DE221346C - Kohlensäure-Kompresse - Google Patents
Kohlensäure-KompresseInfo
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- DE221346C DE221346C DE1909221346D DE221346DA DE221346C DE 221346 C DE221346 C DE 221346C DE 1909221346 D DE1909221346 D DE 1909221346D DE 221346D A DE221346D A DE 221346DA DE 221346 C DE221346 C DE 221346C
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- carbonated
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F7/00—Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
- A61F7/02—Compresses or poultices for effecting heating or cooling
- A61F7/03—Compresses or poultices for effecting heating or cooling thermophore, i.e. self-heating, e.g. using a chemical reaction
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221346 KLASSE 3Od. GRUPPE
PAUL BRANDT in GR.-LICHTERFELDE-W. Kohlensäure - Kompresse.
Zusatz zum Patente 220522 vom 12. Dezember 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1909 ab.
Längste Dauer: 11. Dezember 1923.
Die vorliegende Erfindung betrifft Kohlensäure-Kompressen nach dem Patent 220522,
bei denen die in einer für Feuchtigkeit durchlässigen Umhüllung vereinigten, Kohlensäure
entwickelnden Komponenten durch Zwischenlagen getrennt sind, die sie im trockenen Zustande
luftdicht abschließen. Derartige Kompressen entwickeln angefeuchtet Kohlensäure,
welche man durch Auflegen der Kompresse auf die zu behandelnde Körperstelle derselben
zuführt. Obgleich die so hergestellten Kompressen vollkommen zweckdienlich sind, hat
sich im Laufe weiterer Versuche herausgestellt, daß die Kompressen bedeutend ausgiebiger an
Kohlensäure sind, wenn die säurehaltige Komponente (z. B. Weinsteinsäure) in einer besonderen
Umhüllung (z. B. appretierter Gaze, Löschpapier ο. dgl.) mitten zwischen den
kohlensäurehaltigen Komponenten (z. B. Natriumbikarbonat) gelagert ist. Ein weiterer
Vorteil ergibt sich auch bei dieser Anordnung daraus, daß die Kompresse von beiden Seiten
benutzt werden kann, ein Vorteil, der aus dem Grunde sehr wichtig ist, weil die Kompresse
durch längeres Liegen auf einer Körperstelle leicht erwärmt wird und dadurch in gewissen
Fällen nicht die gewünschte Wirkung hat. Wird dagegen die nach der vorliegenden Erfindung hergestellte Kompresse an der dem
Körperteil zugekehrten Seite warm, so wird 35
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45
sie gewendet, und die Kohlensäureentwicklung beginnt auf der anderen, nunmehr dem
Körperteil anliegenden Seite.
Zweckmäßig wird die säurehaltige Komponente in einem Beutel, einer Tasche o. dgl.
besonders verpackt, in die eigentliche Umhüllung, welche zur Aufnahme der kohlensäurehaltigen
Komponente bestimmt ist, gebracht und darin so angeordnet, daß der innere Beutel von der kohlensäurehaltigen
Komponente umgeben ist. Als besonders zweckdienlich hat sich eine Verpackung erwiesen,
welche aus vier Lagen geeigneten Stoffes, und zwar aus zwei inneren Lagen eines im trockenen Zustande möglichst dichten
Stoffes (z. B. appretierter Gaze, Löschpapier ο. dgl.) und beiderseits außen je einer
Lage möglichst porösen Stoffes (z. B. Nessel) besteht. Diese vier Lagen Stoff bilden zusammengenäht
drei Kammern, von denen die mittlere zur Aufnahme der säurehaltigen und die beiden äußeren zur Aufnahme der kohlensäurehaltigen
Komponenten dienen.
Wird die so hergestellte Kompresse in Wasser getaucht, so werden zunächst die beiden
äußeren, die kohlensäurehaltige Komponente tragenden Seiten durchfeuchtet, und
erst allmählich dringt die Feuchtigkeit in die innere, die säurehaltige Komponente bergende
Kammer.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Kohlensäure - Kompresse nach Patent 220522, dadurch gekennzeichnet, daß die die säurehaltige Komponente (z. B. Weinstein) fest oder lose einschließende Kammer, Tasche o. dgl. entweder nach den beiden Auflageseiten der Kompresse hin oder allseitig von der anderen Komponente umgeben ist, wobei die für Feuchtigkeit durchlässige Zwischeneinlage im trockenen Zustande beide Komponenten möglichst luftdicht voneinander abschließt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE220522T | 1908-12-11 | ||
DE221346T | 1909-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221346C true DE221346C (de) | 1910-04-23 |
Family
ID=482329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909221346D Expired DE221346C (de) | 1908-12-11 | 1909-01-21 | Kohlensäure-Kompresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221346C (de) |
-
1909
- 1909-01-21 DE DE1909221346D patent/DE221346C/de not_active Expired
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