DE1134533B - Verfahren zur Messung des mittleren Daempfungskoeffizienten bzw. der mittleren Dichte der Atmosphaere und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Messung des mittleren Daempfungskoeffizienten bzw. der mittleren Dichte der Atmosphaere und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1134533B
DE1134533B DEC23181A DEC0023181A DE1134533B DE 1134533 B DE1134533 B DE 1134533B DE C23181 A DEC23181 A DE C23181A DE C0023181 A DEC0023181 A DE C0023181A DE 1134533 B DE1134533 B DE 1134533B
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Daniel Lesage
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung des mittleren Dämpfungskoeffizienten bzw. der mittleren Dichte der Atmosphäre in einer vorgegebenen Richtung und einer vorgegebenen Entfernung unter der Voraussetzung, daß die Dichte der Atmosphäre in horizontalen Schichten als konstant anzusehen ist, sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Bekanntlich ist die Sichtweite in der Schrägrichtung eine der wichtigen Angaben, die den Piloten beim Landen auf einem Flugplatz mitgeteilt werden müssen. Unter Berücksichtigung anderer Faktoren, wie der Leuchtkraft des Hintergrundes, ist es notwendig, den Dämpfungskoeffizient oder die Dichte der Atmosphäre in der Beobachtungsrichtung des Piloten zu kennen, damit daraus die Sichtweite abgeleitet werden kann.
Es ist bereits ein Verfahren zur Messung des mittleren Dämpfungskoeffizienten bzw. der mittleren Dichte der Atmosphäre in einer vorgegebenen Richtung und einer vorgegebenen Entfernung bekannt, bei dem ein Lichtbündel ausgesendet wird, die einen Punkt der Achse des Bündels umgebende Zone des diffundierten Lichts mittels zweier elektrischer Empfänger, deren Empfangsachsen das Lichtbündel in diesem Meßpunkt unter dem gleichen Winkel schneiden, beobachtet wird und die von jedem der beiden Empfänger empfangene Lichtströme miteinander verglichen werden.
Bei diesem bekannten Verfahren ist das Ergebnis der Messung eine Funktion verschiedener Parameter und enthält insbesondere einen Ausdruck, der von den Eigenschaften der photoelektrischen Empfänger abhängt, nämlich den Proportionalitätsfaktor zwischen dem von einem Empfänger aufgenommenen Lichtstrom und der von dem Empfänger abgegebenen Ausgangsspannung. Es ist daher erforderlich, diesen Faktor durch eine Eichung zu ermitteln. Bekanntlich schwanken die Eigenschaften der Empfänger aus verschiedenen Ursachen im Verlaufe der Zeit, so daß entweder die Messung mit einem entspiechenden Fehler behaftet ist oder die Eichung vor jeder Messung wiederholt werden muß.
Die Ermittlung dieses Proportionalitätsfaktors durch eine Eichung kann jedoch offensichtlich nur bei genau bekannten Verhältnissen der Atmosphäre durchgeführt werden. Dies erfolgt im allgemeinen bei völlig klarer Sicht unter der Annahme, daß der Dämpfungskoeffizient der Atmosphäre den Wert 0 hat.
Es ist offensichtlich, daß diese Voraussetzung nicht streng erfüllt ist, so daß die Eichung stets mit einem bestimmten Fehler behaftet ist. Wenn ferner während einer längeren Zeitdauer keine völlig klare Sicht auf-Verfahren zur Messung
des mittleren Dämpfungskoeffizienten
bzw. der mittleren Dichte der Atmosphäre und Anordnung zur Durchführung
des Verfahrens
Anmelder:
Compagnie des Compteurs, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 22. Februar 1960 (Nr. 819 150)
Daniel Lesage, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
tritt, kann während dieser Zeit überhaupt keine Eichung durchgeführt werden, so daß die inzwischen erfolgenden Änderungen der Empfängereigenschaften das Meßergebnis gleichfalls verfälschen.
Das Ziel dei Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens der eingangs angegebenen Art, bei dem die geschilderten Nachteile weitgehend beseitigt sind.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß unter Verwendung derselben Empfänger mit Hilfe eines zusätzlichen Senders, der in bezug auf die Mittelebene dei beiden Empfänger symmetrisch zum ersten Sender zugeordnet ist, zusätzlich eine zweite Messung durchgeführt wird, bei der die Empfänger so eingestellt werden, daß ihre Empfangsachsen das Lichtbündel des zusätzlichen Senders unter den gleichen Winkeln wie das Lichtbündel des ersten Senders schneiden und daß der Dämpfungskoeffizient aus dem arithmetischen Mittel der bei den beiden Messungen erhaltenen Einzelmeßwerte abgeleitet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine genaue Messung des Dämpfungskoeffizienten unabhängig von den Umwandlungseigenschaften der verwendeten Empfänger. Es besteht dabei lediglich die Voraussetzung, daß die Dichte der Atmosphäre in der horizontalen Schicht, in der die Messung vor-
209 62*139
3 4
genommen wird, als nahezu konstant anzusehen ist. Die Koeffizienten K1 und K2 sind rein geometrisch Diese Voraussetzung ist bei den in Frage kommenden und hängen nur von der Eintrittsfiäche der Empfänger, Entfernungen im allgemeinen mit sehr guter An- ihrem Bildwinkel, dem Abstand der Empfänger von näherung erfüllt. Doch selbst in Fällen, in denen mit der Zone Z und von dem Winkel zwischen den Bündeln dieser Voraussetzung nicht gearbeitet werden kann, 5 der Empfänger und dem Bündel des Senders ab. erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren eine sehr Der Dämpfungskoeffizient β läßt sich folgendergenaue Messung, weil dann in gleicher Weise wie bei maßen schreiben:
dem bekannten Verfahren gearbeitet werden kann, ι κ <f> wobei aber der von den Empfängereigenschaften β — πο~ * | }Og g \ ? abhängige Proportionalitätsfaktor mit wesentlich io L1 L2 \ K2 Φλ ]' größerer Genauigkeit bekannt ist. Dieser Proportionalitätsfaktor kann nämlich an Tagen, an denen die Dichte worin L1 und L2 bekannt sind, dei Atmosphäre in horizontalen Schichten als konstant „ ,, ,..,. K1 , . . anzusehen ist, mit sehr großer Genauigkeit durch eine Das Verhältnis -^- kann, wie spater angegeben
Eichung ermittelt werden, und zwar unabhängig davon, 15 wird, experimentell oder auch theoretisch festgestellt
ob der Dämpfungskoeffizient bei der Eichung den werden. Es verbleibt die Messung des Verhältnisses
Wert 0 hat, da dieser Dämpf ungskoeffizient nach dem Φ2 , . ß , T . ,
erfindungsgemäßen Verfahren dann unabhängig von "äf' üamit p erJmlten wira·
den Empfängereigenschaften ermittelt werden kann. Die beiden photoelektrischen Empfänger 3 und 4
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen 20 wandeln die von ihnen empfangenen Lichtströme in
Verfahrens dienende Anordnung enthält in an sich proportionale Spannungen mit Umwandlungsfaktoren
bekannter Weise einen ein kontinuierliches oder ^1 und g2 (Volt/Lumen) um. Die Spannungen am
moduliertes Lichtbündel aussendenden Projektor, zwei Ausgang der beiden Empfänger betragen also F1 =
Empfänger, die jeweils aus einer Photozelle und einem gx · Φχ und F2 = g2 · Φ2. Daraus ergibt sich: nachgeschalteten Verstärker bestehen und so ein- 25
gestellt sind, daß ihre Empfangsachsen das Lichtbündel β _ 1 L K1^ V2^ in dem Meßpunkt unter dem gleichen Winkel schneiden, L1-L2 \ K2 F1 82, und eine Anordnung zum Vergleich der von den
beiden Empfängern gelieferten Signale, und sie Es kann eine Messung des Verhältnisses der Auskennzeichnet sich dadurch, daß gemäß dem Ver- 30 , , ., „ ... ^1K fahren nach der Erfindung ein zweiter Projektor gangsspannungen der beiden Empfanger A = log ^7
symmetrisch zu dem ersten in bezug auf die Mittel- bei klarem Wetter praktisch 0) duichgeführt werden.
ebene angeordnet ist und daß gemäß einer vorteil- Unter diesen Bedingungen gilt:
haften Ausbildung eine Fernsteuerungsanordnung
zur Umstellung der beiden Empfänger aus der einen 35 q _ 1 Λ K1 . g^ \
in die andere Meßstellung vorgesehen ist. L1-L2 \ K2 g2 )'
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. In den Zeichnungen stellt dar: daraus läßt sich ableiten
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Meßanordnung, die nach dem bekannten Verfahren 40 ina j^ ■ ]_„ JlL — _ δ arbeitet, 1Og K2 + 1Og g2 ~ A"
Fig. 2 und 3 schematische Darstellungen der beiden
Meßstellungen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Nachdem die Eichgröße A gemessen worden ist,
und können Messungen der mittleren Dämpfung nach
Fig. 4 eine Anordnung zur Steuerung eines Emp- 45 folgender Gleichung durchgeführt werden: fängers.
Zunächst soll das bereits bekannte Meßverfahren ο 1 L Vj Λ ,.. ■.
unter Bezugnahme auf die in Fig. 1 schematisch L1— L2 \ V1 j
dargestellte allgemeine Anordnung, deren Aufbau
und Wirkungsweise später im einzelnen erläutert 50 in der alle Elemente bekannt sind.
wird, beschrieben werden. In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Anordnung
Ein Lichtimpulssender 1 beleuchtet das Gebiet Z. zur Durchführung des vorstehend erläuterten Prinzips Zwei photoelektrische Empfänger 3, 4 beobachten unter Verwendung einer Quelle pulsierenden Lichtes das Gebiet Z in zwei Richtungen, die in bezug auf dargestellt. Der Projektor 1 der Lichtimpulse und die die Achse des Lichtbündels des Senders 1 gleich 55 beiden photoelektrischen Empfänger 3, 4 sind mit geneigt sind. Wenn die Atmosphäre dunstig ist, ihren Stromversorgungsanordnungen 5, 6, 7 sowie mit diffundiert das Gebiet Z die gleiche Intensität i in die einer Fernsteuerungs- und Stromversorgungsan-Richtungen der beiden Empfänger 3 und 4. Da die Ordnung 8 verbunden, die in einem die Steuer- und Abstände dieser beiden Empfänger von der Zone Z Meßanordnungen der Anlage enthaltenden Schaltden Wert L1 bzw. L2 haben und der mittlere dezimale 60 pult 9 untergebracht ist. Die Empfänger 3 und 4 Dämpfungskoeffizient der Atmosphäre zwischen dem enthalten jeweils eine Photozellen - Vorverstärker-Boden und der Zone Z den Wert/S hat, empfängt der anordnung 10 bzw. 11 im Brennpunkt eines Parabol-Empfanger 3 den Lichtstrom: spiegeis, und sie sind mit dem Meßpult 9 über zwei
(T, _ ν · \c\-sl Koaxialkabel 12 bzw. 13 verbunden, die zu einem
ψ — K1· ι ■ IU g5 umschalter 14 führen, und zwar das eine Kabel 13
und der Empfänger 4: direkt, das andere über ein einstellbares Dämpfungsglied 15. Der Umschalter 14 ist als elektromechanischer Φ = K2- i · 10-/3£2. Umschalter dargestellt, er kann jedoch auch elektro-
nisch ausgebildet sein. Er verbindet den Empfänger 3 und den Empfänger 4 nacheinander mit dem Verstärker 16. Der Umschalter wird von einem Taktgeber 17 mit der halben Frequenz der Impulsfrequenz der von dem Sender 1 ausgesendeten Lichtimpulse betätigt. Die Signale S1 und S2 werden auf diese Weise nacheinander dem Eingang des Verstärkers 16 zugeführt.
Die Ausgangsspannung des Verstärkers 16 wird den Vertikalablenkplatten eines Katodenstrahloszillographen 18 zugeführt. Die Horizontalablenkplatten sind mit dem Taktgeber 17 verbunden, dei über ein Koaxialkabel 19 von dem Sender 1 ein Synchronisationssignal empfängt, unter dessen Wirkung die In der in Fig. 2 gezeigten ersten Meßstellung ist die optische Achse des Empfängers 23 senkrecht, und und diejenige des Empfängers 24 steht schräg. Die senkrechte Richtung ist aus Gründen der Vereinfachung gewählt, sie ist jedoch natürlich in keiner Weise zwingend; vielmehr kann die optische Achse dieses Empfängers ebenfalls schräg stehen. Die beiden Achsen treffen sich im Punkt Z in einer Höhe L1 und in einei Entfernung L2 von dem Empfänger 24.
Der Sender 20 ist so angeordnet, daß seine optische Achse mit der Winkelhalbierenden des Winkels zusammenfällt, der von den optischen Achsen der beiden Empfänger 23, 24 gebildet wird. Nachdem dieser Sender 20 in Betrieb gesetzt ist, mißt man wie zuvor
Horizontalablenkung synchron mit der Aussendung 15 das Verhältnis der Ausgangsspannungen der beiden
des Lichtimpulses ausgelöst wird.
Die beiden elektrischen Signale, die durch das Eintreffen des von der Zone Z kommenden Lichtstromes an den beiden Empfängern 3 und 4 erzeugt werden, erscheinen getrennt auf dem Nachleuchtschirm des Oszillographen 18 infolge der Unterschiede zwischen den von den Lichtsignalen durchlaufenen Wegen L1 und L2 und der Verzögerungen, die von den Kabeln 12,13 hervorgerufen werden, welche die in den Empfängern 3, 4 gebildeten entsprechenden elektrischen Signale S1 und S2 übertragen.
Mittels des Dämpfungsgliedes 15 wird die Amplitude des Signals S1 in der Weise herabgesetzt, daß sie gleich derjenigen des Signals S2 gemacht wird. Wenn ν der logarithmische Dämpfungskoeffizient Empfänger:
Man erhält unter diesen Bedingungen:
L1-L2
log
Herstellung der Gleichheit zwischen dem gedämpften Signal S1 und dem Signal S2 ist, beträgt das Verhältnis der Ausgangsspannungen F1 und F2 der beiden Empfänger
In der zweiten Meßstellung (Fig. 3) steht die optische Achse des Empfänger 24 senkrecht und diejenige des Empfängers 23 schräg. Diese beiden Achsen laufen im Punkt Z' zusammen, der die gleiche Höhe L1 wie der Punkt Z hat und in der Entfernung L2 vom Empfänger nach 30 23 liegt. Der Sender 21 ist so angeordnet, daß seine
log
= ν
35
woraus sich die mittlere Dämpfung mittels der Gleichung (1) ableiten läßt.
Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Verstärkung und die Empfindlichkeit der Empfänger 3 und 4 konstant sind. Nun wurde bereits zuvor angegeben, daß in dem Ausdruck für A die Faktoren ,K1 und Kz zeitlich unabhängige Konstanten sind, daß aber die Umwandlungsfaktoren gx und g2 der beiden Empfänger infolge von Änderungen in der Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Detektoren von Zustandsänderungen der Spiegelflächen usw. schwanken können.
Es ist daher sehr wichtig, daß die Auswirkungen optische Achse mit der Winkelhalbierenden des Winkels zusammenfällt, der durch die optischen Achsen der beiden Empfänger in ihrer neuen Stellung gebildet ist. Es ist zu erkennen, daß die beiden Meßstellungen zueinander symmetrisch in bezug suf die Mittelebene des Abschnittes 23—24 sind. Wenn nun der Sender 21 in Betrieb gesetzt wird, kann das Verhältnis der Ausgangsspannungen der beiden Empfänger gemessen werden:
V = log -ψ-.
Infolge der Symmetrie der Anordnung ist der Kopplungskoeffizient des Empfängeis 24 mit dem Bündel des Sendeis 21 in der zweiten Meßstellung gleich dem Kopplungskoeffizient des Empfängers 23 mit dem Bündel des Senders 20 in der ersten Meßstellung. Ebenso ist der Kopplungskoeffizient des Empfängers 23 mit dem Bündel des Senders 21 in der
der Veränderungen der Umwandlungskoeffizienten 50 zweiten Meßstellung gleich dem Kopplungskoeffizient
der beiden Empfänger eliminiert werden können. Zur Messung des mittleren Dämpfungskoeffizienten unabhängig von diesen Umwandlungskoeffizienten werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nacheinander zwei Meßvorgänge der soeben beschriebenen bekannten Art in zwei zueinander symmetrischen Stellungen unter Verwendung der gleichen Empfänger durchgeführt. Zu diesem Zweck enthält die Anlage, die in Fig. 2 und 3 in jedei der beiden symmetrischen des Empfängers 24 mit dem Bündel des Senders 20 in der ersten Meßstellung. Es gilt also:
55
L1 — L2
log-^ + log
A2
Zl
FO
+ log ^ 81
Wenn sich die atmosphärischen Bedingungen zwischen den beiden Messungen nicht geändert haben, d. h. daß β unverändert geblieben ist, was infolge der
Stellung schematisch dargestellt ist, zwei Sender 20 60 Schnelligkeit der Messungen angenommen werden und 21 für kontinuierliches oder moduliertes Licht kann, läßt sich schreiben:
und zwei Empfänger 23 und 24 sowie ein Meßpult, das dem zuvor beschriebenen analog ist, jedoch zur
Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt ist. ^
Jeder der beiden Empfänger 23 und 24 kann zwei
Stellungen einnehmen, wobei der Übergang von der einen zur anderen Stellung von dem Meßpult aus ferngesteuert wird.
log -£- + log f
L1 —L2
K V
log -~ + log -~-
A2 V2
gl
Daraus erhält man durch Bildung des arithmetischen Mittels:
und g2 der beiden =?- kann bei klarem
^-+ log-^i
K1 K2
Man erhält somit den Ausdruck β unabhängig von
L1-L2
den Umwandlungsfaktoren ;
Empfänger. Der Wert von
Wetter gemessen werden, wenn β so klein ist, daß es zu 0 angenommen werden kann. Man führt unter diesen Bedingungen eine Meßreihe der zuvor erwähnten Art durch, und man erhält:
log
daraus
+ log _■ >T
und durch Einsetzen in den Ausdruck von ß:
1 1
L1-L2
C + log -f + log Il ν*
In diesem Ausdruck erseheinen nur noch die Verhältnisse der Ausgangsspannungen der beiden Empfänger bei den beiden Meßvorgängen.
Die Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens zur Messung des Dämpfungskoeffizients β unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 nur durch die Hinzufügung eines zweiten festen Projektors und einer Fernsteuerungsanordnung, mit der die Empfänger aus einer Meßstellung in die andere bewegt werden können. Es ist daher überflüssig, die Anordnung erneut im einzelnen zu beschreiben. Es soll nur noch angegeben werden, auf welche Weise bei einem Empfänger der Übergang von einer Stellung in die andere durchgeführt wird. Als Beispiel ist eine derartige Steueranordnung in Fig. 4 dargestellt. Der bewegliche Teil 25 des Empfängers kann sich um die Achse einer waagerechten Welle 26 verschwenken. Diese Welle 26 wird von dem Fernsteuerungsmotor m angetrieben, der an dem feststehenden Gestell 28 des Geräts angebracht ist. Der Antrieb erfolgt über eine Schnecke 29 und ein drehfest mit der Welle verbundenes Zahnrad 30. Die Verbindung zwischen dem beweglichen Empfänger 25 und der Welle 26 ist nicht starr, sondern enthält eine elastische Kupplung 31, die eine geringe gegenseitige Gleitbewegung zwischen diesen beiden Elementen zuläßt. Bei der Drehung der Welle 26 begrenzt ein fest mit dem beweglichen Empfänger 25 verbundener Finger 32 die Drehung des Empfängers auf einen bestimmten Winkel, der durch zwei Anschläge 33 und 34 definiert ist, die an dem feststehenden Gestell 28 angebracht sind. Diese beiden Anschläge entsprechen den beiden Meßstellungen, nämlich der senkrechten Stellung und der schrägen Stellung, welche der bewegliche Empfänger 25 einnehmen soll. Ein zweiter, von der Welle 26 getragener Finger 35 kann auf zwei am Gestell 28 befestigte Schalter 36 und 37 einwirken, wenn ei mit ihnen in Berührung kommt. Diese Schalter, deren Winkelabstand absichtlich größer als der Winkelabstand zwischen den Anschlägen 33 und 34 gewählt ist, setzen den Motor 27 still, wenn sie von dem Fingei 35 betätigt werden.
Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise: Zum Übergang von einer Meßstellung in die andere wird der Motor m durch ein von dem Meßpult ausgeschicktes Fernsteuerungssignal in Gang gesetzt. Die Drehung des Motors ruft über die Elemente 29, 30 und 31 die Drehung des beweglichen Teils 25 des Empfängers hervor. Der Finger 32 kommt mit einem der beiden Anschläge 33 und 34 in Berührung, und der bewegliche Empfänger 25 behält diese Stellung bei, während die elastische Kupplung 31 noch die Weiterdrehung der Welle 26 gestattet, bis der Finger 35 den Schalter 36 bzw. 37 betätigt, der dann den Motor stillsetzt. Die Verbindung zwischen der Schnecke 29 und dem Zahnrad 30 ist irreversibel, so daß der bewegliche Empfänger 25 in Berührung mit dem Anschlag durch die Spannung der elastischen Kupplung 31 in der Meßstellung gehalten wird.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Messung des mittleren Dämpfungskoeffizienten bzw. der mittleren Dichte der Atmosphäre in einer vorgegebenen Richtung und einer vorgegebenen Entfernung unter der Voraussetzung, daß die Dichte der Atmosphäre in horizontalen Schichten als konstant anzusehen ist, bei dem· ein Lichtbündel ausgesendet wird, die einen Punkt der Achse des Bündels umgebende Zone des diffundierten Lichts mittels zweier photoelektrischer Empfänger, deren Empfangsachsen das Lichtbündel in diesem Meßpunkt unter dem gleichen Winkel schneiden, beobachtet wird und die von jedem der beiden Empfänger empfangenen Lichtströme miteinander verglichen werden, da durch gekennzeichnet, daß unter Verwendung derselben Empfänger mit Hilfe eines zusätzlichen Senders, der in bezug auf die Mittelebene der beiden Empfängei symmetrisch zum ersten Sender angeordnet ist, zusätzlich eine zweite Messung durchgeführt wird, bei der die Empfänger so eingestellt werden, daß ihre Empfangsachsen das Lichtbündel des zusätzlichen Senders unter den gleichen Winkeln wie das Lichtbündel des ersten Senders schneiden und daß der Dämpfungskoeffizient aus dem arithmetischen Mittel der bei den beiden Einzelmessungen eihaltenen Meßwerte abgeleitet wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem ein kontinuierliches oder moduliertes Lichtbündel aussendenden Projektor, zwei Empfängern, die jeweils aus einer Photozelle und einem nachgeschalteten Verstärker bestehen und so eingestellt sind, daß ihre Empfangsachsen das Lichtbündel in dem Meßgut unter dem gleichen Winkel schneiden, und mit einer
Anordnung zum Vergleich der von den beiden Empfängern gelieferten Signale, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Projektor symmetrisch zu dem ersten in bezug auf die Mittelebene angeordnet ist und daß eine Fernsteuerungsanordnung zur Umstellung der beiden Empfänger aus der einen in die andere Meßstellung vorgesehen ist.
3. Anordnung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Empfänger ein feststehendes Gestell aufweist, daß ein beweglicher Teil des Empfängers über eine elastische Kupplung um eine horizontale Welle drehbar ist, daß ein
von dem Gestell getragener Motor mit der Welle über ein irreversibles Getriebe gekuppelt ist, daß an dem Gestell zwei Anschläge vorgesehen sind, welche den beweglichen Teil in den beiden Meßstellungen anhalten, und daß im Stromkreis des Motors liegende Schalter so angeordnet sind, daß sie von der Welle betätigt werden, nachdem der bewegliche Teil durch die Anschläge angehalten worden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 164 631.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 629/139 7.62
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