DE827262C - Frequenzgang-Messgeraet fuer Regler und Regelstrecken - Google Patents

Frequenzgang-Messgeraet fuer Regler und Regelstrecken

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DE827262C
DE827262C DEL2355A DEL0002355A DE827262C DE 827262 C DE827262 C DE 827262C DE L2355 A DEL2355 A DE L2355A DE L0002355 A DEL0002355 A DE L0002355A DE 827262 C DE827262 C DE 827262C
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DE
Germany
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measuring device
frequency response
response measuring
frequency
controllers
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Expired
Application number
DEL2355A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Lentz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO LENTZ
Original Assignee
OTTO LENTZ
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Publication date
Application filed by OTTO LENTZ filed Critical OTTO LENTZ
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B23/00Testing or monitoring of control systems or parts thereof
    • G05B23/02Electric testing or monitoring

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Frequenzgang-Meßgerät für Regler und Regelstrecken 1>as ertindungsgeinäße Frequenzgang-Meßgerät soll die Untersuchung von Reglern auf Schwingneigung erleichtern und die Möglichkeit bieten, vor ihrem Einhau Beurteilungen und einsatzbereite Justagen in kürzester Zeit durchzuführen. Ferner soll es zur \lessung der Schwingungseigenschaften von Regelstrecken dienen.
  • Regler müssen vor ihrer Verwendung einer Justierung und Prüfung unterzogen werden. Das Einspielen auf einen Sollwert ist gewöhnlich leichter zu erzielen als die Vermeidung unerwünschter Pendelungen um den Sollwert. Diese pflegen um so heftiger zu sein, je genauer und je schneller die Einstellung verlangt wird. Sowohl bei der Entwicklung als auch bei der Fertigungsüberwachung muß sich die Prüfung neben der Messung der Sollwertgenauigkeit insbesondere auf die häufig technisch schwierige Ermittlung der Schwingneigung erstrecken.
  • 1n der Regelungstechnik wird die Frequenzcharakteristik eines Reglers im allgemeinen dadurch vermessen, claß zwischen Regler und Regelstrecke ein Schnitt in der Weise angebracht wird, daß das Fühlglied mit verschiedenen Frequenzen und Amplituden erregt wird und die Amplitude des Stellgliedes und die Phasenverschiebung zwischen Erregungs- und Stellgliedschwingung meßtechnisch erfaßt wird. Die Amplituden und die Phasenlage werden an Hand oszillographischer Aufnahmen vermessen und in einem Polardiagramm zu einer Ortskurve aufgetragen, die eine Beurteilung des Reglers zuläßt. Da sich in einer Regelanlage meistens mehrere justierbare Einflußgrößen befinden und jede im Zusammenwirken mit den anderen auf den Bestwert zu bringen ist, ist eine ganze Reihe von Messungen und Ortskurven anzufertigen, bis ein befriedigendes Ergebnis erzielt werden kann. Qualitäts- und zeitmäßig ist es ein fühlbarer Nachteil, daß Justage, Messung und Auswertung nicht zeitlich zusammenfallen, da Oszillogrammaufnahmen, Dunkelkammerbehandlung und Zeichnung dazwischenliegen. Die Wirkung jeder einzelnen Justagemaßnahme ist also erst nach längerer Bearbeitung zu beurteilen. Hinzu kommt, daß das Verfahren nur Gültigkeit bei sinusförmigen Schwingungen hat und bei anderen Schwingungsformen die Beurteilung größte Schwierigkeiten bereitet.
  • Die Erfindung erstrebt nun ein Meßgerät, das die Auswertung der Messungen automatisch vornimmt und den EinfluB von JustagemaBnahmen laufend während der Justage meßbar angibt. Ferner soll auch bei nicht sinusförmigen Schwingungen ein gültiges Ergebnis erzielt werden.
  • Dem Erfindungsgedanken liegt folgende Überlegutig zugrunde: Die Schwingneigung eines Reglers ist dadurch qualitativ gekennzeichnet, daß die Schwingung der Regelstrecke entweder gedämpft wird, gleich bleibt oder verstärkt wird. Gleichbedeutend damit ist die Frage danach, ob der Regelstrecke durch die Wirksamkeit des Reglers Schwingungsenergie entzogen oder zugeführt wird.
  • Handelt es sich bei den Schwingungen der Regelstrecke und denen des Stellgliedes um sinusförmige Schwingungen, so sind die Beziehungen analytisch noch einfach zu übersehen. Amplituden und Phasenverschiebungswinkel, im folgenden einfach Phasenwinkel genannt, haben anschauliche Bedeutung. Anders, wenn die Bewegungen nicht sinusförmigen Verlauf haben, was beim Stellglied durch Endanschläge, Fühlerausschlagbegrenzungen usw. häufig vorkommt, während die Schwingung der Regelstrecke stets als hinreichend sinusförmig angesehen werden kann.
  • Die Schwingung der Regelstrecke kann dargestellt werden durch die Beziehung a = A sin (to t), worin a die momentane Sollwertabweichung in der Regelstrecke, A die Amplitude und (o die Kreisfrequenz bedeuten. Danach ergibt sich die Änderungsgeschwindigkeit zu a = Ao) cos (o) t). Die Verstellung des Stellgliedes ändert sich unter dem Einfluß des Reglers im Rhythmus der Kreisfrequenz, jedoch um einen Phasenwinkel 9p verschoben, so daß für die Stellgliedstellung ß die Beziehung besteht ß=Bf (cut+(p) und für die vorn Stellglied auf die Regelstrecke wirkende Kraft P=Cß=CB f (o) t+ T).
  • Aus der Änderungsgeschwindigkeit des Sollwerts inrd der Stellgliedkraft ergibt sich eine Leistung, die in dämpfendem oder schwingungsanfachendem Sinne wirkt.
  • .\' = a 1' = A ui cos (co t) . C B f (o) t + (P).
  • Der Regelstrecke wird weder Schwingungsenergie entzogen noch hinzugefügt, wenn der Durchschnitt dieser Leistung während mindestens einer Vollschwingung gleich Null ist. Für sinusförmige Stcllglicdschwinl;un gen ist klar ersichtlich, daß nur dann gelten kann, «-enn der Phasennvinkel q; gleich Null ist. Für den allgetneitien Fall auch der nicht sinusförmigen Schwingung wird nun folgerichtig definiert, (iaß der Phasenwinkel Null ist, wenn Da mit der Gleichuni; für den Pliasennvinkel Null noch keine Messurig endlicher Phasenwinkel möglich ist, sie aber andererseits einen genau definierten Zustand beschreibt, wird sie zur Anwendung für ein \Teßgerä t erweitert zur 1)efitiitiorisgleiclrung wobei ohne weiteres einzusehen ist, daß ,V gleich #, sein muß, wenn die Gleichtrug stimmen soll. Setze z. B. f (o) t + g,) als sin (ro t -I- (f) in die Gleichung ein.
  • Das erfindungsgemäße Frequenzgang-Meßgerät arbeitet nach dem Prinzip der Nullmethode und setzt in einem Rechengerät dem sich aus den Schwingungsverhältnissen ergebenden Winkel q" den genau gleichen Winkel ij, entgegen und bringt diesen zur Anzeige. Womit nichts anderes geschieht, als daß die Definitionsgleichung auf beispielsweise elektromechanischem Wege nach iE, hin aufgelöst und ausgerechnet wird und iti Sekundenschnelle zur Anzeige gebracht wird.
  • Der Phasenwinkel ist besonders für die Justage von Reglern ein ausgezeichnetes Kriterium, wenn man ihn laufend während der Justage beobachten kann, wie es durch den Erfindungsgegenstand ermöglicht wird. Die Wirksamkeit des Reglers hängt aber außer vom Phasenwinkel noch von den Amplituden ab, die bei der 1'hasemvinkelmessung unberücksichtigt bleiben, wie die analytische Ableitung zeigt.
  • Daher sieht der Erfindungsgegenstand vor, auch die schwingungsdämpfende Leistung zu messen, in der ja beide Amplituden neben (lern Phasenwinkel und der Kreisfrequenz enthalten sind.
  • :Tuch hier wird eine Nullmethode abgewendet. Das Gerät arbeitet datiti mach der Gleichtrug indem eitre Kotnperisatiotisr,r<iße .\' ins Rechengerät gegeben wird, die dann der vom Regler bewirkten Leistung JW d t gleich und als solche ablesbar ist, wenn der Winkel if, gleich \u11 ist.
  • Diese meßbare Leistun- .\' ist ein sehr vollständiges Maß für die Güte des zu prüfenden Reglers, also ein Gütefaktor, der eine abgerundete Beurteilung zuläßt.
  • In der Alb. i ist eine erfindungsgemäße Ausführung des Frequenzgarig-1leßgerätes dargestellt.
    .,1(s Regelanlage ist für dieses Beispiel ein Folge-
    regler gewählt worden, wie er z. 13. bei Werkzeug-
    niaschinen zur Anwendung kommt.
    1)as Frequenzgang-Meßgerät ist in einem Kasten i
    untergebracht. Der Ferngeber 2 des zu untersuchen-
    den Folgereglers wird über den verstellbaren Kurbel-
    trieb 3 durch den Motor4 zu sinusförmigen Schwin-
    gungen erregt. Die Kreisfrequenz ist durch den
    Drehwiderstand 3 ver;inderlich und mittels der vom
    Meßnenerator 6 gelieferten Spannung am Instru-
    rnent 7 altlesbar.
    Die Nachlaufeinrichtung 8 des zu prüfenden
    Folgereglers ist durch ihren Stellgliedantrieb 9 mit
    dein Potentiometer io verbunden, das durch das
    l,,estpotentioneter t r zu einer Brückenschaltung
    ern;inzt wird und eine der Stellgliedstellung ent-
    sprechende \Ießspanntrnn an eine der hier nicht
    dargestellten Meßspulen des Mischverstärkers 12
    liefert. I)ie !lttßenshatrtttrng der Brücke io, ii ent-
    stammt dein im Rhythmus des Ferngebers 2 schwin-
    genden I)oppelpotentionieter 13. Der Mischver-
    stärker 12 bewirkt Tiber den Verstellmotor 14 eine
    Verstellung des I)iffereritialnetrieltes i 3 und des
    Plrasenwinkelzeiners 10.
    Die Wirkung dieser Teile ist jetzt an Hand der
    vorausgegangenen analytischen Altleitung verständ-
    lich. Der Ferngeber- 2 schwingt entsprechend der
    Funktion cos (m t) und damit zunächst auch das
    I)ophelpotentiometer 13. Durch das Nachlaufwerk 8
    schwingt (las Potentionreter io entsprechend der
    Funktion %' (n) t + (l-). .\trs der "Zusammenschaltung
    ergibt sich die :Multiplikation der beiden Funk-
    tionen. 1)as Produkt daraus geht in den Misch-
    verstärker 12 und bewirkt mittels des Stellmotors
    14 die Verstellung des (leg Winkel 2N bildenden
    Differentials i .s. Ist dieser Winkel i+, entsprechend
    der Definitionsgleichung dem Winkel (p gleich ge-
    worden, lr(*irt die Verstellung auf, da das Produkt
    und damit die -leßspannung aus der Multiplizier-
    sclialtunn für :Mittel gleich Null geworden ist. Der
    M'inkel -ii, 'kann nttri als Phasenwinkel (p am Zeiger
    16 altgelesen werden.
    l)a bei der i\,ltrltil)likation der beiden Funktionen
    eine L'111-ttire im Sinne '/_ sin (2 o t) entsteht und
    diese die:1blesung besonders bei langsamen Schwin-
    gungen stört, ist noch ein Getriebe 17 mit dem
    Übersetzungsverhä ltnis t : 2 vorgesehen. Es bewegt
    (las 1)oppelpotentiometer 18 mit der doppelten Er-
    regungsfrequenz und vermittelt dem Mischver-
    stärker 12 die entsprechende Beruhigungsspannung.
    Da bei der Multiplikation noch weitere Oberschwin-
    gungen auftreten, kann man noch weitere Getriebe
    und Potentiometer rnit der vier- und achtfachen
    Frequenz entsprechend anbringen, falls erforderlich.
    In der Praxis wird die dargestellte Anordnung in
    den meisten Fällen ausreichen.
    Zur Messung des Gütefaktors wird mit dem
    Schalter z9 eine Kompensationsspannung auf den
    Mischverstärker 12 geschaltet, die mit dem Wider-
    stand 20 so laue verstellt wird, bis der Phasen-
    winkeizeiger rti auf Null gegangen ist. Dann kann
    der Gütefaktor am Widerstand 2o abgelesen «erden.
    In der all-erncinertAnwendungdesFrequenzgang-
    Meßgerätes wird ein Regler am Fühlglied zunächst mit einer mittleren Frequenz erregt und der Phasen-Winkel abgelesen. Darauf werden am Regler die einzelnen Justagegrößen verändert und dabei eine Vergrößerung des Phasenverschiebungswinkels angestrebt. Art dessen Veränderung ist sofort der qualitative I?influß der einzelnen Justageglieder erkennbar, wodurch eine sehr schnelle Durchführung komplizierter Justagen möglich wird. hierauf wird auf Gütefaktormessung umgeschaltet und der Widerstand verstellt, bis der Phasenwinkelzeiger auf Null steht. Ist dann der abgelesene Gütefaktor noch zu klein, so ist die Stellgliedamplitude zu vergrößern. Die Justage ist bei allen für die Regelstrecke in Betracht kommenden Frequenzen und Erregungsamplituden zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern. Das Ergebnis kann dann als Prüftest zu Kurven des Gütefaktors und des Phasenwinkels über der Erregungsfrequenz aufgetragen werden. Auch Ortskurven können danach gezeichnet werden, da ja im Gütefaktor die Amplituden enthalten sind.
  • Zur Automatisierung und Beschleunigung der Gütefaktormessung dient eine in der Abb. 2 im Ausschnitt unter Fortlassung aller übrigen Teile dargestellte Einrichtung.
  • Wenn der Fanghebel 21 durch Handbetätigung in die gezeichnete Lage heruntergedrückt wird, macht er mit Hilfe der Kurvenscheibe 22 den Phasenwinkel am Differentialgetriebe 13 zu Null und schaltet mittels des Umschalters 23 den Verstellmotor 14 aus und dafür den den Widerstand 2o betätigenden Verstellmotor 24 ein. Gleichzeitig schaltet er mittels des Schalters z9 den Widerstand 20 und damit die Kompensationsspannung ein, die nun durch (leg Mischverstärker 12 über den Motor 24 und den Widerstand 20 so eingeregelt wird, daß die Spannung am 1X4otor 24 gleich Null wird, womit (lang die Kompensation der Leistung N durchgeführt ist und der Gütefaktor am Widerstand 20 abgelesen werden kann.
  • Mine sehr einfache erfindungsgemäße Meßanordnung sei schließlich als letztes Beispiel gebracht. Eine besondere zeichnerische Darstellung erscheint dafür wegen der großen Einfachheit unnötig.
  • Zu dem Gerät sind neben der Schwingungserregung lediglich die Potentiometer für die beiden Sch"vingungsimpulse in der Multiplizierschaltung notwendig, wie sie aus den oben beschriebenen Beispielen bekanntgeworden ist. Das Produkt der Schwingungsimpulse wird unter Verwendung einer geeigneten Glättungseinrichtung, beispielsweise eines Kondensators an einem elektrischen Meßinstrument, als Gütefaktor N zur Anzeige gebracht. Bei dieser Einrichtung ist zwar auf die exakt arbeitende Nullmethode und auf die Phasenwinkelanzeige ganz verzichtet, sie ist auch träger und ungenauer als die vorher beschriebenen, sie kann aber als Primitivgerät in vielen Fällen schon von großem Nutzen sein.
  • Es kommt vor, daß bei gewissen Reglern das Stellglied keine Stellungszuordnung aufweist, son-(lern durch eine Laufgeschwindigkeitszuordnung gekennzeichnet ist. In diesen Fällen ist es nicht ohne weiteres möglich, einen Potentiometerabgriff am Stellglied anzubringen, sondern es müssen Induktoren zu Hilfe genommen werden.
  • Das erfindungsgemäße Frequenzgang-Meßgerät ist auch zur meßtechnischen Erfassung von Regelstrecken geeignet. Bei dieser Anwendung wird der Stellort der Regelstrecke erregt und die Schwingungen am Fühlort abgenommen. Beide Schwingungen werden im Frequenzgang-Meßgerät ausgewertet. Die Phasenschleppung der Regelstrecke ist dann bei verschiedenen Frequenzen einfach ablesbar, und die :linplituden sind meßbar. Der Einfluß unterschiedlicher Betriebsbedingungen ist erfaßbar. Es ist sogar der Gütefaktor direkt meßbar, der von einem später anzubringenden Regler als Mindestforderung verlangt werden muß. Hierbei werden alle vom Konstrukteur nicht vorausherechenbaren Einflüsse zuverlässig miterfaßt.
  • Der besondere Wert des erfindungsgemäßen Freiitienzgang-Meßgerätes ist es, daß die Auswertung der Messung, die bei älteren Methoden zeitlich nicht mit der Messung zusammenfällt, hier uninittelbar während des Versuches stattfindet. Während der justage des Prüflings ist also sofort die Tendenz des Phasenwinkels und des Giitefaktors bei verschiedenen Frequenzen oder bei der Umjustierung einzelner Aufschaltgrößen zu erkennen. Das bedeutet, daß es möglich ist, bereits ohne Darstellung von Kurven den Bestwert eines Reglers herauszujustieren. Für eine Fertigung hat (lies eine Verbilligung zur Folge nicht nur durch Zeitersparnis, sondern auch durch weniger geschulte Arbeitskräfte. Andererseits ist durch Abschaltung und Auswechselung einzelner Fühlglieder und Reglerteile deren Einfluß erkennbar. Außerdem ist es möglich, durch ausschließliche Vermessung eines Reglergliedes, z. B. eines Fühlers mit Bolometerabgriff oder eines Stellmotors, den Einfluß dieses Gliedes gesondert zu analysieren. Schließlich ist es möglich, auch verwickelte Schwingungsvorgänge, die nicht sinusförmige Charakteristik haben, einwandfrei zu messen.

Claims (7)

  1. i'ATL:NTANSYRÜCHli: t. Frequenzgang-Meßgerät für Regler und Regelstrecken, gekennzeichnet durch eine Multiplizierschaltung, in welcher die elektrischen Impulse Aveier Meßorgane zur Anzeige oder Aus-Wertung gemischt werden, von denen eines mit dem mit sinusförmigen Schwingungen erregten Eingang und das andere mit dem Ausgang des Prüflings verbunden ist.
  2. 2. 1,requenzgang-\1eßgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Verstellglied, in das das Produkt der multiplizierten Impulse zur Auswertung gegeben wird.
  3. 3. Frequenzgang-Meßgerät nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein Differentialgetriebe, das die Schwingung der Erregung gegenüber der ihres Meßpotentiometers so uni einen Pliasenverschiebungswinkel ep verstellt, daß entsprechend der Gleichung der @Vinl;el V gleich dem zu messenden Phasenverschiel>ung,winkcl (p und als solcher ablesbar wird.
  4. Freduenzgaiig-@Zeßgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe mit dem Verstellglied verbunden ist, so (laß seine Verstellung damit automatisch erfolgt.
  5. 5. Frequenzgang-l@Ießgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung, in der eine meßbare Kompensationsspannung N dem Produkt aus der Multiplizierschaltung additiv in einer solchen Größe aufgeschaltet wird, daß die Gleichung erfüllt wird, w enn der \Vinkel y) gleich Null ist.
  6. 6. Frequenzgang-Meßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan für die Kompensationsspannung mit dem Verstellglied so verbunden ist, claß die Einstellung selbsttätig erfolgt.
  7. 7. Frequenzgang-Meßgerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Handbedienung für die Einstellung der Kompensationsspannung. B. Frequenzgang-Meßgerät nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zur Erzeugung von Beruhigungsimpulsen k-facher Erregungsfrequenz (k = 2 + .I + (S + . . .), beispielsweise mit k-facher Frequenz betriebene Potentiometer, deren Spannung dem Impulsprodukt additiv aufgeschaltet wird.
DEL2355A 1950-06-14 1950-06-14 Frequenzgang-Messgeraet fuer Regler und Regelstrecken Expired DE827262C (de)

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