DE2210435C3 - Tragebeutel aus einem Kunststoffilm - Google Patents
Tragebeutel aus einem KunststoffilmInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Tragebeutel, die besonders für die Verwendung in Supermärkten und an
anderen Orten geeignet sind, wo eine Anzahl von Packungen mit verschiedenen Gewichten und Größen
normalerweise in einen Korb, einen Beutel oder einen anderen Behälter eingepackt werden, um vom Käufer
weggetragen zu werden. In solchen Fällen ist es allgemein bekannt, daß die Geschwindigkeit, mit der die
Waren durch den Käufer weggenommen werden können, oftmals beträchtlich geringer ist als die
Geschwindigkeit, mit der sie von der Kassiererin kassiert und dem Kunden endgültig übergeben werden.
Dies kann eine Belästigung des Käufers und erhöhte Kosten verursachen, weil die Arbeit der Kassiererin
gehemmt wird oder weil häufig eine Hilfsperson vorgesehen werden muß, die dem Käufer hilft, die
Waren einzupacken und wegzutragen.
In dem DT-Gbm 17 07 752 ist bereits ein Tragebeutel aus Kunststoffolie beschrieben, der aus einem im
wesentlich rechteckigen Zuschnitt mit einem Mittelteil und zwei Seiten- bzw. Endteilen besteht, wobei die
letzteren vorzugsweise länger sind als der Mittelteil. Die Endteile sind hierbei zickzackförmig auf den Mittelteil
zurückgefaltet, um darauf mehrere Lagen zu bilden. Die Schmalkanten des äußeren Seitenstreifens der beiden
Seiten- oder Endteile sind mit den Kanten des Mittelteils beispielsweise durch Schweißen verbunden,
während die zwischen den äußeren Seitenstreifen und dem Mittelteil verbleibenden Lagen der Kunststoffolie
nicht miteinander verschweißt sind, sondern offen bleiben. Hierdurch entstehen an dem Tragebeutel
offene Schlitze, durch die in dem Beutel abgelegte Waren herausfallen können. Bei dem bekannten
Vorschlag für einen Tragebeutel sind auch keine Anordnungen für einen Handgriff vorgesehen, durch
den der Beutel erfaßt werden kann, vielmehr müssen an den Rändern Stärkungen oder ösen angebracht
werden, durch die eine Verpackungs- oder Tragesehnur durchgezogen wird.
Die Erfindung hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, einen Tragebeutel aus einem Kunststoffilm zu schaffen,
bei dem der mit Waren gefüllte Beutel vollkommen Beschlossen ist, so daß Gegenstände aus dem Beutel
nicht herausfallen können und an ihm weiterhin einen Handgriff in besonderer Weise vorzusehen, der auch bei
eefülltem Beutel nicht ausreißt, in dem die Last über die
gesamte Breite des dünnen Folienmaterials verteilt im
und der darüber hinaus in die Hand nicht einschneidet.
Die Erfindung betrifft also einen Tragebeutel aus einem Kunststoffilm oder einem anderen flexiblen
Bahnmaterial, bestehend aus einem im wesentlichen rechteckigen Zuschnitt mit einem1 Mittelteil und zwei
ίο Endteilen, die vorzugsweise länger sind als der Mittelteil
und die beide zickzackförmig auf den Mittelteil zurückgefaltet sind, um darauf drei Lagen zu bilden.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die jeweils übereinanderliegenden St-itenkanten sämtlicher Lagen
der Endteile mit den entsprechenden darunterliegenden Kanten des Mittelteils verbunden sind, und daß in der
der obersten Lage nachfolgenden Lage jedes Endteils ein Handgriff in Form eines geraden Schlitzes
vorgesehen ist, der sich etwa in der Mitte zwischen den
Nähten rnd parallel dazu erstreckt, die die Seitenkanten
der Lagen des Endteils mit den Kanten des Mittelteils verbinden.
Die erfindungsgemäß gegenseitige Verbindung sämtlicher ütereinanderliegender Seitenkanten der Endteile
mit der betreffenden Kante des Mittelteiles bringt den Vorteil, daß unter Vermeidung von seitlichen Schlitzen
eine bessere Vertiefung der Tragkräfte bei dem Tragebeutel erreicht wird. Außerdem wird durch die
besondere Art der Anbringung des Handgriffes bewirkt,
daß eine ausreichende Menge an Folienmaterial nach dem offenen Ende des Tragebeutels hin zur Verfügung
steht, so daß eine feste Handhabe für einen mit Füllgut gefüllten Beutel gebildet wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform eines Trage-
beuteis gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 schematisch einen Beutel gemäß der Erfindung in Aufsicht,
Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie A-A des
Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie A-A des
Beutels der Fig. 1, wobei die Kunststoffschichten
bezüglich ihrer Dicke stark vergrößert sind, und
F i g. 3 einen Beutel der in F i g. 1 und 2 dargestellten Art beim Gebrauch.
In den F i g. 1 und 2 bezeichnet 1 den Mittelteil, 2 eine obere Lage und 3 den Fortsatz einer oberen Lage des Beutels. 4 bezeichnet eine Falte, welche die untere Lage mit einer oberen Lage verbindet, und 5 eine Falte, welche eine obere Lage mit einem Fortsatz einer oberen Lage verbindet. 6 ist eine Schweißnaht, welche die Seitenränder der unteren Lage, der oberen Lagen und der Fortsätze der oberen Lagen miteinander verbindet. In der der obersten Lage nachfolgenden Lage 3 jedes Endteils ist ein Handgriff 7 in Form eines geraden Schlitzes vorgesehen, der sich etwa in der Mitte zwischen den Nähten und parallel dazu erstreckt, die die Seitenkanten der Lagen 2,3 bzw. 2,3,8 des Endteils mit den Kanten des Mittelteils 1 verbinden. Ein in den Zeichnungen dargestellter Beutel kann mit einer Verstärkungslage versehen sein, die sich genauso weit wie die untere Lage erstreckt, die an der äußeren Oberfläche derselben anliegt und die damit durch die Schweißnähte 6 verbunden ist. Die Funktion dieser Verstärkungslage wird weiter unten beschrieben. An dem Beute! kann ein selbstklebendes Verstärkungsband 11 entlang eines jeden Umschlagrandes des Beutels an den Berührungslinien der Fortsätze der oberen Lagen angebracht sein.
In dem in den Fig.1 und 2 gezeigten Beutel sind die
In den F i g. 1 und 2 bezeichnet 1 den Mittelteil, 2 eine obere Lage und 3 den Fortsatz einer oberen Lage des Beutels. 4 bezeichnet eine Falte, welche die untere Lage mit einer oberen Lage verbindet, und 5 eine Falte, welche eine obere Lage mit einem Fortsatz einer oberen Lage verbindet. 6 ist eine Schweißnaht, welche die Seitenränder der unteren Lage, der oberen Lagen und der Fortsätze der oberen Lagen miteinander verbindet. In der der obersten Lage nachfolgenden Lage 3 jedes Endteils ist ein Handgriff 7 in Form eines geraden Schlitzes vorgesehen, der sich etwa in der Mitte zwischen den Nähten und parallel dazu erstreckt, die die Seitenkanten der Lagen 2,3 bzw. 2,3,8 des Endteils mit den Kanten des Mittelteils 1 verbinden. Ein in den Zeichnungen dargestellter Beutel kann mit einer Verstärkungslage versehen sein, die sich genauso weit wie die untere Lage erstreckt, die an der äußeren Oberfläche derselben anliegt und die damit durch die Schweißnähte 6 verbunden ist. Die Funktion dieser Verstärkungslage wird weiter unten beschrieben. An dem Beute! kann ein selbstklebendes Verstärkungsband 11 entlang eines jeden Umschlagrandes des Beutels an den Berührungslinien der Fortsätze der oberen Lagen angebracht sein.
In dem in den Fig.1 und 2 gezeigten Beutel sind die
Fortsätze 3 der oberen Lagen beide mit einer Falte versehen und auf sich selbst zurückgeschlagen, so daß
eine zweite Lags 8 gebildet wird, welche d:·: erste Lage
des Fortsatzes der oberen Lage bedeckt und in der Nähe der Falte 5 einen freien Rand 9 aufweist. Diese s
doppelte Dicke des Fortsatzes der oberen Lage gibt den Handgriffen 7, welche nur in die darunterliegende
Schicht des Fortsatzes eingeschnitten sind, eine stark erhöhte Festigkeit. Beutel der in den Fig. 1 und 2
dargestellten Art, welche, wie gezeigt, als Griff nur einen einfachen Schlitz aufweisen, besitzen viele
Vorteile und stellen für viele Zwecke die beste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beutel dar.
Ein solcher Beutel kann an jeder Seite aufgenommen werden, indem die Finger durch den eingeschnittenen
Handgriff 7 und an der mittleren öffnung des Beutels zwischen den Rändern 9 wieder herausgeführt werden
und die gesamte Breite der obersten Lage 8 zusammen mit dem äußeren Teil der der obersten Lage 3
nachfolgenden Lage 8, die außerhalb des Handgriff-Schlitzes liegt, in der Hand zusammengefaßt werden.
Dies gibt einen besonders festen und bequemen Halt, wenn der Beutel voll und schwer ist. Die einfachen, aus
einem Schlitz bestehenden Handgriffe können leicht hergestellt werden und benötigen gewöhnlich keine
zusätzliche Verstärkung. Im allgemeinen hat sich herausgestellt, daß der Handgriff, während er sich
innerhalb dieser Fläche unter Spannung in eine Birnenform dehnt, in seiner Festigkeit zunimmt und
einer vollständigen Zerstörung unter einer sehr schweren Belastung widersteht. Zwar wird ein schlitzförmiger
Handgriff im allgemeinen bevorzugt, aber herausgeschnittene Handgriffe mit anderer Form
können gegebenenfalls auch verwendet werden.
Beim Gebrauch wird ein auf den Zeichnungen dargestellter Beutel ungeöffnet in die Verpackungsvertiefung
14 gelegt, wobei der Mittelteil 1 entweder nach oben oder nach unten weist, worauf dann die
einzupackenden Waren auf den mittleren Teil des Beutels aufgestapelt werden. Hierauf werden die
Handgriffe 7 des Beutels unterhalb der Seiten des Warenstapels 14 ergriffen und nach außen gezogen,
wobei die Mittelfalten des Beutels auseinandergezogen werden. Der Beutel wird sich dann allmählich rund um
den Warenstapel nach außen öffnen.
Die F i g. 3 zeigt die Art der Füllung eines Beutels, wie er in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Der ungeöffnete
Beutel wird mit dem Mittelteil 1 nach unten oder nach oben gelegt, je nach Wunsch, wobei die seitlichen
Handgriffe 7 auf dem Boden 14 der Vertiefung liegen. Die untere Schicht der einzupackenden Waren 16 wird
auf den Beutel in der Vertiefung gelegt; der Beutel wird dann an den Handgriffen 7, wie in Fig. 3 dargestellt,
ergriffen (die Handgriffe werden von unterhalb der Ränder der bestapelten unteren Lage herausgezogen, je
nach der Anordnung des Beutels in der Vertiefung), und dann wird der Beutel rund um den wachsenden
Warenstapel allmählich nach außen geöffnet. Wenn der Beutel mit dem Mittelteil nach oben aufgelegt worden
ist, wird er beim öffnen umgestülpt. Schließlich werden die Handgriffe 7 zusammengeführt, und der gefüllte
Beutel kann von der Unterlage hochgehoben und entfernt werden.
Ein besonders bevorzugtes Material für die Herstellung der erfindungsgemäßen Tragebeute! ist ein
Polyäthylenfilm niedriger Dichte, da dieser eine ausreichende Festigkeit aufweist, billig ist und leicht
geschweißt werden kann. Die Verwendung von Beuteln, die aus diesem Film hergestellt sind, ist wirtschaftlich,
sogar bei großen Beuteln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- L·"viPatentanspruch:Tragebeutel aus einem Kunststoffilm oder einem anderen flexiblen Bahnmaterial, bestehend aus einem im wesentlichen rechteckigen Zuschnitt mit einem Mittelteil und zwei Endteilen, die vorzugsweise länger sind als der Mittelteil und dir: beide zickzackförmig auf den Mittelteil zurückgefaltet sind, um darauf drei Lagen zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils übereinanderliegenden Seitenkanten (6) sämtlicher Lagen (2, 3 bzw. 2, 3, 8) der Endteile mit den entsprechenden darunterliegenden Kanten des Mittelteils (1) verbunden sind, und daß in der der obersten Lage nachfolgenden Lage (3) jedes Endteils ein Handgriff (7) in Form eines geraden Schlitzes vorgesehen ist, der sich etwa in der Mitte zwischen den Nähten (6) und parallel dazu erstreckt, die die Seitenkanten der Lagen (2,3 bzw. 2,3.8) des Endteils mit den Kanten des Mittelteils (1) verbinden.
Applications Claiming Priority (6)
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GB610871 | 1971-03-05 | ||
GB610871 | 1971-03-05 | ||
GB1234271 | 1971-04-30 | ||
GB1234271 | 1971-04-30 | ||
GB1989171 | 1971-06-10 | ||
GB1989171 | 1971-06-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2210435B2 DE2210435B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2210435C3 true DE2210435C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
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