DE1254876B - Registrierende Messanordnung, die nach einer Nullmethode mit selbsttaetigem Abgleich arbeitet - Google Patents

Registrierende Messanordnung, die nach einer Nullmethode mit selbsttaetigem Abgleich arbeitet

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DE1254876B
DE1254876B DEP22312A DEP0022312A DE1254876B DE 1254876 B DE1254876 B DE 1254876B DE P22312 A DEP22312 A DE P22312A DE P0022312 A DEP0022312 A DE P0022312A DE 1254876 B DE1254876 B DE 1254876B
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voltage
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    • GPHYSICS
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    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/20Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void intensity of the measured or reference value being varied to equalise their effects at the detectors, e.g. by varying incidence angle
    • G01J1/22Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void intensity of the measured or reference value being varied to equalise their effects at the detectors, e.g. by varying incidence angle using a variable element in the light-path, e.g. filter, polarising means
    • G01J1/24Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void intensity of the measured or reference value being varied to equalise their effects at the detectors, e.g. by varying incidence angle using a variable element in the light-path, e.g. filter, polarising means using electric radiation detectors

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Description

  • Registrierende Meßanordnung, die nach einer Nulimethode mit selbsttätigem Abgleich arbeitet Die Erfindung bezieht sich auf eine registrierende Meßanordnung, die nach einer Nullmethode mit selbsttätigem Abgleich arbeitet. Ein Beispiel einer solchen Meßanordnung ist ein Spektrophotometer üblicher Art: Ein Meß- und ein Vergleichsstrahlenbündel werden abwechselnd auf einen Monochromator und dann auf einen Strahlungsempfänger geleitet. Das Meßstrahlenbündel durchsetzt dabei eine Probe und wird je nach der Art der Probe mehr oder weniger durch Absorption geschwächt. Es wird nun bei der Kompensations-Meßanordnung nicht die Ausgangsspannung des Strahlungsempfängers als Meßwert benutzt, sondern von dieser Ausgangsspannung (Fehlersignal) wird ein Stellmotor gesteuert, welcher eine im Strahlengang des Vergleichsstrahlenbündels augeordnete Blende (Abgleichsglied) verstellt, bis die Intensitäten von Meß- und Vergleichsstrahlenbündel gleich sind. Der Stellweg der Blende ist dabei ein Maß für die Absorption, der das Meßstrahlenbündel in der Probe unterworfen ist. Andere Beispiele für Kompensationsmessungen dieser Art sind die verschiedenen Meßanordnungen mit selbsttätigem Brükkenabgleich. Im folgenden ist die Erfindung der Anschaulichkeit halber an Hand eines Spektrophotometer beschrieben.
  • Sie ist jedoch bei allen anderen Meßanordnungen, die nach einer Nullmethode mit selbsttätigem Abgleich arbeiten, in entsprechender Weise anwendbar.
  • Bei bekannten Spektrometern wird ein Spektrum kontinuierlich abgetastet und dabei die Absorption oder die Durchlässigkeit der Probe in Abhängigkeit von der Wellenlänge mittels einer Registriervorrichtung selbsttätig aufgezeichnet. Dazu wird die Stellung eines Abgleichsgliedes, nämlich der Blende, durch einen elektrischen Meßwert abgebildet und dieser einem Schreiber zugeführt. Das geschieht in der Weise, daß der elektrische Meßwert von einem Spannungsteiler (Geberspannungsteiler) abgenommen wird, dessen Abgriff mit dem Abgleichsglied gekoppelt ist, und ihm eine Spannung entgegengeschaltet ist, die an einem zweiten Spannungsteiler (EmpfängerspaF nungsteiler) abgegriffen wird, und daß der Abgriff des zweiten Spannungsteilers zusammen mit einem Schreib gEied durch einen Motor verstellbar ist, der von der Differenz der am Qeberspannungsteiler und am Empfängerspannungsteiler abgegriffenen Spannungen gesteuert wird.
  • Man wünscht häufig, einen Teil eines aufgezeich netten Diagramms, bei dem der Meßwert nur geringen änderungen unterworfen ist, z. 3. schwache Absxrpt£nshanden )>genauer«, d. h. mit größerer Empfindlichkeit zu untersuchen. Es ist natürlich bei Meß- instrumenten allgemein bekannt, die Empfindlichkeit umschaltbar zu machen und so wahlweise mit verschiedenen Meßbereichen zu arbeiten. So kann man bei einem Voltmeter durch Umschakung von Vorschaltwiderständen wahlweise mit 0,1; 1; 10 oder 100 Volt Skalenendwert arbeiter Es ist auch bekannt, einen Meßwertverlauf gleichzeitig mit zwei Schreibers mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten und gege benenfalls mit unterschiedlichen Schreibstreifenvrschub aufzuzeichnen, um einen Tal des Meßwertverlaufes gewissermaßen »unter der Lupe« zu betrachten.
  • Der Erhöhung der Empfindlichkeit ist jedoch eine Grenze durch den Rauschpegel gesetzt. Nutzsignal ist ein Rauschen überlagert, d. h. ein statistischer Signalverlauf mit relativ hoher Frequenz, dessen Amplitude in die Größenordnung des Nutzsignals gelangen kann. Wollte man zu einer genaueren Untersuchung von relativ geringen Meßwertänderungen einfach nur die Empfindlichkeit des Schreibers erhöhen, so würde dies in vielen Fällen gar nichts bringen. Mit der gleichen erXten EmpfincUu:hkeit, mit welcher die Meßwertänderungen aufgezeichnet werden, würde auch der Rauschpegel aufgezeichnet. Die erhöhte Epfiudlichkeit wurde dadurch gar nicht ausgenutzt werden können, weil die Meßwertänderungen teilweise im Rauschpegel untergehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer nach einer Nuihnethode arbeitenden Anordnung der erwähnten Art die Ordinaten der aufgezeichneten Diagramme, z. B. je nach der Absorption der gerade untersuchten Probe, mehr oder weniger zu drehen, um die Meßgenauigkeit, die durch eine Nullmethode ermöglicht wird, voll ausnutzen zu können, ohne daß dies durch den Rauschpegel verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale gelöst: (a) Das Verhältnis der von dem Abgleichsglied zum Nullabgleich ausgeführten Wege zum Weg des Schreibgliedes des Schreibers ist zwecks Erhöhung der Empfindlichkeit veränderbar; (b) das Verhältnis der Nachstellgeschwindigkeit des Abgleichsgliedes zu dem den Abgleich veranlassenden Fehlersignal ist bei Erhöhung der Schreibempfindlichkeit zwecks Verminderung des Rauschpegels verringerbar.
  • Wenn die Empfindlichkeit des Abgleichs, d. h. das Verhältnis von Nachstellgeschwindigkeit zu Fehlersignal verringert wird, dann vermag das Abgleichsglied den schnell wechselnden, relativ hochfrequenten Signalen des Rauschpegels nicht mehr zu folgen.
  • Wohl aber kann es den langsameren Nutzsignalen folgen. Der Rauschpegel wird daher durch die Trägheit des Abgleichs weitgehend herausgemittelt, und es ergibt sich ein günstiges Signal-Rausch-Verhältnis.
  • Es genügt aber nicht, generell mit einer geringen Nachstellgeschwindigkeit zu arbeiten. Dann wäre nämlich das Abgleichsglied nicht in der Lage, großen Meßwertänderungen zu folgen, und infolgedessen würde bei relativ großen Meßwertänderungen die Aufzeichnung des Meßwertverlaufes verzerrt. Wenn die Meßwertänderungen groß sind, stört aber das Rauschen, dessen Amplitude im wesentlichen konstant ist, nicht, weil letzter klein gegen die Meßwertänderungen ist, und wenn der Meßwertverlauf mit geringerer Empfindlichkeit des Schreibers aufgezeichnet wird, dann tritt das Rauschen bei der Aufzeichnung kaum in Erscheinung.
  • Dadurch, daß einerseits die Empfindlichkeit des Schreibers und andererseits die Empfindlichkeit des Nullabgleichs veränderbar gemacht wird, ist es möglich, das jeweils günstigste Signal-Rausch-Verhältnis einzustellen und mit der maximal erreichbaren Genauigkeit und Empfindlichkeit zu arbeiten.
  • Wenn das Merkmal (b) vorstehend als »an sich bekannt« bezeichnet wird, so ist dies so zu verstehen, daß die Veränderung des Verhältnisses von Nachstellgeschwindigkeit zu Fehlersignal bekannt ist. Nicht bekannt ist, dieses Verhältnis bei gleichzeitiger Erhöhung der Schreiberempfindlichkeit zur Verminderung des Rauschpegels zu verringern.
  • Bei einer Anordnung, bei welcher der elektrische Meßwert von einem Spannungsteiler (Geberspannungsteiler) abgenommen wird, dessen Abgriff mit dem Abgleichsglied gekoppelt ist, wird zweckmäßigerweise die Empfindlichkeit der Registriervorrichtung dadurch geändert, daß an den Spannungsteiler wahlweise verschiedene Spannungen anlegbar sind. Wenn der abgegriffenen Spannung wie bei den bekannten Anordnungen eine Spannung entgegengeschaltet ist, die an einem zweiten Spannungsteiler (Empfängerspannungsteiler) abgegriffen wird, und der Abgriff des zweiten Spannungsteilers zusammen mit einem Schreibglied durch einen Motor verstellbar ist, der von der Differenz der am Geberspannungsteiler und am Empfängerspannungsteiler abgegriffenen Spannungen gesteuert wird, kann statt dessen auch die Spannung am Empfängerspannungsteiler variiert werden. Wesentlich ist, daß das Verhältnis der an Geber- und Empfängerspannungsteiler anliegenden Spannungen veränderbar ist.
  • Wenn das Abgleichsglied durch einen Stellmotor eingestellt wird, so kann die Nachstellgeschwindigkeit der Abgleichmittel dadurch veränderbar gemacht werden, daß zwischen Stellmotor und Abgleichsglied ein regelbares Geschwindigkeitswechselgetriebe, vorzugsweise ein Reibradgetriebe, eingeschaltet ist.
  • Um sicherzustellen, daß bei der Ordinatendehnung für das aufgezeichnete Diagramm stets die volle Breite des Schreibstreifens zur Verfügung steht, kann der Widerstand des Geberspannungsteilers gegenüber dem Spannungsteilerabgriff verstellbar angeordnet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben: F i g. 1 zeigt als Blockschema ein Spektrometer mit einer registrierenden Meßanordnung nach der Erfindung; F i g. 2 zeigt stark schematisiert den mechanischen und elektrischen Aufbau der Messeanordnung; F i g. 3 a und 3 b veranschaulichen die Wirkungsweise eines Geber- und eines Empfängerpotentiometers bei einer Meßanordnung nach der Erfindung; F i g. 4 ist ein elektrisches Schaltbild.
  • Von einer Strahlungsquelle 10 gehen zwei Strahlenbündel, ein Meßstrahlenbündel und ein Vergleichsstrahlenbündel aus, welche über Spiegel 11 einerseits durch eine Probe 12 und andererseits durch eine Blendenanordnung 13 geleitet werden. Durch einen von einem Motor M angetriebenen umlaufenden Sektorspiegel 14 wird abwechselnd das Vergleichsstrahlenbündel zum Eintrittsspalt eines Monochromators 15 durchgelassen oder das Meßstrahlenbündel auf diesen reflektiert.
  • Der Monochromator 15 wird von einer Kurvenscheibe 16 verstellt, so daß ein Wellenlängenbereich abgetastet wird.
  • Vom Ausgangsspalt des Monochromators 15 wird die Strahlung auf einen Strahlungsempfänger 19 geleitet. Das Ausgangssignal des Empfängers steuert einen Vorverstärker 20, einen Verstärker 21 und Siebglieder 22 einen Abgleichsmotor 23. Der Abgleichsmotor 23 verstellt über ein stufenlos regelbares Ge schwindigkeitswechselgetriebe 24 die Blende 13.
  • Gleichzeitig mit der Blende 13 wird ein Geber spannungsteiler 25 verstellt, der damit gekoppelt ist.
  • Dem Geberspannungsteiler 25 ist ein Empfängerspannungsteiler 26 entgegengeschaltet. Von der Spannungsdifferenz der am Geber- und am Empfängerspannungsteiler abgegriffenen Spannungen wird über einen Verstärker 27 ein Stellmotor28 gesteuert. Der Stellmotor 28 verstellt die Feder 29 eines Schreibers 30 und gleichzeitig mit dieser den Abgriff des Emp fängerpotentiometers 26. Das Empfängerpotentiometer und gleichzeitig damit die Feder 29 des Schreibers 30 werden durch den Motor 28 so lange verstellt, bis die beiden abgegriffenen Spannungen einander gleich sind.
  • Das Geberpotentiometer 25 liegt an einem Ordinatendehner 31 an, der noch näher beschrieben wird.
  • Die Einstellung und Veränderung der abgetasteten Wellenlänge kann durch handbetätigte Mittel 32 oder durch eine automatische Steuervorrichtung 33 erfolgen. Von der Steuervorrichtung 33 wird außerdem ein Motor 34 für den Registriertrommeiantrieb geregelt, der mit der Registriertrommel 30 über ein durch Einstellmittel 35 verstellbares Geschwindigkeitswechselgetriebe 36 gekoppelt ist.
  • F i g. 2 zeigt schematisch den Aufbau der Abgleichs mittel und der Registriervorrichtung. Mit 40 ist in F i g. 2 der Stellmotor für die im Strahlengang des Vergleichsstrahlenbündels angeordnete Blende bezeichnet, die in F i g. 2 das Bezugszeichen 46 trägt. Die Verstellung der Blende 46 erfolgt über ein Reibradgetriebe 41, das aus zwei Reibscheiben 42,43 mit gegeneinander versetzten Achsen und einem radial dazu verschiebbaren Zwischenreibrad44 besteht, und Kegelräder 45.
  • Zusammen mit der Blende 47 wird das in F i g. 2 mit 47 bezeichnete Geberpotentiometer verstellt, an welches durch einen Spannungswähler 48 wahlweise das Einviertel-, Ein-, Fünf-, Zehn- oder Zwanzigfache einer Grundspannung anlegbar ist. Die Grundspannung liegt an einem Empfängerspannungsteiler 50 an. Die Differenz der an den Spannungsteilern 47, 50 abgegriffenen Spannungen steuert über einen mit 49 bezeichneten Verstärker einen Motor 51, der mit dem Abgriff des Potentiometers 50 und außerdem mit der Feder 52 eines Schreibers gekoppelt ist.
  • Durch Verstellung des Zwischenrades 44 kann das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 41 zwischen dem Motor 40 und der Blende 46 verändert werden. Wenn die Blende 46 nur kleine Bewegungen auszuführen braucht, kann das Zwischenrad zur Achse des Motors 40 hin verschoben werden, so daß die Blende 46 auf Bewegungen des Motors 40 nur langsam reagiert.
  • Dadurch wird der Einfluß des Rauschens weitgehend unterdrückt. Die endgültige Einstellung der Blende 46 wird durch Verringerung der Nachstellgeschwindigkeit nicht berührt. An das Geberpotentiometer 47 wird gleichzeitig durch den Spannungsteiler 48 beispielsweise das Zehnfache der am Empfängerspannungsteiler 50 anliegenden Spannung angelegt. Die bei gleicher Blendeneinstellung an dem Spannungsteiler 47 abgegriffene Spannung ist dann zehnmal so groß als wenn am Geberpotentiometer die gleiche Spannung anläge wie am Empfängerpotentiometer. Um diese Spannung zu kompensieren, muß der Abgriff des Empfängerpotentiometers 50, an dem ja nur die einfache Spannung anliegt, und damit die Feder 52 um den zehnfachen Betrag verstellt werden. Die Ordinaten des aufgezeichneten Schriebes werden also um einen FaktorlO gedehnt. Wenn die Blende 46 große Bewegungen ausführen muß, so kann das Reibrad44 nach oben verschoben werden, so daß sich eine größere Nachstellgeschwindigkeit ergibt, die Blende 46 also schneller den Bewegungen des Motors 40 folgt.
  • In diesem Falle ist aber keine oder nur eine geringe Ordinatendehnung z. B. um einen Faktor 2 erforderlich. Durch geeignete Einstellung der Anordnung kann man somit ein günstigstes Signal-Rausch-Verhältnis erzielen.
  • Durch die Ordinatendehnung kann es leicht vorkommen, daß der Meßbereich der Registriervorrichtung überschritten wird, insbesondere wenn kleine Bewegungen des Abgleichsgliedes in der Mitte des Meßbereiches registriert werden sollen. Man muß diese dann mit unterdrücktem Nullpunkt aufzeichnen. Diese Verhältnisse sollen an Hand der F i g. 3 a und 3 b näher erläutert werden: Die Blende 46 sei so ausgebildet, daß sie in einer Endstellung 51 das Vergleichsstrahlenbündel voll- ständig abblendet (durchlässig Null) und in der anderen Endstellung 52 das Vergleichsstrahlenbündel ungeschwächt durchläßt (Durchlässigkeit 100al,). Es soll einmal angenommen werden, daß sich die Blende in einer Mittelstellung befindet und kleine Bewegungen - entsprechend flachen Absorptionsbanden -ausführt, die mit im Verhältnis 1 : 10 gedehnten Amplituden aufgezeichnet werden sollten. Zu diesem Zweck liegt an dem Geberspannungsteiler eine Span nung von 60 Volt an, während an dem Empfänger spannungsteiler nur eine Spannung von 6 Volt abfällt. Wenn nun der Abgriff 55 des Geberspannungs teilers sich in der Lage befindet, die der Blenden. stellung 50 entspricht, so kann die am Abgriff abgenommene Spannung durch die am Empfängerpotentiometer abgegriffene Spannung nicht kompensiert werden, weil die Spannung am Abgriff 55 (F i g. 3 a) schon mehr als 6 Volt beträgt und vom Empfängerpotentiometer überhaupt nur maximal 6 Volt abgenommen werden können. Der Abgriff53 des Empfängerpotentiometers und damit auch die Schreibfeder, die in F i g. 3 a mit 54 bezeichnet ist, laufen in ihre Endstellung und bleiben dort. Eine Aufzeichnung der Bewegungen der Blende 46 (F i g. 2) ist so nicht möglich.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit ist der Widerstandskörper des Geberpotentiometers gegenüber dem Abgriff 55 verschiebbar angeordnet. Widerstandskörper kann dann so verschoben werden, daß der Abgriff 55 über dem Bereich zwischen 0 und 6 Volt gleitet. Das wirkt sich als Nullpunktunterdrückung aus, und das Empfängerpotentiometer und damit der Schreiber können den Spannungsschwenkungen folgen.
  • Fig.4 zeigt ein Schaltbild einer Registriervorrichtung nach der Erfindung. An einer Spannungsquelle 60 liegt ein Transformator 62 mit einer Primärwicklung 61 und zwei Sekundärwicklungen 63 a und 63b. An der Wicklung 63a liegen in Reihe Widerstände 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71 und parallel zu diesen drei Widerstände 72, 73, 74. Der Widerstand 73 ist als Potentiometer ausgebildet, an dessen Abgriff ein Potentiometer 75 anliegt, welches das Empfängerpotentiometer bildet. Der Abgriff des Potentiometers 73 wird zur Einjustierung der am Empfängerpotentiometer anliegenden Spannung einmal eingestellt und bleibt dann unverändert. Mit S1, S2, S3 sind drei Kontaktbänke eines Umschalters bezeichnet, die jede sechs Kontakte besitzen, die mit »Abs« (Absorption), 4 lx, lx, 5x, 10x und 20x bezeichnet sind. Der Kontakt 20x der Kontaktbank S1 liegt direkt an der Sekundärwicklung 63 a des Transformators, der Kontakt 10x am Abgriff des als Potentiometer ausgebildeten Widerstands 65, der Kontakt 5x entsprechend an einem Abgriff des Widerstands 67, der Kontakt lx an einem Abgriff des Widerstands 69 und der Kontakt lx an einem Abgriff eines zu dem Widerstand 70 parallelgeschalteten Potentiometers 76. Mit dem über der Kontaktbank S1 gleitenden Kontaktarm 77 ist ein Potentiometer 78 verbunden, das als Geberpotentiometer wirkt. Die am Abgriff 79 des Geberpotentiometers abgenommene Spannung wird über die untereinander verbundenen Kontakte 4 - lx, lx, 5x, 10x und 20x und den Kontaktarm 80 der Kontaktbank S2 der Spannung entgegengeschaltet, die am Abgriff des Empfängerpotentiometers 75 abgenommen wird, und die Spannungsdifferenz wird einem Verstärker 81 zugeführt. Der Verstärker speist die Wicklung 83 eines Stellmotors 84, der mit dem Abgriff 82 des Potentiometers 75 gekoppelt ist. Der Stellmotor 84 treibt außerdem einen Generator 85, der ein Signal in der Wicklung 86 erzeugt, welches eine Geschwindigkeitsrückführung auf den Verstärker liefert. Die Statorwicklungen 87 und 88 des Motors 84 und Generators 84 werden ebenfalls von der Spannungsquelle 60 gespeist.
  • Jedes Potentiometer 75 und 78 besitzt eine Anzapfung75a und 78a, über welche an einem Endbereich des Potentiometers die Spannung der Wicklung 63b anliegt. Diese Spannung verhindert, daß die Abgriffe 82, 79 über den Meßbereich hinaus verstellt werden können, weil die Stellmotoren 40, 84 beim Überschreiten der Anzapfung durch die Spannung der Wicklung 63b einen Impuls erhalten, welcher die Abgriffe 82 und 79 wieder vom Ende des Potentiometers wegführt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Registrierende Meßanordnung, die nach einer Nullmethode mit selbsttätigem Abgleich arbeitet und bei welcher die Stellung eines Abgleichsgliedes durch einen elektrischen Meßwert abgebildet und dieser einem Schreiber zugeführt wird und bei welcher der Meßwertverlauf mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten aufzeichenbar ist, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h folgende an sich bekannte Merkmale: (a) Das Verhältnis der von dem Abgleichsglied zum Nullabgleich ausgeführten Wege zum Weg des Schreibgliedes des Schreibers ist zwecks Erhöhung der Empfindlichkeit veränderbar; (b) das Verhältnis der Nachstellgeschwindigkeit des Abgleichsgliedes zu dem den Abgleich veranlassenden Fehlersignal ist bei Erhöhung der Schreiberempfindlichkeit zwecks Verminderung des Rauschpegels verringerbar.
  2. 2. Registrierende Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Meßwert von einem Spannungsteiler (Geberspannungsteiler) abgenommen wird, dessen Abgriff mit dem Abgleichsglied gekoppelt ist, und daß an den Spannungsteiler (25) wahlweise verschiedene Spannungen anlegbar sind.
  3. 3. Registrierende Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Meßwert von einem Spannungsteiler (Geberspannungsteiler) abgenommen wird, dessenAbgriff mit dem Abgleichsglied gekoppelt ist, und ihm eine Spannung entgegengeschaltet ist, die an einem zweiten Spannungsteiler (Empfängerspannungsteiler) abgegriffen wird und bei welcher der Abgriff des zweiten Spannungsteilers zusammen mit einem Schreibglied durch einen Motor verstellbar ist, der von der Differenz der am Geberspannungsteiler und am Empfängerspannungsteiler abgegriffenen Spannungen gesteuert wird, und daß das Verhältnis der an Geber- (25) und Empfängerspannungsteiler (26) anliegenden Spannungen veränderbar ist.
  4. 4. Registrierende Meßanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand des Geberspannungsteilers gegenüber dem Spannungsteilerabgriff (55) verstellbar angeordnet ist.
  5. 5. Registrierende Meßanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Endbereich jedes Spannungsteilers (75, 78, 92) eine zusätzliche Spannungsquelle (63b) anliegt.
  6. 6. Registrierende Meßanordnung nach einem der Ansprüchel bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgleichsglied durch einen Stellmotor eingestellt wird und daß zwischen Stellmotor (40) und Abgleichsglied (46) ein regelbares Geschwindigkeitswechselgetriebe, vorzugsweise ein Reibradgetriebe (41), eingeschaltet ist.
  7. 7. Registrierende Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ihre Verwendung bei einem Spektrophotometer, bei welchem das Abgleichsglied von einer Blende (13) im Strahlengang eines Vergleichsstrahlenbündels gebildet wird, die so lange verstellt wird, bis die Intensität des Vergleichsstrahlenbündels der eines durch eine Probe geleiteten Meßstrahlenbündels entspricht. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 502 687, 529 011, 697295, 912367; P a 1 m, Elektrische Meßgeräte und Meßeinrichtungen (1948), 3. Auflage, S. 22/23; Pflin, Elektrische Messung mechanischer GrS Ben (1956), 4. Auflage, S. 718.
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