DE2044697C - Zeitmeßbornchtung - Google Patents
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Description
Wenn das soeben beschriebene Prinzip der Säge
gangsspannung (U 2) des zweiten Gleichrichterkreises (Det. 2) kleiner als die Ausgangsspannung
(Ul) des ersten Gleichrichterkreises (Det. 1) ab-
zum Ausgangswiderstand (R 1) des ersten Gleichrichterkreises
(D?f. 1) eine Impedanz niedrigen Wertes geschaltet wird.
rückkehrt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bemmen der variablen Zeitdauer eines sich im elekschen
System eines Kraftfahrzeuges wiederholenden
zahnumwandlung und anschließenden Spitzenwertmessung bei einer Vorrichtung der genannten Art
verwendet werden soll, besteht eine erhebliche Problematik unter anderem darin, 4aß einerseits bei allen
Motordrehzahlen eine stabile Anzeige des Meßwertes am Zeigerinstrument erforderlich ist und daß andererseits aber auch schnelle Änderungen des Meßwertes
angezeigt werden sollen. Diese Forderungen führen normalerweise zu dem Kompromiß einer mittleren
Ansprechträgheit der Meßvorrichtung durch entsprechende Wahl der Zeitkonstanten der Gleichrichterschaltung. Die Arngabe der Erfindung besteht deshalb
in der Schaffung einer solchen Vorrichtung der genannten Art, mit der eine einfache und stets exakte
Messung der variablen Öffnungszeit der Ventile sowohl bei niedrigen und hohen Motordrehzahlen als
auch bei schnellen Änderungen an einem Zeiger instrument möglich ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Vorrichtung
der genannten Art derart ausgebildet, daß der Gleichrichleikreis eine derartig große ÄC-Zeitkonstante
aufweist, daß das Zeigerinstrument auch beim Bestimmen der Zeitdauer von Impulsen mit der vorkommenden
kleinsten Folgefrequenz eine stabile Anzeige gewährleistet, daß ferner die Sägezahnimpulse
zur Bestimmung ihrer Spitzenwerte auch einem zweiten Glcichrichterkreis zugeführt werden, dessen
ßC-Zeilkonstante erheblich kleiner als die dej ersten
Gleichrichterkreises ist, wobei die Ausgangsspannung des ersten Gleichrichterkreises sowie die Ausgangsspannung
des zweiten Gleichrichterkreises einem Spannungsvergleichskreis zugeleitet werden, der,
wenn die Ausgangsspannung des zweiten Gleichrichterkreises kleiner als die Ausgangsspannung des ersten
Gleichrichtelkreises abzüglich eines bestimmten Schwellenwertes ist, einen Schaltkreis ansteuert, über
den parallel zum Ausgangswiderstand des ersten Gleichrichteikreises eine Impedanz niedrigen Wertes
geschaltet wird.
Vorzugsweise besteht der Spannungsvergleichskreis aus einer aus zwei aktiven F.lementen aufgebauten
Vergleichsschaltung, in der durch kapazitive Kopplung ein Unischalteffekt erzielbar ist und an deren
beiden Steuereingängen die Ausgangsspannungen der beiden Gleichrichterkreise angelegt werden, wobei die
Vergleichsschaltung so bemessen ist, daß dann, wenn der Wert der einen Ausgangsspannung kleiner als derjenige
der anderen abzüglich eines bestimmten Schwellenwertes wird, die Schaltung s"hr rasch ihre
Einstellung ändert und einen Steuerimpuls an ein im Ruhezustand nicht leitendes und den Belastungswiderstand
des ersten Gleichrichlerkreises überbrükkendes aktives Element abgibt, da* dadurch leitend
wird, was zur Folge hat, daß die am Belastungswiderstand auftretende und der Vergleichsschaltung zügeführte
Spannung sehr rasch abnimmt und daß die Vergleichsschaltung in den Ausgangszustand zurückkehrt.
Die Folgefrequenz der die Öffnungszeiten der Llinspritzapparatur
repräsentierenden Impulse ist selbstverständlich von der Motordrehzahl abhängig, bei der
die Messungen vorgenommen werden. Diese Wiederholungs- bzw. Folgezeit kann von etwa 200 Millisekunden
bei stationärer Drehzahl bis etwa 20 Millisekunden bei maximaler Drehzahl wechseln. Damit
auch bei der niedrigsten Drehzahl eine genügend genaue Anzeige des Zeigerinstrumentes gewährleistet ist
(der Zeiger stellt sich auf die Durchschnittsspannung ein), der bei kleiner Zeitkonstante und entsprechend
großer Welligkeitsspannuag von dem Spitzenwert abweicht, weist der erste Gleichrichterkreis eine ziemlich große Zeitkonstante auf, was zur Folge hat, daß
das Zeigerinstrument nur verzögert auf eine plötzliche Abnahme der Impulsdauer reagieren kann, wenn
nicht zusätzliche Maßnahmen getroffen werden. Ein derartiger Zustand tritt ein, wenn z. B. die Drosselklappe bei einer bestimmten Motordrehzahl plötzlich
geschlossen wird. Zur Vermeidung einer Luftverunreinigung ist es bei den neueren elektronisch gesteuerten Einspritzsystemen und bei plötzlicher Schließung
der Drosselklappe bei einer bestimmten Motordrehzahl von z. B. mehr als 1800 Umdrehungen pro Minute üblich, die Zuführung von Brennstoff durch eine
geeignete Steuerung des Brennstoffeinspritzsystems ganz zu unterbrechen und erst wieder freizugeben,
wenn die Motordrehzahl bis auf beispielsweise unter 1200 Umdrehungen pro Minute abgesunken ist. Gerade
in Zusammenhang mit den strengen Anforderungen, die mit Bezug auf die Luftverunreinigung an das
richtige Funktionieren des Brennstoffe nspritzsystems zur Zeit und besonders in Zukunft gesullt werden, ist
es äußerst erstrebenswert, daß eine derartige rasche Abnahme der Öffnungszeit der Einspritzventile genau
am Zeigerinstrument abgelesen werden kann.
Um dieses zu ermöglichen, werden die Sägezahnimpulse auch einem zweiten Spitzenwert-GIeichrichtcrkreis
mit wesentlich kleinerer flC-Zeitkonstante zugeführt. Vom Vergleichsergebnis der Ausgangsspannungen
der beiden Gleichrichterkreise hängt e;:
dann ab, ob am Ausgang des ersten Gleichrichterkreises eine niedrige Impedanz parallel geschaltet wird.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß bei plötzlicher Abnahme der Öffnungszeit der Brennstoff
ventile die Kondensatoren des ersten Gleichrichterkreises infolge der Parallelschaltung sehr schnell entladen
werden und der Kreis somit sofort eine Spannung liefern kann, die repräsentativ für den eingestellten
neuen Zustand ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Blockdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform und
F i g. 2 eine detailliertere Darstellung der Vorrichtung
gemäß 1 i g. 1.
Einem Eingang 5 der Vorrichtung werden elektrische
Impulse 1 α mit variabler Impulsbreite α und
variabler Wiederholungs- bzw. Folgezeit b zugeführt. Diese Impulse sind repräsentativ für die Öffnungszeit
der elektromagnetisch betätigten Einspritzventile des zu prüfenden Brennstoffeinspritzsystems eines Verbrennungsmotors.
Sie können beispielsweise die Steuerspannung für die elektromagnetischen Ventile
darstellen und weisen eine steile Vorderflanke 2, einen mittleren Teil 3 und eine ins Negative verlaufende
Rückflanke 4 auf. Sowohl die Folgezeit b, die von der MoIm drehzahl abhängig ist, als auch die Impulsdauer,
die repräsentativ für die Öffnungszeit der Ventile ist, können als Funktion vieler variabler Größen,
wie beispielsweise der Stellung der Drosselklappe, der Motorbelastung, der Motortemperatur, variieren. Die
Impulsdauer kann sich beispielsweise im Bereich von 0 bis 10 Millisekunden bewegen, während die Folgezeit
von etwa 200 Millisekunden bei stationärer Drehzahl bis etwa 20 Millisekunden bei maximaler Drehzahl
wechseln kann.
Diese Impulse!« werden dem Eingangs eines
Impulsformer 6 zugeführt, der an seinem Ausgang 7 weise zehnfach kleiner als die des ersten Gleichrichdie
Impulse 1 b liefert. Die Impulse 1 α sind nun in terkreises gewählt. Dieses hat zur Folge, daß bei
reine Rechteckimpulselfe mit einer Impulsbreite α einem plötzlichen Rückgang der Folgefrequenz der
gleich derjenigen der ursprünglichen Impulse 1 α und Impulse die Spannung U1 wegen der (großen Zeiteiner
Impulsfolgezeit b, ebenfalls gleich derjenigen 5 konstante des ersten Gleichrichterkreises anfänglich
der ursprünglichen Impulse 1 a, umgewandelt. nahezu konstant bleibt und die Spannung U 2 rasch
Diese Impulse 1 b werden einem Impulswandler 8 absinkt.
(Integrator) zugeführt, der die Impulse 1 b in an dem Die Spannung U1 und U 2 werden nun einem
Ausgang 9 erscheinende sägezahnförmige Impulse 1 c Spannungsvergleichskreis 13 zugeführt. Sofern die
mit gleicher Folgezeit fe und ansteigender Vorder- io Spannung U 2 die Spannung U1 abzüglich eines beflanke,
deren Breite der Impulsbreite α gleich ist, um- stimmten Schwellenwertes unterschreitet, so wird
wandelt. Der Spitzenwert Vtt der Sägezahnimpulse Ic einem parallel zum Widerstand Al geschalteter
ist proportional zur Impulsbreite α der Impulse 1 b Schaltkreis 14 vom Spannungsvergleichskreis 13 ein
und somit auch der Impulse 1 a. Eine Messung des Steuersignal zugeführt. Dieser Schaltkreis 14 weist bei
Spitzenwertes Vtt dieser Impulse 1 c ergibt also einen 15 fehlendem Ste-uersignal eine sehr hohe Impedanz auf
Wert, der unmittelbar repräsentativ für die Impuls- und beeinflußt dadurch in diesem Zustand nicht die
breite α der ursprünglichen Impulse 1 α ist. Wirkung des ersten Gleichrichterkreises Det.l. Wird
Dieser Spitzenwert wird in einem aus den Konden- dagegen der Schaltkreis 14 von dem Vergleichskreis
satoren C1 und C 2 und den Dioden D1 und D 2 angeregt, sinkt die Impedanz dieses Kreises sofort ab,
aufgebauten Gleichrichterkreis Det. 1 gemessen. Die ao und der Kreis 14 stellt in diesem Zustand einen Kurz-Wirkung
eines derartigen Gleichrichterkreises ist an Schluß für den Kondensator C 2 dar. Dieser wird sosich
bekannt und wird deshalb nicht päher erläutert. dann sehr schnell entladen, wodurch die Spannung
Über dem Ausgangswiderstand R 1 erscheint eine U1 entsprechend schnell fast auf Null absinkt, was
dem Spitzenwert der Impulse 1 c entsprechende Span- vom Vergleichskreis 13 erfaßt wird. Dadurch wird die
nung l/l. Diese Spannung wird einem Verstärker 11 »5 Aussteuerung des Schaltkreises 14 beendet, und der
zugeführt und durch das in Zeiteinheiten geeichte Gleichrichterkreis Det. 1 arbeitet wieder normal. Die
Zeigerinstrument 12 dargestellt. Spannung U1 kann nun wieder schnell den zur neuen
Wie bereits erläutert wurde, kann die Folgezeit der Impulsdauer α gehörenden Wert annehmen, und das
Impulse 1 α zwischen etwa 200 Millisekunden (statio- Zeigerinstrument 12 zeigt wieder die Impulsdauer der
näre Drehzahl) und etwa 20 Millisekunden liegen 30 dem Eingang zugeführten Impulse an. Dieser ganze
(Maximaldrehzahl). Um zu gewährleisten, daß das Vorgang verläuft innerhalb der üblichen Dämpfungs-Meßgerät
12 auch bei der niedrigsten Folgefrequenz zeit eines Meßgerätes, so daß im obigen Fall des
noch genau anzeigt, ist es erforderlich, dem Gleich- plötzlichen starken Rückgangs der Impulsdauer denrichterkreisCl,
Cl, Dl, Dl, Rl eine verhältnis- noch stets eine richtige Anzeige erzielt wird,
mäßig große ÄC-Zeitkonstante zu geben, was durch 35 F i g. 2 zeigt eine praktische Ausführungsform insdie richtige Wahl der Elemente ohne weiteres möglich besondere der Gleichrichterkreise Det. 1 und Det. 2 ist. Dies hat jedoch zur Folge, daß das Zeigerinstru- des Impedanztransformators 11, des Vergleichskreiment 12 nicht imstande ist, einer plötzlichen Ab- ses 13 und des Schaltkreises 14. Es sei vermerkt, daß nähme der Impulsdauer α zu folgen, falls nicht die diese mit Röhren aufgebaute Schaltung bezüglich der nachstehend beschriebenen zusätzlichen Maßnahmen 4° Masseleitung mit zwei Spannungen gespeist wird; getroffen werden. Es ist sehr erwünscht, eine der- durch die Speisespannung U 3 ist der Punkt 15 gegenartige rasche Abnahme genau beobachten zu können. über der Masse — Punkt 6 — positiv, während der Zur Vermeidung der Luftverunreinigung ist es bei Punkt 17 durch die Speisespannung U 4 negativ den neuzeitlichen Brennstoffeinspritzsystemen üblich, gegenüber der Masse ist.
im Fall einer plötzlichen Schließung der Drossel- 45 Die Schaltung wirkt in folgender weise:
klappe bei einer bestimmten Motordrehzahl höher als Die an dem Punkt 9 anstehenden sägezahnförmigen z.B. 1800 Umdrehungen je Minute die Brennstoff- Impulse 1 c werden dem Steuergitter einer Röhre V1 zufuhr durch geeignete Steuerung des Brennstoffein- zugeführt.
mäßig große ÄC-Zeitkonstante zu geben, was durch 35 F i g. 2 zeigt eine praktische Ausführungsform insdie richtige Wahl der Elemente ohne weiteres möglich besondere der Gleichrichterkreise Det. 1 und Det. 2 ist. Dies hat jedoch zur Folge, daß das Zeigerinstru- des Impedanztransformators 11, des Vergleichskreiment 12 nicht imstande ist, einer plötzlichen Ab- ses 13 und des Schaltkreises 14. Es sei vermerkt, daß nähme der Impulsdauer α zu folgen, falls nicht die diese mit Röhren aufgebaute Schaltung bezüglich der nachstehend beschriebenen zusätzlichen Maßnahmen 4° Masseleitung mit zwei Spannungen gespeist wird; getroffen werden. Es ist sehr erwünscht, eine der- durch die Speisespannung U 3 ist der Punkt 15 gegenartige rasche Abnahme genau beobachten zu können. über der Masse — Punkt 6 — positiv, während der Zur Vermeidung der Luftverunreinigung ist es bei Punkt 17 durch die Speisespannung U 4 negativ den neuzeitlichen Brennstoffeinspritzsystemen üblich, gegenüber der Masse ist.
im Fall einer plötzlichen Schließung der Drossel- 45 Die Schaltung wirkt in folgender weise:
klappe bei einer bestimmten Motordrehzahl höher als Die an dem Punkt 9 anstehenden sägezahnförmigen z.B. 1800 Umdrehungen je Minute die Brennstoff- Impulse 1 c werden dem Steuergitter einer Röhre V1 zufuhr durch geeignete Steuerung des Brennstoffein- zugeführt.
Spritzsystems ganz zu unterbrechen und erst wieder Wird dem Eingang 9 eine Impulsfolge sägezahn-
freizugeben, wenn die Motordrehzahl auf beispiels- 5° förmiger Impulse zugeführt, so entsteht auch an der
weise unter 1200 Umdrehungen je Minute abgesun- Kathode der als Kathodenfolger geschalteten Röhre
ken ist. Der Gebrauchswert des Meßgerätes steigt so- Vl bzw. an dem Kathodenwiderstand R1 diese Säge-
mit erheblich, wenn auch diese bei richtigem Funktio- zahnspannung mit gleicher Form und Amplitude,
nieren des Brennstoffeinspritzsystems eintretende Der Spitzenwert der Sägezahnspannung ist, wie
Verringerung der Impulsdauer genau von dem Zeiger- 55 bereits erläutert wurde, proportional zur Impulsdauer
instrument 12 angezeigt wird. der positiven Impulse der Impulsfolge und unabhän-
Dazu weist die Vorrichtung einen zweiten Gleich- gig von der Folgefrequenz.
lichterkreis Det.l auf, der aus den Kondensatoren Mittels dem durch die Dioden D1 und D1 und die
C3, CA, den Dioden D3, DA und dem Widerstand Kondensatoren C1 und Cl gebildeten Spitzenwert-2?
8 besteht Der Kondensator C 3 ist ebenfalls an den 60 Gleichrichterkreis wird die an der Kathode der Röhre
Punkt9 angeschlossen, und dieselben Impulse lc Vl vorhandene Sägezahnspannung in eine gleichfalls
werden sowohl dem Gleichrichterkreis Det. 2 als auch zur Impulsdauer der bereits erwähnten Impulse prodem
ersten Gleichrichterkreis Det.l zugeführt Die portionale Gleichspannung umgewandelt. Mit Hilfe
sich am Widerstand R 8 aufbauende Spannung U1 der aus der Triode V1 und dem Widerstand R 5 gewird
demnach bei konstanter Drehzahl des zu prüfen- 65 bildeten Kathodenfolgerschaltung und mit dem Widen
Motors der am Widerstand R 1 auftp tenden derstand R 6, F1 und R 7 kann diese Gleichspannung
Spannung gleich sein. Die Zeitkonstante des zweiten mittels des Drehspulinstruments M gemessen werden
Gleichrichterkreises ist jedoch erheblich und beispiels- Der Widerstand Λ 1 bestimmt zusammen mit deti
<o
Kapazitäten der Kondensatoren C 1 und C 2 die Ent- Ist die Impulsdauer veränderlich, so wird sich bei
ladezeit dieser Kondensatoren. Diese Entladezeit soll zunehmender Impulsdauer die oben beschriebene
derart gewählt werden, daß die durchschnittliche Lage nicht ändern, da die Aufladezeit für beide
Brummspannung der gleichgerichteten Spannung bei Gleichrichterkreise fast gleich ist und somit beide
der auftretenden niedrigsten Folgefrequenz der posi- 5 gleichgerichteten Spannungen gleich schnell zuneh-
tiven Impulse am Eingang 5 den zugelassenen Meß- men.
fehler nicht überschreitet. Bei einer Verringerung der Impulsdauer wird dei
Bie niedriger Folgefrequenz soll die Entladezeit Spitzenwert der Sägezahnspannung an der Kathode
genügend groß sein, was im Falle einer schnell ab- von V1 kleiner als die durch Gleichrichten der urnehmenden
Impulsbreite dazu führt, daß das Meß- io sprünglichen Sägezahnspannung erhaltenen Gleichsystem
dieser schnellen Änderung nicht mehr folgen spannungen. Beide ftC-Kombinationen werden sich
kann und somit nachhinkt. also entladen, die eine jedoch etwa zehnmal schneller
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist die beschrie- als die andere. Bei einer langsamen Verringerung der
bene Schaltung in F i g. 2 um den rechts von der ge- Impulsdauer spielt die große Entladezeit des ersten
strichelten Linie liegendenTeil,derdenBlöckenD<?f.2, 15 Gleichrichtersystems keine Rolle, und der geschil-
13 und 14 in F i g. 1 entspricht, erweitert. derte Zustand bleibt erhalten.
Die Kathode der Röhre V 1 speist auch eine zweite Bei einer schnelleren Abnahme der Impulsdauer
Spitzenwert-Gleichrichterschaltung, die durch die wird sich jedoch die Gitterspannung der linken
Dioden D 3 und D 4 und die Kondensatoren C 3 und Triode von V 3 in positivem Sinne schneller als die
C 4 gebildet wird. Die Werte des Entladewiderstands 20 Gitterspannung der rechten Triode von V 3 ändern.
R 8 und der Kondensatoren C 3 und C 4 sind derart Dabei wird die linke Triode von V 3 in einem gewisgewählt,
daß die Entladezeit dieses Systems bedeu- sen Augenblick, in dem die Kreisverstärkung beider
tend und beispielsweise um einen Faktor 10 kleiner 'Trioden zusammen mit dem Kondensator C5 den
als die von den Kondensatoren C1, Cl und dem Wert 1 erreicht, leitend, der Zustand wird umgekehrt,
Widerstand R 1 bestimmte Entladezeit ist. 35 und die rechte Triode wird gesperrt. Die Anoden-
Die am Widerstand R 8 erhaltene gleichgerichtete spannung der rechten Triode von V 3 steigt dabei an,
Spannung wird dem Steuergitter der linken Triode der was zur Folge hat, daß die Gitterspannung von V 5
Doppeltriode V 3 zugeführt, die gemeinsam mit der ebenfalls positiver wird. Dadurch wird die Triode V 5
Röhre, den Widerständen Λ 9, R 10, Λ 11, R 12, leitend, und die Kondensatoren Cl und C 2 können
R 13, R 15, R 16 und dem Kondensator C 5 eine 30 sehr schnell entladen werden.
Spannungsvergleichsschaltung mit kapazitiver Kopp- Damit wird auch erreicht, daß die Kathodenspan-
lung bildet, nung von V 2 sehr schnell einen kleinen positiven
Das Gitter der rechten Triode der Doppeltriode Wert annimmt. Der Kondensator C 5 wird relativ
V 3 ist über einen Widerstand R 14 mit der Kathode schnell entladen, so daß die rechte Triode nach ziem-
der Triode V 2 verbunden. Die Schaltung ist derart 35 Hch kurzer Zeit wieder leitend wird. Sobald eine
bemessen, daß die rechte Triode der Röhre V 3 im- Kreisverstärkung 1 erreicht ist, wird der Zustand wie-
mer leitend und die linke Triode gesperrt ist, falls an der umgekehrt, wobei die rechte Triode von V 3
der Kathode der Röhre V 1 eine Wechselspannung wieder völlig leitend wird. Dies hat zur Folge, daß die
gleich Null oder eine Wechselspannung mit einem entsprechende Anodenspannung wieder abfällt und
konstanten Wert liegt. 40 die Gitterspannung von V S wieder stark negativ wird,
Die Anodenspannung der rechten Triode von V 3 so daß K 5 erneut völlig gesperrt wird,
weist also einen verhältnismäßig niedrigen Wert auf. Am Gitter von V 2 kann sich nun sofort die
Über den durch die Neonröhre NE und den Wider- Gleichspannung aufbauen, welche dem neuen Spit-
stand R 18 gebildeten Spannungsteiler wird diese zemvert der Sägezahnspannung an der Kathode von
Spannung auf einen gegenüber der Masse negativen 45 V1 äquivalent ist, wodurch also auch der neue Meß-
Wert solcher Größe zurückgeführt, daß diese abgelei- wert sofort zur Verfügung steht,
tete Spannung bedeutend negativer als die maximal Der Vorteil dieser zugeordneten Schaltung besteht
am Gitter von V 2 bei völliger Aussteuerung auftre- darin, daß auch bei sehr großen Werten der Entlade-
tende negative Spannung ist, die bei maximaler Ein- zeit des Meßsystems eine schnelle Reaktion auf ab-
spritzdauer und dementsprechend maximalem Spit- 5» nehmende Werte der zu messenden Größe erzielbar
zenwert der Sägezahnimpulse entsteht ist. Durch die geschaltete Entladevorrichtung ist diese
Das Gitter von V 2 ist mit der Kathode der Triode Reaktion sogar schneller als die der Gleichrichter-FS verbunden. Da die Gitterspannung von V 5 im schaltung geringerer Entladezeit, mit welcher der
statischen Zustand immer bedeutend negativer als die Vergleich durchgeführt wird.
Kathodenspannung von V S ist, wie oben dargelegt 55 Selbstverständlich kann die oben beschriebene und
würde, ist diese Triode gesperrt und wird im stati- mit Röhren ausgestattete Schaltung auch durch ent-
schen Zustand nicht auf die Entladezeit der Kombi- sprechend« Anwendung von Transistoren verwirklicht
nation Cl, C2 und R1 einwirken. werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Bestimmen der variablen Zeitdauer eines sich im elektrischen System eines
Kraftfahrzeuges wiederholenden Vorgangs impulsförmigen Charakters und variabler Wiederholungszeit, insbesondere zum Messen der Öffnungszeit der Einspritzventile eines elektronisch
gesteuerten Brennstoffeinspritzsystems für einen
Verbrennungsmotor, wobei die den Vorgang re- io einem Zeigerinstrument zugeführt werden,
präsentierenden elektrischen Impulse in Sägezahn- Die Messung der Öffnungszeit der Einspritzventile
impulse umgewandelt werden, deren Spitzenwerte eines elektronisch gesteuerten Brennstoffeinspritz-
der Zeitdauer der zu messenden Impulse propor- systems ist bisher noch in keiner für die Werkstatt-
tional sind und in einem Gleichrichterkreis be- praxis zufriedenstellenden Weise gelöst worden. Es ist
stimmt sowie anschließend einem Zeigerinstru- 15 bekannt, daß die modernen elektronisch gesteuerten
ment zugeführt werden, dadurch gekenn- Brennstoffeinspritzsysteme durch die Vornahme einer
zeichnet, daß der Gleichrichterkreis(Det. 1) Anzahl statischer Messungen überprüft werden, woeine
derartig große ÄC-Zeitkonstante aufweist, bei im Ruhezustand bestimmt wird, ob der Widerstand
daß das Zeigerinstrument (12) auch beim Bestim- der verschiedenen Geber, die die Steuerungsgrößen
men der Zeitdauer von Impulsen mit der vor- so für das elektronische Regelsystem liefern, dem vorkommenden
kleinsten Folgefrequenz eine stabile geschriebenen Wert genügt. Ferner können in dem
Anzeige gewährleistet, daß ferner die Sägezahn- Regelkreis selbst Spannungen und Ströme gemessen
impulse zur Bestimmung ihrer Spitzenwerte auch werden, wobei diese Messungen jedoch keinen Aufeinem
zweiten Gleichrichterkreis (Det. 2) züge- schluß über die im Betrieb auftretende tatsächliche
führt werden, dessen ÄC-Zeitkonstante erheblich 25 Öffnungszeit der Ventile geben. Diese Öffnungszeit
kleiner als die des ersten Gleichrichterkreises ist, wie bekannt, von vielen Faktoren abhängig und
(Det. 1) ist, wobei die Ausgangsspannung (U 1) wird von dem elektronischen Regelkreis in Abhängigdes
ersten Gleichrichterkreises (Det 1) sowie die keit von der Motordrehzahl, dem Belastungszustand
Ausgangsspannung (U 2) des zweiten Gleichrich- und einer Anzahl anderer Faktoren gesteuert. Die
terkreises (Det. 2) einem Spannungsvergleichs- 30 Öffnungszeit kann von 0 bis 10 und mehr Millisekunkreis
(13) zugeleitet werden, der, wenn die Aus- den variieren.
Da die Brennstoffventile elektrisch gesteuert werden, ist es selbstverständlich ohne weiteres möglich,
die Form der Steuerimpulse auf dem Schirm eines züglich eines bestimmten Schwellenwertes ist, 35 Kathodenstrahloszillographen darzustellen. Bei Vereinen
Schaltkreis (14) ansteuert, über den parallel wendung einer geeichten Zeitbasis kann dann vor der
Breite des auf dem Schirm erscheinenden Impulses dessen Dauer und damit die Öffnungszeit der Ventile
abgeleitet werden. Da die Messung der Öffnungszeit
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 40 eine absolute Messung ist, die im Hinblick auf eine
kennzeichnet, daß der Spannungsvergleichskreis richtige Beurteilung der Wirkung des Einspritzsystems
(13) aus einer aus zwei aktiven Elementen auf- mit einer sehr großen Genauigkeit durchgeführt wergebauten
Vergleichsschaltung besteht, in der den sollte, ist nur die Verwendung ^a.ßes genau ,gedurch
kapazitive Kopplung (CS) ein Umschalt- eichten und entsprechend teuren Kathodenstrahleffekt
erzielbar ist und an deren beiden Steuerein- 45 Oszillographen sinnvoll, bei dem ein entsprechend
gangen die Ausgangsspannungen der beiden genaues Ablesen vom Schirm gewährleistet ist. Zur
Gleichrichterkreise (Det. 1, Det. 2) angelegt wer- Erzielung eines genau ablesbaren Bildes muß ein entden,
wobei die Vergleichsschaltung so bemessen sprechend großer Schirm zur Verfugung stehen, was
ist, daß dann, wenn der Wert der einen Ausgangs- verhältnismäßig kostspielig ist. Außerdem können die
spannung kleiner als derjenige der anderen abzug- 50 Messungen mit Hilfe eines Kathodenstrahloszillogralich
eines bestimmten Schwellenwertes wird, die phen nur von einem gut geschulten Fachmann vorSchaltung
sehr rasch ihre Einstellung ändert und genommen werden, und die Verwendung des Oszilloeinen
Steuerimpuls an ein im Ruhezustand nicht graphen zur Vornahme von Zeitmessungen erfordert
leitendes und den Belastangswiderstand des ersten eine solche Sorgfalt, die bei einer Durchschnittswerk-Gleichrichterkreises
(Det. 1) überbrückendes akti- 55 statt nicht vorausgesetzt werden kann,
ves Element abgibt, das dadurch leitend wird, was Eine Tmpulsdauermessung kann in bekannter Weise
ves Element abgibt, das dadurch leitend wird, was Eine Tmpulsdauermessung kann in bekannter Weise
zur Folge hat, daß die am Belastungswiderstand auch derart erfolgen, daß die elektrischen Impulse in
auftretende und der Vergleichsschaltung züge- sägezahnförmige impulse umgewandelt werden, deren
führte Spannung sehr rasch abnimmt und daß die Spitzenwerte als Maß für die Impulsdauer einem bei-Vergleichsschaltung
in den Ausgangszustand zu- 60 spielsweise in Zeiteinheiten geeichten Anzeigeinstrument
zugeführt werden. Dabei ist es möglich, einen Kondensator während der Impulsdauer über einen
einschaltbaren konstanten Widerstand aus einer konstanten Gbichspannungsquelle aufzuladen und den
65 Spannungswert am Kondensator einem umgekehrten Röhrenvoltnieter hoher Eingangsimpedanz zuzuführen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6913683 | 1969-09-09 | ||
NL6913683A NL139601B (nl) | 1969-09-09 | 1969-09-09 | Inrichting voor het bepalen van de tijdens bedrijf variabele pulstijdsduur van het in het elektrische systeem van een motorvoertuig met variabele pulsherhalingsfrequentie optredend verschijnsel, die representatief is voor de openingstijdsduur der inspuitventielen van een elektronisch bestuurd brandstofinspuitsysteem voor een verbrandingsmotor. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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