DE2215125B2 - Funkeinrichtung mit einer Feststation und Mobilstationen - Google Patents
Funkeinrichtung mit einer Feststation und MobilstationenInfo
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- H04W84/04—Large scale networks; Deep hierarchical networks
- H04W84/08—Trunked mobile radio systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Funkeinrichtung mit einer Feststation und einer Anzahl von Mobilstalionen,
bei der alle Stationen jeweils einen Sender und Empfänger sowie einen Tongenerator und einen
Tondecoder zur Erzeugung bzw. Erkennung der für den Verbindungsaufbau benötigten Signale aufweisen und
bei der in der Feststation ein Speicher zur Speicherung von ankommenden Anrufen und zum Herstellen der
gewünschten Verbindungen in einer vorherbestimmten Reihenfolge und gegebenenfalls ein Sprechzeitbegrenzer
zur Begrenzung der Sprechzeit vorgesehen ist
Die Verwendung von Funkverbindungen für Zwecke der Transport-Leitung und Arbeitsorganisation nimmt ständig zu, so daß zunehmend mehr Firmen mit verhältnismäßig wenigen Fahrzeugen sich eine Funkfrequenz teilen müssen. Vom Gesichtspunkt der Verkehrssteuerung ist dies möglich, da jedes Fahrzeug im Mittel
Die Verwendung von Funkverbindungen für Zwecke der Transport-Leitung und Arbeitsorganisation nimmt ständig zu, so daß zunehmend mehr Firmen mit verhältnismäßig wenigen Fahrzeugen sich eine Funkfrequenz teilen müssen. Vom Gesichtspunkt der Verkehrssteuerung ist dies möglich, da jedes Fahrzeug im Mittel
is den Funkkanal zu weniger als 1% der Zeit in Anspruch
nimmt und die meisten Finnen weniger als 20 Fahrzeuge besitzen. Die einzelnen Firmen besitzen hierbei ihre
eigene Basisstation, was jedoch zu gegenseitigen Störungen der einzelnen Nachrichtenübertragungen bei
gleichzeitigem Sendebetrieb verschiedener Stationen führen kann.
Es ist bereits eine Funkeinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei denen eine größere Anzahl
von Mobilstationen mit einer Feststation über mehrere Funkkanäle in Verbindung steht, wobei die Feststation
über ortsfeste Leitungen von einer beliebigen Anzahl von Teilnehmern erreichbar ist. Alle Mobilstationen
sind hierbei auf t.nem bestimmten Kanal betriebsbereit,
der zu diesem Zeitpunkt als Rufkanal ausgewählt ist.
Wenn ein für eine Mobilstation selektiver Ruf in dem Rufkanal erfolgt, werden alle anderen Mobilstationen
auf einen anderen Kanal umgeschaltet, der dann als Anrufkanal dient
Es sind weiterhin Funkeinrichtungen bekannt, bei denen die Mobilstationen auf einem bestimmten Kanal
Rufsignale von einer Feststation empfangen und dann automatisch einen freien Kanal aufsuchen, über den sie
mit der Feststation in Verbindung treten. AUe diese Systeme benötigen mehrere Kanäle, was auf Grund des
geringen zur Verfügung stehet 5en Frequenzbereiches unerwünscht ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Funkeinrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der es ohne die Gefahr von gegenseitigen Störungen der zu dieser Funkeinrichtung gehörenden
Stationen möglich ist, einen einzigen Funkkanal zu verwenden und bei belegtem Funkkanal erfolgende
Anrufe von weiteren Stationen in einer Warteschlange zu speichern.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Funkeinrichtung ermöglicht die Registrierung und Speicherung von Anrufen von
Mobilstationen selbst dann, wenn der einzige verwendete Funkkanal durch die Verbindung zwischen der
Feststation und einer anderen Mobilstation belegt ist.
Die zusätzlichen Anrufe werden jeweils beim Wechsel der Sprechrichtung zwischen der Feststation und der an
der bestehenden Verbindung teilnehmenden Mobilstation von der Feststation aufgenommen und gespeichert,
so daß praktisch keine Übertragungszeit verlorengeht.
Die aufeinanderfolgenden Anrufe werden bei belegtem Funkkanal in einer Warteschlange gespeichert und
beispielsweise in der Reihenfolge, in der sie die Feststion erreichten, zur Herstellung einer Verbindung
verwendet. Auch die Anrufe von mit der Feststation über feste Leitungen verbundenen Teilnehmergeräte
werden in der Reihenfolge ihres Auftretens gespeichert und nacheinander zur Herstellung einer Verbindung
verwendet
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser
zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Feststation;
Fig.2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Mobilstation zur Verwendung mit einer Feststatioi*nach
Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Anzahl von Teilnehmergeräten
durch ihre entsprechenden Bürogeräte EAu EAi... EAn
symbolisiert Jedes derartige Teilnehmergerät kann mit ihrer zugehörigen Gruppe von Mobilstationen über die
Feststation in Verbindung treten. Die Teilnehmergeräte sind mit der Feststation über schon vorhandene
Leitungen verbunden und nahe der Feststation, oder von dieser getrennt angeordnet Im letzteren Fall
erfolgt die Verbindung zweckmäßig über die Teünehmerleitungen
des Telefonsystems.
Jedes Teilnehmergerät kann Verbindung zu ihrer Gruppe von Mobilstationen durch Betätigung des
betreffenden Bürogeräts EA aufnehmen; durch diese Betätigung wird eine Markierung in einem Speicher,
nämlich dem ersten Speicher Mu registriert
Ist in diesem Falle der gemeinsame Funkkanal unbelegt so spricht ei'.e mit dem Speicher M\
verbundene Steuervorrichtung A sogleich auf diese Markierung an und steuert einen Tongenerator TS an,
der über eine Gabelverbindung G den Sender FS der Feststation mit ein. η Toncode moduliert der der
betreffenden Markierung entspricht d. h, der für die zu dem betreffenden Teilnehmergerät gehörige Gruppe
von Mobilstationen festgelegt ist. Die Steuervorrichtung A betätigt auch einen Wählschalter V derart, daß
das betreffende Teilnehmergerät durch den Wählschalter mit der Gabelverbindung G und dem Sender FS
verbünde: wird. Der Toncode, mit welchen TS den
Sender FS moduliert, ertönt in dem Teilnehmergerät und dient als Anzeige an das Teilnehmergerät, daß der
Funkkanal unbelegt ist und die Verbindung hergestellt wird. Zur Information der betroffenen Mobilstationen
über die Herstellung der Verbindung und gleichzeitig zur Information der Mobilst&Jonen der anderen
Gruppen, daß der Funkkanal belegt ist, moduliert TS den Sender FS der Station ferner auch mit einem
speziellen Signal SIi.
Ist hingegen dei Funkkanal belegt, wenn die betreffende Markierung bei Betätigung des in Frage
stehendsn Teilnehmergerätes in dem Speicher M\
registriert wird, so wird von einer Warteschlangen-Registriervorrichtung
Kt ein Sprechzeitbegrenzer Si
erregt, der ebenfalls mit dem Speicher verbunden ist. Der Sprechzeitbegrenzer bewirkt zum einen, daß TS
den Sender FS mit einem Warnsignal für den Funkkanal belegende Mobilstationen moduliert um anzuzeigen,
daß diese Verbindung nach einer vorgegebenen Zeit unterbrochen wird; zum anderen bewirkt der Sprechzeitbegrenzer
eine Löschung der Registrierung, welche zur derzeit bestehenden Verbindung führte, worauf
nach der Löschung die Steuervorrichtung A automatisch auf die nächstfolgende Markierung anspricht
Hierauf wird in gleicher Weise eine Verbindung entsprechend der letzterwähnten Markierung hergestellt.
Der von dem Sender FS übertragene Toncode enthalt
in allen Fällen einerseits einen für die Mobilstation in der betreffenden Gruppe spezifischen Anteil (Gruppencode),
zum anderen ein für die Mofaiistationen aller
Gruppen gleiches Schluß- bzw. Trennsignal, sowie schließlich, falls das Büro Kontakt mit einer einzelnen
Mobilstation innerhalb der Gruppe wünscht einen für eine bestimmte Mobilstation innerhalb der Gruppe
spezifischen Anteil (Individualcode).
ίο Wie aus F i g. 2 ersichtlich, weist die Ausrüstung für
jede Mobilstation einen Tondecoder TMM auf. Die Tondecoder innerhalb jeder Gruppe von Mobilstalionen
sind auf den ersten Ton in dem Gruppencode abgestimmt der zu dem von der Feststation übertrageis
nen, durch das Teilnehmergerät der betreffenden Gruppe ausgelösten Toncode gehört Sobald dieser
erste Ton über den Empfänger AiM der Mobilstation empfangen wurde, wird der Tondecoder TMM über das
Register Äzum Empfang des nächsten Tons umgeschaltet
bis der gesamte Gruppencode empfangen ist Das Register R steuert eine Unterbrrchungsschaltung im
Niederfrequenz-Verstärker LFder betreffenden Mobüstation
so an, daß ein Hörempfang möglich wird, d. h. die Mobilstation ist nunmehr für den Empfang eingestellt
In dieser Phase ist der Tondecoder TMM für den Empfang des Schluß- oder Trennsignals abgestimmt
und solange ein derartiges Signal nicht erscheint und solange keine Unterbrechung in dem Signal S/i auftritt
bleibt der Empfänger geöffnet. Das Signal 5/i erregt eine Halteschaltung H, die ihrerseifs eine Anzeigevorrichtung
/i, beispielsweise eine Lampe, einschaltet Das Signal Sl\ steuert nicht nur die Halteschaltung in den
Mobilstationen der -.ngesteuerten Gruppe an, sondern
auch die Halteschaltungen in den Mobilstationen der anderen Gruppen. Falls in dem Signal SIi eine
Unterbrechung bestimmter Länge auftritt, beispielsweise weil die Mobilstation den Arbeitsbereich der
Feststation verläßt so bewirken die Schaltungen in den Mobilstationen die Übertragung eines Signpls an das
Register R. Beim Empfang eines derartigen Signals wird das Register in seine Ausgangsstellung rückgestellt und
ci°r Kontakt der Mobilstation mit der Feststation gelöst
Wenn eine hergestellte Verbindung zwischen der
Feststation und den Mobilstationen der betreffenden Gruppe wieder abgebrochen werden soll, so wird das
betreffende Schluß- oder Trennsignai übertragen, und zwar mittels des Büroapparats oder mittels eines
weiteren Begrenzers B2, der auf die Sprachsignale
anspricht und die Verbindung eine bestimmte Zeit nach dem Aufhören der Sprachsignale unterbricht Dieses
Schluß- bzw. Trennsignal bewirkt die Rückstellung des Registers R in seine Ausgangsstellung. Falls das Büro
Verbindung mit einer einzelnen Mobilstation in der Gruppe wünscht, so wird das Bürogerät so betätigt daß
nach dem Schluß- oder Trennsignal der Individualcode übertragen wird. Dieser Code bewirkt, daß das Register
R derjenigen Mobilstation, welche diesen Code hat, die Verbindung aufrechterhält, während das Schluß- bzw.
Trennsignal die Abschaltung der anderen Mobilstationen in der Grippe bewirkt. Das Register R in der
weiterhin verbundenen Mobilstation bewirkt ferner auch in Betätigung einer Anzeigevorrichtung, beispielsweise
einer Lampe h-Beim Übergang vom Empfangs- in den Sendebetrieb
wird bei einer Mobilstation der vorstehend beschriebenen Art über ei.'.e Sprechtaste ein Umschalter S/M
betätigt Diese Sprechtaste liegt an einem für die SendeübertraEune verwendeten Mikrophon. Bei Betäti-
gung der Sprechtaste wird der Empfanger der
Mobilstation ab- und der Sender der Mobilstation eingeschaltet. Nachdem der Sender MS in dieser Weise
eingeschaltet ist, wird er von einem Tongenerator TSM
in der Mobilstation mit einem speziellen Signal S/2
moduliert. Dieses Signal wird von dem Tondecoder TM der Feststation empfangen, worauf dieser die Gabelverbindung
G so ansteuert, daß die Sprachsignale von der Mobilstation das betreffende Teilnehmergerät
EA-EAn über FM, G und Verreichen können. Sobald
die Sendeübertragung von der Mobilstation her aufhört, weil der Umschalter S/M in derselben umgeschaltet
wurde, wodurch der Sender MS ab- und der Empfänger M/Weingeschaltet wird, hört auch die Übertragung des
Signals Sl2 auf. Die Halteschaltung H ist ebenfalls über
S/M mit dem Tongenerator FSMverbunden, derart, daß
sich das Register R während der Sendeübertragung von der Mobilstation aus nicht in seine Ausgangsstellung
rürlfQlpllrn nnr! Hip hprupstplltp Verhinriiinp mit der
Feststation unterbrechen kann, wenn eine Unterbrechung in der Übertragung des Signals Sl\ von der
Feststation aus eintritt.
Der in der Feststation vorgesehene Tondecoder TM spricht auf das Signal Sh von der Mobilstation an.
Sobald die Übertragung dieses Signals nach dem Abschalten des Senders MS in der Mobilstation aufhört,
d. h. jedesmal dann, wenn die Sprechtaste losgelassen wird, betätigt der Tondecoder TM eine Warteschlangen-Registrierschaltung
K2, die bei ihrer Betätigung ihrerseits den Tongenerator TS betätigt, derart, daß der
erste Ton im Gruppencode des betreffenden Toncodes den Sender FS modulieren kann und von diesem Sender
als ein Warteschlangen-Aufforderungssignal übertragen wird. In diesem bevorzugten Beispie! wird dieses
letzterwähnte Signal übertragen, bevor die Bedienungsperson im Büro zu sprechen beginnt, d. h. das Signal
wird in dem Intervall übertragen, das sich beim Wechsel der Sprechrichtung ergibt. Das Warteschlangen-Aufforderungssignal
kann auch in anderen Intervallen der Konversation übertragen werden, beispielsweise in der
Zeit zwischen dem Aufhören der Sprachsignale von der Feststation und dem Einschalten des Senders MS der
Mobilstation, oder wenn der Empfänger MM in einer vorher sendenden Mobilstation eingeschaltet wird. Die
Warteschlangen-Registrierschaltung K2 ist in bekannter
Weise so ausgebildet, daß Warteschiangen-Aufforderungssignale in aufeinanderfolgenden Intervallen, die
bei Umkehrungen der Sprechrichtung auftreten, gleichmäßig zwischen den einzelnen Gruppen verteilt werden.
Der Tondecoder TM ist ferner so ausgebildet, daß die Gabelverbindune G zur Verbindung des betreffenden
Teilnehmergerätes mit dem Sender FS umgeschaltet wird, wenn das Signal S/2 aufhört
Die Art des Rufs von einer Mobilstation zum zugehörigen Teilnehmergerät hängt davon ab, ob der
Funkkanal unbelegt (Lampe I\ nicht eingeschaltet) oder belegt ist Bei nicht belegtem Funkkanal wird eine
Ruftaste (ANR) gedruckt Dadurch wird der Sender MS
kurzzeitig eingeschaltet, da die Ruttaste eine kurzzeitige Betätigung des Relais des Umschalters S/M bewirken
kann. Des weiteren moduliert der mit der Ruftaste verbundene Tongenerator TSM während seiner Einschaltung
den Sender AiS mit einem ersten Gruppencodesignal, wobei die Feststation auf Grund dieses Signals
die Gruppe von Mobilstationen feststellen kann, zu
„._i_i j:„ t_„* rr i_ „_ .i«.j9 &x_u:i_«_«:„. Ls-*
WCH.11CI uic L7CU ciiciiuc mti uicinic iTiinjuauiiivsii gcnwi L
Das erste Gruppencodesignal wird vom Tondecoder TM in der Feststation empfangen und bewirkt die
Registrierung einer Markierung in einem weiterer Speicher Mi. Dieser Speicher M2 ist mit der Steuervor
richtung A verbunden. Die Steuervorrichtung A sprich
sogleich auf die Markierung an, da der Funkkana unbelegt ist und betätigt sodann den Tongenerator Ti.
zur Übertragung eines zweiten aus dem Toncode bestehenden Gruppencodesignals und des Trenn- bzw
Schlußzeichensignals. Durch das zweite Gruppencode signal werden sämtliche zur Gruppe der anrufender
Mobilstation gehörigen Mobilstationen in den Emp fangszustand versetzt. Das nachfolgende Schluß- bzw
Trennsignal schaltet dann sämtliche auf Hmpfanf geschalteten Mobilstationen auf einmal ab. In dei
anrufenden Mobilstation bewirkt die Ruftaste, daß da;
is Register /?das Trenn- bzw. Schlußsignal sperrt und au
diese Weise eine Abschaltung der anrufenden Mobilsta tion verhindert.
Ist hingegen der Funkkanal belegt (Lampe / eingeschaltet), wenn die Mobilstation das zugehörige
Teilnehmergerät anrufen möchte, so muß eine ir gleicher Weise wie die Ruftaste ANR in der
Schaltungen angeschlossene Warteschlangen-Taste (Kö) gedruckt werden. Wenn der Empfänger M/V
eingeschaltet ist, so kann die Mobilstation die von dei Feststation während Umkehrungen der Sprechrichtung
übertragenen Warteschlangen-Aufforderungssigna It empfangen. Beim Empfang eines derartigen Signal«
steuert der Tondecoder TMM den Tongenerator TSiV über das Register R und die Warteschlangen-Taste KC
jn an, wodurch der Sender MS zur Übertragung eine:
ersten Gruppencodesignals moduliert wird. Das erste Gruppencodesignal wird in der Feststation vorr
Tondecoder TM empfangen und bewirkt die Registrie rung einer Markierung in dem weiteren Speicher M2. Dt
der Funkkanal schon belegt ist, wenn diese Markierung aufgezeichnet wird, spricht die Warteschlangen-Regi
striervorrichtung Am an, die in der oben beschriebener
Weise mit dem Speicher M2 verbunden ist, d. h. das ir
Gang befindliche Gespräch wird nach einer vorgegebe
•to nen Zeitdauer durch den Sprechzeitbegrenzer E
abgeschaltet. Sobald der Funkkanal für die in Fragt stehende Markierung frei wird, wird nur diejenige
Mobilstation, von welcher der Ruf ausging, verbunden während das Register R in dieser speziellen Mobilsta
tion im Gegensatz zu den Registern in den anderer Mobiistationen so betätigt wird, daß es nicht wie die
Register in diesen anderen Mobiistationen auf da; Trenn- bzw. Schlußsignal anspricht. Diese Betätiguni
des Registers ist in einfacher bekannter Weise mit dei Warteschlangen-Taste KÖzu erhalten und ist ebenfalls
nur vorübergehend derart, daß die Mobilstation Jurcr
das Trenn- bzw. Schlußsignal in gewöhnlicher Weise nach dem Ende des Gesprächs abgeschaltet werder
kann.
Durch die beschriebene Ausführangsform der Funk
einrichtung ist ein Gespräch zwischen zwei odei mehreren Mobilstionen in der gleichen Gruppe ir
einfacher Weise sowohl vom Teilnehmergerät als aucf von dem Mobiistationen aus möglich. Eine Verbindung
zwischen Mobilstationen kann mittels einer Taste (B—B) herbeigeführt werden, die zur gleichen Zeit wie
die Sprechtaste zur Betätigung des Umschalters S/Λ gedrückt wird. Der Tongenerator 7SAf überträgt danr
ein spezielles Signal S/3, das vom Tondecoder TM dei
Feststation empfangen wird, der dann seinerseits die Gabelschaltung G so ansteuert, daß die vom Empfänge!
FM empfangenen Sprachsignale über den Sender Fl wieder ausgesandt werden. Ferner überträgt dei
Tongenerator TS den Gruppencode oder das Akiivicrungssignal
an die in frage stehende (iruppc; nach diesem Code informiert die Mobilstation, von welcher
der Anruf ausgeht, durch gesprochene Information, daß sie eine Verbindung mit einer anderen Mobilstation
wünscht. Sodann wird in der gerufenen Mobilstation die Taste B-B gedrückt und die Verbindung wird
hergestellt. Eine Mobilstation, die mit ihrem Teilnehmergerät
in Verbindung steht, kann durch Drücken der Taste B—B eine Verbindung zu einer anderen
Mobilstation herstellen, worauf die Mobilstation das Signal .SYi Matt des Signals .S7>
zu übertragen beginnt. w;is zur l'olge hat, daU der Tondecoder ΓΜ in der oben
erwähnten Weise anspricht.
Ober die vorstehend beschriebenen Bauteile hinaus ist die Mobilstation auch mit einer Taste .SV. ausgerüstet.
durch welche die Anzeigevorrichtung /.· rückstellbar ist,
sobald das Gespräch zwischen dem Teilnehmergerät und der von diesem gewählten Mobilstation beendet ist.
Nach der Herstellung einer derartigen Verbindung erhält man eine bleibende Anzeige I2 in der Mobilstation,
wobei diese Anzeige nachher einem Benutzer anzeigt, daß ein Ruf stattgefunden hat. Die Feststation
weist ferner einen Sprechzeilbegrenzer O2 auf, der eine
hergestellte Verbindung eine vorgegebene Zeitdauer nach dem Aufhören des Gesprächs auftrennt, sowie
einen Begrenzer Bx. der nach einer vorgegebenen Zeit tlic Verbindung unterbricht, falls ein Anruf in dem
Teilnehmergerät nicht beantwortet wird. Die l-eststation
weist ferner auch einen Zeitgeber C auf. der die Steuervorrichtung /V die Begrenzer /J>und Wi sowie den
Gebührenzähler .S'steueri.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Punkeinrichtung mit einer Feststation und einer Anzahl von Mobilstationen, bei der alle Stationen
jeweils einen Sender und Empfänger sowie einen Tongenerator und einen Tondecoder zur Erzeugung
bzw. Erkennung der für den Verbindungsaufbau benötigten Signale aufweisen und bei der in der
Feststation ein Speicher zur Speicherung von ankommenden Anrufen und zum Herstellen der
gewünschten Verbindungen in einer vorherbestimmten Reihenfolge und gegebenenfalls ein
Sprechzeitbegrenzer zur Begrenzung der Sprechzeit vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Nachrichtenaustausch zwischen den Stationen lediglich ein für alle Stationen gemeinsamer
Funkkanal vorgesehen ist, daß zur Anordnung von Anrufen von den Mobilstationen in einer Warteschlange
Vorrichtung (TM, Kt, TS) zur Übertragung
von Warteschlangen-Aufforderungssignalcn von
der Festjtation zu den Mobilstationen vorgesehen sind, dab mit dem Speicher (Mi) zur Speicherung von
Anrufen von den wartenden Mobilstationen eine Warteschlangen-Registriervorrichtung (Kt) verbunden
ist, welche auf die in dem Speicher (M2)
registrierten Anrufe anspricht und in Abhängigkeit hiervon die Herstellung von Verbindungen von den
Mobilstationen zur Feststation in einer vorgegebenen Folge einleitet, wobei die Vorrichtungen (TM,
Ki, TS) zur Übertragung der Warteschlangen-Aufforderungssignale
diese Signale auch bei belegtem Funkkanz' an die Mobilstationen zu vorgegebenen
Zeiten oder Gelegenheiten übertragen, vorzugsweise in sich bei Änderung der Sprechrichtung
ergebenden Intervallen, daß jede Mobilstation Vorrichtungen ΓΓΜΜ, R, KÖ, TSM) aufweist, die bei
Betätigung (KO) auf die Warteschlangen-Aufforderungssignale ansprechen und bei Empfang eines
Warteschlangen-Aufforderungssignals ein für die Mobilstation spezifisches Rufsignal (Gruppencodesignal)
aussenden, das in dem Speicher (M7) gespeichert wird, und daß die Sprechzeitbegrenzungseinrichtungen
durch einen mit der Warteschlangenregistriereinrichtung (K\) verbundenen Sprechzeitbegrenzer (Bt) gebildet wird, der beim
Vorliegen eines gespeicherten Anrufs gestartet wird.
2. Funkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Feststation Teilnehmergeräte
(EAt, £42... EAn) über feste Leitungen
verbunden sind, daß jedem Teilnehmergerät eine eigene Gruppe von Mobilstationen zugeordnet ist
und daß die Teilnehmergeräte mit dem Speicher verbunden sind und ein Anruf von einem Teilnehmergerät
die Registrierung einer Markierung in dem Speicher hervorruft.
3. Funkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher in zwei Speicher
unterteilt ist, von welchem der erste (M\) den Teilnehmergeräten (EAu EA1... EAn) zugeordnet
ist, während der zweite Speicher (Μΐ) den Mobilstationen
zugeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: BERGLUND, GUSTAF RAGNAR MAEKITALO, HANS OESTEN FREMIN, GUNNAR VILHELM, FARSTA, SE |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |