DE2213736B1 - Schaltungsanordnung zur automatischen Ermittlung der Maxima und Minima einer Schwingung und zu deren Regelung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur automatischen Ermittlung der Maxima und Minima einer Schwingung und zu deren RegelungInfo
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Description
Anordnung erforderlich und durch den Vergleich der Extrem-Istwerte mit den Extrem-Sollwerten und die
regelungstechnische Weiterverarbeitung der Differenzwerte kann eine höhere Genauigkeit als bei der
bekannten Anordnung erzielt werden.
Der Impuls zur Anschaltung der Extrem-Istwerte bzw. der Differenzwerte an die Auswerteeinrichtung
und der Impuls zur Löschung der Spitzenspannungsspeicher wird vorteilhaft von einer Zeitschalteinrichtung
gegeben, die über eine Logik nach einem Maximum oder einem Minimum angesteuert (getriggert)
wird. In der Logik sind Kippstufen über UND-Glieder mit einem Flip-Flop verbunden, das die Auslösung
des Triggersignals steuert.
In der Zeichnung ist ein Aiisführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fi g. 1 die Anwendung der Erfindung zur Messung und Regelung der Extremwerte bei einer dynamischen
Werkstoffprüfmaschine,
Fig. 2 und 3 verschiedene Schwingungskurven.
Die Fig. 1 zeigt eine Werkstoffprüfmaschine zur
Erzeugung dynamischer Belastungen. Der Prüfkörper 1 ist unter Zwischenschaltung einer Kraftmeßdose
2 an dem nur andeutungsweise dargestellten Rahmen 3 der hydraulisch betriebenen Prüfmaschine
befestigt. Am anderen Ende des Prüfkörpers 1 ist eine Masse 4 angebracht, die mit der Kolbenstange 5 des
doppelseitig beaufschlagten Kolbens 6 im sogenannten Mittelkraft- oder Vorlastzylinder 7 verbunden ist.
Die Kolbenstange 5 ist mit der Kolbenstange 9 des Kolbens 10 im Wechsellastzylinder 11 verbunden.
Falls erforderlich, kann zwischen der Kolbenstange 5 und der Kolbenstange 9 ein Übertragungselement
eingeschaltet sein. Die Zylinder 7 und 11 sind ebenfalls an dem nur andeutungsweise dargestellten Rahmen
3 befestigt.
Von einer nicht dargestellten Hydraulikanlage wird der Zylinder 11 über Hydraulikleitungen 13 unter
Zwischenschaltung eines hydraulischen Servoventil 14 und eines hydraulischen Schaltventils 15 derartig
mit Druckmittel versorgt, daß der Kolben 10 abwechselnd auf seiner Oberseite und seiner Unterseite mit
Druckmittel beaufschlagt wird, so daß eine vorgegebene Schwingbelastung des Prüfkörpers 1 erzeugt wird.
Über die Klemme 12 wird der Amplituden-Sollwert As vorgegeben und in der Vergleichseinrichtung 19 mit
dem Amplituden-Istwert^/, der über die Leitung 31 zugeführt wird, verglichen. Eine auftretende Differenz
AA wird über den Schalter 37, der über die Leitung 35 von der Zeitschalteinrichtung 33 während der
Zeit At geschlossen wird, an eine Auswerteeinrichtung, z. B. z. B. die Regeleinrichtung 39, die als Speicher
ausgebildet sein kann, angeschaltet. Der Schalter 37 ist hier ebenso wie der Schalter 36 als mechanischer
Schalter der Einfachheit halber dargestellt. Es sei jedoch darauf hingeweisen, daß meist wegen der kurzen
Schaltzeiten fast ausschließlich elektronische Schalter verwendet werden. Der von der Zeitschalteinrichtung
33 erzeugte Durchschaltimpuls ist unabhängig von der jeweiligen Frequenz, so daß die Durchschaltezeit At
unabhängig von der Frequenz ist und somit in der Regeleinrichtung 39 ein von der Frequenz unabhängiges
Signal zur Nachregelung des hydraulischen Zylinders 11 erzeugt wird. Zwischen der Regeleinrichtung 39
und dem Servo-Ventil 14 ist noch ein Verstärker 17 vorgesehen. Der durch den Zylinder 11 erzeugten dynamischen
Belastung, die um den Null-Punkt schwingt, kann eine Vorlast oder Mittelkraft überlagert
werden. Hierzu wird der Kolben 6 in dem Vorlastzylinder 7 auf einer seiner beiden Seiten mit
Hydraulikflüssigkeit von vorgegebenem konstantem oder sich verhältnismäßig langsam änderndem Druck
beaufschlagt. Dazu sind im Zylinder 7 an seinen beiden Enden Zu- bzw. Abflußöffnungen 18 für die Hydraulikflüssigkeit
vorgesehen. Diese Öffnungen werden über Hydraulikleitungen 21 und ein hydraulisches
Servo-Ventil 23 mit der nicht dargestellten Druckmittel
Versorgungsanlage verbunden. Das Servo-Ventil 23 wird über den Verstärker 24 so gesteuert, daß die gewünschte
Mittelkraft erzeugt wird.
Der Mittelkraftsollwert Ms wird über die Eingangsklemme 16 einer Vergleichseinrichtung 20 zugeführt.
In dieser wird der Mittelkraft-Sollwert Ms mit dem über die Leitung 30 zugeführten Mittelkraft-Istwert
Mi verglichen. Eine auftretende Differenz AM wird bei geschlossenem Schalter 36, der,
wie bereits erwähnt, von der Zeitschalteinrichtung 33 über die Leitung 35 eingeschaltet wird, der Regeleinrichtung
38 zugeführt. Diese Regeleinrichtung 38, die einen Speicher enthalten kann, gibt das Regelsignal
über den Verstärker 24 zur Nachregelung der Mittelkraft an das hydraulische Servoventil 23 weiter.
Da der Kolben 6 unter der Wirkung des dynamischen Belastungszylinders 11 eine rasche Schwingbewegung
ausführt, ändert sich auch das Zylindervolumen beiderseits des Kolbens 6 bei jedem Schwingungsvorgang
rasch. Ein derartig schneller Ausgleich der Hydraulikflüssigkeit über die Leitungen 21 ist
nicht möglich. Deshalb sind am Ende des Zylinders Anschlußöffnungen 25 für jeweils einen hydraulischen
Speicher 26 vorgesehen. Die Speicher 26 nehmen das durch die Schwingbewegung des Kolbens 6
kurzzeitig verdrängte Druckmittelvolumen auf.
Die Kraftmeßdose 2, die wie angedeutet mittels Dehnmeßstreifen eine der Kraft proportionale Widerstandsänderung
erzeugt, ist mit dem Meßverstärker 22 verbunden, an dessen Ausgang eine der Kraft
proportionale Signalspannung S entsteht, die dem Spitzenspannungsspeicher 27 zugeleitet wird. Der
Spitzenspannungsspeicher 27 besitzt zwei getrennte Speichereinrichtungen, eine für die Oberlast, die maximale
Amplitude, und eine für die Unterlast, die minimale Belastung. Die ermittelten Meßwerte für die
Ober- und Unterlast werden über die Leitungen 40 einem Zwischenspeicher 28 zugeleitet und dort jeweils
getrennt gespeichert. Der Zwischenspeicher 28 ist über die Leitungen 41 mit dem Rechner 29 verbunden,
der aus der Oberlast und der Unterlast den Mittelkraft-Istwert Mi und den Amplituden-Istwert Ai
errechnet und diese über die Leitungen 30 und 31 den Vergleichseinrichtungen 19 und 20 zugeführt.
Die am Ausgang des Meßverstärkers 22 auftretende Signalspannung S wird über die Leitung 50 den
Kippstufen 42 bis 45 zugeleitet. Außerdem wird die am Ausgang des Spitzenspannungsspeichers 27 auftretende
Oberlast OL über die Leitung 51 den Kippstufen 42 und 43 und die Unterlast UL über die Leitung
52 den Kippstufen 44 und 45 zugeleitet. Die Kippstufen 42 und 44 sind so eingestellt, daß sie kippen
und eine Spannung an ihren Ausgang legen, wenn die Signalspannung S kleiner als die Ober- bzw. Unterlast
ist. Umgekehrt sind die Kippstufen 43 und 45 derart eingestellt, daß sie eine Spannung an den Ausgang
anschalten, wenn die Signalspannung S größer als die Ober- bzw. Unterlast ist. Die Ausgänge der
Kippstufen 42 und 43 für die Oberlast sind mit dem UND-Glied 46, dessen beide Eingänge mit Negationsstufen
versehen sind, verbunden. In ähnlicher Weise sind die Kippstufen 44 und 45 für die Unterlast
mit dem UND-Glied 47, dessen Eingänge ebenfalls mit Negationsstufen versehen sind, verbunden. Die
Ausgänge der UND-Glieder 46 und 47 werden den beiden Eingängen des Flip-Flop 48 zugeführt. Die
Funktionsweise dieser Logik ist folgende. Das UND-Glied 46 kann nur dann Spannung an seinen Ausgang
schalten, wenn an den Negationsstufen beider Eingänge Null-Potential liegt. Dies ist der Fall, wenn die
Signalspannung S mit der am Ausgang des Spitzenspannungsspeichers 27 anliegenden Oberlast OL
übereinstimmt. In diesem Fall wird an dem oberen Eingang des Flip-Flop 48 Spannung angelegt und es
erscheint ebenso Spannung am Ausgang 54. Sobald die Signalspannung S kleiner wird als der vom Spitzenspannungsspeicher
27 gespeicherte maximale Wert der Oberlast OL kippt die Stufe 42 und schaltet
an ihren Ausgang Spannung an, die über die Leitung 53 dem UND-Glied 49 zugeleitet wird. Jetzt liegt an
beiden Zuführleitungen 54 und 53 Spannung, das UND-Glied 49 spricht an und schaltet über die Leitung
32 Spannung an das Zeitglied 33 und schaltet diese Zeitschalteinrichtung ein.
Sobald die Signalspannung S und die Unterlast UL übereinstimmen liegt an den Ausgängen der Kippstufen
44 und 45 keine Spannung und das UND-Glied 47 spricht, da seinen beiden Eingängen ebenfalls Negationsstufen
vorgeschaltet sind, an und schaltet Spannung an den unteren Eingang des Flip-Flop 48,
der jetzt Spannung von der Leitung 54 abschaltet und an die Leitung 55 anschaltet. Ein Kippen der Stufe
42 ergibt jetzt keinen Impuls zur Auslösung der Zeitschalteinrichtung 33. Durch diese Logik wird sichergestellt,
daß jeweils nach einem Maximum die Zeitschalteinrichtung ausgelöst wird. Statt dessen kann die
Zeitschalteinrichtung ebenso nach Erreichen eines Minimums ausgelöst werden, wenn der Ausgang der
Kippstufe 45 und der Ausgang 55 des Flip-Flop 48 einem UND-Glied zugeleitet werden.
Die Zeitschalteinrichtung gibt nach einer kurzen Zeit einen Impuls von der Länge At über die Leitung
35 zu den Schaltern 36 und 37. Hierdurch wird die Differenz AA bzw. AM mit den Regeleinrichtungen
38 und 39 während der Zeit At verbunden, die von der jeweiligen Belastungsfrequenz unabhängig ist.
Nach beendeter Durchschaltung wird über die Leitung 34 ein Impuls zur Löschung des Spitzenspannungsspeichers
37 und des Zwischenspeichers 28 gegeben. Die Zeit ti beträgt etwa ein Viertel bis ein Halb
der Schwingungsdauer der höchsten Frequenz. Meist dürfte der Wert bei etwa drei Viertel der Schwingungsdauer
der höchsten Frequenz liegen. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Speicher bei Erreichen des
nächsten Minimums wieder aufnahmebereit sind und dieses Minimum speichern bis die neuen Istwerte erreicht
und an die Auswerteeinrichtungen weitergegeben wurden.
Die Fi g. 2 und 3 zeigen den Verlauf einer Schwingung,
wie sie bei einer dynamischen Prüfmaschine auftreten kann. Als Schwingungskurve wurde ein
dreieckförmiger Verlauf gewählt. Oft wird jedoch auch ein sinusförmiger Verlauf der Belastungsfrequenz
gewählt. Bei Beginn der Schwingung folgt die Oberlast OL der Signalspannung 5. Nach Erreichen
ίο des Maximums Ml wird die Oberlast OL gespeichert
und zwar sowohl von dem Spitzenspannungsspeicher 27 als auch von dem Zwischenspeicher 28 als Spannung
OLsp. Der Spitzenspannungsspeicher 27 kann nach der Zeit il wieder gelöscht werden und folgt
bis zum nächsten Maximum, dem Maximum M3, der Signalspannung S, bzw. nur dann, wenn diese den
Wert überschreitet, den sie nach Löschung des Speichers und Anschalten besessen hatte. Bei der Verwendung
eines Zwischenspeichers kann die Auswertung während der beiden Maxima Ml und M3 erfolgen.
Falls jedoch ein Zwischenspeicher 28 nicht verwendet wird, ergibt sich der in Fi g. 3 dargestellte Verlauf
der Signalspannung 5 und der Oberlast- und Unter-Iastspannungen OL und UL. Bei dieser Anordnung
wird zunächst der niedrigste Wert UL gespeichert und die Oberlast OL folgt der Signalspannung 5. Während
dieser Zeit wird über das UND-Glied 46 an den oberen Eingang des Flip-Flop 48 Spannung angelegt, so
daß an seinem Ausgang 54 ebenfalls Spannung erscheint. Nach Überschreiten des Maximums Ml kippt
die Kippstufe 42 und es wird ebenfalls an die Leitung 53 Spannung angelegt, so daß das UND-Glied 49 ansprechen
kann und über die Leitung 32 die Zeitschalteinrichtung 33 einschaltet. Nach einer kurzen Zwischenspeicherzeit
bzw. der Zeit, die der Rechner 29 benötigt, werden die Schalter 36 und 37 für die Zeitdauer
At geschlossen und die Differenzwerte AA bzw. AM werden den Auswerteeinrichtungen 38 und 39
zugeführt. Statt der Differenzwerte können selbstverständlich auch die Amplituden-Ist- bzw. Mittelkraft-Istwerte
den Auswerteeinrichtungen zugeleitet werden. Nach Ablauf der Zeitspanne fl wird von der
Zeitschalteinrichtung 33 ein Löschbefehl über die Leitung 34 angeschaltet, der in dem Spitzenspannungsspeicher
27 sowohl die Oberlast- als auch den Unterlastwert löscht. Beide Werte nehmen den nach
Ende des Löschbefehls vorhandenen Wert der Signalspannung an. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, folgt die Unterlast
nunmehr der Signalspannung, während die Oberlast den Augenblickswert speichert bis die Signalspannung
diesen Wert wieder überschreitet. Sobald das Minimum M2 überschritten ist, wird der
Unterlastwert UL gespeichert und über die Kippstufen 44 und 45 sowie das UND-Glied 47 wird Spannung
an den unteren Eingang des Flip-Flop 48 geschaltet. Dieser kippt in die andere Lage und schaltet
Spannung an den Ausgang 55.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Er- Einschwingvorgängen an der Vorderflanke auftretenmittlung
der Maxima und Minima einer als elek- 5 den Spannungsspitzen nicht zu erfassen, wird die Imtrisches
Signal vorliegenden Schwingung, deren pulshöhe zu einem definierten Zeitpunkt nach Beginn
Extremwerte mittels Spitzenspannungspeicher der Vorderflanke des Impulses gemessen, dessen Abgespeichert
werden, insbesondere für Spitzen- stand von der Vorderflanke ein bestimmter Bruchteil
wertberechner in dynamischen Werkstoffprüfma- der gesamten Impulslänge ist. Ebenso wird der NuIlschinen,
dadurchgekennzeichnet, daß die 10 wert zu einem definierten Zeitpunkt von der Vorderbeiden
(in den Spitzenspannungsspeichern 27 flanke des Impulses aus gemessen. Sowohl der Wert
bzw. 28) gespeicherten Extrem-Istwerte während für die Höhe des rechteckförmigen Impulses als auch
einer konstanten Auswertezeit (At), gegebenen- der Wert für seine Null-Lage werden in je einem Konfalls
unter Zwischenschaltung eines Rechners densator gespeichert. Die Meßzeitpunkte werden von
(29), an eine Auswerteeinrichtung (Vergleichs- 15 Impulsgeneratoren, von Vergleichseinrichtungen aus
einrichtungen 19 und 20; Regeleinrichtungen 38 Impulslänge und Impulsabstand ermittelt.
und 39) innerhalb einer nach einem Extrem-Ist- Aus der deutschen Auslegeschrifi 1017 278 ist ein
wert beginnenden Speicherzeit (il) angeschaltet Verfahren zur Messung von Strompulsationen be-
und die Spitzenspannungsspeicher nach der Spei- kannt. Gemäß diesem bekannten Verfahren wird mit-
cherzeit (il) gelöscht werden. 20 tels eines Gleichrichters ein Kondensator auf eine dem
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Spitzenwert des Wechselstroms entsprechende Spandurch
gekennzeichnet, daß die Extrem-Istwerte nung aufgeladen und mittels eines Potentiometers ein
mit den Extrem-Sollwerten (Vergleichseinrich- Anzeigeinstrument auf den Wert 100 eingestellt. Nach
tungen 19 und 20) verglichen werden und die Dif- Abschalten des Kondensators zeigt das Anzeigeferenzwerte
(AA, AM) an die Regeleinrichtungen 25 instrument den arithmetischen Mittelwert des anlie-(38,
39) angeschaltet werden. genden Stromes an und, wenn das Anzeigeinstrument
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder entsprechend geeicht ist, kann die Strompulsation di-2,
dadurch gekennzeichnet, daß über eine Zeit- rekt in Prozenten abgelesen werden. Mit dieser
schalteinrichtung (33) die Extrem-Istwerte bzw. bekannten Schaltungsanordnung kann jedoch der
die Differenz der Extrem-Istwerte zu den Extrem- 30 Absolutwert der Spitzenspannung nicht ermittelt wer-Sollwerten
kurzzeitig während der Auswer- den. Außerdem ist es nicht möglich, den Minimalwert
tezeit (At) an die Regeleinrichtungen (38,39) an- festzustellen.
geschaltet (über mechanische oder elektronische Weiterhin sind Spitzenwertberechner bekannt,
Schalter 36,37) und nach Ablauf der Speicherzeit (deutsche Offenlegungsschrift 2006491) die aus der
(il) der Spitzenspannungsspeicher (27 bzw. 28) 35 als elektrische Signalspannung vorliegenden Spangelöscht
werden. nung jeweils eine sogenannte Hüllenfunktion der Ma-
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, da- xima und eine der Minima bilden. Für die Bildung
durch gekennzeichnet, daß die Zeitschalteinrich- einer Hüllenfunktion sind jeweils zwei Spitzenwerttung
(33) von einer Logik (42 bis 49) eingeschaltet speicher vorgesehen, so daß insgesamt vier erforderwird,
die aus Kippstufen (42 bis 45) besteht, wobei 4O lieh sind. In je zwei Spitzenwertspeichern wird abjeweils
zwei (42, 43) für das Maximum und zwei wechselnd ein Maximum und ein Minimum gespeiweitere
(44, 45) für das Minimum zusammenge- chert und die Spitzenwertspeicher werden während
faßt sind, die über Negationsstufen jeweils mit ei- der Speicherzeit über eine Logik, bestehend aus Vernem
UND-Glied (46, 47) und deren Ausgänge gleichseinrichtungen, Flip-Flop, UND- und ODER-mit
einem Flip-Flop-Element (48) verbunden sind 45 Glieder an den Ausgang geschaltet.
derart, daß bei Spannungsgleichheit zwischen Si- Der Aufwand dieser bekannten Einrichtung ist ver-
gnalspannung (S) und Speicherspannung (OL, hältnismäßig hoch und bringt auch gewisse Meßunge-
UL) und bei einem Maximum-Istwert der obere nauigkeiten wegen einer unterschiedlichen Drift der
Teil des Flip-Flops und bei einem Minimum-Ist- Verstärker in den beiden Spitzenspannungsspeichern.
wert der untere Teil des Flip-Flops eingeschaltet 50 Aufgabe der Erfindung ist es, die Verringerung der
ist und, daß nach einem Maximum (bzw. Mini- erforderlichen Schaltelemente zu erreichen sowie den
mum) und anschließendem Kippen der entspre- Umweg über die Bildung einer Hüllenfunktion zu verchenden
Kippstufe (42 bei Maximum; 45 bei Mi- meiden und die Extrem-Istwerte unmittelbar meßnimum)
über ein UND-Glied (49) Spannung an technisch zu erfassen. Diese Aufgabe wird gemäß der
die Zeitschalteinrichtung angeschaltet wird. 55 Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden in den Spit
zenspannungsspeichern gespeicherten Extrem-Istwerte während einer konstanten Auswertezeit, gege-
benenfalls unter Zwischenschaltung eines Rechners,
an eine Auswerteeinrichtung (Regeleinrichtung) in-60
nerhalb einer nach einem Extrem-Istwert gegebenen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsan- Speicherzeit angeschaltet und die Spitzenspannungsordnung
zur automatischen Ermittlung der Maxima speicher nach der Speicherzeit gelöscht werden,
und Minima einer als elektrisches Signal vorliegenden Besonders vorteilhaft ist es, wenn in Regelkreisen
und Minima einer als elektrisches Signal vorliegenden Besonders vorteilhaft ist es, wenn in Regelkreisen
Schwingung, deren Extremwerte mittels Spitzenspan- die Extrem-Istwerte mit den Sollwerten verglichen
nungsspeicher gespeichert werden, insbesondere für 65 werden und die Differenzwerte an die Auswerteein-Spitzenwertberechner
in dynamischen Werkstoff- richtungen angeschaltet werden.
Prüfmaschinen und zur Regelung der Schwingung. Durch diese Schaltungsanordnung ist praktisch nur
Prüfmaschinen und zur Regelung der Schwingung. Durch diese Schaltungsanordnung ist praktisch nur
Aus der deutschen Auslegeschrift 1616 078 ist eine die Hälfte der Speichereinrichtungen der bekannten
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- 1972-03-22 DE DE19722213736 patent/DE2213736C2/de not_active Expired
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