DE2063812A1 - Schwingmühle für Mahlprozesse, die während des Betriebes die Aufrechterhaltung einer Temperaturdifferenz zwischen Mahlraum und Umgebung erfordern - Google Patents

Schwingmühle für Mahlprozesse, die während des Betriebes die Aufrechterhaltung einer Temperaturdifferenz zwischen Mahlraum und Umgebung erfordern

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DE2063812A1
DE2063812A1 DE19702063812 DE2063812A DE2063812A1 DE 2063812 A1 DE2063812 A1 DE 2063812A1 DE 19702063812 DE19702063812 DE 19702063812 DE 2063812 A DE2063812 A DE 2063812A DE 2063812 A1 DE2063812 A1 DE 2063812A1
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/14Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

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Description

  • Anlage zum Patentgesuch der Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Schwingmühle für Mahlprozesse, die während des Betriebes die AuCrechterhaltung einer Temperaturdifferenz zwischen Nahiraum und Umgebung erfordern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingmühle mit mindestens einem teilweise mit Mahlkörpern gefüllten Mahlbehälter, der mi- Spannbügeln an einem elastisch gelagerten und mit einem Schwingantrieb versehenen Tragrahmen befestigt ist, wobei zwischen dem Mahlbehälterinnenraum (mahlraum) und der Umgebung während des Betriebes eine größere Temperaturdifterenz aufrechterhalten wird.
  • Es hat sich bei der Feinstzerkleinerung einiger Materialien in der Schwingmühle als notwendig erwiesen, je nach Material im Mahlraum eine Atmosphäre zu schaffen, deren Temperatur wesentlich unter bzw. über der Temperatur der Umgebung liegt.
  • Um nun die infolge der Temperaturdifferenz gegenüber der Umgebung auftretenden Temperaturverluste möglichst gering zu halten, missen die Mahlrohre isoliert werden. Die bisher bekannten @solierstoffe weisen jedoch nicht die hoben Festigk@@@@@ auf, die er@er@erlich sind, um die Mahlbehälter über die Au@enseite der lsolierschicht mit den Tragranmen zu ver-@in@@@, @@ daß der hal@benälter unmittelbar mit dem Tragranmen verbunden werden muß. Damit werden jedoch die Spannbügel und die Auflageflächen des Tragrahmens Temperaturen ausgesetzt, die einmal die Verwendung von hitzebeständigen bzw.
  • kältefesten Werkstoffen erfordern, zum anderen komplizierte Konstruktionen für die Verbindung des Mahlbehälters mit dem Tragrahmen notwendig machen, die die durch den Temperatureinfluß bewirkten Längenänderungen der Befestigungselemente ausgleichen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schwingmühle für derartige Mahlprozesse so auszubilden, daß mit den normalen TSerkstoffen die Verbindung von Mahlbehälter und Tragrahmen mittels der herkömmlichen Spannbügel benutzt werden kann, Hierbei muß aber die Anordnung einer möglichst durchgehenden Isolierung zur Vermeidung von Temperaturverlusten gewährleistet sein. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, da13 der Mahlbehälter mit einem Isoliermantel umgeben ist und bezogen auf die Längsrichtung an mindestens zwei Stellen mit jeweils einem Tragelement fest verbunden ist, das nur teilweise durch den Isoliermantel hindurchragt und jeweils von einem Spannbügel im Tragrahmen gehalten wird, und daß die dte Berüilrungstlachen mit dem Spannbügel und der Auflagefläche des Tragrahmens aufweisenden Teile des Tragetementes wenigstens teilweise hohl ausgebildet und mit Zu- und @bleitungen für einen Temperaturträger versehen sind, Hierdurch ist es möglich, einerseits durch einen weitgehend geschlossenen Isoliermantel um den Mahlbehälter die Temperaturverluste auf ein Minimum zu beschränken, wobei das Material für die Isolierung weitgehend nur im Hinblick auf seine isoliereigenschaften ausgewählt werden kann, während seine l?estigkeitseigenschaften nur eine untergeordnete Rolle spielen. Andererseits ergibt sich aber eine feste Verbindung zwischen Tragrahmen und Mahlbehälter, die eine Übertragung ausreichender Beschleunigungskräfte vom Tragrahmen auf den Mahlbehälter, und damit auf die Mahlkörper gewährleistet.
  • Dadurch, daß die Tragelemente im Bereich ihrer Benllirungsfläche hohl ausgebildet und mit Zu- und Ableitungen für einen Temperaturträger verbunden sind, ist es möglich, beispielsweise wenn im Mahlraum durch die Zugabe von flüssigem Stickstoff Temperaturen von unter 0° C aufrechterhalten werden, durch die Zuführung von Wärme die Temperatur in den Berührungsflächen der Tragelemente in Bereichen zu halten, aurch die die Festigkeit der Werkstoffe für den Spannbügel und für den Tragrahmen nicht beeinträchtigt wird. Durch diese Maßnahme ist es insbesondere möglich, die Fundamentrahmen, Tragrahmen und Befestigungsmittel einer vorhandenen Schwingmü@@e weiter zu verwenden und durch einfaches Auswechseln des Mahlbehälters die Schwingmühle beispielsweise auf den Betrieb mit Zugabe von Kältemitteln umzustellen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Querschnittsfläche der durch den Isoliermantel hindurchragenden Teile des Tragelementes im Bereich innerhalb des Isoliermantels insgesamt geringer ist als die Berührungsflächen mit dem Spannbügel und dem Tragrahmen. Durch diese konstrulitive Maßnahme können die durch die feste Verbindung zwischen Tragrahmen und Mahlbehälter bedingten Verluste weitgehend reduziert werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist außerdem vorgeschlagen, daß die die Berührungsflächen aufweisenden Teile des Tragelementes Kanäle aufweisen, die Jeweils an ihren Enden mit einer Zuleitungs- bzw. Ableitungsvorrichtung für einen strömungsfähigen Temperaturträger verbunden sind. Durch die Anordnung von Kanälen ist einerseits eine gezielte Führung des Temperaturträgers, andererseits aber auch eine ausreichende Festigkeit des Tragelementes im Bereich der Berührungsflächen zur Übertragung der durch den Schwingantrieb in den Tragrahmen eingeführten Beschleunigungskräfte auf den Mahlbehälter gegeben.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kanäle in den die Berührungsflächen aufweisenden Teilen des Tragelementes in etwa parallel zur Mahlbehälterachse verlaufen. Diese Anordnung ergibt die kürzesten Weglängen für den Temperaturträger, so daß die Temperaturdifferenz des Temperaturträgers zwischen dem Eintritt in die Kanäle und dem Austritt aus den Kanälen verhältnismäßig gering gehalten werden kann.
  • Da sich in Einzelfällen über den Umfang des Mahlbehälters gemessen ebenfalls unterschiedliche Temperaturen ergeben können, ist es zweckmäßig, die Kanäle einzeln oder in Gruppen zusammengefaßt mit der Zuleitungs- bzw. Ableitungsvorrichtung für den Temperaturträger zu verbinden. Hierdurch wird es möglich, beispielsweise im Bereich der Behälteroberseite den Temperaturträger mit einer anderen Temperatur als im Bereich der Behälterunterseite in die Kanäle einzuleiten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß insbesondere bei der Anordnung von etwa achsparallelen Kanälen, die Kanäle abwechselnd jeweils an der einen Seite bzw. an der anderen Seite des Tragelementes mit Zuleitungsvorrichtungen für den Temperaturträger verbunden sind, so daß ein Gegenstromeffekt erzielt wird. Diese Maßnahme bewirkt, daß, in Längsrichtung des Mahlbehälters gesehen, eine in etwa gleichmäßige Temperatur in der Berührungsfläche herrscht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kanäle wenigstens an ihrem Austrittsende über eine gemeinsame Verbindungsleitung untereinander verbunden sind.
  • Insbesondere für Schwingmühlen, bei der im Nahlrauminnern eine Temperatur unterhalb der Umgebungstemperatur aufrechterhalten werden soll, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die die Berührungsfläche bildenden Teile des Tragelementes in ihrem Inneren eine elektrische Widerstandsheizung aufweisen.
  • Schließlich ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß in wenigstens einem Spannbügel ein Temperaturfühler angeordnet ist, der mit einer Regeleinrichtung verbunden ist, über die nach Einstellung einer vorgegebenen Temperatur die Zufuhr des Temperaturträgers geregelt wird.
  • Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schwingmühle mit zwei übereinander angeordneten rohrförmigen Mahlbehältern, Fig. 2 einen Querschnitt durch den oberen Mahlbehälter gemäß der Linie II - II in Fig. 1 in größerem Maßstab Fig. 3 einen Querschnitt durch den oberen Mahlbehälter gemäß der Linie III - III in Fig. 1, Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch die obere Mahlbehälterwandung gemäß der Linie IV - IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Teillängsschnitt entsprechend Fig. 4 mit einer anderen Ausführungsform der Kanäle.
  • Wie die Seitenansicht gemäß Fig. 1 zeigt, sind zwei parallele, rohrförmig ausgebildete Mahlbehälter 1 und 2 über Spannbügel 3 an einem Tragrahmen befestigt, der aus zwei Verbindungsstegen 4 besteht, die über ein Rohr 5 untereinander verbunden sind, Zu beiden Seiten der Verbindungsstege 4 des Tragrahmens sind Stützkonsolen 6 befestigt, über die die aus Tragrahmen und Mahlbehälter bestehende Einheit unter Zwischenschaltung von Gummifedern 7 auf einem Fundamentrahmen 8 schwingungsfähig abgestützt ist. In der Mitte zwischen den beiden Mahlbehältern und parallel zu deren Längsachse ist der Schwingungsantrieb angeordnet. Dieser besteht aus drehbar gelagerten, vorzugsweise einstellbaren Unwuchtmassen, die jeweils im Inneren der Verbindungsstege 4 untergebracht sind, und durch eine im Verbindungsrohr 5 liegende Euppelwelle miteinander verbunden sind. Über eine Gelenkwelle 9 sind die Unwuchtmassen mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden.
  • In den Mahlbehälter 1 mUndet an einem Ende von oben eine Zuführungsleitung 10 ein, durch die das zu vermahlende Material in den Mahlbehälter 1 eingeführt wird. Am anderen Ende des Mahlbehälters 1 ist auf der Unterseite eine Austrittsöffnung 11 angeordnet, durch die das im ersten Mahlbehälter zerkleinerte Gut über ein Verbindungsrohr 12 zur weiteren Zerkleinerung in den darunterliegenden Mahlbehälter 2 eingeleitet wird. An dem der Gutleitungsstelle abgewandten Ende des Mahlbehälters 2 ist eine Gutaustrittsöffnung 13 angeordnet, über die das fertig zerkleinerte Gut aus der Schwingmühle abgezogen wird, so daß das Gut nacheinander die beiden Mahlbehälter durchläuft.
  • An jeweils einem Ende der Mahlbehälter befinden sich außerdem Zufuhrorgane 14, durch die je nach den Anforderungen des Zerkleinerungsvorganges heiße Gase, Dampf oder auch Kältemittel, beispielsweise stark gekühlte oder verflüssigte Gase eingeführt werden können. Am gegenüberliegenden Ende eines jeden Mahlbehälters befindet sich eine entsprechende Abzugsöffnung 15 für die Gase. Das Heiz- bzw. Kühlmittel kann je nach den Anforderungen des Zerkleinerungsvorganges im Gleichstrom mit dem zu zerkleinernden Material oder aber im Gegenstrom durch die Mahlbehälter geführt werden.
  • A-us dem Querschnitt durch den Mahlbehälter 1 gemäß Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Mahlbehälter aus einem inneren Mahlrohr 16 bestehen, in das noch zusätzlich ein Schleißblech 17 eingeschoben ist. Auf seiner Außenseite ist das Mahlrohr mit einem Isoliermantel 18 umgeben, der beispielsweise aus Polyurethanschaum besteht, wobei das Isoliermaterial auf seiner Außenseite von einem dünnen Blechmantel 19 zum Schutz gegen Beschädigungen umgeben ist.
  • Der Querschnitt durch den Mahlbehälter 1 gemäß Fig. 3 zeigt den Aufbau im Bereich der Verbindung des Mahlbehälters mit dem Tragrahmen, insbesondere ein Ausführungsbeispiel für ein mit dem Mahlrohr verbundenes Tragelement. Das Tragelement wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einzelne Stege 20 gebildet, die in gleichmäßigem Abstand auf dem Nahlrohrumfang verteilt sind und mit diesem fest verbunden sind. Vom Mahlrohr aus sind die Stege 20 radial nach außen durch das Isoliermaterial 18 hindurchgeführt. Ihre außenliegenden Enden sind durch einen breiten, hohlzylindrischen Körper 21 fest miteinander verbunden. Der Abstand der Außenfläche des hohlzylindrischen Körpers von der Außenseite des Mahlrohres ist so gewählt, daß erAtwas größer ist als die Dicke des Isoliermantels. Mit dem aus den Stegen 20 und dem hohlzylindrischen Körper 21 gebildeten Tragelement stützt sich der Mahlbehälter über die Berührungsfläche 36 des Tragelementes auf einer entsprechend halbkreisförmig aus gebildeten Ausnehmung des Verbindungssteges 4 des Tragrahmens ab.
  • Auf der Oberseite ist das Tragelement von dem Spannbügel 3 überdeckt und wird durch die Schrauben 22, die vorteilhafterweise als Dehnschrauben ausgebildet sind, fest mit dem Tragrahmen verspannt.
  • In der Wandung dieses hohlzylindrischen Körpers 21 sind in Achsrichtung des Mahlbehälters verlaufende Kanäle 23 angeordnet. Durch diese Kanäle wird ein strömungsfähiger Temperaturträger geleitet, dessen Temperatur so eingestellt ist, daß die Temperatur der Berührungsfläche 36 des Tragelementes mit dem Spannbügel bzw. mit dem Verbindungssteg noch in dem Bereich liegt, dem die für den Spannbügel und den Verbindungssteg gewählten Werkstoffe ohne Beeinträchtigung ihrer Festigkeit ausgesetzt werden dürfen. Das bedeutet, daß bei der Zugabe eines Kältemittels, beispielsweise flüssigen Stickstoffs zum Mahlgut, durch die Kanäle ein entsprechend aufgeheiztes Medium, beispielsweise eine heiße Flüssigkeit geleitet wird. Wird in den Mahlraum ein Heizmittel eingeführt, dann muß in entsprechendem Maße ein Kühlmittel durch die Kanäle geleitet werden, um die zulässige Temperatur für die Werkstoffe der Mahlbehälterbefestigung einzuhalten.
  • Durch diese IvIaßnahme wird je nachdem in einem gewissen Grade iiber die Stege 20 Wärme in den Mahlraum eingeführt bzw. abgezogen. Die hierdurch bewirkten Temperaturverluste sind jedoch vernachlässigbar, vor allem im Hinblick auf die konstruktiven und tertigungstechnischen Vorteile, die die Befestigung des Mahlbehälters mit Spannbügeln bietet.
  • Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt entsprechend der Linie IV - IV in Fig. 3 durch die obere Wandung des Mahlbehälters 1. Wie aus dem Schnitt ersichtlich, weist das Tragelement in einer bevorzugten Ausfürungsform zwei Reihen der radialen Stege 20 auf, die nach innen mit der Außenwandung des Mahlrohres 16 und nach außen mit dem hohlzylindrischen Körper 21 verbunden sind. Die Kanäle 23 zur Durchleitung des strömungsfähigen Temperaturträgers sind achsparallel durch den hohlzylindrischen Körper gebohrt und auf beiden Seiten durch je einen ringförmigen Kanal untereinander verbunden. Der eine ringförmige Kanal 24 ist mit einer Zuleitung 26 und der auf der gegenüberliegenden Seite liegende Kanal 25 ist mit einer Ableitung 27 für den Temperaturträger versehen.
  • In einem Schnitt entsprechend Fig. 4 ist in Fig. 5 eine andere Kanalordnung dargestellt. Der hohlzylindrische Körper besteht hierbei aus zwei konzentrischen Ringen 28, 29, wobei der innere Ring 28, der fest mit den Stegen 20 verbunden ist, eine glatte Oberfläche hat, während der äußere lsing 29 auf seiner Innenseite eine schraubenförmig verlaufende Nut aufweist. Die beiden konzentrischen Teile sind nun aufeinandergeschoben und dicht miteinander verbunden. Das eine Ende des Kanals ist mit der Zuleitung und die andere Seite ist mit einer Ableitung für den Temperaturträger versehen.
  • Um nun ein Temperaturgefälle von links nach rechts innerhalb des Spannbügels zu vermeiden ist es vorteilhaft, wenn, wie im Schnitt dargestellt, in der äußeren Ringkörperhälfte 29 zwei parallel verlaufende Kanale 30, 31 in orm einer doppelgängigen Schraube angeordnet sind, wobei dem einen Kanal 30 von der einen Seite über die Zuleitung 26' und dem anderen Kanal 31 von der anderen Seite iiber die Zuleitung 26f' der Temperaturträger zugeleitet wird. Auf diese Weise stellt sich in Achsrichtung über die gesamte Länge eine in etwa gleiche Temperatur der Berührungsfläche ein.
  • Wie in der schematisch dargestellten Abwicklung eines Kingkörpers mit achsparallelen Kanälen in Fig. 6 gezeigt ist, kann das anhand von Fig. 5 beschriebene Prinzip in gleicher Weise auch für eine achsparallele Kanalanordnung mit Vorteil angewendet werden. Dies geschieht in der Weise, daß die Kanäle jeweils abwechselnd von der einen Seite und dann von der anderen Seite mit einer Zuleitung für den Temperaturträger verbunden sind.
  • Im Falle der Zugabe eines Kältemittels in den Mahlraum kann anstelle einer durch Kanäle geführten Heizflüssigkeit auch eine elektrische Widerstandsheizung vorgesehen werden. Hierzu werden entsprechende Heizstäbe achsparallel oder schraubeuförmig in den Ringkörper eingelegt oder eingegossen und an eine Stromquelle angeschlossen.
  • Die in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, wird in den Spannbügeln ein Temperaturfühler 32, beispielsweise ein Thermoelement eingebaut, das mit einer elektrischen Regel ein richtung 33 verbunden ist. Der Regeleinrichtung wird eine bestimmte Solltemperatur für den Spannbügel vorgegeben, die niclit iiber- oder unterschrit-ten werden dar. Dementsprechend wird über die Regeleinriciltung eine en-tsprechende Vorrichtung, z.B. ein Ventil 34 oder eine Pumpe angesteuer-t, die in einer Rohrleitung zu einem entsprechenden l-Ieiz- bzw.
  • Kühlgerät 35 eingebaut ist. Hiermit wird beispielsweise im Falle der Kaltvermahlung die Heizflüssigkeit und im Falle der Vermahlung unter zusätzlicher Wärmezufuhr die Kühlflüssigkeit als Temperaturträger durch die Kanäle im Tragelement zur Konstanthaltung der Temperatur des Spannbügels durchgeleitet.
  • Das Prinzip der Erfindung ist nicht auf die im Ausführungsbeispiel beschriebene Bauform einer Schwingmühle, ebensowenig wie auf die beschriebene Ausgestaltung des Tragelementes und die Anordnung der Kanäle im Tragelement beschränt.
  • - Patentansprüche ^

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schwingmühle mit mindestens einem, teilweise mit IIahl-Körpern gefüllten Ilalllbellfilter, der mit Spannbügeln an einem e@astisen gelagerten unQ mit einem Schwingantrieb versehenen Tragrahmen betestigt is-t, wobei zwischen dem Ilahlbehälterinnenraum (Mahlraum) und der Umgebung während des Betriebes eine größere Temperaturdifferenz aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlbehälter (1, 2) mit einem isoliermantei (13) umgeben ist und bezogen auf die Längsrichtung an mindestens zwei Stellen jeweils mit einem Tragelement (20, 21) fest verbunden ist, das nur teilweise durch den isoliermantel (18) hindurchragt und jeweils von einem Spannbügel (3) am Tragrahmen (4, 53 gehalten wird, und daß die die Berührungsfläche (36) mit dem Spannbügel und der Aui lagefläche des Tragrahmens (4, 5) aufweisenden Teile (21) des Tragelementes (20, 21) wenigstens teilweise hohl ausgebildet und mit Zu- und Ableitungen (26, 27) für einen Temperaturträger versehen sind.
  2. 2. Schwingmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der durch den Isoliermantel (18) hindurchragenden Teile (20) des Tragelementes im Bereich innerhalb des Isoliermantels geringer ist als die Berührungsfläche (36) des Tragelementes mit dem Spannbügel (3) und dem Tragrahmen (4, )fl)
  3. 3. Schwingmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Berührungsflächen (36) aufweisenden Teile (21) des Tragelementes Kanäle (25) aufweisen, die jeweils an ihren Enden mit einer Zuleitungs- (26) bzw. Ableitungsvorrichtung (27) für einen strömungsfähigen Temperaturträger verbunden sind.
  4. 4. 'chwingmühle nach Anspruch )7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (25), in den die Berührungsflächen (36) aufweisenden Teilen (21) des Tragelementes in etwa parallel zur Mahlbehälterachse verlaufen.
  5. 5. Schwingmühle nach Anspruch 5 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (25) einzeln oder in Gruppen zusammengefaßt mit einer Zuleitungs- bzw. Ableitungsvorrichtung fiir den Temperaturträger verbunden sind.
  6. 6. Schwingmühle nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (2D) abwechselnd jeweils an der einen Seite bzw. an der anderen Seite des Tragelementes mit Zuleitungsvorrichtungen für den Tempera-turträger verbunden sind, so daß ein Gegenstromeffekt erzielt wird.
  7. 7. Schwingmühle nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle wenigstens am Austrittsende für den Temperaturträger über eine gemeinsame Verbindungsleitung (24, 25) untereinander verbunden sind.
  8. 3. Schwingmühle nach Anspruch 1 oder 2, bei der im WIanlrauminnern eine Temperatur unterhalb der Umgebungstemperatur aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Berührungsflächen bildenden Teile des Tragelementes in @hrem Innern eine elektrische Widerstandsheizung aufweisen.
  9. 9. Schwingmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Spannbügel (s;) ein Temperaturfühler (32) angeordne-t ist, der mit einer Regeleinrichtung (33) verbunden ist, über die nach Einstellung einer vorgegebenen Temperatur die Zufuhr des Temperaturträgers geregelt wird.
    L e e r s e i t e
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