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" Seitenhalter " Die Erfindung betrifft einen Seitenhalter zum Auseinanderhalten
von buchseitenr deftseiten oder dergl.
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Es ist ein Seitenhalter obiger Art in Form eines Notenständers mit
schwenkbaren Haltefingern bekannt, mit dem jedoch ledig lich die Seiten eines relativ
dünnen liotenheftes auseinandergehalten werden können. Dieser Seitenhalter ist infolge
seiner Größe nicht nur sehr sperrig und zudem umständlich #u handhaben, sondern
auch nicht für dickere bücher und für kleine Taschenbücher geeignet.
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diervon ausgehend hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt,
einen Seitenhalter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der bei kompakter
und handlicher Bauweise eine einfache Handhabung gewährleistet und unabhängig von
der größe und sicke eines Buches stets gleichbleibend sicher seine Funktion erfüllt.
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kiese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß er aus in den
einem Buchrücken oder hinter die Umschlagseiten schiebbaren Unterteil, einem damit
verbundenen uberteil uni einem auf dem Obert#il angeordneten Querbalken besteht.
Auf diese Weise wird
durch mindestens drei angriffspunkte, von denen
zwei von dem querbalken und einer von dem unterteil gebildet werden, ein stets gleichbleibend
störunanfälliges Auseinandernalten der betreffenden Buchseiten, Heftseiten oder
dergl. sichergestellt.
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nin Verblättern der eiten oder ein Zuschlagen des buches sowie die
damit unmittelbar verbundene zeitraubende bucherei wird durch den vorliegenden beitenhalter
auf jeden Ball verhindert.
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Der erfindungsgemäße oeitenhalter erlaubt es auch, das betreffende
durcn inn aufgehaltene buch durch eine Unterlage in Schrägstellung bringen zu können,
so daß der Leser die Lage des buches ganz seinen optimalen Sitzverhältnissen anpassen
kann. iUr einen schüler bedeutet das beispielsweise, daß er weder mit einem aufgestützten
Arm noch mit einer band das buch aufgeschlagen zu halten braucht und deshalb bei
besserer Konzentrationsmöglichkeit auf den ext seines buches eine vorteilhaftere
Körperhaltung einnehmen kanne Insbesondere beim sich nen nach einer buch- oder Heftvorlage
wird durch den neuen bei tenhalter eine völlige bewegungsfreiheit beider hände sichergestellt
Nach einem vorteilhaften Merkmal der erfindung sind das uberteil und das unterteil
unter der Kraftwirkung einer Feder auseinanderspreizbar, wobei das Oberteil und/oder
das Unterteil aus einem Federstahl oder aus einem elastischen, vorzugsweise durchsichtigen
Kunststoff bestehen.
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Um den vorliegenden beitenhlater auch als besezeichen benutzen
zu
können, ist der Querbalken auf dem Oberteil um 360° drehbar angeordnet. Hierdurch
kann der Querbalken mit dem uberteil in reckung gebracht und das buch zugeschlagen
werden, (las heißt die wormalige DreipunktauSlage schrumpft zu einer zweipunktauflage
zusammen.
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um den querbalken des Seitenhalters während seiner Funktion zugleich
als Blickstütze für die jeweils zu lesenden eilen verwenden zu können, ist der querbalken
auf dem Oberteil längs verschieblich angeordnet. bs ist aber auch möglich den querbalken
mit dem uberteil fest in einer T-Form zu verbinden, wobei dann allerdings der Querbalken
nicht über den oberen oder unteren unbedruckten Rand der betreffenden aufgeschlagen
zu haltenden Seiten hinausragen sollte.
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mehrere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen: Fig. 1: Einen Seitenhalter in Form einer
dreizinkigen Gabel, Fig. 2: #inen Seitenhalter in Form einer U-förmigen Klammer,
'ig. 3: ein um 90° in die Zeichenebene geschwenktes uberteil mit querbalkens welches
über eine U-Feder mit dem Unterteil verbunden ist, jig. 4: einen zeitenhalter mit
höhenversiellbarem und um 9u'0 in die eichenebene geschwenktem uberteil,
Fig.
5: eine weitere Ausführungsform, deren uberteil und deren querbalken ein winkelprofil
aufweisen, Fig. 6: eine weItere Ausführungsform mit um 900 in die Leichenebene geschwen#tem
uber- und unterteil, Hig. 7: ein gleichfalls um 900 in.-die Zeichenebene geschwenktes
Oberteil mit Querbalken, welches gegenüber dem Unterteil entgegen der Kraft einer
zylindrischen Schrauben feder verschiebbar ist, Fig. 7a: einen schnitt nach der
Linie VII/VII von Fig. 7, Fig. 8: eine Abwandlung der Ausführungsform von ig. 7
mit gleichfalls in die Zeichenebene geschwenktem Uberteil und Querbalken, Fig. 9:
eine Abwandlung von sig. 6 mit einem zur Längsachse des Oberteiles schwenkbaren
Querbalken, Fig.10: Die dreizinkige Gabel von jig. 1 ohne querbalken Fig.11: einen
Schnitt nach der Linie XI/XI der Figuren: 6, 8 und 9.
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in den einzelnen figuren ist mit 1 das Unterteil, mit 2 das Oberteil
und mit 3 der querbalken bezeichnet.
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In Fig. 1 bilden das Oberteil 1 und das unterteil 2 eine einteilige,
mit drei Zinken versehene kabel, von denen die mitt 1ere Zinke 2 das Oberteil ist.
Falls diese Gabel beispielsweise aus einem Federstahl besteht, können die beiden
außenliegenden Zinken des Unterteiles 1 hinter die Umschlagseiten geschoben werden,
während die dazu federnde mittlere Zinke 2 das betreffende buch an entsprechender
Stelle auseinandergeklappt hält.
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nine vereinfachte Ausführungsform des beitenhalters von Fig. 1 ist
in Fig. 1u dargestellt. Dieser Seitenhalter eignet sich ins besondere für kleine
und schmale Taschenbücher und braucht nicht mit einem querbalken versehen zu werden,
da bei entsprechend breiter Ausbildung die mittlere sinke 2 die Funktion des Querbalkens
3 mitübernehmen kann.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 bilden das Oberteil 2 und das
Unterteil 1 eine U-förmige Klammer mit unterschiedlich langen Schenkeln, von denen
der längere schenkel 1 das Unterteil ist.
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In den Figuren 3 und 5 bis 9 ist das Oberteil 2 zum unterteil 1 entgegen
der Wirkung einer weder auseinanderspreizbar gestaltet. dierzu wird im Fall der
Fig. 3 eine U-Feder 4, im Fall der Fig. 5 eine Upiralfeder 5, im Fall der Figuren
6 und 9 eine auf flug beansprucnte zylin#rische Schraubenfeder und im Fall der Figuren
7 und 8 eine auf Druck beanspruchte;'zylindrische Schraubenfeder 7 verwendet. In
allen vorgenannten Ausführungsformen ist der querbalken 3 jeweils um 3600 auf dem
uberteil
2 drehbar und in einer Führungsausnehmung 2'des oberteiles
2 längs verschieblich angeordnet. Dabei weist die Ausführungsform der Fig. 9 zudem
noch die besonderheit auf, daß bei ihr der querbalken 3 zur Längsachse des uberteiles
2 schwenkbar ist.
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weiterhin ist bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 6, 8 und 9 das
Unterteil 1 in einer Hülse 2" des uberteiles 2 drehbar.
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( siehe auch rig. 11 Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 7a ist
das uberteil 2 an einem Ende mit einem Führungsring 2" sowie einem den ding durchsetzenden
Querstift 2iV versehen. Das entsprechende Ende des unterteiles 1 ist mit einem zylinder
1" ausgerüstet, in dem die zylindrische Schraubenfeder 7 angebracht ist. Der den
Zylinder 1" umgreifende Ring 2"des Oberteiles 2 wird über den querstift 2iV in zwei
diametral gegenüberliegenden Längsausnehmungen ll:'des ylinders 1" entgegen der
wirkung der Feder 7 geführt.
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beim Auseinanderspreizen des unterteiles 1 und des Oberteiles 2 der
Ausführungsform der zig. 8 drückt der Nocken 2/ des uberteiles 2 auf die zylindrische
Schraubenfeder 7, wodurch eine der Zusammendrückung der eder 7 entsprecnende neaktionskraft
entsteht.
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in den Ausführungsformen der Fig. 2, 4 und 5 ist der Querbalken 3
mit dem Oberteil 2 fest in einer T-Form verbunden. Bei der Ausführungsform der Fig.
4 besteht da# unterteil 1 aus einem
ungleicnscnenkligen Winkelstück,
auf dessen kurzen, nach oben gerichteten Schenkel 1'das Oberteil 2 mit aem querbalken
3 mittels einer Schraubzwinge 8 stufenlos höhenvers#ellbar ist.
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eatentansprüche