DE2208744C3 - Einrichtung zur Befestigung eines Turngeräts an Zimmerdecken und dergleichen - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung eines Turngeräts an Zimmerdecken und dergleichen

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Description

25
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung eines nach Art einer Reckstange ausgebildeten Turngeräts an Zimmerdecken u. dgl., mit einem an der Zimmerdecke angebrachten Halteteil, mit einem in das Halteteil mit lotrechter Drehachse angeordneten Axialdrucklager, dessen untere Scheibe sich auf dem Halteteil abstützt, während in die obere, drehbewegliche Scheibe des Axialdrucklagers ein am Turngerät angebrachter Steckzapfen einführbar ist, und mit bajonettverschlußartigen Verriegelungsteilen zwischen dem Steckzapfen und der oberen Scheibe des Axialdrucklagers.
Eine derartige Einrichtung ist Gegenstand einer älteren Anmeldung (DT-OS 21 56 982). Dabei ist die untere Scheibe des Axialdrucklagers unmittelbar an dem etwa schüsseliormigen Halteteil abgestützt, und die obere Scheibe des Axialdrucklagers kann sich immer — auch schon beim Einführen des Steckzapfens — frei drehen. Infolge dieser Ausgestaltung bedarf es einiger Geschicklichkeit, um den Steckzapfen des Turngeräts in die obere Scheibe des Axialdrucklagers einzustecken oder davon zu lösen. Wird z. B. der Steckzapfen in leicht verkanteter Lage in die obere Scheibe eingesetzt und wird dann der Steckzapfen gedreht, um die Bajonettverschluß-Verbindung herzustellen, so erfolgt bereits eine Mitnahme der oberen Scheibe des Axialdrucklagers. Der Bajonettverschluß-Zapfen kann dann nicht in die ihm zugeordneten Ausweichnischen eintreten, und die lösbare Verbindung zwischen Turngerät und Halteteil ist wegen der ständigen Drehung der oberen Scheibe des Axialdrucklagers kaum herzustellen.
Bekannt ist es aus der DT-OS 15 78 614, das Turngerät mit einem von einer Hülse ausgehenden Bügel auszustatten. In dieser Hülse ist ein lotrechter Zapfen unter Zwischenlage eines Axialdrucklagers drehbar angeordnet. Der Zapfen dient zur Anbringung eines Seiles, das an der Zimmerdecke befestigt wird. Anstelle eines Seiles können auch eine Kette, eine Stange oder eine Stange mit Gelenken vorgesehen sein.
Aus der US-PS 16 46 158 ist ein Turngerät bekannt, welches um eine lotrechte Achse drehbar ist. Hierzu durchsetzt ein mit einer Aufhängeöse ausgestatteter Befestigungszapfen eine Büchse des Turngeräts. Diese Lösung ist wenig benutzungssicher.
Aus der US-PS 7 19 013 ist ferner eine Halterung für eine Schaukel bekannt. Die einzige Tragstange der Schaukel ist einem deckenseitig befestigten Halteteil lösbar zugeordnet. Hierzu dient eine bajonettverschlußartige Steckverbindung. Die Ränder des tiefgezogenen Halteteils bilden dabei den Befestigungsflansch, während der Topfboden einen Querschlitz zum Einführen des Querzapfens der Tragstange aufweist. Die den Querzapfen aufnehmenden Rastausnehmungen sind in bezug auf den Topfboden tiefer gelegt, so daß die beidseitig einer Büchse überstehenden Tragzapfenenden nach Durchsetzen des Querschlitzes und Ausführen einer Drehung der Tragstange um 90 Grad um ihre Achse auf einer in Abwärtsrichtung erfolgenden Bewegung sich in ihrer Fesselungslage befinden. In dieser kann die Tragstange der Schaukel eine übliche Schwingbewegung ausführen. Eine solche Ausgestaltung eignet sich jedoch nicht für solche Turngeräte, bei denen die vertikale Ausrichtung des mit dem Halteteil verbundenen Teiles bei Benutzung des Gerätes noch bei höheren Kräften aufrechterhalten werden muß und bei denen auch unter Belastung ein Drehen um eine lotrechte Achse möglich bleiben soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art von handhabungstechnisch günstigem Aufbau anzugeben derart, daß zwar beim Benutzen des Turngeräts dieses über die obere Scheibe des Axialdrucklagers leicht drehbar ist, wobei aber die Steckverbindung sowohl leicht herbeiführbar als auch lösbar ist.
Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die untere Scheibe des Axialdrucklagers sich über einen leicht zusammendrückbaren Stützring auf dem Halteteil abstützt und daß zwischen der oberen Scheibe des Axialdrucklagers und dem Halteteil ein Bremsring derart angeordnet ist, daß er bei unbelastetem Turngerät gegen die obere Scheibe tritt.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Einrichtung zur Befestigung eines Turngeräts an Zimmerdecken u. dgl. von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Die in unbelastetem Zustand gebremste obere Scheibe des Axialdrucklagers gestattet ein leichtes Herbeiführen sowie Aufheben der Steckverbindung mittels der bajonettverschlußartigen Verriegelungsteile. Es tritt nämlich bei unbelastetem Turngerät nicht die Gefahr auf, daß sich die obere Scheibe des Axialdrucklagers beim Aufheben der Steckverbindung und dem dabei erfolgenden Anheben des Turngerätes mitdreht. Dieses erweist sich in gleicher Weise vorteilhaft beim Herbeiführen der Bajonettverschluß-Verbindung, selbst wenn der Steckzapfen in leicht verkanteter Lage in die obere Scheibe des Axialdrucklagers eingeführt wird. Ist aber die obere Scheibe durch den Turner belastet, so ist die gewünschte Drehbarkeit des Steckzapfens und damit des Turngeräts nach wie vor gegeben, bedingt durch den zusammendrückbaren Stützring, wodurch die obere Scheibe des Axialdrucklagers aus dem Bereich des Bremsringes tritt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 6 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des an der erfindungsgemäßen Einrichtung befestigten Turngeräts,
F i g. 2 die Draufsicht auf das Turngerät mit seiner Befestigungseinrichtung,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Befestigungseinrichtung bei unbelasteter Reckstange,
Fig.4 einen gleichen Längsschnitt, jedoch bei Belastung der Reckstange,
Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung mit geänderten Befestigangsteilen und
F i g. 6 eine Draufsicht zu F i g. 5. s
Die Einrichtung 2 besitzt das an einer Zimmerdecke 1 zu befestigende Halteteil 11, welches im Wege der Steckverbindung den dreieckförmigen Reckstangenbügel 3 trägt. Letzterer ist so ausgestaltet, daß er eine waagerechte Reckstange 4 umfaßt. Vom Schnittpunkt der beiden Schenkel 5, 6 geht ein lotrechter, im Querschnitt rohrförmiger Steckzapfen 7 aus.
Der Steckzapfen 7 ist mit einander diametral gegenüberliegenden, vom freien Ende ausgehenden, axial verlaufenden Bajonettschlitzen 8 ausgestattet. An jeden schließt sich in einer Richtung ein Querschlitz 9 an, welcher sich in eine aufwärts gerichtete Bajonettverschluß-Ausweichnische 10 fortsetzt.
Zur Befestigung des Halteteils 11 gemäß den Fig. ! bis 4 dient ein von diesem ausgehender Anschraubflansch 16, durch dessen Löcher 17 die Befestigungsschrauben 18 treten. Für letztere sind vorzugsweise Dübel 19 in die Decke 1 einzusetzen.
Im Inneren des Halteteils 11 ist ein Axialdrucklager 20 angeordnet. Die untere Scheibe 21 dieses Axialdrucklagers liegt auf einem leicht zusammendrückbaren Stützring 22 auf, während gegen die obere Scheibe 23 des Axialdrucklagers ein Bremsring 24 tritt. Die Scheiben des Axialdrucklagers wie auch die diesen zugeordneten Ringe 22 und 24 besitzen eine dem Querschnitt des Steckzapfens 7 angepaßte öffnung 25.
Zur Halterung des Steckzapfens 7 dient eier in der oberen Scheibe 23 eingelassene, die öffnung derselben kreuzende Bajonettverschluß-Zapfen 14. Während des Einsetzens des Steckzapfens 7, also bei unbelastetem Reckstangenbügel, bleibt die obere Scheibe 23 infolge der Bremswirkung des Bremsringes 24 stehen, während bei Belastung des Reckstangenbügels 3 der Stützring 22 etwas zusammengedrückt wird. Das Axialdrucklager 20 bewegt sich bei Belastung entsprechend abwärts, wobei der Bremsring 24 außer Wirkung mit der oberen Scheibe 23 gelangt (vergleiche F i g. 4).
Der Bremsring 24 ist in seiner Lage durch Stifte 26 gesichert. Beim Einsetzen des Steckzapfens 7 durchwandert der Bajonettverschluß-Zapfen 14 die Bajonettschlitze 8, die Querschlitze 9 und tritt dann durch Zug am Sieckzapfen bzw. infolge des Eigengewichtes des Reckstangenbügels in die aufwärts gerichteten Bajonettverschluß-Ausweichschlitze 10 des Steckzapfens 7
Das Halteteil gemäß Fig. 5 und 6 besitzt zu seiner Befestigung die von ihm in gleichmäßiger Winkelverteilung ausgehenden Maueranker 27. Das Halteteil 11 ist oberseitig von einer Kappe 28 abgedeckt. Zwecks einer guten Halterung sind die Enden 27' der Maueranker 27 gespreizt ausgebildet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnunpen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Befestigung eines nach Art einer Reckstange ausgebildeten Turngeräts an Zimmerdecken u.dgl. mit einem an der Zimmerdecke angebrachten Halteteil, mit einem in dem Halteteil mit lotrechter Drehachse angeordneten Axialdrucklager, dessen untere Scheibe sich auf dem Halteteil abstützt, während in die obere, drehbewegliche Scheibe des Axialdrucklagers ein am Turngerät angebrachter Steckzapfen einführbar ist, und mit bajonettverschlußartigen Verriegelungsteilen zwischen dem Steckzapfen und der oberen Scheibe des Axialdrucklagers, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Scheibe (^1) des AxiaUrucklagers(2ü)sich über einen leicht zusammendrückbaren Stützring (22) auf dem Halteteil (11) abstützt und daß zwischen der oberen Scheibe (23) des Axialdrucklagers (20) und dem Halteteil (11) ein Bremsring (24) derart angeordnet ist, daß er bei unbelastetem Turngerät gegen die obere Scheibe (23) tritt.
DE19722208744 1971-11-17 1972-02-24 Einrichtung zur Befestigung eines Turngeräts an Zimmerdecken und dergleichen Expired DE2208744C3 (de)

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DE19722208744 DE2208744C3 (de) 1972-02-24 Einrichtung zur Befestigung eines Turngeräts an Zimmerdecken und dergleichen
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GB4874772A GB1381314A (en) 1971-11-17 1972-10-23 Dismantleable gymnastic apparatus
US304899A US3876199A (en) 1971-11-17 1972-11-09 Dismountable gymnastic device formed as a horizontal bar having a bayonet-closure feature
AT970672A AT317062B (de) 1971-11-17 1972-11-15 Zerlegbares Turngerät
FR7240756A FR2161674A5 (de) 1971-11-17 1972-11-16

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DE2208744A1 DE2208744A1 (de) 1973-08-30
DE2208744B2 DE2208744B2 (de) 1977-05-05
DE2208744C3 true DE2208744C3 (de) 1977-12-15

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