DE2208585B2 - Vorrichtung zum befestigen eines flexiblen bandes - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen eines flexiblen bandesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines flexiblen Bandes in einem Befestigungsschlitz
eines Wickelkerns mittels eines eingerammten schnur- bzw. stabförmigen Befestigungsmaterials.
Derartige Vorrichtungen werden insbesondere zum Beschicken von Magnetbandkassetten benutzt.
Aus der DT-OS 19 39 189 ist ein Wickelkörper mit einem Befestigungselement zum Festlegen eines Tonbandes
bekannt, bei dem das Band über einem Befestigungsschlitz am Wickelträger eingeführt und
dort verklemmt wird.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 18 93 739 ist ein Drucktuch für Schnelldrucker bekannt, welches
mittels eines stabförmigen Klemmelementes auf einer Wickelnabe festiegbar ist.
Die bisher für Magnetbandkassetten vorgesehenen Klemmvorrichtungen zum Festlegen aer Bandenden an
den Wickelspulen erfordern umständliche Manipulationen und der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Wickelspule einer Bandkassette einfach und schnell mit
einem Band versehen werden kann, so daß die
Bandkassetten billig in Massenproduktion hergestellt werden können.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des neuen
Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen. s
Aufgrund der Erfindung wird es möglich, die Befestigung des Bandes ohne handwerkliche Fertigkeiten
im wesentlichen selbsttätig vorzunehmen. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Festlegung dauerhaft im
Stande ist, die auch bei wiederholtem Vor- und Rückspulen auftretenden Kräfte aufzunehmen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Für die
Arbeitsweise der Vorrichtung sind die Schneidorgane zum Abscheren des aus der Öffnung herausstehenden
Endes des Befestigungsmaterials von Wichtigkeit (Anspruch 5 bis 7). Dieses Schneidorgan, welches zur
Abscherung des Befestigungselementes und zu dessen Transport und zum Einrahmen dient, trägt in besonderem
Maße dazu bei, ein zuverlässiges und maßgenaues Einhängen des Bandes zu gewährleisten. Eine besonders
einfache Arbeitsweise ergibt sich, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung zwei in einem Klotz parallel
nebeneinander angeordnete Kernhalterungen vorgesehen sind, denen jeweils eine Befestigungseinrichtung
zugeordnet ist. Durch diese Vorrichtung können jeweils beide Bandenden gleichzeitig befestigt werden.
Die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F1 g. 1 perspektivisch die Vorderseite einer bevorzugten
Ausführungsform einer Vorrichtung zum Befestigen, Durchschneiden und Aufspulen eines Bandes,
F i g. 2 perspektivisch in einem größeren Maßstab einen Teil des Kopfes mit zwei Schneid- und
Befestigungseinrichtungen unter Fortlassung der zugehörigen Deckplatte,
Fig.3 perspektivisch die Rückseite der Deckplatte
des Kopfes nach F i g. 2,
F i g. 4 einen vergrößerten senkrechten Teilschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 1,
F i g. 5 perspektivisch eine Einrichtung zum Zuführen von Befestigungsmaterial,
F i g. 6 die gleiche Einrichtung wie F i g. 5, jedoch bei Betrachtung derselben von schräg unten,
F i g. 7 in einem vergrößerten Teilschnitt eine einen Bestandteil der Einrichtung nach F i g. 5 bildende
Überholkupplung,
F i g. 8 perspektivisch die Rückseite der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 9 im Grundriß einen Wickelkern mit einem Stück eines mit diesem durch das Befestigungsmaterial
verbundenen Bandes, und
Fig. 10 und 11 schematisch die pneumatischen und
elektrischen Steuereinrichtungen der Vorrichtung, die bewirken, daß die verschiedenen Arbeitsschritte in einer
vorbestimmten Reihenfolge durchgeführt werden.
Gemäß F i g. 1 und 8 gehört zu der Vorrichtung ein Gehäuse mit zwei fünfseitigen Seitenwänden 2 und 3,
einer waagerechten Bodenplatte 4, einer Vorderwand 5, einer oberen Wand 6 und einer vorderen Randfläche 8.
Dieses Gehäuse ist gewöhnlich so angeordnet, daß seine Bodenplatte 4 auf einem nicht dargestellten waagerechten
Arbeitstisch ruht, und auf Grund dessen ist die Vorderwand 5 gegenüber der Bodenplatte 4 nach hinten
geneigt. Die obere Wand 6 und die vordere Randfläche 8 verlaufen parallel zueinander, sie sind gegenüber der
Vorderwand 5 in entgegengesetzten Richtungen geneigt, und sie schließen mit der Vorderwand jeweils
annähernd einen rechten Winkel ein. Die Vorderwand 5 weist eine langgestreckte, waagerecht verlaufende
öffnung auf, in die eine Schale oder einen Kasten 10 eingebaut ist, der bequem zugänglich einen Vorrat an
Wickelkernen aufnehmen kann, an denen Bänder befestigt werden sollen.
An der oberen Wand 6 ist ein Bock 12 oder dergleichen befestigt, der mit einer nicht dargestellten
mechanischen Einrichtung versehen ist, durch die eine abnehmbare Vorratsspule 14 drehbar unterstützt wird,
auf welcher sich ein Band 16 befindet, das auf eine noch zu erläuternde V/eise mit Wickelkernen, nämlich
Kassettennaben, verbunden werden soll. Die Einrichtung
auf dem Bock 12, die eine drehbare Lagerung für die Vorratsspule 14 bildet, ist nicht dargestellt, da sie
nicht einen Gegenstand der Erfindung bildet und sie auf die verschiedenste bekannte Weise ausgebildet sein
kann. Es muß nur möglich sein, die Vorratsspule 14 zu drehen, damit das Band 16 im erforderlichen Ausmaß
abgewickelt werden kann, und die Spule zu entfernen, wenn der Vorrat an Band verbraucht ist, damit eine neue
Vorratsspule aufgesetzt werden kann. Vorzugsweise ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, die der Bewegung
der Vorratsspule 14 einen hinreichenden Widerstand entgegensetzt, damit kein Band von der Vorratsspule
abgewickelt wird, wenn es nicht benötigt wird, und um zu gewährleisten, daß das Band nicht zu schnell
abgewickelt wird, wenn auf dieses durch die noch zu beschreibende Aufspulwelle 66 eine Zugkraft aufgebracht
wird. Das Band 16 wird über zwei genutete, drehbar gelagerte Führungsrollen 18 und durch eine
öffnung 19 eines Führungsstiftes 20 geleitet, um zu einer
Einrichtung 22 zum Befestigen des Bandes an den Wickelkernen 132 und zum Durchschneiden des Bandes
geführt zu werden^
Gemäß F i g. 1 bis 4 sind die Einrichtung 22 zum Befestigen und Durchschneiden des Bandes 16 und eine
senkrecht auf- und abbewegbare Kernhalterung 24 auf der Vorderwand 5 angeordnet Im folgenden wird
zunächst die Einrichtung 22 beschrieben. Zu dieser Einrichtung geholt im wesentlichen ein Klotz 26, der an
der Vorderwand Si befestigt ist und insofern mehrere Aufgaben erfüllt, als er einen Bestandteil einer
Führungseinrichtung für zwei Schneidorgane 28 und 30 bildet und als Führung für eine Baugruppe wirkt, zu der
die Kernhalterung 24 gehört Der Klotz 26 ist mit der Vorderwand 5 durch Schrauben verbunden, die durch
Löcher 31 ragen. Die Rückseite 32 des Klotzes 26, der an der Vorderwand i» anliegt, bildet eine ebene Fläche. Die
Vorderseite 34 des Klotzes 26 ist mit einem nach vorn vorspringenden Abschnitt 36 versehen, und der obere
Rand sowie der linke Rand dieses Abschnitts stehen in Fluchtung mit den entsprechenden Rändern des
Klotzes. Jedoch sind der rechte Rand 38 und der untere
Rand 39 des Abschnitts 36 gegenüber den entsprechenden Rändern des Klotzes 26 nach innen versetzt. Der
Abschnitt 36 ist mit zwei senkrechten Schlitzen 40 und 42 von gleichem rechteckigem Querschnitt versehen.
Die Schlitze 40 und 42 dienen als Führungen für die noch zu beschreibenden Schneidorgane 28 und 30. In den
Schlitzen 40 und 42 sind gleichartige hintere Führungsteile 44 und 46 für die Schneidorgane 28 und 30 aus
gehärtetem Werkzeugstahl angeordnet. Diese hinteren Führungsteile 44 und 46 haben jeweils einen rechteckigen
Querschnitt, und ihre Seitenflächen haben vom oberen bis zum unteren Ende die Form ebener Flächen,
abgesehen davon, daß ihre vorderen Flächen vom unteren Rand aus nach oben über eine kurze Strecke
abgeschrägt sind und gemäß F i g. 2 und 4 geneigte Flächen 48 bilden. Jedes der Führungsteile 44 und 46
weist zwei Löcher zum Aufnehmen zweier Stifte 50 auf, die gemäß F i g. 4 in den Klotz 26 eingebaut sind und aus
ihm herausragen. Die Stifte 50 halten die Führungsteile 44 und 46 in den Schlitzen 40 und 42 in ihrer Lage.
Ferner ist jedes der hinteren Führungsteile 44 und 46 mit einer kleinen durchgehenden öffnung 52 versehen,
die gemäß F i g. 4 kurz oberhalb der geneigten Fläche 48 angeordnet ist und eine öffnung zum Zuführen eines
Befestigungsmaterials 54 in Form eines Stabes oder einer Schnur bildet, die mittels einer noch zu
beschreibenden Zuführungseinrichtung 56 durch miteinander fluchtende öffnungen des Klotzes 26 und der
Vorderwand 5 vorgeschoben wird.
Der Klotz 26 weist drei weitere wichtige Merkmale auf. Bei dem ersten Merkmal handelt es sich um zwei
eine verhältnismäßig geringe Tiefe aufweisende, durch Kreisbögen begrenzte Aussparung 58, die an der
Vorderseite des Klotzes 26 kurz unterhalb der Schlitze 40 und 42 ausgebildet sind und gewährleistet, daß
zwischen dem Klotz und den auf der Kernhalterung 24 angeordneten Wickelkernen 132 ein Spielraum verbleibt,
wenn die Kernhalterung zum Befestigen des Bandes 16 an den Wickelkernen nach oben bewegt wird.
Das zweite Merkmal besteht in zwei senkrechten Bohrungen 60, die zwischen den beiden Schlitzen 40 und
42 liegen und gegenüber diesen Schlitzen nach hinten versetzt sind. Das dritte Merkmal besteht in einer
konkaven, kreisbogenförmig gekrümmten Fläche 62, die gemäß F i g. 2 an der rechten unteren Ecke des Klotzes
26 ausgebildet ist. Die Bohrungen 60 dienen als Führungen für zwei gleitend gelagerte Stangen 64, an
denen gemäß F i g. 1 die Kernhalterung 24 befestigt ist, während die konkave Fläche 62 eine Aussparung
begrenzt, die gewährleistet, daß ein Spielraum zwischen dem Klotz 26 und einem Wickelkern verbleibt, die auf.
der Aufspulwelle 66 angeordnet ist, welche gemäß F i g. 1 in der Vorderwand 5 drehbar gelagert ist, und
nach vorn aus ihr herausragt.
An dem Klotz 26 ist eine an dem Abschnitt 36 anliegende und ihn verdeckende Deckplatte 70 befestigt,
die mit dem Klotz 26 durch Schrauben verbunden ist, welche durch Löcher 71 der Deckplatte ragen und in
Gewindebohrungen 73 des Klotzes eingeschraubt sind. Die obere Randfläche der Deckplatte 70 ist eben und
steht in Fluchtung mit der entsprechenden Fläche des Klotzes 26. Die senkrechte Abmessung der Deckplatte
70 ist jedoch von einer noch zu beschreibenden Ausnahme so gewählt daß der untere Rand der
Deckplatte 70 nach unten über den entsprechenden Rand des Klotzes 26 hinausragt, um die oberen Teile
zweier Wickelkerne zu überdecken, die auf der Kernhalterung 24 angeordnet sind, wenn diese ihre
obere Stellung einnimmt, wodurch verhindert wird, daß
die Bedienungsperson versehendlich mit ihren Fingern in eine Zone gerät, in der die Finger durch eines der
Schneidorgane 28, 30 verletzt werden könnten. Der untere Rand der Deckplatte 70 ist mit einem
rechteckigen. Schlitz 72 versehen, dessen Breite gleich dem Abstand zwischen den einander benachbarten
inneren Seitenflächen der Schlitze 40 und 42 ist Ferner ist die Deckplatte 70 auf ihrer Vorderseite mit einer in
F i g. 1 erkennbaren geneigten Fläche 74 versehen, so daß am oberen Rand des Schlitzes 72 äs.r DeckplaUc 70
den ist. Der Schlitz 72 und die geneigte Fläche 74 begrenzen somit eine öffnung, die es nicht nur der
Bedienungsperson ermöglicht, die weiter unten beschriebene Bewegung des Bandes 16 zu beobachten,
sondern die auch das Einfädeln des Bandes erleichtert, wenn auf dem Bock 12 eine neue Vorratsspule 14
angeordnet wird; außerdem wird durch diese öffnung sichergestellt, daß sich die kurzen Stücke des Bandes die
während des Befestigungsvorgangs entstehen, nicht
ίο zwischen der Deckplatte 70 und dem Klotz 26
festsetzen.
Gemäß F i g. 3 und 4 ist die Deckplatte 70 auf ihrer Rückseite allgemein eben, abgesehen davon, daß sie im
Bereich ihres unteren Randes auf beiden Seiten des Schlitzes 72 eine größere Dicke aufweist, so daß sie eine
ebene waagerechte Schulter 76 bildet, die in der gleichen waagerechten Ebene liegt wie der obere Rand
des Schlitzes 72. Ferner ist der untere Rand der Deckplatte 70 auf ihrer Rückseite so abgeschrägt, daß
eine geneigte Fläche 78 vorhanden ist, die gewährleistet, daß zwischen der Deckplatte und den öffnungen der
Kernhalterung 24 ein freier Raum verbleibt, wenn die Kernhalterung während des Befestigungsvorgangs nach
oben bewegt wird. Weiterhin trägt die Deckplatte 70 zwei vordere Führungsteile 80 und 82 aus gehärtetem
Werkzeugstahl für die Schneidorgane 28 und 30. Diese Führungsteile haben einen rechteckigen Querschnitt
und sind so bemessen, daß sie in die Schlitze 40 und 42 des Klotzes 26 passen. Jedes der beiden Führungsteile
80 und 82 ist mit zwei Öffnungen versehen, die so bemessen sind, daß sie mit enger Passung, jedoch
verschiebbar, zwei Stifte 84 aufnehmen können, die in die Deckplatte 70 eingebaut sind. Die Unterkanten der
Führungsteile 82 und 80 liegen leicht an der Schulter 76 an. Zusätzlich weist jedes der beiden Führungsteile zwei
an seinem unteren Ende seitlich nach außen ragende rechteckige Ansätze 86 auf, zwischen denen ein solcher
Abstand vorhanden ist, daß sie eine enge Führungsnut 88 für das untere Ende des zugehörigen Schneidorgans
28 bzw. 30 bilden. Die Führungsteile 44, 46 und 80, 82 haben eine solche Dicke, daß sie nach dem Befestigen
der Deckplatte 70 an dem Klotz 26 Führungsschlitze für die Schneidorgane 28 und 30 abgrenzen, wobei die
Abmessungen der Führungsschlitze mit hoher Genauigkeit bestimmt sind. Um zu gewährleisten, daß sich die
Schneidorgane 28 und 30 nicht nach vorn und hinten bewegen können, daß sie in Anlage an den Führungsteilen
44 und 46 gehalten werden, und daß eine etwaige Abnutzung der damit zusammenarbeitenden Flächer
der vorderen und hinteren Führungsteile und dei Schneidorgane selbst ausgeglichen werden kann, ist die
Deckplatte 70 gemäß F i g. 4 mit zwei Stellschrauben 9( versehen, von denen je eine gegenüber jedem dei
Schlitze 40 und 42 angeordnet ist; diese Stellschrauber können gedreht werden, um die auf den Stiften 84 nacr
vorn und hinten bewegbaren vorderen Führungsteile 8( und 82 in feste Anlage an den Schneidorganen zi
bringen.
Gemäß Fig. 1, 2 und 4 haben die aus gehärteten Werkzeugstahl hergestellten Schneidorgane 28 und 3ί
die gleiche Größe und Form. Ferner haben sie über dei
größten Teil ihrer Länge einen rechteckigen Quer schnitt, jedoch mit Ausnahme der oberen Enden, di<
abgerundet sind, und der unteren Enden, die mit j< einem schmalen fingerähnlichen Ansatz 94 von rechtek
kigem Querschnitt versehen sind; die Ansitze sind s< besessen, aaS sie mit Gieiisitz mit üen durch dii
-""Viiiiaiic o5 «jc'f νυϊΤη:ΠΕϋ Puin uiigsiciicf Su ÜnCT'ö.
gebildeten Führungen 88 zusammenarbeiten. Jeder der Ansätze 94 hat eine ebene Stirnfläche, die im rechten
Winkel zu allen vier Umfangsflächen des betreffenden Ansatzes verläuft. Jedoch bildet nur eine der Kanten 95,
die durch die Stirnfläche und die beiden Seitenflächen bestimmt werden, einen scharf ausgeprägten rechten
Winkel. Die übrigen Kanten sind nicht scharfkantig, sondern vorzugsweise so abgerundet, wie es in F i g. 2
bei % dargestellt ist. Die Breite jedes Ansatzes 94, d. h., der Abstand zwischen seinen voneinander abgewandten
Seitenflächen, ist im wesentlichen gleich der Breite oder nur geringfügig größer als die Breite der Befestigungsschlitze 138 der Wickelkerne 132, mit denen das Band 16
verbunden werden soll. Wenn der Ansatz 94 eines Schneidorgans 28 bzw. 30 auf eine noch zu erläuternde
Weise das Befestigungsmaterial 54 zusammen mit dem Band 16 in den Befestigungsschlitz 138 eines Wickelkerns
132 hineingedrückt hat, bewirkt die scharfe seitliche Kante 95, daß das auf einer Seite des
Befestigungsschlitzes 138 des Wickelkerns 132 aus dem Schlitz herausragende Band 16 durchschnitten wird,
während die abgerundete Kante 96 nicht bewirkt, daß das aus dem Befestigungsschlitz 138 auf der entgegengesetzten
Seite herausragende Band !6 durchtrennt wird. Gemäß F i g. 2 sind die beiden Schneidorgane 28
und 30 spiegelbildlich zueinander angeordnet, d. h., ihre abgerundeten Kanten sind voneinander weg gerichtet,
während ihre scharfen Schneiden einander zugewandt sind.
Die beiden Schneidorgane 28 und 30 werden gemäß F i g. 1 durch zwei pneumatische Betätigungseinrichtungen
100 und 102 betätigt, die auf der Vorderwand 5 oberhalb der Schlitze 40 und 42 des Klotzes 26 und
gleichachsig mit diesen Schlitzen angeordnet sind. Die Betätigungseinrichtungen 100 und 102 sind doppeltwirkend
ausgebildet, d. h., an beiden Enden ihrer Zylinder sind Öffnungen vorgesehen, über die abwechselnd
Druckluft zugeführt werden kann, um die zugehörigen Kolbenstangen 104 und 106 auszuschieben und einzuziehen.
Die Druckluft wird den oberen Enden der Zylinder über Anschlüsse 108 und Schläuche 110 zugeführt, welch
letztere gemäß Fig.8 nach hinten durch die Vorderwand
5 ragen und sich zu einer noch zu beschreibenden Verteilereinrichtung erstrecken. Den unteren Enden der
Betätigungszylinder wird Druckluft über Anschlüsse 112
zugeführt, die durch die Vorderwand 5 hindurch an die gleiche Verteilereinrichtung angeschlossen sind. Am
unteren Ende jeder Kolbenstange 104 und 106 ist ein Klotz 114 bzw. 116 befestigt; die Klötze haben beide die
gleiche Form und einen rechteckigen Querschnitt. Gemäß Fig.2 und 4 sind die unteren Stirnflächen 118
der Klötze 114 und 116 eben. Die beiden Klötze 114 und
116 erstrecken sich hinter den Schneidorganen 28 und
nach unten, und in jeden Klotz ist ein Zapfen 120 eingebaut, auf dem das zugehörige Schneidorgan
drehbar gelagert ist Die Länge jedes Klotzes 114 und und jedes Schneidorgans 28 und 30 ist so gewählt,
daß dann, wenn die Kolbenstangen 104 und 106 vollständig zurückgezogen sind, die Ansätze 94 der
Schneidorgane nahezu vollständig aus den Führungsnuten 88 herausgezogen sind, so daß ein freier Raum
vorhanden ist, in dem Befestigungsmaterial 54 in die Führungsnuten hinein vorgeschoben werden kann, und
iaß dann, wenn die Kolbenstangen ausgefahren werden, die Bewegung der Kolbenstangen dadurch beendet
wird, daß die unteren Stirnfläche:: HS der Klötze ί!4
ind H€-2ü/ Anlage an der oberes^_che^=e%k~?;; 2S-commen,
wobei eine solche Stellung der Teile erreicht wird, daß die unteren Enden der Ansätze 94 aus der
unteren Enden der Führungsnuten 88 so weit herausragen, daß sie hierbei Befestigungsmaierial 54, das durch
das Abscheren der Enden von Schnüren oder Stäber erzeugt worden ist, zusammen mit Teilen des Bandes 16
in die Befestigungsschlitze zweier Wickelkerne 132 hineingedrückt haben, die durch die Kernhalterung 24 in
ihrer oberen Stellung gehalten wurden. Die Länge der Ansätze 94 und der Führungsnuten 88 ist vorzugsweise
so gewählt, daß die unteren Stirnkanten der breiteren Abschnitte der Schneidorgane 28 und 30 nicht zur
Anlage an den Ansätzen 86 der vorderen Führungsteile 80 und 82 kommen, damit jede Gefahr einer
Beschädigung der Führungsteile und/oder der sie tragenden Stifte 84 ausgeschaltet ist.
Die Kernhalterung 24 umfaßt einen bewegbaren Klotz 124, der mit zwei senkrechten Öffnungen
versehen ist, weiche so bemessen sind, daß sie die unteren Enden der Stangen 64 mit engem Sitz
aufnehmen können. Der Klotz 124 ist mit den Stangen 64 durch nicht dargestellte querliegende Klemmschrauben
verbunden, die in Bohrungen eingeschraubt sind, welche sich von der Vorderseite des Kiotzes aus nach
innen erstrecken. Ferner weist der Klotz 124 zwei parallele waagerechte Öffnungen auf, in die zwei
gleichartige Zapfen 128 und 129 eingebaut sind. Diese Zapfen sind nicht drehbar und werden gemäß F i g. 4
jeweils durch eine Klemmschraube 130 in ihrer La^e
gehalten. Jeder dieser Zapfen ragt gegenüber der Vorderseite des Klotzes 124 so weit nach vorn, daß er
einen Wickelkern 332 aufnehmen kann. Die freien Enden der Zapfen 128 und 129 sind mit zwei
eingefrästen Schlitzen 134 versehen, deren Lage der 6-Uhr-Stellung bzw. der 12-Uhr-Stellung entspricht.
Jeder dieser eingefrästen Schlitze ist so bemessen, daß er einen der Ansätze oder Zähne 136 aufnehmen kann,
die gemäß Fi g. 9 auf der Innenseite jedes Wickelkerns
132 ausgebildet sind. Jeder Wickelkern 132 wird auf den zugehörigen Zapfen 128 bzw. 129 so aufgesetzt, daß die
Lage seines Befestigungsschlitzes 138 der 12-Uhr-Stel-Iung
entspricht, in dieser Lage stehen die Wickelkerne 132 in ebener Fluchijng mit den beiden Schneidorganen
28 und 30 wie es aus Fig.4 ersichtlich ist, und ihre
Achsen liegen in parallelen senkrechten Ebenen, in denen jeweils eine der Öffnungen der Führungsteile 44
und 46 zum Zuführen von Befestigungsmaterial 54, ein Ansatz 94 eines Schneidorgans, ein Zapfen 120 und eine
der Kolbenstangen 104 und 106 angeordnet sind.
Die oberen Enden der Stangen 64 sind an einer Platte 142 befestigt, die mit dem unteren Ende einer
Kolbenstange 144 einer dritten, ebenfalls auf der Vorderwand 5 angeordneten doppeltwirkenden pneumatischen
Betätigungseinrichtung 146 verbunden ist Die Betätigungseinrichtung 146 ist ebenfalls über
Anschlüsse 108,112 und Schläuche UO mit der noch zu
beschreibenden Druckluftverteilereinrichtung verbunden. Die Länge der Kolbenstange 144 und ihre
Hubstrecke sind so gewählt, daß dann, wenn diese Kolbenstange vollständig ausgefahren wird, die Platte
nahezu oder tatsächlich zur Anlage an dem Klotz 26 kommt, während der Klotz 124 der Kernhalterung 24 im
Vergleich zu dem Klotz 26 so tief angeordnet ist, daß die Bedienungsperson die Wickelkerne 132 auf die Zapfen
und 129 aufsetzen bzw. sie von ihnen abziehen kann, und daß dann, wenn die Kolbenstange 144 vollständig
zurückgezogen worden ist, die Wickelkerne 132 &un den
-rupfen l2S i«*?MSS hinter <fef -g^aeigiearHssrLc TS'äcr
Deckplatte 70 und vor den geneigten Flächen 48 der
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hinteren Führungsteile 44 und 46 nach oben ragen, jedoch nicht bis zu den unteren Stirnflächen der
vorderen Führungsteile 80 und 82. In F i g. 1 und 4 nimmt die Kernhalterung 24 eine Stellung kurz
unterhalb ihrer höchsten Stellung ein, bei welcher das Band 16 an den Wickelkernen 132 befestigt wird.
Ein weiteres Merkmal der Kernhalterung 24 besteht darin, daß gemäß F i g. 1 und 4 eine Nockenplatte 150 an
der Rückseite des Klotzes 124 befestigt ist. Die Nockenplatte 150 hat einen keilförmigen Querschnitt
und eine geneigte hintere Fläche 152, die mit einem unter Federspannung stehenden Knopf 154 zusammenarbeitet,
welcher durch eine Öffnung der Vorderwand 5 ragt, wenn die Kernhalterung 24 durch die Betätigungseinrichtung
146 nach oben in ihre Befestigungsstellung bewegt wird. Der Knopf 154 wird durch die
Nockenplatte 150 freigegeben, um in seine normale vorderste Stellung zurückzukehren, sobald die Kernhalterung
24 wieder ihre tiefste Stellung erreicht. Der Knopf 154 bildet das Betätigungsorgan eines pneumatischen
Ventils 156, das an der Rückseite der Vorderwand 5 befestigt und mit der noch zu beschreibenden
Druckluftverteilereinrichtung verbunden ist.
Zur Vervollständigung der auf der Vorderwand 5 angeordneten Baugruppe zum Befestigen und Durchschneider,
ües Bandes 16 sind zwei Füllstücke 264 und 266 unter den Enden des Klotzes 26 vorgesehen. Das
Füllstück 266 weist eine gekrümmte Fläche 268 auf, die eine Verlängerung der gekrümmten konkaven Fläche
62 des Klotzes 26 bildet. Die beiden Füllstücke 264 und 266 haben ebene obere Flächen, die durch einen
Abstand vom unteren Rand 39 des Abschnitts 36 des Klotzes 26 getrennt sind, damit sich das Band 16
ungehindert bewegen kann, wenn die Aufspulwelle 66 gedreht wird, um Band aufzuspulen. Ferner unterstützen
die beiden Füllstücke 264 und 266 das sich von dem Führungsstift 20 aus zum Wickelkern 132 auf der
Aufspulwelle 66 erstreckende Band 16 während des Stillstands dieser Welle.
Gemäß F i g. 4, 5, 6 und 8 wird das stabförmige Befestigungsmaterial 54 dem beschriebenen Kopf der
Vorrichtung durch eine Transporteinrichtung zugeführt, zu der ein Rahmen gehört, der sich aus zwei L-förmigen
Seitenwänden 158 und 160 zusammensetzt, die an einer querliegenden Platte 162 befestigt sind. Die Seitenwände
158 und 160 sind an der Rückseite der Vorderwand 5 mittels nicht dargestellter Kopfschrauben befestigt die
durch Öffnungen 163 in den Seitenwänden ragen und in Gewindebohrungen der Vorderwand eingeschraubt
sind. In den beiden Seitenwänden 158 und 159 sind zwei Wellen 164 und 166 drehbar gelagert Mit der Welle 164
sind zwei Führungsrollen 168 und 169 drehfest verbunden, die Flansche von größerem Durchmesser
aufweisen, welche an ihrem Umfang jeweils mit einer Nut 170 versehen sind. Die Nuten 170 der Führungsrollen
168 und 169 haben einen halbrunden Querschnitt damit sie das Befestigungsmaterial 54 führen können.
Jedoch haben die Nuten 170 eine solche radiale Abmessung, daß das Befestigungsmaterial 54 so weit
gegenüber den Führungsrollen 168 und 169 vorspringen, daß es von ihnen zugeordneten Transportwalzen 172
und 173 erfaßt werden kann. Diese Transportwalzen sind an der Welle 166 befestigt und jeweils in Fluchtung
mit den Führungsrollen 168 und 169 angeordnet Die Transportwalzen 172 und 173 haben geriffelte Umfangsflächen
174, die mit in gleichmäßigen Umfangsabständen verteilten, axial verlaufenden Rillen versehen sind.
Die Tr?mcT«ort««fai5es,.t7.5 und \T
daß ihre geriffelten Umfangsflächen 174 das in den Nuten 170 der Führungsrollen 168 und 169 liegende
Befestigungsmaterial 54 erfaßt, so daß eine Drehung der Transportwalzen, die gemäß F i g. 5 im Uhrzeigersinne
erfolgt, bewirkt, daß das Befestigungsmaterial nach vorn bewegt werden, um die Führungslöcher in der
Vorderwand 5, dem Klotz 26 sowie den Führungsteilen 44 und 46 zu passieren. Die Stäbe aus dem
Befestigungsmaterial 54 werden den Spalten zwischen den Transportorganen 168, 172 und 169, 173 durch
Führungsrohre 176 zugeführt, die mit der Unterseite der
querliegenden Platte 162 durch eine Klemmschiene 178 verspannt sind, welche durch Kopfschrauben 181
festgehalten ist, die in Gewindebohrungen der Platte 162 eingeschraubt sind. Das stabförmige Befestigungs-•naterial
54 wird vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise in Form eines Wickels bereitgestellt; in
diesem Fall müssen Maßnahmen getroffen sein, um zwei nicht dargestellte Vorratsrollen auf der Rückseite der
Vorrichtung oder auf dem die Vorrichtung tragenden Tisch drehbar zu lagern.
Die Transportwalzen 172 und 173 werden auf regelbare Weise mit Hilfe einer pneumatischen
Betätigungseinrichtung 180 betätigt, die den beschriebe-
nen Betätigungseinrichtungen 100, 102 und 146 ähnelt Die Betätigungseinrichtung 180 ist an der Rückseite der
querliegenden Platte 162 mittels Kopfschrauben 182 befestigt. Die zugehörige Kolbenstange 184 ragt mit
einem Spielraum durch eine Öffnung der Platte 162 und
ist an ihrem freien Ende mit einem starren Verbindungsstück 186 verbunden, das zwei durch einen Längsabstand
getrennte Querstifte 188 trägt. Das Verbindungsstück 186 ist mit einem Arm 190 gekuppelt der einen
Ansatz eines Bundteils 191 bildet, welches ein zylindrisches Gehäuse 192 einer in F i g. 7 dargestellten
Überholkupplung auf der Welle 166 umschließt und an diesem Gehäuse befestigt ist. Gemäß F i g. 4 bis 6 weisl
der Arm 190 einen langen Schlitz 189 auf, durch den das Verbindungsstück 186 hindurchragt, und der Arm 19*
erstreckt sich zwischen den beiden Querstiften 18* hindurch, die durch einen solchen Abstand getrennt sind
daß sie zusammen mit dem Arm ein Gelenk bilden. Bei der dargestellten Kupplung handelt es sich um eine
Rollenkupplung. Zu dieser Kupplung gehört ein Ring
194, der fest im Gehäuse 192 eingebaut ist, und in dieser Ring ist ein Rollenstützring 196 fest eingebaut. Dei
äußere Ring 194 weist mehrere in Umfangsabständer verteilte, axial verlaufende geneigte Nockenflächen 19f
auf, während der Stützring 1% mit mehreren öffnunger
versehen ist in denen Lagerrollen 200 und Federn 202
angeordnet sind. Die Rollen 200 liegen ständig an dei Welle 166 an, doch werden sie durch die Federn 202 ir
der Umfangsrichtung gegen die Enden der Nockenflä chen 198 vorgespannt, die der Achse der Welle 166 an
nächsten benachbart sind Wird das Gehäuse 192 gemäf F ig-7 gegenüber der Welle 166 im Uhrzeigersinne
gedreht, werden die Rollen 200 von den Nockenflächer 198 erfaßt, und die durch diese Nockenflächer
aufgebrachten Kräfte bewirken, daß sich die Welle 16* zusammen mit dem Gehäuse 192 dreht Wird jedoch da;
Gehäuse 192 gegenüber der Welle 166 in dei entgegengesetzten Richtung gedreht, heben sich die
Nockenflächen 198 von den Rollen 200 ab, so daß sid das Gehäuse gegenüber der Welle ungehindert dreher
kann. Die Reibung zwischen dem stabförmiger Befestigungsmaterial 54 und der. Transportwalze*! 172
i~3 unter der Belastung durch die Führiingsrollenjß1
U..U Ϊ69 genüfCunfcfie Welle 166 und damit aucrTaii
Transportwalzen 172 und 173 festzuhalten, wenn das Gehäuse 192 und der Bundteil 191 gemäß F i g. 7
entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht werden, so daß die Kupplungen eine Überholbewegung ausführt.
Werden das Gehäuse 192 und der Bundteil 191 im Uhrzeigersinne gedreht wird die Welle 166 von der
Kupplung erfaßt, so daß die Transportwalzen 172 und 173 im Uhrzeigersinne gedreht werden. Wird gemäß
F i g. 4 und 5 die Kolbenstange 184 der Betätigungseinrichtung 180 aus ihrer ausgefahrenen Stellung zurückgezogen,
schwenkt das Verbindungsstück 186 den Arm 190 mit dem Bundteil 191 im Uhrzeigersinne, so daß die
Welle 166 mit den Transportwalzen 172 und 173 im Uhrzeigersinne gedreht wird, um das stabförmige
Befestigungsmaterial 54 vorzuschieben. Wird die Kolbenstange 184 wieder ausgefahren, dreht sich das
Gehäuse 192 entgegen dem Uhrzeigersinne, doch wird hierbei die Welle 166 mit den Transportwalzen 172 und
173 nicht bewegt Die Hublänge der Kolbenstange 184 bestimmt die Strecke, längs welcher das Befestigungsmaterial 54 bei jeder Betätigung der Betätigungseinrichtung
180 vorgeschoben werden. Die Hublänge der Kolbenstange 184 ist so eingestellt daß bei jeder
Betätigung der Betätigungseinrichtung 180 jeder der Stäbe des Befestigungsmaterials 54 über eine Strecke
vorgeschoben wird, die gleich der Länge der Wickelkerne 132 ist, oder diese Länge um einen kleinen Betrag
von z. B. etwa 0,4 mm unterschreitet Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Verwendung der soeben
beschriebenen Zuführungseinrichtung mit der beschriebenen Kupplung. Beispielsweise könnte man die
Kupplung auch durch eine nur in einer Drehrichtung wirksame Kupplung ersetzen.
Gemäß F i g. 8 ist im Gehäuse der Vorrichtung ein Anschlußstück 206 vorgesehen, das einen Einlaß 208
aufweist, welcher durch eine nicht dargestellte Schlauchleitung mit einem Luftverdichter oder einer
anderen Druckluftquelle verbunden werden kann. Das Anschlußstück 206 hat einen Auslaß, der mit einem
Luftfilter 210 verbunden ist das seinerseits an einen einstellbaren Druckregler 212 mit einem Luftdruckmesser
214 angeschlossen ist Der Druckregler 212 ist mit einer Druckluftschmiereinrichtung 216 verbunden, zu
der ein Auslaßanschluß 218 gehört der über eine Schlauchleitung 220 an ein T-Stück 222 angeschlossen
ist, welches in eine der Einlaßöffnungen eines pneumatischen Vierwege-Ventils 224 eingebaut ist das mittels
eines Elektromagneten 226 betätigt werden kann. Das T-Stück 222 ist außerdem durch einen Schlauch 228 mit
einem zweiten T-Stück 230 verbunden, das in einen zweiten Einlaß des Ventils 224 eingebaut ist. Das
T-Stück 230 ist außerdem über eine Schlauchleitung 232 an einen in Fig. 10 gezeigten Einlaß 240 des gemäß
F i g. 4 durch den Knopf 154 betätigbaren Ventils 156 angeschlossen. Das Ventil 224 hat ferner zwei Auslässe,
die durch Schlauchleitungen 236 und 238 mit den Enden der auf der Vorderwand 5 angeordneten Betätigungseinrichtung
146 zum Betätigen der Kernhalterung 24 verbunden sind.
Weitere Einzelheiten der Einrichtung zum Verteilen der Druckluft sind in F i g. 10 dargestellt
Gemäß F i g. 10 hat das Ventil 156 einen Einlaß 240, mit dem die Schlauchleitung 232 verbunden ist sowie
zwei Auslässe 242 und 244. Der Auslaß 242 ist mit den öffnungen an den einander entsprechenden Enden der
Betätigungsainrichtungen fCD und !82 verbunden,
„während der_AuslaB 244 zn die betreffenden anderen
Enden dieser Betätigungseinrichtungen angeschlossen"
ist. Außerdem sind die Auslässe 242 und 244 mit den Enden der Betätigungseinrichtung 180 zum Zuführen
des Befestigungsmaterials 54 verbunden. Wird der Elektromagnet 22!6 stromlos gemacht führt das Ventil
224 Druckluft über die Schlauchleitung 236 dem oberen Ende der Betätigungseinrichtung 146 zu, um die
Kernhalterung 24· in ihrer tiefsten Stellung, d. h., ihrer Ruhestellung zu halten; wird der Elektromagnet 226
eingeschaltet führt das Ventil 224 Druckluft über die Schlauchleitung 2J8 dem unteren Ende der Betätigungseinrichtung
146 zu, damit die Kernhalterung 24 in ihre höchste Stellung zum Befestigen des Bandes 16
gebracht wird Das durch den Knopf 154 betätigte Ventil 156 nimmt normalerweise eine Stellung ein, bei
der der Auslaß 244 geschlossen und der Auslaß 242 offen ist; beim Niederdrücken des Knopfes 154 wird der
Auslaß 244 geöffnet während der Auslaß 242 geschlossen wird. Der Auslaß 244 ist mit den oberen
Enden der Betätigungseinrichtungen 100 und 102 verbunden, während der Auslaß 242 mit den entsprechenden
unteren Enden verbunden ist Solange der Knopf 154 nicht nach innen gedrückt wird, behalten die
Kolbenstangen 104 und 106 der Betätigungseinrichtungen 100 und 102 ihre eingefahrene Stellung bei. Die
vordere öffnung der Betätigungseinrichtung 180 zum Zuführen des Befestigungsmaterials 54 ist mit dem einen
Auslaß 242 des Ventils 156 verbunden, während der andere Auslaß 2414 des gleichen Ventils an die hintere
öffnung der Betätigungseinrichtung 180 angeschlossen
ist Solange der Knopf 154 nicht nach innen gedrückt ist, bleibt daher die Kolbenstange 184 der Betätigungseinrichtung
180 eingefahren.
Gemäß F i g. 8 ist die Vorrichtung mit einem Synchronmotor 250 versehen, dessen nicht dargestellte
Welle direkt mit der Aufspulwelle 66 gekuppelt ist Der Motor 250 ist an der Rückseite der Vorderwand 5
befestigt Ferner ist hinter der Vorderwand 5 in der rechten hinteren Ecke des Gehäuses ein durch einen
Motor antreibbarer Zeitgeber 252 bekannter Art angeordnet der mit dem Motor 250 verbunden ist um
ihn zu steuern. Als Zeitgeber 252 kann z. B. auch ein Festkörperzeitgeber vorgesehen sein. Dieser Zeitgeber
weist einen mit der Hand einstellbaren Drehknopf 254 auf, mittels dessen ein Zeiger 256 auf den gewünschten
Punkt längs einer kreisbogenformigen Zeitskala 258 eingestellt werden kann; ferner sind eine nicht
dargestellte Zeitgeberschaltung und zwei Relais vorgesehen; eines der Relais hat Kontakte, die beim
Einschalten des Zeitgebers sofort geschlossen werden, während die Kontakte des anderen Relais geschlossen
werden, sobald der Zeitgeber abgelaufen ist Gemäß F i g. 11 sind der Elektromagnet 226 und der Zeitgeber
252 über getrennte Schalter 260 und 262 mit einer Stromquelle verbunden. In der Praxis werden die
Schalter 260 und 262 durch die Bedienungsperson betätigt, und sie sind vorzugsweise als Fußschaltet
ausgebildet bei denen der bewegliche Kontakt durch eine Vorspannfeder in seiner Öffnungsstellung gehalter
wird. Der Schalter 260, der an den Elektromagneten 22C
angeschlossen ist, muß jeweils im betätigten Zustand gehalten werden, d.h., der Elektromagnet wird beim
Schließen dieses Schalters eingeschaltet und beim öffnen des Schalters wieder abgeschaltet Der Schaltei
262 kann von gleicher Art wie der Schalter 260, doch wird er nur kurzzeitig zu Steuerzwecken betätigt, da dei
Zeitgeber 252 auch nach dem erneuten Öffnen des Schalters 262 während der eingestellten Zeitspanne
" i
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Vorrich
ung beschrieben. Zunächst sei angenommen, daß sich las Band 16 unter dem Klotz 26 hindurch erstreckt und
ichon vorher mit einem auf «ier Aufspulwelle 66 ingeordneten Wickelkern 132Λ verbunden worden ist.
daß zwei weitere Wickelkerne 132B und 132C auf der
ihre tiefste Stellung einnehmenden Kernhalterung 24 ingeordnet worden sind, daß die Schneidorgane 28 und
JO nach oben bewegt worden sind, daß zwei Stäbe aus dem Befestigungsmaterial 54 aus der Zuführungseinrichtung
56 durch die Vorderwand 5 hindurch so weit nach außen ragen, daß ihre vorderen Enden fast oder
tatsächlich auf gleicher Höhe mit den vorderen Führungsteilen 80 und 82 liegen, daß die Kolbenstange
184 der Betätigungseinrichtung 180 zum Betätigen der Zuführungseinrichtung 56 zurückgezogen ist, und daß
der Zeitgeber 252 auf eine vorbestimmte Zeitspanne »r« eingestellt worden ist. Nunmehr schließt die Bedienungsperson
zuerst den Schalter 262, um den Zeitgeber 252 in Gang zu setzen. Sobald dies geschieht, wird der
Motor 250 eingeschaltet Nach dem Einschalten des Zeitgebers 252 kann die Bedienungsperson den Schalter
262 wieder freigeben, ohne daß der Betrieb des mit einem eingebauten Haltekreis versehenen Zeitgebers
unterbrochen wird. Der Motor 250 treibt die Aufspulerwelle
66 an, so daß Band 16 von der Vorratsspule 14 abgezogen und auf den Wickelkern 132/4 aufgewickelt
wird. Hierbei bewegt sich das Band 16 zwischen dem Klotz 26 und der Deckplatte 70 unmittelbar unterhalb
der Ansätze 86 der vorderen Führungsteile 80 und 82 für die Schneidorgane 28 und 30. Der Aufspulvorgang wird
während der eingestellten Zeitspanne »f« fortgesetzt, nach deren Ablauf sich der Zeitgeber 252 automatisch
zurückstellt woraufhin der Motor 250 zum Stillstand kommt Sobald die Drehbewegung der Aufspulwelle 66
aufhört, betätigt die Bedienungsperson den Schalter 260, um den Elektromagneten 226 einzuschalten, so daß
dieser das Vierwegeventil 224 umstellt Beim Abschalten des Elektromagneten 226 wird das Vierwege-Ventil
224 in eine solche Stellung gebracht, daß sein Auslaß, an den die Schlauchleitung 238 angeschlossen ist, geschlossen wird, während der andere Auslaß geöffnet wird, um
Druckluft über die Schlauchleitung 236 der mittleren Betätigungseinrichtung 146 zuzuführen, damit diese die
Kernhalterung 24 in ihre unterste Stellung bringt Beim Einschalten des Elektromagneten 226 wird das Vierwege-Ventil
224 umgestellt, so daß der zu der Schlauchleitung
236 führende Auslaß geschlossen und der zu der Schlauchleitung 238 führende Auslaß geöffnet wird,
woraufhin die Betätigungseinrichtung 146 veranlaßt so wird, die Kernhalterung 24 zusammen mit den beiden
leeren Wickelkernen 1320 und 132C zu heben. Der Schalter 260 muß durch die Bedienungsperson während
der nachstehend beschriebenen Arbeitsschritte zum Befestigen und Durchschneiden des Bandes 16 geschlossen
gehalten werden, denn beim Freigeben dieses Schalters wird der Elektromagnet 226 stromlos. Wird
die Kernhalterung 24 nach oben in ihre Arbeitsstellung bewegt, betätigt die Nockenplatte ISO fiber den Knopf
154 das Ventil 156, so daß der Auslaß 242 geschlossen und der Auslaß 244 geöffnet wird. Daher werden die
Betätigungseinrichtungen 100 und 102 so betätigt, daß sie die Schneidorgane 28 und 30 nach unten bewegen.
Gleichzeitig wird die Betätigungseinrichtung 180 zum Betätigen der Zuführungseinrichtung 56 für das
Bel'estigungsmaterial 54 betätigt, so daß die Kolbenstange 184 in Richtung auf die Vorderwand 5
vorgeschoben wird. Wenn die Kernhalterung 24 durch die Betätigungseinrichtung 146 gehoben worden ist, sind
die Naben 132F und 132C hinter der Deckplatte 70 angeordnet und auf die Schneidorgane 28 und 30
ausgerichtet. Sobald die Schneidorgane 28 und 30 durch die Betätigungseinrichtungen 100 und 102 nach unten
bewegt werden, erfassen ihre Ansätze 94 die freien Enden des Befestigungsmaterials 54, die aus den
hinteren Führungsteilen 44 und 46 nach vorne herausragen, so daß die beiden Enden an der
Vorderseite dieser Führungsteile abgeschert werden und kleine Stifte 54A (Fig.9) erzeugt werden. Die
beiden abgescherten Stifte 54Λ werden in den Führungsnuten 88 an den vorderen Führungsteilen 80
und 82 nach unten vorgeschoben, wobei sich Teile des Bandes 16 quer zu ihren Bewegungsbahnen erstrecken.
Die Schneidorgane 28 und 30 bewegen sich so weit nach unten, daß sie die beiden Stifte 54/4 zusammen mit den
von ihnen erfaßten Teilen des Bandes 16 nach unten in die Befestigungsschlitze 138 der Wickelkerne 132ß und
132C drücken, so daß die genannten Abschnitte des Bandes in den Befestigungssrhlitzen 138 der beiden
Wickelkerne festgeklemmt werden. Während des Hineindrückens der Stifte 54Λ in die Befestigungsschlitze
138 der Wickelkerne 132 bewirken die scharfen Kanten 95 der. .nsätze 94 der Schneidorgane 28 und 30,
daß das Band 16 auf der linken Seite des Befestigungsschlitzes 138 des Wickelkerns 132ßund auf der rechten
Seite des entsprechenden Befestigungsschlitzes des Wickelkerns i32C durchtrennt wird; dies hat zur Folge,
daß der kurze Bandabschnitt, der sich vorher zwischen diesen beiden Wickelkernen erstreckte, abgeschnitten
wird und vor der Kernhalterung 24 bzw. dem Klotz 124 auf den Boden oder den Tisch fällt, auf dem die
Vorrichtung steht.
Sobald die Schneidorgane 28 und 30 das untere Ende ihrer Hubstrecke erreicht haben, gibt die Bedienungsperson
den Schalter 260 frei, um den Elektromagneten 226 abzuschalten. Hierdurch wird das Ventil 224
augenblicklich in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, so daß Druckluft über die Schlauchleitung 236 der
Betätigungseinrichtung 146 zugeführt wird, um die Kernhalterung 24 zu senken. Sobald sich die Kernhalterung
24 so weit gesenkt hat, daß die Nockenplatte 150 den Knopf 154 des Ventils 156 freigibt, öffnet dieses
Ventil wieder seinen einen Auslaß 242, während sein anderer Auslaß 244 wieder geschlossen wird, so daß die
Betätigungseinrichtungen 100 und 102 veranlaßt werden, die Schneidorgane 28 und 30 nach oben zu bewegen
und sie in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen. Gleichzeitig wird die Betätigungseinrichtung 180
veranlaßt, die Kolbenstange 184 zurückzuziehen, so daß sich die Transportwalzen 172 und 173 gemäß F i g. 4 und
5 im Uhrzeigersinne drehen, um das Befestigungsmaterial 54 jeweils längs einer Strecke vorzuschieben, die der
Länge der Wickelkerne 132 entspricht Diese Vorschubbewegung des Befestigungsmaterials 54 spielt sich ab,
während die Schneidorgane 28 und 30 die öffnungen 52 in den hinteren Führungsteilen 44 und 46 freigeben
Sobald die Schneidorgane 28 und 30 ihre obere Ruhestellung wieder erreicht haben, können die
Wickelkerne 132Λ, 132ßund 132Cvon den Zapfen 123
und 129 bzw. der Aufspulerwelle 66 abgenommer werden. Die Wickelkerne 132/4 und 132ßsind nach derr
Abnehmen von der Aufspulwelle 66 bzw. dem rechter Zapfen 129 der Kernhalterung 24 bereit, in ein«
Kassette eingebaut zu werden. Der linke Wickelken 132C, der jetzt mit dem von der Vorratsspule 1<
abgezogenen Band 16 verbunden ist, wird dann durcl
die Bedienungsperson auf die Aufspulwelle 66 überführt.
Dann werden zwei neue Wickelkerne 132 auf die Zapfen 128 und 129 aufgesetzt. Hierauf ist d.c
Vorrichtung zum Durchführen des nächsten Auispulvoreangs
bereit, der durch das Schließen des Zeitgeber Schalters 262 eingeleitet wird, woraufhin sich erneut ein
Arbeitsspiel der beschriebenen Art zum Befestigen und Durchschneiden des Bandes 16 abspielt.
Die Länge der Zeitspanne, während welcher der Motor 250 eingeschaltet bleibt, kann mit Hilfe des ]κ,
Zeitgebers 252 eingestellt werden. Wenn es sich bei dem Band 16. das an je zwei Wickelkernen 132 befestigt
werden soll, um Vorspannband handelt, wird der Zeitgeber 252 nur auf eine sehr kurze Lauf/ei; \υη / H.
1 bis 3 see eingestellt, denn gewöhnlich wird mit Hiifc ^
der Aufspuiwelle 66 nur ein Stück des Vorspannbandes
aufgespult, dessen Länge etwa 300 bis 1200 mm beträgt.
Die Vorrichtung ermöglicht es auch, ein Magnetband direkt mit Kassettennaben zu verbinden. Magnetbandkassetten
enthalten gewöhnlich Bänder, deren Länge für eine vorbestimmte Laufzeit von z. B. 30 oder 60 min
ausreicht. Wenn die Vorrichtung dazu dienen soll, Magnetbänder direkt mit Kassettennaben zu verbinden,
ist es erforderlich, die Aufspulwelle 66 oder, wenn die Vorrichtung auch zum Befestigen von Vorspannbändem
benutzbar sein soll, eine Hilfsaufspulwelle so weit von der Einrichtung zum Befestigen und Durchschneiden
des Bandes entfernt anzuordnen, daß genügend Raum zum Aufspulen von Band auf einer Nabe in Form
eines scheibenförmigen Körpers von relativ großem Durchmesser zur Verfugung steht. Ferner soll es die
Einrichtung zum Antreiben der Aufspulwelle 66 bzw. gegebenenfalls einer Hilfsaufspulwelle ermöglichen, die
betreffende Welle mit einer relativ hohen Drehzahl anzutreiben, damit das für eine vorbestimmte Laufzeit
benötigte Band während einer möglichst kurzen Zeit aufgespult werden kann. Beim Befestigen und Aufspulen
\i>i; Magnetband kann man anstelle eines Zeitgebers
■-•mi· die B:indlimge messende Zähleinrichtung /mi.
Steuern des Antriebs für die Aufspul·,»,eile vorsehen.
Wenn bereits bespielte Bänder mit N i>en verbunden
•liid aufgespult werden sollen, kann cei Betrieb der
i innchtunt zum Antreiben der Aufspulwelle mit Hilfe
e ies magnetischen Wiedergabekopfes gesteuert werden,
der das u.rbespielte Band abtastet, um das \ oihandensein eines auf ihm aufgezeichneten (^-Signals
testzustellen, durch welches das Ende des aufgezeichneten Programms auf dem Band angezeigt wird, so daß die
Aufspuiwelle sofort stillgesetzt werden kann, sobald
dieses Signal nachgewiesen wird.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung bietet mehrere Vorteile. Einer der wichtigsten Vor ;eile besteht
darin, daß sie ein zuverlässiges Befestigen des Bandes an den Wickelkernen bzw. Naben bei minimalen Ansprüchen
an die Geschicklichkeit der Bedienungsperson gewährleistet. Das stabförmige Befestigungsmaterial 54
wird geradlinig längs vorbestimmten Bahnen geführt und nur längs einer relativ kurzen Strecke in
senkrechter Richtung bewegt, da die Wickelkerne 132£
und 132C durch die Kernhalterung 24 in ihre Aufnahmestellung nach oben bewegt werden. Daher
steht das Befestigungsmaterial 54 immer in der richtigen Fluchtung mit den Befestigungsschlitzen 138, während
es der Stoßwirkung der Schneidorgane ausgesetzt werden. Wenn das stabförmige Befestigungsmaterial 54
den richtigen Durchmesser haben und aus einerr flexiblen und etwas zusammendrückbaren Werkstofi
besteht, z. B. aus einem Kunststoff, arbeiten die Befestigungsstifte 54Λ mit den Wickelkernen 132 mi
einem so festen Preßsitz zusammen, daß sich di( Bandenden bei den während des normalen Gebrauch:
der Kassetten auftretenden Beanspruchungen nicht vor den Wickelkernen lösen können.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines flexiblen Bande., in einem Befestigungsschlitz eines Wickelkerns
mittels eines eingerammten schnur- bzw. stabförmigen Befestigungsmaterials, gekennzeichnet durch
eine öffnung (52) für die Zufuhr des Befestigungsmaterials
(54) in einer ersten Fläche (46), ι ο der im Abstand eine zweite Fläche an einer
Deckplatte (70) gegenübersteht und sich quer zu dieser öffnung (52) erstreckt,
eine Kernhalterung (24), an der der Wickelkern (132) so gehalten ist, daß sich seine Symmetrieachse wenigstens annähernd parallel und sich der Befestigungsschlitz (138) in bezug auf die Achse der Öffnung (52) ausgerichtet erstreckt, wobei sich die Kernhalterung (24) ir. einer zwischen den beiden Flächen gelegenen Ebene quer zu dieser öffnung (52) auf die öffnung hin und von dieser weg bewegen kann derart, daß in einer ersten Stellung der Wickelkern (132) außerhalb der beiden Flächen und in einer zweiten Stellung wenigstens der Befestigungsschlitz (138) zwischen den Flächen angeordnet ist,
eine Kernhalterung (24), an der der Wickelkern (132) so gehalten ist, daß sich seine Symmetrieachse wenigstens annähernd parallel und sich der Befestigungsschlitz (138) in bezug auf die Achse der Öffnung (52) ausgerichtet erstreckt, wobei sich die Kernhalterung (24) ir. einer zwischen den beiden Flächen gelegenen Ebene quer zu dieser öffnung (52) auf die öffnung hin und von dieser weg bewegen kann derart, daß in einer ersten Stellung der Wickelkern (132) außerhalb der beiden Flächen und in einer zweiten Stellung wenigstens der Befestigungsschlitz (138) zwischen den Flächen angeordnet ist,
und ein seitlich der öffnung (52) und im Abstand von der Kernhalterung (24) angeordnetes
Schneidorgan (28,30) das in Mitteln geführt ist, die eine hin- und hergehende Bewegung des
Schneidorgans in einem Raum quer zu der öffnung (52) in Richtung auf die Kernhaltung
(24) und von dieser weg erlauben, wobei dieses Schneidorgan (28, 30) Mittel zum Abscheren
des aus der öffnung (52) herausstehenden Endes des Befestigungsmaterials (54) und zum
Einrammen dieses abgescherten Endes in den Befestigungsschlitz (138) aufweist, wobei dieses
Schneidorgan (28, 30) betätigt wird, wenn die Kernhalterung (24) in der zweiten Stellung
steht, so daß ein zwischen dem überstehenden Ende des Befestigungsmaterials (54) und dem
Wickelkern (132c) in der Bewegungsbahn des Schneidorgans (28, 30) angeordneter Abschnitt
des Bandes (16) in den Befestigungsschlitz (138) durch das abgescherte Ende des Befestigungsmaterials (54) eingedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Bewegungsbahn des
Schneidorgans (28, 30) nicht ausreicht, das abgescherte Ende des Befestigungsmaterials (54) in den
Befestigungsschlitz (138) einzurammen, wenn die Kernhalterung (24) in ihrer ersten Stellung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Antrieb des Schneidorgans (28,30)
die dieses nur betätigen, wenn die Kernhalterung (24) außerhalb der ersten Stellung steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Fläche eben
und parallel zueinander sind und daß das Schneidorgan (28, j0) gegenüberliegende ebene Oberflächen
hat, die gleitend zwischen diesen beiden Flächen geführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- f>5
zeichnet, daß das Schneidorgan (28, 30) eine Stirnfläche zum Einrammen des abgescherten Endes
des Befestigungsmaterials (54) in den Befestigungsschlitz (138) des Wickelkerns (132) aufweist, wobei
diese Stirnfläche eine erste scharf ausgeprägte Kante an der einen der beiden Oberflächen aufweist,
die auf den genannten ersten und beiden Flächen gleiten, und daß diese Stirnfläche eine zweite si'harf
ausgeprägte Kante im rechten Winkel zu der eisten scharf ausgeprägten Kante aufweist, die dazu dient,
den Abschnitt des Bandes (16) nahe dem Befestigungsschlitz (138) abzuschneiden, nachdem dieser
Abschnitt in dem Befestigungsschlitz (138) befestigt
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stirnfläche nur eine einzige
scharf ausgeprägte Kante im rechten Winkel zu der ersten scharf ausgeprägten Kante aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Betätigung des
Schneidorgans (28, 30) Schaltmittel beinhalten, die ihren Schaltz-istand in Abhängigkeit von einer
Veränderung der Stellung der Kernhalterung (24) verändern.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Führungsmittel zur ausgerichteten Führung
des abgescherten Endes des Befestigungsmaterials (54) mit dem Schneidorgan (28, 30), wenn dieses in
den Befestigungsschlitz (138) gerammt wird, wobei diese Führungsmittel zwischen der ersten und der
zweiten Fläche sich erstrecken.
0. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (Zuführungseinrichtung 56) zum Vorrücken
des Befestigungsmaterials (54) durch die öffnung (52) um eine bestimmte Länge mittels
drehbarer Transportwalzen (172,173) die durch eine in zwei Richtungen bewegbare Betätigungseinrichtung
(180) nur dann angetrieben werden, wenn die Betätigungseinrichtung in eine erste Richtung
bewegt wird.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch zwei in
einem Klotz (124; parallel nebeneinander angeordnete Kernhalterungen (24), denen jeweils eine
Befestigungsvorrichtung zugeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11972871A | 1971-03-01 | 1971-03-01 | |
US11972871 | 1971-03-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2208585A1 DE2208585A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2208585B2 true DE2208585B2 (de) | 1977-05-12 |
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