DE2216084A1 - Messeinsatz zur aufnahme von neutronenflussprofilen - Google Patents

Messeinsatz zur aufnahme von neutronenflussprofilen

Info

Publication number
DE2216084A1
DE2216084A1 DE2216084A DE2216084A DE2216084A1 DE 2216084 A1 DE2216084 A1 DE 2216084A1 DE 2216084 A DE2216084 A DE 2216084A DE 2216084 A DE2216084 A DE 2216084A DE 2216084 A1 DE2216084 A1 DE 2216084A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
emitter
anode
measuring insert
tube
insert according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2216084A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schuelken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Kernforschung mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Kernforschung mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Kernforschung mbH filed Critical Gesellschaft fuer Kernforschung mbH
Priority to DE2216084A priority Critical patent/DE2216084A1/de
Publication of DE2216084A1 publication Critical patent/DE2216084A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/22Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material
    • G01N23/221Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material by activation analysis
    • G01N23/222Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material by activation analysis using neutron activation analysis [NAA]
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T3/00Measuring neutron radiation
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C17/00Monitoring; Testing ; Maintaining
    • G21C17/10Structural combination of fuel element, control rod, reactor core, or moderator structure with sensitive instruments, e.g. for measuring radioactivity, strain
    • G21C17/108Measuring reactor flux
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Meßeinsatz zur Aufnahme von Neutronenflußprofilen Die Erfindung betrifft einen Meßeinsatz zur Aufnahme von Neutronenflußprofilen in einem Isotopenkanal eines Reaktorkernes mit einem Betastrom-Detektor, der aus einem mittels Neutronen aktivierbaren, elektrische Ladungsträger emittierenden Emitter und einer die elektrischen Ladungsträger sammelnden Anode besteht, wobei Emitter und Anode Teil einer elektrischen Schaltungsanordnung sind.
  • Es ist ein Betastrom-Detektorbekannt (Nucleonics, Band 22, Februar 1964, Seite 69). Bei ihm werden Neutronen von einem Emitter absorbiert, der daraufhin Elektronen emittiert. Diese durchqueren einen Isolator und gelangen zu einem Xollektor, der mit dem Emitter in einem Strommeßkreis geschaltet ist. Der gemessene Strom ist proportional den im Emitter absorbierten Neutronen. Als Emittermaterial werden Rhodium 104 und Vanadium 52 verwendet.
  • Diese Detektoren sind zwar von geringer Größe, sind jedoch für die schnelle Aufnahme eines Flußdichteprofiles über die gesamte Corehöhe nicht sonderlich geeignet, da eine Meßzeit von ca. lo Stunden notwendig ist. Diese Zeit kann ohne unzulässig große Meßfehler nicht unterschritten werden, da eine eindeutige Proportionalität zwischen Detektorausgangssignal und attivierender Flußdichte nur bei Verschwinden der Zeitabhängigkeit der Aktivitätsänderung, d.h.
  • bei Erreichen der der aktivierenden Flußdichte entsprechenden Sättigungsaktivität, besteht. Die Halbwertszeiten von Silber und Rhodium von einigen Minuten erlauben daher nur Vorschubgeschwindigkeiten dieses Hilborn-Detektors von einigen Millimetern in der Minute.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit möglichst geringem Zeitaufwand, bei geringem Abbrand des Emittermaterials, die thermischen Neutronenflußdichteprofile in den Isotopenkanälen eines Reaktorkerns auch kontinuierlich aufnehmen zu können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe derart gelöst, daß der feststehende Emitter sich zumindest über einen Teil der Lange des aufzunehinenden Profils im Isotopenkanal erstreckt und daß die Anode gegenüber dem Emitter bewegbar ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter ein Band oder Draht aus z.B. Silber oder Rhodium ist, das zwischen denvenchlußstücken eines Meßeinsatzhüllrohres aufgespannt ist, und daß die Anode ein beidseitig offenes 5:ylinderrohr aus z.B. Graphit oder Beryllium ist, das um den Emitter herum angeordnet und mittels einer Zug- oder SchiebevorriCih iung entlang der Achse des Emitters bewegbar ist.
  • Eine,andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter ein Rohr aus z.B. Silber oder Rhodium ist, das zwischen den Verschluß stücken eines Meßeinsatzhüllrohresaufgespannt ist, und daß die Anode ein Stäbchen aus z.B. Graphit oder Beryllium ist, entlang der Achse im Innern des Rohres mittels einer 2ng- oder Schiebevorrichtung bewegbar ist.
  • Die (besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung gegenüber be-Kanten Einrichtungen dieser Art sind, daß der Emitter während der Profilaufnahme ortsfest bleibt, so daß zur eindeutigen Interpretation des Meßsignals nicht, wie beim Verschieben eines Hilborn-Detektors, die Sättigungsaktivität des Emitters für jeden Meßpunkt abgewartet werden muß, daß die nicht oder wenig aktivierbare Anode in Längsrichtung auf dem Emitter verschiebbar ist, daß die Anode allseitig derart isoliert ist, daß Ionisationskammereffekte vermieden werden, aber die vom Emitter ausgehenden Ladungsträger die Anode erreichen können, daß die Anode so beschaffen ist, daß alle oder die meisten Ladungsträger, die vom Emitter her auftreffen, absorbiert werden und daß anstelle des Drahtes oder Bandes als Emitter auch ein Rohr aus gleichem oder ähnlichem Material eingesetzt werden kann, in dessen lichtem Querschnitt in Längsrichtung verschiebbar, ein allseitig isolierter Körper aus wenig aktivierbarem Material als Anode angeordnet ist.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Meßeinrichtung ist darin zu sehen, daß z.B. die Meßzeit für die kontinuierliche Aufnahme eines thermischen Neutronenflußdichteprofiles in einem Isotopenkanal eines Forschungsreaktors (FR2 in Karlsruhe) über eine Höhe von 2500 mm nach E-rreichen der Sättigungsaktivität des Emittermaterials nur enige Minuten in Anspruch nimmt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Aus führungsbei:piels mittels der Figur und eines Diagrammes näher beschrieben.
  • Die Zeit für eine Profilaufnahme in einem Isotopenkanal eines Reastorkernes läßt sich auf wenige Minuten verkürzen, wenn ein Draht oder ein Band (Emitter) mit genügend großem Aktivierungsauers änitt und kurzer Halbwertszeit (z.B. Rhodium 103, Silber 107 und l0', Vanadium usw.) in gestreckter Länge in ein Neutronenfeld gebracltt wird, dessen Flußdichteprofil bestimmt werden soll. Nach etwa fünf Halbwertszeiten hat praktisch der Emitter seine, der aktivierenden Flußdichte entsprechende Sättigungsaktivität erreicht. Die entstehenden aktiven Tochterisotope, z.B. Silber 108 und 110, Rhodium 104 und 104 m, des Emittermaterials zerfallen unter Emission von Ladungsträgern, z.B. Elektronen von ungefähr 2 MeV Energie bei Silber als Emittermaterial.
  • Nach der Figur liegt der Emitter 1 aus Silber-, Rhodium- oder Vanadiumdraht bzw. Band auf Erdpotential. Der Emitter 1 ist in einem Meßeinsatzhüllrohr 2 aus z.B. Aluminium-Magnesium ALM 3 konzentrisch eingespannt. Die Einspannung erfolgt an den beiden Verschlußstükken 9 und 10 des Meßeinsatzhüllrohres. Das Verschlußstück 9 ist ein Stopfen, der mittels einer Schraube 11 gegen Verdrehungen arretiert ist. Durch eine Bohrung 12 ist der Emitter 1 hindurchgeführt, umgebogen und mittels einer Schraube 23 am Verschlußstück 9 befestigt. Das andere Verschlußstück 10 bildet ebenfalls einen Stopfen, der die Mittelbohrung 13 aufweist, durch die der Emitter 1 ebenfalls hindurchgeführt ist. Die Bohrung 13 endet in einer erweiterten Bohrung 14, in der eine Feder 15 angeordnet ist, die einen Bolzen 16 gegenüber dem Verschlußstück 10 federlagert. Der Bolzen 16 ist mit dem Ende des Emitters 1 verbunden, so daß der Emitter 1 im Meßeinsatzhüllrohr 2 immer gespannt ist.
  • Gegenüber diesem Emitter 1 ist die Anode 8, z.B. aus Graphit oder Beryllium,in Längsrichtung frei beweglich. Die Anode 8 bildet ein Röhrchen wählbarer Länge, z.B. 50 mm, das elektrisch leitfähig ist.
  • Die Anode 8 selbst ist über ein inneres IsolierröhTchen 3 aus Aluminium- oder Berylliumoxid gegenüber dem Emitter 1 isoliert. Das innere Isolierröhrchen 3 hat einen Querschnitt, der der Form des Emitters 1 angepaßt ist, d.h. es hat einen schlitzförmigen Querschnitt, wenn der Emitter 1 ein Band ist und es hateins kreisförmigen Querschnitt, wenn der Emitter 1 ein Draht ist. Jedoch ist der lichte Durchmesser des inneren Isolierröhrchens 3 etwas größer als der Außendurchmesser des Emitters 1, so daß das Isolierröhrchen 3 und mit ihm die Anode 8 entlang der Achse des Emitters 1 frei bewegt werden kann.
  • Um die Anode 8 ist ein äußeres Isolierrohr 4 aus Aluminium- oder Berylliumoxid aufgelegt und umschließt sie vollständig. Das äußere Isolierrohr 4 dient zur Isolation der Anode 8 gegenüber dem Meßeinsatzhüllrohr 2. Die beiden Stirnseiten 18 und 19 sowohl des äußeren Isolierrohres 4 als auch der Anode 8 sind mittels eines Klebers 7 und 17 aus Keramikkitt auf Al 203 - oder Berylliumoxid-Basis gegenüber dem inneren Isolierröhrchen 3 befestigt. Die Anode 8 ist mittels des Kontaktes 20, z.B. einem Draht, mit einer nicht näher dargestellten elektrischen Schaltungsanordnung verbunden.
  • Der Kontakt 20 ist ebenfalls im Kleber 7 mechanisch befestigt und wird über einen zweiadrigen Mantelleiter 5 aus dem Meßeinsatzhüllrohr 2 durch den Verschlußstopfen 10 hindurch zur elektrischen Schaltung geführt. Der zweite Leiter 21 im Mantelleiter 5 dient als Kompensationsleitung. Durch Aktivierung und Comptonstreuung entsteht nämlich entlang der im Strahlenfeld befindlichen Zuleitung bzw. Mantelleiter 5 ein parasitärer Strom, der sich dem Meßsignal überlagert. Dieser Effekt wird durch gleichzeitiges Bestrahlen der Kompensationsleitung 21 ausgeglichen. Die Kompensationsleitung 21 wird über eine nicht näher dargestellte Wiederstandsanordnung zur additiven Spannungsüberlagerung mit der Meßleitung verbunden Zur mechanischen Halterung von Mantelleiter 5 gegenüber dem Detektor dient eine Zugentlastung 6, welche sowohl am Mantelleiter 5 als auch am inneren Isolierröhrchen 3 befestigt ist.
  • Die Verschiebebewegungen der Anode 8 gegenüber dem Emitter 1 erfolgen über den Mantelleiter 5. Dazu ist der Mantelleiter 5 durch eine Bohrung 22, welche parallel zur Bohrung 13 verläuft, durch den Verschlußstopfen 10 hindurchgeführt. Die Verschiebebewegungen des Mantelleiters 5 bzw. der Anode 8 gegenüber dem Emitter 1 erfolgen mit einem ebenfalls nicht näher dargestellten Hubwerk, welches im wesentlichen aus einem motorgetriebenen Differentialnullgetriebe mit Abgangsdrehzahlen für beide Motordrehrichtungen und einem nachgeschalteten untersetzten Stirnradgetriebe bestehen kann. Hiermit können Hub- und Senkgeschwindigkeiten zwischen 1 mm pro Minute und 400 mm pro Minute stufenlos eingestellt werden. Als Geschwindigkeitsanzeige kann ein geeichtes Drehspulinstrument dienen, das von einem Tacho-Generator am Abgang des Differentialnullgetriebes beaufschlagt wird. An der Hubwelle selbst kann ein Positionsgeber angeflanscht sein. Mit diesem Hubwerk ist sowohl eine punktweise, wie auch eine kontinuierliche automatische Aufnahme von Flußprofilen entlang der Isotopenkanalachsen ermöglicht. An einem Zwei-Koordinaten-Kompensographen (nicht näher dargestellt) kann gleichzeitig die Detektorposition und auch das Detektorsignal registriert werden. - - - Anstelle des Emitterdrahtes 1 bzw.-Bandes kann auch der Emitter 1 derart ausgebildet sein, daß er ein Röhrchen bildet, welches innerhalb des Meßeinsatzhüllrohres 2 aufgespannt ist. Im Innern des Emitterröhrchens kann dann eine stab- oder drahtförmige Anode, isoliert gegenüber diesem Emitter, angeordnet werden, welche wiederum über einen dem Mantelleiter 5 entsprechenden Mantelleiter mittels des gleichen oder eines anderen Hubwerkes im Innern des Emitterröhrchens bewegt werden kann.
  • Die thermischen Neutronen und auch andere Neutronen treffen von allen Seiten auf das Meßeinsatzhüllrohr 2 und damit auch auf den Emitter 1 auf. Der Emitter 1 wird nach ca. fünf Halbwertszeiten zu einer Sättigungsaktivität angeregt und emittiert schnelle Elektronen. Die den Emitter 1 verlassenden Elektronen oder andere Ladungsträger werden von der Anode 8 absorbiert. Die Ladungsträger durchdringen das innerc Isolierröhrchen 3 und laden die Anode 8 entsprechend ihrem Vorzeichen elektrisch auf. Die sich zwischen Emitter 1 und Anode 8 einstellendc Potentialdifferenz treibt einen Strom durch den nicht näher dargestellten äußeren Meßkreis, dessen Größe ein Maß für die mittlere Aktivität des von. der Anode 8 gerade überdeckten Bereiches des Emitters 1 und damit für die Größe der mittleren aktivierenden Neutronenflußdichte an dieser Stelle ist. N Eine derartige Messung ist in dem Diagramm dargestellt. Es ist die Höhe in Meter, und zwar die Höhe des Detektors gegenüber der Nullage; im Isotopenkanal bzw. im Meßeinsatzhüllrohr 2 gegenüber einer thermischen Neutronenflußdichte in willkürlichen Einheiten aufgetragen. Kurve A stellt die Messung bei einem hubvorgang und die Kurve B bei einem Senkvorgang dar. Beide Kurven stirnmen in etwa überein. Sie sind kontinuierlich aufgenommen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    WMeßeinsatz zur Aufnahme von Neutronenflußdichteprofilen in einem Isotopenkanal eines Reaktorkernes mit einem Betastrom-Detektor, der aus einem mittels Neutronen aktivierbaren, elektrische Ladungsträger emittierenden Emitter und einer die elektrischen Ladungsträger sammelnden Anode besteht, wobei Emitter und Anode Teil einer elektrischen Schaltungsanordnung sind, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Emitter (1) sich zumindest über einen Teil der Länge des aufzunehmenden Profils im Isotopenkanal (2) erstreckt, und daß die Anode (8) gegenüber dem Emitter (1) bewegbar ist.
  2. 2. Meßeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter (1) ein Band oder Draht aus z.B. Silber, Rhodium oder Vanadium ist, das zwischen den Verschlußstücken (9, 10) eines Meßeinsatzhüllrohres (2) aufgespannt ist, und daß die Anode (8) ein beidseitig offenes Zylinderrohr aus z.B. Graphit oder Beryllium ist, das um den Emitter (1) herum angeordnet und mittels einer Zug- oder Schiebevorrichtung (5) entlang der Achse des Emitters (1) bewegbar ist.
  3. 3. Meßeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter (1) ein Rohr aus z.B. Silber, Rhodium oder Vanadium ist, das zwischen den Verschlußstücken (9 und 10) eines Meßeinsatzhüllrohres (2) aufgespannt ist, und daß die Anode (8) ein Stäbchen aus z.B. Graphit oder Beryllium ist, das entlang der Achse im Innern des Rohres mittels einer Zug- oder Schiebevorrichtung (5) bewegbar ist.
  4. 4. Meßeinsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (8) vom Emitter (1) mittels eines inneren Isolierröhrchens (3) aus z.B. Aluminium-- oder Berylliumoxidgetrennt ist, dessen Wandstärke derart bemeSsen ist, daß es von den elektrischen Ladungsträgern vom Emitter (1) durchdringbar ist.
  5. 5. Meßeinsatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, ausgenommen Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (8) von einem äußeren Isolierrohr (4) aus z.B. Aluminium- oder Berylliumoxid umgeben ist.
  6. 6. Meßeinsatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, ausgenommen Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anode (8) an einem zweiadrigen Mantelleiter (5) angeschlossen ist, dessen eine Ader (20) mit der Anode (8) direkt im elektrischen Kontakt steht und dessen zweite Ader (21) als Kompensationsleitung dient.
  7. 7. Meßeinsatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, ausgenommen Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter (1) an jeweils einem als Verschlußstück (9, 10) dienenden Stopfen angeordnet ist, der auf gleichem elektrischen Potential liegt wie das Meßeinsatzhüllrohr (2).
  8. 8. Meßeinsatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, ausgenommen Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelleiter (5) über eine Zugentlastung (6) mit dem inneren Isolierröhrchen (3) verbunden ist, und daß mittels einer außerhalb des Meßeinsatzhüllrohres (2) angeordneten Hubvorrichtung die Anode (8) mittels des Mantelleiters (5) heb- und senkbar ist.
    Leerseite
DE2216084A 1972-04-01 1972-04-01 Messeinsatz zur aufnahme von neutronenflussprofilen Pending DE2216084A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2216084A DE2216084A1 (de) 1972-04-01 1972-04-01 Messeinsatz zur aufnahme von neutronenflussprofilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2216084A DE2216084A1 (de) 1972-04-01 1972-04-01 Messeinsatz zur aufnahme von neutronenflussprofilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2216084A1 true DE2216084A1 (de) 1973-10-11

Family

ID=5840911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2216084A Pending DE2216084A1 (de) 1972-04-01 1972-04-01 Messeinsatz zur aufnahme von neutronenflussprofilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2216084A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112687412A (zh) * 2020-12-28 2021-04-20 兰州大学 堆芯快中子通量自给能探测器

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112687412A (zh) * 2020-12-28 2021-04-20 兰州大学 堆芯快中子通量自给能探测器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2430295C2 (de) Selbst Strom liefernder Neutronendetektor
DE2328966A1 (de) Neutronen-detektorsystem
DE3437104C2 (de)
DE3688932T2 (de) Vorrichtung zur Wahrnehmung und Lokalisierung von neutralen Partikeln und deren Anwendung.
DE2710648A1 (de) Beta-strom-neutronendetektor
DE2216084A1 (de) Messeinsatz zur aufnahme von neutronenflussprofilen
DE2924972A1 (de) Sich selbst mit leistung versorgender strahlungsdetektor
DE2202321A1 (de) Neutronendetektor
DE2706629C3 (de) Einrichtung zur Überwachung der Position und der räumlichen Verteilung eines Elektronenstrahlbündels hoher Energie
DE4344955C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Neutronen
EP0091029B1 (de) Von fremden Spannungsquellen unabhängiger Neutronendetektor mit hoher Ansprechempfindlichkeit
DE1246893B (de) Neutronendetektor ohne aeussere Spannungsquelle
DE2347037A1 (de) Messystem einer bohrloch-sonde
DE889956C (de) Ionisationskammer
EP0146801B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Beschleunigungen, Geschwindigkeiten und Umdrehungsgeschwindigkeiten
DE1297244B (de) Einrichtung zum Messen der Energie von Gamma- oder Roentgenstrahlung mit einem Primaerstrahlungs-Detektor und einem oder mehreren mit demselben in Koinzidenz geschalteten Sekundaerstrahlungs-Detektoren
DE2047593C3 (de) Strahlungsdetektor mit einem Emitter
DE2149491A1 (de) Strahlungsdetektor
DE3402150C2 (de)
DE1946758C (de) Vorrichtung zur Messung der Neutro nenflußverteilung in der Spaltzone von Atom kernreaktoren
DE3003746A1 (de) Ionisationsstrahlendetektor
DE19931772A1 (de) Gaskammerdetektor mit Gas-Elektronenvervielfacher
DE1614371C (de) Vorrichtung und Verfahren zum Messen einer Alphastrahlen aussendenden Oberflächenkontamination eines Brennelementstabes
DE1927633A1 (de) An?rdnung zur Sichtbarmachung und/oder Aufzeichnung der Flussdichte von Gamma-Quanten oder der zweidimensionalen Dichteverteilung von beta-Teilchen
DE10035914A1 (de) Strahlungsdetektor mit einer Absorptionskammer und mehreren Lawinenkammern