DE2215497A1 - Wasserunlösliche Metallsalze von Azoverbindungen - Google Patents
Wasserunlösliche Metallsalze von AzoverbindungenInfo
- Publication number
- DE2215497A1 DE2215497A1 DE19722215497 DE2215497A DE2215497A1 DE 2215497 A1 DE2215497 A1 DE 2215497A1 DE 19722215497 DE19722215497 DE 19722215497 DE 2215497 A DE2215497 A DE 2215497A DE 2215497 A1 DE2215497 A1 DE 2215497A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- radical
- acid
- optionally substituted
- metal salts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B63/00—Lakes
- C09B63/005—Metal lakes of dyes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B29/00—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
- C09B29/34—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components
- C09B29/36—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds
- C09B29/3604—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds containing only a nitrogen as heteroatom
- C09B29/3617—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds containing only a nitrogen as heteroatom containing a six-membered heterocyclic with only one nitrogen as heteroatom
- C09B29/3621—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds containing only a nitrogen as heteroatom containing a six-membered heterocyclic with only one nitrogen as heteroatom from a pyridine ring
- C09B29/3626—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds containing only a nitrogen as heteroatom containing a six-membered heterocyclic with only one nitrogen as heteroatom from a pyridine ring from a pyridine ring containing one or more hydroxyl groups (or = O)
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pyridine Compounds (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DR.-1 NG. H. FINCKE
DlPL-ING. H, BOHR . 29. MRZ. 1972
DiPL-IMG. S. STAEGER
MÜNCHEN 5 ■
MÜLLERSTRASSE 31
Imperial Chemical Industries Limited, London« Grossbritannien
Wasserunlösliche Metallsalze yon Azoverbindungen
Die Erfindung betrifft wasserunlösliche Metallsalze
von Azoverbindungen, die als Pigmente .
203842/1163 "" 2 "
Genäse der Erfindung; werden wasserunlslicbe
Metallealse τοη Azoverbindungen geschaffen, die
in einer der möglichen tautomeren Formen die
folgende Formel haben:
worin A daß Radikal einer Diazokomponente darstellt, Z ein Wasserstoffatom oder ein gegebenenfalls
substituiertes Kohlenwasserstoff- oder heterocyclisohea Radikal oder eine gegebenenfalls substituierte
Aminogruppe darstellt, X ein Wasserstoffatom oder
ein gegebenenfalls substituierteβ Kohlenwasserstoff-
oder heterocyclißchee Radikal oder eine -GH-, -COB-,
äOOR- oder -COHRR·-Gruppe darstellt, Y ein Wasserstoff
atom oder ein Brom- oder Cblox*atom oder ein
gegebenenfalls substituiertes Kohlenwasaerstoff-
oder heterocyclische Radikal oder eine ^-CN-, -COR-,
COGR- oder -COHRR'-Gruppe darstellt, oder X und T
zusammen eine Gruppierung zur Ergänzung eines kondensierten Benzolringsystems bilden, R und R1
jeweils ein Wasseratof fatom oder ein
- 3
209042/1163
■ν *
substituiertes Kohlenwasserstoff- oder heterocyclisches
Eadikal darstellen oder E und E1 zusammen mit dem Stickstoffatom K ein 5- oder
6gliödriges hetcjrocyclisches Radikal bilden,
und π und η Jeweils eine positive ganze Zahl von Λ bis 5 darstellen, mit der Massgabe, dass m und
η nicht gleichzeitig 1 darstellen«
Die Azoverbindungen dieser Formel können in mehreren tautomeren Formen existieren= .Der Einfachheit
halber werden diese Verbindungen hier nur in der einen tautomeren Form angegeben»
Selbstverständlich umfasst die Erfindung die Verbindungen in 3eder möglichen tautomeren Form-
Das Ead ikal A der Diazokomponente kann jedes Eadikal
der bekannten Diazokossponenten der heterocyclischen
oder carbocyclischen Reihen sein. So kann das Eadikal A das Eadikal einer Diazokomponente der
Thiazole Benzthiazole Isothiazole Thiadiazole Benzisothiazole Indassol- und vor allem der-Benzol-
und Naphtha!iiir3iben sein« Solche
Eadikale können alle dafür üblichen Subatituexiten,
auch"Äzogruppen, enthalten, so asss die obige
Formel sowohl Monoazo- ale auch Uisasoverbiadusitjen
umfasst-- AIr? Beispiele fur solche Substituenten kann
man folf;;?;nd'r srvahiten: Chlor- und Brom-afcosie xmd
" ■ ' . ... .% ~
Cyan-, Nitro-, Trifluormethyl-, Niederalkylwie Methyl-, Niederalkoaty- wie Methoay-, Hiederalkylsulfonyl- wie lthylsulfonyl-, Niederalkylcarbonyl- wie Acetyl-, Benzoyl-, Äiederalkylearbonylamino·!- wie Acetylamino- und Propionylamino-, Benzoyl-»
amino-, Fhthaloyl- (wird also A an ein Phenylradikal
gebunden, so wird es ein Anthrachinoy!radikal), Carbonsaure-, SuIfosäure-, Oarboniederalkoxywie Carbomethoxy- und Carboäthoxy- sowie Bydrosy-
und Niederalkoxyderivate davon wie Carbo-ß-methoxyäthoaqf-, Carbo-ß-hydroacyäthoaty- und Oarbo-ß-Cß1-UthO3tyathoxy)äthoxy-, Sulfonamide und Carbonamid-Bowie N-Niederalkyl-, Η,Η-Diniederalkyl- und Phenylderlvate davon, SuIfamat- (-0SOnHHo) sowie ÜF-Uiederalkyl- und F,N-Diniederalkylderivate davon, und
Äcylosygruppen wie Niederalkylcarbonyloay-,
Hiederalkylsulfonyloxy-, Benzoyloxy- und Benzolsulf onyloaty gruppen o
In dieser Beschreibung bedeuten die Ausdrücke Niederalkyl und Niederalkoxy Alkyl- bzw. Alkoseyradikale
mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Die substituierten Aminogruppen Z sind vorzugsweise Niederalkylamino-, Diniederalkylamino-, cyclische
sek·-Amino- und monocyclische Ary!aminogruppen
wie Methylamin-, Dimethylamine» Piperidino-
und Anilinogruppeno
209842/1163
Die gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffradikale
X, Y, Z, R und R1 sind vorzugsweise
gegebenenfalls substituierte Alkyl- (vor allem Niederalkyl-), Aralkyl-, Cycloalkyl- oder
Arylradikale ο Im einzelnen kommen folgende . ,'■'.';
Radikale beispielsweise in Frage: Niederalkylradikale
wie ZoB. Methyl-, Äthyl-, n-Propyl- und
n-Buty !radikale, Bydroxyniederalky!radikale
das wie ZoBo/ß-Hydroaiyäthylradikal, Niederalkoxy-
niederalky!radikale wie z.B„ ß-Hethoxy- oder
ß-Jtthoxyätfayl-und Y~Methoxypropylradikale, Aminoniederalkylradikale
und deren N-Niederalkyl&erivate,
Cycloheatylsadikale, Aralkylradikale, insbesondere
monocyclische Arylradikale wie z.B. Phenyl- und iTolylradikale und deren substituierte Derivate wie.
Chlorphenyl-, Bromphenyl- und Methoaiyphenylradikaleο
Als Beispiele für gegebenenfalls substituierte heterocyclische Radikale X, Y, Z, R und R* kann man
Pyrid-2-yl-= und Pyrid-4-ylradlkale erwähnen»
Ais Beispiele für die von R, R' und dem Stickstoffatom
N gebildeten 5- oder 6gliedrigen hetero·=· .
cyclischen Radikale kann man Morpholino-, Piperidino- und Pyrrolidinoradikale erwähnen»
- 6 209842/1163
Die Metallsalze der erwähnten Azoverbindungen sind die Salze mit zwei- oder dreiwertigen Metallatomen,
die zur Bildung eines Salzes mit den Sulfosäuren
und/oder Carbonsäuregruppen der Azoverbindungen befähigt sind. Als Beispiele für solche Metallatome
kann man Aluminium-, Nickel-, Blei-, Kupfer-, Zink-, Eisen- und vorzugsweise Magnesium-, Calcium-,
Strontium-, Barium- und Manganatome erwähnen»
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung wird
ein Verfahren zur Herstellung der definitionsgemässen
wasserunlöslichen Salze vorgeschlagen, das darin besteht, dass eine wässerige Lösung eines wasserlöslichen
Salzes der erwähnten Azoverbindung mit einer wässerigen Lösung eines wasserlöslichen Salzes des betreffenden Metalls
gemischt und das dabei gefällte wasserunlösliche Metallsalz isoliert wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann zweckmässig
dadurch verwirklicht werden, dass die beiden wässerigen Lösungen vermischt werden und dann
das bei der Umlagerung entstandene unlösliche Salz abfiltriert wird. Die Reaktion lässt sich
zwar bei Raumtemperatur durchführen» Es ist jedoch zur Beschleunigung der Reaktion und/oder zur
. ■ ■' — 7. — 209842/1163
Erzeugung eines Produktes mit einer verbesserten
physikalischen Form oft ratsam, die Reaktion bei Temperaturen bis zu 1OÖaC durchzuführen«.
Gegebenenfalls kann die Reaktion in Gegenwart von einem wasserlöslichen Kolophonium durchgeführt
werden. In diesem Fall wird daß entstehende wasserunlösliche
Salz der Azoverbindung mit dem entsprechenden wasserunlöslichen Metallsalz des
Kolophoniums mitgefällt. Die Kolophoniummenge beträgt vorzugsweise 10 bis 100 Gew% bezogen auf
die Azoverbindungβ
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass das
wasserunlösliche Metallsalz als ein Niederschlag auf einem wasserunlöslichen anorganischen Trägerstoff,
ZoB. Tonerde, erzeugt wird» Dies lässt
sich zweckmässig dadurch verwirklichen, dass eine Lösung eines wasserlöslichen Salzes der
Azoverbindung zu einer wässerigen Suspension von alkalischem Aluminiumsulfat zugegeben wird, worauf
eine wässerige Lösung des wasserlöslichen Salzes
des Metalls hinzugegeben wirdο
Als Beispiele für wasserlösliche Salze der Metalle für das Verfahren kann man Calcium- ,„
Chlorid^ Bariumchlorid, Strontiumnitrate
Aluminiumsulfat, Magnesiumsulfat, Kupferacetat,
Zinksulfat, Nickelsulfat, Manganchlörid und
Ferrichlorid erwähnen»
Das wasserlösliche Salz der Azoverbindung ist vorzugsweise das Natrium- oder Kaliumsalz. Auch
ein Ammonium- oder Aminsalz kann verwendet werden«,
Die Azoverbindungen selbst können durch Diazotierung eines Amins der Formel A-NIL5 und Kupplung der
erhaltenen Diazoverbindung mit einer Kupplungskomponente, die in einer der möglichen tautomeren
Formen die Formel
hat, wobei A, X, Y und Z die o.a. Bedeutungen haben
und das Amin und die Kupplungskomponente zusammen 1 bis 4 Carbonsäuregruppen und/or 1 bis 4- Sulfosäuregruppen
enthalten, hergestellt werden*
Als bestimmte Beispiele für die Amine der Formel A-NHo kann man folgende erwähnen: Anilin, Anilin~2-„
-3- oder -4-8ulfosäure, Anilin-2,4- oder -2,5-dißtilfo
- 9 „ 209842/1163
säure, Anthanils'aure, 4» und 5-Sulf©anthranilsäure,
4-Mtranilin»=2~sulfosäure, 2-Aminoterephthalsäure/
2-, 3- oder 4-Methyl-, -Methosy-, —Chlor-', -Brom-9
-Cyan- oder -Nitro-anilin, 4-$oluidin~2=sulfosäure,
2,4- oder 2,5-Dichloranilin, 2,5-Dichloranilin»4»
sulfosäure, i-Naphthylamin-β- oder ^"Sulfosaure,,
2-Kaphthyiamin-5,7- oder -6,8-disulfosäure,
1-Naphthylamin-="3i6,8-trisulfosäure„ 4-AminoazQbön2ol-4'-SuIfOSaUTe,
4öAminoazpbenzQl und. 3- oder 4-»Amino-=<
benzoesäure.
Die Kupplungskomponenten selbst können nach verschiedenen, in der Literatur bereits beschriebenen
Methoden hergestellt werden» Es wird ZoB. auf Heterocyclic Compounds « Pyridine and its derivatives
- Part 3 (Interscience Publishers), herausgegeben von Klingsberg 1962c Typische Methoden sind u,a.
1) Kondensation von Verbindungen der Formel XCOCH^COO-Alkyl mit Verbindungen der Formel
TCHpCOO-Alkyl in Gegenwart von einem Amin der Formel Z-HH« im tfberschuss; -
2) Cyclisierung eines α,ß-zweifachsubstituierten
Glutaconamids der Formel
Ϊ · I
0OC.CH0.C«C.COHHZ
.I .
X
X
~ 10
209841/1163
das 'dadurch erhalten wird, dass eine Verbindung
der Formel X.OOOHgOOO-Alkyl mit einer Verbindung
der Formel Y14GHpOOME in Gegenwart eine8
(mm ' ■ ' .' ■
basischen Katalysators kondensiert wird;
3) zur Herstellung von Verbindungen, bei denen Y Chlor oder Brom darstellt, können die entsprechenden
Verbindungen, bei denen Ϊ ein Wasserstoffatom ist,
chloriert bzwο bromiert werden;
4) zur Herstellung von Verbindungen, bei denen T
eine Oarbona^iidgruppe darstellt, können die
entsprechenden Cyanverbindungen in saurem Hedium hydrolysiert werden*
Als bestimmte Beispiele für die Kupplungskomponenten kann man folgende erwähnen: 1-Methyl~, 1-lthyl~s
i-(ß-Hydro3cy*athyl)-f 1-(Y-Metho3£ypropyl)-9 1-Amino-,
1-Phenyl- oder 1-iDolyl-3"cyan~ oder -carbonamid»^-
methyl-6-hydroxypyrid~2-on, 3-Cyan-4^methyi-2,6-
pyridin, 4-Methyl-2,6-dihydro3grpyridin, 3-Oarbonamid-
2,6-dihydi?O3iypyridin, 3-
l^-droxypyridin und 1-Äthyl-2"=hydro3y-4-methyl-»6
pyridon sowie 1t,3-Dihydrox3r=-isochinolin.
- 11 2 09842/1163
BAD ORIGINAL
Eine/bevorzugte Klasse der Azoverbindungen "beBteat
aus den Verb indungen, bei denen A ein Phenylradikal,
das durch mindestens'eine Carbonsäure- und/oder SuIf©säuregruppe und gegebenenfalls andere Subßtituenten
substituiert ist,oder ein Naphthylradikal,
das durch 1 bis 3 Sulfosäuregruppen substituiert
istf darstelltο
Eine bevorzugte Klasse der Azoverbindungen besteht aus solchen Verbindungen, die von einer Kupplungskomponente
der Formel
1 Ί
worin J. ein Niederalkylradikal darstellt, X ein
Wasserstoffatom oder eine Carbonamide oder Cyangruppe
darstellt und Z ein Wasserstoffatom oder eine Hiederalkyl~t H^rdrosyniederalkyl-, Niederalkoaqynie
der alkyl- oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellt, stammenβ
Die wasserunlöslichen Metallsalze der Azoverbindungen
nach tter Erfindung eignen sich gut als Pigmente für
20984 2V1183 ' '. " ■ ■
die verschiedensten Endzwecke <, So können sie Z0B0
als Pigmente für die Herstellung von Farben« Hierzu
werden dje wasserunlöslichen Metallsalze in einem
entsprechenden flüssigen Medium wie Wasser oder
einer organischen Flüssigkeit gegebenenfalls in Gegenwart von einem geeigneten Dispersionsmittel
dispergiertj worauf die erhaltenen Dispersionen mit den für Farben üblichen Komponenten versetzt
werden«
Die wasserlöslichen Metallsalze können auch zum
Färben von Yiscose oder synthetischen Polymeren wie Polyamiden, Polyestern und Polypropylen in der
Masse verwendet werdent wobei diese Polymeren
nachtraglich zu Fasern oder zu Formteilen verarbeitet
werden können«,
Bei Terwendung als Pigmente ergeben die erfindungsgemassen
wasserunlöslichen Metallsalze grüngelbe bis blaue Färbungen mit ausgezeichneter Echtheit
gemäss ä®n üblichen Endzweck-Prüfungen«.
Me Erfindung ist im folgenden !."ein beispielsweise
anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert,
wobei die Tel Ig und Prozente auf das Gewicht
bezöge« sind!,
- 13 -209842/1163
BAD ORIGINAL
Beispiel..,.! ·
Eine Losung von O923 teiler Katriumnitrit in
2ψ Teilen Wasser x<?ird langsam einer Losung von
481 feilen AnthraniLs lure in einem Gemisch aus $0
feilen Wasser und 1199 ö?e:Llen einer konzentrierten
wässerigen Salzsäur 3lBs.un& unter-Hühren-zugegebenj
wobei die !Temperatur durci Aussenkühlung
zwischen 0 und $°G gehalten wirdo Die erhaltene
Losung der Diazoverbindung wird dann'zu einer
Losung von 4S5 Teilen 3™Gyan=4-=>methyl-2j6-»dihydrosy-=-
pyridinm 1„2 Teilen Katriumhydrosgrd und 7? 5
Teilen Hatriumacetat in =00 Seilen Wasser bei 5°C
zugegebene Die gefällte i.zoverbindung wird dann
abgefilterte Das Filtergut wird in einer verdünnten
wässerigen Hatriiimhydrosydlosung gelost 9
worauf der pH«=Wert durch Zugabe einer Saui'e auf 7
eingestellt wird« Dann w:.rd eine wässerige Losung
von Bariumchlorid hinzugegeben<. Das niedergeschlagene Bariumsalz der Azoverbindung wird abgefiltert
8 mit heissem Wasser gewaschen und getrocknet,
Das Produkt wird gemahle α und in Farbenmedien aufgenommen»
Somit erhält man gelblich orangene Anstrich=*
farben mit hervorragender Echtheit gemäss den üblichen Prüfungen von Farben und abgeleiteten Filment
- 14 - '
209842/1163
10 Teile des Bariumsalzes der Azcrverbindung gemäss
Beispiel 1 werden mit 40 Teilen eines Zink/Calciumresinats
gemahlen„ Das erhaltene Gemisch wird dann in 50 Teilen Toluol dispergiert irad in einer Kugel»
mühle behandelt» Somit erhalt man eine Druckfarbe, die eich für Tiefdruckverfahren e.>Ignetu
Ein Gemisch aus 17,3 Teilen Siilfanilsäure, 200 Teilen
Wasser und 35*2 Teilen einer konzentrierten wasserigen
Salzsäureloaung wird auf 5°0 abgekühlt und langsam mit
einer Lösung von 7,6 Teilen Natriumnitrit in 50 Teilen
Wasser versetzt. Das Gemisch wird JO Hinuten nachgerührt ο Die überschüssige Salpetrigsaure wird
durch Zugabe von Sulfarainsäure zerstört· Die Diazolösung
wird dann zu einer Losung iron 17S6 Teilen
1,3-Dihydros3r~isochinolin (Homopbthsiliinid) und
25 Teilen Natriumacetat in 500 Teilen Wasser mit
15 Teilen einer 4-0%-igen wasserigen Natronlauge
zugegeben« Das Gemisch wird 2 Stunden gerührt% und
die gefällte Azoverbindung wird dann abgefiltert
und mit Wasser gewaschen« Das Filtergut wird dann
in 2 000 Teilen Wasser gelost, indem der pH-Wert durch Zugabe von Natronlauge auf 7 eingestellt wird.
- 15 209842/1163
Diese Lösung wird dann unter Rühren mit einer
Losung Ton 40 feilen Bariumchlorid in 100 Teilen
Wasser versetzt a Das niedergeschlagene Bariumsalz
der Az over "bindung wird dann abgefiltert, mit Wasser
gewaschen miß. getrocknet»
Das Produkt ergibt bei Einarbeitimg in Zink/Calciumresinat
geraase Beispiel 2 leuchtend orangene Druckfarben=,
. ■
Der nachfolgenden Tabelle sind weitere Beispiele der wasßerunlöslioben Metallsalze nach der Erfin-'dung
'Δη. en1;.nebmer',, die dadurch erhalten werden s
dass eine y&ssörige Lösung cineo wasser-loslichen
Salrses des in der 2« Spalte der Tiibelle angegebenen
Metalls Jeweils z:-u einer *iasserigeia Losimg
des NatriurriHfc-liBeß der Aioverbindimg zugegeben
wird,, die clvrcbi Masotierimg des Amins gemass
der 3- Spalte und Kupplung mit der KuijplimgS'='
komponente gemasB der 4-c Spalte hergestellt wirdo
Die YerfahrensvJeiss ist anaj.og den Beispielen Λ und
5° In der 5» Spalte sind die Farbtone der so
erhaltenen Pigmente
-16 -
098 A 2/1 163
Beispiel Metall
Amin Kupplungskomponente
Farbton
14
Barium Sulfanilsäure Calcium Metanilsäure
Anilin-2,5-disulfosaure
3-Cyan-4-me thy1-2,6-dihydroxypyridin
hydro3ypyrid-2-on
7 | Hangen | 2,5-Dichloranilin |
8 | Calcium | 4-Sulfoanthranil- säure |
9 | Barium | 6-Chlormetanilsäure |
10 | It | 4-Aminobenzoesaure |
11 | Calcium | 4-Nitraailin-2- sulfosäure |
12 | Zink | 2-Aminoterephthal- säure |
13 | Barium | 4*Äminoazobenzol |
2,ö-Dibydroxypyridin-^-carbonsaure
4-Ke thyl-2,6-dihydroatypyridin
3-Carbonamid-6-hydro3ypyrid-2-on
1-Araino-3-chlor-4-metbyl-6-hydroχypyrid-2-on
Strontium 2-Amino-5-nitro
thiazol y
pyrid-2-on
pyrid-2-on
1-Hetllylamino-3-carbonamid-4-carbo3ίymethyl-6-hydrootypyrid-2-on
Rotgelb Gelb
Grüngelb
Kotgelb Gelb
Orange Gelb
Bspl. Metall
Amin Kupplungskomponente
Farbton
15 Aluminium 2-Aminobenzthiazol . 3-Qyan-4- carboxy^jB-dibydroxypyridin Gelb
CS
Magnesium 2t5-Dichloranilin-4·-
sulfosäure
17 | Nickel | Metanilsaure | |
18 | Calcium | disulfosaure | |
860< | 19 | Barium | 1 -Naphthy lamin-3,6,8 triaulfos'aure |
20 | sulfosäure | ||
21 | Eisen | 3-Amino-isothiazol | |
ca - | |||
22 | Mangan | nitranilin | |
23 | Kupfer | 5-Amino~2-methosy- |
1 -Met hyl-3-cyan-4~me thy 16-hydro3ty- "
pyrid-2-on
^-Y=.Hetb.osypropyl-3-cyan-4-methyl-6-- Rotgelb
hydroxypyrid-2~on
1-0ycloh.exyl-3-cyan-4—phenyl-e-hydroajy- "
pyrid-2-on
i-Phenyl^-cyan-^-benssyl-e-hydroxy- Orange
pyrid-2-on
3-0arbonamid-4-carboxy-216-dihydro3!y- Gelb
pyridin
3-Phenyl«i5--=carbo2qr-2,6-dihydrosypyridin Grüngelb
benzoesäure
Magnesium 2-Brom-4-cyanoanilin
1-p-0?olyl-3-cyan-^-r(4' -methylcyclohl)
ö-bydrosypyrid^-on
Rotgelb 3-Cyan-4-carboxy-216-dihydr oxypyr idin Gelb
Bspl. Metall
Ami/η Kupplungskomponente
Farbton
vO
25 Blei
4-Trifluormethylanilin
26 Strontium 4-Amlno-2-metbyl-
benzolsulfosäure
27 Calcium
28 Barium
29 "
2-Aminoterephthalsäure
Sulfanilsäure
1-Aminoanthrachinon 4-sulfosäure
30 Magnesium Anthranilsäure
31 Calcium 1-Naphthylamin-6-
32 33 3-Cyan-4-carbo3ty-2,6-dihydroaypyridin GeIb
T-ß-Phenylathyl-3-cyan-4-methyl-6- "
hydro3ypyrid-2-on
3-Cyan-4-caΓbo3£y-2^6-dihydroxy- "
pyridin
3-Cyan-4-hydro3tymethyl-2,6-di- "
hydroaqjrpyridin
3-öyan-4-carbonamid-2,6-dihydro3ty- "
pyridin
4-Cyan-2,6-dihydroxypyridin "
N-A'thylhomophthalimid "
m-Aminobenzoesäure N-Phenylhomophthalimid
fl N-Benzylhomophthalimid
34 Mangan 4-Methoagr-2-amino- N-(2'-Methylcyclohe3i3rl)homophthalimid
benzolsulfosäure
35
m-Aminobenz oe säure N- (T-Methoxypropy1)homophthalimid
It
Bspl. Metall
Amin Kupplungskomponente
Farbton
36 Calcium 37
^-Methylanthranilöäure 3-Qy^~4-äthyl--2,l6->dibydro:xypyridin Rotgelb
n 3-0yan-4-lT,N-diä'tby !carbonamide, 6- "
dihydroxypyridin
39 | Barium | SuIfanilsaure |
40 | it | p-Ac.etylaminoanilin |
41 | Calcium | 3-Aminobenzolsulfon amid |
42 | « | Axrf.lin-2,5-disulf ο** säure . |
43 | Barium | Anilin-2,4»disulfo~ säure |
44 | π | 5-Sulfo-2-amino- benzoesäure |
3-Cyan-4-pyrrolidinocarbonyl-2,6-dihydroxypyridin
3-Cyan-4-(K-4'-piperidinocarbonamid)
2 jS-dihydroxypyridin
4-Carbo3qjr-2 j 6-dihydr 03igrpyr idin
- Ge.lb
i-Methyl-S-carbonamid-^-aethyl-önydroxypyrid-2-on
1-Äthyl-3-cyan-4-methyl-6-hydroxypyrid-2-on
Rot Grüngelb
Gelb
Es wird wie bei Beispiel 1 gearbeitet, mit der Abweichung5
dass eine wässerige Suspension mit 5>0 Teilen an basischem
Aluminiumsulfat vor der Zugabe der wässerigen Bariumchloridlosung zugesetzt wird. Kan erhält das
Bariumsalz der Azoverbindung als einen Niederschlag auf der Tonerde als Träger, der dann abgefiltert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet wird«,
Es wird wie bei Beispiel 3 gearbeitet, mit der Abweichung,,
dass 40 Teile einer 5^~igen wässerige:! Lösung von
Natriumresinat vor der Zugabe der wässerigen Bariumchloridlösung
zugesetzt werden,, Das Bxriumsalz der
Azoverbindung wird mit Bariumresinat :aitgefällt und dann abgefiltert, mit Wasser gewasche:i und getrocknete
209842/1163
Claims (2)
- P a tent ansprue hevorin A das Radikal einer Diazokomponente darstellt, Z ein Wasserstoffatom oder ein gegebenenfalls substituiertes Kohlenwasserstoff- oder heterocyclisches Radikal oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe darstellt, X ein Wasserstoffatom oder ein gegebenenfalls substituiertes Kohlenwasserstoffoder heterocyclisches Radikal oder eine -CN-, -COR-,-COOR- oder -CONRR«-Gruppe darstellt, Y ein Wasserstoffatom oder ein Brom- oder Chloratom oder ein gegebenenfalls substituiertes Kohlenwasserstoff- oder heterocyclisches Radikal oder eine -CN-, -COR-,-COOR- oder -CONRR'-Gruppe darstellt, oder X und Y zusammen eine Gruppierung zur Ergänzung eines kondensierten Benzolringsystems bilden, R und R1 jeweils ein Wasserstoffatom oder ein gegebenenfalls209842/1163 ~ 22 'substituiertes Kohlenwasserstoff- oder heterocyclisches Radikal darstellen oder H und H·· zusammen mit dem Stickstoffatom N ein 5- oder 6gliedriges heterocyelisches Radikal bilden, und m und η jeweils eine positiv© ganze Zahl von 1 bis 5 darstellen, mit der Massgabe, dass m und η nicht gleichzeitig 1 darstellen «■
- 2. Wasserunlösliche Metallsalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass A ein Naphthylradikal ist» das durch 1 bis 3 SuIfosäuregrüppen substituiert istο3· Wasserunlösliche Metallsalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass A ein Phenylradikal ist, das durch mindestens eine Carbonsäure- oder Sulfosäuregruppe und gegebenenfalls durch andere Substituenten substituiert ist«AWLTE0«. !NG R F5riCS£, O f>L.-HO. H. SOHR D;Ft.-!fiG. S.209842/1163
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB806871A GB1366531A (en) | 1971-03-29 | 1971-03-29 | Water insoluble metal salts of azo dyes and their use as pigments |
GB1003571 | 1971-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2215497A1 true DE2215497A1 (de) | 1972-10-12 |
Family
ID=26241888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722215497 Pending DE2215497A1 (de) | 1971-03-29 | 1972-03-29 | Wasserunlösliche Metallsalze von Azoverbindungen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE781015A (de) |
DE (1) | DE2215497A1 (de) |
FR (1) | FR2132123B1 (de) |
GB (1) | GB1366531A (de) |
IT (1) | IT951823B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1484869A (en) * | 1974-07-29 | 1977-09-08 | Ici Ltd | Monoazo dyes derived from hydroxypyridone coupling components |
EP0005222B1 (de) * | 1978-04-28 | 1983-02-09 | Ciba-Geigy Ag | Azofarbstoffsulfonsäuresalze und deren Verwendung |
IT1153467B (it) * | 1982-02-22 | 1987-01-14 | Montefluos Spa | Pigmenti compositi e processo per la loro preparazione |
DE3316887A1 (de) * | 1983-05-07 | 1984-11-08 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Photographisches aufzeichnungsmaterial und neue azofarbstoffe |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB874220A (en) * | 1959-02-21 | 1961-08-02 | Bayer Ag | New pigment monoazo dyestuff lakes |
DE1967137C3 (de) * | 1968-09-24 | 1980-07-03 | Imperial Chemical Industries Ltd., London | Wasserlösliche Disazo-Reaktivfarbstoffe |
-
1971
- 1971-03-29 GB GB806871A patent/GB1366531A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-03-21 BE BE781015A patent/BE781015A/xx unknown
- 1972-03-28 FR FR7210829A patent/FR2132123B1/fr not_active Expired
- 1972-03-29 DE DE19722215497 patent/DE2215497A1/de active Pending
- 1972-03-29 IT IT2256172A patent/IT951823B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2132123A1 (de) | 1972-11-17 |
GB1366531A (en) | 1974-09-11 |
BE781015A (fr) | 1972-09-21 |
FR2132123B1 (de) | 1977-08-19 |
IT951823B (it) | 1973-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2115449C3 (de) | Wasserlösliche Monoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Färben von Wolle oder synthetischen Polyamidtextilmaterialien | |
DE2215497A1 (de) | Wasserunlösliche Metallsalze von Azoverbindungen | |
DE2325391A1 (de) | Azofarbstoffe | |
DE1961784A1 (de) | Wasserunloesliche Disazofarbstoffe | |
DE2600036C2 (de) | Monoazo-Dispersionsfarbstoffe | |
DE3810643A1 (de) | Isothiazolazofarbstoffe | |
DE1544458A1 (de) | Verfahren zur Herstellung basischer Farbstoffe | |
DE2309638A1 (de) | Dispersionsfarbstoffe der 2,6diaminopyridinreihe | |
DE2445932C2 (de) | Azofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE2008491C3 (de) | Benzoxanthenfarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2013791A1 (en) | Yellow basic hydrazone dyes for polyacry-lonitrile etc | |
DE3231398A1 (de) | Kationische farbstoffe, ihre herstellung und verwendung | |
DE1964690A1 (de) | Kupplungskomponenten sowie damit hergestellte Azofarbstoffe | |
DE1644383C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen und deren Verwendung zum Pigmentfärben und Bedrucken | |
DE2920590A1 (de) | Azofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zum faerben von synthetischen polymeren | |
DE2331953A1 (de) | Azofarbstoffe | |
DE2548879A1 (de) | Azofarbstoffe | |
DE2255525C3 (de) | Diaminopyrimidin-DispersionsazoterbsUttte, Verfahren zu deren Herstellung und Ihre Verwendung | |
DE2339985A1 (de) | Azofarbstoffe | |
CH684596A5 (de) | 2:1-Aluminium-Komplexe. | |
DE2339241A1 (de) | Azofarbstoffe | |
DE1811183A1 (de) | Neue basische Azofarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1265322B (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Azofarbstoffen | |
DE2849995B2 (de) | Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2103612A1 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |