DE2215437A1 - Spanneinrichtung für aus mehreren Drähten oder Strängen bestehende Sehnen - Google Patents
Spanneinrichtung für aus mehreren Drähten oder Strängen bestehende SehnenInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL-PHYS. DR. MAN ITZ DIPL-CHEM. DR. DEU FEL
DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE
München, den 28. KRl 1372
Mak/Sv - C 2507
GCL SYSTEMS LIMIiDED
Cabco House 296-304 Ewell Road, Surbiton,
Surrey, England
Spanneinrichtung für aus mehreren Drähten oder Strängen
bestehende Sehnen
Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigte Spannwinde
bzw. Spanneinrichtung für aus mehreren Drähten oder mehreren Strängen bestehende Sehnen von vorgespannten Betonstrukturen
<bzwv Betonkonstruktionen.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Spanneinrichtung mit- automatischer Betriebsweise, mit der mit größerem
Wirkungsgrad und verringertem Zeitaufwand eine Sehne
gespannt werden kann.
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Erfindungsgemäß ist eine Mehrfach-Draht- oder-Strang-Spannwinde
bzw. -Spanneinrichtung mit einem Hauptzylindergehäuse,
das im Betrieb direkt oder indirekt gegen die Fläche einer Betonkonstruktion abgestützt werden kann,
mit einem Zug- oder Spannzylinder, der in dem Hauptgehäuse angebracht und in einer.axialen Richtung relativ
zu diesem beweglich ist, mit einem Spannkopf, der an dem Spannzylinder befestigt und mit diesem beweglich ist, und
mit einer Entriegelungseinrichtung, die dem Hauptgehäuse arbeitsmäßig zugeordnet ist und mit dem Spannkopf zusammenarbeitet,
vorgesehen, bei der der Spannkopf umfaßt eine Hauptplatte, die an dem Spannzylinder befestigt
und mit einer Vielzahl von mit Abstand angeordneten öffnungen vorgesehen ist, von denen jede eine Greifeinrichtung
aufnimmt, eine hintere Platte, die von der Hauptplatte mit Abstand angeordnet und relativ zu dieser beweglich
ist und eine Einrichtung zum Zentralisieren der Greifeinrichtungen aufweist, eine vordere Platte, die von
der Hauptplatte mit Abstand angeordnet und relativ zu dieser beweglich ist und eine Einrichtung zum Bewegen der Greifeinrichtungen
in eine unwirksame Stellung und eine arbeitsmäßig zugeordnete Einrichtung zum Drücken der Greifeinrichtungen
in eine Arbeitsstellung umfaßt, und eine Einrichtung,
die die vordere und hintere Platte in axialer Beziehung zu der Hauptplatte hält.
Bevorzugt umfaßt die Einrichtung zum Zentralisieren der
Greifeinrichtungen eine mit jeder der Greifeinrichtungen
zusammenwirkende Druckfeder, wobei die Einrichtung zum Drücken der Greifeinrichtungen in eine Arbeitsstellung
Druckfedern umfaßt, die zwischen der Hauptplatte und der vorderen Platte angeordnet sind, von denen die, letztere
mit der hinteren Platte durch Bolzen gekoppelt ist, und die Einrichtung zum Bewegen der Greifexnrichtungen in eine unwirksame
Stellung Rohrelemente umfaßt, die an der vorderen
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Platte angebracht und jeder der Greifeinrichtungen zugeordnet
Erfindungsgemäß umfaßt weiterhin die Entriegelungseinrichtung einen Rohrzylinder, an einem Ende von dem ein abgestufter
Druckkopf angebracht ist, der im Betrieb mit Verankerungs-Keileinrichtungen
bzw. Verankerungseisen in Eingriff treten
kann, die in einer Betonkonstruktion vorgesehen sind, um die Drähte oder Stränge der Sehne in Stellung darin zu verankern.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält
der Druckkopf Gewindeohre, die darin gleitend angeordnet sind, um das Anordnen der Drähte oder Stränge in dem Spannkopf
zu erleichtern.
Schließlich umfaßt bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Spanneinrichtung als einen integralen Teil
eine Belastungs-Meßeinrichtung. Hierzu kann das Hauptzylindergehäuse
spannungsmäßig bzw. dehnungsmäßig geeicht sein und
im Betrieb benutzt werden, Signale zu einer Belastungsließeinrichtung zu übertragen, die an der Spanneinrichtung
angebracht bzw. dieser zugeordnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; in dieser zeigt:
Fig..1 einen Längsschnitt, teilweise im Aufriß eines Teils
einer Spanneinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise Stirnansicht in Richtung des Pfeiles
in Fig. 1, wobei der Lagerring bzw. Abstützring weggenommen
ist, und
Fig. 3 einen Teilschnitt auf Linie 3-3 in Fig. 2.
- 3 -2098 4 3/0 1. 20
Nach der Zeichnung umfaßt eine Zugwinde bzw. eine Spanneinrichtung
einen Hauptzylinder 1, an dessen vorderem Ende bzw. Stirnende ein Ausfahrzylinder bzw. Spreizzylinder bzw. Dehnungszylinder
5 mittels Bolzen 2 fest angebracht ist. Eine Hasen- bzw. Bugkonstruktion 4 in der Form eines Ringes ist
mittels Bolzen 5 an dem Stirnende des Zylinders 3 befestigt
und dafür vorgesehen, im Betrieb über den Drähten oder Litzen der zu spannenden Sehne (tendon) angeordnet zu werden und
direkt oder über einen Tragring 6 gegen die die Sehne enthaltende Betonstruktur bzw. Betonkonstruktion zu drücken.
Dem hinteren Ende des HauptZylinders 1 ist ein Eingkolben
zugeordnet, an dem ein äußerer Zylinder 8 und ein innerer oder Spannzylinder 9 befestigt sind, wobei die beiden Zylinder
sich zu dem Stirnende der Winde bzw. der Spanneinrichtung erstrecken und den Hauptzylinder 1 überlagern. Dichtringe
10 sind zwischen dem Kolben 7 und dem äußeren Zylinder
8 und zwischen dem Kolben 7 und dem Spannzylinder 9 vorgesehen. Ein weiterer Dichtring 11 ist zwischen dem Hauptzylinder
1 und dem Spannzylinder 9 angeordnet. Zusätzlich ist ein doppelt wirkender Dichtring 12 zwischen dem äußeren
Zylinder 8 und einem Dichtkolben 13 angeordnet, der an
dem hinteren Ende des Hauptzylinders 1 befestigt ist.
Eine Fluidöffnung 14 ist in dem Kolben 7 angeordnet und
steht mit einer Druckkammer 15 in. Verbindung, so daß, wenn
ein hydraulisches Fluid unter Druck in die öffnung 14 gepumpt wird, die Hauptstoßvorrichtung bzw. der Haupt-Druckkolben, der aus dem Kolben 7 und den Zylindern 8 und 9 besteht,
ausgedehnt wird.. Eine Pluidöffnung 16 ist in dem äußeren Zylinder 8 vorgesehen und steht mit einer Druck- ·
kammer 17 in Verbindung, so daß, wenn hydrauliches Fluid in die öffnung 16 gepumpt wird, sich der Haupt-Druckkolben
zurückzieht.
4 -
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An dem innersten oder vorderen Ende "bzw. Stirnende des
inneren Zylinders oder Spannzylinders 9 ist ein Spannkopf 18 "befestigt. Der Spannkopf 18 umfaßt eine Hauptplatte 19, die an dem inneren Zylinder oder Spannzylinder
9 mittels eines an dem Ende des letzteren ausgebildeten Flansches 20 und eines Halterohres 21 befestigt
ist, das an einem Ende an dem inneren Zylinder oder Spannzylinder 9 mittels Bolzen 22, einer Endplatte 23
und einer Stirnplatte 24 fest angebracht ist. Die Hauptplatte 19 umfaßt eine Vielzahl von mit Abstand angeordneten sich verjüngenden öffnungen 25, in jeder von der
eine Greifeinrichtung 26 in der Form von zwei oder mehr
keilförmigen Greifelementen aufgenommen ist.
Die hintere Platte oder Endplatte 23 ist mit abgestuften
öffnungen 27 vorgesehen, die in der Position und der Anzahl den öffnungen 25 entsprechen und mit Flansch versehene,
druckliefernde Röhren 28 aufnehmen, die sich an
den Enden ihrer entsprechenden Greifeinrichtungen 26 abstützen bzw. auf diese drücken können. Den Rohren 28 sind
arbeitsmäßig Druckfedern 29 zugeordnet, die dazu dienen, die Greifeinrichtungen 26 in eine Betriebsstellung vorzuspannen,
in der sie im Betrieb mit den Drähten oder Litzen, die dort hindurchgeführt sind, einer zu spannenden Sehne
in Eingriff treten und diese ergreifen.
Die Stirnplatte 24 ist mit einer Vielzahl von abgestuften
öffnungen 30 vorgesehen, die in der Anzahl und Position den
Öffnungen in der Hauptplatte und der Endplatte entsprechen, wobei in jeder Öffnung ein Greifeinrichtungs-Löserohr 31
aufgenommen ist, das sich in seine entsprechende Öffnung in der Hauptplatte 19 erstreckt. Einigen oder allen dec
Rohre 31 sind Druckfedern 32 zugeordnet, die dazu dienen, die Hauptplatte und Stirnplatte in eine Position vorzuspannen,
in der sie im"Abstand voneinander angeordnet sind, und
ebenfalls im Betrieb die Gx'eifeinrichtungen 26 in eine Betriebsstellung
zu zwingen bzw. zu drücken, wie nachfolgend
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erlaut afc wird.
Normalerweise werden die Platten 19» 23 und 24 in einem vorbestimmten
Abstand voneinander mittels einer Vielzahl von Bolzen 33 gehalten. Diese Bolzen sind an der Stirnplatte 24
dur.ch Schraubgewinde befestigt und durch öffnungen mit
Übergröße in den Platten 19 und 23 hindurchgeführt, so daß die letzteren relativ dazu axial verschiebbar sind.
Zwischen dem Hauptzylinder 1 und dem inneren Zylinder 9 ist 'ein Entriegelungskopf angeordnet, der aus einem ringförmigen
Entriegelungszylinder 34- besteht, an dessen Stirnende mittels
Bolzen 35 eine Druckplatte 36 befestigt ist, an der ihrerseits
mittels Bolzen 37 Druckkopf-Platten 38 fest angebracht
sind. Die Platten 36 und 38 sind mit einer Vielzahl von
Axial durchgängen 39 vorgesehen, die in der Anzahl und Position
den öffnungen in den Gliedern des Spannkopfes 18 entsprechen.
In jedem der Axialdurchgänge 39 ist ein Gewinderohr 40 mit einem verbreiterten Kopfteil 4-1 gleitend aufgenommen.
Nach E"ig. 1 ist der Entriegelungszylinder 34- so ausgebildet,
daß er mit dem Hauptzylinder 1 und einem ringförmigen Einsatz 4-2 eine Druckkammer 4-3, die mit einer Fluidöffnung 44
in Verbindung steht, und mit dem Hauptzylinder 1 und dem Dehnungszylinder 3 eine Druckkamin er 45, die mit einer Fluidöffnung
46 in Verbindung steht, bildet. Somit wird mit einem Fluiddruck, der durch die öffnung 44 angelegt wird, der
Entriegelungszylinder ausgedehnt, und mit einem Fluiddruck, der durch die öffnung 46 angelegt wird, dieser zurückgezogen.
Im Betrieb wird, um eine Sehne mit einer Vielzahl von Drähten oder Strängen zu spannen, die Winde bzw. Spanneinrichtung in
ihrer zurückgezogenen Stellung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, der Litze angeboten bzw. an der Litze angeordnet
und die Gewinderohre 40, 41 werden axial aus dem Entriegelung
skopf gezogen und über die Enden der Drähte oder Stränge gebracht. Die Spanneinrichtung wird dann zu der Beton-
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struktur bzw. Betonkonstruktion "bewegt, so daß die Drähte
oder Stränge durch die Gewinderohre geführt in den Spannt
kopf 18 bewegt und automatisch in den Keileinrichtungen 26
angeordnet werden. Während dieses Ärbeitsganges treten die Köpfe 41 der Rohre 40 mit den Ankerkeilen bzw. Jnkereisen
der Struktur bzw. Konstruktion in Ein_griff und halten sie,
nachdem die Gewinderohre in die Spanneinrichtung zurückgedrückt worden sind, in deren richtigen Stellungen in der
Struktur bzw. Konstruktion.
Hydraulisches Fluid unter Druck wird an die öffnung 14 angelegt, um die Spanneinrichtung auszudehnen, so daß die
Keileinrichtungen bzw. Klemmeinrichtung en die Drähte oder
Stränge automatisch greifen und Spannung an die Drähte oder
Stränge über den inneren Zylinder 9 und den Spannkopf 18 angelegt
wird.
Wenn die Spanneinrichtung ausgedehnt wird, bewegt sich die
Stirnplatte 24 unter der Wirkung der Federn 32 weiter von
der Hauptplatte 19 weg. Diese bewegt über die Bolzen 33 die Endplatte 23 zu der Hauptplatte 19 und drjickt dabei die
Federn 29 zusammen, so daß die Flansche der Rohre 28 sich
in Eingriff mit der Endplatte 23 befinden, wodurch Druck an die Keil- bzw. Klemmeinrichtungen 26 durch die Federn 32
angelegt wird. Im Betrieb geht der an die Klemmeinrichtungen 26 angelegte Hauptdruck von den Federn 32 aus, wobei die
Federn 29 nur dazu dienen, anfänglich die Klemmeinrichtungen
in ihrer Position zu halten und -jegliche Fehlausrich-·
tung in den Positionen der Rüekflächen der Klemm einrichtungen
bzw. Keile aufzunehmen, die aufgrund von Herstellungstoleranzen in den sich verjüngenden öffnungen-25 oder den
Keilen selbst auftreten kann.
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Venn die erforderliche Spannung an die Drähte oder Stränge angelegt worden ist, wird der Entriegelungszylinder 34- betätigt,
der die Gewindöonre 40 über den Entriegelungskopf
veranlaßt, die Ankerkeile bzw. Ankereisen herauszudrücken bzw. freizudrücken (to force home) und die Drähte oder
Stränge in der Struktur bzw. Konstruktion zu verankern, wonach der Entriegelungskopf zurückgezogen wird. Dann
wird ein hydraulisches Fluid an die Öffnung 16 angelegt, um die Spanneinrichtung zurückzuziehen.
Wenn sich der Spannkopf 18 seiner voll zurückgezogenen Stellung nähert, tritt die Stirnplatte 24 mit der Druckplatte
26 in Eingriff und wird gegen die Wirkung der Federn 32
veranlaßt, sich zu der Hauptplatte 19 zu bewegen, und ruft dadurch her^nr, daß die Löseröhre 31 mit den Klemmeinrichtungen
26 in Eingriff treten und sie gegen die Wirkung der Federn 29 öffnen. So werden, wenn der Spannkopf 18 seine
voll zurückgezogene Stellung erreicht, die Klemmeinrichtungen 26 in einer offenen Stellung gehalten. In dieser
Stellung kann die Spanneinrichtung entfernt werden. Alternativ kann die Spanneinrichtung von der neuen Stellung der
Klemmeinrichtungen auf den Drähten oder Strängen aus betätigt werden, weitere Spannung an die Drähte oder Stränge anzulegen.
Anstatt die üblichen Druckmeßdosen, die die Länge der Spanneinrichtung
vergrößern, zum Messen der angelegten Spannung zu benutzen, ist ein Teil der Spanneinrichtung dehnungsmäßig
geeicht und wird zu diesem Zweck benutzt. Somit ist der Hauptzylinder 1 geeicht und an diesem sind in einem Kingraum
47 Spannungsmesser bzw. Dehnungsmesser 48 angebracht,-die
Signale über eine Steckdosenverbindung 49 zu einem abgelegenen Anzeigemeter übertragen. Die übertragene Information
kann dann auf ein sichtbares Steuerpult und/oder eine Aufζeichnungseinrichtung gegeben werden. Nach Fig. 1 ist der
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Ringraum 4-7 durch eine ringförmige Deckelplatte 50 umschlossen,
die in ihrer Stellung mittels eines Flansches 51 gehalten wird, der zwischen dem Hauptzylinder 1 und
dem Dehnungszylinder 3 angeordnet ist. Die Deckelplatte
50 ist mit einer öffnung 52 vorgesehen, durch die sich
Leitungen 53 zu dem Steckkontakt 49 erstrecken, welcher
an einer Halterung 54 getragen wird, die ebenfalls als
.eine Deckelplatte für die öffnung 52 dient.
Zusätzlich zu der Spannungs- "bzw. Dehnungsmeßeinrichtung
zum Messen der an die zu spannende Sehne angelegten Belastung
ist eine Einrichtung zum Messen der körperlichen Dehnung aufgrund der an die Sehne angelegten Spannung vorgesehen.
Diese Einrichtung umfaßt eine geeichte Skala 55, ■
die an der äußeren Oberfläche der ringförmigen Deckelplatte 50 befestigt oder auf dieser markiert ist, um mit einem
gleitenden Markierungseiement 56 zusammenzuwirken, das
an dem äußeren Zylinder 8 angebracht und mit diesem beweglich ist.
Die oben beschriebene Konstruktion weist abgesehen davon, daß sie eine vollautomatische Spanneinrichtung ist, den
Vorteil auf, daß sie in Verbindung mit Sehnen benutzt werden kann, die aus einer unterschiedlichen Anzahl von Strängen
aufgebaut sind. Obgleich das dargestellte Ausführungsbeispiel eine Anordnung für eine Sehne mit zwölf Strängen
zeigt, können Sehnen mit mehr oder weniger Strängen gespannt
werden, indem der Spannkopf 18 und der Entriegelungszylinderkopf ersetzt werden. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich,
die Bolzen 22 zu entfernen, um das Halterohr 21 wegzunehmen, und danach kann der Spannkopf entfernt und
ersetzt werden. Zur gleichen Zeit kann der Entriegelungs-
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zylinderkopf, der aus der Druckplatte 36 und den Kopfplatten
38 mit den Bohren 40 besteht, entfernt werden, indem die Bolzen 5 herausgeschraubt werden, um die
Nasen- bzw. Bug-Konstruktion 4 zu entfernen, und danach können die Bolzen 34 herausgeschraubt werden. Durch diese
Tätigkeit werden die anderen Arbeitsteile der Spanneinrichtung in keiner Weise beeinflußt.
- Patentansprüche -
- 10 -
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Claims (1)
- Pat entansprüche1. Mehrfachdraht- oder -strang-Spannwinde bzw. Spanneinrichtung mit einem Hauptzylindergehäuse (1), das Im Betrieb direkt oder indirekt gegen die !Fläche einer Betonkonstruktion ab-' gestützt werden kann, mit einem Zug- oder Spannzylinder (9), der in dem Hauptgehäuse angebracht und in einer axialen Richtung relativ zu dem Hauptgehäuse beweglich ist, mit einem Spannkopf (18), der an dem. Spannzylinder befestigt und mit diesem beweglich ist, und mit einer Entriegelungseinrichtung (34, 36, 38), die dem Hauptgehäuse arbeitsmäßig zugeordnet ist und dadurch mit dem Spannkopf zusammenarbei-'tet, dadurch gekennz ei chn et, daß der Spannkopf (18) umfaßt eine Hauptplatte (19)» die an dem Spannzylinder (9) befestigt ist und mit einer Vielzahl von mit Abstand angeordneten öffnungen (25) vorgesehen ist, von denen jede eine Greifeinrichtung (26) aufnimmt, eine hintere Platte (23), die von der Hauptplatte (19) mit Abstand angeordnet und relativ zu dieser beweglich ist, eine vordere Platte (24). die von der Hauptplatte (19) mit Abstand angeordnet und relativ zu dieser beweglich ist und ebenso eine Einrichtung (32), die ihr zum Drücken der Greifeinrichtungen (26) in einerArbeitsstellung arbeitsmäßig zugeordnet ist, wie eine Einrichtung (31) zum Bewegen der Greifeinrichtungen (26) in eine unwirksame Stellung umfaßt, und eine Einrichtung (33)» die die hintere und vordere Platte in axialer Beziehung zu der Hauptplatte hält.2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hinteren Platte (23) eine Einrichtung zugeordnet ist zum Zentralisieren der Greifeinrichtungen (26) und daß die Einrichtung in bezug auf jede Greifeinrichtung (26) eine Druckfeder (29) umfaßt, die einem mit Flansch versehenen, druckanlegendeh Rohr(28)- 11 -209843/01 20arbeitsmäßig zugeordnet ist, das in der hinteren Platte (23) gleitend angebracht ist und mit seiner zusammenwirkend en Greifeinrichtung (26) in Eingriff steht.Spanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Halten der hinteren und vorderen Platte in Stellung relativ zu der Hauptplatte eine Vielzahl von Bolzen (33) umfaßt, die an einem Ende an der vorderen Platte (24) befestigt sind und sich durch die Hauptplatte und die hintere Platte (19 ■> 23) erstrecken.Spanneinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drücken der Greifeinrichtung en (26) in eine Betriebsstellung eine Vielzahl von Druckfedern (32) umfaßt, die zwischen der Hauptplatte und der vorderen Platte angeordnet sind und die vordere Platte (24-)-von der Hauptplatte (19) weg und über die Bolzen (33) die hintere Platte (23) zu der Hauptplatte (19) bewegen.Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennz eichnet, daß die der vorderen Platte (24) zugeordnete Einrichtung zum Bewegen der Greifeinrichtungen (26) in eine unwirksame Stellung Löserohre (31) umfaßt, die in der vorderen Platte (24) befestigt sind und sich in jede der öffnungen (25) in der Hauptplatte (19) erstrecken.Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennz ei chnet, daß der Spannzylinder (9) an seinem vorderen Ende mit einem einwärts gerichteten Plansch (20) vorgesehen ist und daß der Spannkopf (18) an dem Spannzylinder befestigt ist, in dem die Hauptplatte (19) zwischen dem Plansch (20) und einem Halterohr (21) fest angebracht ist, das in dem Spannzylinder (9)- 12 -2 0 9 8 A 3/0 120angeordnet ist und sich über dessen Länge erstreckt.7* Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennz ei chnet, daß die Entriegelungseinrichtung einen Entriegelungszylinder (34-) umfaßt, der zwischen dem Hauptzylinder und dem Spannzylinder angeordnet ist und an dessen vorderem Ende ein abgestufter Kopf (36, 38) befestigt ist, der mit axialen Öffnungen (39) vorgesehen ist, die in der Anzahl und in der Stellung den öffnungen in der Hauptplatte (19) entsprechen.8. Spanneinrichtung nach Anspruch 7 ν dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der axialen öffnungen in dem. Entriegelungskopf ein G-ewindiohr (threading tube) (4-0) gleitend aufgenommen ist.9. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g ekennz ei chnet, daß das Hauptzylindergehäuse (1) dehnungsmäßig bzw. spannungsmäßig geeicht ist und daß Mittel vorgesehen sind, die die an eine Sehne angelegte Spannung angebenden Signale von an dem Gehäuse angebrachten Dehnungsmessern (48) zu einer abgelegenen Anzeige- und/oder Aufζeichnungseinrichtung übertragen. " "10. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennz ei chnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die körperliche Dehnung durch die-an eine Sehne angelegte Spannung mißt und daß die Einrichtung eine geeichte Skala (55) aufweist, die an einem festen Teil der Spanneinrichtung angebracht ist oder auf diesem markiert ist und mit einem mit einem beweglichen Teil der Spanneinrichtung beweglichen Zeiger (56) zusammenarbeitet.- 13 -209843/012-0
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