DE2215504A1 - Mehrfach-Druckmaschine mit Bogenanlage und Verfahren zum Ein- und Ausrücken von Druckmaschineneinheiten - Google Patents

Mehrfach-Druckmaschine mit Bogenanlage und Verfahren zum Ein- und Ausrücken von Druckmaschineneinheiten

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DE2215504A1 DE19722215504 DE2215504A DE2215504A1 DE 2215504 A1 DE2215504 A1 DE 2215504A1 DE 19722215504 DE19722215504 DE 19722215504 DE 2215504 A DE2215504 A DE 2215504A DE 2215504 A1 DE2215504 A1 DE 2215504A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers

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  • Rotary Presses (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

"Mehrfach-Druckmaschine mit Bogenanlage und Verfahren zum Ein- und Ausrücken von Druckmaschineneinheiten"
Die Erfindung betrifft Mehrfach-Rotationsdruckmaschinen mit Bogenanlage und insbesondere eine Ausrückvorrichtung, bei welcher ein Überführungszylinder von den an den gegenüberliegenden Seiten anliegenden Zylindern gelöst wird, um die Druckmaschineneinheiten einzeln zu drehen, ohne dass ein Eingriff der zwischeneinandergreifenden Finger des ausgerückten Überführungszylinders und der angrenzenden Zylinder geschieht.
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
S MÖNCHEN 2, TH ERESI ENSTRASSE 33 · Telefon: 2812 02 · Telegramm-Adresse: Lipatli/München Bayer, Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882 495 · Postscheck-Konto: München Nr. 143397
Oppenäuer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
Obwohl die Erfindung unter besonderer Bezugnahme auf eine Dreizylinder-Offset-Rotationsdruckmaschine mit Bogenanlage beschrieben ist, bei welcher mehrere Überführungszylinder gebraucht werden, um einen Bogen einer Druckeinheit der nächsten Druckeinheit zuzuführen, ist die Erfindung auf jede Druckmaschine anwendbar, bei welcher ein mittels Zahnradantrieb in angrenzende Zylinder eingreifender Zylinder auszurücken ist und die Zylinder zwischeneinandergreifende Finger aufweisen.
Bei mehrere Einheiten umfassenden Druckmaschinen mit Bogenanlage sind verschiedene Überführungsmechanismen vorgesehen, um die Bogen von einer Druckeinheit der nächsten zuzustellen. Diese Überführungsmechanismen bestehen aus sich drehenden Überführungszylindern, welche mittels Zahnrädern in die Druckmaschineneinheiten eingreifen. Bei einer als bekannt anzusehenden Konstruktion werden drei Überführungszylinder verwendet, wobei jeder der zwei äusseren Zylinder den Druckzylindern zweier angrenzender Druckeinheiten zugeordnet ist, während sich der dritte Zylinder zwischen den zwei äusseren Zylindern befindet und den Bogen bzw. die Bogen von einem äusseren Überführungszylinder dem anderen zustellt. Greiffinger am Druckzylinder und am Überführungszylinder ergreifen die Bogen bzw. geben sie in zeitlich genau abgestimmter Folge frei, wodurch der einzelne Bogen um einen Zylinder getragen und dem nächsten zugeführt wird. Die Greiffinger sind normalerweise in einer Nut vorgesehen, welche sich in der Aussenfläche des zugehörigen Zylinders befindet. Die Greiffinger werden in einer durch einen Steuerkörper und einen Steuerläufer bestimmten Zeitfolge über die Aussenfläche des Zylinders nach aussen bewegt.
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Wenn ein Bogen von einem Zylinder dem nächsten zu überführen ist, greifen die Finger an den zwei Zylindern so ineinander, dass sich die Finger eines Zylinders nach aussen in den Spalt des angrenzenden Zylinders bewegen und die Kante des Bogens freigeben, während sich die geöffneten Greiffinger des anderen Zylinders an der Kante des Bogens schliessen. Die Bewegung der Finger während des Öffnens und Schliessens muss zeitlich auf die Drehung des Zylinders abgestellt sein, so dass die Nuten angrenzender Zylinder fluchten, um die radiale Bewegung der Greifer bei Übergabe des Bogens aufzunehmen.
Bei Mehrfach-Druckmaschinen dieser Bauform ist es öfters erforderlich bzw. erwünscht, gewisse Wartungs- oder Bereitstellungsarbeiten an den einzelnen Druckmaschineneinheiten vorzunehmen. Da alle Einheiten einer Mehrfach-Druckmaschine einsehtiesslich der Überführungszylinder normalerweise im Zahnradeingriff sind, ist es erforderlich, dass eine Einheit von der anderen gelöst wird, um die ausgerückte bzw. gelöste Druekmaschineneinheit unabhängig von der an anderen Druckmaschineneinheiten vorzunehmenden Wartungsoder Bereitstellungsarbeiten zu betätigen. Aus diesem Grunde wurde vorgeschlagen, einzelne Druckmaschineneinheiten vom Getriebezug der Druckmaschine zu lösen und Hilfsmotoren zu verwenden, um jede einzelne gelöste Einheit in Umdrehung zu versetzen. Wenn jedoch eine Druekmaschineneinheit von der nächsten gelöst ist, kann die zeitliche Abstimmung zwischen angrenzenden Zylindern, von welchen sich einer dreht und der andere stationär ist, nicht länger aufrechterhalten werden. Infolgedessen besteht die Möglichkeit, dass die am sich drehenden Zylinder angeordneten Greifer am Umfang des angrenzenden,ausgerückten Zylinders angreifen bzw. den Aussenumfang
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berühren. Bei erneutem Einrücken der Einheit ist es also wichtig, dass das Einrücken in zeitlich genauer Abstimmung geschieht, um den gegenseitigen Eingriff der Finger zu vermeiden, wenn die Einheiten gleichzeitig in Betrieb genommen sind.
Um die zeitliche Abstimmung bei erneutem Einrücken der Einheiten zu gewährleisten, wurde bei als bekannt anzusehenden Konstruktionen vorgeschlagen, Zeitsteuerungs-Zahnräder einzusetzen, ferner Einzahn-Kupplungen bzw. Zapfen im Haupttrieb, um das erneute Einrücken der Einheiten in ihrer genauen Winkellage vornehmen zu können.
Als Folge dieser Lösungsvorschläge haben diese Zapfen- und Einzahnkupplungen die Antriebskräfte der Einheiten aufzunehmen bzw. zu übertragen, wenn die normale Druckarbeit auszuführen ist. Der Antrieb der Druckeinheiten geschieht jedoch vorteilhafterweise unter Verwendung von Zahnradeingriff.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine einer Mehrfach-Druckmaschi'ne zuzuordnende Vorrichtung zu schaffen, welche ohne Zapfen, Einzahnkupplungen oder Zeitsteuerungszahnrädern arbeitet und welche gewährleistet, dass der bei normalem Betrieb auszuübende Antrieb einzig über miteinander im Eingriff befindliche Zahnräder geschieht. Die Ausrückvorrichtung soll so ausgebildet sein, dass der Überführungszylinder einer mehrere Einheiten umfassenden Druckmaschine vom Zahnrad-Getriebezug gelöst werden kann, um die einzelnen Druckeinheiten je für sich in Betrieb nehmen zu können, während der ausgerückte Überführungszylinder in einer vorbestimmten Winkellage verbleibt, d.h. in einer Position, in der
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die Greifer angrenzender, sich drehender Zylinder nicht in den gelösten Zylinder eingreifen.
Es soll eine Ausrückvorrichtung für eine Mehrfach-Druckmaschine geschaffen werden, bei welcher die Einheiten voneinander lösbar sind, wenn eines der Zahnräder im Getriebezug aus seinem kämmenden Eingriff mit den angrenzenden Zahnrädern gelöst wird. Die Vorrichtung soll so ausgebildet sein, dass sie das erneute Einrücken der Zahnräder nur dann gestattet, wenn eine vorbestimmte Winkellage vorherrscht. '
Mit der Erfindung wurde insbesondere eine Konstruktion für eine Mehrfach-Druckmaschine mit Bogenanlage geschaffen, bei welcher der zur Bogenüberführung dienende Zylinder in ein Paar an den gegenüberliegenden Seiten befindliche Zylinder mit Hilfe von Zahnrädern eingreift. Jeder der Zylinder weist Sätze ineinandergreifender Finger auf, um die Übergabe der Bogen von einem Zylinder auf den nächsten zu gewährleisten. Der Übfrführungszylinder weist an seinem Aussenumfang unterbrochene Teile auf, wobei das angrenzende Zylinderpaar winklig im Abstand bezüglich der Achse des Überführungszylinders so angeordnet ist, dass ein Paar dieser unterbrochenen Teile gleichzeitig an den Zylindern der gegenüberliegenden Seiten vorliegt. Die Ausrückvorrichtung ist mit Mitteln versehen, um den Überführungszylinder vom Getriebezug zu lösen. Diese Mittel umfassen gleichzeitig eine Vorrichtung, um den ausgerückten Überführungszylinder gegen-* über Drehung in vorbestimmter Winkellage bezüglich der angrenzenden Zylinder abzusichern, wodurch die unterbrochenen Teile am Umfang des Überführungszylinders den angrenzenden Zylindern gegenüberliegen. Bei Drehung dieser angrenzenden Zylinder öffnen sich also die an ihnen befindlichen Greifer im durch die unterbrochenen Teile gebildeten Zwischenraum.
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Bei der bevorzugt dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird der Überführungszylinder vom Druckmaschinen-Hauptantrieb und von den angrenzenden Zylindern gelöst, indem man den gesamten Überführungszylinder axial versetzt. Bei dieser Bewegung löst sich sein zugehöriges Zahnrad aus seinem kämmenden Eingriff mit den Zahnrädern der angrenzenden Zylinder.
Ein wesentliches Merkmal der bevorzugt dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht in der Verwendung von Haltekörpern mit einem kreisförmigen Umfang, der die Zähne angrenzender Zahnräder berührt und welcher sich mit Ausnahme eines kleinen Teils um die Zahnräder erstreckt. Die Haltekörper wirken mit dem Zahnrad des Überführungszylinders zusammen, um das Einrücken bzw. Lösen des Zahnrades des Überführungszylinders mit Ausnahme einer Position zu verhindern. In allen anderenPositionen verhindern die Haltekörper eine axiale Bewegung des Übeiführungszylinder-Zahnrades.
Die Haltekörper und das Zahnrad des Überführungszylinders weisen Mittel auf, welche das erneute Einrücken der Zähne des Zahnrades verhindern, falls diese um die Hälfte einer Zahnbreite fehlfluchten. Weitere Mittel sind vorgesehen, um die Zähne in genaue Fluchtung zu bringen, falls sie innerhalb einer halben Zahnbreite aufeinander ausgerichtet sind. ·
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügtenZeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Mehrfach-Druckmaschine, an welcher die Konstruktion gemäss der Erfindung anwendbar ist.
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Fig. 2 ist eine Schnittansicht von Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 2A ist eine teilweise geschnittene, vergrösserte Ansicht einer der Greiffinger-Steuerläufer;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht von Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht von Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Ansicht einer der Halteringe;
Fig. 6 ist eine Ansicht in Richtung der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Teilansicht unter Darstellung des Eingriffs des Halteringes am Zahnrad des Überführungszylinders;
Fig. 8 ist eine der Fig. 7 vergleichbare Ansicht unter Darstellung des Eingriffs der Zahnräder und der Position der Halteringe;
Fig. 9 ist eine Darstellung der Position der Zahnradzähne und des Halteringes, wenn die Zahnräder hinsichtlich ihrer Drehposition um einen Zahn fehlfluchten;
Fig. 10 ist eine der Fig. 9 vergleichbare Ansicht unter Darstellung der Zahnräder, deren Zähne um weniger als die Hälfte eines Zahnes in ihrer Drehlage fehlfluchten;
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Fig. 11 ist eine schematische Ansicht der hydraulischen Anlage, welche der Ausrückvorrichtung zugeordnet werden kann; und
Fig. 12 ist eine schematische Darstellung verschiedener Lagen von hinsichtlich der Drehposition fehl fluchtenden Zahnrädern.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Vierfarben-Rotationsdruckmaschine 10 mit Bogenanlage dargestellt. Die Druckmaschine umfasst vier Druckeinheiten 12, 14, 16 und 18. In herkömmlicher Weise kann der ersten Druckeinheit 12 eine erste Stapeleingabe (nicht dargestellt) zugeordnet werden, um Bogen dieser Einheit einzugeben. Eine (nicht dargestellte) Stapelausgabe kann der Druckeinheit 18 zugeordnet sein, um die einzelnen Bogen aufzunehmen.
Jede der Druckeinheiten 12, 14, 16 und 18 ist mit einem geeigneten Farbwerk- und Feuchtwerkmechanismus 20 versehen, ferner mit einem Druckplattenzylinder 22, einem Drucktuchzylinder 24 und einem Druckzylinder 26.· Ein erster Überführungszylinder 28 befindet sich zwischen den Druckzylindern der zwei Druckeinheiten 12 und 14 und dient dazu, die Bogen vom Druckzylinder der ersten Druckeinheit der zweiten Druckeinheit einzugeben. Eine zweite Überführungseinheit mit drei Überführungszylindern 30, 32 und 34 ist vorgesehen, um die Bogen vom Druckzylinder der zweiten Druckeinheit 14 dem Druckzylinder der dritten Einheit 16 zuzustellen. Ein weiterer Überführungszylinder 36 dient dazu, die Bogen zwischen den Druckzylindern der dritten und vierten Einheit zu transportieren.
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Der Umfang von jedem der Überführungszylinder entspricht dem zum Druck eines einzelnen Bogens dienenden Umfang bzw. entspricht einem ganzen Vielfachen des entsprechenden ZyI inderumfang es. Gemäss Darstellung besitzen die Überführungszylinder doppelte Grosse, d.h., ihr Durchmesser ist doppelt so gross wie der Durchmesser der Druckzylinder. Jeder der Überführungszylinder arbeitet mit zwei Sätzen von Greifern. Wenn ein Überführungszylinder einen Bogen einem Zylinder überführt, nimmt er einen Bogen von einem anderen Zylinder auf. Die Überführungszylinder 28 und 36 sind von herkömmlichem Aufbau und herkömmlicher Wirkungsweise, so dass sich eine ins einzelne gehende Beschreibung der Überführungszylinder erübrigt. - - <
Unter Bezugnahme auf die Überführungszylinder 30, 32 und 34 ist zu erkennen, dass die zwei äusseren Zylinder 30 und 34 unter Winkellage an den gegenüberliegenden Seiten des in der Mitte befindlichen Zylinders 32 angeordnet sind, wobei eine die Rotationsmittelpunkte der drei Zylinder verbindende Linie einen gegenüber 180 unterschiedlichen Winkel einschliesst. Gemäss Fig. 3 weist der Zylinder 30 ein Paar hiiten 42 und 44 auf, innerhalb welchen "herkömmliche Greifer 41 vorgesehen sind. In vergleichbarer Weise weist der Überführungszylinder 34 ein Paar von Nuten 38 und 40 auf, innerhalb welchen Greifer 39 vorgesehen sind. Der in der Mitte befindliche Zylinder 32 ist von gleicher Konstruktion wie dfe beiden anderen Zylinder und weist Nuten 46 und 40-auf, in welchen Greifer 47 angeordnet sind.
Die Greifer sind auf einer Welle verschwenkbar. In Fig. 2 ist eine der Wellen, unter Bezugsnummer 43 bezeichnet, dargestellt. Geeignete (nicht dargestellte) Federmittel wirken an den Greifern, um sie
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in eine geöffnete Position zu verspannen. Ein Steuerläufer bzw. Steuerfolger 45 ist der Welle 43 betrieblich zugeordnet und wirkt mit einem stationären Steuerkörper 49 zusammen, um die Greifer in eine geschlossene Position zu bewegen. Obwohl nur ein Greifer-Steuerkörper und ein Steuerläufer dargestellt sind, ist natürlich jeder der Sätze der Greifer in entsprechender Weise ausgestaltet.
Bei normaler Arbeitsweise der Druckmaschine wird ein Bogen bzw. werden Bogen vom Überführungszylinder 30 dem Überführungszylinder 32 zugestellt, wenn die Nuten 42 und 48 auf den beiden Zylindern in Fluchtung liegen und die radial nach aussen gerichtete Bewegung der Greifer 47 und 41 aufnehmen. In vergleichbarer Weise wird ein Bogen vom Zylinder 32 dem Zylinder 34 zugestellt, wenn die Nuten 38 und 46 einander gegenüberliegen und wenn die Greifer 47 und 39 zwischeneinandergrei fen. Auch in diesem Fall nehmen die Nuten bzw. Spalten die radial nach aussen gerichtete Bewegung der Greifer aur. Ein den Zylindern 30 und 34 übergebener Bogen liegt mit seiner frisch gedruckten Seite der Oberfläche des Zylinders gegenüber, während die frisch gedruckte Seite bezüglich der Fläche des Zylinders 32 abgewandt ist.
Die Zylinder der Druckmaschine 10 sind in herkömmlicher Weise mittels Zahnräder im Eingriff, so dass ein einzelner Hauptantriebsmotor 50 benutzt werden kann, um den erstenübeiführungszyJinder 28 anzutreiben und um infolgedessen alle anderen Zylinder der Druckmaschine in Umlauf zu versetzen. Erfindungsgemäss kann der Uberführungszylinder 32 vom Zahnradtrieb der Druckmaschine ausgerückt bzw. gelöst werden, um die Druckmaschine in zwei voneinander getrennte Paare von Druckeinheiten zu unterteilen. Wartungs- und Be-
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reitstellungsarbeiten können demgemäss unabhängig voneinander und gleichzeitig an den beiden Paaren vorgenommen werden. Das Ausrücken des Überführungszylinders 32 geschieht durch Verschieben des dem Zylinder zugeordneten Zahnrades, um es von den Zahnrädern der angrenzenden Überführungszylinder 30 und 34 auszurücken. Auf diese Weise wird der Getriebezug unterbrochen. Der Getriebe- oder Zahnradeingriff der Überführungszylinder ist in Fig. 2 ersichtlich und umfasst Zahnräder 52, 54 und 56, welche an den Zylindern 30, 32 und 34 befestigt sind. Jeder der Zylinder und sein zugehöriges Zahnrad ist zwischen den Seitenrahmen 58 drehbar gelagert, wobei der Zylinder 32 und sein zugehöriges Zahnrad 54 auf einer Welle 60 laufen. Die Welle 60 und die die Welle tragenden Lager sind verschiebbar in Seitenrahmen 58 befestigt, so dass der den Steuerläufer 45 für die Greifer aufweisende Zylinder 32 axial verschoben werden kann, um das Zahnrad 54 aus der Ebene der beiden Zahnräder 52 und 56 zu versetzen. Geeignete Mittel sind an der Welle 60 angebracht, um den Zylinder 32 zu verschieben. Diese Mittel weisen gemäss Darstellung einen hydraulischen Zylinder 61 auf, welcher wahlweise betätigbar ist, um den Zylinder 32 nach rechts gemäss Fig. 2 zu verlagern.
Bei Betätigung des Zylinders 61, um das Zahnrad 54 aus der Ebene der Zahnräder 52 und 56 zu versetzen, wird der Antrieb der Druckmaschine unterbrochen, so dass die Druckeinheiten 16 und 18 von den Druckeinheiten 12 und 14 lösbar sind. Um die betriebliche Fluchtung des Steuerläufers 45 mit der Oberfläche des Steuerkörpers 49 aufrechtzuerhalten, ist der Nasenteil 45a des Steuerläufers axial gestreckt ausgebildet, so dass er sich axial mit dem Zylinder 32 verschiebt, jedoch in Eingriff mit dem Steuerkörper 49 verbleibt.
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Gemäss der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um sowohl das Ausrücken als auch das erneute Einrücken des Zylinders 32 zu vermeiden, es sei denn, eine vor bestimmte Winkelposition liegt vor. Erfindungsgemäss ist eine Vorrichtung wirksam, um den Zylinder 32 in dieser vorbestimmten Winkelposition bei Ausrücken zu halten, so dass die angrenzenden Zylinder 30 und 34 einzeln drehbar sind, ohne dass die Greifer dieser Zylinder mit der Oberfläche des Zylinders 32 in Berührung gelangen.
Insbesondere ist das Zahnrad 52 mit einem Haltering 62 an seiner axialen Aussenfläche ausgestattet. In vergleichbarer Weise ist das Zahnrad 56 mit einem Haltering 64 ausgebildet. Da die beiden Halteringe 62 und 64 von gleichem Aufbau sind, wird nur der Haltering 62im einzelnen erläutert. Selbstverständlich bezieht sich die Beschreibung auch in gleicher Weise auf den Haltering 64. Die Konstruktion des Halteringes ist am besten aus den Fig. 5 und 6 und 7 ersichtlich. Gemäss Darstellung besteht der Haltering aus einer im wesentlichen flachen, ringförmigen Platte mit einem Aussenumfang 66 eines Radius r1. Der Radius r1 des Halteringes ist wenigstens gross genug, um einen Eingriff in das zugehörige Zahnrad 54 zu gewährleisten. Gemäss Darstellung entspricht der Radius r1 in der Tat dem Aussenradius des Zahnrades 52. Wenn die Halteringe diesen Radius r1 aufweisen,, überlappen die Halteringe die Zähne am Zahnrad 54 im Bereich des Eingriffes zwischen den Zahnrädern 52, 54 und 56, weshalb eine axiale Verschiebung des Zahnrades 54 unterbujnden ist.
Um eine Verschiebung des Zahnrades 54 in axialer Richtung zu ermöglichen, und zwar ungeachtet der radialen Überlappung zwischen
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den Halteringen und dem Zahnrad 54, ist am Umfang 66 der Halteringe ein kurzes, bogenförmiges und unterbrochenes Segment 68 ausgebildet. Das bogenförmige Segment 68 besteht auf einem Radius r2, welcher etwas grosser ist als der Radius des Kopfkreises des Zahnrades 54. Wenndie Zahnräder 52 und 54 in eine Position gedreht sind, in welcher der Kämmeingriff zwischen den beiden Zahnrädern genau auf das bogenförmige Segment 68 abgestellt ist (Fig. 7), kann das Zahnrad 54 axial verschoben werden. Die Zähne des Zahnrades gleiten dabei durch den durch das Segment 68 gebildeten Zwischenraum. In genau der gleichen Weise wirkt der Haltering 64 am Zahnrad 56 mit dem Zahnrad 54 zusammen.
Um den Zylinder 32 und sein zugehöriges Zahnrad 34 nach Lösen in einer winklig fixierten Position zufialten, wird am Rahmen 58 ein axial sich erstreckender Ansatz 70 verwendet. Der Ansatz kann in einer entsprechenden Öffnung 71 an der axialen Endfläche des Zahnrades 54-aufgenommen werden. Der Ansatz 70 weist einen abgeschrägten Nasenteil auf, welcher mit einer ausgeweiteten Mündung in der Öffnung 71 zusammenwirkt, um das Anlegen bzw. Eingreifen des Ansatzes in der Öffnung zu erleichtern. Die axiale Abmessung des Ansatzes 70 ist so gewählt, dass er in den entsprechenden Teil der öffnung 71 eintritt, bevor sich die Zahnräder vollständig aus ihrem Eingriff gelöst haben. Es wird dadurch gewährleistet, dass sich der Zylinder 32 während des Ausrückens nicht relativ zu den Zylindern 30 und 34 dreht.
Ausser eines Paares von Greifernuten 46 und 48 ist der Zylinder mit einem Paar in Längsrichtung sich erstreckender maschinell eingearbeiteter Flachteile 72 und 73 ausgestattet, welche Unterbrechungen in der ansonsten kreisförmigen Umfangsfläche des ZyHn-
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ders bilden« Der Winkelabstand der beidenFlachteile 72 und 73 fällt mit dem Winkelabstand der Zylinder 30 und 34 bezüglich des Zylinders 32 zusammen. Beim Ausrücken liegt der Flachteil 72 dem Zylinder 34 gegenüber, während der Flachteil 73 dem Zylinder 30 gegenüberliegend ausgerichtet ist. In dieser Winkellage des Zylinders 32 kann eine unabhängige Drehung der Zylinder 30 und 34 vollzogen werden, wobei die Flachteile 72 und 73 den erforde«— liehen Zwischenraum gewährleisten, innerhalb welchem sich die Greifer 39 und 41 der Zylinder 34 und 30 öffnen können, wenn sich die Zylinder drehen. Ohne Verwendung der Flachteile 72 und 73 würde die radiale Bewegung der Greifer 39 und 41 bei stationärem Zylinder 32 zu einem Eingriff zwischen den Greifern und dem Umfang des Zylinders 32 führen.
Die Abflachungen bzw. Flachteile 72 und 73 haben keine nachteiligen Wirkungen auf die durch den Zylinder 32 getragenen Bogen, da die Druckseite der Bogen in von der Oberfläche des Zylinders abgewandter Richtung liegt. Infolgedessen berühren die Kanten oder Ecken d&r Flachteile nur die Rückseite der Bogen am Zylinder.
Mit Hilfe der vorangehend beschriebenen Anordnung ist eine Vorrichtung geschaffen, um den Zylinder 32 in einer vorbestimmten Winkelbeziehung zu lösen und um diese Winkelposition des Zylinders beizubehalten, während sich die angrenzenden Zylinder unabhängig davon drehen können.
Ausserdem gewährleistet die Konstruktion gemäss der Erfindung das erneute Einrücken des Zylinders 32 in genau derselben Winkellage bezüglich der Zylinder 30 und 34, welche vor dem Ausrücken bzw. Lösen eingenommen wurde. Da der Zylinder 32 infolge des
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Eingriffes des Ansatzes 70 in der Öffnung 71 während des Ausrückehs stationär verbleibt, erfordert die erneute zeitliche Abstimmung der Überführungszylinder, dass die Zylinder 30 und 34 in genau dieselbe Position gebracht werden, welche sie beim Ausrücken des Überführungszylinders 32 eingenommen haben. Es sei erneut darauf hingewiesen, dass die Halteringe 62 und 64 an den Zahnrädern 52 und 56 dazu dienen, die axiale Verschiebung des Zylinders 32 mit Ausnahme des Bestehens einer vorbestimmten Winkelposition zu verhindern. Die gleichen Halteringe sind als Vorrichtung wirksam, um die erneute zeitliche Abstimmung der Zylinder zu vollziehen. So müssen die Zahnräder 52 und 56 gedreht werden, bis die bogenförmigen Segmente 68 an den Halteringen 62 und 64 genau mit der Position fluchten, an welcher sich das Zahnrad 54 zurück in seinen Eingriff mit den Zahnrädern 52 und 56 bewegen lässt.
Zu den mit den bogenförmigen Segmenten 68 bestückten Halteringen sind weitere Mittel vorgesehen, um den erneuten Eingriff der Zahnräder zu erleichtern. In den Fig. 9 und 1© sind besondere steuernde Zähne 80, 81 und 82 dargestellt, welche vom Zahnrad 54 getragen sind. Mit diesen Zähnen wirkt ein Paar besonderer Zähne 84 und 86 an den Halteringen zusammen. Diese bilden in ihrer Wirkung eine Verlängerung der Zähne am Zahnrad 52. Jeder der Zähne 84 und 86 ist mit einer schräg abgefassten bzw. kämmenden Fläche 85 an den gegenüberliegenden Seiten ausgebildet. Der Zahn 80 weist entsprechend abgeschrägte Flächen 87 auf, während die Zähne 81 und 82 lediglich eine einzelne abgeschrägte Fläche 89 aufweisen.
In Fig. 12 ist die Art und Weise dargestellt, auf welche die Zähne zusammenwirken, um den geeigneten erneuten Eingriff der Zahnräder sicherzustellen. Obwohl nur ein Zähnepaar dargestellt ist,
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lässt sich das gleiche Prinzip auf die anderen Zähne anwenden. Die Zähne 84 und 81 gemäss Fig. 12A sind um weniger als drei Viertel eines Zahns, jedoch wenigstens um die Hälfte eines Zahns unter Fehl fluchtung in ihrer Rotationsposition. In dieser Lage liegt das abgestumpfte bzw. flache vordere Ende des Zahns 81 am in gleicher Weise stumpfen bzw. flachen Ende des Zahns 84 an und blockiert eine weitere Axialbewegung des Zahnrades 54 in das Zahnrad 52. Gemäss Fig. 12B befinden sich die Zähne um weniger als die Hälfte eines Zahnes ausser Fluchtung ihrer Rotationslage. In dieser Lage liegt die schräge Fläche 89 des Zahns 81 an der schrägen Fläche des Zahns 84 an. Die miteinander wirkenden Flächen ermöglichen es, dass sich das Zahnrad 54 in vollem Eingriff in das Zahnrad bewegt, wobei die kämmende bzw. steuernde Wirkung der Flächen 85 und 89 zur Folge hat, dass das Zahnrad 52 in die vollständig fluchtende Lage gebracht wird. Fig. 1.2C stellt eine Lage dar, in welcher die Zähne um weniger als einen vollen Zahn fehlfluchten, jedoch mehr als drei Viertel eines Zahnes entspricht. In dieser Lage liegt das vordere Ende des Zahnes 81 an der schräg abgefasten Fläche 85 des Zahns 84 an. Die resultierende Kämmwirkung der Zahns an der Fläche 85 führt zu einer Drehung des Zahnrades 52 in einer Richtung, in welcher das Zahnrad um einen vollen Zahn ausser Fluchtung bzw. der Drehposition liegt. Das Zahnrad 54 greift am Haltering an und verhindert eine weitere Axial bewegung.
In Fig. 9 ist die Beziehung der Zahnräder 52 und 54 dargestellt, wenn die Zahnräder um einen vollen Zahn ausser Fluchtung hinsichtlich der Drehposition liegen. Wie Fig. 9 zu entnehmen ist, wird der Zahn 82 durch den Haltering an der durch 62b bezeichneten Stelle' blockiert, was einen erneuten Eingriff der Zahnräder verhindert. Fig. 10 gibt einen Zustand der Zahnräder wieder, welcher dem in
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Fig. 12B erläuterten gleicht. Gemäss dieser Darstellung befinden sich die Zahnräder um weniger als eine Hälfte eines Zahnes ausser Fluchtung hinsichtlich ihrer Drehposition, so dass die Schrägflächen der Zähne des Zahnrades 54 mit den Schrägflächen der Zähne 84 und 86 zusammenwirken und eine Drehung des" Zahnrades 52 und seines zugehörigen Halteringes zur Folge haben. Die Drehung geschieht bis in eine Position, in welcher sich das Zahnrad 54 in vollen Eingriff in das Zahnrad 52 bewegen kann.
Gemäss"Darstellung ist in der in Fig. 12B oder in der in Fig. 12C dargestellten Lage eine gewisse Zeitperiode erforderlich, während welcher die kämmende oder steuernde Wirkung zwischen den Zähnen geschieht, um die Zähne in Fluchtung zu bringen bzw. um einen "Ein"-Zustand hervorzurufen, oder um die Zähne in einen "Nicht-Ein-"Zustand zu drehen, in welchem sie um einen vollen Zahn fehlfluchten und die Hälteplatte eine weitere Axialbewegung verhindert. Um die erforderliche Zeit zu erhalten, bevor eine der beiden Bedingungen erfüllt ist, sind in der Axialfläche des Halteringes beidseitig der Zähne 84 und 86 ein Paar axialer Ausnehmungen 90 und 92 vorgesehen. Diese Ausnehmungen ermöglichen, dass sich das Zahnrad 54 axial in die Zähne 84 und 86 bewegt. Der Abstand entspricht dabei der Tiefe der Ausnehmungen, bevor irgendein Eingriff bzw. eine Anlage an den Halteringen geschieht. Falls die Zähne um weniger als eine Hälfte eines Zahnes ausser Fluchtung liegen, wie in Fig. 12B und Fig. 10 dargestellt ist, ermöglichen die Ausnehmungen 90 und 92, dass die miteinander wirkenden Schrägflächen an den Zähnen zusammenwirken, um die Zahnräder in die geeignete, fluchtende Position zu bringen. Es wird dadurch ein Eingriff des Zahnrades 54 an den Hältekörpern vermieden. Falls die Zahnräder um
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mehr als drei Viertel einer Zahnbreite ausser Fluchtung sind, wie in Fig. 12C und Fig. 9 dargestellt, ermöglichen die Ausnehmungen 90 .und 92, dass die miteinander wirkenden Schrägflächen an den Zähnen zusammenwirken, um die Zahnräder in eine Position zu bringen, in welcher sie um eine volle Zahnbreite fehlfluchten. In dieser Lage liegt der in Fig. 9 dargestellte blockierende Eingriff vor.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass geringe Fehlfluchtungen in Rotationsrichtung, d.h. Fehlfluchtungen bis zu einer Hälfteener Zahnbreite, automatisch korrigiert werden und den erneuten Eingriff der Zahnräder nicht verhindern. Andererseits werden Fehlfluchtungen einer halben Zahnbreite oder nnehr wirksam und verhindern den erneuten Eingriff.
Obwohl nur ein Satz von Zähnen 80, 81, 82 dargestellt ist, umfasst das Zahnrad 54 einen zweiten Satz von Zähnen, welche mit dem Zahnrad 56 und denn Haltering 64 in genau der gleichen Weise zusammenwirken .
Die axiale Abmessung des Ansatzes 70 ist so gewählt, dass dieser inn entsprechenden angepassten Teil der Öffnung 71 verbleibt, während sich die Zähne am Zahnrad 54 in die Zähne 84 und 86 bewegen. Der Zylinder 32 verbleibt demgemäss im Drehsinn stationär, bis ein klarer "Ein"-Zustand erreicht ist. Wenn der Zylinder 32 gegenüber Rotationsbewegung abgesichert ist, führt der kämmende Eingriff zwischen den Zähnen, wie er im Zusammenhang mit den Fig. 9,10 und 12 erläutert wurde, zu einer Drehung der Zahnräder 52 und 56 und infolgedessen zu einer Drehung jeder der Druckmaschineneinheiten 12, 14, 16 und 18.
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Eine geeignete Steuerschaltung für das Ausrücksystem wird nachfolgend erläutert.
Jedes der Zahnräder 52, 56 ist mit einem Fühlerblock 94 ausgestattet. Mit den Fühlerblöcken und durch die Rahmen getragen wirkt ein Paar von Fühlersonden 96 zusammen, welche Bestandteil eines herkömmlichen Annäherungsschalter-Fühlerkopfes sind. Wenn sich die Zylinder in der in Fig. 4 dargestellten Position befinden, zeigt der mit einem Annäherungsschalter wirkende Fühlermechanismus infolge der Winkelposition der Fühlerblöcke 94 und der Fühlersonden 96 an, dass sich die beiden Zylinder 30, 34 und ihre zugehörigen Halteplatten in einer Ausrückposition oder in einer Position erneuten Einrückens befinden. Eine geeignete Schaltung kann mit Hilfe der Fühlerköpfe verwendet werden, so dass die Betätigung des hydraulischen Zylinders 61 verhindert wird, es sei denn, die Annäherungsschalter zeigen an, dass sich die Zylinder in der geeigneten Rotationsposition befinden.
Es sei angenommen, dass die Annäherungsschalter anzeigen, dass sich die Zylinder in einer zum Ausrücken dienenden Position befinden. In diesem Fall wird eine geeignete hydraulische Schaltung-betätigt, um den Zylinder 32 axial zu verlagern. Eine derartige Schaltung ist in Fig. 11 dargestellt. Sie umfasst einen Sammlerkreis mit einem in drei Positionen verlagerbaren, solenoidbetätigten Ventil 100, mit einem Speicher bzw. Sammler 102, mit einem Druckschalter 104 und mit einer motorisch betriebenen Pumpe P. Das Ventil arbeitet mit einem Paar von Solenoiden 106 und 108. Das Solenoid 108 dient dazu, den Zylinder 32 in eingerückte bzw. angelegte Position zu verlagern, während das Solenoid 106 wirksam ist, um"den Zylinder in ausgerückte Position zu verlagern.
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Die Schaltung wird durch den Bedienungsmann betätigt, indem dieser einen geeigneten Steuerknopf niederdrückt, um das das Ventil 100 beaufschlagende Solenoid 106 bzw. 108 zu erregen und um einen hydraulischen Druck am hydraulischen Zylinder 61 anzulegen. Falls die Zahnräder 52, 54 und 56 sich in ihrer geeigneten Lage befinden, bewegt der hydraulische Zylinder den Zylinder 32 und sein Zahnrad 54 in Eingriff mit den Zahnrädern 52 und 56 bzw. löst ihn aus diesem Eingriff; Geeignete Grenzschalter LS-1 und LS-2 sind dem hydraulischen Zylinder 61 zugeordnet, um anzuzeigen, wann der Zylinder seine Extremlagen in der zum Einrücken bzw. Ausrücken dienenden Richtung erreicht hat.
Der hydraulische Druck wird am Zylinder 61 sowohl in der zum Einrücken als auch in der zum Ausrücken dienenden Position beibehalten, um den Zylinder 32 in der erwünschten Lage zu halten.
Falls die Zahnräder in ihrer Drehposition nicht fluchten, beispielsweise dann, wenn sie um eine Hälfte einer Zahnbreite oder mehr in vorangehend beschriebener Weise fehlfluchten, greifen die Zähne am Zahnrad 54 in die Halteringe 62, 64 ein, weshalb eine weitere Be wegung des Zahnrades blockiert ist. In diesem Fall bemerkt der Bedienungsmann die Blockierung, gibt den Steuerknopf frei und stellt die Position der Zahnräder nach.
Um eine unabsichtliche Bewegung des Zylinders 32 in jedem Fall zu verhindern, so beispielsweise bei einem Versagen des hydraulischen Druckes am Zylinder 61, sind die Grenzschalter LS-1 und LS-2 so eingestellt, dass sie den Druck abführen bzw. abschalten, wenn irgendeine Bewegung des Zylinders 32 mit Ausnahme der zum Ein- und Ausrücken dienenden Bewegungen vorliegt.
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Als weitere Sicherheitsmaßnahme ist es erwünscht, im Druck-Steuerungskreis Mittel zu verwenden, um während der Einrück- oder Ausrückfolge ein Stossen der Druckeinheiten zu verhindern.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist zu entnehmen, dass die beschriebene Vorrichtung nicht nur dazu dient, Druckmaschineneinheiten einer mehrere Einheiten umfassenden Druckmaschine auszurücken, sondern dass der während des normalen Druckes in der gesamten Maschine erforderliche Antrieb einzig über miteinander im Eingriff befindliche Zahnräder geschieht. Dies ist ein sehr grosser Vorteil bei Mehrfach-Druckmaschinen, bei welchen eine Fluchtung bzw. Anpassung zwischen den Einheiten, genau beibehalten werden muss.
Obwohl zur Überführung dienende Zylinder mit am Umfang im wesentlichen kontinuierlichen Flächen dargestellt und erläutert wurden, ist das Wesen der Erfindung auch anwendbar an Überführungszylindern, welche andere Ausgestaltung und Anordnung aufweisen. So können die Überführungszylinder beispielsweise von Rippenkonstruktion sein. In diesem Fall bietet der Aufbau des Zylinders die Möglichkeit, die Bewegung der Greifer in den Ausnehmungen bzw. Unterbrechungen^aufzunehmen, wenn sich die Einheiten einzeln drehen. Der Überführungszylinder 32 kann auch von kleinerem Durchmesser als die Zylinder 30 und 34 sein, um den erforderlichen Abstand für die Greifer zu gewährleisten.
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Claims (23)

PATENTANSPRÜCHE:
1.) Mehrfach-Druckmaschine mit Bogenanlage, bestehend aus mehreren einzelnen Druckeinheiten bei Verwendung einer Vorrichtung, um die Einheiten hinsichtlich des Antriebes ein- und auszurücken, mit einem aus Zahnrädern gebildeten Getriebezug für die Druckmaschine, einem Paar im Abstand zueinander befindlicher, vertikal sich erstreckender Seitenarme, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Bogenüberführung dienender Zylinder (32) auf einer horizontalen Achse in den Seitenrahmen (58) gelagert ist und an einem Ende ein einen Bestandteil des Getriebezuges darstellendes Zahnrad (54) trägt, dass ein Paar anderer Zylinder (30, 34) unter winkeligem Abstand am Umfang des Überführungszylinders angeordnet ist und jedes an einem Ende ein Zahnrad (52, 56) aufweist, welches in das Zahnrad des Überführungszylinders eingreift, dass wenigstens ein Teil am Umfang des Überführungszylinders unter einem radialen Abstand vom Umfang der anderen Zylinder, einen Zwischenraum belassend, angeordnet ist, dass alle Zylindersätze ineinandergreifende Blattgreifer (47, 39) aufweisen, um in der Folge Bogen mit Hilfe der Greifer von einer Druckeinheit zur nächsten zu transportieren, dass der Überführungszylinder und sein zugehöriges Zahnrad mittels einer Vorrichtung (61) axial aus seinem Eingriff mit den anderen Zylinder bzw. deren Zahnräder verlagerbar ist, um die Druckeinheiten voneinander zu lösen, dass am Zahnrad des Überführungszylinders und dem angrenzenden Seitenrahnnen ineinandergreifende Mittel (70, 71) vorgesehen sind, um das Zahnrad des Überführungszylinders und diesen in einer vorbestimmten Winkellage bezüglich der anderen Zylinder zu halten, wodurch sich die Greifer der
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anderen Zylinder in den Zwischenräumen öffnen, wenn die anderen Zylinder relativ zum ÜberfÜhrungszyUnder gedreht werden -t und dass jede Druckeinheit (12, 14, 16, 16) unabhängig von der anderen antreibbar ist, während sich die Zahnräder in ausgerücktem Zustand befinden. .
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder an den anderen Zylindern und am ÜberfÜhrungszyUnder in gleicher Ebene liegen, wenn sie in Eingriff miteinander sind.
3. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander kämmenden Zahnräder Mittel aufweisen, welche das Einrücken und Ausrücken der Zähne des am ÜberfÜhrungszyUnder befindlichen Zahnrades bezüglich der entsprechenden Zähne an den Zahnrädern der anderen Zylinder nur dann ermöglichen, wenn eine Rotationsposition vorliegt.
4. Druckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die letztgenannten Mittel aus an den Zahnrädern der anderen Zylin der befindlichen Haltekörpern (62, 64) bestehen, und dass jeder der Haltekörper einen Umfang mit einem Radius aufweist, welcher gross genug ist, um einen Eingriff mit den Zähnen des zugehörigen Zahnrades zu gewährleisten, wobei ein kurzes unterbrochenes Segment am Aussenumfäng der Haltekörper vorgesehen ist.
5. Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das kurze, unterbrochene Segment an jedem der Haltekörper aus einer bogenförmigen Ausnehmung am Umfang besteht, wobei die bogenförmige Ausnehmung auf einem Radius gebildet ist, welcher we-
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nigstens etwas grosser ist als der Radius des Kopfkreises am Zahnrad des Uberführungszylinders.
6. Druckmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch in der bogenförmigen Ausnehmung jedes Haltekörpers befindliche Zähne, welche in die Zähne am Zahnrad des Uberführungszylinders einrückbar sind und bei Einrücken kämmen.
7. Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne an den Haltekörpern eine axiale Abmessung aufweisen, welche grosser ist als die axiale Abmessung des angrenzenden Teils des Haltekörpers, wodurch sich das Zahnrad des Überführungszylinders während erneuten Einrückens im Falle einer Rotationsfehlfluchtung zwischen den Zahnrädern in Eingriff mit den Zähnen am Haltekörper bewegt, bevor der Eingriff amHaltekörper stattfindet.
8. Druckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekörper axial sich erstreckende Ausnehmungen im Bereich der Zähne aufweisen.
9. Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne der Haltekörper und des Überführungszylinders wirksam sind, um den Eingriff der Zähne des Zahnrades zu verhindern, falls diese um wenigstens eine, Hälfte eines Zahnes bezüglich der Drehposition fehlfluchten und dass weitere Mittel wirksam sind, um die Zähne des Zahnrades in genau fluchtende Lage zu bringen, falls sie um weniger als eine Hälfte einer Zahnbreite ausser Fluchtung sind.
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10. Druckmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet., dass die zum Einrücken der Zähne dienenden Mittel kämmende Flächen an den Zähnen wenigstens eines der Zahnräder jeden kämmenden Zahnradpaares umfassen.
11. Druckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fühlervorrichtung, welche die Position des anderen Zylinderpaares bezüglich des Überführungszylinders abfühlt, bevor eine axiale Bewegung des am Überführungszylinder befindlichen Zahnrades stattfindet.
12. Druckmaschine nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühlervorrichtung ein Paar von Annäherungsschaltern umfasst, welch©am Rahmen nahe des Paares der anderen Zylinder angeordnet ist, und ferner einen Fühlerblock, welcher drehbar jedem der anderen Zylinder zugeordnet ist.
13. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zylinder aus Überführungszylindeimzwischen angrenzenden Druckeinheiten bestehen, wobei das Zahnrad des mittleren Überführungszylinders axial' bewegbar ist, dass die Überführungszylinder ihren Druckeinheiten so zugeordnet sind, dass die frisch gedruckte Seite jeden Bogens den beiden äusseren Zylindern zugeordnet ist, während die ungedruckte Seite jeden Bogens bei Bogenbewegung dem mittleren Zylinder zugewandt ist.
14. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überführungszylinder eine die Blattgreifer tragende Welle und einen betrieblich der Welle zugeordneten Steuerläufer umfasst, dass nicht drehbare Steuermittel in der Bewegungsbahn des Steuer-
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läufers vorgesehen sind, um die Welle zum Zwecke des Öffnens und Schliesssns der Greifer zu betätigen, so dass die Bogen während normaler Bogenüberfuhrung bei Bedarf ergriffen und überführt werden, dass der Steuerläufer eine sich quer bezüglich des Steuerkörpers erstreckende Verlängerung aufweist, und dass der Überführungszylin-. der, das Zahnrad des Überführungszylinders, die Greifer, die Welle und der Steuerläufer als eine Einheit axial bewegbar sind, wenn die Ausrückvorrichtung mit der Verlängerung in axialer Richtung ausreichend betätigt ist, um die Verlängerung in Berührung mit dem Steuerkörper zu halten, wenn der Uberfuhrungszylinder axial bewegt wird.
15. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinandergreifenden Zahnräder der Zylinder Mittel aufweisen, welche das Ausrücken der Zähne am dem Überführungszylinder zugeordneten Zahnrad von den zugehörigen Zähnen der Zahnräder der anderen Zylinder nur dann ermöglichen, wenn eine Rotationsposition vorliegt.
16. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinandergrefenden Mittel aus einem axial sich erstreckenden Ansatz am Seitenrahmen und aus einer Öffnung im Zahnrad des Überführungszylinders bestehen, wobei der Ansatz in die Öffnung einführbar ist, und dass die axiale Abmessung des Ansatzes so gewählt ist, dass er in der Öffnung aufgenommen ist, bevor sich das Zahnrad des Überführungssylinders vollständig aus dem Eingriff mit den Zahnrädern der anderen Zylinder bewegt hat.
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17. Druckmaschine-mit Bogenanlage, bestehend aus mehreren einzelnen Druckeinheiten bei Verwendung einer Vorrichtung, um die Einheiten wahlweise hinsichtlich ihres Antriebes ein- oder auszurücken, mit einem durch Zahnräder gebildeten Getriebezug für die Druckmaschine und einem Paar im Abstand zueinander befindlicher vertikaler Seitenrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Bogenüberführung dienender Zylinder auf einer horizontalen Achse in den Seitenrahmen gelagert ist und an einem Ende ein einen Bestandteil des Getriebezuges darstellendes Zahnrad trägt, das wenigstens ein anderer Zylinder am Überführungszylinder angeordnet ist und an einem Ende ein Zahnrad aufweist, welches in das Zahnrad des Überführungszylinders eingreift, dass der Überführungszylinder wenigstense nen unterbrochenen Teil an seinem Umfang aufweist, dass die Zylinder Sätze ineinandergreifender Bogengreifer aufweisen, welche die Bogen in einer Folge von einem Zylinder zum nächsten transportieren, dass das Zahnrad des Überführungszylinders mittels einer Vorrichtung axial aus dem Eingriff mit dem Zahnrad des anderen Zylinders bewegbar ist, um die Druckeinheiten voneinander zu lösen, dass ineinandergreifende Mittel am Zahnrad des Überführungszylinders und am angrenzenden Seitenrahmen angeordnet sind, um das Zahnrad des Überführungszylinders und diesen in vorbestimmte Winkellage relativ zum anderen Zylinder einzustellen, wodurch sich die Greifer am anderen Zylinder in den Zwischenraum öffnen, welcher durch den unterbrochenen Teil am Umfang des Überführungszylinders gebildet ist, wenn man den anderen Zylinder relativ zum Überführungszylinder dreht, und dass den Zylindern Mittel zugeordnet sind, welche das Ausrücken der Zähne des Zahnrades am Überführungszylinder von den zugehörigen Zähnen des Zahnrades des anderen Zylinders nur in einer Drehposition ermöglichen.
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18. Druckmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Überführungszylinder axial mit seinem Zahnrad ~v erlag erbar ist.
19. Druckmaschine nach Anspruch 1 7, dadurch gekennzeichnet, dass die das Ausrücken verhindernden Mittel mit einer an einem der Zahnräder getragenen Vorrichtung versehen sind, welche mit dem anderen der Zahnräder zusammenwirkt, um die axiale Bewegung des am Überführungszylinder befindlichen Zahnrades zu blockieren.
20. Druckmaschine nach Anspruch 1 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Bewegen des am Überführungszylinder angeordneten Zahnrades mit einer betrieblich zugeordneten Fühlervorrichtung ausgestattet sind, und dass die Fühlervorrichtung wirksam ist, um eine axiale Bewegung des Zahnrades äbzufühlen, wodurch eine unabsichtliche Bewegung des Zahnrades mit Hilfe der Fühlervorrichtung abfühlbar ist.
21. Druckmaschine aus mehreren Druckeinheiten, mit einem Paar im Abstand zueinander'befindlicher, vertikaler Seitenrahmen, zwischen welchen die einzelnen Druckeinheiten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine wenigstens einen zum Bogentransport dienenden Zylinder aufweist, dessen Welle sich beidseitig axial erstreckt, wobei die Welle und der den Bogen tragende Zylinder in Lagermitteln zwischen den Seitenrahmen drehbar gelagert sind, dass ein Paar anderer Zylinder unter winkeligem Abstand am den Bogen tragenden Zylinder angeordnet und drehbar zwischen den Seitenrahmen gelagert sind, dass der Druckmaschine ein aus Zahnrädern gebildeter Getriebezug zugeordnet ist, dass dem Getriebe-
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zug ein motorischer Antrieb zugeordnet ist, um bei Antrieb des Getriebezuges die Druckmaschine während des Drückens in Umlauf zu versetzen, dass der denBogen tragende Zylinder an einem axialen Ende ein Zahnrad aufweist, welches einen Bestandteil des Getriebezuges darstellt, dass die anderen Zylinder je ein Zahnrad besitzen, welches mit dem Zahnrad am den Bogen tragenden Zylinder kämmt, dass Betätigungsmittel am Seitenrahrnen angeordnet und mit der Welle des den Bogen tragenden Zylinders verbunden sind, und dass die Betätigungsmittel wirksam sind, um den den Bogen tragenden Zylinder und sein Zahnrad axial zu bewegen, wodurch der Getriebezug durch die Zahnräder unterbrochen ist und die Druckeinheiten voneinander getrennt sind.
22. Druckmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad, des den Bogen tragenden Zylinders infolge axialer Bewegung aus seinem Eingriff mit den Zahnrädern der beiden anderen Zylinder gerückt wird.
23. Verfahren zum Ein- und Ausrücken von Druckmaschineneinheiten an Mehrfach-Druckmaschinen der vorangehend genannten Art, dadurch gekennzeichnet, dass der Überführungszylinder und sein zugehöriges Zahnrad axial aus ihrem Eingriff gelöst werden, um den Getriebezug von einer Druckeinheit zur nächsten zu unterbrechen, und dass wahlweise der Motor-Hilfsantrieb der einzelnen Einheiten in Betrieb genommen wird, um diese nach Wunsch in Umlauf zu versetzen, während der Überführungszylinder in einer Position gehalten wird, in welcher die an jedem Zylinder befindlichen Blattgreifer nicht in die angrenzenden Zylinder angreifen.
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HARRIS GRAPHICS CORP. (EINE GESELLSCHAFT N.D.GES.D

8328 Change in the person/name/address of the agent

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