DE221572C - - Google Patents
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- DE221572C DE221572C DENDAT221572D DE221572DA DE221572C DE 221572 C DE221572 C DE 221572C DE NDAT221572 D DENDAT221572 D DE NDAT221572D DE 221572D A DE221572D A DE 221572DA DE 221572 C DE221572 C DE 221572C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D4/00—Spinnerette packs; Cleaning thereof
- D01D4/02—Spinnerettes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 221572 KLASSE 29 a. GRUPPE
WILHELM REENTS und FRIEDRICH EILFELD in PLAUEN i.V.
Düse zur Herstellung künstlicher Seidenfäden mit am unteren Ende nach
innen kegelförmig erweiterten Öffnungen zum Austritt der Seidenfäden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1909 ab.
Die Erfindung ist eine Düse zur Herstellung künstlicher Seidenfäden und betrifft eine Einrichtung
zum Regeln der Fadenstärke. In der unteren Verschlußplatte der Düse, welcher
in bekannter Weise die zur Herstellung der Seide dienende Masse unter Druck zugeführt
wird, sind eine Anzahl vorzugsweise konzentrischer, äußerst feiner Öffnungen angebracht,
welche sich bekanntermaßen nach innen kegelförmig
erweitern, und mit denen dünne, ebenfalls kegelförmig zulaufende und gemeinsam verschiebbare Nadeln im Eingriff stehen, die
sich in der Stellung, in welcher sie die Öffnungen völlig freilassen, nicht genau über
denselben befinden, sondern sich an deren kegelförmige Wandungen anlehnen. Wird nun
eine durch Feder- oder ähnliche Wirkung ständig nach oben gehaltene, sämtliche Nadeln
tragende Platte durch ein von der Außenseite der Düse aus mittels eines über einer Skala
spielenden Zeigers verstellbares Exzenter nach unten, d. h. nach der Verschlußplatte der
Düse hin, gedrückt, so gleiten die Nadelspitzen an den kegelförmigen Wandungen der feinen
Öffnungen nach unten und verschließen letztere mehr oder weniger in der Weise, daß
sich annähernd halbmondförmige Durchtrittsöffnungen für die Seidenfäden ergeben, so daß
sich diese in verschiedenen Stärken erzeugen lassen.
Die Zeichnung veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe die Düse zur Herstellung künstlicher
Seiden fäden in einer beispi eis weisen Ausführungsform. Die Fig. 1 und 2 sind
Längsschnitte in zueinander senkrechten Ebenen bei freien Durchtrittsöffnungen für die
Seidenfäden, und Fig. 3 ist ein der Fig. 2 entsprechender Schnitt bei geschlossenen Öffnungen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Vorrichtung in Ansicht und Draufsicht, während in Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie A-B der
Fig. 3 dargestellt ist. Die Fig. 7 und 8 sind Längsschnitte eines Teiles der Vorrichtung in
größerem Maßstabe bei verschiedenen Nadelstellungen, und in den Fig. g und 10 ist der
Eingriff der Nadel in die kegelförmigen Öffnungen der Verschlußplatte, abermals vergrößert,
veranschaulicht.
Auf das untere Ende der in bekannter Weise zum Anschluß an eine Druckleitung
oder ein unter Druck stehendes, die zur Herstellung der künstlichen Seidenfäden dienende
Masse enthaltendes Gefäß eingerichtete Düse a ist unter Zwischenschaltung einer Dichtung b
die Verschlußplatte c aufgesetzt, die in ihrer Lage durch die Überwurfmutter d festgehalten
wird. In dieser Platte befinden sich, vorzugsweise in konzentrischer Anordnung, eine Anzahl
nach außen enger und sich, wie es auch bei anderen Ausführungen schon üblich ist,
nach innen kegelförmig erweiternder Öffnungen e, durch welche die Seidenmasse hindurchgepreßt
und mithin zu Fäden geformt wird, die in einem Wasserbade sofort erhärten und
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zu einem stärkeren Faden vereinigt werden. Wie besonders die Fig. 7, 8, 9 und 10 zeigen,
stehen mit diesen öffnungen feine, nach unten zugespitzte Nadeln f, die an einer gemeinsamen
Platte g befestigt sind, derart im Eingriff, daß sich ihre Spitzen in der Höchststellung
gegen die kegelförmigen Wandungen der öffnungen e legen, letztere also völlig
freilassen, während sie diese mehr oder weniger verschließen und dem freien Öffnungsquerschnitt eine nahezu halbmondförmige Gestalt
geben, wenn sie der Platte c genähert werden, bis in der tiefsten Stellung (Fig. 3
und 8) die öffnungen ganz verschlossen sind.
Es läßt sich also die Fadenstärke durch entsprechende Einstellung der Nadeln beliebig
regeln.
Diese Einstellung erfolgt von der Außenseite der Düse mittels eines über einer Skala h
ao spielenden Zeigers i, der mit einer in der nur unten teilweise offenen Büchse k gelagerten
Exzenterwelle / starr verbunden ist, so daß das Exzenter ganz nach Belieben von seiner
höchsten Stellung (Fig. 1 und 2) aus mehr oder weniger der tiefsten Stellung (Fig. 3) genähert
werden kann. Gegen das Exzenter legt sich eine die Platte g tragende und auf einem festen Bolzen m verschiebbare Büchse n,
die durch die Feder 0 ständig nach oben gedrückt wird. Daraus geht hervor, daß je
nach der Exzenterstellung die Nadeln f verschieden weit in die öffnungen e eintreten
und daher deren freien, die Fadenstärke bestimmenden Querschnitt entsprechend beschränken.
Einesteils zur Geradführung der Nadeln und andernteils um ein Abspringen der Büchse η von dem Bolzen m zu verhüten,
ist in letzterem ein Stift j> angebracht, der
sich in länglichen Schlitzen q der Büchse η führt.
Da nun sowohl letztere als auch die in dieselben eingreifenden Nadeln sehr fein ausgeführt
sind und mithin eine Reinigung kaum möglich ist, so muß dafür Sorge getragen werden, daß bei der Unterbrechung der Arbeit
die Seidenmasse nicht in den Öffnungen erstarrt und dieselben verstopft, und zu diesem
Zweck ist auch hier wie bei anderen ähnlichen Vorrichtungen noch ein besonderer Deckel r
vorgesehen (Fig. 3), der sich luftdicht an die Überwurfmutter d anschließt und demnach,
sobald die Düse außer Betrieb gesetzt wird, den Zutritt der Luft zu den Öffnungen e verhindert.
Claims (2)
1. Düse zur Herstellung künstlicher Seidenfaden mit amunteren Ende nach innen
kegelförmig erweiterten Öffnungen zum Austritt der Seidenfäden, dadurch gekennzeichnet,
daß mit den Öffnungen (e) zum Zwecke der Veränderung ihres Querschnitts kegelförmig verlaufende, in verschiedenen
Höhen einstellbare Nadeln (f) im Eingriff stehen.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellung der Nadeln mittels einer Exzenterwelle (I) erfolgt,
die von außen durch einen über einer Skala (h) spielenden Zeiger (i) drehbar
ist und sich gegen eine durch Federwirkung nach oben gedrückte, mit einer die Nadeln tragenden Platte (g) festverbundene
Büchse (n) legt, welche auf einem festen, eine Geradführung für die Büchse
aufweisenden Bolzen (m) verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221572C true DE221572C (de) |
Family
ID=482536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221572D Active DE221572C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221572C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2587768A (en) * | 1948-07-13 | 1952-03-04 | Celanese Corp | Spinning apparatus |
US5472333A (en) * | 1992-11-09 | 1995-12-05 | Elephant Edelmetaal B.V. | Spinnerette from gold-platinum-palladium-rhodium alloy |
-
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- DE DENDAT221572D patent/DE221572C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2587768A (en) * | 1948-07-13 | 1952-03-04 | Celanese Corp | Spinning apparatus |
US5472333A (en) * | 1992-11-09 | 1995-12-05 | Elephant Edelmetaal B.V. | Spinnerette from gold-platinum-palladium-rhodium alloy |
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