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Lerngerät Die Erfindung betrifft ein Lerngerät zum Anschluß an einen
Cassettenrecorder, das das Auswählen einer von mehreren Antworten auf Fragen des
auf dem Recorderband gespeicherten Lernprogramms ermöglicht und die Richtigkeit
der getroffenen Auswahl prüft.
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Beim auditiven Unterricht in Lehrinstituten oder beim Selbstunterricht
ist es üblich, das zu lernende Programm auf einem Tonband zu speichern. Der Schüler
kann beim Abspielen dieses Bandes auf einem Tonbandgerät das Lernprogramm über Lautsprecher
bzw. Kopfhörer aufnehmen. Damit der Schüler eine Kontrolle hat, ob er das Lernprogramm
sich vollständig eingeprägt und verstanden hat, ist es üblich, das Lernprogramm
durch Fragen zu unterbrechen, von deren richtiger Beantworten das Fortschreiten
in dem Lernprogramm abhängig gemacht wird.
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Diese Lernmethode ist mit einigen Nachteilen behaftet. Wird z.B. in
einem Lehrinstitut eine größere Anzahl von Schüler auf diese Weise unterrichtet,
wobei das Lernprogramm für alle Schüler gemeinsam abgespielt wird, so muß das Programm
bei jeder Frage so lange unterbrochen werden, bis alle Schüler diese Frage richtig
beantwortet haben. Dies bedeutet eine erhebliche Behinderung der besseren Schüler.
Soll dagegen jeder Schüler die Geschwindigkeit, mit der er im Lernprogramm fortschreitet,
selbst bestimmen.können, oder verwendet ein Schüler ein solches auf Band gespeichertes
Lernprogramm zum privaten Selbstunterricht, so muß für jeden einzelnen Schüler ein
vollständiges Abspielgerät vorhanden sein.
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Dies bedeutet in einem Lehrinstitut einen beträchtlichen apparativen
und finzanziellen Aufwand, der die Wirtschaftlichkeit des Institutes in Frage stellen
kann. Ein gewichtiger Nachteil besteht auch darin, daß der Schüler unmittelbar nach
jeder Frage das Abspielgerät abstoppen muß, bevor das Lernprogramm weiterläuft,
was einen Teil der Konzentration des Schülers von dem eigentlichen Lernstoff abzieht
Nachdem der Schüler die gestellte Frage beantwortet hat und die Richtigkeit seiner
Antwort überprüft hat, muß er das Abspielgerät wieder starten, was eine weitere
Bedienung des Abspielgerätes erfordert. Diese ständige Bedienung des Abspielgerätes
ist umständlich, ablenkend und macht eine gesonderte Bedienungsanleitung für den
Schüler notwendig.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Lerngerät zu schaffen,
das als einfacher wenig aufwendiger Zusatz zu einem handelsüblichen ctssettenrecorder
verwendet werden kann.
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Auf diese Weise wird die für die oben beschriebene Lernmethode erforderliche
technische Einrichtung verhältnismäßig billig, da als Grundgerät ein in Massenproduktion
hergestellter g Settenrecorder verwendet werden kann, an den keine hohen Qualitätsanforderungen
gestellt werden. Außerdem soll das Lerngerät jede Bedienung durch den Schüler überflüssig
machen, so daß sich der Schüler ausschließlich auf das Lernprogramm konzentrieren
kann. Der gasse tenrecorder soll also nach jeder
in dem Lernprogramm
gestellten Frage automatisch anhalten und erst dann wieder weiterlaufen, wenn der
Schüler auf einer Tastatur eine Taste niederdrückt, die der richtigen Antwort auf
diese Frage entspricht. Der Schüler soll also nicht mehr selbst die Richtigkeit
seiner Antwort überprüfen müssen und soll auch das Gerät nicht mehr selbst starten
dessen, um in dem Lernprogramm voranzuschreitens Erfindungsgemäß wird dies bei einem
Lerngarät der eingangs beschriebenen Art zum Anschluß an einen Cassettenrecorder
erreicht durch eine Banderzeugunt7svorrichtung zum Auf zeichnen von Code-Signalen
auf der Bandspur du Lernprogramms, die aus einer in Form einer rechteckigen Pulsgruppe
amplituden modulierten Trägerfrequenz bestehen, und durch eine Antwortauswahlvorrichtung
zum Abstoppen des Record @rs beim Abspielen eines solchen Code-Signals und znrn
Wiederstarten des Recorders nach dem Niederdrücken einer der richtigen Antwort entsprechenden
Taste, wobei diese Antworta@swahlvorrichtung besteht aus einem auf die Trägerfrequenz
de@ Cod@-Signale abgestimmten selektiven Verstärker,einem @em@dulator zur Umwandlung
der Code-Signale in eine Rech@eck-@mpuls@ruppe, eine@ Code-Erkennung, die die Impulsgruppe
in S@@@erimpulse unJ die Ant;-wortinformation enthaltende Impulse unte@scheidet,
einem Speicher, der die Information digitai spei-hert und den Recorder-Stopp-Befehl
nach der Übernahme eines vollständigen Signals gibt, einer Tastencodierung, die
die durch Niederdrücken einer Taste der Tastatur ausgewählte Antwort in die entsprechende
digitale Information umwandelt, und durch einen Vergleicher, der die digitalen Informationen
von Speicher und Tastenkodi erung vergleicht und bei Übereinstimmung einen Recorder-Start-Befehl
gibt.
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Um das Lerngerät klein, handlich und billig zu machen, ist es vorteilhaft,
daß die Spannungsversorgung der Antwortauswahlvorrichtung durch das Netzteil des
Recorders mitgespeist
wird. Um das Netzteil des Recorders dabei
nicht unzulässig zu belasten, wird die Spannungsversorgung der Antwortauswahl-Vorrichtung
durch einen ersten Impuls der Impulsgruppe der Code-Signale eingeschaltet, so daß
sie das Netzteil des Recorders während dessen Laufen nicht belastet. Ein zweiter
Impuls dieser Impulsgruppe bewirkt bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
das Abschalten des Recorders nach der Übernahme eines vollständigen Code-Signals,
und weitere Impulse enthalten in digitaler Form die Information über die richtige
Antwort auf die in dem Lernprogramm gestellte Frage.
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Um eine einwandfreie Durchführung der Lernmethode zu sichern, ist
es zweckmäßig, die Au swahl tastatur zu sperren, bis ein vollständiges Code-Signal
übernommen ist, sie dann für die Auswahl einer Antwort freizugeben, was durch eine
Signallampe angezeigt werden kann, und sie nach dem Niederdrücken einer gewählten
Taste wieder zu sperren. Ist die der niedergedrückten Taste entsprechende Antwort
richtig, so daß der Recorder wieder startet, so kann eine zweite Anzeigelampe aufleuchten.
Ist die gewählte Antwort falsch, so wird zweckmäßigerweise die Tastatur nach einer
gewissen Zeit erneut freigegeben, um eine neue Antwort auszuwählen, wobei die erste
Anzeigelampe erneut aufleuchtet.
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Eine weitere Verringerung des elektronischen Aufwandes des Lerngerätes
kann dadurch erreicht werden, daß die Code-Erkennung gleichzeitig dazu dient, beim
Niederdrücken einer Auswahl taste der Tastatur einen Löschimpuls für die Tastencodierung
zu erzeugen, und die Zeitverzögerung beim Aufleuchten der Lampe für die Anzeige
einer richtigen Antwort, beim kurzzeitigen Erlöschen der Lampe für die Anzeige der
Tastaturfreigabe und beim gleichzeitigen Sperren der Tastatur bei falscher Antwortauswahl
zu erzeugen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Banderzeugungsvorrichtung besteht
aus einem Rechteck-Impulsgenerator für die Trägerfrequenz der Code-Signale, einem
Signalgenerator zur Erzeugung der Rechteckimpulsgruppe des Codesignals entsprechend
der über eine Tastatur eingegebenen richtigen Antwort, einem
Taktsynchronmodulator
zum Modulieren der Impulsgruppe mit der Trägerfrequenz, einem auf die Trägerfrequenz
abgestimmten selektiven Verstärker zum Umwandeln der Rechteckimpulse der Trägerfrequenz
in die amplitudenmodulierte Sinuswelle der Code-Signale und aus einem Mischer, der
das so erzeugte Code-Signal mit dem Lernprogramm mischt, wobei das Lernprogramm
dem Mischer über ein aktives Filter zugeführt wird, welches das Frequenzband der
Trägerfrequenz sperrt. Auf diese Weise kann aus einem in üblicher Weise auf einem
Band gespeicherten Lernprogramm oder aus einem in einem Tonstudio hergestellten
Programm ein Band erzeugt werden, das sich zum Abspielen mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Lerngeräts eignet. Durch den Taktsynchronmodulator und den selektiven Verstärker
wird dabei erreicht, daß das Code-Signal kein störendes Knacken im Lautsprecher
beim Abspielen des Lernprogramms verursacht. Durch das aktive Filter wird bewirkt,
daß die Antwortauswahlvorrichtung nicht durch in dem Lernprogramm enthaltene Frequenzen
gestört wird, die in das Frequenzband der Trägerfrequenz fallen. Um das auf diese
Weise erzeugte Band zu kopieren, wenn es in einer größeren Anzahl z.B. in einem
Lehrinstitut benötigt wird, kann die Banderzeugungsvorrichtung so mit der Antwortauswahlvorrichtung
verbunden werden, daß die vom Mutterband übernommene Antwortinformation im Speicher
der Auswahl vorrichtung anstelle der programmierten Eingabe durch die Tastatur für
die Signalerzeugung im Signalgenerator verwendet wird. Auf diese Weise kann auch
mit Hilfe eines handelsüblichen Cassetten-Recorders mit seiner verhältnismäßig schlechten
Wiedergabequalität das Mutterband so kopiert werden, daß die Code-Signale in ihrer
Qualität nicht verschlechtert werden, so daß keine Störung der Arbeitsweise des
erfindungsgemäßen Lerngeräts auftreten kann.
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Im folgenden soll die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird.
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Fig. 1 zeigt schematisch die Antwortauswahlvorrichtung gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt einen Schaltplan der Antwortäuswahlvorrichtung, wobei
die einzelnen Funktionselemente schematisch als Kästen angegeben sind.
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Fig. 3 zeigt einen Impulsplan, der die Form der Impulse an den verschiedenen
Punkten der Schaltung nach Fig. 2 zeigt.
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Fig. 4 zeigt den selektiven Verstärker 1 der Fig. 2.
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Fig. 5 zeigt den Demodulator 2 der Fig. 2.
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Fig. 6 zeigt die Verzögerungsstufe 41 der Fig. 2.
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Fi9. 7 zeigt den Schmitt-Trigger 15 und die monostabile Stufe 3 der
Fig. 2.
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Fig. 8 zeigt die monostabile Stufe 5 der Fig. 2.
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Fig. 9 zeigt das Netzgerät 40 und die Einschaltkontrolle 23 für die
Versorgungsspannung der Fig. 2.
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Fig. 10 zeigt die retriggerbare Zeitstufe 4 der Fig. 2.
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Fig. 11 zeigt den Speicher 6 der Fig. 2.
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Fig. 12 zeigt die Tastatur 9, die Tastencodierung 8 und den Vergleicher
7 der Fig. 2.
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Fig. 13 zeigt den Relaisverstärker 10, und die Schaltungen für die
Anzeigelampen 13 und 14 der Fig. 2.
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Fig. 14 zeigt schematisch die Banderzeugungsvorrichtung gemäß der
Erfindung.
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Fig. 15 zeigt einen Schaltplan des Signalgenerators 107, der Tastatur
112 und der Starttaste 113 der Fig. 14.
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Fig. 16 zeigt einen Schaltplan des Taktsynchronmodulators 104 der
Fig. 14.
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Fig. 17 zeigt einen Schaltplan des selektiven Verstärkers 109 der
Fig. 14.
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Fig. 18 zeigt schematisch die Verbindung von Banderzeugungsvorrichtung
und Antwortauswahlvorrichtung zum Kopieren von Bändern.
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Es soll zunächst anhand der Fig. 1 die Antwortauswahlvorrichtung des
erfindungsgemäBen terngerätes beschrieben werden.
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Diese Antwortauswahlvorrichtung kann an einen handelsüblichen Cassetten-Recorder
angeschlossen werden. Auf dein Tonband des Recorders befinden sich auf der gleichen
Spur, auf der das Lernprogramm aufgeschrieben ist, Code-Slgnale, die in der später
zu beschreibenden Weise durch die erfindungsgemäß Banderzeugungsvorrichtung zusätzlich
zu dem Lernprogramm auf die Tonband spur aufgeschrieben sindf Diese Code-Signale
bestehen aus einer konstanten Trägerfrequenz, deren Amplitude in Form von Rechteckimpulsgruppen
moduliert ist. Diese Code-Signale werden zusammen mit dem Lernprogramm über den
im Cassetten-Recorder befindlichen Wiedergabeverstärker wiedergegeben und auch an
den Phonoausgang zum Anschluß von Radiogeräten usw. geführt. An diesen Phonoausgang
ist die Antwortauswahlvorrichtung der Erfindung angeschlossen. In dieser Antwortauswahlvorrichtung
werden die Signale zunächst zu einem selektiven Verstärker 1 geführt, der auf die
Trägerfrequenz der Signalgruppen abgestimmt ist. Dieser Verstärker verstärkt nur
die Trägerfrequenz sehr -tark} so drs an seinem Ausgang die Sprache oder Musik des
uernprogramms stark unterdrückt ist, während die Signalgtuppen stark verstärkt erscheinen.
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In einem anschließenden Demodulator 2 werden die Signalgruppen von
der Trägerfrequenz befreit und in reine Rechteckimpulse umgewandelt. Diese Rechteckimpulse
einer Signal gruppe enthalten die Befehle für die Steuerung der Antwortauswahlvorrichtung
und die Information, welche der möglichen Antworten die richtige ist. Das aus Rechteckimpulsen
bestehende Code-Signal wird zunächst in einer Code-Erkennung 3, 4 und 5 decodiert,
d.h. die einzelnen Rechteckimpulse werden ihrem Verwendungszweck nach verarbeitet,
und dann in einen Befehlsspeicher 6 geleitet. Ist eine vollständige Signalgruppe
übertragen, so wird aus diesem Speicher 6 zunächst der Recorder-Stopp-Befehl abgeleitet,
der über die Verstärkerstufe 10 den Cassetten-Recorder anhält, d.h. den Antriebsmotor
abschaltet.
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Gleichzeitig wird die Tastatur 9 freigegeben, die eine der Anzahl
der zur Auswahl stehenden Antworten entsprechende Zahl
von Tasten
aufweist. Es kann nun über diese Tastatur 9 und über eine Tastenkodierung 8 eine
digitale Information eingegeben werden, die der ausgewählten Antwort entspricht.
Nach dem Niederdrücken einer Taste wird über die Torschaltung 61 die Tastatur sofort
wieder gesperrt. Die durch die Tastencodierung erzeugte digitale Information wird
an den Vergleicher 7 weitergegeben, der sie mit der im Befehlsspeicher 6 gespeicherten
digitalen Information vergleicht, die aus der Signalgruppe vom Tonband stammt. Stellt
der Vergleicher 7 eine Übereinstimmung beider Informationen fest, so gibt er den
Recorder-Start-Befehl an den Verstärker 10, der das Laufwerk des Recorders wieder
ein schaltet. Das Ein- und Abschalten des Recorders geschieht über einen Zusatzstecker,
der üblicherweise für die Fernbedienung des Recorders, z.B.
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durch einen am Mikrophon befindlichen Schalter, vorgesehen ist. Stellt
der Vergleicher 7 jedoch keine Übereinstimmung der Informationen fest, so wird eine
Zeitstufe 12 angestoßen, die nach einer gewissen Zeit die Verriegelung der Tastatur
wieder freigibt, so daß nun die einer anderen Antwort entsprechende Taste gedrückt
werden kann.
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Aus der obigen Beschreibung gehen die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen
Antwortauswahlvorrichtung klar hervor.
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Die Vorrichtung kann an einen handelsüblichen Cassetten-Recorder angeschlossen
werden, wobei keinerlei Umbau des handelsüblichen Gerätes erforderlich ist, und
der Anschluß in äußerst einfacher Weise über die serienmäßig an dem Recorder vorgesehenen
Anschlußsteckerbuchsen möglich ist. Die Bedienung der Antwortauswahlvorrichtung
ist äußerst einfach, da das Abstoppen und Wiederstarten des Recorders automatisch
erfolgt. Der Schüler kann sich also vollständig auf das Lernprogramm konzentrieren,
da er nur die Antwortauswahltastatur betätigen muß.
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Im folgenden soll anhand der Fig. 2 bis 13 gezeigt werden, wie die
Vorrichtung der Fig. 1 beispielsweise elektronisch im einzelnen ausgeführt werden
kann. In Fig. 2 sind dabei
die einzelnen Funktionselemente der
elektronischen Schaltung nur als Kästen angegeben, deren konkreter Aufbau in den
Fig.
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4 bis 13 angegeben ist. Zur Vereinfachung der Beschreibung und um
das Prinzip der Erfindung klarer darzustellen, ist das im folgenden beschriebene
Ausführungsbeispiel auf eine Auswahl unter 4 möglichen Antworten beschränkt, d.h.
die Tastatur 9 weist in diesem Falle nur vier Tasten auf. Es besteht jedoch prinzipiell
keine Beschränkung in Bezug auf die Anzahl der Antworten, die zur Auswahl stehen,
und in Bezug auf die Anzahl der Befehle, die von der erfindungsgemäßen Antwortauswahlvorrichtung
weitergegeben werden. Zur Erhöhung der Bit-Zahl der Information, die die Auswahl
der richtigen Antwort betrifft, ist es lediglich erforderlich, die Zahl der Rechteckimpulse
der Code-Signalgruppen und die Speicherkapazität des Speichers 6 zu erhöhen. Ebenso
kann es wichtig sein, eine größere Zahl von Befehlen zu erzeugen, wenn die erfindungsgemäße
Vorrichtung z.B. dazu verwendet werden soll, zusätzliche visuelle Lerngeräte zu
steuern.
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Bei dem Beispiel von vier zur Auswahl stehenden Antworten besteht
das Code-Signal, das auf dem Tonband aufgezeichnet ist, aus vier Impulsen. In Fig.
3 ist dieses Code-Signal in der ersten Zeile in der Form gezeigt, wie es den selektiven
Verstärker 1 am Punkt 20 verläßt. Am Ausgang 21 des Demodulators 2 haben diese Impulse
16, 17, 18 und 19 die in Zeile 2 der Fig. 3 gezeigte Form. Der erste Impuls 16 dieser
Gruppe dient dazu, die Antwortauswahlvorrichtung einzuschalten. Dies ist erfindungsgemäß
deshalb erforderlich, weil die erfindungsgemäß Vorrichtung energetisch zusätzlich
aus dem Netz des Recorders mitgespeist wird. Das Netzgerät eines handelsüblichen
Recorders ist aber im allgemeinen nicht so ausgelegt, daß es gleichzeitig den Recorder
und dieaerfindungsgemäße Vorrichtung versorgen kann. Daher wird erst durch den Impuls
16 die Spannungsversorgung im Zusatzgerät eingeschaltet, wobei als Schalter der
Regeltransistor des ohnehin erforderlichen stabilisierten Netzgerätes 40 verwendet
wird. Der folgende
Impuls 17 ist stets ein "langer" Impuls. Er
dient dazu, den Recorder nach Übernahme einer vollständigen Impulsgruppe abzuschalten
und zu erkennen, ob eine vollständige Impulsgruppe vom Recorder übernommen worden
ist. Dies ist vor allen Dingen dann wichtig, wenn der Recorder so eingeschaltet
wird, daß sich der Tonkopf innerhalb einer Impulsgruppe befindet, was anderenfalls
zu einer falschen Steuerung der Vorrichtung führen würde. Die folgenden Impulse
18 und 19 sind wahlweise "lange" Impulse oder "kurze" Impulse. Die vier verschiedenen
Kombinationsmöglichkeiten von "langen" und "kurzen" Impulsen liefern die Information
darüber, welche der vier zur Auswahl stehenden Antworten die richtige ist, bzw.
welche der vier Tasten der Tastatur 9 den Recorder nach dem Abstoppen wieder in
Gang bringen kann.
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Es soll nun im folgenden die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Antwortauswahlvorrichtung beschrieben werden. Es wird von einem Ausgangszustand
ausgegangen, bei dem der Recorder läuft. Über den Phonoausgang des Recorders kommt
nun eine Code-Signalgruppe, wie sie oben beschrieben wurde, und wird über den selektiven
Verstärker 1 verstärkt zum Demodulator 2 geleitet. Am Ausgang 21 des Demodulators
2 entsteht daraus eine Gruppe von Rechteckimpulsen 16, 17, 18 und 19, wie sie in
Fig. 3 gezeigt ist. Vom Punkt 21 gelangt der erste Impuls 16 auf eine Verzögerungsstufe
41 (Fig. 6) und entlädiin ihr den Kondensator C8. Dadurch wird der Transistor T5
gesperrt, so daß sich der Kondensator C9 aufladen kann und damit das Netzgerät 40
(Fig. 9) langsam ansteigend zur Vermeidung von störenden Geräuschen im Lautsprecher
des Recorders eingeschaltet wird, so daß am Punkt 22 die Spannung auf +5 Volt ansteigt.
Das Netzgerät 40 stabilisiert also die am Punkt 45 anliegende Versorgungsspannung
des Recorder-Netzteils. Da das Netzgerät 40 der erfindungsgemäßen Antwortauswahlvorrichtung
nur im Bedarfsfalle eingeschaltet wird, kann das Netzteil eines handelsüblichen
Cassetten-Recorders zum Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung mitverwendet werden,
ohne daß dieses Netzteil unzulässig beansprucht
wird, was den
Vorteil hat, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung kein eigenes Netzteil benötigt
und daher einfacher, kleiner und billiger hergestellt werden kann. Ist die Spannung
am Punkt 22 auf +5 Volt angestiegen, lädt sich über die Basis des Transistors T9
der Kondensator ClO auf, wodurch zunächst der Punkt 24 am Ausgang der Einschaltkontrolle
23 (Fig. 9) auf 0 gehalten wird, wodurch über den Einschaltvorgang des Netzgerätes
40 die digitale Schaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einen eindeutigen
Zustand eingestellt wird.(Null-Zustand).
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Anschließend gelangt der zweite Impuls 17 vom Punkt 21 über den Schmitt-Trigger
15 an den Eingang der monostabilen Stufe 3 (Fig. 7) und stößt diese Stufe am Ausgang
26 auf, wobei die Zeitkonstante dieserStufe durch das Potentiometer POT2 und den
Kondensator Cll gegeben ist. Gleichzeitig wird in der retriggerbaren Zeitstufe 4
(Fig. 10) über den Widerstand R31 der Kondensator C13 entladen, der unabhängig von
der durch das Netzgerät 40 erzeugten Betriebsspannung des Digitalteils über den
Widerstand R30 durch die Betriebssparlnung des Recorder-Netzteils aufgeladen ist,
und dadurch wird der Ausgang 28 der retriggerbaren Zeitstufe 4 etwas verzögert auf
Null geschaltet, wie es in Zeile 8 der Fig. 3 zu sehen ist.
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Dadurch entsteht am Gatter 2G2 nach der Anstiegsflanke des Impulses
17 der Löschimpuls 29, der über den Inverter I4 auf das Gatter 2G3 wirkt. Solange
der Recorder läuft, ist der Punkt 55 des Befehl speichers 6 (Fig. 11) auf L gesetzt,
so daß der Löschimpuls 29 über das Gatter 2G3 die Flip-Flops FF1 und FF2 an deren
Ausgängen 31 und 32 (Fig. 11) auf Null setzt. Sind im Befehl speicher die Ausgänge
der Flip-Flops alle auf Null gesetzt,.so ist damit im Befehlsspeicher 6 ein eindeutiger
Ausgangszustand für die Übernahme des neuen Signals hergestellt. Außerdem wird durch
den Löschimpuls 29 der Tastenkodierer 8 (Fig. 12) gelöscht und der Punkt 56 befindet
sich auf Null-Potential. Weiter wird dadurch der Punkt 39 am Ausgang des Vergleichers
7 (Fig. 12) auf L gesetzt
und damit das Gatter 3G5 (Fig. 11) von
den Punkten 39 und 55 aus zum Weiterleiten eines Impulses vom Punkt 27 vorbereitet.
Nach dem Zurückkippen der monostabilen Stufe 3 wird ihr Ausgang 26 auf Null geschaltet.
Durch die abfallende Flanke am Punkt 26 wird die monostabile Stufe S angestoßen,
so daß an deren Ausgang 27 ein kurzer Impuls entsteht (Fig. 8), Dieser Impuls gelangt
nun über das Gatter 3G5 in den als Schieberegister aufgebauten Befehlsspeicher 6
und schiebt die in den einzelnen Bit-Plätzen stehenden Informationen jeweils um
einen Platz nach rechts (Fig. 11). Da, wie oben beschrieben, zunächst alle Flip-Flops
des Befehlsspeichers 6 an ihren Ausgängen 31, 32 und 33 auf Null geschaltet sind,
werden also nach diesem Schiebevorgang die Ausgänge 32 und 33 nach wie vor Null-Potential
besitzen. Dagegen {rd in den Flip-Flop FF1 mit dem Ausgang 31 die Information des
Punktes 21 über den Schmitt-Trigger 15 eingeschrieben. Da der Impuls 17 der Signalgruppe
stets ein "langer" Impuls ist, wird also der Flip-Flop FF1 in die L-Lage gekippt,
so daß an seinem Ausgang 31 das L-Potential erscheint. Da nun der Punkt 25 wieder
auf Null geschaltet ist, beginnt sich der Kondensator C13 aufzuladen, so daß die
Spannung am Punkt 30 ansteigt (Fig. 10).
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Dieses Aufladen führt aber nicht zum Zurückschalten der retriggerbaren
Zeitstufe 4, denn am Punkt 21 erscheint nun der Impuls 18. Seine ansteigende Flanke
stößt die monostabile Stufe 3 wieder an, so daß der Punkt 26Lwird. Da Punkt 28 aber
nach wie vor auf Null steht, entsteht am Punkt 29 in diesem Falle kein Löschimpuls.
Außerdem wird der Kondensator C13 wieder entladen.
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Als Beispiel für eine bestimmte auszuwählende Antwort ist hier der
Impuls 18 als "kurzer" Impuls gewählt, so daß am Eingang 58 des Befehlsspeichers
6 das Potential Null anliegt, wenn durch die abfallende Flanke des Signals am Punkt
26 in der monostabilen Stufe 5 am Ausgang 27 der Schiebeimpuis für den Befehlsspeicher
6 erzeugt wird. Da bisher der Flip-Flop
FF1 am Ausgang 31 Lwar,
entsteht nun am Flip-Flop FF2 am Ausgang 32 ein L. Da bei diesem gewählten Beispiel
des Impulses 18 an den Eingang eine Null gelegt wird, erscheint nach dem Schiebeimpuls
27 am Ausgang 31 des Flip-Flop FF1 eine Null.
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Der Ausgang 33 des Befehlsspeichers 6 ist nach wie vor Null.
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Daran anschließend wird in entsprechender Weise der Impuls 19 in das
Schieberegister eingeführt. Da in dem gewählten Beispiel der Impuls 19 ein "langer"
Impuls ist, erscheint jetzt am Flip-Flop FF1 ein L am Ausgang 31. Am Ausgang 32
erscheint die Null, die zuvor im Flip-Flop FF1 stand. Das L, das zuvor im Flip-Flop
FF2 stand, erscheint nun am Ausgang 33. Der Ausgang 55 des Befehl speichers 6 wird
dabei Null und erzeugt dadurch den Recorder-Stop-Befehl zum Anhalten des Motors
des Cassetten-Recorders über den Relais-Verstärker 10 (Fig.
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13).
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Auf die beschriebene Weise wird also durch die aus den Baugruppen
3, 4 und 5 bestehende Code-Erkennung die Signalgruppe, die der erfindungsgemäßen
Antwortauswahlvorrichtung zugeführt wird, nach ihrer Funktion in Steuerbefehle und
in die richtige Antwort enthaltende Information unterschieden, wobei die die richtige
Antwort enthaltende Information aus "langen" und kurzen" Impulsen in eine digitale
Information umgewandelt wird, die im Speicher 6 gespeichert wird.
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Wird nach der vollständigen Übernahme der Signalgruppe der Ausgang
55 des Befehlspeichers Null, so werden außerdem die Gatter 2G3 und 3G5 gesperrt,
so daß in die Flip-Flop FF1 und FF2 des Speichers 6 keine weiteren Signale mehr
eingeschrieben werden können und auch kein Löschimpuls gegeben werden kann. Außerdem
wird das Gatter 2G01 (Fig. 6) auf Null geschaltet, so daß der Kondensator C8 entladen
und damit das Netzteil 40 am Ausgang 22 eingeschaltet bleibt.
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Am Ende des Impulses 19 wird der Punkt 25 wieder auf Null geschaltet.
Dadurch wird der Kondensator C13 wieder aufgeladen und dieses. Aufladen wird jetzt
nicht mehr durch das Auftreten eines Eingangsimpulses unterbrochen, so daß die
retriggerbare
Zeitstufe 4 nunmehr entsprechend der Zeitkonstante, die durch den Widerstand R32
bestimmt ist, umschaltet.
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Punkt 28 nimmt dann ein positives Potential an und die Übernahme der
Signalgruppe ist damit beendet. Die vollständige Übernahme der Signal gruppe wird
dem Schüler dadurch angezeigt, daß eine rote Lampe aufleuchtet. Diese Lampe wird
durch den Transistor T15 eingeschaltet, denn die Punkte 28 und 33 zeigen L-Potential
und damit ist der Lampenverstärker 13 durchgesteuert (Fig. 13). Parallel dazu wird
das mit 61 bezeichnete Gatter 2G10 am Ausgang Null und gibt die Tasten der Tastatur
9 zur Auswahl frei, indem nun über die Tasten das Null-Potential an die Eingänge
der Tastenkodierung 8 und an das Gatter 4G1 gebracht werden kann.
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Es sei nun angenommen, daß durch den Schüler die Taste 34 betätigt
wird, die einer falschen Antwort entspricht. Der Ausgang 35 der Tastatur 9 wird
dadurch an das Potential L gelegt und dadurch springt der Punkt 25 der monostabilen
Stufe 3 von Null nach L. Die monostabile Stufe 3 wird dadurch angestonen und der
Punkt 26 nimmt ein positives Potential an.
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Parallel zu der monostabilen Stufe 3 wird die retriggerbare Zeitstufe
4 angestoßen und in dieser zunächst der Kondensator C13 entladen, so daß am Punkt
29 in der oben beschriebenen Weise wieder ein Löschimpuls erscheint. Dieser Löschimpuls
kann nun aber nur auf die Tastenkodierschaltung wirken und setzt dabei zunächst
die Punkte 37 und 38 auf L-Potential und gleichzeitig den Punkt 56 auf Null-Potential.
Da der Löschimpuls am Punkt 29 nur einige Mikrosekunden lang ist, ist die falsche
Taste 34 nach dem Ende dieses Löschimpulses immer noch geschlossen, so daß jetzt
die Tastenkodierschaltung gesetzt wird. Dies geschieht dadurch, daß nunmehr die
Punkte 37 und 38 auf Null-Potential und dadurch der Punkt 56 auf L-Potential geschaltet
werden. Gleichzeitig wird etwas verzögert die Tastatur über das Gatter 2G10 blockiert,
da am Ausgang dieses Gatters L-Potential erscheint und dadurch die Tasten der Tastatur
gegenüber den Eingängen der Kodierschaltung unwirksam werden. Je nach dem, welche
der Tasten der
Tastatur betätigt wird, werden die Punkte 37 und
38 L oder Null sein und also in digitaler Form darstellen, welche der zur Auswahl
stehenden vier Tasten betätigt worden ist. Diese kodierte Information wird nun in
dem Vergleicher 7 (Fig. 12) mit der in dem Speicher 6 gespeicherten digitalen Information
verglichen. Da angenommen wurde, dal3 die niedergedrückte Taste 34 einer falschen
Antwort entspricht, kann keine Übereinstimmung zwischen der im Speicher 6 stehenden
Information und der in der Tastenkodierung erzeugten Information festgestellt werden.
Das hat zur Folge, daß der Ausgang 39 des Vergleichers 7 auf L bleibt. Dadurch wird
über den Inverter I7 das Gatter 2G5 (Fig. 11) gesperrt. Der an der abfallenden Flanke
des Impulses 26 erzeugte Schiebeimpuls 27 kann daher nicht über das Gatter 2G5 gelangen.
Da außerdem aber der Punkt 56 auf L steht, wird das Gatter 2GC5 über den Punkt 65
an seinem Ausgang Null. Dadurch wird der zunächst für die Zeitkonstante wirksame
kleine Widerstand R32 (etwa lkChm) unwirksam und die Zeitkonstante wird durch den
Widerstand R 30 und den Kondensator C13 bestimmt. Da R30 ein hochchmiger Vilderstand
ist, erhöht sich die Zeitkonstante der retLiggerfaren Zeitstufe 4 auf etwa das 10-fache,
so daß jetzt erst nach etwa einer Sekunde der Punkt 28 auf L zurückschaltet. Die
rote Anzeigelampe 13 bleibt daher für eine Sekunde ausgeschaltet. Wie schon beschrieben
wurde, wird über diesen Punkt 28 außerdem auch die Tastatur für dieselbe Zeit von
etwa'l Sekunde blockiert, so daß während dieser Zeit keine neue Antwortauswahl getroffen
werden kann. Wenn die rote Lampe wieder aufleuchtet, wird auch die Tastatur freigegeben,
so daß nun eine neue Auswahl getroffen werden kann.
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Es werde nun als Beispiel die Taste 36 der Tastatur 9 niedergedrückt,
die der richtigen Antwort entsprechen soll. Dadurch wird zunächst der Ausgang 35
der Tastatur 9 auf L und damit auch der Punkt 25 in der monostabilen Stufe 3 auf
L gesetzt, wodurch am Ausgang 26 dieser monostabilen Stufe ein positiver Impuls
entsteht. Parallel dazu wird auch die retriggerbare Zeitstufe 4 betätigt. Etwas
verzögert wird der
punkt 28 auf Null gesetzt, so daß am Punkt 29
wieder der Söschimpuls entsteht. Dieser Löschimpuls setzt die Tastenkodierschaltung
wieder in den Null zustand und läßt dann die Taste 36 wirksam werden. Das hat zur
Folge, daß der Punkt 38 der Kodierschaltung auf Null gesetzt wird und der Punkt
37 auf L verbleibt. Außerdem wird durch den Punkt 38 der Punkt 56 der Kodierschaltung
L, so daß die Kodierschaltung gesetzt wird. Über die exclusiven ODER-Gatter E01
und EO2 des Vergleichers 7 wird nun die Gleichheit der im Speicher 6 stehenden und
der im Tastencodierer erzeugten Zeichen festgestellt.
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Dadurch wird der Ausgang 39 des Vergleichers auf Null gesetzt und
über den Inverter I7 das Gatter 2G5 vorbereitet. Der nun an der abfallenden Flanke
des Impulses am Punkt 26 erzeugte Impuls 27 gelangt daher über das Gatter 2G5 und
setzt im Befehlsspeicher 6 den Ausgang 55 auf L, wobei der Ausgangspunkt 33 auf
Null gesetzt wird. Dadurch läuft der Motor des Cassettenrecorders wieder an, d.h.
es wird der Recorder-Start-Befehl erzeugt. Wenn der Ausgang des Inverters I7 dabei
L ist, wird die grüne Anzeigelampe des Lampenverstärkers 14 (Fig. 13) eingeschaltet.
Der Ausgang 39 des Vergleichers 7 bleibt so lange Null, bis die nun einsetzende
Aufladung des Kondensators C13 in der retriggerbaren Zeitstufe 4 dazu führt, daß
der Ausgang 28 dieser Stufe auf L geschaltet wird. In diesem Moment entsteht an
dem Punkt 39 das Potential L und die grüne Anzeigelampe 14 wird wieder abgeschaltet.
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Außerdem wir dadurch, daß der Ausgang 33 des Befehlsspeichers 6 nun
wieder auf Null-Potential liegt, das Gatter 2GOl (Fig. 6) am Ausgang L, so daß sich
der Kondensator C8 aufladen kann und damit die Verzögerungsstufe 41 nach einer gewissen
Zeit das Netzgerät 40 wieder abschaltet. Damit ist die gesamte Anordnung wieder
in den susgangszustand zurückgeführt worden. Der Recorder läuft wieder, die Versorgungsspannung
für die Antwortauswahlvorrichtung ist wieder abgeschaltet, so daß diese das Recorder-Netzteil
nicht unnötig belastet, und dieser Zustand bleibt bestehen, bis eine neue Signal
gruppe vom Tonband auf die Antwortauswahlvorrichtung übernommen wird.
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Es soll nun anhand der Fig. 14 die Banderzeugungsvorrichtung beschrieben
werden. Die Banderzeugungsvorrichtung dient dazu, ein Lernprogramm, das in herkömmlicher
Weise auf einem Band aufgezeichnet ist oder in einem Tonstudio hergestellt wird,
so auf einem Band aufzuzeichnen, daß dieses Band in dem erfindungsgemäßen Lerngerät
verwendet werden kann. Diese Banderzeugung bietet einige Schwierigkeiten, die vor
allem daher kommen, daß erfindungsgemäß das Band durch einen handelsüblichen Cassetten-Recorder
abgespielt wird, wobei sich das Lernprogramm und die Code-Signale, die die Steuerbefehle
für den Recorder und die Information über die richtige Antwort enthalten, auf derselben
Spur des Bandes aufgezeichnet sind. Die oben beschriebene Antwortauswahlvorrichtung
spricht in dem selektiven Eingangsverstärker 1 auf die Trägerfrequenz der Code-Signale
an. Diese Trägerfrequenz liegt aber im hörbaren Frequenzbereich, da sie in die Bandbreite
des Cassetten-Recorders fallen muß, damit die Code-Signale ausreichend gut wiedergegeben
werden. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird z.B. eine Trägerfrequenz
von 8,8 kHz gewählt, die im oberen Teil der Bandbreite der handelsüblichen Cassetten-Recorder
liegt. Da die Trägerfrequenz im hörbaren Bereich liegt, werden von dem selektiven
Eingangsverstärker 1 der Antwortauswahlvorrichtung auch die entsprechenden Frequenzen
des auf dem Band aufgezeichneten Lernprogramms verstärkt. Um ein einwandfreies Arbeiten
der Antwortauswahlvorrichtung zu erreichen, muß eine Störung durch diese Frequenzen
verhindert werden. Dies wird erfindungsgemäß bei der Banderzeugung dadurch erreicht,
daß das Lernprogramm vom Toneingang, d.h. z.B. von einem üblichen Mischpult über
ein Filter 101 läuft,das eine Bandsperre für die Trägerfrequenz darstellt. Das Lernprogramm,
das über den Mischer 102 auf dem Band aufgezeichnet wird, enthält also die Trägerfrequenz
der Code-Signale nicht mehr.
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Ein weiteres Problem besteht darin, daß die in Form von Rechteckimpulsen
aufgezeichneten Code-Signale störende Geräusche, wie z.B. ein Knacken, bei der Band-Wiedergabe
über den
Lautsprecher des Cassettenrecorders erzeugen können. Ein
solches Knacken wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß die Code-Signale exponentiell
in ihrer Amplitude anschwingen. Wie Fig. 14 zeigt, wird dies dadurch erreicht, daß
die vom Rechteckimpulsgenerator 103 kommenden Signale an den Eingang 105 des Taktsynchronmodulators
104 geleitet werden. An den zweiten Eingang 106 des Taktsynchronmodulators 104 wird
das Rechteck-Codesignal angelegt, das aus dem Signalgenerator 107 kommt.
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Der Taktsynchronmodulator 104 mischt nun erfindungsgemäß nicht einfach
beide Signale, sondern gibt an seinem Ausgang 108 nur Rechteckimpulse der Generatorfrequenz
aus, die mit dieser Generatorfrequenz synchron sind. Das heißt, auch der erste Rechteckimpuls,
der am Ausgang 108 des Taktsynchronmodulators 104 erscheint, hat bereits die volle
Länge eines Rechteckimpulses des Generators 103.
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Wie Fig. 14 zeigt, wird die so modulierte Rechteckfrequenz nun auf
einen selektiven Verstärker 109 geleitet, der auf die'Frequenz des Generators 103
abgestimmt ist. Dieser selektive Verstärker 109 verstärkt nun aus der Rechteckfrequenz
genau die Grundsinusschwingung heraus und gibt also ein sinusförmiges Signal an
den Mischer und Verstärker 102 weiter.
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Dieses Sinus-Signal nimmt in der Schwingungsamplitude exponentiell
zu, bleibt dann über die Dauer eines Rechteck-Impulses des Signalgenerators 107
konstant und nimmt dann wieder exponentiell ab. Auf diese Weise erscheint bei der
späteren Wiedergabe des Signals über den Lautsprecher des Recorders dieses Signal
an schwingend und ein Knacken wird vermieden. Die auf diese Weise in Form einer
Rechteck-Impulsgruppe in der Amplitude modulierte Trägerfrequenz wird dem Mischer
und Verstärker 102 zugeführt, in diesem mit dem Ton des bernprogramms gemischt und
auf den Recorder gegeben, der das für die Verwendung in dem Lerngerät geeignete
Band aufnimmt.
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Um die richtige Pegelgröße des Code-Signals einstellen zu können,
ist erfindungsgemäß parallel zu dem Taktsynchronmodulator 104 ein Tor 110 geschaltet.
Solange dieses Tor 110 geöffnet ist, läuft das Rechtecksignal des Generators 103
über das Tor 110 direkt auf den selektiven Verstärker 109 und erzeugt an dessen
Ausgang einen Sinusdauerton. Dieser Dauerton gelangt über den Mischer und Verstärker
102 zu der Pegelanzeige 111, so daß die richtige Pegelstärke eingestellt werden
kann. Die digitalen Signale, die die Steuerbefehle und die Antwortinformation enthalten,
werden durch den Signalgenerator 107 mit Hilfe der Tastatur 112 für die Eingabe
der richtigen Antwort und der Starttaste 113 erzeugt.
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Das aktive Filter 101, der Mischer und Verstärker 102, der Rechtecksignalgenerator
103, das Tor 110 und die Pegelanzeige 111 sind übliche elektronische auelerrente,
die hier nicht näher beschrieben zu werden brauchen. Im folgenden sollen daher nur
der Signalgenerator 107 mit der Tastatur 112 und der Starttaste 113, sowie der Tak@synchronmodul@tor
104 und der selektive Verstärker 109 in eine@ konk@eten elektronischen Ausführungsform
der Erfindung beschrieben werden.
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Fig. 15 zeigt einen Schaltplan des Signalgenerators 107 mit der Tastatur
112 und der Starttaste 113. Die aus dem Trdnsformator 114 kommende Wechselspannung
mit 50 Hz wird in einer Kombination aus einem Widerstand und einer Zenerdiode 115
in positive Impulse verwandelt, die durch einen Schmitt-Trigger 116a in Rechteckform
umgeformt werden. km Ausgang des Schmitt-Triggers 116a wird also eine Rechteckimpulsfolge
geliefert, die mit der Netzfrequenz synchron ist. Es soll nun von dem Grundzustand
des Signalgenerators 107 ausgegangen werden. Wird die Starttaste 113 gedrückt, so
kippt der RF-Flip-Flop 116 in der Weise, daß der Ausgang 117 des folgenden IK-Master-Slave-
Flip-Flops 118 am rinde des nächsten Kechteckimpulses auf L steht. Dadurch wird
das Gatter 119 an seinen Eingängen vorbereitet und der nächste Rechteckimpuls gelangt
über das Gatter 119 und den Inverter 120 an den Eingang des
Flip-Flops
121 und kippt diesen. Am Ende des Impulses ist also das Gatter 119 wieder gesperrt.
Auf diese Weise kommt über den Inverter 120 nur ein einzelner Impuls nach dem Drücken
der Starttaste. Dieser Impuls gelangt über das Gatter 122 als negativer Impuls und
über das als ODER-Gatter wirkende Gatter 123 auf den Eingang des Flip-Flops 124.
Der Flip-Flop 124 wird gekippt und gibt die Freigabeeingänge der Zähler 125 und
126 frei. Außerdem wird das Gatter 122 gesperrt, so daß vom Eingang her mit der
Starttaste 113 der ablaufende Programmiervorgang bis zu seinem Ende nicht mehr beeinflußt
werden kann. Da die Zähler auf Null stehen, ist der 25Ausgang des Zählers 125 auf
Null und damit der Inverter 127 an diesem Ausgang L, so daß das Gatter 128 an seinem
Eingang für die Weiterleitung der Rechteckimpulse vorbereitet ist. Der Zähler 126
ist dagegen an seinem Eingang durch das Gatter 129 gesperrt, da der Inverter 130
an seinem Ausgang eine Null erzeugt. Der erste nun folgende Impuls wird vom Zähler
125 gezählt, wobei sich dieser auf 1 einstellt. Dadurch wird der Ausgang A des Zählers
125 auf L und damit der Ausgang des Inverters 130a auf Null gescFtal-~ tet. Demzufolge
wird der Ausgang des Gatters 131 auf L ge-5 schaltet und, da die 23-, 2 und 2 -Ausgänge
des Zählers 125 noch auf Null stehen, ist das Gatter 132 am Ausgang Null und somit
der Inverter 133 am Ausgang L, so daß das Gatter 134 durch den Ausgang des Inverters
133 und den Ausgang des Gatters 131 an den Eingängen auf L liegt. Damit ist der
Ausgang des Gatters 134 Null und folglich der Ausgang des Gatters 135 L. Dies bedeutet
also den Beginn des ersten Rechteckimpulses der Code-Signalgruppe am Ausgang des
Signalgenerators 107, wie die Impulsskizze der Fig. 15 zeigt.
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Wie diese Impulsskizze zeigt, folgen nun 6 weitere Impulse bis zur
abfallenden Flanke des siebten Impulses. Nach dem 7. Impuls wird der Zähler 125
auf 23 geschaltet. Damit wird
der Ausgang des Inverters 136 Null,
der Ausgang des Gatters 132 wird L, der Ausgang des Inverters 133 wird Null und
folglich wird der Ausgang des Gatters 134 L. Da der Zähler 126 weiterhin auf Null
steht, sind alle Eingänge des Gatters 135 nun L, so daß das am Ausgang erscheinende
Rechtecksignal beendet wird. Auf diese Weise ist am Ausgang des Signalgenerators
107 der erste Rechteckimpuls der Signalgruppe mit einer Länge von 7 Impulsen der
Netzfrequenz erzeugt. Dieser4 erste Rechteckimpuls wird wie oben beschrieben in
der Antwortauswahlvorr.i chtung dazu verwendet, die elektronische Schaltung dieser
Auswahlvorrichtung einzuschalten.
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Beim Weiterlaufen des Zählers 125 bleiben die 2 oder 2 4-Ausgänge
stets L, bis schließlich nach 32 Impulsen der Zähler 5 125 auf 2 geschaltet wird.
Dadurch wird der Ausgang des Inverters 127 Null und der Zähleingang des Zählers
125 wird über das Gatter 28 gesperrt. Der Ausgang des Inverters 130 wird dabei L,
so daß nun das Gatter 129 vor den Zähler 126 für den folgenden 33. Impuls vorbereitet
ist. Dieser 33. Impuls schaltet nun an seiner abfallenden Flanke den Zähler 126
auf 1. Dadurch wird der Ausgang 1 des Codierers 137 auf Null und der Ausgang des
Gatters 135 auf L geschaltet. Dieser Zustand bleibt auch während der nächsten beiden
Impulse bestehen, so daß vom 33. bis 36. Impuls der Ausgang des Gatters 135 über
die Länge von 3 Impulsen L ist. Nach dem 36. Impuls schaltet der Zähler 126 auf
4. Die Stelle 4 ist aber im Codierer 137 nicht belegt, so daß der Ausgang auf Null
schaltet. Wenn der Zähler 126 dagegen auf 5 schaltet, wird der Ausgang wieder auf
L geschaltet. Während der nächsten zwei Impulse hängen die Ausgänge für die Stellen
6 und 7 des Codierers 137 am Gatter 138 und schalten dessen Ausgang auf L. Hier
setzt nun die Wirkung der Tastatur 112 ein. Ist der Schalter S1 in der Tastatur
112 so geschaltet, daß er den einen Eingang des Gatters 139 an Erdpotential legt,
.. ist
der Ausgang des Gatters 139 auf L gesetzt und somit bleibt
der Ausgang des Signalgenerators 107 für die Dauer auf Null geschaltet, in der der
Zähler 126 auf 6 und 7 steht. Ist dagegen der Schalter S1 in der Tastatur 112 so
geschaltet, daß er den Eingang des Gatters 139 nicht auf Null legt, so ist der Eingang
des Gatters 139 auf L und somit der Ausgang des Gatters 139 auf Null und der Ausgang
des Signalgenerators auf L geschaltet. Je nach der in die Tastatur eingegebenen
Programmierung kann also an dieser Stelle das Ausgangssignal des Signalgenerators
107 ein Rechteckimpuls mit der Länge von 3 Impulsen oder nur mit der Länge von einem
Impuls sein. In entsprechender Weise erfolgt die Erzeugung des vierten Impulses
der Rechtecksignalgruppe, wenn sich der Zähler 126 auf den Zahlen 10 oder 11 befindet,
so daß durch die Stellung des Schalters S2 in der Tastatur 112 wiederum die Erzeugung
eines kurzen oder langen Rechteckimpulses möglich wird. Es ist somit die vollständige
Code-Signalgruppe erzeugt, wie sie in der Antwortauswahlvorrichtung verarbeitet
wird.
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Läuft nun der Zähler 126 weiter auf die Zahl 13, so wird der Ausgang
des Inverters 140 auf L geschaltet und damit der Eingang des Gatters 141 für den
folgenden Rechteckimpuls vorbereitet. Dieser Impuls gelangt über das Gatter 123
an den Eingang des Flip-Flops 124 und kippt diesen in die Ausgangslage zurück. Dadurch
werden die Zähler 125 und 126 wieder auf Null zurückgestellt und gleichzeitig sind
damit alle Zähleingänge der Zähler gesperrt. Ein neuer Start des Signalgenerators
107 ist jetzt nur noch durch ein erneutes Drücken der Starttaste 113 möglich.
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Eine Schaltung sau sführung des Taktsynchronmodulators 104 ist in
Fig. 16 gezeigt. Das als Trägerfrequenz verwendete Rechtleck signal vom Generator
103 kommt über den Eingang 105 auf das Gatter 142 und auf den Zähleingang des Flip-Flops
143.
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Wird der Eingang 106 dieses Flip-Flops durch zonen vom Signalgenerator
107 kommenden Rechteckimpuls positiv, so wird der
nächste Rechteckimpuls
am Eingang 105 den Flip-Flop 143 kippen und dadurch an seiner abfallenden Flanke
das Gatter 142 vorbereiten. Der folgende Impuls kann also das Gatter 142 passieren
und gelangt als erster Rechteckimpuls einer ganzen Folge von Impulsen mit der Trägerfrequenz
an den Ausgang 108. Geht der Rechtckimpuls am Eingang 106 wieder auf Null zurück,
so kippt der Flip-Flop 143 wieder zurück und schließt das Gatter 142. Auf diese
Weise werden die vom Signalgenerator 107 kommenden Rechteckimpulse des Code-Signals
durch Rechteckimpulsgruppen mit der Trägerfrequenz nachgebildet.
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Der sich an den Taktsynchronmodulator 104 anschließende selektive
Verstärker 109 ist in Fig. 17 dargestellt. Dieser selektive Verstärker 109 ist aus
einem Operationsverstärker 145 mit zwei Summiereingängen a und b aufgebaut. Der
Operationsverstärker 145 hat in seiner Rückkopplungsschleife ein Doppel-T-Filter
144. Dieses Doppel-T-Filter ist auf die Trägerfrequenz abgestimmt und sorgt dafür,
daß die auf die Summiereingänge vom Ausgang 108 des Taktsynchronmodulators 104 bzw.
vom Tor 110 kommenden Rechtecksignale in Sinussignale derselben Frequenz umgewandelt
werden.
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Soll ein auf die oben beschriebene Weise erzeugtes Band kopiert werden,
so ist dies im allgemeinenÆdurch ein einfaches Überspielen von einem Recorder auf
einen anderen nicht möglich, da infolge der verhältnismäßig schlechten Wiedergabequalität
der handelsüblichen Recorder einmal die auf dem Band aufgezeichneten Code-Signale
verschlechtert werden und außerdem durch die Verzerrung der Wiedergabe auch der
Frq uenzbereich der Trägerfrequenz der Code-Signale wieder von dem Lernprogramm
überdeckt wird. Die Erfindung ermöglicht nun ein einwandfreies Kopieren der für
das Lerngerät geeigneten Bänder, indem die oben beschriebene Banderzeugungsvorrichtung
mit Teilen der Antwortauswahlvorrichtung kombiniert wird.
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e daraus resultierende Schaltungsanordnung zum Kopieren der Bänder
ist in Fig. 18 gezeigt. Das auf die oben beschriebene
Weise erzeugte
Mutterband wird von einem handelsüblichen Recorder abgespielt, dabei der Phonoausgang
des Recorders einmal zu dem oben beschriebenen aktiven Filter 101 der Banderzeugungsvorrichtung
geführt wird und außerdem zu dem selektiven Eingangsverstärker 1 der Antwortauswahlvorrichtung.
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In der Antwortauswahlvorrichtung wird das verstärkte Code-Signal in
der bereits beschriebenen Weise verstärkt, demoduliert, und über die Code-Erkennung
3, 4, 5 dem Speicher 6 zugeführt. Hat der Speicher 6 eine vollständige Code-Signalgruppe
übernommen, so gibt er eine Ausgangsinformation, die jedoch bei dem Kopieren von
Bändern dem Signalgenerator 107 der Banderzeugungsvorrichtung zugeführt wird und
nicht dem Vergleicher 7 der Antwortauswahlvorrichtung, wie bei dem ursprünglichen
Verwendungszweck. Das Aufleuchten der roten Lampe 13 der Antwortauswahlvorrichtung
bedeutet bei diesem Verwendungszweck, daß ein vollständiges Code-Signal übernommen
ist und der Signal generator 107 gestartet werden kann. Nach dem Starten des Signalgenerators
107 erzeugt dieserin der oben beschriebenen Weise die Code-Signale völlig neu, worauf
diese in der Banderzeugungsvorrichtung in derselben Weise wie bei der Erzeugung
des Mutterbandes mit dem Lernprogramm im Mischer 102 gemischt werden, wobei im Lernprogramm
das Frequenzband der Trägerfrequenz durch das aktive Filter 101 freigehalten ist.
Das kopierte Band hat daher dieselbe Qualität wie das ursprüngliche Mutterband.
An den Mischer und Verstärker 102 kann, wie in Fig. 18 gezeigt ist, ein Verteiler
angeschlossen werden, so daß das Mutterband gleichzeitig mehrfach kopiert werden
kann.
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Die Erfindung ermöglicht es, daß ein Lehrinstitut mit einem einfachen
und wenig aufwendigen Zusatzgerät zu einem handelsüblichen Cassetten-Recorder die
Bänder für das Lernprogramm selbst erzeugen kann. Dabei ist es möglich, das so erzeugte
Band beliebig oft mit unveränderter Qualität für eine größere Zahl von Schülern
zu kopieren, ohne daß irgendwelche weiteren Geräte benötigt werden.
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In der Zeichnung verwendete Symbole:
NAND-Gatter mit Schmitt-Trigger, exclusives ODER-Gatter NAND-Gatter I Inverter 2G
NAND-Gatter mit 2 Eingängen 3G NAND-Gatter mit 3 Eingängen 4G NAND-Gatter mit 4
Eingängen 2GO NAND-Gatter mit 2 Eingängen, offener Kollektor FF Flip-Flop OP Operationsverstärker
R Widerstand POT Potentiometer C Kondensator D Diode ZD Zener-Diode T Transistor
Relais 4ST Schmitt-Trigger mit 4 Eingängen