DE2209258C3 - Austrageinrichtung für Eisenschwamm an Schachtöfen für die Direktreduktion von Eisenerzen - Google Patents

Austrageinrichtung für Eisenschwamm an Schachtöfen für die Direktreduktion von Eisenerzen

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DE2209258C3
DE2209258C3 DE19722209258 DE2209258A DE2209258C3 DE 2209258 C3 DE2209258 C3 DE 2209258C3 DE 19722209258 DE19722209258 DE 19722209258 DE 2209258 A DE2209258 A DE 2209258A DE 2209258 C3 DE2209258 C3 DE 2209258C3
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Rudolf Grewer
Herbert Hickmann
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Thyssen Niederrhein AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Austrageinrichtung für Eisenschwamm an Schachtofen für die Direktreduktion von Eisenerzen, bestehend aus Austraglisch und auf dem Austragtisch hin- und herbewegter Austragplatte, die beidseits an Zugstangen angeschlossen ist, wobei die Zugstangen gleichzeitig als Kühlmittel Führungseinrichtungen für eine Kühleinrichtung in der Austrag- platte ausgebildet sind. Wegen der hohen Temperatur des aus2.utragenden Eisenschwamms von zumeist über 1000° C läßt sich der Einsatz aufwendiger Werkstoffe für die Austragplatte und die Zugstangen nicht vermeiden.
Bei einer bekannten Austrageinrichtung der vorstehend beschriebenen Gattung (USA.-Patentschrift 591 789) sind die jeweils stirnseilig an die Austragplatte angeschlossenen Zugstangen zur Zu- bzw. Abführung von Dampf als Kühlmittel in die hohl ausgebildete Austragplatte vorgesehen. Die bei diesen Austragvorrichtungen auftretende Überlagerung von mechanischen Wechselbeanspruchungen und thermischen Beanspruchungen bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Bei der bekannten Vorrichtung ist darüber hinaus eine gleichmäßige und effektive Kühlung der Austragplatten nicht gewährleistet. Risse u. dgl. mit vorzeitiger Zerstörung sind die Folge. Das führt zu nachteiligen Betriebsstörungen.
Für ganz andere Zwecke, nämlich bei gekühlten Tür- 6g rahmen für öfen, die keine mechanischen Wechselbeanspruchungen aufzunehmen haben, ist es bekannt (vgl. Stahl u. Eisen. Nr. 73, 1953, vom 30. Juli 1953. S. 1027), das Kühlmedium im Türrahmen maanderformig mit Hi fe von eingegossenen Trennwänden zu führen. Die Ausbildung von Austrageinrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung ist durch d.ese Maßnahmen nicht heeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde anzugehen wie eine Austrageinrichtung der eingangs beschriebenen Gattung auszubilden ist, damit sowohl die mechanischen als auch die thermischen Beanspruchungen beherrscht werden, ohne daß vorzeitige Zerstö-
rUZ8ur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Kühleinrichtung zwei unabhängige Felder von zur Hin und Herbewegung der Austragplatte orthogonalen Kühlkanälen aufweist und die Zugstangen aus einem zur Aufnahme der mechanischen Beanspruch,,,-. sen eingerichteten Außenrohr und einem dann wärmedehnbar geiagerten Innenrohr bestehen und das Innenrohr ieder Kühlmittelführungseinrichtung fur die Kuhlmittelzuführung zu den Kühlkanälen eines Kohlfeldes der Austragplatte, das Außenrohr zugleich fur die Kühlmittelrückführung dieses Kühlfeldes ausgelegt ist. wobei das innenrohr am äußeren Rand der Austragnlatte an das zugeordnete Kühlfeld angeschlossen, das Außenrohr auf die Austragplatte aufgesei/i und mutig an die Kühlkanäle des betreffenden Kühlfeldes angeschlossen .St. Il I ■ 1
Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß im Bereich der Austragvo-richtung ein Temperaturfeld oder Kühlfeld verwirklicht ist, welches sich durch eine gleichmäßige Tempeiaturverteilung auszeichnet Das führt zu übersehbaren und beherrschbaren Wärmedehnungen. Da übersehbare und beherrschb-ire Wärmedehnungen vorliegen, ergibt sich die Möglichkeit auf verhältnismäßig einfache Weise die Kühlmittelfü'hrungseinrichtungen einzurichten und anzuschließen obwohl diese zusätzlich eine mechanische Funktion übernehmen. Auch die daraus resultierenden mechanischen Beanspruchungen sind definiert. Im Ergebnis lassen sich somit auf einfache Weise beide Beanspruchungen, und zwar die mechanischen Wechselbeanspruchungen und die thermischen Beanspruchungen, beherrschen und wird eine vorzeitige Zerstörung der Austragvorrichtung verhindert. Dabei liegen die Verhältnisse überall so günstig, daß man ohne weiteres die Konstruktion in Schweißkonstruktion ausführen kann. Auch im Bereich der Schweißnähte treten keine Probleme auf. .
Im ein/einen läßt sich die Erfindung weiter ausbilden. So geht ein Vorschlag dahin, daß das Außenrohr bis /u der Austragplatte als Vollrohr ausgeführt, danach als Halbrohr auf die Austragplatte aufgeschweißt ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert, es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Austrageinrichtung für Eisenschwamm unter einem Schachtofen für die Direktreduktion von Eisenerzen,
F i g. 2 einen Schnitt in Richtung Α-Λ durch den Gegenstand nach Fig. 1,
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 in gegenüber der F i g. 2 wesentlich vergrößertem Maßstab und teilweise geschnitten und
F i g. 4 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach F i g. 3.
Die in den Figuren dargestellte Austrageinrichtung
ist für Schachtöfen 1 für die Direktreduktion von Eisenerzen und damit für heißen Eisenschwamm 2 bestimmt. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Austragtisch 3 mit darauf ruhender Eisei.schwammsäu-Ie 2 und auf den Austragtisch 3 hin und herbewegter Austragplatte 4, die beidseits an als Zugstangen dienende Außenrohre 5 angeschlossen ist. Der zugeordnet Antrieb ist nicht gezeichnet, weil er nicht zur Erfindung gehört.
Man entnimmt insbesondere aus den F i g. 3 und 4. daß die Auslragplatte 4 mit Kühlkanälen 6 versehen ist, während die Zugstangen zugleich als Kühlmittelführungseinrichtungen ausgebildet sowie an die Kühlkanäle 6 der Austragplatte 4 angeschlossen sind. Die Austragplatte 4 besteht im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter AuMÜhrungsform der Erfindung aus Unterplatte 7, Oberplatte 8, Rahmen 9 und Stegen 10 in Schweißkonstruktion, wobei die Stege IQ zwischen sich mäander/ormig geführte Kühlkanäle 6 bilden. Man könnte die Austragplatte jedoch auch aus verhältnismäßig dickem Blech aufbauen.
Die F i g. 3 und 4 zeigen, daß die Austragplaite zwei unabhängige Felder 11, 12 von Kühlkanälen 6 aufweist. Die Zugstangen oder Kühlmittelführungseinrichtungen bestehen aus einem zugleich zur Aufnahme der mecha- as nischen Beanspruchungen eingerichteten Außenrohr 5 und einem darin wärmedehnbar gelagerten Innenrohr 13 Das Innenrohr 13 ist für die Kühlzuführung zu den Kühlkanälen 6 eines Kühlfeldes 11 bzw 12 der Austragplatte 4 eingerichtet, das Außenrohr 5 fur die Kuhlmittelrückführung dieses Kühlfeldes. Dazu ist das Innenrohr 13 am äußeren Rand der Austragplatte 4 an das zugeordnete Kühlfeld 11 bzw. 12 angeschlossen, während umgekehrt das Außenrohr 5 auf die Austragplatte 4 aufgesetzt und mittig an die Kuhlkanale 6 des entsprechenden Kühlfeldes Jl bzw. 12 angeschlossen ist Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein über die Länge der Austragplatte 4 durchlaufendes Außenrohr 5 welches vor der Austragplatte 4 als Vollrohr ausgeführt ist, dann als Halbrohr 14 auf die Au.tragplatte 4 aufgesetzt ist, wobei zur Trennung der beiden Seiten ein Steg 15 mittig eingeschweißt ist. Pfeile 16 deuten die Kühlmittelführung an. Man erkennt unmittelbar, daß die dargestellte Ausführungsform auch mehrfach nebeneinander angeordnet werden kann, wenn es darauf ankommt, Austragplatten besonderer Breite herzustellen. Dann arbeitet man an jeder Seite der Austragplatte 4 mit zwei, drei oder auch mehr Außenrohren als Zugstangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Austrageinrichtung für Eisenschwamm an Schachtofen für die Direktreduktion von Eisenerzen, bestehend aus Austragtisch und auf dem Austragtasch hin- und herbewegter Austragplatte, die beidseits an Zugstangen angeschlossen ist. wobei die Zugstangen gleichzeitig als Kühlmittelfuhrungseinrichtung für eine Kühleinrichtung in der Austragplatte ausgebildet sind, dadurch gekennzeichne' daß die Kühleinrichtung zwei unabhängige Felder (11, 12) von zur Hin- und Herbewegung der Austragplatte (4) orthogonalen Kuhlkanalen (β) aufweist und die Zugstangen aus einem zur Aufnahme der mechanischen Beanspruchungen eingerichtetem Außenrohr (5) und einem darin warmedehnbar gelagerten Innenrohr (13) bestehen und das innenrohr( 13) jeder Kühlmittelföhrungseinncntung für die Kühlmittelzuführung zu den Kühlkanalen (6) eines Kühlfeldes (11 bzw. 12) der Austragplatte (4), das Außenrohr (5) zugleich für die Kuhlmittelrückführung dieses Kühlfeldes (11 b/w. 12) ausgelegt ist, wobei das Innenrohr (13) am äußeren Rand der Austragplatte (4) an das zugeordnete s5 Kühlfeld (11 bzw. 12) angeschlossen, das Außenrohr (5) auf die Austragplatte (4) aufgesetzt und mittig an die Kühlkanäle (6) des betreffenden Kühlfeldes (11 bzw. 12) angeschlossen ist.
2. Austrageinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (5) bis zu der Ausiragplatte (4) als Vollrohr ausgeführt, danach als Halbrohr (14) auf die Austragplatte (4) aufgeschweißt ist.
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DE19722209258 1972-02-26 1972-02-26 Austrageinrichtung für Eisenschwamm an Schachtöfen für die Direktreduktion von Eisenerzen Expired DE2209258C3 (de)

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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