DE220833C - - Google Patents

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DE220833C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D15/00Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables

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  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 220833 KLASSE 77c. GRUPPE
(Ontario, Canada).
Billardtischplatte aus Beton. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Billardtischplatten, die aus Beton, Terrakotta o. dgl. hergestellt sind. Die Erfindung bezweckt, ein Verziehen oder Durchbiegen soleher Tischplatten möglichst auszuschließen, damit die Oberfläche, auf der gespielt wird, stets genau eben und horizontal bleibt. Zu diesem Zweck ist die ganze Tischplatte aus mehreren, zweckmäßig drei gleich großen und aneinanderzufügenden Teilen hergestellt, wobei die gegenseitige Lage der Platten durch Dübel o. dgl. gesichert ist. Ferner sind diese einzelnen Platten zur Versteifung mit eingegossenen Eiseneinlagen und an ihrer Unterseite gegebenenfalls mit eisenversteiften Rippen versehen. Die eingegossenen Eiseneinlagen bestehen zweckmäßig aus einer Anzahl von Längs- und Querstäben, wobei die Stäbe an allen Stellen, an denen sich die Rippen an der Unterseite der Platte befinden, in die letzteren herabgebogen sind. Es wird auf diese Weise nicht nur die Platte selber, sondern auch jede der Rippen von den entsprechend über- oder untereinander greifenden Stäben durchzogen.
Die besten Resultate werden erzielt, wenn man in jede der aus mehreren Teilen bestehenden Billardplatten eine Anzahl Querstäbe in die Rippen und senkrecht dazu eine Anzahl Längsstäbe in die eigentliche Platte einbettet, wobei die Querstäbe entsprechend nach oben zu in die Platte und die Längsstäbe nach unten zu in die Rippen gebogen sind. Durch ein solches Netz sich kreuzender Stäbe wird ein Verziehen oder Verbiegen der Platten unbedingt verhindert.
In der beiliegenden Zeichnung . stellt Fig. 1 eine Draufsicht auf die neue, im vorliegenden Falle beispielsweise aus drei einzelnen Teilen zusammengesetzte Billardtischplatte dar, während in Fig. 2 eine Unteransicht eines dieser Teile veranschaulicht ist. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A {Fig. 2). Fig. 4 zeigt einen solchen nach der Linie B-B (Fig. 2). In Fig. 5, 6 und 7 sind schaubildlich verschiedene Ausführungsformen von Eiseneinlagen dargestellt, während in Fig. 8 zwei aneinanderstoßende Dübelhülsen und endlich in Fig. 9 eine Schraube zum seitlichen Festhalten der Platten am Billardtischrahmen veranschaulicht ist.
Wie bereits erwähnt, besteht die ganze Billardtischplatte im vorliegenden Falle aus drei gleich großen Teilen a, b und c, die einzeln aus Beton, Zement, Terrakotta oder ähnlichem geeigneten Material hergestellt sind. Die Anzahl dieser Teile kann natürlich ganz verschieden und der jeweiligen Länge des Billards angepaßt sein. Beim Gießen dieser Teilplatten werden Eiseneinlagen mit eingegossen, die entweder aus einem Metallnetz (Fig. 7) oder aus einer Anzahl von Stäben (Fig. 5 und 6) bestehen können. In letzterem Falle erstrecken sich die . Stäbe z, d in der Längsrichtung und die Stäbe x, i in der Querrichtung der Tischplatte, so daß ein Verziehen oder Verbiegen der letzteren nicht möglich
ist. Die Enden der Längsstäbe ζ sind, wie aus Fig. 4, 5 und 6 besonders ersichtlich, entsprechend der Form der an der Unterseite der Platte befindlichen Rippen / aufwärts gebogen. Aus demselben Grunde sind auch die Enden der äußeren Querstäbe χ aufwärts gebogen, wobei sich dieselben auf die beiden äußeren Längsstäbe ζ legen. Der Stab d, der in der Mitte jeder Platte liegt, ist gerade,
ίο d. h. an seinen Enden nicht hochgebogen und liegt außerdem höher wie die Längsstäbe z. Dies ist erforderlich, da, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, in der Mitte jeder Platte die Rippen / weiter auseinander liegen müssen, damit die Billardplatte nicht nur an ihren Enden, sondern auch in der Mitte g durch die querlaufende Rahmenleiste h unterstützt werden kann. Verbunden mit jedem mittleren Längsstab d sind, wie Fig. 5 erkennen läßt, die Querstäbe f, die sich zu beiden Seiten des letzteren innerhalb des Mittelfeldes g erstrecken, und die so gebogen sind, daß sie • mit dem Stab d in derselben Ebene liegen und nicht über oder unter die Platte hinausragen. Die Enden der mittleren Querstäbe f sind, da hier wieder Rippen vorhanden sind, abwärts gebogen und mit den Längsstäben ζ verbunden. Sämtliche Querstäbe i greifen entweder unter. die Längsstäbe z, welche stets in den Rippen liegen (Fig. 6), oder sie sind . gemäß Fig. 5 unmittelbar mit den Stäben ζ verbunden, derart, daß ihre abgebogenen Teile in den Rippen eingebettet sind. Die äußeren Querstäbe χ liegen ebenfalls in Rippen n, die unten an die Platte in der Querrichtung angegossen sind.
Bei schmalen Tischplatten können die Querstäbe i und f auch fehlen, so daß dann nur die Stäbe χ, ζ und d Anwendung finden. Natürlieh kann die ganze Tischplatte, insbesondere bei Ideinen Billards, auch aus einem einzigen Stück bestehen, wobei die Rippen und Eiseneinlagen dann genau so angeordnet sind, wie bei einem der drei Teile der gezeichneten Tischplatte. Zur Befestigung der Platte am Billardrahmen dienen die Schrauben m. Diese werden durch Öffnungen des Tischrahmens hindurch in Muttern k eingeschraubt, die in die Platte mit eingegossen werden und zwecks besseren Haltens mit Vorsprüngen versehen sind. In der Mitte der aneinanderstoßenden Breitseiten der drei Platten a, b, c sind in dieselben je eine Dübelhülse p bzw. q (Fig. 4) eingegossen, die ebenfalls mit Vorsprüngen u zum Festhalten derselben versehen sind. Jede Dübelhülse besitzt eine Bohrung, wobei in die Hülse p, die innen mit Gewinde ν versehen ist, ein oben glatter Gewindebolzen r eingeschraubt wird, während die Bohrung der Hülse q innen eine glatte Öffnung besitzt. Das glatte Ende w des Gewindebolzens r ragt in die andere Hülse hinein, wodurch die gegenseitige Lage von je zwei aneinanderstoßenden Platten gesichert ist. Die Platten werden von oben auf dem hölzernen Billarduntergestell mittels Schrauben befestigt, welche durch die zur Aufnahme der Köpfe versenkten Öffnungen t hindurchgesteckt werden. Nach erfolgtem Gießen der Platten werden die aneinanderstoßenden Kanten durch Schleifen o. dgl. genau aneinander angepaßt und hierauf die Oberfläche der ganzen Tischplatte geschliffen, poliert und nachher mit Billardtuch überzogen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche::
1. Aus mehreren Teilen zusammengesetzte Billardtischplatte aus Beton, Zement oder ähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß jede der einzelnen Platten mit Eiseneinlagen (z, d, x, i) und an der Unterseite mit angegossenen eisenversteiften Rippen (j, n) versehen ist. .
2. Eine Ausführungsform der Billardtischplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zueinander liegenden Längs- und Querstäbe (z, d bzw. x, i), aus denen die Eiseneinlagen jeder Platte bestehen, an allen Stellen, an denen sich die Rippen an der Unterseite der Platte befinden, in diese herabgebogen sind, so daß nicht nur die Platte selber, sondern auch sämtliche Rippen von den gleichen entsprechend über- oder untereinander greifenden Stäben durchzogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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