DE2213333A1 - Stapelplatten - Google Patents

Description

• Stapelplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapelplatte.
• Derartige Stapelplatten werden heute allgemein zur Aufnahme von Lasten verwendet, die durch einen Gabelspapler gefördert worden. Dabei zeigen diese Stapelplatten ein die Last aufnehmendes Oberteil und die Füsse, zwischen denen seitliche Öffnungen zur Aufnahme der Gabel eines Gabelstaplers angeordnet sind, Um eine Betätigung von Hand zu ermöglichen,wird in vielen Fällen zusammen mit der Stapelplatte eine Ware gestellt, die dann zusammen mit der Stapelplatte verschifft und zu dem Verteiler oder Einzelhändler transportiert wird.
• Ganz gleich, ob diese Stapelplatten nun für große Warenlager oder lediglich für Warenhäuser Veraxendung finden, unterliegen in erheblichem Umfang der Abnutzung und werden häufig beschädigt. Dabei sind die heute verwendeten Stapelplatten vielfach aus Holz gefertigt, die bei Beschädigung im allgemeinen zum Schrott erklärt werden, und zwar wegen der Schwierigkeit der Reparatur. Dabei handelt es sich aber in vielen Fällen darum, daß die Stapelplatten nur teilweise beschädigt sind, aber die Wiederverwendung ist nicht moglicn, lleil die reparatur der Besch.ädigung nicht ausgeführt werden kann. Bei einigen Stanelplatten nach dem Stand der Technik, beispielsweise aus Holz, ist eine Demontage und daher eine Reparatur möglich. Aber diese Reparatur ist nicht leicht und im Falle der aus Holz bestehenden Stapelplatten würde es dennoch nicht wirtschaftlich sein, die Platte zu demontieren und die Renaratur auszuführen.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Stapelplatte zu schaffen, die leicht renariert erden kann. Gemäß dem allgemeinen Erfindungsgedanl;en besteht dabei die Stapelplatte aus mind.
• zwei voneinander getrennten, miteinander verriegelbaren Teilen, so daß diese Teile schnell miteinander verbunden und voneinander getrennt werden können, sodaß, wenn ein Teil beschädigt wird oder verschlissen ist, leicht ersetzt werden kann.
• Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht im einezlaen darin, daß sie mindestens zwei voneinander getrennte Formteile aufweist, von denen Jede Seitenkante, einen Lastaufnahmeteii, Füsse und seitliche öffnungen dazwischen zur Aufnahme der Gabl eines Gabelstapler angeordnet sind, bei welchen Formteilen ferner eine senkrechte Ausnehmung an einer Seitenkante und eine weitere mit einer senkrechten Zunge ausgebildet sind, die so dimensioniert sind, daß die Zunge in die Ausnehmung heteinpaßt, wobei die Ausnehmung und die Zunge eine senkrechte, Schwalbenschwanz-Verbindung bildet, derart, daß ein Teil lösbar entgegen einer seitlichen Bewegung mit dem anderen Teil infolge der senkrechten Eingriffsbewegung der Zunge in die Ausnehmung verbunden ist.
• Auf diese Weise ist es möglich, die Teile ohne besondere Befestigung miteinander zu verbinden. Außerdem können diese einzelnen Teile leicht aus Kunststoff geformt werden, sie zeigen auch ein leichtes Gewicht bei großer Stabilität, die Festigkeit wird allgemein durch die Anordnung von Verstärkungsmitteln wie Verstärkungsrippen erreicht.
• Weitere Vorteile und Einzelheiten der ERfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Fig,lEine Draufsicht auf die Stapelplatte mit Merkmalen derErfindung, wobei die Stapelplatte in diesem Falle LI der miteinander zu verbindenden Teile aufweist; Fig 2 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig 3 eine vergrößerte Ansicht von unten auf ein Formteil der Stapelplatte und Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise als Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
• In der Zeichnung ist im einzelnen die erfindungsgemäße Stapelplatte mit lo und Fig. 1 bezeichnet, Die Platte besteht hierbei aus vier Einzelteilen 12, 14, 16 und 18.
• Alle vier Teile sind einander identisch gebaut, sie zeigen einen oberen Lastaufnahmeteil 20, Füsse 22, 24, 26 und 28, siehedie Fig, 2, 3, 4, die an den Ecken angeordnet sind.
• Seitenöffnungen 30, siehe Fig. 3, sind zwischen den Füssen angeordnet, die zur Aufnahme der Gabel eines Gabelstaplers dienen, Dabei zeigt Jeder Fu einen nach unten herabreichenden Hohlraum, der unten offen ist.
• Dabei zeigen diese Füsse einen kastenförmigen Kern 32 in einem Teil eines jeden Fußes, der von der oberen Lastaufnahmeplatte 20 auf die ebene der unteren Fußkante herabhängt, um einen Lastaufnahmeabstütz-Teil für den Fuß zu schaffen.
• Diese schalenförmigen Kerne 32 sind vorzugsweise hohl ausgebildet und gegenüber dem Boden auf eine kleinere Abmessung abgeschrägt. Senkrechte Rippen 34 sind zwischen den Füssen 22 und den Kernen 32 vorgesehen, um eine im wesentlichen steife Bauform zu schaffen.
• Jeder der Teile 12, 14, 16 und 18 ist dem anderen identisch.
• Die Füsse, 22, 24, 26 und 28 nnd die Seiten der Stapelplatten sind abwechselnd mit Nuten versehen, sodaß zwei benachbarte Seiten eines jeden Teiles schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen 36 aufweisen und zwei benachbarte Seiten zeigen schwalbenschwanzförmige Zungen 38. Hierbei sind die Ausnehmungen 36 und die Zungen 38 auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet, und bei der Befestigung zweier Teile miteinander wird eine Zunge 33 eines Stapelplattenteiles lediglich in eine Ausnehmung 36 dea entsprechenden anderen Teiles eingeführt.
• Die schwalbenschwanzförmigen Verbindungen verriegeln daher die Teile miteinander, wobei jedes Teil mit dem benachbarten Seitenteil in Verbindung steht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bilden die Ausnehmungen 40 und Vorsprünge 42 an den Ecken die entsprechenden Teile, wobei die Ausnehmungen 4o mittels Vorsprüngen 42 an den benachbarten Teilen in Verbindung stehen.
• Die Kanten 44 der Zungen 38 und 42 und die Ausnehmungen 36 und 40 sind abgeschrägt, wie am besten den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, sodaß ein senkrechter Anschlag zwischen den Teilen gebildet wird, durch den die Oberflächen der Plattenteile alle in einer gemeinsamen Ebene gehalten werden. Die obere Platte 20 zeigt mehrere Rippen 46 an ihrer unteren Fläche zur Verstärkung dieser Platte.
• Die erwähnte Stapelplatte ist besonders zur Formung aus Kunststoff geeignet, sodaß die Platte haltbar und von geringem Gewicht ist. fiie hohlen Füsse, 22, 24, 26, und 28 tragen zur Leichtgewichtigkeit der Platte bei, sie schaffen aber dennoch eine ABst3tzung, die einer schweren Drucklast standhalten kann. Wenn nun einer dieser Teile beschädigt werden sollte, dieses Teil durch ein Neues zu ersetzen.
• Die Stapelplatte kann aus nur zwei oder drei miteinander verbundenen Teilen anstellen von vier Teilen bestehen, und darttbrrr hinaus kann sie im Bedarfsfall natürlich auch aus mehr als vier Teilen gefertigt sein.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE

1. Stapleplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei voneinander getrennte Formteile (12,14,16) 18) aufweist, von denen jede Seitenkanten, einen Lastaufnahmeteil, Füsse (22,24,26,28) und seitliche Öffnungen (30) dazwischen zur Aufnahme der Gabel eines Gabelstaplers angeordnet sind, bei welchen Formteilen ferner eine senkrechte Ausnehmung (36) an einer Seitenkante und eine weitere mit einer senkrechten Zunge (38) ausgebildet sind, die so dimensioniert sind, daß die Zunge in die Ausnehmung hineinpaßt, wobei die Ausnehmung und die Zunge eine senkrechte, Schwalbenschwanz-Verbindung bildet, derart, daß ein Teil lösbar entgegen einer seitlichen Bewegung mit dem anderen Teil infolge der eenkrechten Eingriffsbewegung der Zunge in die Ausnehmung verbunden ist.

2, Stapelplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (36) und die Zunge (38) durch senkrecht abgeschrägte Wandungen zur Bildung einer schrägliegenden Schwalbenschwanz-Verbindung ausgebildet sind, wobei jedes Teil diese Ausnehmungen an zwei Seitenkaten auAreist und die Zungen an den gegenüberliegenden Seitenkanten anliegen, wodurch eine lösbare Eingriffsverbindung mit zusätzlichen Stapelplattenteilen ähnlicher Bauart vorliegt,

3. Stapelplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füsse (22, 24, 26, 28) hohle offene Unterteile aufweisen, die von dem Lastaufnahmeteil wegführen, wobei ein herabhängendes kernteil an den Füßen und verstärkende Rippen angeordnet sind, die zwischen den Füßen und den entsprechenden Kernteilen liegen.

4, Stapelplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere, die Last aufnehmende Teil, plattenförmige Teile mit Verstärkungsrippen an der Unterfläche der plattenförmigen Teile auSweist, wobei die Füsse (22, 24, 26, 28,) hohle offene Unterteile aufweisen, die von den plattenförmigen Teilen wegführen, während ein kernförmiges Teil in den Fassen angeordnet ist und die Verstärkungsrippen zwischen den Füssen und den entsprechenden Kernteilen liegen.