DE2210190A1 - Automatische Ausgabeeinrichtung für flache Objekte, insbesondere Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Hefte u. dgl - Google Patents

Automatische Ausgabeeinrichtung für flache Objekte, insbesondere Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Hefte u. dgl

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DE2210190A1
DE2210190A1 DE19722210190 DE2210190A DE2210190A1 DE 2210190 A1 DE2210190 A1 DE 2210190A1 DE 19722210190 DE19722210190 DE 19722210190 DE 2210190 A DE2210190 A DE 2210190A DE 2210190 A1 DE2210190 A1 DE 2210190A1
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Roger Vernet-les Bains Barclay (Frankreich)
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SECMI SA
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
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Description

221Π19Π
DI PL.-I NG. O. R. KRETZSCH MAR 2 „amburg ι
BEIM STROHHAUSE 3 4 PATENTANWALT R U F Ο411/2* 67 43
Anmelderin : SEGMI S.A.
Paris/Prankreich I \t
Anwaltsakte: 4037
Automatische Ausgabeeinrichtung für flache Objekte, insbesondere Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Hefte u.dgl.
Für diese Anmeldung wird die Priorität der französischen Anmeldung No. 71 07 421 vom 4. März 1971 in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine automatische Ausgabeeinrichtung für flache Objekte, insbesondere Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Hefte u.dgl., die durch Münzeingabe in Tätigkeit gesetzt wird und ein geschlossenes Gehäuse, in dem die auszugebenden Objekte untergebracht sind, sowie eine Ausgabeöffnung, -platte, -rampe o.dgl. umfaßt.
Es ist schwierig, Zeitungen und Zeitschriften mit automatischen Einrichtungen zu verteilen, die durch Einwurf eines Geldstücks betätigt werden, wobei sich die Schwierigkeiten vor allem deswegen ergeben, weil die Dicke der Zeitungen und Zeitschriften nicht konstant ist und die Zeitungen und Zeitschriften keinerlei Steifigkeit besitzen. Alle bisher vorgeschlagenen und realisierten Einrichtungen dieser Art sind sehr kompliziert und dementsprechend kostspielig, so daß
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ihre Anwendung erkennbar schwierig ist; andere vorgeschlagene und realisierte Einrichtungen dieser Art sind dagegen in der Funktion wenig sicher.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, eine automatische Ausgabeeinrichtung zu schaffen, die einfach, wenig kostspielig und in der Funktion sicher ist.
Diese Aufgabe wird durch eine automatische Ausgabeeinrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch einen in dem Gehäuse untergebrachten Behälter zur Aufnahme der gestapelten auszugebenden Objekte; einen vertikal oberhalb des Behälters' im Gehäuse beweglichen Halter, Träger o.dgl., der ein Rad mit horizontaler Achse hält, das auf dem Stapel ruht, sowie eine durch Münzeneinwurf gesteuerte Einrichtung zum Drehen des Rades derart, daß dieses das im obersten Teil des Stapels befindliche Objekt in Richtung auf die Ausgabeöffnung o.dgl. führt; und eine Einrichtung zum Anhalten der Drehung des Rades nach erfolgter Ausgabe des Objekts.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Behälter eine den Stapel der auszugebenden Objekte tragende Grundfläche aufweist, die entgegengesetzt zu der Richtung, in der die auszugebenden Objekte bei der Ausgabe herausgeführt bzw. aus dem Stapel gezogen werden, geneigt ist, sowie weiterhin wenigstens eine an dem am tiefsten liegenden Ende der Grundfläche angeordnete vertikale Wand. Aufgrund dieser Ausbildung wird es vermieden, daß eine Vorrichtung zum Zurückhalten des Stapels vorgesehen werden muß, insbesondere für die Zurückhaltung des Objekts, das unmittelbar unter dem Objekt liegt, welches vom Rad zur Ausgabe geführt wird.
Um die Gleitbewegung desjenigen Objektes, das am obersten
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Ende des Stapels liegt, im Moment seiner Ausgabe zu erleichtern, ist erfindungsgemäß die oberste Fläche der Grundfläche des Behälters bezogen auf einen Schnitt durch eine parallel zur vertikalen Wand hindurch verlaufenden Vertikalebene konkav ausgebildet.
Bestimmte Objekte wie Zeitungen oder Zeitschriften sind etwas dicker an der Stelle der Faltung oder der Zusammenheftung, und zwar in der Weise, daß bei einem relativ hohen Stapel dieser Objekte der eine Rand viel höher liegen würde als der andere und die am oberen Ende des Stapels befindlichen Objekte das Bestreben haben würden, seitlich abzugleiten. Um diesen Nachteil zu beseitigen wird die erfindungsgemäße Einrichtung so ausgebildet, daß das eine Ende des konkaven Schnittes der Grundfläche in bezug auf eine zur Grundfläche tangentiale Horizontalebene einen kleineren Abstand besitzt, als der Abstand zwischen dem anderen Ende und dieser Horizontalebene ist.
Bei einer besonderen baulichen Ausbildung ist erfindungsgemäß der Halter, Träger o.dgl. des Rades ein Arm, der auf einer vom Gehäuse getragenen Achse um ein Ende schwenkbar angebracht ist.
Gemäß einer weiteren baulichen Ausbildung der Erfindung wird die Einrichtung zum Drehen des Rades von einem elektrischen Motor gebildet, dessen Antriebswelle über eine Untersetzung mit dem Rad verbunden ist.
Das freie Ende des Armes trägt den Motor, die Untersetzung und das Rad, wobei der Arm mit einem Gegengewicht verbunden ist. Aufgrund dieser Ausbildung wird erfindungsgemäß eine einfache Montage des Antriebes des Rades realisiert, und es wird ein Gleichgewicht seiner auf dem Stapel ruhenden Last erzielt.
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Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Gehäuse um horizontale Achsen drehbare und auf einem oberhalb der Schwenkachse des Armes gelegenen Niveau vorgesehene Führungsrollen angebracht sind, über die ein Seil läuft, das mit seinem einen Ende am äußeren Ende des Armes befestigt ist, der den Motor, die Untersetzung und das Rad trägt, während es mit seinem anderen Ende an einem Gegengewicht befestigt ist, das aus magnetischem Material besteht und unterhalb dessen in der Nähe des unteren Endes des Gehäuses ein Permanentmagnet angeordnet ist. Aufgrund dieser Ausbildung kann man den Arm zur Erleichterung des Beladens des Behälters mit zu verteilenden Objekten hochheben.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich aus durch eine Münzeneinrichtung, die einen Unterbrecher mit kurzzeitiger Unterbrechung umfaßt und in eine elektrische Versorgungsleitung eingeschaltet sowie mit einem Relais verbunden ist, wobei letzteres seinerseits mit einer Rückleitung verbunden ist, in die wenigstens ein Unterbrecher mit kurzzeitiger Unterbrechung eingefügt ist, dessen Betätigungsorgan sich im Fallweg des auszugebenden Objekts befindet und durch letzteres betätigbar ist, wobei der elektrische Motor im Nebenschluß in die elektrische Versorgungsleitung geschaltet und mit dem Relais verbunden ist, derart, daß bei Einwurf einer Münze in die Münzeneinrichtung das Relais erregt wird und die Schließung des Versorgungskreises des Motors steuert und diesen Kreis geschlossen halt, bis der zuletzt genannte Unterbrecher mit kurzzeitiger Unterbrechung durch das auszugebende Objekt betätigt wird, welches auf dessen Betätigungsorgan auftrifft, wenn es aus dem Stapel zur Ausgabeöffnung o.dgl. gelangt.
Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Ausgabeeinrichtung zum Zwecke der Vermeidung jeder Beanstandung durch die Be-
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nutzer eine Einrichtung auf, welche die Münzen zurückweist oder -gibt, wenn der Behälter leer ist.
Schließlich zeichnet sich eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch aus, daß zwischen das Relais und die Rückleitung ein zweiter Unterbrecher eingefügt ist, dessen Öffnung durch den Arm bewirkt werden kann, welcher den Motor, den Untersetzer und das Rad trägt, wenn der Arm eine vorbestimmte Y/inkelstellung "einnimmt, die der Stellung entspricht, bei welcher der Behälter für die auszugebenden Objekte leer ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die !Figuren 1 bis 3 der Zeichnung anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit deren elektrischen Versorgungskreis;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausgabeeinrichtung, bei der die Seitenwand des Gehäuses weggelassen worden ist; und
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie HI-III der Figur 2.
Die Ausgabeeinrichtung nach der Erfindung umfaßt ein Gehäuse 1, das durch eine daran vorgesehene Tür zugänglich ist, die aber in Figur 2 nicht dargestellt worden ist.
In dem Gehäuse iat ein geneigtes Blech 2 befestigt, das durch eine vertikale Platte 3 mit U-förmigem Querschnitt verlängert wird, deren Schenkel 4- von den Enden einer Achse 5 durchsetzt werden, wobei auf diese mit Gewinde versehenen Enden Schraubenmuttern 6 aufgeschraubt sind.
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Auf der Achse 5 ist ein radialer Arm 7 befestigt, beispielsweise aufgekeilt, dessen freies Ende einen elektrischen Motor
9 hält, der seinerseits über eine Untersetzung ein Rad 10 antreibt. Die Achse des Rades 10 ist horizontal, und das Rad
10 führt auf seiner Umfangsflache einen Ring 11 aus Gummi mit sich, dessen Oberfläche gerippt oder in sonstiger vorteilhafter Weise angerauht ist.
Auf dem geneigten Blech 2 ist ein Behälter 12 für die auszugebenden Zeitungen befestigt, der eine vertikale endseitige Wand 13 umfaßt, gegen welche die Zeitungen anstoßen. Der Behälter 12 besitzt weiterhin eine geneigte Grundfläche, deren Schnitt in einer zur Wand 13 parallelen Ebene V-förmig ist, wobei die Schenkel des V stark gespreizt sind und derjenige Schenkel des V, welcher der Seite des Bodens des Gehäuses zugewandt ist, mit der Horizontalen einen Winkel bildet, der kleiner ist, als derjenige Winkel, der vom anderen Schenkel mit dieser Horizontalen eingeschlossen wird.
Das Gehäuse des Motors 9 ist fest mit einer Lasche 15 verbunden, in die das eine Ende eines Seils 16 eingehängt ist, dessen anderes Ende fest mit einem Gegengewicht 20 verbunden ist, Dieses Seil läuft über zwei Führungsrollen 17 und 18, die beweglich auf parallelen horizontalen Achsen angebracht sind, welche ihrerseits fest mit dem Gehäuse 1 verbunden sind.
An seinem unteren Ende weist das Gehäuse 1 einen Permanentmagneten 21 auf, an den das Gegengewicht 20 anstoßen bzw. zur Auflage kommen kann.
In dem Gehäuse 1 ist eine Rinne 22 vorgesehen, in welche die Zeitung fällt, um dann an einer Abnahmeplatte 23 anzukommen.
in der Rinne 22 erstreckt sich ein flexibler Hebel 24, der einen Unterbrecher 25 steuert bzw. betätigt.
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Auf der Achse 5 ist ein Hebel 26 befestigt, vorzugsweise festgekeilt, dessen freies Ende von einem mit Innengewinde versehenem Loch durchsetzt wird, in das ein mit Gewinde versehner Schaft-27 eingeschraubt ist, der durch eine Gegenmutter 28 festgestellt werden kann.
Das freie obere Ende des Schafts 27 ist dazu bestimmt, mit einem Schenkel 29 eines Unterbrechers 30 zusammenzuarbeiten.
In der Figur 1 ist der elektrische Schaltkreis der erfindungsgemäßen Ausgabeeinrichtung schematisch dargestellt. In dieser Figur bedeutet 35 eine Münzenvorrichtung, die dazu bestimmt ist, ein Geldstück aufzunehmen und die Ausgabe einer Zeitung zu steuern. Diese Münzenvorrichtung 35 kann irgendeine der bekannten Arten von Münzenvorrichtungen sein, beispielsweise kombiniert mit einer Vorrichtung zur Auswahl der Geldstücke und eventuell einer Vorrichtung zum Zurückgeben von Geld.
Diese Münzenvorrichtung 35 umfaßt einen Schlitz zur Einführung eines Geldstückes; dieser Schlitz ist durch einen Schacht, eine schiefe Ebene o.dgl. 36 verlängert, an dessen bzw. deren Ende sich ein Hebel 38 eines fliegend bzw. kurzzeitig schließenden Unterbrechers 37 befindet.
Der eine Anschluß 39 des Unterbrechers 37 ist über einen Leiter 40 mit einer Leitung L1 zur Verteilung elektrischen Stromes verbunden, während der andere Anschluß 41 über einen Leiter 42 mit einem Relais 43 verbunden ist.
Die Versorgungsanschlüsse des Motors 9 sind einerseits über einen Leiter 45 mit dem Relais 43 und andererseits über einen Leiter 46 mit der Leitung L1 verbunden.
Die Unterbrecher 25 und 30 sind von der Art, daß die Öffnung des elektrischen Kreises, in welchen die Unterbrecher eingeschaltet sind, nicht vonstatten geht, bis der Hebel 24 bzw.
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der Schenkel 29 betätigt werden, wobei die Unterbrecher automatisch geschlossen werden, sobald der Hebel 24 bzw. der Schenkel 29 nicht mehr belastet sind.
Der eine Anschluß 47 des Unterbrechers 25 ist über einen Leiter 49 mit dem Relais 43 verbunden, während der andere Anschluß 48 über einen Leiter 50 mit einem Anschluß 51 des Unterbrechers 30 verbunden ist, dessen anderer Anschluß 52 direkt über einen Leiter 53 zur Leitung L2 geführt ist.
Die Wirkungsweise der Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung ist folgendermaßen:
Um die mit der erfindungsgemäßen Ausgabeeinrichtung zu verteilenden Zeitungen in diese einzubringen, hebt man den Arm so weit an, daß das Gegengewicht 20 nach unten geht und an dem Permanentmagneten 21 zur Anlage kommt. Dieses Gegengewicht wird aus einem magnetischen Material hergestellt und daher von dem Permanentmagneten festgehalten, so daß der Arm 7 in seiner oberen Stellung verbleibt, was die Beladung der erfindungsgemäßen Ausgabeeinrichtung erleichtert.
Wenn man Zeitungen eines großen Formats verteilen will, dann sind diese einfach gefaltet, und die Faltungen werden beim Übereinanderstapeln alle auf der gleichen Seite angeordnet.
Wenn Zeitschriften verteilt werden sollen, so werden diese in der Weise ubereinandergestapelt, daß die Bindestellen im Stapel auf der gleichen Seite zu liegen kommen.
Die Zeitungen oder Zeitschriften werden in den Behälter 12 in der Weise eingebracht, daß der eine Rand des Stapels gegen die Wand 13 zu liegen kommt, während der Rand des Stapels, welcher der gefalteten Seite der Zeitungen oder der Seite der Bindungsstellen der Zeitschriften entspricht, an die Rück wand des Gehäuses (siehe linke Wand in Figur 3 bzw. rücksei-
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tige Gehäusewand in Figur 2) anstößt. Dank der Form der Grundfläche des Behälters 12 ist der Zeitungsstapel leicht nach einwärts gewölbt, wobei die Differenz der Dicke der Zeitungen am Faltungsende oder der Zeitschriften am Ende der Verbindungsstellen gegenüber den offenen Enden ausgeglichen wird.
Wenn der Stapel in die erfindungsgernäße Einrichtung eingebracht ist, wird der Arm 7 nach unten gekippt, bis das Rad 10 mit seinem Ring 11 auf dem Stapel ruht. Infolge dieser Schwenkbewegung wird das Gegengewicht 20 vom Permanentmagneten 21 abgehoben und von diesem genügend entfernt, daß es nicht mehr durch dessen magnetisches Feld beeinflußt wird.
Wenn man eine Zeitung entnehmen will, ist es erforderlich, in die Münzenvorrichtung 35 ein Geldstück einzuwerfen, das geführt durch den Schlitz bzw. die schiefe Ebene 36 auf den Hebel 38 auftrifft, der kurzzeitig den Stromkreis über das Relais 43 schließt, und zwar in der Weise, daß der Motor 9 ausgehend von der Leitung L1 über den Leiter 46 und im Rückweg über das Relais und die Leiter 45, 49, 50 und 53 mit Strom versorgt wird, da die Unterbrecher 25 und 30 geschlossen sind. Das Rad 10 befindet sich demgemäß in Umdrehung und zieht die auf dem oberen Ende des Stapels gelegene Zeitung heraus, die in die Rinne 22 fällt, um an der Abnahmeplatte zu erscheinen. Durch ihr Herabfallen drückt die Zeitung den Hebel 24 herunter, der infolge seiner Bewegung kurzzeitig den Unterbrecher 25 öffnet, derart, daß sich nun der Stromversorgungskreis des Relais 43 in der geöffneten Stellung befindet und der Motor 9 nicht mehr mit Strom versorgt wird. Wach dem Herabfallen der Zeitung kehrt der Hebel 24 wieder in seine anfängliche Lage zurück, und der Unterbrecher 25 geht wieder in seine Schließstellung; da jedoch die Spule des Relais nicht mehr erregt ist, bleibt der Stromversorgungskreis des Motors 9 geöffnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nun für einen neuen Arbeitszyklus bereit, und der Einwurf eines neuen Geldstückes führt zu einer erneuten Ausgabe einer Zeitung.
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Wenn die letzte Zeitung des Stapels ausgegeben worden ist, trifft das freie Ende des Schaftes 27 auf den Schenkel 29 und hält den Unterbrecher 30 dauernd in öffnungsstellung, derart, daß der Stromversorgungskreis des Relais 4-3 nicht mehr geschlossen werden kann, so daß infolgedessen der .Motor 9 nicht mehr mit Strom versorgt werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Münzenvorrichtung in diesem Falle eine Einrichtung aufweist, um das in den Spalt eingeworfene Geldstück in einen Rückgabebehälter, -schacht o.dgl. zu befördern, wenn keine Zeitung mehr ausgegeben werden kann.
Weiterhin ist zu bemerken, daß das Rad 10 in der Nähe desjenigen Randes des Stapels angeordnet ist, welcher gegenüber dem mit der Wand 13 zusammenwirkenden Stapelrand gegenüberliegt, so daß die unmittelbar unter der herausgezogenen Zeitung im Stapel liegende Zeitung, die nunmehr an der Oberseite des Stapels liegt, nicht im selben Arbeitszyklus herausgezogen wird, nachdem die erstere Zeitung herabgefallen ist.
Der Zeitungsstapel ist entgegen der Richtung, in welcher die Zeitungen aus dem Stapel herausgezogen werden, leicht geneigt, und dieser Stapel ist außerdem leicht gekrümmt, wodurch vermieden wird, daß gleichzeitig mehrere Zeitschriften aus dem Stapel herausgezogen werden können.
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Claims (12)

  1. DIPL.-ING. O. R. KRETZSCHMAR 2 „amburg ι
    -. BEIM STROHHAUSE
    PATENTANWALT *** RUF 0411/2*67«
    Anmelderin : SEOMI S.A.
    Paris/Frankreich 1. ' "1972
    Anwaltsakte: 4037
    Schutzansprüche
    r\i Automatische Ausgabeeinrichtung für flache Objekte, insbesondere Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Hefte u.dgl., die durch Münzeingabe in Tätigkeit gesetzt wird und ein geschlossenes Gehäuse, in dem die auszugebenden Objekte untergebracht sind, sowie eine Ausgabeöffnung, -platte, -rampe o.dgl. umfaßt, gekennzeichnet durch einen in dem Gehäuse (1) untergebrachten Behälter (12) zur Aufnahme der gestapelten auszugebenden Objekte; einen vertikal oberhalb des Behälters im Gehäuse beweglichen Halter, Träger o.dgl., der ein Rad (10) mit horizontaler Achse hält, das auf dem Stapel ruht, sowie eine durch Münzeneinwurf gesteuerte Einrichtung zum Drehen des Rades derart, daß dieses das im obersten Teil des Stapels befindliche Objekt in Richtung auf die Ausgabeöffnung o.dgl. (23) führt; und eine Einrichtung zum Anhalten der Drehung des Rades nach erfolgter Ausgabe des Objekts.
  2. 2. Automatische Ausgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) eine den Stapel der auszugebenden Objekte tragende Grundfläche aufweist, die entgegengesetzt zu der Richtung, in der die auszugebenden Objekte bei der Ausgabe herausgeführt bzw.
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    -4L-
    aus dem Stapel gezogen werden, geneigt ist, sowie weiterhin wenigstens eine an dem am tiefsten liegenden Ende der Grundfläche angeordnete vertikale Wand (13).
  3. 3. Automatische Ausgabeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Fläche der Grundfläche des Behälters bezogen auf einen Schnitt durch eine parallel zur vertikalen Wand (13) hindurch verlaufende Vertikalebene (Fig. 3) konkav ist.
  4. 4. Automatische Ausgabeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des konkaven Schnittes der Grundfläche in bezug auf eine zur Grundfläche tangentiale Horizontalebene einen kleineren Abstand besitzt, als der Abstand zwischen dem anderen Ende und dieser Horizontalebene ist (Fig. 3).
  5. 5. Automatische Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter, Träger o.dgl. des Rades,(10) ein Arm (7) ist, der auf einer vom Gehäuse (1) getragenen Achse (5) um ein Ende schwenkbar angebracht ist.
  6. 6. Automatische Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen des Rades (10) von einem elektrischen Motor (9) gebildet wird, dessen Antriebswelle über eine Untersetzung mit dem Rad verbunden ist.
  7. 7· Automatische Ausgabeeinrichtung nach Anspruch 6, insbesondere nach der Kombination der Ansprüche 1,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Armes (7) den Motor (9), die Untersetzung und das Rad (10) trägt und daß der Arm (7) mit einem Gegengewicht (20) verbunden ist.
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  8. 8. Automatische Ausgabeeinrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse "(1) um horizontale Achsen drehbare und auf einem oberhalb der Schwenkachse des Armes (7) gelegenen Niveau vorgesehene Mihrungsrollen (17, 18) angebracht sind, über die ein Beil (16) läuft, das mit seinem einen Ende am äußeren Ende des Armes (7) befestigt ist, der den Motor (9)} die Untersetzung und das Rad (10) trägt, während es mit seinem anderen Ende an einem Gegengewicht (20) befestigt ist.
  9. 9. Automatische Ausgabeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (20) aus magnetischem Material besteht und unterhalb desselben in der Nähe des unteren Endes des Gehäuses (1) ein Permanentmagnet (21) angeordnet ist.
  10. 10. Automatische Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche
    1 bis 9| gekennzeichnet durch eine Münzeneinrichtung (35)> die einen Unterbrecher (37) niit kurzzeitiger Unterbrechung umfaßt und in eine elektrische Versorgungsleitung eingeschaltet sowie mit einem Relais (43) verbunden ist, wobei letzteres seinerseits mit einer Rückleitung verbunden ist, in die wenigstens ein Unterbrecher (25) mit kurzzeitiger Unterbrechung eingefügt ist, dessen Betätigungsorgan sich im Fallweg des auszugebenden Objekts befindet und durch letzteres betätigbar ist, wobei der elektrische Motor (9) im Nebenschluß in die elektrische Versorgungsleitung ge-' schaltet und mit dem Relais (43) verbunden ist.
  11. 11. Automatische Ausgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die Münzen zurückweist oder -gibt, wenn der Behälter (12) leer ist.
  12. 12. Automatische Auegabeeinrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
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    insbesondere nach der Korabination der Ansprüche 1, 6, 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Relais (45) und die Riickleitung ein weiterer Unterbrecher (30) eingefügt ist, dessen Öffnung durch den Arm (7) bewirkt werden kann, welcher den Motor (9), den Untersetzer und das Rad (10) trägt, wenn der Arm (7) eine vorbestimmte
    Winkelstellung einnimmt, die der Stellung entspricht, bei welcher der Behälter (12) für die auszugebenden Objekte leer ist.
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    1$
    Leerseite
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