DE2215416A1 - Gießbehälter - Google Patents
GießbehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/06—Equipment for tilting
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
Description
17DVGA
.. Dlpl.-lng. DIpI. eac. publ, BE 15 131
.. Dlpl.-lng. DIpI. eac. publ, BE 15 131
PATEfJTAf Γ, V ALT
8M8nchen2l-Got!hardstr.81 29. ΜΐΖ 1972
8M8nchen2l-Got!hardstr.81 29. ΜΐΖ 1972
Telefon 50 17 62
Georg Fischer Aktiengesellschaft, Schaffhausen / Schweiz:
Giessbehälter
Gegenstand der Erfindung ist ein Giessbehälter, insbesondere Konverter, zur Behandlung von Metallschmelzen, der in einer
Kippvorrichtung gelagert und mit Hubaggregaten in verschiedene Stellungen schwenkbar ist.
Bekannt ist eine Kippvorrichtung für einen Induktionsofen mit drei Kippdrehpunkten. Die Kippdrehpunkte werden durch
Steckzapfen gebildet, die wechselweise als Achse in hierfür vorgesehene Schwenklager eingesetzt werden. Die Schwenklager
sind mit dem beweglichen Teil am Induktionsofen befestigt und mit dem'festen Teil mit einem die ganze Einrichtung
tragenden Gestell verbunden. Nachteilig ist bei dieser Ausführung, dass die Umstellung auf eine andere Kippbewegung,
relativ zeitraubend und umständlich ist.
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— O _
Eine andere bekannte Ausführung zeigt einen Giessbehälter mit zwei fest mit diesem verbundenen Gelenkzapfen, welche
mit an einem Gestell schwenkbar gelagerten Kippaggregaten wirkverbunden sind. Jedem der zwei Gelenkzapfen ist ein auf
dem Gestell befestigtes, gabelförmiges Schwenklager zugeordnet, wodurch der Giessbehälter wechselseitig gekippt
werden kann. Nachteilig ist, dass die Kipplager ungeschützt und somit'einer starken Verschmutzung ausgesetzt sind, was
einen starken Verschleiss der Lagerstellen zur Folge hat.
Ein weiterer Nachteil besteht bei beiden Ausführungen darin, dass die veränderliche Ausgusshöhe das Eingiessen in die
Formen erschwert.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung ist der Giessbehälter leicht auswechselbar, kann aber nur eine Kippbewegung
nach einer Seite ausführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Ausführungen
vermeidet und zudem das Kippen eines Giessbehälters auf
engstem Raum ermöglicht, ohne dass die Schmelze unerwünschten Schlingerbewegungen ausgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird nach der im Hauptanspruch angegebenen ^■<·■'■'
Ate Merkmale gelöst.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
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Fig. 1 zeigt einen als Konverter 1 ausgebildeten Giessbehälter,
welcher am Umfang, etwa in der angenäherten Lage
seines Schwerpunktes, einen Kragen 24 aufweist, mit dem sich der Konverter 1 zentrisch auf einem um den Konverter 1
greifenden Schwenkrahmen 21 abstützt und mit diesem mittels Schrauben 23 lösbar verbunden ist. Als Mittel zur Zentrierung
des Konverters 1 im Schwenkrahmen 21 sind am Schwenkrahmen 21 eine Mehrzahl von Zentrierzapfen 2 2 angeordnet,
die in entsprechende Bohrungen im Kragen 24 eingreifen. Senkrecht zur Achse des Konverters 1 sind seitlich am
Schwenkrahmen 21 diametral versetzte Drehzapfen 31 vorge- ^
sehen, welche in Bohrungen von Lagern geführt sind, die in parallel zur Konverterachse angeordneten Schwenkarmen 2, 21
eingesetzt sind und eine erste Schwenkachse 3 bilden. Die Schwenkarme 2, 2' bilden zusammen mit Querstreben 20, 20'
(Fig. 2) eine. Rahmenkonstruktion. Das eine Ende 7 der
Schwenkarme 2, 21 ist mit einer Stütze 8 eines fahrbaren
Gestelles 9 mittels eines eine zweite Schwenkachse 10
aufweisenden Schwenklagers drehbar verbunden. Das andere Ende 11 der Schwenkarme 2, 2' stützt sich auf einer Wiegevorrichtung
12, beispielsweise auf einer Druckmessdose, ab,
welche mit dem fahrbaren Gestell 9 verbunden ist.
Im Abstand von der zweiten Schwenkachse 10 ist am Schwenkarm
2 bzw. 2' eine Lasche 17 mit einer Bohrung 18 befestigt,
in welcher ein Drehzapfen 19 einer Stange 13 eines Hubaggregates 14, z.B. eines Schubkolbenaggregates, gelagert ist und
eine Gelenkverbindung 16 bildet. Die Gelenkverbindung 16 ist
vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Bohrung 18 für den Drehzapfen 19 ein Langloch ist. Das andere Ende 15 des
Hubaggregates 14 ist mittels eines Gelenkzapfens 25 mit
einem ,Lagerbock 26, der sich auf dem Gestell 9 abstützt, schwenkbar verbunden.
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Am Schwenkrahmen 21 ist im Abstand zur Schwenkachse 3 eine Lasche 27 befestigt, an welcher eine Stange U eines Hubaggregates 5 angreift, die mittels eines Bolzens 28 mit
dem Träger 27 schwenkbar verbunden ist. Das andere Ende 6 des Hubaggregates 5 stützt sich schwenkbar in einem mit dem
Schwenkarm 2 bzw. 21 verbundenen Lager 29 ab. Die Schwenkarme
2, '2' sind nach aufwärts abgekröpft, um damit den notwendigen Platz für die Anordnung des Hubaggregates 5 zu
schaffen.
Mit 33, 34 und 35 sind die gebräuchlichsten Schwenkendstellungen
des Konverters 1 bezeichnet, die den Funktionen Einfüllen, Behandeln der Schmelze und Leeren des Konverters
1 zugeordnet sind.
Die mit der vorliegenden Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen im besonderen darin, dass eine relativ gleichbleibende
Ausgusshöhe und ein Schwenken des Konverters 1 auf engstem Raum ermöglicht wird, ohne die Schmelze unerwünschten
Schlingerbewegungen auszusetzen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Anordnung der Hubaggregate eine
den verwendeten Schmelzen zugeordnete, vorbestimmte Kippbewegung ermöglicht.
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Claims (2)
1. Giessbehälter, insbesondere-Konverter, zur Behandlung
von Metallschmelzen, der in einer Kippvorrichtung gelagert und mit Hubaggregaten in verschiedene Stellungen
schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippvorrichtung je einen beidseits des Giessbehälters
(1) angeordneten Schwenkarm (2, 21) aufweist, die an
einem Ende (7) um eine an einer Stütze (8) eines Gestelles (9) abgestützte Drehachse (10) schwenkbar und
mit ihrem anderen Ende(11) am Gestell (9) abstützbar sind, wobei am Giessbehälter (1) und am Schwenkarm (2)
ein erstes Hubaggregat (5) und am Schwenkarm (2) und am Gestell (9) ein zweites Hubaggregat (14) angreift.
2. Giessbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Hubaggregat (IU) mit einem Gelenk (16)
mit dem·Schwenkarm (2) verbunden ist, dessen Drehzapfen
(19) in einem Langloch (18) einer am Schwenkarm (2) befestigten Lasche (17) gelagert ist.
3. Giessbehälter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (2) mit dem anderen Ende (11) auf einer am Gestell (9) gelagerten Wiegevorrichtung
(12), ζ.B; einer Druckmessdose, abstützbar ist.
4. Giessbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkarme (2, 21) mittels Querstreben (20) miteinander rahmenartig verbunden sind.
5. Giessbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schwenkarmen (2, 21) ein Schwenkrahmen (21) um eine.
Schwenkachse (3) drehbar gelagert ist, an welchem der Giessbehälter mittels eines Kragens (24) zentriert und
befestigt ist.
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6. Giessbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (2, 21) nach aufwärts abgekröpft
sind.
16.3.1972 My/ae
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Leerseife
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Publications (3)
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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