DE2211131A1

DE2211131A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Isolationsschalen für Rohrleitungen, insbesondere für Krümmer von Rohrleitungen

Info

Publication number: DE2211131A1
Application number: DE19722211131
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: SCHMERSAL R
Current assignee: SCHMERSAL R
Priority date: 1971-04-15
Filing date: 1972-03-08
Publication date: 1972-10-19
Also published as: BE775898A; NL7105007A

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von @solationsschalen für @ohrleitungen, insbesendere für Kr@mmer von Rohrleitungen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Isolationsechalen für Rchrleitungen, insbesondere für Rehrleitungs-Krümmer.
Nach dem bekannten, bereits sit Jahrzehnten angewendeten Verfahren werden Isolationsschalen für Rohrleitungen mittels einer Bandsäge ausge@@@ Blöcken aus Isolationswerkstoff ausgesagt.
Obwohl früher gebäuchliche Isolationswerkstoffe wie z. B. Kork im wesentlichen durch Schaumkunststoffe ersetzt worden sind, ist dieses bekannte mit viel Werkstoffabfall verbundene Verfahren ohne Änderungen beibehalten worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu vereinfachen, insbesendere auch mit dem Ziel, grössere Mengen solcher Isolationssähalen berzustellen, die ohne Schwierigkeiten auch an gekrümmten Rohrleitungsabschnitten angebracht werden konnen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung; vor, dass der Isolationswerkstoff durch Pressung in einer geschlossenen Matrize zu Schalen geformt wird. Zweckmässig wird als Isolationswerkstoff ein Kunststoff, instesondere Polyurethanharz, verwendet, der bzw.
das in der geschlossenen Matrize aufgeschäumt wird, urn Barauf in der patrize zu Schalen zu polymerisieren.
Der wesentliche Vorteil des Verfahrens gemäss der Erfindung hesteht darin, dass es m.egich ist, entsprechend den Krrmern n ftchrleitungen geformte Schalen zur Isolierung dieser Krümmer ohne Schwierigkeiten herzustellen. Die praktische Bedeutung dieses Vorteils ergibt sich insbesondere aus der Tatsache, dass es bei dem bekannten und immer noch allgemein angewendeten Verfahren, bei dem Schalen mit liner Band säge aus Blicken antsprechenden Werkstoffs ausgesagt werden, nur möglich ist, Schalen für geradlinig verlaufende Rohrleitungsabschnitte herzustellen.
Die Matrize zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens besteht vorteilhaft aus einer Obermatrize und einer Untermatrize mit einem Kern, wobei dies. Matrize einen ringförmigeh Raum begrenzt.
Zxeckmäsaig ist der Kern mit vier Flanschen versehen, welche den ringförmigen Raum in vier zweckmässig gleiche Teile unterteilen.
Die Erfindung sieht weiterhin die Möglichkeit vor, dass der Kern mit'einer umlaufenden RipFe versehen ist.
Unter Anwendung der Lehre gemäß der ErfindunÕ kënnenschalen aus elastischem Werkstoff sowchl für geradlinige als auch für ge-I krttmmte Rohrleitungsabschnitte hergestellt werden, die zudem einseitig mit einem in Längsrichtung verlaufenden Trennschnitt versehen sind. Letzterer gibt dir Möglichkeit, unter Ausnutzung der elastischen Verformbarkeit der Schalen diese zunächst. an diesem Trennachnitt auseinanderzuziehen, aber die Rohrleitung zu schieben, worauf sich die Schalen, nachdem sie freigegebenwerden, an die Rohrleitung mehr oder weniger anlegen. Letzteres geschieht aufgrund der Federkraft des Isolationswerkstoffes, der dazu führt, dass sich die Schalen sozusagen selbsttätig festklemmen, so dass die Isolation in sehr einfacher und arbeitssparender Weise fertiggestellt Welien kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung beeteht in der Tatsache, dass die Matrise zur Rerstellung der Schalen sehr einfach ausgebildet sein kann.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Matrize dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechtenSchnitt durch eine Matrize, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Matrize mit darin befindlichem Kern-bei abgenommener Oberm.atrize,.
Das Ausführungsbeispiel besteht aus einer Obermatrize 1, einer Untermatrize 2 und einem ringförmigen Kern 3.
Der Kern 3 ist mit vier Flanschen 4 versehen, die den ringförmigen, durch Obermatrize 1 und Untermatrize 2 umschlossenen Raum in vier Abschnitte unterteilen, wobei jeder dieser Teile zur Herstellung einer krümmerförmigen Isolationsschale bestimmt ist.
Der Kern 3 ist innenseitig mit einer längsverlaulenden Rippe 6 versehen. Diese dient dazu, bei der Herstellung der bogenförmigen Isolationsschale in dieser einen - bezogen auf den Querschnitt des Kerns - radialen Trennschnitt einzuformen, entlang welchem der krümmer bei Anbringen an der Rohrleitung auseinandergezogen werden kann.
Die Herstellung der Isolationsschalen geschieht in der eise, dass in die von Obermatrize 1, Untermatrize 2 und ern 3 begrenzen Räume Polyurethanharz oder anderer geeigneter Kunst-Stoff eingebracht wird, das innerhalb der geschlossenen Patrize in an sich bekannter Weise aufgeschäumt und polymerisiert wird.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verfahren zum Herstellen von Isolationsschalen für Rohrleitungen, insbesondere für Rohrleitungs-Krümmer, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolationswerkstoff durch Pressung in einer geschlossenen I;iatrize zu Schalen geformt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Isolationswerkst6ff Kunststoff, insbesondere Polyurethanharz, verwendet wird, derbzw. das in der geschlossenen Matrize aufgeschäumt wird, und darauf in der Matrize zu Schalen (2) polymerisieren.

3. Matrize zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einer Obermatrize (1), einer Untermatrize (2) und einem Kern (3) besteht und einen,rinfCrmigen Raum (5) begrenzt.

4. ir matrize nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (3> mit vier Flanschen (4) versehen ist, welche den ringförmigen Raum (5) in vier gleiche Teile unterteilt.

5. Matrize nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (3) mit einer umlaufenden Rippe (6) versehen ist.

6. Isclationsschale, dadurch gekennzeichnet, dar sie unter An-Wendung des Verfahrens und der Matrize nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche hergestellt ist.