DE2063740B2 - Schwingmuehle mit waermeisoliertem mahlbehaelter - Google Patents
Schwingmuehle mit waermeisoliertem mahlbehaelterInfo
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Description
)ie Erfindung bezieht sich auf eine Schwingmühle mit idesiens einem, mit einem Isoliermantel umgebenen
hlbehälter, der an einem elastisch gelagerten und mit einem Schwingantrieb versehenen Tragrahmen befestigt
ist. ... ...
Bei Schwingmühlen, die mit einem Isoliermante.
umgeben sind, wie dies beispielsweise bei Mahlprozessen unter Zuführung von Kältemitteln in den Mahlraum
erforderlich ist. bereitet es Schwierigkeiien. die Mahilbehälter an dem Tragrahmen zu befestigen.
Wegen der geringen Festigkeitseigenschaften der üblicherweise für derartige Isoliermäntel verwendeten
Werkstoffe wie beispielsweise Polyurethanschaum. Polystyrolen etc. ist es nicht möglich, den Mahlbehälter
über den Isoliermantel unmittelbar mit dem Tragrahmen
zu verbinden, da infolge der für die Zerkleinerung erforderlichen hohen Beschleunigungskräfte derartige
Isolierstoffe sehr schnell zerstört werden, wenn sie für die Übertragung der Kräfte herangezogen werden.
Bei tiefen Temperaturen bereitet es andererseits Schwierigkeiten, den Mahlbehälter unmittelbar über
seine Außenwandung mit dem Tragrahmen zu verbinden da die üblichen Stähle keine ausreichende
Kältefestigkeit aufweisen und Stähle, die auch bei tiefen Temperaturen starken Beanspruchungen gewachsen
sind kostspielig und schwierig zu verarbeiten sind. Außerdem ergibt sich wegen der hohen Wärmeleitfähigkeit
Metallischer Werkstoffe ein starker »Kälieverlust«
über die metallische Verbindung zwischen Mahlbehälter und Tragrahmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schwingmühle mit
isoliertem Mahlbehälter zu schaffen, bei der einerseits eine feste Verbindung zwischen Tragrahmen und
Mahlbehälter besteht, andererseits ein »Kälteverlust« über diese Verbindung vermieden oder zumindest stark
vermindert wird.
Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß zwischen der Außenwandung des Mahlbehälters und
dem Tragrahmen jeweils an der Verbindungsstelle ein Zwischenraum verbleibt, und daß in diesem Zwischenraum
ein oder mehrere Stützeinrichtungen mit wärmeisolierenden Eigenschaften angeordnet sind, die die
Beschleunigungskräfte vom Tragrahmen auf den Mahlbehälter übertragen. Durch diese Maßnahme ist es
möglich, wenn man beispielsweise den Abstand zwischen der Außenwand des Mahlbehälters und dem
Tragrahmen etwa in der Größenordnung der Dicke des Isoliermantels hält, auch im Bereich der Verbindungsstellen
zwischen Mahlbehälter und Tragrahmen »Kälteverluste« zu vermeiden, ohne daß der Isoliermantel für
die Befestigung des Mahlbehälters am Tragrahmen verwendet werden muß. Als weiterer Vorteil ergibt sich,
daß nur der Mahlbehälter und die Stützkörper aus kältefesten Werkstoffen hergestellt, werden müssen,
während der Tragrahmen und die zugehörigen Verbindung?- und Spannelemente aus üblichen Stahlsorten
hergestellt werden können, hierdurch wird es insbesondere bei Schwingmühlen, bei denen die Mahlbehälter
nur über eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Tragrahmen verbunden sind, möglich, diese Schwingmühlen
nachträglich beispielsweise für eine Tieftemperaturmahlung herzurichten, da nur der Mahlbehälter
ausgewechselt zu werden braucht, während im übrigen die bisherigen Maschinenteile weiter verwendet werden
können.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Stützeinrichtung in Form einer ein- oder
mehrteiligen Bandage um die Außenwandung des Mahlbehälters herumgelegt ist. Bei dieser Form der
Stützeinrichtung können insbesondere für die heute gebrauchlichen Rohrschwingmühlen Stützeinrichtun-
gen eingesetzt werden, die unter Verwendung eines wärmeisolierenden Werkstoffes mit ausreichender
Festigkeit in Form einer ring- oder knigenförmigen
Bandage an der Verbindungsstelle mi· Jem Tragrahmen um das Mahlrohr herumgelegt sind und mit Hilfe
einfacher an sich bekannter Spannbügel in einer entsprechenden Ausnehmung des Tragt ahmen* in
kraftschlüssiger Verbindung gehalten werden, je nach der Durchmessergröße des Mahlrohres kann die ring-
oder kragenförmige Bandage ein- oder mehrfach geteilt sein, um die Fertigung und die Montage zu erleichtern.
Die Isolierung des Mahlbehälters wird an diesen Stellen von der Bandage übernommen, während die übrigen
Wandungsteile des Mahlbehälters mit einem Isoliermantel aus üblichem Isoliermaterial umgeben sind.
Gleichzeitig dient die Bandage der Übertragung der Beschleunigungskräfte.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß bei einer bandagenförmigen Stützeinrichiung ein
durchlaufendes, ggf. geteiltes Außen- und ein entsprechendes Innenband angeordnet ist, die durch in etwa
radial verlaufende und mit Abstand voneinander angeordnete Stege für die Übertragung der Beschleunigungskrälte
verbunden sind. Diese Ausbildung bietet den Vorteil, daß einmal auf der der Außenwandung des
Mahlbehälters zugekehrten Seite und auf der dem Tragrahmen zugekehrten Seite durch die durchlaufenden
Bänder eine genügend große Haft- und Druckverleilungsfläche
besteht, über die eine entsprechend dem Stegquerschnitt hohe Flächenbelastung im Bereich der
Berührungsflächen des Abstandhalters mit dem Tragrahmen bzw. der Außenwandung des Mahlbehälters
herabgesetzt und vergleichmäßigt werden kann. Durch die Anordnung von Stegen zwischen Außen- und
Innenband wird andererseits der für einen Wärmefluß von außen nach innen zur Verfügung stehende
Querschnitt gegenüber einer in sich geschlossenen ringförmigen Bandage vermindert, so daß die Isolierung
an der Verbindungsstelle hierdurch verbessert werden kann, zumal da hierdurch die Möglichkeit besteht, den
Isoliermantel unmittelbar an die Bandage anzuschließen und die zwischen den Stegen verbleibenden Zwischenräume
ebenfalls mit Isoliermaterial auszufüllen, beispielsweise auszuf chäumen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Stege der Stützeinrichtung aus einem anderen, vorzugsweise härteren Material bestehen als
das Außen- bzw. Innenband der Stützeinrichtung. Diese erfindungsgemäße Bauform bietet den Vorteil, daß
!wischen der Außenwand des Mahlbehälters und der entsprechenden Anlagefläche des Tragrahmens an der
Befestigungsstelle relativ große Zwischenräume und damit relativ große Längen für die Stege vorgesehen
werden können.
In einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Bauform ist vorgesehen, das Innenband und das Außenband der
Stützeinrichtung aus einem Kunststoff mit hoher Festigkeit und geringer Wärmeleitfähigkeit, vorzugsweise
Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Hexafluorpropylen (FEP) herzustellen, während die Stege zweckmäßig
aus einem keramischen Material wie Porzellan oder Quarzglas, technischen Sondtrgläsern hoher Festigkeit
oder ähnlichen Stoffen bestehen. Durch diese Maßnahme wird mit Vorteil ausgenutzt, daß derartige
Kunststoffe auch noch bei tiefen Temperaturen eine gewisse Elastizität aufweisen, so daß Oberflächenunebenheiten
des harten, aber in einigen Fällen spröden Stegmaterials ausgeglichen werden und so Spannungs-
spitzen im Stegmaierial unterbunden werden. Gleichzeitig
wird durch diese Maßnahme der nachteilige Einfluß der auch bei tiefen Temperaturen noch
vorhandenen Elastizität der Kunststoffe, die bei relativ langen Stegen keine ausreichend feste Verspannung
zwischen Mahlbehälter und Tr?grahmen zuließe, ausgeschaltet.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stützeinrichtung durch ein
,ο biegsames Band gebildet ist, das dem Mahlbehälter in
Umfangsrichtung umschlingt und jeweils abwechselnd am Mahlbehälter und unmittelbar am Tragrahmen bzw.
an einem besonderen Spannrahmen befestigt ist und den Zwischenraum zwischen Mahlbehälter und Trag-,5
rahmen bzw. Spannrahmen überbrückt. Bei dieser Ausbildung kann für das Band auch ein Werkstoff mit
relativ hoher Wärmeleitfähigkeit verwendet werden, ohne daß die »Kälteverluste« nennenswert ins Gewicht
fallen, da der mögliche Wärmestrom infolge des geringen Querschnittes des Bandes und der geringen
Berührungsflächen an den Befestigungsstellen am Tragrahmen bzw. Spannrahmen und an der Außenseite
des Mahlbehällers auch bei hohen Temperaturdifferenzen insgesamt gesehen gering ist. Hierbei ist es
2j zweckmäßig, daß das Band mit Spanneinrichtung in
Verbindung steht, so daß die höchstzulässige Spannung bei Erreichen der Betriebstemperatur unter Berücksichtigung
der Kontraktion des Bandmaterials eingestellt werden kann.
In einer Ausgestaltung dieser Bauform ist vorgesehen,
daß der freie Zwischenraum im Bereich des biegsamen Bandes mit Isoliermaterial ausgefüllt ist, und
daß vorzugsweise hierzu ein Isoliermaterial in Pulverform oder in Form eines Granulates in den Zwischenraum
eingefüllt ist. Dies bietet einmal den Vorteil, daß im Falle eines Bruches des Bandes der Mahlbehälter
nicht unmittelbar am Tragrahmen bzw. dem Spannrahmen anschlägt, sondern daß über die puffernde Wirkung
des Isoliermaterials Zerstörungen der Befestigungsvorrichtung vermieden werden. Zum anderen läßt sich in
einem solchen Fall das Isoliermaterial zu Reparaturzwecken aus dem Zwischenraum leicht entfernen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Rohrschwingmühle mit zwei Mahlrohren,
Fig. 2 eine Ausführungsform einer Stützeinrichtung
in einem Querschnitt durch ein Mahlrchr im Bereich der Verbindungsstelle mit dem Tragrahmen,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Stützeinrichtung, ebenfalls in einem Schnitt gemäß der F i g. 2,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Stützeinrichtung, ebenfalls in einem Schnitt gemäß der F i g. 2,
Fig. 4 eine Stützeinrichtung gemäß der Fig. 3 in
einem Längsschnitt,
F i g. 5 eine Stützeinrichtung mit biegsamem Band in einem Querschnitt,
Fig.6 einen Längsschnitt durch eine Stützeinrichtung
entsprechend Fig.5 mit Exzenter-Spanneinrichturg,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Stützeinrichtung entsprechend F i g. 5 mit einer anderen Ausführungsform
der Spanneinrichtung.
Bei der in F i g. 1 schematisch dargestellten Schwingmühle sind zwei parallele Mahlrohre 1 und 2 über
Spannbügel 3 mit einem Tragrahmen fest verbunden, 6<i der aus zwei Stegen 4 und einem Verbindungsrohr 5
besteht. An den Seiten der Stege sind Konsolen 6 angebracht, durch die unter Zwischenschaltung von
Gummifedern 7 die aus Mahlbehältern und Tragrahmen
bestehende Einheit auf einem festen Gestell 8 schwingungselastisch abgestützt ist. In der Mitte
zwischen den beiden Mahlbehältern und parallel zu deren Längsachse ist der Schwingungsantrieb angeordnet.
Dieser besteht aus drehbar gelagerten, vorzugsweise einstellbaren Unwuchtmassen, die jeweils im Inneren
der Verbindungsstege 4 untergebracht sind und durch eine im Verbindungsrohr 5 liegende Kuppelwelle
miteinander verbunden sind. Über eine Gelenkwelle 9 sind die Unwuchtmassen mit einem nicht dargestellten
Antriebsmotor verbunden.
In den Mahlbehälter 1 mündet an einem Ende von oben eine Zuführungsleitung 10 ein, durch die das zu
vermählende Material in den Mahlbehälter eingeführt wird. Am anderen Ende des Mahlbehälters 1 ist auf der
Unterseite eine Austrittsöffnung 11 angeordnet, durch die das im ersten Mahlbehälter zerkleinerte Gut über
ein Verbindungsrohr 12 zur weiteren Zerkleinerung in dem darunter liegenden Mahlbehälter 2 eingeleitet wird.
An dem der Guteinleitungsstelle abgewandten Ende des Mahlbehälters 2 ist eine Gutaustragsöffnung 13
angeordnet, über die das fertig zerkleinerte Gut aus der Schwingmühle abgezogen wird, so daß das Gut
nacheinander die beiden Mahlbehälter durchläuft.
Zusammen mit dem Mahlgut, gegebenenfalls aber auch durch gesonderte Zufuhröffnungen werden je nach
den Anforderungen des Zerkleinerungsvorganges heiße Gase, vorzugsweise aber Kältemittel, beispielsweise
stark gekühlte oder auch flüssige Gase eingeführt.
Der Querschnitt durch den Mahlbehälter 1 gemäß Fig. 2 entsprechend der Linie 11 in Fig. 1 zeigt den
Aufbau im Bereich der Verbindung des Mahlbehäiters 1 mit dem Tragrahmen, insbesondere ein Ausführungsbeispiel
für die Anordnung der wärmeisoiierenden Stützeinrichtung. Der Mahlbehälter weist ein inneres
Mahlrohr 15 auf, in das noch zusätzlich ein sogenanntes Schleifblech 16 eingeschoben ist. Wie aus dem Schnitt in
F i g. 4 ersichtlich, ist das Mahlrohr auf seiner Außenseite mit einem Isoliermantel 30 umgeben, der beispielsweise
aus Polyurethanschaum besteht, wobei das Isoliermaterial auf seiner Außenseite von einem dünnen
Blechmantei 31 zum Schutz gegen Beschädigungen umgeben ist.
Im Bereich der Verbindungsstelle des Mahlrohres 15 mit dem Steg 4 ist dieses auf der Außenseite mit einem
Band umgeben, das in gleichmäßigen Abständen Ausnehmungen aufweist, in denen in etwa radial
verlaufende, stegförmige Stützkörper 17. die wärmeisolierende
Eigenschaften aufweisen, eingesetzt sind. Diese Stege bestehen beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen
(PTFE), das neben einer Wärmeleitfähigkeit von nur 0,21 kcal/m h grd bei tiefen Temperaturen noch hohe
Festigkeitseigenschaften und eine gewisse Elastizität aufweist In Achsrichtung des Mahlbehälters ist über die
Stege ein Spannrahmen 18 geschoben, der. wie dargestellt, geschlossen oder auch geteilt ausgebildet
sein kann. Durch den Spannrahmen werden die Stege unter eine gewisse Vorspannung in radialer Richtung
gebracht um die zu erwartende Durchmesseränderung bei einer Abkühlung des Mahlrohres 15 abzufangen.
Über den Spannrahmen 18 wird mit dem Spannbügel 1
das Mahlrohr im Steg 4 des Tragrahmens ir kraftschlüssiger Verbindung mit Hilfe der Schrauben Ii
gehalten. Die Zwischenräume zwischen den einzelner Stegen können mit dem gleichen Isoliermaterial wie dei
übrige Isoliermantel, beispielsweise mit Polyurethanschaum ausgeschäumt sein. Anstelle von stegförmig
ausgebildeten Stützkörpern kann aber auch ein in sich geschlossener ringförmiger Kragen, beispielsweise aus
ίο PTFE angeordnet sein.
In F i g. 3 und 4 ist eine andere Ausbildungsform der
Stützeinrichtung dargestellt. Hierbei ist das Mahlrohr 15 auf seiner Außenseite und der Spannrahmen 18
entsprechend auf seiner Innenseite mit einem genuteten '5 Band 20 bzw. 21 versehen, beispielsweise aus PTFE oder
FEP, wobei die Durchmesser des Mahlrohres 15 und dem Spannrahmen 18 so bemessen sind, daß zwischen
den beiden genuteten Rändern 20, 21 noch ein Zwischenraum verbleibt. In die gegenüberliegenden
Nuten der Bänder 20 und 21 sind Stege 22 eingeschoben, die wie die Schnittdarstellung in Fig. 4 zeigt,
beispielsweise eine zylindrische Form haben. Die Stege bestehen ebenfalls aus einem Materia! mit wärmeisolierenden
Eigenschaften und sind vorzugsweise aus einem 2s härteren Material. Hierfür kommen keramische Materialien
in Frage wie beispielsweise Porzellan, Quarzglas oder sonstige technische Sondergläser mit hoher
Druckfestigkeit. Wie die Schnittdarstellung in Fig. 4
weiterhin zeigt, sind zweckmäßigerweise jeweils zwei Doppelreihen derartiger Stützkörper an jeder Verbindungsstelle
des Mahlrohres mit dem Tragrahmen vorgesehen, um die auf das Mahlrohr durch die
Klemmung wirkenden Kräfte auf eine möglichst große Fläche zu verteilen.
In Fig. 5 ist eine Ausbildungsform für die Stützeinrichtung
dargestellt, bei der die Verbindung zwischen dem Mahlrohr 15 und dem Tragrahmen 4 bzw. einem
Spannrahmen 18 über ein biegsames Band 23 hergestellt wird, daß unter Vorspannung das Mahlrohr umschlingt
und in Umfangsrichtung gesehen abwechselnd am Mahlrohr und am Tragrahmen bzw. Spannrahmen
befestigt ist. Die Befestigung geschieht in einfacher Weise dadurch, daß jeweils am Mahlrohr 15 und am
Spannrahmen 18 ösen 24 angeordnet sind, in deren Bohrungen Bolzen 25 eingeschoben sind. Zur Aufbringung
der Vorspannung können an einer oder an mehreren Stellen, wie in der Schnittdarstellung in
Fig.6 gezeigt wird, Exzenter 26 ansteile der Bolzen
eingeführt sein, die entsprechend verdreht und dann arretiert werden, um dem Band 23 eine ausreichende
Spannung zu geben.
In F i g. 7 ist eine andere Form der Verspannung
dargestellt bei der der Spannrahmen 18 in mehrere Segmente 18 geteilt wird und an seinem außenliegenden
SS Ende 29 innen konisch ausgebildet ist so daß von beiden Seiten ein konischer Ring 27 in axialer Richtung über
eine Schraube 28 in die konische öffnung des Spannrahmens 18 eingezogen werden kann und so das
Band 23 verspannt wird.
60
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schwingmühle mit mindestens einem von einem Isoliermantel umgebenen Mahlbehälter, der an
einem elastisch gelagerten und mit einem Schwingantrieb versehenen Tragrahmen befestigt ist. d a durch
gekennzeichnet, daß zwischen der Außenwandung des Mahlbehälters (15) und dem Tragrahmen (4) jeweils an der Verbindungsstelle ein ;o
Zwischenraum verbleibt und daß in diesem Zwischenraum ein oder mehrere Stützeinrichtungen mit
wärmeisolierenden Eigenschaften angeordnet sind, die die Beschleunigungskräfte vom Tragrahmer auf
den Mahlbehälter übertragen.
2. Schwingmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützeinrichtung in Form
einer ein- oder mehrteiligen Bandage um die Außenwandung des Mahlbehälters (15) herumgeleg!
ist.
3. Schwingmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer bandagenförmigen
Stützeinrichtung ein durchlaufendes, ggf. geteiltes Außen- und ein entsprechendes Innenband (20, 21)
angeordnet ist, die durch in etwa radial verlaufende und mit Abstand voneinander angeordnete Stege
(22) für die Übertragung der Beschleunigungskräfte verbunden sind.
4. Schwingmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (22) der Stützeinrichtung
aus einem anderen, vorzugsweise härterem Material bestehen als das Innen- bzw. Außenband
(20,21) der Stützeinrichtung.
5. Schwingmühle nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandagen mindestens
zum Teil aus Kunststoff, vorzugsweise aus PTFE und/oder FEP bestehen.
b. Schwingmühle nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (22) aus
einem keramischen Material, Quarzglas oder technisehen Sondergläsern mit hoher Festigkeit bestehen.
7. Schwingmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung durch ein
biegsames Band (23) gebildet ist, das in Umfangsrichtung des Mahlbehälters (15) gesehen abwechselnd
am Tragrahmen (4) bzw. an einem besonderen Spannrahmen (18) und am Mahlbehälter selbst
befestigt ist und den Zwischenraum zwischen Mahlbehälter und Tragrahmen bzw. Spannrahmen
überbrückt.
8. Schwingmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (23) mit einer
Spanneinrichtung (26,27) in Verbindung steht.
9. Schwingmühle nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenraum zwischen den Stegen (17, 22) bzw. dem biegsamen Band (23) mit einem Isoliermaterial
ausgefüllt ist.
10. Schwingmühle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial in Form von
Pulvern oder Granulaten in den Zwischenraum eingefüllt ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063740 DE2063740C3 (de) | 1970-12-24 | Schwingmühle mit wärmeisoliertem Mahlbehälter | |
SU1727604A SU510133A3 (ru) | 1970-12-24 | 1971-12-21 | Вибромельница |
GB5966871A GB1372224A (en) | 1970-12-24 | 1971-12-22 | Vibration mill with heat-insulated grinding chamber |
FR7146145A FR2119616A5 (de) | 1970-12-24 | 1971-12-22 | |
CA131,083A CA941348A (en) | 1970-12-24 | 1971-12-23 | Vibrating mill with heat-insulated grinding container |
AU37401/71A AU477112B2 (en) | 1970-12-24 | 1971-12-24 | Vibratory mill with heat-insulated grinding container |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063740 DE2063740C3 (de) | 1970-12-24 | Schwingmühle mit wärmeisoliertem Mahlbehälter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2063740A1 DE2063740A1 (de) | 1972-06-29 |
DE2063740B2 true DE2063740B2 (de) | 1976-06-24 |
DE2063740C3 DE2063740C3 (de) | 1977-02-03 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2063740A1 (de) | 1972-06-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |