DE2210725C3 - Belichtungsvorrichtung für die Herstellung einer Farbbildröhre - Google Patents
Belichtungsvorrichtung für die Herstellung einer FarbbildröhreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungsvorhtung für die Herstellung einer Farbbildröhre der im
ierbegriff des vorstehenden Hauptanspruchs genann-Art.
Für die Herstellung einer Farbbildröhre ist bereits · ie Belichtungsvorrichtung mit einer Lichtquelle und ('5
inigstens einer zwischen der Frontschalc der Röhre d der Lichtquelle angeordneten Korrekturlinse vorschlaeen
worden, deren optisch wirksame Oberfläche durch ein Rechteckgitter von Grenzlinien unterteilt
ist und durch die hindurch der auf die Innenfläche der Frontschale aufgebrachte Leuchtstoff dem von der
Lichtquelle abgestrahlten Licht ausgesetzt wird. Bei Verwendung einer solchen Korrekturlinse wird aber
der Leuchtstoff ungleichmäßig belichtet, so daß bei Betrachtung der mit dem fertigen Leuchtschirm versehenen
Frontschale von außen ein Gittermuster zu sehen ist und zwar unabhängig davon, ob die Farbbildröhre
in Betrieb ist oder nicht. Bei Betrieb der Farbbildröhre wird die Qualität des wiedergegebenen Bildes verschlechtert.
Aus der DT-AS 12 74 167 ist nun eine Belichtungsvorrichtung der vorstehend genannten Art bekannt, bei
der nacheinander zwei Korrekturlinsen zwischen der Frontschale der Rohre und der Lichtquelle angeordnet
werden, deren optisch wirksame Oberfläche in mehrere unstetige Ringgebiete aufgeteilt ist Es werden zwei
Korrekturlinsen verwendet, da eine Korrekturlinse mil mehreren zentrisch zueinanderliegenden ringartigen
Teilgebieten in der Nähe der Unstetigkeitskreise nur schwerlich auch nur annähernd vollkommen geschliffen
und poliert werden kann. Aus diesem Grunde wird die für den angestrebten Korrekturzweck erforderliche
Anzahl von unstetigen Ringzonen auf zwei Korrektur
linsen derart verteilt daß die wirksamen Teilgebiete der einen Linse in radialer Richtung gesehen zwischen
den wirksamen Teilgebieten auf der anderen Linse liegen. Auf jeder Linse sind die Unstetigkeitsstellen unc
die den wirksamen Teilgebieten auf der anderen Linse entsprechenden Oberfiächenbereiche mit einem nichi
absorbierenden Material überzogen, so daß bei Einsat; der Linse jeweils ein Teil des Lichtes absorbiert wird
Bei dem aufeinanderfolgenden Einsatz der beiden Kor rekturlinsen wird eine im wesentlichen gleichmäßige
Belichtung des Leuchtschirms erzielt Das zweimalige Aufbelichten des Leuchtstoffs verkompliziert die Be
lielUungsvorrichtung des Leuchtstoffs und verlänger:
die Herstellung einer Farbbildröhre, bei der mindesten? drei verschiedene Farbstoffe aufgebracht werden müs
sen, so daß insgesamt mindestens sechs Beleuchtungs schritte erforderlich sind.
Schließlich ist aus der DT-OS 20 36 684 eine Beiich tungsvorrichtung für die Herstellung einer Farbbildröh
re bekannt bei der zwischen der Lichtquelle und dei Frontschale eine Korrekturlinse mit stetiger Oberflä
ehe angeordnet ist. Um durch Singularitäten in de
Korrekturlinse oder in der Lichtquelle hervorgerufen! Intensitätsänderungen in dem auf den Leuchtstoff auf
fallenden Lichtfeld ausgleichen zu können, wird ein FiI ter mit räumlichen Lichtdurchlässigkeitsänderungei
eingesetzt, die sich mit den Intensitätsänderungen de ihn durchsetzenden Lichtfeldes decken und diesen um
gekehrt proportional sind, so daß die Lichtdurchlässig keitsänderungen gerade die Intensitätsänderungen de
den Filter durchsetzenden Lichtfeldes reduzieren ode kompensieren.
Ausgehend von der im Oberbegriff des vorstehen« genannten Hauptanspruchs genannten Belichtungsvor
richtung, hat sich die vorliegende Erfindung die Aufga be gestellt, eine solche Belichtungsvorrichtung zi
schaffen, bei der eine gleichmäßige Belichtung des au die Innenfläche der Frontschale aufgebrachten Leucht
stoffes mit einer Korrekturlinse in einem einzigen Be lichtungsschritt möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Oberflä ehe der Korrekturlinse durch ein Rechteckgitter voi
Grenzlinien unterteilt ist, und daß die Licht absorbie
renden Stellen ein weiteres Rechteckgitter von wenigstens
teilweise lichtundurchlässigen Linien bilden, das gegenüber den Grenzlinien versetzt angeordnet ist.
Durch das weitere Rechteckgitter von wenigstens teilweise lichtundurchlässigen Linien, das gegenüber
dem Rechteckgitter der Grenzlin;?n versetzt angeordnet
ist, wird die Lichtdurchlässigkeitscharakteristik der einen Korrekturlinse im Bereich der unstetigen Teilgebiete
an die LichtdurchlässigkeitscharakterisUK längs der Unsi-Jiigkeitsstellen angepaßt. Dadurch wird auf
einfache und wirksame Weise eine Schattenbildung auf dem Leuchtschirm vermieden.
Vorzugsweise ist das Rechteckgitter von wenigstens teilweise lichtundurchlässigen Linien durch Aufbringen
einer wenigstens teilweise lichtundurchlässigen Substanz auf die Oberfläche der Korrekturlinse erzeugt.
Auf diese Weise braucht kein weiteres Bauteil in die Belichtungseinrichtung eingebaut zu wc;den.
Beim Erzeugen des Rechteckgitters für die Vergleichmäßigung
der Beleuchtung ist es besonders zweckmäßig, wenn dieses durch Einritzen entsprechender
Furchen auf die Oberfläche der Korrekturlinse erzeugt ist.
Das Rechteckgitter der teilweise lichtundurchlässigen Linien kann sowohl auf der optisch wirksamen
Oberfläche als auch auf der der Lichtquelle zugewandten
Oberfläche erzeugt sein.
Andererseits ist es auch möglich, daß das Rechteckgitter der teilweise lichtundurchlässigen Linl-in auf
einem gesonderten, der Korrekturlinse zugeordneten Bauteil ausgebildet ist.
Weitere Unteransprüche betreffen die Erzeugung des Rechteckgitters der teilweise lichtuiidurchlässigen
Linien auf dem gesonderten Bauteil.
Eine zum Stand der Technik gehörige Korrekturlinse und verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Belichtungsvorrichtung sollen an Hand der Figuren genauer beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf eine zum Stand der Technik gehörige Korrekturlinse, deren optisch wirksame
Oberfläche durch ein Rechteckgitter von Grenzlinien in eine Vielzahl von unstetigen Teilgebieten aufgeteilt
ist,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die in der F i g. 1 gezeigte Korrekturlinse längs der Linie U-Il,
F i g. 3 eine Aufsicht auf die Frontschjle einer Farbbildröhre,
deren Leuchtschirm mit Hilfe der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Korrekturlinse hergestellt ist,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Belichtungsvorrichtung,
F i g. 5 eine Korrekturlinse einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Belichtungsvorrichtung
und
Fig.6 eine Aufsicht aul einen Filter, der in einer
zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Belichtungsvorrichtung eingesetzt werden kann.
Bei der in der F i g. 1 gezeigten zum Stand der Technik
gehörigen Korrekturlinse t ist die optisch wirksame Oberfläche durch ein Rechteckgitter von Grenzlinien 2
in eine Vielzahl von unstetigen Teilgebieten 3 aufgeteilt. Wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist, ist die Oberfläche
eines jeden der Teilgebiete 3 eine Ebene oder leicht gekrümmte Oberfläche, die gegenüber der anderen
Oberfläche der Konekturlinse 1 geneigt ist. Den Grenzlinien 2 sind fast vertikal verlaufende Verbindungsgebiete
zugeordnet, die die rechteckigen Teilgebiete 3 miteinander verbinden. Die Teilgebiete und ihre
Verbinduniisuebiete weisen unterschiedliche Durchlaßeigenschaften
für das die Korrekturlinse 1 durchsetzende Licht auf, da die Verbindungagebiete eine kleinere
Lichtdurchlässigkeit zeigen als die rechteckigen Teilgebiete 3.
Die mit Hilfe der Korrekturlinse gemäß F i g. 1 und 2
erzeugte Leuchtschicht weist den Teilgebieten 3 entsprechende Teilgebiete 5 und den Grenzlinien 2 und
den Verbindungsgebieten entsprechende gitterartige Bereiche 6 auf, wie es in der F i g. 3 dargestellt ist. Da
die Bereiche 5 und 6 wegen der unterschiedlichen Durchlaßeigenschaften Licht verschiedener Intensitäten
ausgesetzt worden sind, kommt es zur Abschattung.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Belichtungsvorrichtung ist in der F i g. 4 dargestellt. Zu
der Belichtungsvorrichtung 11 gehört eine Lichtquelle
12 und eine Korrekturlinse 13, die in bekannter Weise zur Anpassung des von der Lichtquelle 12 abgestrahlten
Lichtes an die Lage der Elektronenstrahlwege verwendet wird. Eine Schattenmaske ί4 wird von der auf
die Belichtungsvorrichtung aufgesetzten Frontschale 15 getragen. Die Innenfläche der Frontschale 15 ist mit
einer Leuchtstoff enthaltenden lichtempfindlichen Schicht überzogen, die von dem von der Lichtquelle
ausgestrahlten, die Korrekturlinse 13 und die Schattenmaske t4 durchsetzenden Licht belichtet wird.
Die optisch wirksame Oberfläche der Korrekturlinse
13 ist durch ein Rechteckgitter von Grenzlinien 16 in eine Vielzahl von unstetigen Teilgebieten unterteilt. Zusätzlich
zu dem Rechteckgitter der Grenzlinien 16 ist ein weiteres Rechteckgitter von Linien 17 aus einer
lichtundurchlässigen Substanz aufgebracht, das gegenüber dem Rechteckgitter der Grenzlinien 16 in horizontaler
und vertikaler Richtung parallel versetzt ist.
Bei der Belichtung der auf die Innenfläche der Frontschale 15 aufgebrachten Leuchtstoff enthaltenden lichtempfindlichen
Schicht mittels der in F i g. 5 gezeigten Korrekturlinse 13 werden die Abdunkelungen, die
durch die teilweise lichtundurchlässigen Linien 17 auf der Korrekturlinse hervorgerufen werden, und die Abdunkelungen,
die durch die Grenzlinien 16 hervorgerufen werden, gleichmäßig über die gesamte Fläche der
belichteten Frontschaleninnenfläche verteilt, so daß die Intensität des auf die Innenfläche der Frontschale 18
auffallenden Belichtungslichtes im wesentlichen über die gesamte Fläche gleich groß ist. Auf diese Weise
können die den Grenzlinien 2 und den Verbindungsbereichen bei der bekannten Linse 3 entsprechenden dunklen
Streifen auf dem Leuchtschirm vermieden werden, so daß der Leuchtschirm bei nicht betriebenem Fernsehgerät
ein gleichförmiges Erscheinungsbild zeigt und die Farbbildröhre im Betrieb ein ausgezeichnetes Bildwiedergabevermögen
aufweist.
Bei der F i g. 5 sind die Grenzlinien 16 des die Oberfläche der Korrekturlinse 13 unterteilenden Rechteckgitters
nur deshalb gestrichelt dargestellt, um diese in der Darstellung leichter von den wenigstens teilweise
lichtundurchlässigen Linien 17 unterscheiden zu können; talsächlich sind sie durchgehende Linien.
Die F i g. 6 zeigt eine Aufsicht auf einen Filter 19, der in einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemä-3en
Belichtungsvorrichtung verwendet wird. Der Filter 19 besteht aus einem lichtdurchlässigen Substrat, wie
z. B. Glas oder einem ähnlichen Material, auf dem ein Rechteckgitter von Linien 20 aus einer lichtundurchlässigen
Substanz aufgebracht ist. Dieser Filter wird mit einer üblichen Korrekturlinse 1 gemäß den F i g. 1 und
2 zum Aufbau einer optischen Korrekturanordnung zusammengefaßt, durch dessen Einsatz eine gleichmäßige
Aufbelichtung der Innenfläche der Frontschale gewährleistet
ist.
Obwohl bei der Korrekturlinse gemäß F i g. 5 und dem Filter gemäß F i g. 6 das Rechteckgitter von den
Linien 17 bzw. 20 durch das Aufbringen einer lichtundurchlässigen Substanz auf die Oberfläche der Korrekturlinse
bzw. des Filters erzeugt worden ist, kann auch eine nur wenigstens teilweise lichtundurchlässige Substanz,
d. h. eine durchscheinende Substanz, verwendet werden. Auch kann ein gegenüber den Grenzlinien 16
versetztes Rechteckgitter mit den gewünschten Eigenschaften dadurch erreicht werden, daß in die Oberfläche
der Korrekturlinse oder des Filtersubstrats Furchen in Form eines Schachbrettmusters eingeschnitten
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Belichtungsvorrichtung für die Herstellung einer Farbbildröhre, mit einer Lichtquelle und wenigstens
einer zwischen der Frontschale der Röhre und der Lichtquelle angeordneten Korrekturlinse
mit einer in eine Vielzahl von unstetigen Teilgebieten aufgeteilten optisch wirksamen Oberfläche,
durch die hindurch der auf die Innenfläche der Frontschale aufgebrachte Leuchtstoff dem von der
Lichtquelle abgestrahlten Licht ausgesetzt wird, wobei ein Teil des Lichtes durch über den Querschnitt
des Lichtstrahles verteilt angeordnete lichtabsorbierende Stellen absorbiert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Korrekturlinse
(13) durch ein Rechteckgitter von Grenzlinien (16) unterteilt ist, und daß die lichtabsorbierenden
Stellen ein weiteres Rechteckgitter von wenigstens teilweise lichtundurchlässigen Linien
(17; 20) bilden, das gegenüber dem der Grenzlinien (16) versetzt angeordnet ist.
2. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteckgitter von
wenigstens teilweise lichtundurchlässigen Linien (17) durch Aufbringen einer wenigstens teilweise
lichtundurchlässigen Substanz auf die Oberfläche der Korrekturlinse (13) erzeugt ist.
3. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteckgitter der
wenigstens teilweise lichtundurchlässigen Linien (17) durch Einritzen entsprechender Furchen auf die
Oberfläche der Korrekturlinse (13) erzeugt ist.
4. Belichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rechteckgitter der teilweise lichtundurchlässigen Linien (17) auf derselben Oberfläche der Korrekturlinse
(13) wie das Rechteckgitter der Grenzlinien (16) erzeugt ist.
5. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteckmuster der
teilweise lichtundurchlässigen Linien (20) auf einem gesonderten, der Korrekturlinse (13) zugeordneten
Bauteil (19) ausgebildet ist.
6. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteckgitter der
teilweise lichtundurchlässigen Linien (20) durch Aufbringen einer wenigstens teilweise lichtundurchlässigen
Substanz auf das gesonderte Bauteil (19) erzeugt ist.
7. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteckgitter der
teilweise lichtundurchlässigen Linien (20) durch Einritzen entsprechender Furchen auf der Oberfläche
des gesonderten Bauteils (19) ausgebildet ist.
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