DE2211945C3 - Steuergerät für Öl- und Gasfeuerungen - Google Patents
Steuergerät für Öl- und GasfeuerungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für Öl- und Gasfeuerungen mit einem Flammenrelais, einem Arbeitsrelais,
einem thermischen Verzögerungsrelais mit zwei Bimetailelementen, die auf eine einzige Schaltanordnung
einwirken, von denen jedes eine elektrische Heizwicklung trägt, und mit einem Auslöserelais für die
Störabschahung.
Eine solche Anordnung ist grundsätzlich bereits aus derUSA.-P3tentschrift31 15 180 bekannt.
Eine solche Anordnung ist grundsätzlich bereits aus derUSA.-P3tentschrift31 15 180 bekannt.
Steuergeräte für öl- und Gasfeuerungen müssen bestimmte
Funktionen in zeitlich festgelegten Abständen steuern. Für eine solche Programmsteuerung werden
motorangetriebene Programmschalter oder thermische Verzögerungsrelais verwendet. Mit motorangetriebenen
Programmschaltern lassen sich nahezu alle gewünschten Schaltprogramme ausführen. Mit thermischen
Verzögerungsrelais ergeben sich jedoch Schwierigkeiten bei der Einhaltung bestimmter Schaltzeiten,
So insbesondere bei der Rückstellung nach einer ausgeführten
Schalloperation.
LIm die Rückstellung bei einem thermischen Relais zu beschleunigen, ist es nach der deutschen Patentschrift
8 96 226 bekannt, eine zweite Heizwicklung mit einem, dem ersten entgegengesetzt wirkenden Bimetall
einzuschalten. Wenn es sich jedoch um eine Schaltung für ein der Sicherheit dienendes Steuergerät handelt,
muß beachtet werden, daß ein Ausfall der zweiten Heizwicklung, beispielsweise durch eine Unterbrechung,
unzulässige Verzögerungen verursachen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltung zu schaffen, bei der eine Unterbrechung der zur beschleunigten Rückstellung dienenden zweiten
Heizwicklung vom Steuergerät erfaßt und eine Inbetriebnahme
verhindert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Heizwicklung des einen Bimetallelements in
eine erste Reihenschal'.ung, nämlich der eines in seiner
Ruhestellung befindlichen, unterbrechungsfrei umschaltenden Kontaktes des Flammenrelais, und eines Kontaktes
der Schaltanordnung des Verzögerungsrelais in seiner Ruhestellung, eingeschaltet ist, während die
Heizwicklung des anderen Bimetalleleinents in eine zweite Reihenschaltung, nämlich der des in seiner Ruhestellung
befindlichen Kontaktes des Flammenrelais, des in seiner Arbeitsstellung befindlichen Kontaktes
der Schaltanordnung des Verzögerungsrelais, d<ir Er-Nulleiter
24 der speisenden Wechselspannung, mit dtm auch die erste Heizwicklung 12 verbunden ist.
Die F i g. 2 zeigt mit Ausnahme des Widerstandes 18 der Dioden 19, 20 und des Kontaktes 22 die gleichen
Schaltelemente wie die Fig. L Infolge Wegfall des Widerstandes !8 ist dsr frei gewordene Kontakt IT mit
dem Kontakt 15 verbunden.
In dem in der F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
der Schaltanordnung uc:> vciiugcrungMu-iais, u^r er- ist die Spule 21 des Arbeitsrelais mk einer Mittelanzapregerspule
des Arbeitsrelais und der Erregerspule des io fung gezeigt, und jeder der beiden Wicklungshälften ist
Auslöserelais, eingeschaltet ist und daß ferner ein Ar- eine Diode 19, 20 vorgeschaltet. Die Dioden sind dabei
beitskontakt des Arbeitsrelais die Veruindungsleitung zwischen den Erregerspulen des Arbeitsrelais und des
Auslöserelais mit dem Verbindungspunkt zwis.ner der ersten Heizwicklung und dem Ruhekontakt der Schalt- is
anordnung des thermischen Verzögerungsrelais verbindet und daß schließlich im Haltestromkreis des Arbeitsreiais
ein zweiter Arbeitskontakt des Arbeitsrelais in seiner Arbeitsstellung sowie der Kontakt des Flammenrelais
in seiner Arbeitsstellung angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Figuren beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g· 1 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Steuerschaltung und F i g. 2 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Steuerschaltung.
In der F i g. 1 ist mit 1 die Zuleitung gezeigt, die zum Start des zu steuernden Öl- oder Gasbrenners über hier
nicht dargestellte Schaltelemente, z. B. über einen Temin Beziehung zu den Wicklungshälften derart gepolt
daß sich eine Zweiweggleichrichtung ergibt. Es ist aber
auch möglich, einer Spule mit einer einfachen Wicklung eine Diodenkombination in ßriickenschaltung oder
auch nur eine einfache Diode vorzuschalten. An Stelle mit Wechselstrom kann die gesamte Schaltung auch
mit Gleichstrom gespeist sein oder das Arbeitsrelais fur Wechselstrom bemessen werden. Der Umschalter I des
ίο Flammenwächterrelais schaltet zwischen den Kontakten
9 und 14 unterbrechungslos um. Die Wirkungsweise ist folgende: Zum Starten des zu steuernden Öl- oder
Gasbrenners schalten hier nicht dargestellte Schaltelemente eine Spannung auf die Zuleitung 1. Ein hier
2$ ebenfalls nicht dargestellter Gebläsemotor erhalt
gleichzeitig Spannung und läuft an. Das Gebläse erzeugt einen Luftdruck, durch den der Luftdruckkontrollschälter
seinen Umschalter 2 auf den Kontakt 7 schaltet. Über die Kontakte 8, 9 und 10, 11 erhält die
nicht dargeste te Schaltelemente, z. ö. uoer einen lern- scnanci. uuci u.c iw..«*.«.". ~,
peraturregler und einen Temperaturbegrenzer, an 3» erste Heizwicklung 12 Spannung und erwärmt em B,
C __.!__. ...:.j rv.™ -7..u;,„„„ 1 u, ™;, „;ηρ^ metall Λ**, narh einer bestimmten Zeit, die lur acn
Spannung gelegt wird. Diese Zuleitung 1 ist mit einem Umschaltkontakt 2 eines Luftdruckkontrollschalters
verbunden. Von einem in der Ruhestellung geschlossenen Kontakt 3 des Luftdruckkontrollschalters führt
eine Verbindung zu einem in der Ruhestellung geschlossenen Kontakt 4 eines ersten Umschaltkcntaktes
5 des Arbeitsrelais und zu einem temperaturabhängigen Widerstand 6. Ein in der Arbeitsstellung geschlossener
Kontakt 7 des Luftdruckkontrollschalters ist mit einem Umschaltkontakt 8 des Flammenwächterrelais
verbunden. In der Ruhestellung ist der Umschaltkontakt 8 mit dem Kontakt 9 geschlossen, von dem eine
Verbindung zu einem Umschaltkontakt 10 des thermischen Verzögerungsrelais führt. Ein in der Ruhestellung
des Umschaltkontaktes 10 geschlossener Kontakt 11 ist mit einer ersten Heizwicklung 12 des thermischen Verzögerungsschalters
und mit einem in der Arbeitsstellung geschlossenen zweiten Kontak! 13 des Arbeitsrelais
verbunden. Der Umschaltkontakt 8 des Flammenwächterrelais schließt in der Arbeitsstellung einen
Kontakt 14, der mit dem Umschaltkonnkt 5 des Arbeitsrelais verbunden ist.
Der Umschaltkontakt 10 des thermischen Verzögerungsrelais schließt in der Arbeitsstellung einen Kontakt
15, an dem eine zweite Heizwicklung 16 des thermischen Verzögerungsrelais angeschlossen ist. Der erste
Umschaltkontakt 5 des Arbeitsrelais schließt in der Arbeitsstellung einen Kontakt 17, an dem ein Widersland
18 angeschlossen ist. Die zweite Heizwicklung 16 und der Widerstand 18 sind mit zwei Dioden 19, 20
verbunden, die zwei Wicklungshälften einer Spule 21 des Arbeitsrelais vorgeschaltet sind. Eine Mittclanzapfung
der Spule 21 ist mit dem zweiten Arbeitskontakt 13 des Arbeitsrelais, mn dem temperaturabhängigen
Widerstand 6 und mit einem in der Ruhestellung geschlossenen Kontakt 22 des Auslöserelais verbunden.
Eine Spule 23 des Auslöserclais liegt mit dem einen Anschluß am Kontakt 22 und mit dem anderen am
metall, das nach einer bestimmten Zeit, die für den Brenner als Vorlüftzeit bezeichnet wird, den Umschalter
10 auf den Kontakt 15 schaltet.
Nun fließt der Strom durch die Reihenschaltung, die durch die zweite Heizwicklung 16, die Dioden 19, 20,
die Spule 21 des Arbeitsrelais, den Kontakt 22 und die Spule 23 des Auslöserelais gebildet ist, num Nulleiter
24. Das Arbeitsrelais zieht auf und schaltet dabei den ersten Umschalter 5 auf den Kontakt 17, schließt den
zweiten Kontakt 13 und betätigt weitere hier nicht dargestellte Kontakte zur Brennstofffreigabe.
Die entstehende Flamme wird vom Flammenwächter festgestellt, dessen Relais den Umschalter 8 auf den
Kontakt 14 umschaltet. In der Schaltung nach der Fig. 1 fließt der Haltesirom für das Arbeitsrelais nun
über den Widerstand 18 an Stelle über die zweite Heizwicklung 16. In der Schaltung nach der F i g. 2 fließt der
Haltestrom weiterhin über die zweite Heizwicklung Nach teilweiser Abkühlung der ersten Heizwicklung
schalte! dei Umschalter 10 wieder auf den Kontakt U zurück, ohne jedoch eine Schaltfunktion dabei auszulösen.
Der normale Betriebszustand des Brenners ist damit erreicht.
Die Hauptaufgabe ^es Steuergerales ist die Aus-55
schaltung des Brenners oder die S'örabschaltung und Blockierung beim Aussetzen oder Nichtzustandekonv
men der Flamme, beim Aussetzen des Luftdruckes und beim Versagen wichtiger Schaltelemente im eigenen
Steuerkreis.
*o Kommt beim Startvorgang kein Luftdruck zustande,
dann bleibt der Umschalter 2 des Luftdruckkontrollschalters auf dem Kontakt 3 und damit fließt der Strom
über den temperaturabhängigen Widerstand 6, den Kontakt 22 und die Spule des Auslöserelais 23. Infolge
65 Erwärmung wird der mit einem negativen Temperaturkoeffii'-ienten
ausgewählte temperaturabhängige Widerstand 6 niederohmig, so daß der Strom in dieser
Reihenschaltung ansteigt. Bei einem bestimmten Wert
zieht das Auslöserelais mit der Spule 23 auf. öffnet seinen
der eigenen Sicherheit dienenden Kontakt 22 und einen weiteren, hier nicht dargestellten Kontakt, der
das Steuergerät spannungslos macht, und blockiert sich selbst in der Störstellung.
Das Rückstellen aus der Störstellung ist nur durch Handbetätigung möglich.
Ist der Luftdruck normal vorhanden, jedoch entsteht
nach dem Aufziehen des Arbeitsrelais keine Flamme, dann bleibt der Umschalter 8 des Flammenwächterrelais
auf dem Kontakt 9. Durch den bereits umgeschalteten Umschalter 10 auf den Kontakt 15 wird nun die
zweite Heizwicklung 16 aufgeheiz' die für eine be schleunigte Rückstellung des thermischen Verzögerungsrelais
sorgt. Schaltet der Umschalter 10 nun wieder auf den Kontakt 11 zurück, dann fließt ein Strom
über den Kontakt 13 des verzögert ausschaltenden Ar beitsrelais zur Spule 23 des Auslöserelais, das sofort
wie beschrieben ausschaltet und das Steuergerät blok- kiert. Die Zeit von der Freigabe des Brennstoffs bis
zum Ausschalten ist die Sicherheitszeit, welche durch die erfindungsgemäße Schaltung mit einem thermischen
Verzögerungsrelais kurz gehalten werden kann. 1st die für eine kurze Sicherheitszeit notwendige zweite
Heizwicklung unterbrochen, kann das Arbeitsrelais nicht aufziehen, so daß auch kein Brennstoff freigegeben
werden kann.
Bei Fremdlicht vor dem Start hat das Flammen- wächterrelais seinen Umschalter 8 vorzeitig auf den
Kontakt 14 geschaltet Dann fließt der Strom wieder so lange über den temperaturabhängigen Widerstand 6.
bis das Auslöserelais gleich wie beim Nichtzustandekommen des Luftdrucks ausschaltet. Sollte aus irgendeinem
Grund der Umschalter 5 mit dem Kontakt 17 verbunden sein, z. B. durch Verschweißen, dann ist bei
Fremdlicht vor dem Start nach der Schaltung der F i g. 1 trotzdem ein Aufziehen des Arbeitsrelais auch
bei einer zulässigen Überspannung nicht möglich, weil der Widerstand 18 groß genu^ bemessen ist. Andererseits
ist der Widerstand 18 jedoch auch so bemessen, daß bei normalem Betrieb nach erfolgtem Aufzug des
Arbeitsrelais dessen Haltung auch noch bei einer zulässigen Unterspannung gewährleistet ist.
ίο Der Widerstand der zweiten Heizwicklung 16 ist
klein gegenüber dem Wert des Widerstandes 18 und kann vorzugsweise ein Siebentel betragen. Die Widerstandswerte
der beiden Heizwicklungen sowie diejenigen der Spulen des Arbeitsrclais und des Auslöserelais
können so aufeinander abgestimmt sein, daß die Zeit für die Rückstellung des thermischen Verzögerungsrelais
klein ist gegenüber der Verxögerungszeit und vorzugsweise ein Zwanzigstel der Verzög;erungszeit beträgt.
Die Verzögerungszeit ist diejenige Zeit, die vom Einschalten der ersten Heizwicklung 12 bis zum Umschalten
des Kontaktes JO. 11.15 verstreicht.
Bei entsprechender Bemessung der erwähnten Widerstandswerte kann das Arbeitsrelais über die
zweite Heizwicklung 16 bei der zulässigen Unterspannung noch einwandfrei aufziehen, während durch die
Umschaltung auf den als Vorwiderstand angeordneten Widerstand 18 die Haltespannung einen bestimmten
Tiefswert nicht unterschreiten kann.
Der Koniakt 3 des Luftdruckkontrollschalters kann auch mit einem zweiten temperaturabhängigen Widerstand
verbunden sein, um beim beschriebenen Auslösevorgang bei NichtZustandekommen des Luftdrucks
eine andere Verzögerungszeit als bei Fremdlicht vor dem Start zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Steuergerät für öl- und Gasfeuerungen mit einem Flammenrelais, einem Arbeitsrelais, einem
thermischen Verzögerungsrelais mit zwei Bimetallelementen, die auf eine einzige Schaltanordnung
einwirken, von denen jedes eine elektrische Heizwicklung trägt, und mit einem Auslöserehis für die
Störabschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklung (12) des einen Bimetallelements
in eine erste Reihenschaltung, nämlich der eines in seiner Ruhestellung (9) befindlichen, unterbrechungsfrei
umschaltenden Kontaktes (8) des Flamriienrelais und eines Kontaktes (10) der Schaltanordnung
des Verzögerungsrelais (12; 16) in seiner Ruhestellung (II), eingeschaltet ist, während die
Heizwicklung (16) des anderen Bimetallelements in eine zweite Reihenschaltung, nämlich der des in seiner
Ruhestellung (9) befindlichen Kontaktes (8) des Flarnmenrelais, des in seiner Arbeitsstellung (15) befindlichen
Kontaktes (10), der der Schaltanordnung des Verzögerungsrelais, der Erregerspule des Auslöserelais
(23), eingeschaltet ist und daß ferner ein Arbeitskontakt (13) des Arbeitsrelais (21) die Verbindungslinie
zwischen den Erregerspulen des Arbeitsrelais (21) und des Auslöserelais (23) mit dem
Verbindungspunkt zwischen der ersten Heizwicklung (12) und dem Ruhekontakt (11) der Schaltanordnung
des thermischen Verzögerungsrelais verbindet und daß schließlich im Haltestromkreis des
Arbeitsrelais (21) ein zweiter Arbeitskontakt (5) des Arbeitsrelais (21) in seiner Arbeitsstellung (17) sowie
der Kontakt (8) des Flammenrelais in seiner Arbeitsstellung (14) angeordnet sind.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Arbeitsstellung (15) des Kontaktes
(10) der Schaltanordnung des Verzögerungsrelais (12; 16) entsprechende Kontakt und der der
Arbeitsstellung (17) des zweiten Kontaktes (5) des Arbeitsrelais (21) entsprechende Kontakt elektrisch
miteinander verbunden sind und die Reihenschaltung der zweiten Heizwicklung (16) mit der Erregerspule
des Arbeitsrelais (21) an diese beiden Kontakte angeschlossen ist.
3. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Zweig die zweite
Heizwicklung (16) mit ihrem einen Wicklungsende mit dem der Arbeitsstellung (15) des Kontaktes (10)
der Schaltanordnung des Verzögerungsrelais (12; 16) entsprechenden Kontakt und mit ihrem anderen
Wicklungsende mit der Erregerspule des Arbeitsrelais und in einem zweiten Zweig ein Widerstand (18)
mit dem der Arbeitsstellung (17) des zweiten Kontaktes (5) des Arbeitsrelais (21) zugeordneten Kontakt
einerseits und der Erregerspule des Arbeitsrelais andererseits verbunden sind.
4. Steuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert des Widerstandes (18) so bemessen int, daß einerseits der Strom in diesem
Zweig auch bei einer bestimmten Überspannung den Anzugstrom des Arbeitsrelais (21) nicht erreicht,
andererseits jedoch der Strom auch bei einer bestimmten Unterspannung über dem Haltestrom
bleibt.
5. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandswerte
der ersten und der zweiten Heizwicklung (12, 16) und die der Erregerspulen des Arbeitsrelais (21) und
des Auslöserelais (23) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Zeit für die Umschaltung des
Kontaktes (10) der Schaltanordnung des Vereoge-S rungsrelais (12,16) von seiner Arbeitsstellung (15) in
seine Ruhestellung (11) klein, vorzugsweise ein Zwanzigstel, ist gegenüber der Zeit für die Umschaltung
dieses Kontaktes von seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung.
■ο
6. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontakt (5) des Arbeitsrelais (21) ein Umschaitkontakt ist
und ein lemperaturabhängiger Widerstand (6) zwischen
diesem in seiner Ruhestellung (4) und dem Verbindungspunkt zwischen der Erregerspule des
Arbeiisrelais (21) und der Erregerspule des Auslöserelais (23) geschaltet ist.
7. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule des
«ι Arbeitsrelais (21) aus einer Wicklung mit Mittelanzapfung
besteht und an jede Wicklungshälfte eine Diode (19, 20) geschaltet ist, wobei die Dioden gegensinnig
gepolt sind.
8. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, »5 dadurch gekennzeichnet, daß ein Ruhekontakt (22)
des Auslöserelais in Reihe mit der Erregerwicklung (23) des Auslöserelais geschaltet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH592271 | 1971-04-23 | ||
CH592271A CH531682A (de) | 1971-04-23 | 1971-04-23 | Steuergerät für Öl- und Gasfeuerungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211945A1 DE2211945A1 (de) | 1972-11-09 |
DE2211945B2 DE2211945B2 (de) | 1975-07-10 |
DE2211945C3 true DE2211945C3 (de) | 1976-02-26 |
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