DE2214243A1 - Skibindung - Google Patents
SkibindungInfo
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- A63C9/08585—Details of the release mechanism using transverse biasing element
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DR.-ING. H. KITn1KELDEY Mcxisiilionstraßo43
DR.-ING. W. STOCKMAIR, Ae. E. «auf.inst.oftechn.) '",'
DR. DIPL.-CHEM. W. FISCHER ; Telex05-28380
PATENTANWÄLTE
22U243
Patentanmeldung
'25. Mrs 1972
• PH"4615-20 Arg
Wiener Metallwarenfabrik Smolka & Co
1238 Wien-Mauer
Lindauergasse 9
Lindauergasse 9
Skibindung
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Skibindung, welche
am Ski schwenkbar gelagerte und federbelastete Hebel .aufweist,
deren abgewinkelte Enden einen Schuhbeschlag übergreifen.
Bei einer bekannten Skibindung dieser Art ragt der etwa winkelförmig ausgebildete Schuhbeschlag mit einem konischen
Arm hinter der Schuhsohle nach oben. Dieser koni- ■ sehe Arm wird von den scharnierartig schwenkbar gelagerten
Hebeln übergriffen, \irelche durch eine Feder beaufschlagt werden. Hier besteht jedoch der Nachteil,
daß nicht ohne zusätzliche Handgriffe eingestiegen werden kann. Um den Skischuh am Ski zu befestigen, müssen
von Hand aus die beiden Hebel gegen die Kraft der Feder
209848/0610
Bankkonten: H. Aufhöüser, München 173533 · Deutsche Bank,München 16/23078 · Poslschedckqnto München 46212
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zusammengedrückt werden, so daß dann nach Loslassen der nach oben stehende Beschlag von den Hebeln übergriffen
werden kann« Dies ist natürlich sehr umständlich und kraftaufwendig. Der gleiche Nachteil tritt
beim Aussteigen auf. Ein weiterer Nachteil besteht noch darin, daß dieser bekannt Beschlag, der bis zur Unterseite
der Schuhsohle reicht und auch auf der Unterseite befestigt ist, beim Gehen leicht beschädigt werden kann.
Wie bekannt, wirdbeim Gehen am meisten die hintere untere Kante der Schuhsohle abgenützt; bei der bekannten
Einrichtung bildet der Beschlag diese untere hintere Kante mit. Die konische "Verjüngung des nach oben ragenden
Armes des Beschlages sowie die auf den konisch verjüngten Teil einwirkenden Hebel müssen präzise aufeinander
abgestimmt werden. Dies bedingt nicht nur, daß die Einrichtung verhältnismäßig teuer wird, sondern auch,
daß sie schon bei geringen Unregelmäßigkeiten, beispielsweise durch Schnee, Eis oder Schmutz, zwischen
Ski und Schuh in ihrer .Punktion stark beeinträchtigt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, in
die ohne Zuhilfenahme der Hände eingestiegen werden kann und die bei drohender Überbelastung den Schuhbeschlag
freigibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Schuhbeschlag als Drehteil ausgebildet ist und die abgewinkelten Enden der federbelasteten Hebel den Schuh-
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■beschlag sowohl von der Seite als auch teilweise von
oben übergreifen, wobei im Anschluß an die durch die einander zugewandten Ränder der den Schuhbeschlag
oben übergreifenden Hebelabschnitte gebildeten oberen
Auslösekanten eine trichterförmige Erweiterung vorgesehen
ist.
Die erfindungsgemäße Bindung ist billig und einfach
in ihrer Konstruktion. Es kann in sie eingestiegen werden", ohne daß der Benutzer irgendwelche Federkräfte von Hand über winden muß. Weiter koiniat der als Drehteil
ausgebildete Beschlag beim Gehen mit dem Skischuh nicht mit dem Boden in Berührung. Dis Bindung gibt den
Skischuh außerdem bei Überlastung zuverlässig frei.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungs gemäße. Bindung,
Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht wie Fig. 2, wobei jedoch eine Auslösung
in Richtung nach oben stattfindet, und
Fig. 4- in Draufsicht eine Stellung während einer
seitlichen Drehauslösung.
Wie man in der Zeichnung erkennen kann, besteht die Skibindung
im wesentlichen aus zwei durch Federn 3» 4- belasteten
Hebeln 1, 2, welche mit ihren abgewinkelten
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Enden einen Schuhbeschlag 5 sowohl von der Seite als
auch teilweise von oben übergreifen. Der Schuhbeschlag 5 ist als doppeltkonischer Drehteil ausgebildet, welcher
an der Schuhsohle 6 befestigt wird. Die Feder 3, 4 drücken die Hebel 1, 2 an zwei auf einer Grundplatte
9 befestigte Bolzen 7» 8. Um ein Abheben der gesamten
Bindung zu verhindern, ist außerdem noch am oberen Ende der Bolzen 7i 8 eine Scheibe 10 befestigt» Die
Federn3, 4 liegen an den Enden von Stützarmen 11, 12 an, welche sich mit ihren anderen Enden auf den Hebeln
1, 2 abstützen. In ihrem mittleren Bereich werden die Stützarme 11, 12 an den Hebeln 1, 2 durch eine Schraube
14 mit Mutter 13 gehalten.
Die einander zugewandten, im Abstand voneinander befindlichen Ränder der nach innen abgewinkelten oberen
Abschnitte der Hebel 10 bilden Auslösekanten, durch die sich der Beschlag 5 beim Auslösen und Einsteigen hindurchbewegen
muß.
Die Hebel 1, 2 bilden in dem Bereich, wo sie den Schuhbeschlag 5 übergreifen, im Anschluß an die oberen Auslösekanten
eine trichterförmige Erweiterung 15· Beim
Einsteigen in die Bindung wird der Schuh so aufgesetzt,
daß der Beschlag oberhalb dieser trichterförmigen Erweiterung 15 zu liegen ,kommt. Dann wird der Schuh hinunterbewegt.
Dadurch werden die Hebel 1, 2 auseinandergedrückt, so wie dies die Fig. 3 zeigt, und der Beschlag
gelangt in die Festhaltestellung, wie sie aus den Fig. und 2 zu entnehmen ist. Veiter bilden die Hebel 1, 2
noch eine Aufnahme 16 für den Skistock. Wird der Skistock in diese Aufnahme eingeführt, so können die Hebel
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1, 2 auseinandergedrückt werden und der Beschlag kommt
aus der Bindung frei. Es kann somit auch leicht aus der Bindung ausgestiegen werden.
Kommt es zu einem Drehsturz, so bewegt sich die Schuhsohle
6 auf die Seite. Hierbei werden auch die Hebel 1,
2 verschwenkt. Sie stützen sich an den Bolzen-7>
8 a"b und werden gegen die Kraft der Federn 3, 4 auseinandergedrückt,
wie dies inbesondere aus Fig. 4- zu entnehmen ist, welche den Moment des Freikoinmens zeigt. Tritt
eine Kraft nach oben auf, beispielsweise durch einen Sturz nach vorne oder nach rückwärts, so wird der Beschlag
5· nach oben gerissen und die beiden Hebel 1, 2
werden ebenfalls auseinandergedrückt, wie dies aus Fig.
3 zu entnehmen ist, welche den Moment der Freigabe nach
oben veranschaulicht. Die trichterförmige Erweiterung hilft beim Auslösen auch mit, daß der Beschlag sicher
freikommt. Wenn er eine gewisse Höhe erreicht hat, wird der Beschlag 5 praktisch nach oben gedrückt.
Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Beispielsweise könnte der Beschlag
auch kugelförmig ausgebildet sein und die Enden der Hebel entsprechend angepaßt werden. Weiter besteht
die Möglichkeit, die Bolzen 7? 8 aus einem Teil zu fertigen,
Beispielsweise aus einem im Querschnitt etwa rechteckigen Teil, der an"seinen Enden abgerundet ist.
Die gezeigte Skibindung kann sowohl als Vorderbacke, wie auch als Fersenbindung fungieren.
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Claims (6)
- PatentansprücheSkibindung, welche an Ski schwenkbar gelagerte und federbelastete Hebel aufweist, deren abgewinkelte Enden einen Schuhbeschlag übergreifen, dadurch g e kennzeichnet , daß der" Schuhbeschlag (5) als Drehteil ausgebildet ist und die abgewinkelten Enden der federbelasteten Hebel (1, 2) den Schuhbeschlag sowohl von der Seite als auch teilweise von oben übergreifen, wobei im Anschluß an die durch die einander zugewandten Bänder der den Schuhbeschlag oben übergreifenden Hebelabschnitte gebildeten oberen Auslösekanten eine trichterförmige Erweiterung (15) vorgesehen ist.
- 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden "Hebel (1, 2) um verschiedene, in Skilangsrichtung in einem Abstand zueinander sich bei einer Drehauslösung bildende Achsen eines Widerlagers (7 t>is 9) schwenkbar vorgesehen sind.
- 3- Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hebel (1, 2) eine Aufnahme (16) für den Skistock zum Öffnen der Bindung aufweisen.209848/0610
- 4. Skibindung nach x^enigstens einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet , daß ' der Schuhbeschlag (5) doppelkonisch und die ihn seitlich übergreifenden Enden'der Hebel (1,. 2) entsprechend abgewinkelt sind. .
- 5· Skibindung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß sich im Bereich ihrer vom Schuhbeschlag (5) abgewandten Enden je zwei Halbschalen bilden, die sich in der Gebrauchsstellung der Bindung seitlich an zwei vertikale, in Skilängsrichtung hintereinander ortsfest angeordnete Zapfen (7, 8) anlegen.
- 6. Skibindung nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet , daß auf die Zapfen (1, 8) eine Deckplatte (10) aufgesetzt ist.7· Skibindung nach wenigstens einem der Ansprüche. 1 bis 6, dadurch. ge'kennzei chnet, daß von den Hebeln (1, 2) seitlich im spitzen Winkel Stützarme (11, 12) abstehen, die mit ihren vom Beschlag abgewandten Enden an dem zugehörigen Hebel abgestützt.und in ihren Mittelbereichen miteinander gekoppelt sind, wobei zwischen die dem Beschlag zu-, gewandten Enden der Hebel und . Stützarme Druckfedern (3> 4·) eingeschaltet sind.2 0 9 8 4 8 / 0 610Leerseite
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Legal Events
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