DE2213354A1 - Skibindung fuer pisten- und tourenlauf - Google Patents

Skibindung fuer pisten- und tourenlauf

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DE2213354A1
DE2213354A1 DE19722213354 DE2213354A DE2213354A1 DE 2213354 A1 DE2213354 A1 DE 2213354A1 DE 19722213354 DE19722213354 DE 19722213354 DE 2213354 A DE2213354 A DE 2213354A DE 2213354 A1 DE2213354 A1 DE 2213354A1
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Die Anmelder. Os 41. Woche 11.10.73 Teil 12 Doldi S 13 Sind
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0807Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings for both towing and downhill skiing

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Albert H e r r m a n n, 7 Stuttgart 50, Im Geiger 33 West-Deutschland Giancarlo P e i n i, CH-6516 Cugnasco Schweiz Skibindung für Pisten- und Dourenlauf Während in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Skisport im allgemeinen als Tourenlauf betrieben worden ist, so hat sich mit Beginn der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts die Situation insofern völlig geändert, als mit dem Bau von Skiliften der Skisport fast ausschließlich auf die zu den betreffenden Skiliften gehörigen Pisten beschränkt worden ist. Eine Folgte hiervon ist wieder eine entsprechende starre Ausbildung sowohl der Skistiefel als auch der zugehörigen Skibindungen. Seit einiger Zeit ist nun wieder auch der Tourenlauf in Mode gekommen, was gegenüber dem bisher betriebenen reinen Pistenlauf eine weitere Abwechslung mit sich bringen soll. Da jedoch die für den Pistenlauf entwickelten Skibindungen für den Gourenlauf ungeeignet sind, hat man besondere, für den Tourenlauf geeignete Skibindungen ausgebildet. Die Verwendung einer solchen besonderen Tourenlaufbindung bringt jedoch wieder den Nachteil mit sich, daß bei einem wechsel von Pistenlauf auf Tourenlauf entweder die am Ski befestigte Bindung auszutauschen ist, oder aber besondere Tourenski zur Verfügung stehen müssen. Sin solcher Austausch einer Skibindung gegen e.e andere ist aber nicht nur unzweckmaBig, sondern darüberhinaus auch sehr umständlich, so daß diese Möglichkeit in der Praxis nahezu auszuschließen ist. Somit verbleibt für die Praxis lediglich die Möglichkeit, ein besonderes Paar Tourenski anzuschaffen, was einerseits recht kostspielig ist, andererseits aber auch wieder insofern recht aufwendig ist, als der betreffende Skisportler nunmehr zwei Paar Ski mit sich führen muß.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, eine Skibindung zu schaffen, die sowohl für den Pistenlauf als auch den Tourenlauf geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein in die unmittelbar auf dem Ski befestigte, für den Pistenlauf ausgebildete Bindung einsetzbares, selbst wieder als für den Tourenlauf geeignete Bindung ausgebildetes Zwischenstück, in das wieder der Skistiefel des Tourenläufers einsetzbar und mittels Spitzen- und Fersenhalterungen festklemmbar ist.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform besteht das Zwischenstück aus einer der Sohle des Skistiefels nachgebildeten und in der am Ski befestigten Bindung einsetzbaren und festklemmbaren Unterplatte und einer an dem Vorderteil dieser Unterplatte schwenkbar um eine horizontale Achse angelenkten Oberplatte, auf der wieder dem Skistiefel des Tourenläufers angepaßte Spitzen- und Fersenhalterungen angeordnet sind.
  • damit für den Äbfahrtslauf das Zwischenstück nicht extra aus der Bindung herausgenommen werden muß, ist es fernerhin von Vorteil, wenn die Oberplatte durch eine einfache, leicht lösbare Sperreinrichtung, insbesondere einem entgegen Federwirkung verschiebbaren Sperrbolzen od. dgl., starr mit der Unterplatte kuppelbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsforin der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigen; Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Skibindung mit satt aufsitzendem Skistiefel, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit angehobenem Skistiefel und Fig 3 eine Seitenansicht des Zwischenstückes.
  • Die Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines zu einem Ski gehörigen Mittelteiles 1, auf dem ein mit 2 bezeichneter Spitzenbacken sowie ein als Fersenhalteflrng dienender, unter Federspannung stehender Seilzug 3 angeordnet ist.
  • Dieser Spitzenbacken 2 sowie der Seilzug 3 bilden dabei eine für den Pistenlauf geeignete Skibindung, in die der mit 4 bezeichnete Skistiefel in der üblichen Weise einzusetzen und festzuklemmen ist.
  • Um nun diese aus dem Spitzenbacken 2 und dem Seilzug 3 bestehende Skibindung auch für den Tourenlauf verwenden zu können, ist ein in der Fig. 3 besonders dargestelltes Zwischenstück 5 vorgesehen. Dieses Zwischenstück 5 besteht dabei aus einer mit 6 bezeichneten Unterplatte, die in der gleichen Weise wie die zu dem Skistiefel 4 gehörige Sohle 7 ausgebildet ist und somit auch diese Stiefelsohle 7 in den Spitzenbacken 2 einzusetzen und mittels des Seilzuges 3 festzuklemmen ist. Hierbei greift der hintere Bügel 8 des Seilzuges 3 in eine in der Hinterseite der Unterplatte 6 eingearbeitete Kehle 9 ein, die den überlicherweise in den Absätzen der Skistiefel eingearbeiteten Mehlen ähnlich ist.
  • Außerdem sind an den beiden Seitenkanten des Skimittelteiles 1 mit 10 bezeichnete Halter angeordnet, die den Seilzug 3 fixieren und bewirken, daß die von der nicht besonders dargestellten Feder ausgeübte, auf die Kehle 9 einwirkende Kraft gegen die Oberseite 11 des Skimitte teiles 1 gerichtet ist und einen festen Halt der Unterplatte 6 an dem Skimittelteil 1 bewirkt.
  • Wie weiter aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, so ist mittels eines mit 12 bezeichneten Scharnieres an dem Vorderteil 15 der Unterplatte 6 eine um die horizontale Scharnierachse 14 schwenkbare Oberplatte 15 angelenkt. Auch auf dieser Oberplatte 15 ist ein mit 16 bezeichneter Spitzenbacken sowie ein wiederum als Fersenhalter dienender, unter Federspannung stehender Seilzug 17 angeordnet. Dieser Spitzenbacken 16 sowie der Seilzug 17 bilden dabei wieder eine Skibindung, in die in der in der Fig. 1 dargestellten Weise der Skistiefel 4 mit seiner Sohle 7 einzusetzen und zu fixieren ist.
  • Hat der betreffende Skisportler bisher den reinen Pistenlauf betrieben, wobei die Skistiefel 4 unmittelbar in die aus den Spitzenbacken 2 und den Seil zügen 3 bestehenden Bindungen eingesetzt worden sind, und soll anschließend der Tourenlauf durchgeführt werden so wird hierzu das Zwischenstück 5 in der zuvor bereits beschriebenen Weise in die aus den Spitzenbacken 2 und den Seilzügen 3 bestehende Windungen eingesetzt. Anschließend setzt der Skisportler die beiden Skistiefel 4 in die an den beiden Oberplatten 15 befestigten Spitzenbacken 16 ein und fixiert die Skistiefel 4 mittels der Seilzüge 17. Infolge der Verwendung des erfindungsgemäßen Zwischenstückes 5 kann bei dem Tourenlauf jeder der Skistiefel 4 in der in der Fig. 2 gezeigten Weise beliebig weit angehoben werden. Dieses Anheben des Skistiefels 4 ist dadurch möglich, daß zusammen mit diesem die an der Unterplatte 6 angelenkte Oberplatte 15 nach oben zu schwenken ist, wobei der maximale Schwenk winkel α, wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich, bis 900 betragen kann.
  • Soll beispielsweise während des Tourenlaufes zwischendurch auch eine Abfahrt durchgeführt werden, so ist eine Fixierung der Oberplatte 15 an der Unterplatte 6 zweckmäßige Hierzu kann eine nicht besonders dargestellte Sperreinrichtung vorS gesehen sein, die beispielsweise aus einem unter Federwirkung stehenden, leicht lösbaren Sperrzapfen besteht und eine feste Verbindung zwischen dem rückwärtigen Teil 18 der Unterplatte 6 und der zu der Oberplatte 15 gehörigen Hinterkante 19 herstellt. Ist die zuvor bereits angedeutete Ab fahrt beendet, so braucht lediglich diese Sperreinrichtung gelöst ZU werden, so daß anschließend wieder die Oberplatte 15 gegenüber der Unterplatte 6 beliebig verschwenkt werden kann.
  • Bei dem oben behandelten Ausführungsbeispiel sind zur Fixierung des Skistiefels 4 lediglich Spitzenbacken 2 und Seilzüge 3 vorgesehen. Es ist selbstverständlich, daß diese Spitzenbacken 2 und Seilzüge 3 auch durch ein automatisches Lösen des Skistiefels 4 ermöglichende Spitzenhalter und Fersenhalter ersetzt werden können, ohne daß sich hierdurch etwa die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Skibindung ändert.

Claims (4)

A n s p r ü c h e
1.Skibindung für Pisten- und Dourenlauf, gekennzeichnet durch ein in die unmittelbar auf dem Ski (1) befestigte, für den r stenlaut ausgebildete Bindung (2,3) einsetzbares, selbst wieder als für den Tourenlauf geeignete Bindung ausgebildetes Zwischenstück (5), in das der Skistiefel (4) des Tourenläufers einsetzbar und festklemmbar ist.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5) aus einer der Sohle (7-) des Skistiefels (4) nachgebildeten und in der am Ski (1) befestigten Bindung (2,3) einsetzbaren und festklemmbaren Unterplatte (6) und einer an den Vorderteil (13) dieser Unterplatte (6) schwenkbar um eine horizontale Achse (14) angelenkten Oberplatte (15) besteht, auf der dem Skistiefel (4) des Tourenläufers angepaßte Spitzen- und Fersenhalterungen (16,17) angeordnet sind.
3. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatte (15) gegenüber der Unterplatte (6) um einen Winkel gC) bis 900 schwenkbar ist.
4. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatte (15) durch eine einfache, leicht lösbare Sperreinrichtung, insbesondere einem entgegen Federwirkung verschiebbaren Sperrbolzen od. dgl., starr mit der Unterplatte (6) verbindbar ist.
DE19722213354 1972-03-20 1972-03-20 Skibindung für Pisten- und Tourenlauf Expired DE2213354C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722213354 DE2213354C3 (de) 1972-03-20 1972-03-20 Skibindung für Pisten- und Tourenlauf
CH392773A CH564357A5 (de) 1972-03-20 1973-03-16
AT239273A AT321800B (de) 1972-03-20 1973-03-19 Skibindung für Pisten- und Tourenlauf
DE19803024592 DE3024592A1 (de) 1972-03-20 1980-06-28 Skibindung fuer den pisten- und tourenlauf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722213354 DE2213354C3 (de) 1972-03-20 1972-03-20 Skibindung für Pisten- und Tourenlauf

Publications (3)

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DE2213354A1 true DE2213354A1 (de) 1973-10-11
DE2213354B2 DE2213354B2 (de) 1979-06-07
DE2213354C3 DE2213354C3 (de) 1980-02-07

Family

ID=5839433

Family Applications (1)

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DE19722213354 Expired DE2213354C3 (de) 1972-03-20 1972-03-20 Skibindung für Pisten- und Tourenlauf

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AT (1) AT321800B (de)
CH (1) CH564357A5 (de)
DE (1) DE2213354C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2381534A1 (fr) * 1977-02-23 1978-09-22 Gertsch Ag Ski Produkte Fixation de ski a declenchement, convertible a volonte pour la descente et pour la randonnee
FR2506170A1 (fr) * 1981-05-25 1982-11-26 Raibaud Gilles Fixations de ski amovibles pour la randonnee

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AT349949B (de) * 1976-04-07 1979-05-10 Tyrolia Freizeitgeraete Skibindung mit einem zusatzgeraet zum touren- gehen

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CH564357A5 (de) 1975-07-31
AT321800B (de) 1975-04-25
DE2213354B2 (de) 1979-06-07
DE2213354C3 (de) 1980-02-07

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