von Schnitzeln, insbesondere jedoch als
Polyesterfaser-Abfall eingesetzt. In den meisten Fällen ist es hingegen nicht erforderlich die Fasern von
Avivagen und anderen Hilfsmitteln zu befreien.
Pigmente, Umesterungs- und Polykondensationskatalysatoren,
Antistatic- und Stabilisierungsmittel etc. beeinflussen die Ammonolyse nicht oder in nicht nennenswertem
Umfang.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird Ammoniak
tj5 mit einem Wassergehalt von maximal 15Gew.-ü/o
verwendet. Es hat sich gezeigt, daß die Ausbeute an Terephthalsäurediamid mit steigendem Wassergehalt
des Ammoniaks abnimmt. Die Anwesenheit von Wasser
im Reaktionsgemisch verhindert einerseits bei den genannten Reaktionsbedingungen die vollständige Ammonolyse
und bewirkt andererseits die Verseifung des entstandenen Terephthalsäurediamids. Demzufolge enthält
das Reaktionsgemisch entsprechend seinem Wassergehalt neben dem Terephthakaurediamid mehr oder
weniger Ammoniumterephthalat und Oligomere. Bei Anwendung eineis großen Überschusses an Ammoniak
mit 15 Gew.-% Wasser erhält man 2.war unter den günstigsten Bedingungen (relativ kurze Reaktionszeit)
noch T^rephthalsäurediamid in annehmbarer Ausbeute,
jedoch ist das Produkt unter diesen Bedingungen stark verunreinigt mit schwer abtrennbaren Polymeren.
Wählt man längere Reaktionszeiten, so kann wohl ein quantitativer Umsatz erreicht werden, die Reaktion
läuft jedoch infolge zunehmender Verseifung nahezu quantitativ zum Diammoniumterephthalat. Das als
Nebenprodukt anfallende Ammoniumterephthalat läßt sich leicht durch Waschen mit Wasser entfernen,
hingegen bereitet die quantitative Abtrennung der Oligomeren, insbesondere der höher molekularen,
bereits Schwierigkeiten. Aus diesen Gründen wird daher vorzugsweise Ammoniak mit einem Wassergehalt
von höchstens 5 Gew.-°/o, insbesondere von höchstens 1 Gew.-%, eingesetzt. Technisches Ammoniak
enthält in der Regel weniger als 1 Gew.-% Wasser. Es kann daher beim erfindungsgemäßen Verfahren zur
Anwendung gelangen.
Die erfindungsgemäße Ammonolyse der Terephthalsäure-Polyester
kann sowohl in der Flüssig- als auch in der Gasphase, und zwar bei Temperaturen vo;>
50 bis 300=C und bei Ammoniakdrücken von Normaldruck bis
300 Atm., durchgeführt werden. Sie erfolgt vorzugsweise bei Temperaturen von 70 bis 250°C und Ammoniakdrücken
von 10 bis 100 Atm. }■>
Bei der Ammonolyse in der Flüssigphase muß mindestens ein Teil des Ammoniaks in flüssiger Form
vorliegen. Bei Temperaturen unterhalb 70°C ist die Reaktionsgeschwindigkeit allerdings noch gering, daher
wird die Ammonolyse in der Flüssigphase vorzugsweise bei Temperaturen von 70 bis 125°C und bei den
entsprechenden Ammoniakdrücken von etwa 30 bis 100 Atm. durchgeführt. Ammoniak kann in stöchiometrischen
Mengen angewendet werden. Da stöchiometrische Mengen Ammoniak in dem erforderlichen
Reaktionsraum nicht zur Ausbildung des gewünschten hohen Ammoniakpartialdruckes ausreichen, wird Ammoniak
zweckmäßigerweise in einem Überschuß von bis zu 35 Mol pro Mol Polyestereinheit eingesetzt. Das
bevorzugte Verhältnis beträgt 5 bis 10 Mol Ammoniak pro Mol Polyester-Einheit. Da sich das entstehende
Terephthalsäurediamid in flüssigem Ammoniak löst, ist
ein guter Massenaustausch gewährleistet. Er kann selbstverständlich durch Rühren noch verbessert werden.
Die Reaktionsdauer ist von der Art des eingesetzten Polyesters abhängig. Polyethylenterephthalat
kann beispielsweise bei Anwendung eines hohen Ammoniaküberschusses und einer Reaktionstemperatur von 11O0C bereits innerhalb von 20 Minuten
in 87%iger Ausbeute zu Terephthalsäurediamid abge- *>o
baut werden. Selbst faustgroße Polyäthylenterephthalatbrocken werden bei I1O°C und bei Anwendung der
bevorzugten Amimoniakmenge in 5 Stunden quantitativ in Terephthalsäurediamid und Äthylenglykol überführt.
Bei der Durchführung der Ammonolyse in der hr>
Gasphase werden Temperaturen bis 25O0C und Ammoniakdrücki; von 1 bis 100 Atm. angewendet. Es ist
auch möglich, bei höheren Temperaturen bis zur Zersetzungstemperatur des Polyesters zu arbeiten.
Auch hier gut, daß die Reaktionsgeschwindigkeit um so
größer ist, je höher der Ammoniakpartialdruck und die Temperatur sind. Vorzugsweise werden Temperaturen
im Bereich von 70 bis 2500C und Ammoniakdrücke von 10 bis 50 Atm. angewendet Beispielsweise erhält man
bei der Behandlung von Polyäthylenterephthaiat bei 2000C und 10 Atm. Ammoniakpartialdruck nach
15 Stunden Terephthalsäurediamid in einer Ausbeute von 92% d.Th. Bei der Gasphaser.ammonolyse ist es
erforderlich, für einen ausreichenden Massenaustausch zu sorgen, beispielsweise durch Rühren.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Flüssigphasen-Ammonolyse wird der Polyester
beispielsweise in einem Autoklaven mit flüssigem Ammoniak versetzt und auf die gewünschte Reaktionstemperatur erhitzt, wobei sich der entsprechende
Ammoniakpartialdruck einstellt. Nach erfolgter Umsetzung wird der Autoklav auf Normaldruck entspannt.
Überschüssiges Ammoniak entweicht hierbei dampfförmig, es kann kondensiert und bei einem weiteren Ansatz
wieder verwendet werden. Die erfindungsgemäße Dampfphasen-Ammonolyse kann beispielsweise so
durchgeführt werden, daß man den Polyester in einem auf Reaktionstemperatur beheizten Autoklaven vorlegt
und unter dem gewünschten Ammoniakdruck durchmischt.
Das anfallende trockene bis pastenförmige Reaktionsgemisch besteht im wesentlichen aus Terephthalsäurediamid
und flüssigem Glykol, im Falle der Verwendung von Copolyestern enthält es ferner noch
ein oder mehrere Dicarbonsäurediamide und Glykole. Außeruw.n enthält es noch die in der Regel geringen
Mengen der Polyester-Begleitstoffe, z. B. Avivagen, Pigmente, Umesterungs- und Polykondensationskatalysatoren,
Antistatic- und Stabilisierungsmittel. Vorteilhafterweise extrahiert man aus diesem in der ersten
Verfahrensstufe erhaltenen Reaktionsgemisch die Glykole sowie die löslichen Begleitstoffe des Polyesters mit
einem geeigneten Lösungsmittel und gewinnt die Glykole durch fraktionierte Destillation des Extraktes.
Als Lösungsmittel werden vorzugsweise Methanol und Wasser verwendet. Das beim Extrahieren als Rückstand
verbleibende Terephthalsäurediamid ist von hoher Reinheit. Bei Anwendung von Ammoniak mit mehr als
5 Gew.-% Wasser enthält das Reaktionsgemisch merkliche Mengen Ammoniumterephthalat und Oligomere,
die auf folgende Weise abgetrennt werden können. Das Reaktionsgemisch wird mit Methanol extrahiert, wobei
sowohl das Glykol als auch die Oligomeren gelöst werden. Der methanolische Extrakt wird anschließend
fraktioniert destilliert, wobei die Oligomeren als Rückstand verbleiben. Sie können wieder der Ammonolyse
zugeführt werden. Das Diammoniumterephthalat wird von Terephthalsäurediamid durch Waschen mit
Wasser abgetrennt.
Das in der ersten Verfahrensstufe erhaltene Terephthalsäurediamid ist so rein, da!3 es ohne weitere
Reinigung der zweiten Verfahrensstufe, dem Hofmann-Abbau, unterworfen werden kann.
Unter dem Hofmann-Abbau versteht man bekanntlich die Umsetzung von Carbonsäurediamiden mit
Hypochlorit oder Hypobromit, er führt zu dem um ein Kohlenstoffatom ärmeren primären Amin [Wallis und
Lane, Org. Reaction 3, 267 (1 946); Franzen, Chem. Ztg. 80. 8(1956)]. Bei dieser Reaktion wird zunächst ein
Wasserstoffatom der Aminogruppe durch Halogen ersetzt. Das gebildete saure N-Halogenamid bildet mit
dem Alkali ein unbeständiges Salz, dessen Anion ein Halogenion abspaltet. Hierbei entsteht ein Zwischenprodukt,
dieses lagert sich zum Isocyanat um, welches schließlich unter der Einwirkung des Alkalihydroxids
zum Amin gespalten wird. Der Hofmann-Abbau wurde bereits bei einer Vielzahl von aliphatischen, araliphatischen,
alicyclischen und heterocyclischen Verbindungen durchgeführt. Bekannt ist ferner, aliphatische und
araliphatische Diamide nach Hofmann abzubauen. Es ist auch bereits bekannt, o-Phthalsäurediamid dem Hofmann-Abbau
zu unterwerfen, hierbei entsteht allerdings nicht das o-Phenylendiamin, vielmehr bildet sich
intermediär ein Monoamid-monoisocyanat, dessen Isocyanatgruppe intramolekular mit der benachbarten
Amidgruppe unter Bildung vor 2,4-Dihydroxychinazo- ic,
lin reagiert (Baxter und Spring, J. Chem. Soc. 1945, 229).
Terephthalsäurediamid wurde bisher noch nicht nach Hofmann abgebaut. Es wurde nunmehr festgestellt, daß
sich diese Verbindung glatt und in sehr hoher Ausbeute in das entsprechende Amin, das p-Phenylendiamin,
überführen läßt. Dies ist als überraschend zu bezeichnen, da anzunehmen war, daß das hoch oxydationsempfindliche
p-Phenylendiamin (vergleiche Bandrowski, Monatshefte für Chemie, 1889, S. 123) unter den
Bedingungen des Hofmann-Abbaues weiteroxydiert würde.
Geeignete Hypohalogenite sind die Hypochlorite und Hypobromite der Metalle Natrium, Kalium, Calcium,
Magnesium und Barium. Die entsprechenden Rubidium-, Lithium-, Caesium- und Strontium-Verbindungen
sind zwar ebenfalls geeignet, kommen jedoch wegen ihres hohen Preises praktisch nicht in Betracht. Da die
Hypochlorite billiger ist als Hypobromite sind, wird beim erfindungsgemäßen Verfahren der Hofmann-Abbau
vorzugsweise mit den Hypochloriten der Metalle Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Barium
durchgeführt.
Wegen der Schwerlöslichkeit des Terephthalsäurediamids
und des intermediär entstehenden Chloramids in Wasser steigen die p-Pheny'endiamin-Ausbeute und
-Selektivität mit zunehmender Verdünnung des Reaktionsgemisches. Da nicht umgesetztes Terephthalsäurediamid
ohne Schwierigkeiten aus dem Reaktionsgemisch zurückgewonnen und der Reaktion wieder
zugeführt werden kann, werden bei der Durchführung des Hofmann-Abbaues beim Terephthalsäurediamid
vorzugsweise die Verfahrensbedingungen so gewählt, daß weniger hoher Umsatz und hohe Ausbeuten als
vielmehr die optimale Selektivität bezüglich der p-Phenylendiamin-Bildung erzielt wird. Unter diesem
Gesichtspunkt hat es sich als vorteilhaft erwiesen, mit 3-bis 5gewichtsprozentigen wäßrigen Reaktionsansätzen
zu arbeiten. Bei Anwendung dieser Konzentrationsverhältnisse lassen sich Selektivitäten von über 96%
erzielen.
Beim Hofmann-Abbau werden theoretisch pro Mol Terephthalsäurediamid zwei Mole Hypohalogenit benötigt.
Gute Ergebnisse werden bei Anwendung eines äquivalenten Verhältnisses Hypohalogenit: Terephthalsäurediamid
wie 2 :1 bis 2,7 :1 erzielt. Bei einem fco
größeren Überschuß an Hypohalogenit fällt die Selektivität sehr stark ab, da sich Oxydationsprodukte
des p-Phenylendiamins bilden. Bevorzugt wird ein Verhältnis von 2 :1 bis 2,2 :1 Äquivalenten.
Theoretisch werden beim Hofmann-Abbau des b5
Terephthalsäurediamids zur Bildung des Hypohalogenits
und zur Spaltung des Diisocyanats insgesamt 4 Äquivalente Hydroxid pro Äquivalent Halogen benötigt.
Es hat sich gezeigt, daß ein Überschuß an Hydroxii die Selektivität bezüglich der p-Phenylendiaminbilduni
begünstigt. Man wendet vorzugsweise ein Hydroxid/Te rephthalsäurediamid-Verhältnis von 8:1 bis 10:
Äquivalenten an.
Der erfindungsgemäße Abbau des Terephthalatsäu rediamids nach Hofmann kann in verschiedener Weisi
durchgeführt werden. Man kann beispielsweise da Hypohalogenit separat darstellen, indem man in etwi
die Hälfte der insgesamt benötigten Lauge bei 0 bis 5°( die berechnete Menge Chlor oder Brom einleitet bzw
zu tropft und diese Hypohalogenitlösung mit de Suspension des Terephthalsäurediamids in der restli
chen Lauge vereint. Es ist ebenso möglich, da Terephthalsäurediamid und die gesamte Lauge vorzuie
gen und dann bei 0 bis 5° C das Halogen zuzuführer Weniger vorteilhaft ist es, das Terephthalsäurediamid ii
der Hälfte der Lauge vorzulegen und die restliche Laug« erst nach beendeter Halogenierung zuzusetzen.
Während der ersten Phase des Hofmann-Abbaues der Bildung des N-Halogenamids, wird eine Temperatui
von 0 bis 300C, vorzugsweise von 5 bis 25° C, aufrech
erhalten. Die Anwendung höherer Reaktionstemperatu ren ist in dieser Phase unbedingt zu vermeiden, da si«
zur Bildung von unerwünschten Nebenprodukten unc somit zur Ausbeuteminderung führen kann. Der Verlau
der N-Halogenamid-Bildung läßt sich leicht an de
Änderung des Redoxpotentials verfolgen. Das Ende de Halogenierung ist an der Einstellung eines konstantei
Potentials zu erkennen. Die Umlagerung des N-HaIo genamids wird bei höheren Temperaturen durchgeführl
Sie setzt bei 30 bis 35°C, im Falle der Anwendung voi
Calciumhypohalogenit erst bei 45 bis 55° C ein Vorzugsweise werden in dieser Phase Reaktionstempe
raturen von 30 bis 850C eingehalten. Reaktionstempera
türen von mehr als 85° C sollten wegen der hiermi
verbundenen Ausbeuteminderung nicht überschrittei werden. Die Umlagerung ist bei Anwendung voi
Natrium-, Kalium- und Bariumhypohalogenit in de Regel nach etwa 30 Minuten beendet.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, in diesen Fällei
das Reaktionsgemisch noch etwa 10 bis 20 Minuten au etwa 900C zu erhitzen, da hiermit eine Verbesserung de
Extrahierbarkeit des p-Phenylendiamins aus den Reaktionsgemisch mittels Chloroform erzielt werdei
kann. Im Falle der Anwendung von Calziumhypohalo genit ist es zwecks Vervollständigung des Umsätze:
erforderlich, das Reaktionsgemisch noch 30 bis 60 Minu ten auf 90 bis 95° C nachzuerhitzen.
Das in der zweiten Verfahrensstufe erhalten« Reaktionsgemisch wird zweckmäßig so aufgearbeitet
daß man zunächst von unumgesetztem Terephthalsäu rediamid abfiltriert und anschließend das p-Phenylen
diamin mit Chloroform, 1,2-Dichloräthan oder einen
anderen geeigneten Lösungsmittel aus dem Filtra extrahiert das Lösungsmittel abdampft und das roh<
p-Phenylendiamin im Vakuum destilliert.
Im übrigen können beim erfindungsgemäßen Verfah ren im wesentlichen die beim Hofmann-Abbau üblicher
Maßnahmen und Verfahrensbedingungen angewende werden. Es sei noch erwähnt, daß das erfindungsgemäßs
Verfahren auch in fortlaufendem Arbeitsgang ausge führt werden kann. Bei kontinuierlicher Prozeßführunj
erhöhen sich besonders die Ausbeuten der letzter Verfahrensstufe. Bei Einhaltung optimaler Verfahrensbedingungen
werden nach dem erfindungsgemäßer Verfahren insbesondere bei kontinuierlicher Arbeits
weise Ausbeuten von über 95% d. Th. erzielt
Es ist auch möglich, den Hofmann-Abbau des Terephthalsäurediamids nach dem modifizierten Verfahren
von E. Jeffreys in alkoholischer Lösung bei Gegenwart von Natriumalkohol durchzuführen (Ber. 30,
898 (1897)). Als Zwischenprodukt entsteht hierbei ein ί Urethan, das anschließend zum p-Phenylendiamin
verseift werden kann.
p-Phenylendiamin findet in der Technik mannigfache Verwendung. Es wird hauptsächlich zur Herstellung von
Kunststoffen, insbesondere von Polyamiden, in der Photographic als Feinkorn und Farbentwickler, zur
Synthese von Farbstoffen und als Antioxydanz in der Gummiindustrie verwendet.
In einem beheizbaren, mit Rührer ausgestatteten 1-Liter-Glasautoklaven wurde 50 g Polyäthylenterephthalat-Fasern
vorgelegt. Der Autoklav wurde auf 2000C erhitzt und durch Einleiten von wasserfreiem
Ammoniakgas unter einen Druck von lOatü gesetzt.
Der Autoklaveninhalt wurde ständig gerührt und 15 Stunden unter den genannten Bedingungen belassen.
Nach dem Abkühlen und Entspannen des Autoklaven auf Normaldruck wurde das trockene Reaktionsgemisch
zweimal mit je 500 ml 5O0C warmen Methanol
extrahiert und das Äthylenglykol zu entfernen. Der Rückstand von 39,25 g (92% d.Th. bezogen auf
Polyethylenterephthalat) reinem Terephthalatsäurediamid wurde bei Raumtemperatur in einer Lösung aus
43,2 g (1,08MoI) Natriumhydroxid und 600 ml Wasser Jo
suspendiert. Diese Suspension wurde unter Rühren und Kühlen schnell mit einer zuvor durch Einleiten von 38 g
(535MoI) Chlor in eine Lösung aus 43.2 g (1,08MoI)
Natriumhydroxid und 600 ml Wasser frisch zubereiteten Natriumhypochlorit-Lösung von 0 bis 5°C versetzt und
I bis 2 Stunden bei 12°C weitergeführt. Anschließend wurde die Kühlung eingestellt. Nach kurzer Zeit hatte
sich das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt. Bei 20°C sprang die exotherme Umlagerungsreaktion an,
wobei sich das Reaktionsgemisch weiter erwärmte. Durch erneutes Kühlen wurde dafür Sorge getragen,
daß eine Reaktionstemperatur von 6O0C nicht überschritten
wurde. Nach etwa einer Stunde wurde das Reaktionsgemisch noch etwa 30 Minuten bei 80°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden 2 g nichtumgesetz- ·>">
tes Terephthalsäurediamid abfiltriert, das p-Phenylendiamin
aus dem Filtrat mittels Chloroform extrahiert, über wasserfreier Soda getrocknet und nach dem
Abtreiben des Lösungsmittels im Vakuum destilliert. Die Ausbeute an reinem p-Phenylendiamin betrug ">»
21,6 g (76,8% d. Th. bezogen auf Polyethylenterephthalat) Temperatur 140 bis 144° C. Das abgetrennte
Terephthalsäurediamid kann dem Hofmann-Abbau erneut zugeführt werden.
55
In einem 100 ml V4A-Autoklaven wurden 10 g getrocknete Polyäthylenterephthalat-Schnitzel und 31 g
flüssiges Ammoniak vorgelegt. Unter intensivem Rühren mittels eines Magnetrührers wurde dieses
Gemisch innerhalb von 15 Minuten auf 1100C hochgeheizt,
wobei sich ein Reaktionsdruck von etwa 75 atü einstellte. Nach 5 Stunden Reaktionszeit bei diesen
Bedingungen wurde der Autoklav abgekühlt und auf Normaldruck entspannt. Das Reaktionsgemisch, ein
leicht feuchtes, reinweißes Produkt wurde zweimal mit 500C warmen Methanol extrahiert. Es verblieben 8,45 g
(99,0% d.Th.) Terephthalsäurediamid. Der Extrakt wurde zwecks Rückgewinnung des Methanols und des
Äthylenglykols fraktioniert destilliert. 8,2 g (50 mMol)
des Terephthalsäurediamids wurden dann bei Raumtemperatur in einer Lösung aus 29,4 g Kaliumhydroxid
(450 mMol) und 250 ml Wasser suspendiert. Die Suspension wurde abgekühlt und bei 0 bis 50C
tropfenweise mit 17,6 g (110 mMol) Brom versetzt. Dann wurde das Gemisch drei Stunden bei 15 bis 200C
kräftig gerührt. Dabei entstand eine zitronengelbe klare Lösung. Anschließend wurde die Lösung langsam auf 30
bis 350C erwärmt, sie färbte sich hierbei allmählich braun und schied einen feinen weißen Niederschlag von
Terephthalsäurediamid aus. Abschließend wurde das Gemisch noch eine halbe Stunde bei 6O0C und eine
weitere halbe Stunde auf 8O0C erhitzt. Die Aufarbeitung
des Reaktionsgemisches erfolgte in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Die Ausbeute an p-Phenylendiamin
betrug 4,96 g (89% d. Th. bezogen auf Polyethylenterephthalat).
12 g eines Polyesters aus Terephthalatsäure und Diäthylenglykol wurden mit 35,8 g technischem Ammoniak
in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise der Flüssigphasen-Ammonolyse unterworfen. Die Reaktionstemperatur
betrug 125° C, der Druck 95 Atm., die Reaktionszeit 5 Stunden. Der Rückstand von 8,2 g
(5OmMoI) Terephthalatsäurediamid und 15,0 g
(202 mMol) Calciumhydroxid wurden bei Raumtemperatur unter starkem Rühren in 250 ml Wasser
suspendiert. In die zuvor abgekühlte Suspension wurden dann bei 0 bis 5°C allmählich 7,3 g (103 mMol) Chlor
eingeleitet. Das Gemisch wurde anschließend vier Stunden bei 20° C kräftig gerührt, wobei die anfangs
weiße Suspension allmählich ockerfarben wurde. Danach wurde das Gemisch 20 Minuten bei 60 bis 65°C
erhitzt, wobei sich der Ansatz braun verfärbte und Calciumcarbonat ausfiel. Abschließend wurde noch eine
Stunde auf 95°C erhitzt und schließlich in der unter A) beschriebenen Weise das p-Phenylendiamin abgetrennt.
Die Ausbeute an p-Phenylendiamin betrug 4,53 g (80,6% d. Th., bezogen auf Polydiäthylenglykolterephthalat).
60 g eines Polyesters aus Terephthalatsäure und Propan- 1,2-diol wurden mit 240 g wasserfreiem Ammoniak
in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise behandelt. Die Reaktionstemperatur betrug 125° C, der Druck
95 Atm., die Reaktionszeit 5 Stunden. Die Ausbeute an
Terephthalsäurediamid betrug 47,2 g (98,9% d. Th.). Das Terephthalsäurediamid wurde in der in Beispiel 1
beschriebenen Weise dem Hofmann-Abbau unterworfen. Die Ausbeute an p-Phenylendiamin betrug 26,0 g
(82,6% d. Th., bezogen auf Polyester).
100 g eines Polyesters aus Terephthalsäure und «1 p-Xylylendiol wurden mit 300 g wasserfreiem Ammoniak
in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise behandelt. Die Temperatur betrug 1200C, der Druck 90 Atm, die
Reaktionszeit 5 Stunden. Ausbeute: 56,3 g (92,4% d. Th.) Terephthalsäurediamid. Das Terephthalsäurediamid
f>5 wurde in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise dem
Hofmann-Abbau unterworfen. Die Ausbeute an p-Phenylendiamin betrug 44,7 g (79,5% d. Th., bezogen auf
Polyester).
lOOg eines Polyesters aus Terephthalsäure und
Butan-1,4-diol wurden mit 300 g wasserfreiem Ammoniak
in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise behandelt. ■>
Die Reaktionstemperatur betrug 2200C, der Druck 90 Atm., die Reaktionszeit 5 Stunden. Ausbeute: 72,9 g
(97,8% d. Th.) Terephthalsäurediamid. Das Terephthalatsäurediamid wurde in der in Beispiel 3 beschriebenen
Weise dem Hofmann-Abbau unterworfen. Die Ausbeute an p-Phenylen-diamin betrug 45,0 g (79,7% d. Th.,
bezogen auf Polyester).
100 g eines Polyesters aus Terephthalsäure und Bisphenol A wurden mil 300 g wasserfreiem Ammoniak
in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise behandelt. Die Reaktionstemperatur betrug 125° C, der Druck 95 Atm.,
die Reaktionsdauer 5 Stunden. Ausbeute: 41,0 g (90,5% d. Th.) Terephthalsäurediamid. Das Terephthalsäurediamid
wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise dem Hofmann-Abbau unterworfen. Die Ausbeute an
p-Phenylendiamin betrug 22,5 g (75,6% d. Th., bezogen
auf Polyester).
die Reaktionszeit 90 Minuten. Die Ausbeute an Terephthalsäurediamid
betrug 13,65 g (100% d.Th. bezogen auf Polyestereinheiten). Das Produkt wurde dann bei
Raumtemperatur in einer Lösung aus 33,3 g Natriumhydroxid und 450 ml Wasser suspendiert. Die Suspension
wurde abgekühlt und bei 0 bis 5°C mit 13,0 g Chlor versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde in der in Beispiel
1 beschriebenen Weise weiterbehandelt und aufgearbeitet. Die Ausbeute an p-Phenylendiamin betrug 8,2 g
(90,8% d. Th. bezogen auf Oligomeres).
25
100 g dimerer Terephthalsäurediglykolester wurden mit 300 g wasserfreiem Ammoniak in der in Beispiel 2
beschriebenen Weise behandelt. Die Reaktionstemperatur betrug 125°C, der Druck 95 Atm. und die
Reaktionsdauer 5 Stunden. Ausbeute: 71 g (100% d. Th.) Terephthalsäurediamid. Das Terephthalsäurediamid
wurde in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise dem Hofmann-Abbau unterworfen. Die Ausbeule an p-Phenylendiamin
betrug 39,4 g (84% d. Th., bezogen auf Diglykolester).
100 g eines Copolyesters aus 82 Molprozent Terephthalsäure, 18 Molprozent Isophthalsäure und Butan-1,4-diol
wurden mit 300 g wasserfreiem Ammoniak in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise behandelt. Die
Reaktionstemperatur betrug 125° C, der Druck 95 Atm.,
die Reaktionsdauer 5 Stunden. Ausbeute: 71,4g (96% d. Th.) Carbonsäurediamid. Das Terephthalsäurediamid
wurde in der in Beispiel 3 beschriebenen Weise dem Hofmann-Abbau unterworfen. Die Ausbeute an Pheny-
!endiaminen betrug 36,0 g (73,4% d. Th., bezogen auf
Copolyester). Die Phenylendiamine wurden durch fraktionierte Kristallisation voneinander getrennt. so
Beispiel 10
20 g eines Oligomeren aus Terephthalsäure und Äthylenglykol (ein Destillationsrückstand aus der
Polykondensation), das 80Gew.-% Polyestereinheiten neben 20 Gew.-°/o überschüssigem Glykol enthält,
wurden mit 30 g wasserfreiem Ammoniak in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise behandelt. Die Reaktionstemperatur
betrug 125° C, der Druck 95 Atm. und In einem
11 uCucnc
Beispiel 11
11 V4A-Autoklaven wurden 155,3 g
11 V4A-Autoklaven wurden 155,3 g
airi^ieiiici cpiitiiaiai ^w iviOi/ utiu Λ/ν g
flüssiges, wasserfreies Ammoniak vorgelegt. Unter intensivem Rühren wurde dieses Gemisch innerhalb
einer Stunde auf 120°C hochgeheizt, wobei sich ein Reaktionsdruck von 90 atü einstellte. Nach fünf Stunden
Reaktionszeit bei diesen Bedingungen wurde der Autoklav abgekühlt und auf Normaldruck entspannt.
Das Reaktionsgemisch wurde zweimal mit je 700 ml 500C warmem Methanol gewaschen und anschließend
getrocknet. Es verblieben 13Ug (99% d.Th.) Terephthalsäurediamid.
Die 131,2 g (0,8 Mol) Terephthalsäurediamid wurden bei Raumtemperatur in einer Lösung
aus 128 g (3,2 Mol) NaOH und einem Liter Wasser suspendiert, in einen Schlaufenreaktor überführt und
dort unter hoher Turbulenz und Kühlen mit einer zuvor durch Einleiten von 113,8 g Chlor (1,6MoI) ein eine
Lösung aus 128 g (3,2 Mol) NaOH und einem Liter Wasser frisch zubereiteten Natriumhypochloritlösung
versetzt.
Der Schlaufenreaktor bestand aus einer mit Kühlmantel versehenen Glasrohrschleife (Gesamtlänge
100 cm, Innendurchmesser 5 cm) in der durch Zwangsumlauf mittels einer Pumpe (6 mVh Förderleistung)
hohe Turbulenz erzeugt und damit guter Wärme- und Stoffaustausch gewährleistet war.
Das Reaktionsgemisch wurde zunächst 2 Stunden bei 12°C intensiv zirkuliert, dann innerhalb von 10 Minuten
auf 6O0C aufgeheizt und 60 Minuten bei diesen Bedingungen gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde
nun abgekühlt, von nicht umgesetztem Terephthalsäurediamid abfiltriert, das p-Phenylendiamin mittels
Chloroform extrahiert, die Chloroformphase über wasserfreier Soda getrocknet, das Chloroform abgezogen
und das Roh-p-Phenylendiamin im Vakuum destilliert. Die Ausbeute an p-Phenylendiamin, bezogen
auf umgesetztes Terephthalsäurediamid betrug 94,7% d. Th. Der Umsatz bezogen auf Terephthalsäurediamid
betrug 94% d. Th.
Beim einmaligen Durchgang betrug die Ausbeute an p-Phenylendiamin bezogen auf eingesetztes Polyäthy-Ienterephthalat89%.
Unter Berücksichtigung der 6% nicht umgesetzten Terephthalsäurediamids in der zweiten Stufe errechnet
sich die Gesamtausbeute auf 93,7%.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von p-Phenylendiamin,
dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst Polyester der Terephthalsäure bei Temperaturen
von 50 bis 3000C und bei Ammoniakdrücken von 1 bis 300 Atm. mit Ammoniak behandelt, das
höchstens 15 Gewichtsprozent Wasser enthält, gegebenenfalls die Glykole und die löslichen Begleitstoffe
des Polyesters extrahiert und anschließend das ι ο hierbei anfallende Terephthalsäurediamid dem Hofmann-Abbau
unterwirft
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in der ersten Verfahrensstufe
Temperaturen von 70 bis 2500C und Ammoniakdrücke von 10 bis 100 Atm. anwendet.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Ammoniak mit
einem Wassergehalt von höchstens 5 Gewichtsprozent verwendet.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Hofmann-Abbau mit
3 bis 5 gewichtsprozentigen wäßrigen Reaktionsansätzen arbeitet.
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