DE3824820A1 - Geraet zum beruehrungslosen optischen bestimmen von geometrischen abmessungen eines objektes - Google Patents
Geraet zum beruehrungslosen optischen bestimmen von geometrischen abmessungen eines objektesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum berührungslosen optischen Bestimmen von
geometrischen Abmessungen eines Objektes gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es sind Laser-Geräte zur Maßbestimmung der Abmessungen von Objekten be
kannt, die nach dem Prinzip der Abschattung von Licht durch das Meßobjekt
arbeiten. Das zu bestimmende Maß wird von den Schattenkanten, die Hell-
Dunkelübergänge bilden, abgeleitet. Derartige Geräte haben einen Stammechanis
mus, der entweder ein rotierendes oder schwingendes Spiegelelement ist.
Derartige Laser-Geräte erzielen gegenüber der üblichen Meßkamera wohl eine
höhere Genauigkeit, sie sind jedoch aufgrund des sich bewegenden Scann
mechanismus sehr empfindlich und störanfällig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten
Gattung zu schaffen, die einen verschleißfreien Ablenkmechanismus besitzt, der bei
Schwenkbewegungen um beliebige Achsen nicht beeinflußt wird und der beliebige
Aufstellungs- oder Einbaulagen ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des
Anspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung besitzt den hervorstechenden Vorteil, daß diese keine um Achsen
schwingende oder drehende Lichtablenkmechanismen besitzt, sondern daß der
Ablenkmechanismus verschleißfrei ist. Eine Schwenkbewegung des Gerätes um
beliebige Achsen bleibt ohne Einfluß auf Ablenkmechanismus, weshalb die Erfindung
beliebig aufgestellt oder eingebaut werden kann. Vorteilhaft kann die Erfindung in
Mehrfachanwendung in Meßvorrichtungen vorgesehen werden, um dergestalt
verschiedene Abmessungen eines Objektes beim Durchgang desselben durch die
Meßvorrichtung zu erfassen. Die Erfindung kann höchst vorteilhaft als zustellbares
Meßwerkzeug, z.B. mit einer Roboterbedienung, verwendet werden.
Desweiteren besitzt die Erfindung eine hohe Meß- bzw. Abtastfrequenz, z.B. 2 kHz,
die ungefähr um den Faktor 10 höher liegt, als bei bekannten Geräten, deren Ab
tastfrequenz typischerweise 200 Hz beträgt.
In vorteilhafter Weise bestimmt zu Beginn der Messung das Spannungs-Meßsignal
U 1 bez. U 2 des Zeilensensors den anzuwendenden Meßbereich der Vorrichtung
aufgrund der Beziehungen M=D 1+H+S beziehungsweise M=D 1+S.
In vorteilhafter Weise ist mit der Erfindung eine Austastbewegung quer zur Meßlinie
möglich, z.B. eine Schwenkbewegung um ±5 Winkelgrade.
Desweiteren besitzt die Erfindung zwei Klassen der Meßgenauigkeit, je nachdem,
ob der Zeilensensor über einen in der Zeile schwingenden Umlenkspiegel ausge
steuert wird oder nicht. Dadurch wird eine Grob- und eine Feinmaßbestimmung
möglich, z.B. mit den Meßgenauigkeiten A±0,1 mm; B=±0,02 mm. Die
Ausführung nur mit feststehendem Zeilensensor ohne schwingenden Umlenk
spiegel ermöglicht eine einfache und robuste Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, deren Genauigkeit für viele Anwendungszwecke aus
reichend ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Breite des einfallenden Lichtbandes durch
die Optik um das Doppelte auseinander zu ziehen. Bei spezifischen Anforderungen
an den Meßbereich kann auch ein Auseinanderziehen des Lichtbandes um das
Dreifache oder ein anderes Mehrfache sinnvoll sein.
Das Gerät ist unmittelbar nach dem Einschalten meßbereit, wobei ein intermit
tierender Betrieb des Gerätes möglich ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Ansicht eines Gerätes in Draufsicht auf die Ebene,
in der sich die Lichtquelle, die Spiegelprismen, das Meßfenster und
die Empfangseinheit befinden, die hier aus einem Schwingelement,
daran befestigter Umlenkspiegel und Zeilensensor besteht,
Fig. 2 eine um 90° gedrehte Seitenansicht der Fig. 1, um die Schmalheit
des Gerätes zu demonstrieren,
Fig. 3 eine Ansicht eines Gerätes mit zusätzlicher feststehender Abbildungs
optik und CCD-Zeilensensor oder -Matrix als Kamera zur Angabe der
Position des Objektes oder auch zur Messung um 90° versetzt oder
zur Mittenbestimmung des Objektes,
Fig. 4a-c die Signalverläufe bei stehendem Umlenkspiegel oder nur mit fest
stehendem Zeichensensor und zwar,
Fig. 4a ohne Objekt im Meßfenster,
Fig. 4b mit Objekt im Meßfenster, wobei das Objektmaß größer als (H+S)
M=D 1+H+S ist,
Fig. 4c mit Objekt im Meßfenster, wobei das Objektmaß kleiner als (H+S)
M=D 1+S ist,
Fig. 5a-c die Signalverläufe bei Verschiebung der H/D-Übergänge auf einer
Diodenzeile mit 12 Elementen bei bewegtem Umlenkspiegel und
einem Objektmaß größer (H+S) M=D 1+H+S,
Fig. 5a nämlich die H/D-Übergänge mit dem Abstand M 1, die ein Maß M 2
signalisieren,
Fig. 5b den Versatz der H/D-Übergänge um die Strecke X 1, wobei der
Belichtungsübergang von Element 22 9 auf 22 8 die Markierung für die
Korrekturgröße X 1 zur verfeinerten Maßbestimmung signalisiert,
Fig. 5c nach weiterem Versatz um die Strecke X 2 bei Signalisierung des Be
lichtungsüberganges von Element 22 4 auf 22 3 die Korrekturgröße X 2,
Fig. 6a-c die analogen Signalverläufe gemäß den Fig. 5a-c mit einem
Objektmaß kleiner (H+S) M=D 1+S und
Fig. 7 Y das Meßsignal eines CCD-Sensors mit den lichtempfindlichen
Elementen P (0) bis P(N) in der Zeile und Z eine mögliche Kompa
ratorschwelle in Analogie zur Lichtintensität über der Lichtbandbreite.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besitzt die Erfindung eine Laser-Lichtquelle 2, die z.B.
aus einer Laser-Diode 3 und einer Aufweitungsoptik 5 besteht, die das Laserlicht zu
einem Lichtband der Breite H paralleler Strahlen aufweitet. Das Lichtband fällt auf
ein erstes Spiegelprisma 8 mit mindestens der Eintrittsbreite H, welches das Licht
band umzulenken und in Richtung seiner Breite beispielsweise zu verdoppeln im
stande ist. Hierfür besteht das Spiegelprisma 8 aus einem Dachkantprisma 9,
dessen lichtempfangende Eintrittsfläche gleich oder breiter als die Breite H des
Lichtbandes ist. Das Dachkantprisma 9 besitzt eine ebene Dachschräge 10, die als
halbdurchlässige Spiegelfläche mit 50% Reflexion ausgebildet ist. An die Dach
schräge 10 schließt sich in Richtung der optischen Eintrittsachse des Prismas 9 ein
weiteres Dachkantprisma 11 an, dessen Dachschräge 12 als volle, ebene Spiegel
fläche gestaltet ist und dessen optische Eintrittsachse mit der des Dachkantprismas
9 zusammenfällt.
Die optischen Verhältnisse sind so beschaffen, daß die Breite H des ursprünglichen
Lichtbandes von beiden Dachkantprismen 9, 11 in einer Linie nebeneinander
liegend zur Breite 2 H verdoppelt wird, wobei zwischen beiden eine Lücke S ent
steht, so daß die optischen Austrittsachsen der Dachkantprismen 9, 11 parallel zu
einander verlaufen.
In Richtung der Normalen der nebeneinanderliegenden Austrittsflächen der Dach
kantprismen 9, 11 ist ein Objekt 7 angeordnet. Das kleinste bestimmbare Maß d des
Objektes ist bedingt durch den Abstand der inneren Begrenzungsstrahlen s 1/ s 2
bzw. die Lücke S, das größte durch den Abstand der äußeren Begrenzungsstrahlen
a 1/ a 2.
Den Austrittsflächen des Spiegelprismas 8 planparallel gegenüberstehend ist ein
Spiegelprisma 8′ angeordnet, welches spiegelsymmetrisch zum Spiegelprisma 8
aufgebaut ist und deshalb die Lichtbänder 2 H umlenkt und wieder zum Lichtband
der Breite H′zusammensetzt, wobei vorzugsweise H = H′ ist. Das Spiegelprisma 8′
besteht aus den beiden Dachkantprismen 9′ und 11′, wobei das Dachkantprisma
11′ eine Dachschräge mit einer Spiegelfläche mit 100% Reflexion, das Dach
kantprisma 9′ eine Dachschräge mit einer Spiegelfläche mit 50% Reflexion be
sitzen, gleichzeitig setzt das Dachkantprisma 9′ die Lichtbänder 2 H wieder zum
Lichtband H′ zusammen. Das Objekt 7 zwischen den beiden Spiegelprismen 8, 8′
erzeugt somit in Richtung der optischen Eintrittsflächen des Spiegelprismas 8′ eine
Abschattung mit den Begrenzungsstrahlen i 1 und i 2. An das Spiegelprisma 8′
schließt sich in Richtung seiner optischen Austrittsachse eine opto-elektrische
Empfangseinheit 13 an.
Die opto-elektrische Empfangseinheit 13 besteht z.B. aus einem Piezoschwinger
14, an dessen oszillierendes Teil ein Umlenkspiegel 15 mit schräg stehender
Spiegelfläche angeordnet ist, der das Licht auf einen feststehenden Sensor 18 um
lenkt, der vorzugsweise eine CCD-Zeilensensor mit lichtempfindlichen Elementen
in einer Zeile 17 ist. Die Zeile 17 besitzt mindestens eine Länge H′′, die vorzugs
weise gleich der Breite H des Lichtbandes bzw. der Austrittsbreite H′ des Spiegel
prismas 8′ ist; H=H′=H′′.
Die beschriebene Anordnung ist vorzugsweise in einem Gehäuse 1 untergebracht,
welches länglichflach gestaltet ist und an einem Ende zwei sich gegenüber
stehende Schenkel 5, 5′ besitzt, die zwischen sich ein nach außen hin offenes Meß
fenster 8 einschließen, das mittig sich in Richtung der Gerätelängsachse 18 er
streckt, die gleichzeitig Symmetrieachse des Gerätes ist. In jedem Schenkel 5, 5′ ist
ein Spiegelprisma 8, 8′ dergestalt angeordnet, daß die optischen Austritts- bzw. Ein
trittsfläche sich planparallel gegenüberstehen, zwischen denen das zu messende
Objekt 7 plaziert werden kann. Die Laser-Lichtquelle 2 und die Empfangseinheit 13
sind zwecks kleiner Bauweise parallel zueinander jeweils vor bzw. hinter dem be
treffenden Spiegelprisma 8, 8′ angeordnet.
Fig. 3 zeigt ein Gerät, welches zusätzlich eine feststehende Empfangseinheit 19
besitzt, bestehend aus einer Abbildungsoptik 20 und einem Zeilensensor 21, z.B.
ein CCD-Zeilensensor oder CCD-Matrix als Kamera zur Angabe der Position des
Objektes oder auch zur Messung um 90° versetzt oder zur Mitten- oder Lagen
bestimmung des Objektes.
Anhand der Fig. 4a-c erfolgt nunmehr eine Betrachtung der Gerätefunktion bei
stehendem Umlenkspiegel 15, was mit dem Vorhandensein nur des Zeilensensors
18 gleichzusetzen ist.
Die Spiegelprismen 8, 8′ leiten das Lichtband H der Lichtquelle 2 verbreitert durch
das Meßfenster 8. Befindet sich in diesem kein Objekt, so werden 50° der Aus
gangs-Lichtleistung auf den Zeilensensor 18 geleitet. Vereinfachenderweise sei
zunächst ein konstanter Intensitätsverlauf über der Lichtbandbreite H angenommen.
Die für die Messung wirksame Lichtbandbreite H entspricht der wirksamen Eintritts
breite des Eintrittsfensters des Spiegelprismas 8. Der Sensor 18 liefert ein Signal
wie es in Fig. 4a dargestellt ist. Die Reihe der lichtbeaufschlagten Diodenelemente
P 0 bis P N liefert eine konstante Meßspannung U 2.
Ein Objekt 7 im Meßfenster 8 bewirkt eine Abschattung mit der Lichtbündelgrenze i 1
und i 2, die ebenfalls auf den Sensor 18 geleitet werden. Dabei reduziert das
Spiegelprisma 8′ den Abstand der Grenzen um das Maß H. Der Meßspannung U 1
entsprechen ca. 25% der Ausgangslichtintensität. Der Meßspannungsverlauf
entspricht dann Fig. 4b. Objektmaße größer (H+S) sowie kleiner (2H+S)
verursachen diesen Verlauf des Meßsignales. Das Objektmaß errechnet sich nach
M=D 1+H+S.
Objektmaße größer S sowie kleiner (H+S) verursachen Meßsignale nach Fig. 4c.
Die Überschneidung der sich überlagernden, teilweise abgeschatteten Teile des
Lichtbandes a 1- a 2 in Fig. 1 bewirkt die Meßspannung U 2 (Lichtintensität ca. 50%
der Ausgangsintensität). ln der Verarbeitung der Meßsignale steuern U 1 bzw. U 2
die Erkennung des anzuwendenden Meßbereiches.
Die Meßauflösung der Erfindung ist auf der oben beschriebenen Funktionsbasis
durch die geometrische Auflösung der Diodenzeile begrenzt. Deshalb werden zur
feineren Maßbestimmung die Hell-Dunkel-Übergänge mit dem oszillierenden
Spiegel 15 auf der Zeile 17 des Zeilensensors 18 mittels des Piezoschwingers 14
als Längentranslator verschoben. Die logische Verschaltung von CCD-Betrieb des
Zeilensensors 16 und der Spiegelverstellung des Umlenkspiegels 15 ermöglichen
die hochauflösende Maßgenauigkeit der Erfindung.
Anhand der Fig. 5a-c erfolgt die Betrachtung der Gerätefunktion für Objektmaße
größer (H+S) bei oszillierendem Umlenkspiegel, wobei die Verschiebung der
H/D-Übergänge auf der Diodenzeile 17 mit zwölf Elementen 22 1-22 12 dargestellt
ist. Auf der Achse A-B erfolgen von A nach B drei Belichtungszustände des Zeilen
sensors 18 in den Positionen Fig. 5a, Fig. 5b und Fig. 5c.
Fig. 5a: Die H/D-Übergänge mit dem Abstand M 1 treffen in die Elemente 22 4 bzw.
22 9 und signalisieren im abgeleiteten Binärsignal ein Maß M 2 in Analogie zu deren
realen Abständen der Elemente 22 4 und 22 9.
Fig. 5b: Nach Versatz der H/D-Übergänge um die Strecke X 1 in Richtung des
Pfeils ist Element 22 9 voll ausgeleuchtet. Der Belichtungsübergang von Element
22 9 auf 22 8 signalisiert die Markierung für die Korrekturgröße X 1 zur verfeinerten
Maßbestimmung.
Fig. 5c: Nach weiterem Versatz um die Strecke X 2 signalisiert der Belichtungs
übergang von Element 22 4 auf 22 3 die Korrekturgröße X 2.
Die verfeinerte Maßbestimmung berechnet sich aus M=M 2+X 1+(T-X 2). Es sind
verschiedene Varianten der beschriebenen Maßverfeinerung möglich, jedoch ent
halten sämtliche die Ermittlung von 2 Korrekturgrößen.
In den Fig. 6a-c ist analog die Gerätefunktion für Objektmaße kleiner (H+S)
dargestellt.
Gegenüber den Signalmodellen der Fig. 4, 5 und zeigt Fig. 7 das technisch
realisierbare Meßsignal Y in U(V) des CCD-Sensors, aufgetragen über die licht
empfindlichen Elemente P 0 bis P N . Die dargestellte Komparatorschwelle Z
entspricht einem Lichtintensitätsverlauf über dem Maß H des Lichtbandes. Mit der
Komparatorfunktion erfolgt einfacherweise eine Binarisierung des Primärsignals.
In einer einfachen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt diese
keinen schwingenden Umlenkspiegel, sondern das austretende Lichtband des
zweiten Spiegelprismas wird direkt einem Zeilensensor aufgegeben. Eine derartige
Vorrichtung ist mechanisch und softwaremäßig vereinfacht. Die Meßgenauigkeit
dieser Vorrichtung ist für viele Anwendungsbereiche voll ausreichend.
Bei spezifischen Anforderungen an den Meßbereich kann es sinnvoll sein, das
einfallende Lichtband innerhalb der ersten Optik auf das Dreifache oder Mehrfache
seiner ursprünglichen Breite auseinanderzuziehen und innerhalb der zweiten Optik
wieder auf die ursprüngliche Breite zusammenzusetzen.
Die Erfindung stellt einen Laser-Meßscanner zur Verfügung, der insbesondere eine
hohe Adaptionsflexibilität in der Kombination des Gerätes mit dem Fertigungspro
zeß besitzt, beispielsweise als zustellbares Meßwerkzeug in einer Roboterstraße
der Automobilindustrie, z.B. zum Messen des Durchmessers von Wellen, oder in
der Werkzeugindustrie.
Liste der Bezugszeichen
1 Gehäuse
2 Laser-Lichtquelle
3 Laserdiode
4 Aufweiterungsoptik
5, 5′ Schenkel
6 Meßraum oder Meßfenster
7 Objekt
8, 8′ Spiegelprismen
9, 9′ Dachkantprismen
10, 10′ halbdurchlässige Spiegelflächen
11, 11′ Dachkantprismen
12, 12′ volle Spiegelflächen
13 Empfangseinheit
14 Piezoschwinger
15 Umlenkspiegel
16 Zeilensensor
17 Zeile des Zeilensensors
18 Längsachse
19 Empfangseinheit
20 Fokussierungsoptik
21 Zeilensensor
22₁-22₁₂ Element des Zeilensensors
a 1, a 2 äußere Begrenzungsstrahlen
i 1, i 2 Begrenzungsstrahlen der Objekt-Abschattung
s 1, s 2 innere Begrenzungsstrahlen
S Lücke
d Durchmesser des Objektes
H Lichtband-Breite oder Eintrittsbreite des Lichtbandes
H′ Austrittsbreite der Spiegelprismas 8′
M 1, M 2 Abstände
X 1, X 2 Strecken
P 1 Oszillationsrichtung des Piezoschwingers
H′′ Zeilenlänge des Zeilensensors
2 Laser-Lichtquelle
3 Laserdiode
4 Aufweiterungsoptik
5, 5′ Schenkel
6 Meßraum oder Meßfenster
7 Objekt
8, 8′ Spiegelprismen
9, 9′ Dachkantprismen
10, 10′ halbdurchlässige Spiegelflächen
11, 11′ Dachkantprismen
12, 12′ volle Spiegelflächen
13 Empfangseinheit
14 Piezoschwinger
15 Umlenkspiegel
16 Zeilensensor
17 Zeile des Zeilensensors
18 Längsachse
19 Empfangseinheit
20 Fokussierungsoptik
21 Zeilensensor
22₁-22₁₂ Element des Zeilensensors
a 1, a 2 äußere Begrenzungsstrahlen
i 1, i 2 Begrenzungsstrahlen der Objekt-Abschattung
s 1, s 2 innere Begrenzungsstrahlen
S Lücke
d Durchmesser des Objektes
H Lichtband-Breite oder Eintrittsbreite des Lichtbandes
H′ Austrittsbreite der Spiegelprismas 8′
M 1, M 2 Abstände
X 1, X 2 Strecken
P 1 Oszillationsrichtung des Piezoschwingers
H′′ Zeilenlänge des Zeilensensors
Claims (10)
1. Gerät zum berührungslosen optischen Bestimmen von geometrischen Abmes
sungen eines Objektes, das sich im Strahlengang eines Lichtbandes von parallelen
Strahlen befindet, mit einer Laser-Lichtquelle und einem opto-elektrischen Sensor
zum Empfang des Lichtbandes und Erzeugen eines elektrischen Meßsignals,
gekennzeichnet durch zwei sich im Abstand gegenüberstehende Spiegelprismen
(8, 8′), die zwischen sich einen Meßraum (8) begrenzen, in den das Objekt (7)
plazierbar ist, wobei das der Lichtquelle (2) benachbare erste Spiegelsprisma (8)
das Licht (a 1, a 2, i 1, i 2, s 1, s 2) umlenkt und auf das zweite Spiegelprisma (8′) wirft,
welches das Licht ebenfalls umlenkt und auf den Sensor (18) leitet, der ein Zeilen
sensor mit einer Vielzahl von opto-elektrisch empfindlichen Elementen (22) (CCD)
ist, wobei entsprechend der Abschattung des zweiten Spiegelprismas (8′) die
Schattenkanten des Objektes eine bestimmte elektrische Spannung des Sensors
bewirken, die ein Maß für die Abmessung (d) des Objektes darstellt.
2. Gerät mit den weiteren Merkmalen, daß die Spiegelprismen (8, 8′) spiegel
symmetrisch gestaltet sind und das erste Spiegelprisma (8) die Breite des
Lichtbandes auseinanderzieht und dergestalt auf das zweite Spiegelprisma (8′)
wirft, die das auseinandergezogene Lichtband wieder zur ursprünglichen Breite
zusammensetzt.
3. Gerät mit den weiteren Merkmalen, daß jedes Spiegelprisma (8, 8′) aus einem
ersten Dachkantprisma (9, 9′), dessen Dachkantschräge (10, 10′) als teildurch
lässige Spiegelfläche ausgebildet ist und einem zweiten Dachkantprisma (11, 11′)
besteht, dessen Dachschräge eine volle Spiegelfläche (12, 12′) ist, die das von der
halbdurchlässigen Spiegelfläche durchgelassene Licht empfängt und umlenkt, und
das erste Spiegelprisma (8) so das Lichtband verdoppelt und die so erzeugten
Bänder nebeneinanderliegend auf das gegenüberliegende Spiegelprisma (8′) wirft,
das die Bänder wieder zum Lichtband der ursprünglichen Breite zusammensetzt
und auf den Sensor (18) leitet.
4. Gerät mit den weiteren Merkmalen, daß das zweite Spiegelprisma (8′) das Licht
auf einen Umlenkspiegel (15) leitet, der in Richtung der Zeile (17) des Zeilen
sensors (16) translatorisch bewegbar ist.
5. Gerät mit den weiteren Merkmalen, daß der Umlenkspiegel (15) an einem
Schwingelement (14) befestigt ist, dessen Schwingungsamplitude in Richtung der
Zeile (17) des Zeilensensors (16) wenigstens der Breite eines opto-elektrischen
Elementes (22 1-22 2) der Zeile (17) entspricht.
8. Gerät mit den weiteren Merkmalen, daß die Spiegelprismen (8, 8′) in einem
Gehäuse (1) angeordnet sind, das zwei sich gegenüberstehende Schenkel (5, 5′)
aufweist, die dazwischen den Meßraum (6) begrenzen und in jedem Schenkel
eines der Spiegelprismen sich befindet, wobei die Lichtquelle (2) und die
Empfangseinheit (13) parallel zueinander gerichtet hinter den Spiegelprismen an
geordnet sind.
7. Gerät mit den weiteren Merkmalen, daß das Schwingelement ein Piezo-
Schwinger (14) ist.
8. Gerät mit den weiteren Merkmalen, daß der Meßraum zwischen den Schenkeln
(5, 5′) ein nach außen offenes Meßfenster (6) ist, welches sich mittig in Richtung der
Längsachse (18) des Gerätes erstreckt.
9. Gerät mit den weiteren Merkmalen, daß die Spannungs-Meßsignale (U 1,U 2) des
Zeilensensors (16) die Erkennung des anzuwendenden Meßbereiches
(M=D 1+H+S; M=D 1+S) festlegen.
10. Gerät mit den weiteren Merkmalen, daß die Breite des in das erste Spiegel
prisma einfallenden Lichtbandes innerhalb desselben um das Dreifache ausein
andergezogen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824820 DE3824820A1 (de) | 1988-07-21 | 1988-07-21 | Geraet zum beruehrungslosen optischen bestimmen von geometrischen abmessungen eines objektes |
EP19890908153 EP0425544A1 (de) | 1988-07-21 | 1989-07-17 | Gerät zum berührungslosen optischen bestimmen von geometrischen abmessungen eines objektes nach der schattenwurfmethode |
PCT/DE1989/000471 WO1990001141A1 (de) | 1988-07-21 | 1989-07-17 | Gerät zum berührungslosen optischen bestimmen von geometrischen abmessungen eines objektes nach der schattenwurfmethode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883824820 DE3824820A1 (de) | 1988-07-21 | 1988-07-21 | Geraet zum beruehrungslosen optischen bestimmen von geometrischen abmessungen eines objektes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3824820A1 true DE3824820A1 (de) | 1990-01-25 |
DE3824820C2 DE3824820C2 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=6359249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824820 Granted DE3824820A1 (de) | 1988-07-21 | 1988-07-21 | Geraet zum beruehrungslosen optischen bestimmen von geometrischen abmessungen eines objektes |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0425544A1 (de) |
DE (1) | DE3824820A1 (de) |
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