DE2212081A1 - Regeleinrichtung für den Spurgleichlauf bei Aufnahme/Wiedergabe-Bandgeräten - Google Patents
Regeleinrichtung für den Spurgleichlauf bei Aufnahme/Wiedergabe-BandgerätenInfo
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Description
7320-71/Kö/S
RC/ 60,568
Convention Date:
March IL, l')71
RC/ 60,568
Convention Date:
March IL, l')71
PvCA Corporation, New York, K.Y., V.St.A.
Regeleinrichtung für den Spurgleichlauf bei Auf nahme/'Viedergabe™
Pandperäten
nie Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung: für den Spurgleichlauf
bei ivufnahme/;.\Tiedergabe-Bandgeräten, bei denen das
Aufzeichnungsband in Reibungsberührung, über eine Pandführungs fläche
transportiert und dabei von einer beweglichen Signalwand leranordnung in Schrägspuren abgetastet wird und der Bandtrans portraechanismus
an der Auflaufstelle des Bandes auf die Bandführungsfläche
eine vorbestinunte Bandspannung und an der Ablauf stelle
des Bandes von der Bandführungsfläche eine um einen von der Er Streckung
des Laufweges des Landes auf der Bandführungsfläche und
von der Reibung zxiischen Band und Fandführungsflache abhängigen
Betrag größere Bandspannung herstellt, derart, daß das Band auf der Eandführungsflache um einen gegebenen Betrag gedehnt wird,
mit einem das Pxxfzeichnungsband in Längsrichtung abtastenden
feststehenden Signalwandler für Steuerinformation zum Beeinflussen
der ^andspannung, der im I aufweg des Bandes auf der Bandführungsfläche
sn einer 7wischenstelle zwischen der Auflauf- und der AblaufstelIe
angeordnet ist.
Rs sind verschiedene Arten von Geräten für die Signalaufzeichnung
und -wiedergabe bekannt, bei denen ein Magnetband oder anderweitiges /nifzeichnungsband um ein trommelartiges Bauteil,
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gewöhnlich in Form eines Bandführungszylinders, in dessen Innerem
.ein sogenanntes Kopfrad mit einem oder mehreren Signalwandlern,
herumgeführt ist. beispielsweise Magnetkopf en, umläuft ,/Derartige fleruteausf ührungen
werden als Geräte mit Schraubenlinienabtastung und, in be
stimmten Anwendungsfällen, als Geräte mit Schrägspurabtastunc1
bezeichnet. Das Pand kann dabei voll ständirr um den 'andführunfrszylinder
herumgeführt werden, so daß sich eine Umschlingunfr von
360 oder mehr ergibt. Oder aber das Pand 'rann in einer offenen
Schleife um nur einen Teil des Umfangs des Fandf ührungszylinciers
geführt werden. Beispielsweise kann die tfmschlinpurig annähernd
270°, 180° oder 90° betraffen.
Die Signalwandler, beispielsweise Magnetkopfe, laufen mit
geregelter Geschwindigkeit in einer festen Ebene im Winkel zur Bandlaufrichtung um, so daß zwischen der limlrufrichtuiig der
Signalwandler und der Pandlaufrichtung ein Qteigungswinkel oder
/btastwinkel besteht. Dieser Winkel richtet sich ^r.ch der breite
des Pandes und dem Durchmesser des Eandführappszylinders. Die
einzelnen Signalwandler tasten somit diagonal oder schräg über die Breite des Bandes. Durch geeignete Wahl der Anzahl und des
Abstands der Signalwandler, des Randsteigungswinkels, der Pand
geschwindigkeit und der Umlaufgeschwindigkeit der Signalwandler
kann man erreichen, daß die Signalwandler in einem gewünschten Winkel diagonal vom einen zum anderen Bandrand oder nur über
einen gegebenen Teil des Bandes, beispielsweise die halbe Breite des Bandes tasten. Mit Hilfe der Signalwandler können dann Signalinformationen
in einer Folge von parallelen, gleichlangen Spuren, die sämtlich im gleichen Winkel über die Breite des Bandes
verlaufen, auf dem Fand aufgezeichnet und vom Pand abgespielt
werden.
Bei derartigen Aufnahme/Wiedergabegeräten besteht eine bevor zugte
Spannung im Aufzeichnungsband bei dessen Vorbeilauf an den
abtastenden Signalwandlern. Diese Bandspannung bestimmt die effektive Lage, die das Band in bezug auf die abtastenden Signal
wandler einnimmt. Damit ein Signal von den aufgezeichneten Bnn.dspuren
einwandfrei abgespielt wird, sollte die Bandspannurig und folglich die Aufzeichnungsspurlänge bei der Wiedergabe die gleiche
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sein wie bei der Aufzeichnung. Ist dies nicht der Fall, so ergibt
sich kein einwandfreier Gleichlauf zwischen den Signalwandlern und den aufgezeichneten Signalspuren.
Es sind Schrägspurgeräte bekannt, bei denen mit Hilfe eines
feststehenden Signalwandlerkopfes eine zusätzliche Signalspur als Steuerspur in Längsrichtung auf dem Aufzeichnungsband geschrieben
wird. Und zwar wird während der Aufzeichnung der Informationsschrägspuren ein Signal, das auf die Geschwindigkeit der
rotierenden Signalwandler bezogen ist, als Steuerspur aufgezeichnet.
Beim Abspielen dient das Steuerspursignal als Bezugsgröße für die Drehgeschwindigkeitsregelung des Kopfrades und. damit der
umlrufenden" Signalwandler.
Rei den meisten derzeitigen Schrägspurgeräten befindet sich
der Signalwandler für die Aufzeichnung und das Abspielen der
Steuerspur an einer Stelle des Bandlaufweges, die in Bandlaufrichtung
entweder vor oder hinter derjenigen Bandführungszylinderflache
liegt, wo die die Schrägspuren abtastenden Signalwandler umlaufen. Bei einer solchen Anordnung des Steuerspurkopfes hat
die Kopfraddrehung, die auf das Steucrspursignal als Bezugsgröße
bezogen ist, zur Folge, daß die umlaufenden Signalwandler- mit den
aufgezeichneten Schrägspuren nicht gleichlaufen, wenn die Panddehnune
oder die Spannung des Eandos bei der Wiedergabe anders
ist, als sie bei der Aufzeichnung war. Das heißt, es ergibt sich eine Fehlspuruner während der Besamten Abtastung der Schrägspur,
weil die umlaufenden Signalwandler mit der abzuspielenden Spur nicht gleichlaufen.
Die Anordnung des Steuerspurkopfes an einer vom Pereich der
Abtastung der Schrägspuren durch die umlaufenden Signalwandler entfernten Stelle hat noch weitere bekannte Nachteile. Beispielsweise
ergibt sich aufgrund der geringfügigen handlaufSchwankungen
eine Ncched lunsr oder zeitliche Verzögerung zwischen den durch die
Abtastung der Schrägspuren erhaltenen Informationssignalen und
dem Fignal vom entfernten Steuerspurkopf. Es ist bekannt, daß bei
einer derartigen Anordnung die Verzögerung zwischen den abgespielten Informationssignaleu und dem abgespielten Steüerspursignal
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-L1-
um so größer ist, je weiter "der EandfUhrungszylinder mit den umlaufenden
Signalwandlern vom feststehenden Steuerspurkopf entfernt
ist.
Im Hinblick auf diese Verzögerung sind einige bekannte Geräte so eingerichtet, daß der Steuerspurkopf und die Informations
signalwandler entsprechenden Schwankungen ausgesetzt sind, indem der Steuerspurkopf an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß er
das Band im geometrischen Mittelpunkt desjenigen Teils seines Laufweges erfaßt, der zur Abtastung durch die Informationssignal-Wandler
um den Bandführungszylinder verläuft.
Eine solche Anordnung des Steuerspurkopfes ist zwar an sich
brauchbar, hat jedoch noch gewisse Nachteile.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Regeleinrichtung zum Kompensieren der durch
Änderungen der Bandspannung und folglich der Banddehnung auf der Bandführungsfläche verursachten Gleichlauf fehler zwischen den Informationssignalspuren
und den abtastenden Signalwandlern zu schaffen, die den Gleichlauffehler oder die Fehlspurung in vorteilhafterer
Weise beseitigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Regeleinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß
der Ort der Zwischenstelle so gewählt ist, daß die resultierende Dehnung des Bandteils zwischen Auflaufstelle und Zwischenstelle
im wesentlichen gleich der Dehnung des Bandteils zwischen Ablauf stelle und Zwischenstelle wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen im einzelnen erlÄutert. Es zeigen:
Figur la und Ib im Grundriß bzw. in Seitenansicht einer Aufnahme/Wie
dergabeeinrichtung in erfindungsgemäßer Ausbildung}
Figur 2 eine schematische Darstellung einer Anordnung, für welche sich die erfindungsgemäße Regeleinrichtung eignet;
figur 3 bis 7 bildliche Darstellungen zur Erläuterung der Erfindung!
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Figur 8 und 9 Grundrißdarstellungen, die andere mögliche Anordnungen für den Steuerspurkopf der erfindungsgemäßen Einrichtung
veranschaulichen.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform hier interessierender
Teile eines Aufnahme/Wiederga.begerätes mit Schrägspurabtastung.
Ein Aufzeichnungsband 2, beispielsweise ein Magnetband, ist um
den Umfang eines feststehenden Bandführungszylinders 4 geführt.
In typischer Weise ist ein umlaufender Signalwandler 6, beispieljs
weise ein Magnetkopf, so angeordnet, daß er das ,Band 2 durch
einen Schlitz 8 abtastet, der in einem Winkel zur Laufrichtung des Bandes 2 verläuft. Das Band 2 wird beispielsweise durch eine
Bandantriebsachse 10 und eine dazugehörige Andrückrolle 12 über die Oberfläche des Führungszylinders 4 gezogen. Für die Handhabung
des Bandes 2 können geeignet geregelte Abwickel- und Aufwickelspulen (nicht gezeigt) vorgesehen sein. In Figur 1 beträgt
die Umschlingung des Bandführungszylinders 4 durch das Band 2 annähernd 36O . Bekanntlich können aber auch andere Umschling—ungswinkel
in Verbindung mit einer geeigneten Anzahl von umlaufenden Signalwandlern vorgesehen sein.
Figur 2 zeigt schematisch eine Anordnung für ein Aufnahme/
Wiedergabegerät, die dazu dient, die Steuerspur 20 und die Bewegung
oder Umdrehung des umlaufenden Signalwandlers oder Kopfrades
22 zwecks Abtastung von Schrägspuren auf einem Band 24 aufeinander
zu beziehen. Bei der Aufzeichnung wird das Kopfrad 22 durch einen Vergleicher 2 6 servogesteuert, der unter Steuerung durch eine
Bezugssignalquelle 28 und ein Signal von einem Abtaster 30, der durch den Kopfradmotor 21 mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht
wird wie das Kopfrad, eine Antriebsgröße erzeugt» Ebenfalls während der Aufzeichnung wird das die Geschwindigkeit des Kopfrades
22 anzeigende Signal durch einen feststehenden Wandlerkopf 32 auf der Steuerspur 20 aufgezeichnet. Beim Abspielen oder bei
der Wiedergabe wird die Geschwindigkeit und folglich die Lage des Kopfrades 22 in bezug auf das vorbeilaufende Band 24 mit
Hilfe des von der Steuerspur 20 abgespielten Signals geregelt.
Wenn das Band 2, das sich im gespannten Zustand befindet,
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um die Oberfläche des Bandführungszylinders 4 gezogen wird, ergibt
sich ein Reibungseffekt zwischen dem Band und dieser Oberfläche. Diese Reibungswirkung hat einen Bandspannungsuiit erschied
zwischen der Auflaufstelle und der Ablaufstelle des Bandes 2 auf der Oberfläche des Bandführungszylinders 4 zur Folge. Und zwar
steigt die Spannung des Bandes 2 exponentiell von der Auflaufstelle zur Ablaufstelle an. Der Betrag der Dehnung des Bandes auf
der Oberfläche des Bandführungszylinders 4 ist daher keine lineare,
sondern ebenfalls eine exponentielle Funktion. Dio Spannung und das Ausmaß der Dehnung des Bandes 2 sind durch die folgenden
Formeln gegeben:
Bandspannung: T , = T.
out xn
T1nR Q
Banddehhung: S — —τττ— (e/ -l)
Banddehhung: S — —τττ— (e/ -l)
U ti A
Darin sind: T. die Spannung des Bandes 2 am Führungsglied 14, das die Auflaufstelle des Bandes 2 auf die Oberfläche des
Bandführungszylinders 4 bildet, T . die Bandspannung am Führungs glied l6, das die Ablaufstelle des Bandes 2 bildet, u der Reibungskoeffizient,
der zwischen dem Band 2 und der Oberfläche des Bandführungszylinders 4, über die das Band läuft, wirksam ist, θ
der Winkel der Umschlingung des Bandes 2 auf dem BandfUhrunjrszylinder
4, R der Radius des Abtasterzylindermantels, A \die Querschnittsfläche
des Bandes 2 und E der Elastizitätsmodul für das Band 2.
Aus den obigen Gleichungen ergibt sich, daß es einen Punkt
oder eine Stelle auf dem Band am Umfang des Bandführungszylinders gibt, wo die Dehnung des Bandes gleich dem halben Betrag der gesamten
Banddehnung zwischen Auflauf- und Ablaufstelle ist. Dies
ist der Neutralpunkt der Dehnung, \fo die Dehnung zwischen diesem
Punkt und einerseits der Auflaufstelle und andererseits der Ablaufstelle des Bandes die gleiche ist. Die Formel für diesen
Punkt, ausgedrückt durch einen Winkel θ , gemessen von der Bandauflaufstelle
aus, ist wie folgt:
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Man sieht aus dieser Gleichung, daß sie unabhängig vom jeweiligen Wert der Eingangs- und der Ausgangsspannung für einen
gegebenen Fall gilt.
Um die Bedeutung dieser Tatsache herauszustellen, sei angenommen,
daß, wie in Figur 1 gezeigt, ein feststehender Steuerspur
kopf l8 ander Heutralstelle der Dehnung, die einen Winkel θ am
Umfang des Bandführungszylinders 4, gemessen von der Auflaufstelle
des Bandes 2, aufweist. Der Steuerspurkopf 18 tastet das Band 2 in einer Längsspur 17 ab. Obwohl der Wert von θ vom jeweiligen
Wert von /λ abhängt, befindet sich die Neutralstelle oder der Neutralpunkt
der Dehnung wegen der exponentiellen Natur der Funktionen typischerweise, wie in Figur 1 gezeigt, nicht in der geometri
sehen Mitte zwischen Auflauf- und Ablaufstelle des Bandes 2. Es
sei jetzt angenommen, daß auf dem Band 2 durch den Signalwandler 6 irgendwelche Information im Schrägspurverfahren unter vorbestimmten
bekannten Spannungsverhältnissen im Band 2 an der Auflaufstelle 14 und der Ablaufstelle 16 aufgezeichnet wird. Betrachtet
man denjenigen Teil des Bandes 2, der sich in Kontakt mit dem Bandführungszylinder 4 befindet, so erscheinen die aufgezeichnete
Schrägspur und die Bewegungsbahn des umlaufenden Signalwandlers als übereinanderliegende oder sich deckende gerade
Linien, wie in Figur 3 gezeigt. Wird jetzt das selbe Bandstück unter den gleichen bekannten Spannungsverhältnissen wie beim Aufzeichnen
abgespielt und betrachtet man die sich ergebende Signalhüllkurve auf einem Oszilloskop, so ergibt sich als Signalhüllkurve
im wesentlichen ein gleichförmiges Rechteck, wie in Figur 4 gezeigt. Wenn, wie in dem angenommenen Beispiel hypothetisch vorausgesetzt,
die Bandspannung bei der Aufnahme und der Wiedergabe die gleiche ist, sind die angezeigten Resultate im wesentlichen
unabhängig von der Lage oder dem Ort des.Steuerspurkopfes am Umfang
des Bandführungszylinders. In der Praxis ist jedoch bei Aufnahme/Wiedergaberreräten
die Bandspannung bei der Wiedergabe nicht die gleiche wie bei der Aufnahme.
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Es sei daher jetzt angenommen, daß das selbe Pandstüc:: mit
Aufzeichnung in der oben beschriebenen Weise in einem anderen
Spaimungszustand abgespielt wird als bei der Aufnahme. Beispiels
weise sei angenommen, daß die Bandspannuhg bei der Wiedergabe
größer ist als bei der Aufnahme. Betrachtet man wiederum das Band unter der "neuen Voraussetzung· der bei der Wiedergabe größeren
Spannung, so ergeben sich die in Figur 5 veranschaulichten Verhältnisse. Wie in Figur 5 zu sehen ist, wird das Band aufgrund
der größeren Wiedergabespannung gestreckt oder gedehnt, wodurch sich eine Abweichung oder Fehlspurung (Fehldeckung) zwischen der
abzuspielenden Aufzeichnungsspur, die eine exponentielle Form
hat, und der linearen Bewegungsbahn des in Schrägspur abtastenden Signalwandlers ergibt. Bei der Anordnung nach Figur 1 mit der
Steuerspur 17 wie gezeigt wird während der Wiedergabe die Lage des umlaufenden Signalwandler^· 6 durch die Steuerspur -Servo—rege
lung so geregelt, daß die maximale Informationsbeaufschlagunr des
umlaufenden Signalwandlers an derjenigen Stelle erfolgt, wo sich der Steuerspurkopf befindet, da der Ort des Steuerspurkopfes derjenige
Punkt ist, auf den der Spurgleichlauf der umlaufenden Signalwandler eingeregelt wird.
Beobachtet man wiederum auf einem Oszilloskop die Signr.lhüllkurve
des abgespielten Signals bei der größeren Wiedergabe spannung, so weist die Hüllkurve, wie in Figur C- gezeigt, einen
Informationsverlust auf, der durch die Fehlspurung aufgrund der
zusätzlichen Banddehnung bedingt ist.
Es sei jetzt angenommen, daß als Steuerspurkopf für die Anordnung nach Figur 1 der feststehende Wandlerkopf 1° anstelle des
Wandlerkopfes 18 dient. Der Wandlerkopf 1° befindet sich in der
Mitte zwischen der Auflaufstelle 14 und der Ablaufstelle K- des
Bandes 2. Es hat also der Steuerspurkopf 19 im wesentlichen den gleichen Umfangsabstand auf dem Pandführungszylinder 4 von der
Auflaufstelle sowie von der Ablaufstelle des Bandes 2. Wird jetzt
das Band 2 bei Verwendung des Steuerspurkopfes 10 unter einem gegebenen
Spannungszustand beschrieben und unter einem höheren yparmuneszusfcand abgespielt, so erscheint auf den "Oszilloskop
■■*.±n \bspieliiigrial mit der in Figur "J dargestellte'* 7'M1 l'rurve.
BAD ORIGINAL
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Man sieht aus Figur 6 und 7, daß in Figur 7 bei Verxvendung des
Steuerspurkopfes 19 die Fehlspurung am einen Ende der Spur größer
ist als am anderen Ende, im Gegensatz zu den symmetrischen Verhältnissen nach Figur 6. Das heißt, für die Abmessungen a, b und
c ergibt sich: c>> a und
Es gibt daher eine Umfangsstelle auf dem Bandführungszylinder,
wo, wenn der Steuerspurkopf dort angeordnet- ist, die Auswirkung
der Fehlspurung aufgrund der Spannungsänderung und folglich der Dehnung des Bandes am Zylinderumfang minimalisiert wird. Da
vom Tieutralpunkt der Dehnung aus die Banddehnung zu gleichen
Teilen nach der Auflaufstelle und der Ablaufstelle verteilt ist,,
hat es sich am vorteilhaftesten erwiesen, den Steuerspurkopf, wie im Falle des Kopfes 18 in Figur 1, am Ort dieses Neutralpunktes
der Dehnung anzuordnen.
Statt auf eine Anordnung mit einem einzigen umlaufenden Signalwandler und im wesentlichen 3iO Bandumschlingung des Bandführungszylinders
ist die Erfindung auch auf Aufnahme/Wiedergabegeräte mit anderen Bandumschlingungswinkeln und Wandlerkopfanzahlen
sowie bei verschiedenen Reibungskoeffizienten anwendbar..
So sind beispielsweise bei einem Band mit einem Elastiziitätjä
modul "E" im Bereich von 0,3115 bis 0,3577 x 105 kg/cm2 (4,45 bis
5,11 χ 10 lb/sq.in.), einer Bandquerschnittsfläche "A" von un-
- 3 3
gefahr 6,45 x 10 cm (10 Ouadratzoll) und einem Bandführungszylinderradius "R" von 5,2385 cm (2,0624 Zoll) die folgenden tabellarischen Werte für Θ-Umschlingungen von 360 und 180 bei einer Eingangsspannung T. von 0,2268 kg (0,5 Ib.) und für Reibungskoeffizienten U von typischerweise z.B. im Bereich von 0,2 bis 0,3 anwendbar;
gefahr 6,45 x 10 cm (10 Ouadratzoll) und einem Bandführungszylinderradius "R" von 5,2385 cm (2,0624 Zoll) die folgenden tabellarischen Werte für Θ-Umschlingungen von 360 und 180 bei einer Eingangsspannung T. von 0,2268 kg (0,5 Ib.) und für Reibungskoeffizienten U von typischerweise z.B. im Bereich von 0,2 bis 0,3 anwendbar;
Θ* | A | T , out |
As | Θ** P |
|
ate | Grad | kg (lbs) |
10"^cm (10 4ZoIl) |
Grad | |
0,2268 (0,5) |
360 | 0,2 | 0,7937 (1,75) |
63 5 (.25) |
231,94 |
0,2268 (0,5) |
360 | 0,3 | 1,7237 (3,8) |
94,7 (37,3) |
253,88 |
0,22/8 (0,5) |
180 | 0,2 | 0,4264 (0,04) |
22,1 (8,7) |
102,5 |
O,22C8 (0,5) |
180 | 0,3 | 0,5806 (1,28) |
26,4x (10,4) |
110,2 |
2Q98 4 0/10 2Ö SAD ORIGWAL
Umschlingungswinkel des Bandes am Eandführungszylinder.
Winkellage des Steuerspurkopfes, gemessen in Handlaufrichtung
von der Auf lauf stelle des Randes auf den Bandführungszylinder.
Ferner kann der feststehende Steuerspurkopf oder -wandler auf verschiedene V/eise so angeordnet sein, daß er mit dem Band
an der betreffenden Stelle am Umfang des Bandführungszylinders zusammenwirkt. Beispielsweise kann der Steuerspurkopf so anee or einet
sein, daß er, wie gezeigt, sich in der Mantelfläche des Fand führungszylinders befindet oder die Mantelfläche durchsetzt. Fei
einem magnetischen Aufnahme/Wiedergabegerät !:ani. der Steuerspur
kopf beispielsweise ein herkömmlicher hufeisenförmiger Magnet
kopf sein. Der Steuerspurkopf 40 kann, wie in Figur 8 gezeigt, an
der gewünschten Stelle am Umfang des Bandführungszylinders 42 auf
der von diesem abgewandten Seite 44 des Bandes angeordnet sein. In diesem Fall kann das Band 46 so eingerichtet sein, daß die
Steuerspur auf dieser Seite 44 aufgezeichnet wird oder aber daß die Aufzeichnung der Steuerspur durch das Band 46 hindurch auf
der gegen den Bandführungszylinder 42 gewandten Seite stattfindet,
Ferner kann, wie in Figur Q gezeigt, ein Teil 50 des Steuerspurkopfes
im Bandführungszylinder 52 so angeordnet sein, daß er mit
einem weiteren Teil 54 des Steuerspurkopfes auf der Außenseite des Aufzeichnungsbandes 56 zusammenwirkt. In diesem Fall ::ann
das Steuersignal im Band 56 oder auf der einen oder andren Fandseite aufgezeichnet werden. v
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Claims (5)
- Patentansprüche'l) Regeleinrichtung: für den Spurgleichlauf bei Aufnahme/ Wiedergabe-Bandgeräten, bei denen das Aufzeichnungsband in Reibungsberührung über eine Bandführungsfläche transportiert und dabei von einer beweglichen Signalwandleranordnung in Schrägspuren abgetastet wird und der Bandtransportmechanismus an der Auflaufstelle des Bandes auf die Bandführungsfläche" eine vorbestimm te Bandspannung und an der Ablaufstelle des Bandes von der Bandführungsfläche eine um einen von der Erstreckung des Laufweges des Bandes auf der Bandführungsfläche und von der Reibung zwischen Band aad Bandfiilirunfrsflache abhängigen Betrag größere Bandspannung herstellt, derart, daß das Band auf der Bandführungsfläche um einen gegebenen Betrag gedehnt wird, mit einem das Aufzeichnungsband in Längsrichtung abtastenden feststehenden Signalwandler/für Steuerinformation zum Beeinflussen der Bandspannung, der im Laufweg des Bandes auf der Bändführungsflache an einer Zwischenstelle zwischen der Auflauf- und der Ablaufstelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ort der Zwischenstelle so gewählt ist, daß die resultierende Dehnung des Bandteils zwischen Auflaufstelle (14) und Zwischenstelle im wesentlichen gleich der Dehnung des Bandteils zwischen Ablaufstelle (l6) und Zwischenstelle wird.
- 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bandführungsfläche eine kreisbogenförmige Fläche ist, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen relativen Bandspannungen auf der Bandführungsfläche zwischen Auflaufstelle und Ablaufstelle durch die Gleichung:T , = T. χ e^9
out xn 'gegeben sind; daß die relative Banddehnung S auf der Bandführung^ fläche durch die Gleichung:uEA2098^0/-l· 12 ßgegeben ist; und daß die Winkellage O des feststehenden Signal Wandlers für die Steuerinformation, gemessen von der Auflauf stelle aus, durch die Gleichung·:gegeben ist, worin 9 der Umschlingungswinkel des Dandes um die Bandführungsfläche, R der effektive Krümmungsradius der Bandführungsfläche, u der effektive Koeffizient der Reibung zwischen Band und Bandführungsfläche, A die Querschnittsfläche des Aufzeichnungsbandes und E der Elastizitätsmodul des Aufzeichnungsbandes sind. - 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der feststehende Signalwandler für die Steuerinformation in der Bandführungsfläche angeordnet ist.
- 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der feststehende Signalwandler für die Steuerinformation auf der von der Bandführungsfläche abgewandten Seite des Aufzeichnungsbandes angeordnet ist.
- 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der feststehende Signalwandler für die Steuerinformation aus zwei Teilen besteht, deren einer so angeordnet ist, daß er mit derauf der Bandführungsfläche be findlichen Bandseite zusammenwirkt, und deren anderer so angeordnet ist, daß er mit der von der Bandführungsfläcbe abgewandten Bandseite zusammenwirkt.2098 in/.1026
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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