DE2212706A1 - Rundes klaerbecken - Google Patents

Rundes klaerbecken

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DE2212706A1
DE2212706A1 DE19722212706 DE2212706A DE2212706A1 DE 2212706 A1 DE2212706 A1 DE 2212706A1 DE 19722212706 DE19722212706 DE 19722212706 DE 2212706 A DE2212706 A DE 2212706A DE 2212706 A1 DE2212706 A1 DE 2212706A1
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DE
Germany
Prior art keywords
sludge
scraper
pool
bridge
collecting channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722212706
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Krokowski
Hermann Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
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Publication of DE2212706A1 publication Critical patent/DE2212706A1/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • B01D21/04Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
    • B01D21/06Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers with rotating scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments
    • B01D21/2466Mammoth pumps, e.g. air lift pumps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Rundes Klärbecken Die vorliegende Erfindung betrifft ein rundes Klärbecken zur Klärung von schlammhaltigem Abwasser oder anderen Schlamm haltigen Flüssigkeiten mit einer um eine im Beckenmittelpunkt gelegenen Achse drehbaren Räumerbrücke, die sich von der Beckenmitte bis zum Beckenrand erstreckt und an der ein ein- oder mehrteiliger Schlammschaber aufgehängt ist, sowie einem im Bereich des Beckenmittelpunktes gelegenen Abwas se r zulauf und Schlammabzug.
  • Klärbecken der vorbeschriebenen Art sind bekannt. So zeigt beispielsweise die Figur 1 der deutschen Patentschrift 967 142 ein Klärbecken mit einem im Bereich des Beckenmittelpunktes in die Beckensohle eingelassenen Schlamm sammeltrichter, in den der Schlamm durch die Schlammschaber bei der Drehbewegung der Räumerhrücke hineingeschoben wird. Um ein einwandfreies Absetzen des Schlammes im Schlammsammeltrichter zu gewährleisten, muß dieser recht steil und tief sein. In der Praxis bedeutet dies, daß der Schlammsammeltrichter derartiger Klärbecken oft bis zu fünf Meter tief in das Erdreich ragen muß und damit bis in den Bereich des Grundwasserspiegels reicht. Der Bau und der Unterhalt derartiger Klärbecken ist deshalb recht kostspielig.
  • Um diesem Nachteil zu begegnen, ist man deshalb auch schon zu Klärbecken mit flacher Beckensohle übergegangen. Hierbei ist es aber erforderlich, den sich am Boden des Klärbeckens ansammelnden Schlamm durch über den gesamten Bereich des Schlammschabers verteilte Abzugsrohre abzusaugen und anschließend über eine Sammelleitung zu dem in der Beckenmitte gelegenen Schlammabzug zu fördern. Eine Ausführungsform des soeben beschriebenen Beckentyps ist beispielsweise in der Figur 1 der deutschen Offenlegungsschrift 1 784 503 wiedergegeben. Obwohl sich diese Konstruktion in der Prasix im allgemeinen bewährt hat, ist auch sie nicht ganz frei von Nachteilen. Die über den Bereich des Schlammschabers verteilten Abzugsrohre zur Schlammabsaugung weisen einen relativ engen Quer schnitt auf. Das bedingt einen relativ hohen Druckverlust zwischen dem Beckenwasserspiegel und dem Pumpwerkswasserspiegel. Gelegentlich kann es auch zu Verstopfungen einzelner Abzugs rohre kommen.
  • Außerdem muß die Schlammfördermenge für jedes Abzugsrohr einzeln genau eingestellt werden.
  • Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Klärbecken zu schaffen, das die Nachteile der vorstehend geschilderten Konstruktionen möglichst weitgehend vermeidet und das sich gleichzeitig durch eine möglichst einfache und preisgünstige Bauweise auszeichnet sowie eine einfache und sichere Betriebsweise garantiert, Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Klärbecken der eingangs beschriebenen Art, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß in der in an sich bekannter Weise zum Beckenmittelpunkt hin leicht geneigten Beckensohle eine ringförmig um den Beckenmittelpunkt gelegte Schlammsammelrinne eingelassen ist und daß an der Räumerbrücke eine dem Schlammabzug dienende Syphonleitung so befestigt ist, daß deren unteres Ende genau gegenüber dem Schlammschaber in die Schlammsammelrinne taucht.
  • Die Schlammsammelrinne kann dabei so ausgebildet sein, daß die zum Beckenrand hin gelegene Wand senkrecht oder abgeschrägt ist. Wenn letzteres der Fall ist, dann empfiehlt es sich, am unteren Ende der Syphonleitung einen weiteren Schlammschaber zu befestigen, der der Abschrägung der Wand angepaßt ist. Ist dagegen die zum Beckenrand hin gelegene Wand der Schlammsammelrinne senkrecht, so ist die Anordnung eines Schlammschabers am unteren Ende der Syphonleitung nicht in jedem Falle unbedingt erforderlich.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll nachfolgend an iland der Abbildung erläutert werden. Diese zeigt einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemaßen Vorrichtung.
  • tan erkennt auf der Abbildung das runde Klärbecken 7 mit der Räumerbrücke 1, die sich von der Beckenmitte bis zum Beckenrand erstreckt und die um die im Beckenmittelpunkt gelegene Achse drdi -bar ist. Die linke Beckenhälfte ist auf der Abbildung nicht vollständig dargestellt. Da es sich um ein rundes Becken handelt, entspricht sie jedoch cler dargestellten rechten Beckenhälfte. An der Räumerbrücke ist vermittels der Streben 8 der Schlammschaber 2 aufgehängt. Dieser kann natürlich aus einem oder mehreren Teilen bestehen. Bei der Drehbewegung der Räumerbrücke 1 streicht der Schlammschaber 2 über die Beckensohle 9, die zum Beckenmittelpunkt hin leicht geneigt ist. Im mittleren Bereich ist in die Beckensohle die Schlammsammelrinne 10 eingelassen, die den Beckenmittelpunkt ringförmig umgibt.
  • In die Schlammsammelrinne taucht die Syphonleitung 3, durch die der Schlamm aus der Schlammsammelrinne abgesaugt wird. Man erkennt auf der Abbildung, daß die Syphonleitung so an der Räumerbrücke 1 befestigt ist, daß ihr unteres Ende genau gegenüber dem Schlammschaber 2 in die Schlammsammelrinne taucht. Dadurch lassen sich höhere Sclllammkonzentrationen erreichen. Am unteren Ende der Syphonleitung ist in diesem Falle ein weiterer Schlammschaber 11 befestigt, der in seinen Abmessungen so gehalten ist, daß er an der zum Beckenrand hin gelegenen Wand 12 der Schlammsammelrinne entlangstreicht. Diese Wand 12 ist bei der dargestellten Konstruktion leicht abgeschrägt.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Klärbeckens ist folgende Das zu klärende Abwasser tritt durch die Leitung 13 in den als Afittelbauwerk 14 bezeichneten Teil des Klärbeckens ein. Durch die Öffnungen 15 fließt es in das eigentliche Becken, in dem der Sedimentationsprozeß stattfindet. Der Abzug des geklärten Abwassers erfolgt durch die an der äußeren Beckenwand dicht unterhalb des Wasserspiegels angeordnete Abflußrinne 16. Der Schlamm sinkt während des Klärvorganges nach unten und wird von der Beckensohle 9 durch die Drehbewegung des Schlammschabers 2 in die Schlammsammelrinne 10 geschoben. Da die Syphonleitung 3 ebenfalls an der Räumerbrücke 1 befestigt ist, macht diese die Drehbewegung des Schlammschabers 2 mit und durchfährt gleichzeitig die ring förmige Schlammsammelrinne 10. Der an der Syphonleitung befestigte Schlammschaber 11 sorgt dafür, daß die Wand 12 von Schlamm frei bleibt. Der Schlamm wird durch die Syphonleitung 3 aus der Schlammsammelrinne 10 in das Schlammsarnmelgefäß 4 abgesaugt, von wo er durch die Leitung 17 abgezogen werden kann. Für die erste Tnbetriebnahme des Klärbeckens erfolgt die Füllung des Schlammsammelgefäßes mit Flüssigkeit durch den Gefäßfüllstutzen 6, und die Syphonevakuierungspumpe 5 sorgt dafür, daß in der Syphonleitung 3 das für die Förderung des Schlammes notwendige Vakuum hergestellt wird. Ist der Schlammabzug in Betrieb, brauchen der Gefäßfüllstutzen 6 und die Syphonevakuierungspumpe 5 nicht mehr betrieben zu werden.
  • Die Ausfahrung des sogenannten Mittelbauwerkes ist nicht unbedingt an die in der Abbildung wiedergegebene Konstruktion gebunden, sondern kann auch in anderer Form erfolgen.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich wie folgt zusammenfassen 1.) Preisgünstige Konstruktion mit wenig Einbauten und geringem Druckverlust zwischen Beckenwasserspiegel und Pumpwerkswasserspiegel. Es kann deshalb mit flacheren Becken gearbeitet werden als bei bekannten Konstruktionen. Für die Anlage der Schlammsammelrinne ist es auch nicht erforderlich die Beckenkonstruktion so tief in das Erdreich einzulassen, wie dies bei Klffirbecken mit sogenanntem Schlanimsammeltrichter der Fall ist.
  • 2. ) Durch den Fortfall von relativ engen Schlammabzugsrohren über dem Schlammschaber wird die Verstopfungsgefahr weitgehend vermieden. Es kann daher mit höheren Feststoffkonzentrationen im Schlamm gefahren werden als bei bekannten Konstruktionen.
  • 3.) Bedienungsfreundliche Konstruktion, da die Schlammfördermenge nicht an einer Vielzahl von Schlammabzugsrohren eingestellt werden muß.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Rundes Klärbecken mit einer um eine im Beckenmittelpunkt gelegenen Achse drehbaren Räumerbrücke, die sich von der Beckenniitte bis zuni Beckenrand erstreckt und an der ein ein- oder mehrteiliger Schlammschaber, aufgehängt ist, sowie einem im Bereich des Beckenmiltelpunktes gelegenen Abwasserzulauf und Schlammabzug, dadurch gekennzeichnet, daß in der in an sich bekannter Weise zum Beckenrnittelpunkt hin leicht geneigten Beckensohle (9) eine ringförmig um den Beckenmittelpunkt gelegte Schlammsammelrinne (10) eingelassen ist und daß an der Räumerbrücke (1) eine dem Sciilammabzug dienende Syplionleitung (3) so befestigt ist, daß deren unteres Ende genau gegenüber dem Schlammschaber (2) in die Schlammsammelrinne taucht.
2.) Vorrichtung na.h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Beckenrand hin gelegene Wand (12) der Schlammsammelrinne (10) abgeschrägt ist.
3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Syphonleitung (3) ein Schlammschaber (11) befestigt ist.
4. ) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammschaber (11) der Abschrägung der Wand (12) angepaßt ist.
Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2635938A1 (de) * 1975-08-12 1977-02-17 Degremont Vorrichtung zum abziehen von schlamm aus einem kreisfoermigen schlaemmbassin

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2635938A1 (de) * 1975-08-12 1977-02-17 Degremont Vorrichtung zum abziehen von schlamm aus einem kreisfoermigen schlaemmbassin
US4142977A (en) * 1975-08-12 1979-03-06 Degremont Device for extracting sludge from a circular decanter

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