DE2212487B2 - Fördereinrichtung durch eine Schleuderstrahlanlage - Google Patents
Fördereinrichtung durch eine SchleuderstrahlanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C3/00—Abrasive blasting machines or devices; Plants
- B24C3/08—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces
- B24C3/083—Transfer or feeding devices; Accessories therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für größere und schwere Werkstücke durch eine Schleuderstrahlanlage,
bei der am Ende eines Zuspeise-Förderers und eines Entlade-Förderers unter einer Führungsschiene
für in der Form von Werkstück-Tragjochen ausgebildeten Gehängen Tische angeordnet sind und
bei der die an Laufkatzen aufgehängten Tragjoche an je zwei horizontal gegen- und voneinander beweglichen
Tragjochschenkeln bestehen.
Bekannt ist eine Fördereinrichtung der oben genannten Art - DT-PS 8 63 988 - welche für den Transport
von Formkästen von einem Tisch am Ende eines Zuspeiseförderers zu einem Entladeförderer eingerichtet
ist. Die an Laufkatzen aufgehängten Tragjoche bestehen aus zwei an einer Hubeinrichtung gelenkig
angebrachten Tragjochschenkeln, welche die Formkästen durch eine Greifbewegung fassen und anschließend
anheben bzw. umgekehrt zuerst absenken und durch Hochschwenken der Tragarme die Formkästen wieder
freigeben.
Mit der genannten Fördereinrichtung ist es nicht möglich, schwere und unterschiedlich große Werkstükke
zum Zweck einer allseitigen Bestrahlung durch eine Strahlmaschine zu transportieren.
Im weiteren Zusammenhang ist eine Schleuderstrahlmaschine
mit einer Fördereinrichtung bekannt (US-PS 2154 879), bei welcher die Werkstücke mittels auf
Schienen laufenden Transportwagen durch die Strahlmaschine gefördert werden, wobei die Werkstücke auf
durch Walzen angetriebene Scheiben liegen und rotieren. Nachteilig dabei ist, daß die Fördereinrichtung
nur für rotationssymmetrische Werkstücke geeignet ist, daß sie im Bereich der Schleuderstrahlen liegt und
deshalb einem starken Verschleiß unterworfen ist und daß die Zu- und Wegführung der Werkstücke von oben
durch einen Kran erfolgen muß und deshalb nicht automatis.erbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer Fördereinrichtung der eingangs beschriebenen Art, mit welcher schwere und auch unsymmetrische
Werkstücke unterschiedlicher Länge so durch eine Schleuderstrahlmaschine transportiert werden, daß eine
allseitige Oberflächenbehandlung mittels Strahlmittel
bei einer automatischen Be;riebsweise gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Tragjochschenkel an ihrem unteren Ende durch
ίο einen Antrieb drehbare Mitnehmer aufweisen.
Diese Ausgestaltung der Tragjochschenkel ermöglicht es, die Werkstücke in ihrer horizontalen Schwerachse
festzuklemmen und um diese rotierend durch die Schleuderstrahlmaschine zu transportieren, wodurch
eine allseitige Bestrahlung und anschließend ein Entleeren der Werkstückhohlräume vom Strahlmittel
sichergestellt isu
Von Vorteil ist hierbei, daß unterschiedliche Werkstücke ohne große Umrüstung der Fördereinrichtung
bei geringem Personalbedarf und, durch die Beherrschung des Drehvorganges, betriebssicher durch die
Schleuderstrahlmaschine transportiert werden können. Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen
beispielsweise dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Gehänge der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung
in einer ersten Ausführungsvariante in Ansicht,
F i g. 2 eine zweite Ausführungsvarianle des in F i g. 1
dargestellten Gehänges.
Aus der F i g. 1 ist ein Werkstück-Tragjoch 20 zu ersehen, welches aus zwei zu- und voneinander
beweglich geführten Längsträgern 30 besteht, die an den oberen Enden mit Platten 39 und 40 verbunden sind.
Die beiden Platten 39, 40 weisen je eine Gabel 32 auf, mit welcher ein Zapfen 33 gelenkig verbunden ist, der
derart in das Rollengehänge 34 bzw. 35 eingreift, daß eine Kurvenfahrt entlang der Führungsschiene 36
möglich ist. Die Rollengehänge 34,35 sind in bekannter Weise über Mitnehmer 38 mit einer Zugkette 37
verbunden.
Bestandteil des Werkstück-Tragjoches 20 ist außerdem ein mit Platten 40 und 41 fest verbundenes, durch
eine Rippe 43 verstärktes Rohr 42, welches in den Drehkopf 44 mündet. Im Rohr 42 ist eine Welle 45
drehbar gelagert, die am oberen Ende durch eine Schleppkette 46 über ein Kettenrad 47 angetrieben wird
und über einen Winkeltrieb 48 die Rotation der Werkstücke 12 in der Schleuderstrahlanlage um eine
Drehachse 16 bewirkt.
Zwischen den beiden Tragjochschenkeln 50 ist ein pneumatisches Arbeitselement 49 angeordnet, um die
gegenüber den Längsträgern 30 geführten und fahrbaren Jochschenkel 50 über eine Kolbenstange 51 des
pneumatischen Arbeitselementes 49 zu bewegen. Am unteren Ende des einen Jochschenkels 50 ist ein
Drehkopf 44 angeordnet, während am unteren Ende des anderen Jochschenkels 50 des Gehänges, analog zum
Drehkopf 44, ein Leerdrehkopf 53 mit Mitnehmeröffnung 54, beispielsweise ein Innenvierkanl, vorgesehen
ist. Diese öffnungen 54 dienen der Aufnahme von Mitnehmerscheiben 55 jeglicher, dem Werkstück
individuell angepaßter Form, wie Drehherz, Klemmscheiben etc.. Diese Mitnehmerscheiben 55 werden lose
in die Öffnungen 54 der Drehköpfe 44 und 53 gesteckt.
Aus der F i g. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Werkstück-Trag joches 20 zu ersehen, bei dem der Antrieb der Mitnehmer 55 im Gegensatz zum
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel nicht mit Hilfe einer Schleppkette über ein Kettenrad, sondern mit
einem Einzelantrieb, einem Motorgetriebe 65, versehen
ist. Das an zwei Laufkatzen 67,68 an einer Laufschiene 76 aufgehängte Werkstück-Tragjoch 20 ist hierbei mit
einem Selbstfahr-Motorretriebe 66 bekannter Bauart
ausgerüstet, wobei das Getriebe 66 mit einer Laufkatze 67, an welcher der eine Jochschenkel 50 hängt,
zusammengebaut ist. Die beiden Motorgetriebe 65, 66
•.verden von in der Zeichnung nicht näher dargestellten
Stromabnehmerschienen gespeist. Gemäß der Fig.2 ist eine Arretiersteckstange 69 für die Hubbegrenzung
des Jochschenkels 50 ersichtlich, welche in am Träger 30 in vorbestimmten Abständen angeordnete Bohrungen
70 einsteckbar ist, um entsprechend der Länge des Werkstückes eine Hubbegrenzung vornehmen zu
können. Das Klemmen der Werkstücke 12 zwischen den beiden Jochschenkeln 50 ist in einer nicht näher
dargestellten, an sich bekannten Weise mit Hilfe einer Feder, pneumatisch, hydraulisch, elektromagnetisch
oder mit einem Spindelrnotor zu bewerkstelligen. Für die pneumatische Bewegung der Jochschenkel 50 ist
zum Auslösen derselben ein Ventil 52 vorgesehen, welches an der Be- und/oder Entladestation bedient
werden kann.
Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Strahlanlage ist wie folgt:
Die Werkstücke 12 werden selbsttätig mit einem Zuspeise-Förderer zu einer Beladestation gefördert und
an derselben mit einem Hubtisch auf die geeignete Ladehöhe, das heißt mit der Horizontalschwerachse des
Werkstückes 12 auf die Drehachse 16 des Tragjoches 20 gehoben und festgeklemmt. Von hier aus bewegen sich
die nunmehr beladenen Tragjoche 20 mit den Werkstücken 12 durch die Schleuderstrahlanlage, wobei
die von den Tragjcchen 20 gehaltenen Werkstücke 12 selbsttätig um eine Horizontalachse in Drehung versetzt
werden, wodurch eine optimale Strahlüberdeckung der Werkstücke 12 stattfindet und anschließend das in den
Hohlräumen des Werkstückes 12 verbliebene Strahlmittel restlos austrommelt, d. h., entleert wird. Wenn die
Werkstücke 12 die Entladestation erreicht haben, wird die Rotation derselben selbsttätig zum Stillstand
gebracht und die beiden Tragjochschenkel 50 mit den Mitnehmern 55 voneinander bewegt und damit von dem
Werkstück 12 gelöst, welches sich direkt über einem Hub- und Senktisch befindet und auf demselben zur
Auflage gelangt.
Bezüglich der Festklemmung der Werkstücke 12 an der Beladestation ist gemäß Fig. 1 zu erwähnen, daü
hierbei Preßluft aus dem pneumalischen Arbe/fselement
49 durch das Ventil 52 freigegeben wird und die Gegendruck-Schraubenfeder 56 den Jochschenkel 50
gegen das Werkstück 12 zieht, so daß letzteres zwischen die beiden Mitnehmer 55 geklemmt wird und damit für
den Durchlauf durch die Schleuderstrahlanlage bereit ist.
Im Sinne des Erfindungsgedankens können auch andere, nicht näher beschriebene Beförderungsvorgänge
für die Werkstücke 12 verwirklicht werden. Beispielsweise können einige Werkstück-Tragjoche 20
gruppenweise zusammengekoppelt werden, wobei dann nur eines derselben mit einem Zugorgan, Motorgetriebe
oder Zugketlen-Mitnehmer ausgerüstet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fördereinrichtung für größere und schwere Werkstücke durch eine Schleuderstrahlanlage, bei
der am Ende eines Zuspeise-Förderers und eines Entlade-Förderers unter einer Führungsschiene für
in der Form von Werkstück-Tragjochen ausgebildeten Gehängen Tische angeordnet sind, und bei der
die an Laufkatzen aufgehängten Tragjoche aus je zwei horizontal gegen- und voneinander beweglichen
Tragjochschenkeln bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragjochschenkel (50)
an ihrem unteren Ende durch einen Antrieb drehbare Mitnehmer (55) aufweisen.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Getriebemotor
(65) ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstück-Tragjoche (20)
an ihren unteren Enden an jedem Tragjochschenkel (50) einen Drehkopf (44 bzw. 53) mit je einer
Öffnung (54) zur Aufnahme der Mitnehmer (55) aufweisen.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von einem in eine
Schleppkette (46) eingreifenden Kettenrad (47) über einen Winkeltrieb (48) abgeleitet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH467671 | 1971-03-31 | ||
CH467671A CH529614A (de) | 1971-03-31 | 1971-03-31 | Verfahren und Hängebahn-Schleuderstrahlmaschine zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2212487A1 DE2212487A1 (de) | 1972-10-12 |
DE2212487B2 true DE2212487B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2212487C3 DE2212487C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2212487A1 (de) | 1972-10-12 |
FR2132026B1 (de) | 1977-07-15 |
FR2132026A1 (de) | 1972-11-17 |
SE395847B (sv) | 1977-08-29 |
IT950355B (it) | 1973-06-20 |
CH529614A (de) | 1972-10-31 |
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