DE2209626A1 - Verfahren zur Oximierung von Cycloalkanen - Google Patents

Verfahren zur Oximierung von Cycloalkanen

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Description

Societe Nationale des Petroles d'Aquitaine, Courbevole
(Frankreich)
"Verfahren zur Oxlmlerung von Cycloalkanen"
Priorität aus der französischen Patentanmeldung Nr. 71 06963 vom 1. März 1971
Die bekannten photochemischen Verfahren zur Oxlmlerung von Cycloalkanen bestehen darin, eine Mischung des flüssigen oder in Lösung befindlichen Cycloalkans und dem Nitrosierungsmittel in Gegenwart eines Oberschusses von Salzsäure und gegebenenfalls einer organischen Carbonsäure oder einer Mineralsäure der Einwirkung einer Photonenenergie auszusetzen, die von einer oder mehreren Quecksilber-Hochdrucklarapen geliefert wird, die mit einem Schutzüberzug versehen sein können, oder von einer anderen Aktivierungsquelle. Die Lampen tauchen im allgemeinen in das Reaktionsgemisch ein. Man stellt dabei folgendes fest: Die Mengenverhältnisse im Reaktionsgemiach, die verwendeten Wellenlängen, die durchsichtigen und wasserabweisenden Auskleidungen an den Wandflächen der Strahlungsquellen, die mit dem Reaktionsgemisch in Berührung stehen, die verschiedenen Extraktionsmittel für das Reaktionsprodukt können sein wie sie wollen, die Reaktion wird nach einer unterschiedlichen Arbeitsdauer durch die Bildung von teerartigen Ablagerungen auf den Mantelflächen der Strahlungsquellen beträchtlich verlangsamt. Diese
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teerartigen Ablagerungen entstehen durch die gleichseitige Anwesenheit der Strahlungsquelle, des Nltroslerungsmlttels und des Cycloalkans In dem Reaktor.
Ein anderer Nachteil der genannten Verfahren besteht darin, daß die überschüssige Reaktionswärme aus dem Gemisch abgeführt werden muß, da das Temperaturopt&mum der Reaktion zwischen 10 und 3O°C liegt.
Die Erfindung betrifft nun ein kontinuierliches Verfahren zur Oxlmlerung von Cycloalkanen, bei dem die verschiedenen genannten Nachteile vermieden werden und das darin besteht, die Oxlmlerung mit einem gasförmigen Oxlmlerungsmlttel durchzuführen, das In eine Bestrahlungszone eingeführt wird, in der sich kein Cycloalkan befindet. Die Moleküle des Nitroslerungsmltteis werden In dieser Bestrahlungszone dissoziiert und aktiviert und unmittelbar In eine angrenzende Reaktionszone übergeführt, die das Cycloalkan In flüssiger Phase enthält. Aus dieser Zone wird das gebildete OxIm oder das Oxlmchlorhydrat abgezogen.
Die Bestrahlungszone 1st von der angrenzenden Reaktionszone durch eine durchbrochene, perforierte Trennwand getrennt, die für das Gas durchlässig 1st. Das Nltroslerungsmittel wird in Mischung mit einem Trägergas unter einem solchen Druck eingeführt, daß der sofortige Transport der aktivierten Teilchen In die Oxlmierungszone sichergestellt 1st, wobei ein Obertritt Jeder Spur des Cycloalkans In die Bestrahlungszone vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird also das Verfahren kontinuierlich In zwei gleichzeitigen Stufen durchgeführt.
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1. In einer ausschließlich photochemischen Stufe wird das Nitroslerungsmittel in aktivierte Teilchen dissoziiert:
Cl HO Hy ,Cl * ♦ NO *
2. In einer chemischen Stufe der Oxlmlerung erfolgt die Bildung der Nitrosoverblndung und deren Isomerisierung zu» Oxin.
11 > I c = NOH
UO
Bei des Verfahren 1st die Wandflache der Strahlungsquelle, durch die die Lichtenergie austritt, niemals gleichseitig mit den Cycloalkan und dem Nltroslerungsmlttel in Berührung· Da diese drei Elemente nicht aufeinandertreffen, bilden sich auch keine teerartigen Ablagerungen. Auch durch photochemische Zersetzung der Reaktlonstellnehner und der Reaktionsprodukte kennen sich keine Ablagerungen bilden und die Reaktion verlangsamen.
Aus diesem Grunde 1st es auch überflüssig, dem Reaktionsgemisch Irgendeine Phase, vie z.B. Schwefelsaure zuzusetzen, die in der Lage wäre, kontinuierlich die Ablagerungen von OxIm oder seinen Salzen zu extrahieren, die sich bei den bekannten Verfahren auf den Wandflochen der Strahlungsquelle bilden.
Eine Abkühlung des Reaktionsgemisches erübrigt sich, da einer· selts die Molekülspaltung des Nltroslerungsmlttels nicht wärmeempfindlich 1st und außerdem der Gasetro» In der Zone der chemischen Reaktion eine doppelte Virkung hat. Einerseits kühlt er das Reaktionsgemisch und andererseits vermischt er dauernd dieses Gemisch auf radiale Welse und entfernt so das gebildete Oxim von der für Gas durchlasslgei Trennwand.
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In der Bestrahlungszone gibt es also eine Gasphase, die als Filter für Wellen schädlicher Wellenlangen dient, die durch die Trennwand in die Oxlmlerungszone gelangen kOnnten.
Es let schließlich bekannt, daß die Mengenausbeute der Photolyse eines gasförmigen Hitroslerungemlttels wie Nitrosylchlorid in der Oasphase höher 1st. Sie betrfigt tatsächlich 2 in der Gasphase und nur 0,75 in der Lösung von Tetrachlorkohlenstoff s.B.: "Symposium on photochemistry - 1957 - Heldt - Llvlngton - Rabinowltch - New York. London Vlley t Sons - The Photolysis of Nitrosyl Chloride". Bei dieser Photolyse in der Oasphase «erden also vielmehr aktive Radiale in Freiheit gesetzt als bei den üblichen Verfahren.
Das Nltrosierungsmlttel 1st la allgemeinen ein Nitrosylhalogenide es 1st aber auch möglich, ein Gemisch von Chlor und Stickstoffoxid einzusetzen. Es wird in die Bestrahlungssone unter einem solchen Druck eingeführt, daß die aktivierten Teilchen sofort weiter transportiert werden, da deren Lebensdauer nur etwa 6 χ 10~* Sekunden für Chlor bei einen Druck von 0,1 mn Bg betragt (Sldgwlck "The Chemical elements" 1955, S. 11*0). Die Lebensdauer der aktivierten Teilchen 1st Indessen kein Hindernis für das Verfahren, da die Radikale mit einer mittleren Lebensdauer von 8 χ 10"' Sekunden ohne Desaktlvlerung über eine Entfernung von 30 cm mit einer Geschwindigkeit von 1000 bis 1*00 cm/ Sek. transportiert werden können (Paneth und andere, Berichte 1929 bis 62, S. 1335)· Um den notwendigen Druck in der Bestrahlungezone unter Berücksichtigung der gewünschten Konzentration an NOCl tu erhalten, kann das Nltrosierungsmlttel mit einem inerten Trflgergas oder einem unter den Reaktlonebedlngungen nützlichen Gas wie Chlorwasserstoff vermischt und von diesem transportiert werden.
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Die Zone der Bestrahlung und der photochemischm Dissoziation des Nltroslerungsmlttels kann unterschiedlich ausgebildet sein:
In einem Reaktor, der aus korrosionsfestem und durchsichtigem Material wie Polyvinylchlorid z.B. besteht, wie er in Fig. 1 in der Zeichnung dargestellt ist, können die Zonen der Bestrahlung und der Dissoziation des Nltroslerungsmlttels aus Rohrleitungen mit kapillarer Spitze bestehen oder aus einem Abschnitt, der z.B. von einem durchsichtigen Gitter 2 aus Pyrexglas, Quarz oder Fluorkunststoffen abgeschlossen wird, zwischen die man die Bestrahlungsquellen 3 einbringt. In * und 6 fuhrt man das flüssige oder gelüste Cycloalkan bzw. den Chlorwasserstoff ein. Ein Rührer 5 sorgt für die Homogenität des Reaktionsgemisches. Das Nltroslerungsmlttel 8, mit oder ohne Trägergas, das Stickstoff, Argon, Chlorwasserstoff oder Tetrachlorkohlenstoff sein kann, wird durch die Leitungen 2 eingeführt und dann in aktivierte Teilchen dissoziiert, die schnell in den chemischen Reaktor übergeführt werden.
Eine andere Art der Durchführung besteht darin, die Strahler direkt In die Leitungen 2 einzuführen, die das NItroeierungsmittel und sein Trägergas 8 führen.
Eine dritte Art der Durchführung, die in Fig. 2 wiedergegeben ist, verwendet elne^Doppelmantel-Reaktor. Der äußere Mantel 10 kann völlig oder teilweise durchsichtig sein. Der innere Mantel 11, der die innere Zone 12 der chemischen Reaktion begrenzt, besteht aus einem opaken, korrosionsfesten Material mit Durchbohrungen 1*. Die Strahler 3 befinden sich außerhalb des Mantels 10 vor den durchsichtigen Teilen oder zwischen den zwei Mänteln.
Man führt durch 13 in den Zwischenraum zwischen den zwei Mänteln das Nltroslerungsmlttel NOCl und das Trägergas, wo unter
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dem Einfluß der Bestrahlung die Dissoziation und/oder die Aktivierung in die aktivierten Teilchen Cl* und NO* eintritt, die von dem Trägergas durch die Durchbohrungen 1* In den eigentlichen, chemischen Reaktor gebracht werden, der über * mit dem Cycloalkan und über 6 mit Chlorwasserstoff gespeist wird.
Eine vierte AusfOhrungsform, die bevorzugt verwendet wird und die in Flg. 3 der Zeichnung dargestellt 1st, besteht darin, jede Strahlungslampe 3 mit einer perforierten Hülse zu versehen und In den Zwischenraum 16 zwischen dem Strahler und der perforierten Hülse das Nltroslerungsmittel 8 einzuführen In Oasform, verdünnt oder nicht mit einem Trägergas unter einem solchen Druck, daß jedes Eindringen des Reaktionsgemisches aus dem Reaktor 17 verhindert wird.
Man gibt In den Reaktor über ü das flüssige oder gelüste Cycloalkan und über 6 den Chlorwasserstoff. Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Dissoziation des Nltrosylchlorlds durch die Bestrahlung In dem Raum zwischen dem Strahler und dem Zerstäuber oder der perforierten Hülse. Die chemische Reaktion der OxIaIerung erfolgt nach Zerstäubung der aktivierten Teilchen In dem Raum zwischen der Hülse und der Reaktorwand, in dem eigentlichen Reaktor.
Die Verweilzeit der aktivierten Teilchen in der Bestrahlungszone wird von dem Abstand zwischen der Strahlerwand und der Hülse, dem Druck und der Durchlässigkeit der Hülse bestimmt.
Der Prozentsatz Durchlässigkeit sei der Prozentsatz an perforierter Fläche im Verhältnis zur Gesamtfläche der Hülse. Der mittlere Durchmesser der Löcher kann außerdem sehr unterschiedlich sein. Die Perforierung kann 50% erreichen.
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Venn man mit T den Prosentsatz an Durchlässigkeit der perforierten FlSche bezeichnet, können Ti des ausgestrahlten Lichtes in das Reaktlonsgemisch übergehen und in dem Reaktor nutzbar gemacht werden. Um diesen Energieanteil, der in das Reaktionsgemisch eindringt, nutzbar zu machen, kann nan in den Reaktor eine solche Menge an Nltrosierungsmittel einführen, die diese Lichtmenge ausnutzen kann. Man erreicht so einen zusätzlichen Prozeß, in dem das Nitroalerungsmittel gleichzeitig in die ringförmige Zone zwischen Strahler und Hülse und in den Reaktor eingeführt wird, wodurch die erzeugten Photonen optimal ausgenutzt werden.
Diese Erhöhung der Ausbeute kann man sich außerdem dadurch erklären, daß die Moleküle an NOCl, die in dein Reaktor von Ihrer Dissoziation gelangen, und die Chlormoleküle, die durch Rekombination der aktivierten Chlor-Radikale entstehen, durch die In den Reaktor gelangte Lichtenergie erneut dissoziieren und mit dem Cycloalkan reagieren.
Außerdem wurde gefunden, daß die Produktivität bestimmter photochemischer Reaktionen besser wird, wenn die Strahlungsquelle alternierend an- und abgeschaltet wird in einer Zone, die an das Gitter angrenzt. Die perforierte Fläche der Hülse ermöglicht auf dem Weg der aktivierten Teilchen diese Wechsel.
Schließlich ist die spektrale Verteilung In der Oximierungszone nicht unbedingt die gleiche wie in dem Raum zwischen der Hülse, denn die kürzesten Wellen werden vorzugsweise In dieser Zone absorbiert, bevor sie in die Oxlmierungszone gelangen. Daher treffen nur die weniger schädlichen, langen Wellen auf das Oxim. Diese Absorbtion in der Bestrahlungszone 1st übrigens umso bedeutungsvoller, je höher die Konzentration an Nltrosierungsmittel und je größer die Entfernung zwischen Strahler und Hülse Mnd.
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Dl« folgenden Beispiele tollen die Erfindung näher erläutern.
Beispiel 1 - Beschreibung der Apparatur
Die perforierte Hülse, die als Zerstäuber dient, 1st In Flg. 3 dargestellt, die In Ruhe dieses Zerstäubers aufgeschnitten 1st. Die zylindrische Hülse 15 nit einen Durchmesser von 47 sub und einer Höhe von 110 ana besteht aus einen korrosionsfesten Material, wie rostfreiem Stahl, Nickel» Titan oder einer anderen geeigneten Legierung. Sie kann ferner aus gesinterter Tonerde oder einem feuerfesten Material oder einem metalllschen Träger mit einer Verkleidung aus Fluorkunststoffen oder aus einen optisch durchlässigen Fluorkunststoff bestehen. Die
Zahl der Perforierungen kann «riechen den einzelnen Gittern un-
terechiedllch sein und zwischen 100 und 10 000 Löchern/cm liegen. Die Löcher können von der Gesamtfläche der Hülse einen Anteil zwischen 5 und 501 ausmachen.
Ein vorzugsweise gewähltes Material sind Gitter aus Nickel oder galvanoplastische Legierungen. Diese Gitter haben gegenüber den wasserabweisenden Verkleidungen aus Fluorkunststoffen oder Silikonen den Vorteil, daß sie alle Photonen reflektieren, während die anderen Materlallen sie absorbieren.
Die Löcher können einen beliebigen Querschnitt haben. Die Hülse 15 wird unten von einen Träger aus verarbeitetem Polytetrafluorethylen 18 gehalten, dessen Fixierung gegenüber dem Strahler 3 durch ein System von Ringen, Dichtungen und Flanschen 19» die aus den gleichen Material bestehen, sichergestellt wird.
Ein Rohr 20 und eine bogenförmige Verbindung 21 ermöglichen
durch den Träger 18 die Zuführung des NItrosylchlorids mit oder
„ g . ohne
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Trägergas In den ringförmigen Raum zwischen der Strahlerwand und der perforierten Hülse.
Der Strahler ist eine Quecksilber-Hochdrucklampe von 450 V alt einem Durchmesser von 11 rom und einer Länge von 110 am, der äiütere Durchmesser des Mantels beträgt SO one.
Der Zerstäuber wird in den Reaktor 17 eingesetzt, der eine Höhe von 450mm und einen Durchmesser von 110 mm hat. In den leeren Reaktor gibt «an unter Druck ein Trlgergas in den Kaum «wischen Strahler und Hülse, um jedes spätere Eindringen des Reaktionsgemisches tu verhindern. Wenn »an einen genügenden Druck erreicht hat, führt man durch 20 das Nitrosylchlorid 8 und durch 4 das Reaktionsgemisch in einer solchen Menge,daß das Niveau den oberen Teil des Zerstäubers nicht übersteigt, und schaltet die Lampe ein. Durch 6 führt man Chlorwasserstoff zu, durch 22 sieht man das gebildete Oximchlorhydrat ab.
Beispiel 2
In den Apparat, wie er im Beispiel 1 beschrieben wurde, der alt einer Hülse nit einer Durchlässigkeit von 23% ausgestattet ist, führt man kontinuierlich Cyelohexan zu.
In
Man Ifißt/die ringförmige Zone zwischen Strahlermantel und
Hülse 16 Liter pro Stunde KOCl zusammen «it einem Trägergas wie Chlorwasserstoff gemischt mit Stickstoff eintreten. Die Menge an Trägergas beträgt 11,5 l/h.
Das flüssige Cyelohexan wird über 4 In einer Menge von 150 g pro Stunde zugeführt. Man sättigt Über 6 mit trockenem HCl. Das Reaktionsgemisch wird auf 15 C gehalten. Man erhält ein· Ausbeute von 100 g OxIm pro Stunde. Die Reaktion kann kontinuierlich durchgeführt werden, ohne daft die Lampe verschmutzt.
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Beispiel 3
Man arbeitet trie im Beispiel 2 »it einer Hülse mit einer Durchlässigkeit von 232» aber man gibt über 6 gleichseitig 10 l/h NOCl in den Reaktor, um die Lichtenergie auszunutzen, die durch die Löcher in den Reaktor dringt. Man erhält so ein· Ausbeute von 139 g/h OxIn.
Beispiel 4
In eine Vorrlehtung, die der in dea vorhergehenden Beispielen Shnlich 1st, gibt man In den Reaktor «ine 201-Ige Lösung von Cyclododecan In Tetrachlorkohlenstoff. Die Menge betrtgt 300 g/h Cyclododecan. Man arbeitet wie Im Beispiel 2 wit der gleichen Menge und den gleichen Druck an HOCl und HCl. Man erhält 200 g/h OxIn.
Beispiel 5
Man arbeitet «le la Beispiel *, aber alt geschmolzene« Cyclododecan, von dem aan 300 g/h bei einer Temperatur zwischen 65 und 700C einführt. Gleichzeitig gibt aan in den chemischen Reaktor NOCl wie im Beispiel 3 und erhält 250 g/h OxIa.
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Claims (12)

  1. Socle" te Nationale des Petroles d1Aquitaine, Courbevoie
    (Frankreich)
    Patentansprüche:
    Verfahren zur Photo-Oximierung von Cycloalkanen mit einem gasförmigen Nitrosierungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daft man das gasförmige Nitrosierungsmittel in eine Bestrahlungszone bei Abwesenheit von Cycloalkan einführt, daß man die so gebildeten aktivierten Radikale sofort in die angrenzende Reaktionszone Überführt, die das Cycloalkan enthält, daß sich in dieser Reaktionszone das OxIm bildet und daß man dieses so gebildete Oxim abzieht.
  2. 2. Verfahren zur Photo-Oxlmierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die aktivierten Radikale aus der Bestrahlungszone in die ReaktIonszone mittels überdruck In der Bestrahlungszone überführt, der durch ein Trägergas für das gasförmige Nitrosierungsmittel erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren der Photo-Oximierung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionszone das Cycloalkan in flüssiger Phase enthält.
  4. 4. Verfahren der Photo-Oxlmierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Menge des Gasgemisches aus Nitrosierungsmittel und Trägergas so regelt, daß ein Eindringen von Cycloalkan in die Bestrahlungszone verhindert wird.
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  5. 5. Verfahren tür Photo-Oximierung nach einen der Ansprüche
    1 bis Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionszone von der Bestrahlungszone durch, eine Trennwand aus opakem Material, das durchbrochen, durchbohrt oder gasdurchlässig 1st, getrennt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion der durch Bestrahlung aktivierten Radikale mit dem Cycloalkan unter Fernhaltunp des Lichtes erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 2 und Ί, dadurch gekennzeichnet, daß das TrRrergas für das Nltrosylchlorld Chlorwasserstoff oder ein Inertes Gas wie Stickstoff 1st.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Durchlässigkeit der gasdurchlässigen Trennwand zwischen 5 und 50% liegt.
  9. 9· Verfahren nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daft die Strahlen, die durch die casdurchlfissige Trennwand In die Reaktionsrone gelangen, In einem zusätzlichen Prozeß verwendet werden, Indem man gleichzeitig NOCl In die Reaktionezone einführt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand aus einem korrosionsfesten Material besteht wie Nickel, Titan,/Legierungen, Keramik, zusammengesetzten Materialien aus Metallen und Legierungen, die verkleidet sind mit Fluorkunststoffen und Silikonen, und galvanoplastlschen Gittern.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es angewendet wird auf die Photo-Oximierung von Cycloalkanen alt
    6 bis 12 Kohlenstoffatomen. .
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  12. 12. Reaktor zur Durchführung des Verfahrene nach einen der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daft der Außenmantel des Reaktors, der Zuführungsleitungen für die Reaktionsteilnehmer und Abführungsleitungen für die Reaktionsprodukte hat, von der äußeren oder inneren Strahlungsquelle durch eine gasdurchlässige Wand getrennt ist, die einen Raum zur Photolyse abgrenzt, der mit GasZuführungen ausgerüstet 1st.
    13· Reaktor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dad der Raum zur PhotIyse des Nitrosierungsmlttels gebildet 1st von einem zylindrischen Zerstäuber, der eine zylindrische perforierte Hülse hat, in der koaxial die Strahlungsquelle angeordnet ist und die an den beiden Enden von dichten Trägern gehalten 1st, durch die die Gaszuführungsleitungen und die elektrischen Anschlüsse für die Lampe gehen.
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