DE2215863C3 - Jodäthylester aromatischer Carbonsäuren, Verfahren zu deren Herstellung sowie Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenstoffwechsels enthaltend die genannten Ester - Google Patents
Jodäthylester aromatischer Carbonsäuren, Verfahren zu deren Herstellung sowie Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenstoffwechsels enthaltend die genannten EsterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Jodäthylester aromatischer Carbonsäuren, welche sich zur Beeinflussung
des Pflanzenstoffwechsels eignen, ein Verfahren zur Herstellung dieser Ester sowie ein diese als
Wirkstoff enthaltendes Mittel zur Regulierung des Pflanzenstoffwechsels.
Die Jodäthylester entsprechen der allgemeinen Formel I
(A)n-COO-CHj-CH2-J
(AL-COO-CH2-CHj-J
worin Ri, R2. Rj. A und m die im Anspruch 1
gegebene Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein
Carbonsäurederivat der Formel II
(A)„, —COY
mit einer Verbindung der Formel III
worin
R, Wasserstoff, C,-C4-Alkyl, Ci-C-Alkoxy, Ci-C4-Halogenaikyl,
Nitro, Halogen, oder die Gruppe jo R4OCO-, in der R4 d-O-Alkyl, Phenyl, Trifluormethyl
oder eine ein- oder mehrfach durch Chlor und/oder Fluor substituierte Methyl- oder Äthylgruppe
bedeutet,
R2 Wasserstoff, Halogen,C, -C4-Alkoxy,Ci-C4 Alkyl,
)> R3 Wasserstoff,Ci—C^-Alkoxy,
A eine Methylengruppe. eine Vinylgruppe (-CH = CH-) oder eine niedermolekulare Oxyalkylengruppe
und
m die Zahl O oder 1 bedeuten.
m die Zahl O oder 1 bedeuten.
Gemäß obigen Definitionen werden unter Alkyl geradkettige oder verzweigte Reste verstanden, z. B.
Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl oder tert-Butyl. Diese Alkylreste stellen auch
den Alkylteil eines Alkoxy-Restes oder eines Alkanoyl-4)
oxy-Restes (R4OCO-) dar. Unter Halogenalkyl ist
Trifluormethyl bevorzugt, es kommen aber auch ein- oder mehrfach durch Chlor und/oder Fluor substituierte
Methyl- oder Äthylreste in Betracht. Unter Halogen, (Π) dargestellt durch Ri und/oder R,. sind unabhängig
>n voneinander Fluor-, Chlor-, Brom- und/oder Jod-Atome 2t. verstehen.
Die Jodäthylester aromatischer Carbonsäuren der Formel I werden hergestellt, indem man ein Carbonsäure-Derivat
der Formel Il
Z-CH2-CII2-J
(III)
umsetzt, worin die Symbole Ri, R2, R3, A und mdie
im Anspruch I gegebenen Bedeutungen haben, während die Reste Y und Z beide die Hydroxylgruppe
darstellen oder einer von ihnen ein Halogenatom und der andere eine gegebenenfalls metallisierte
Hydroxylgruppe -OH bzw. —O —Me darstellt,
worin Me ein bewegliches, abspaltbares Alkalimetallkation oder das Äquivalent eines Erdalkalimetailkations
darstellt.
3. Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenstoffwech-
3. Mittel zur Beeinflussung des Pflanzenstoffwech-
(A)„, —COY
mit einer Verbindung der Formel I
Z-Cl
-CII1-J
umsetzt. In diesen Formeln haben die Symbole Ri, R2.
Rj, A und /π die unter Formel I angegebenen
Bedeutungen, während Y und Z reaktionsfähige Reste darstellen und beide die Hydroxylgruppe darstellen
oder einer von ihnen ein Halogenatom und der andere eine gegebenenfalls metallisierte Hydroxylgruppe
—OH bzw. O—Me darstellt, worin Me ein bewegliches,
abspaltbares Alkalimetallkation oder das Äquivalent eines Erdalkalimetallkations darstellt
Es ist vorteilhaft, die Umsetzung in Gegenwart eines
gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten Lösungsoder Verdünnungsmittels durchzuführen. Als solche
kommen in Betracht: Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylole, halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie Chlorbenzol, Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, N,N-dialkylierte
Amide, wie Dimethylformamid, ferner Äther und ätherartige Verbindungen, wie Dialkyläther, Dioxan,
Tetrahydrofuran oder für den Fail, daß Y und Z je OH bedeuten das entsprechende halogenierte Äthanol.
Sofern Y=Z=OH oder sofern eines der beiden Symbole OH und das andere Halogen bedeuten, kann
das Verfahren in Gegenwart einer wasserfreien Säure oder Base durchgeführt werden. Als Säuren kommen
beispielsweise die folgenden in Betracht: Halogenwasserstoffsäuren oder Schwefelsäure und als Basen
anorganische Basen, wie Alkali- und Erdalkalimetallhydroxide bzw. -oxide, und organische Basen, wie tertiäre
Amine.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird als Carbonsäure-Derivat der Formel Il ein
Carbonsäurehalcoenid, vorzugsweise das Chlorid oder Bromid, mit einem 2-Jodä'hanol (l—CH2-CH2OH) in
Gegenwart eines Lösungsmittels, vorzugsweise Benzol, umgesetzt.
Jodäthylester aromatischer Carbonsäuren der Formel 1 beeinflussen das Wachstum ober- und unterirdischer
Pflanzenteile in verschiedener Weise; die Verbindungen besitzen eine geringe Warmblütertoxizität. Die Wirkstoffe
rufen keine morphologischen Veränderungen oder Schädigungen hervor, die das Eingehen der
Pflanze zur Folge hätten. Ihre Wirkung ist von der eines herbiziden Wirkstoffes und eines Düngemittels ver
schieden. Die neuen Verbindungen beeinflussen die Keimfähigkeit, das vegetative Pflanzenwachstum, fördern
die Blütenbildung, die Fruchtausreifung und die Ausbildung von Trennungsgewebe.
Aufgrund ihrer Wirksamkeit sind diejenigen Jodäthylester
von besonderer Bedeutung, die der Formel IV entsprechen:
In dieser Formel haben Ri, A und m die unter Formel
I angegebenen Bedeutungen. Bei ihnen wurde eine besonders schonende Beeinflussung des Pflanzenstoffwechsels
beobachtet.
Zur Förderung der Frucht- und Blattablösung sind besonders die Verbindungen der Formel V geeignet:
S-(CH = CH)111-COO-CH2-CHj-J
2(1 " (V)
In dieser Formel bedeuten:
R1' Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl, Acetoxy oder
niederes Alkyl, :md
m die Zahl O oder 1.
m die Zahl O oder 1.
Aus der Literatur sind 2'-FIuoräthylester von
aromatischen Carbonsäuren als Insektizid- und Akarizid-Wirkstoffe bekannt, vgl. DE-OS 18 08 938. Die
jo Verbindungen sind phytotoxisch und besitzen eine hohe
Warmblütertoxizität.
Das folgende Beispiel dient zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens. In der sich daran
anschließenden Tabelle sind weitere Jodäthylester j-, aromatischer Carbonsäuren der Formel I, die auf dem in
dem Beispiel beschriebenen Weg erhalten wurden, aufgeführt. Die Temperaturen sind in Grad Celsius und
der Druck in Torr angegeben (1 Torr = 1 mm Hg).
4() Beispiel 1
20 g 3-Acetoxybenzoylchlond werden in 200 ml
Benzol gelöst und mit 17,5 g Jodäthanol versetzt. Anschließend tropft man unter Kühlung und starkem
Rühren bei 15° —25° 12 g Triäthylamin zu, trocknet die
ti organische Phase über Natriumsulfat und destilliert das
Lösungsmittel ab. Der ölige Rückstand wird im Hochvakuum destilliert. Der 3-Acetoxy-benzoesäure-(2'-jodäthy!)-ester
geht bei 145° -153°/0,05 Torr über.
Verbindungen
Physikalische D.ilen
Benzoesäure-(2'-jodiithyl)-ester
3-Chlor-benzoesäure-(2' jodäthyl (-ester
3-Brom-benzoesäure-(2'-jodäthyl)-ester
3-TrifluormethyI-benzoesäure-(2'-jodiithyl)-ester
3-Methyl-benzoesäure-(2'-jodäthyl)-ester
3-Methoxy-benzoesäure-(2'-jodälhyi (-ester
3,S-Dimetho'cy-ben/<)esäurc-(2'-jodäihyl)-cstcr
3,4-Di me thy l-ne nzoc säure-(2'-joilii thy l)-e ste r
4-Methoxy-ben/'()esiiure-(2'-j()d;ithyl)-eslcr
3,4-Di melhoxy-bcn/oesiiure-(2'-j()d;ithy l)-eslc r
/imtsäurc-(2'-jodälhyl)-ester
3-Hiior-hcn/.oesäure-(2'-jodälhyl)-csler
3-Nitro-ben/ocsiiure-(2'-j()diithyl)-csler
Kp: 87°/O.O2
Kp: 95°/O,O15
n?;1: 1,6050
Kp: 85°/O,O2
Kp: 96°'0.0l
nfV: 1,5730
πι!': Ι.53Ι7
η j,1: 1.57IO
Kp: I38°/O.()3
Fp: 75°-77°
η j!1: 1.61M
Kp: W70.035
Kp: Ι35°/Ο.()23
Kp: 95°/O,O15
n?;1: 1,6050
Kp: 85°/O,O2
Kp: 96°'0.0l
nfV: 1,5730
πι!': Ι.53Ι7
η j,1: 1.57IO
Kp: I38°/O.()3
Fp: 75°-77°
η j!1: 1.61M
Kp: W70.035
Kp: Ι35°/Ο.()23
Fortsetzung
Verbindungen
Physikalische Daten
3,4-Dichlor-benzoesäure-(2'-jodälhyI)-ester
Phenoxyessigsüure-(2'-jodäthyI)-ester Phenylessigsäure-(2'-jodäthyI)-ester
ar-Phenoxypropionsäure-(2'-jodäthyl (-ester
3-Trifiuoracetoxy-benzoesäure-(2'-jodäthyl)-ester 3-Benzoyloxy-benzoesäure-(2'-jodäthyl)-ester
Fp: 52°-54°
Kp: 108°/0,05
Kp: 98°/0,03
Kp: 109°/0,065
Öl
Öl
Kp: 108°/0,05
Kp: 98°/0,03
Kp: 109°/0,065
Öl
Öl
Die Wirkstoffe der Formel I fördern insbesondere die Ausbildung von Trennungsgewebe zwischen Stengel
und Fruchstielen. Dadurch können Früchte aller Art, wie z. B. Citrusfürchte, Steinobst, Beeren, Reben, Kernobst
oder Ölfrüchte ohne großen Kraftaufwand manuell oder mit dafür entwickelten Maschinen abgelöst werden. Die
üblicherweise beim Abernten durch starkes Schütteln der Bäume oder Sträucher sowie die beim Abreißen der
Früchte auftretenden Verletzungen des Baurres resp. Strauches am Blatt- und Astwerk werden weitgehend
vermieden.
Das Ausmaß und die Art der Wirkung sind von verschiedensten, je nach Pflanzenart variierenden
Faktoren abhängig, insbesondere von der Anwendungskonzentration, dem Zeitpunkt der Anwendung in bezug
auf das Enlwicklungsstadium der Pflanze und den Früchten. So werden beispielsweise Pflanzen, deren
Früchte verwendet resp. verwertet werden, unmittelbar nach der Blüte bzw. in entsprechendem Zeitabstand vor
der Ernte behandelt. Die Applikation der Wirkstoffe erfolgt vorzugsweise in Form flüssiger Mittel sowohl
auf oberirdische Pflanzenteile als auch in den Boden
Jl) oder auf den Boden. Bevorzugt ist die Applikation auf die oberirdischen Pflanzenteile, für die sich Lösungen
oder wäßrige Dispersionen am besten eignen.
Die folgenden Versuche zeigen die Wirkung der neuen Verbindungen als Abszissionsmittel.
Segmente von BohnenblättCir. der Sorte »Tempo«
bzw. deren Stengel wurden in eine Lösung mit 10 resp. 20 ppm Wirkstoff getaucht. Pro Wirkstoff wurden je 8
Segmente bzw. deren Stengel während 5 T?gen unter kontrollierten Bedingungen in der Wirkstofflösung
belassen. Danach wurde die Anzahl erfolgter Abszissionen (= Durchschnürungen des Stengels an der blattseitigen
Abszissionszone) bestimmt
Bonitur:
keine Abszission
2 = Abszission an 2 Segmenten
3 = Abszission an 4 Segmenten
4 = Abszission an 6 Segmenten
5 = Abszission an 8 Segmenten
Wirkstoff
10 ppm
20 ppm
3,5-Dimethoxy-benzoesäure-(2'-jodäthyl)-ester
3-Brom-benzoesäure-(2'-jodäthyl)-ester
Zimtsäure-(2'-jodäthyl)-ester
Benzoesäure-(2'-jodäthyl)-esler
3-Chlor-benzoesäure-(2'-jodäthyl)-ester
3-Tfifluormethyl-b 'nzoesäure-(2'-jodälhyl)-ester
3-MethyI-benzoesäure-(2'-jodäthyl)-ester
3-Acetoxy-benzoesäure-(2'-jodäthy!)-ester
An Orangenbäumen der angegebenen Varietät wurden einzelne Äste, die mindestens 15-20 reife
Früchte trugen, mit einer Wirkstoffkonzentration von 0,4% bzw. 0,2% gespritzt. 7 Tage nach der Applikation
wurde die Pflückkraft von 10 gleichartig behandelten Früchten mit Hilfe einer Federzugwaage bestimmt und
3,5
4,5
4,5
4,5
4,5
der Mittelwerf aus den 10 Meßdaten gebildet [W. C. Wilson and C. H. Hendershott, Proc. Am. Soc Hort.
Science 90,123-129(1967)].
Die Aktivsubstanzen der Formel I bewirkten in diesem Versuch die in der folgenden Tabelle wiedergegebenen
prozentualen Reduktionen der ?flückkräfte im Vergleich mit unbehandelten Bäumen.
Wirkstoff
Konzentration in % Pflückkraft-
Reduktion in %
Sorte
IΊιι.·ιι>
Icssijjsiiurc-(2'-JiKlUtIiVl)-CStCr
ISc ii/i icsiiurc-i 2'-|iKliilhyl (-osier
ί ( hliirbcn/i>csiiiiri:-(2'-iiidälhvl 1-cstcr
0.4 | 95 |
0.2 | 30 |
0.4 | 57 |
0.4 | 73 |
K. ■ 1111kIn111 im
.'-liionihcn/oosLiuic-i 2'-jcid;'illn I i-csI
.'- \lcIii\\ hcii/ociiiurc-l^'-iodiitlu I l-
.'- \lcIii\\ hcii/ociiiurc-l^'-iodiitlu I l-
Sork'iv I ll.imhn
> I cnipic
> I cnipic
(l.-J
11.2
Die Herstellung erfindungsgemäßer Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen und
Vermählen von Wirkstoffen der allgemeinen Formel I
b) 25 Teile Zimtsäure-(2'-jodäthyl)-ester.
5 Teile Olevlmethyltaurid-Natriumsal/,
2.5 Teile Naphthalinsiilfonsäiire-Formaldehvd-
5 Teile Olevlmethyltaurid-Natriumsal/,
2.5 Teile Naphthalinsiilfonsäiire-Formaldehvd-
Zusat/ von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispersions-
oder Lösungsmitteln. Die Wirkstoffe können in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und
angewendet werden:
feste Aufarbeitungsformen:
Stäubemittel, Streumittel.
Granulate. Umhüllungsgranulate.
Imprägnierungsgranulaie und
Homogengranulate;
in Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate:
in Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate:
Spritzpulver (wettable powder).
Pasten. Emulsionen;
flüssige Aufarbeitungsformen:
flüssige Aufarbeitungsformen:
Lösungen
Die Wirkstoffkonzentrationen in den festen Aufarbeitungsformen betragen 0.5 bis 80%.
Im folgenden werden Aufarbeitungsformen der neuen Wirkstoffe der allgemeinen Formel I beschrieben.
Teile bedeuten Gewichtsteile.
Spritzpulver
Zur Herstellung eines a) 5O°/oigen. b) 25%igen und c)
10%igen Spritzpulvers werden folgende Bestandteile verwendet:
a) 50 Teile 3.5-Dimethoxy-benzoesäure-(2'-jod-
äthyl)-ester.
5 Teile Alkylarylsulfonai.
10 Teile Calcium-Ligninsulfonat.
1 Teil Cham-'agne-Kreide-Hydroxyäthyl-
10 Teile Calcium-Ligninsulfonat.
1 Teil Cham-'agne-Kreide-Hydroxyäthyl-
cellulose-Gemisch 1 : 1.
20 Teile Kieselsäure.
14 Teile Kaolin:
20 Teile Kieselsäure.
14 Teile Kaolin:
Koridcr.*;a,
0.5 Teile Carboxymethylcellulose.
5 Teile neutrales Kalium-Aluminium-Silikat.
62 Teile Kaolin:
c) 10 Teile 3-Acetoxy-benzoesäure-(2'-jod-
0.5 Teile Carboxymethylcellulose.
5 Teile neutrales Kalium-Aluminium-Silikat.
62 Teile Kaolin:
c) 10 Teile 3-Acetoxy-benzoesäure-(2'-jod-
äthyl)-esler.
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von
gesättigten Fettalkoholsulfaten.
5 Teile Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-
gesättigten Fettalkoholsulfaten.
5 Teile Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-
Kondensat.
82 Teile Kaolin.
82 Teile Kaolin.
Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit den Zuschlagstoffen innig vermischt und auf entsprechenden
Mühlen und Walzen vermählen. Man erhält Spritzpulver, die sich mit Wasser zu Suspensionen jeder
gewünschten Konzentration verdünnen lassen.
Emulsionskonzentrat
Zur Herstellung eines 25%igen Emulsionskonzentrates werden
25 Teile 3-Brom-benzoesäure-(2'-jodäthyl)-ester.
5 Teile einer Mischung von Nonylphenolpolyoxyäthy-
5 Teile einer Mischung von Nonylphenolpolyoxyäthy-
len und Calcium-dodecylbenzolsulfonat.
70 Teile Xylol
70 Teile Xylol
miteinander vermischt. Dieses Konzentrat kann mit Wasser zu Emulsionen auf geeignete Konzentrationen
verdünnt werden. Solche Emulsionen sind geeignet zur beschleunigten Ausreifung von Früchten und zur
Förderung der Frucht- und Blattablösung.
An Stelle der für die Herstellung der Spritzpulver und
des Emulsionskonzentrats angegebenen Wirkstoffe lassen sich auch die übrigen unter den Umfang der
Formel I fallenden Wirkstoffe verwenden.
Claims (1)
1. Jodäthylester aromatischer Carbonsäuren der
Formel
(A)111-COO-CH2-CH2-J
worin
R, Wasserstoff, Ci-C-Alkyl, d-C-Alkoxy,
Ci—Ci-Halogenalkyl, Nitro, Halogen oder die
Gruppe R4OCO-, in der R4 Ci-d-Alkyl,
Phenyl, Trifluormethyl oder eine ein- oder mehrfach durch Chlor und/oder Fluor substituierte
Methyl- oder Äthyigruppe bedeutet,
R-. Wasserstoff, Halogen, Ci—Ci-AIkoxy, Ci-C4-Alkyl,
R3 Wasserstoff,Ci-d-Alkoxy,
A eine Methylengruppe, rine Vinylgruppe (-CH = CH-) oder eine niedermolekulare
Oxyalkylcngi uppe und
m die Zahl O oder 1
bedeuten.
2. Verfahren zur Herstellung von Jodäthylestern
2. Verfahren zur Herstellung von Jodäthylestern
aromatischer Carbonsäuren der Formel
sels, insbesondere zur Förderung der Frucht- und Blattablösung, dadurch gekennzeichnet, daß es als
Wirkstoff mindestens eine Verbindung gemäß Anspruch 1 zusammen mit geeigneten Trägerstoffen
und/oder Verteilungsmitteln und gegebenenfalls anderen bioziden Wirkstoffen enthält.
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CH (1) | CH545586A (de) |
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Also Published As
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IL39073A0 (en) | 1972-05-30 |
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