DE2208127A1

DE2208127A1 - Gefach-rundmagazin fuer diapositive

Info

Publication number: DE2208127A1
Application number: DE2208127A
Authority: DE
Inventors: Werner Johannsen
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1972-02-22
Filing date: 1972-02-22
Publication date: 1973-08-30
Also published as: FR2173557A5; US3843246A; JPS4898831A; GB1411872A; BE795659A

Description

Braun Aktiengesellschaft, Frankfurt (Main)

Rüsselsheimer Str. 22

PT/D'ih/E're 138/70

Gefaeh-Rundrnagazin für Diapositive

Die Erfindung betrifft ein in und mit der Wechseleinrichtuns eiriss Projektors zusammen verwenabares und dabei um seine Längsachse zu drehendes Gefach-Rundmagazin für Diapositive.

In solchen Magazinen sind bestimmte Gefachbreiteri vorgesehen, die sich naturgemäß an den eingeglasten Diapositiven mit größter Gesamtüicke orientieren. Seit einiger Zeit werden nun Diapositive mit sehr unterschiedlicher Ranmuß verwendet; so z.B. auch glaslose Ausführungen im Paρprahmen, sogenannte Pappslides. j3nti;prechemi unterschiedlich sind dann die Gesamtdj cken C₁-Jr gcrah.'.v;.. Diapoüiti^o.

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Der Gf-iiniitdicke der gerahmten Dias nämlichst gut angbpskze ^ Gefachbreiten sind aber Voraussetzung für einen gut funktionierenden V.'echselvorgang der Dias im Projektor. Will man dünnere Dias - also etwa die genannten Pappslides - vorführen, so liegen diese mit viel Spiel in den Magazinfächern und es entstehen Schwierigkeiten beim Wechselvorgang, die man dadurch auszuschalten versucht, daß man Füllstücke zur Breitenminderung der einzelnen Gefächer verwendet.

Diesen relativ umständliche - u.U. auch nicht voll wirksame Vorgehen beseitigt nicht den Nachteil, daß bei Verwendung dünner Diapositive auf jeden Fall viel Raum im Magazin ungenutzt bleibt, bzw. zusätzliche Magazine mit verschiedenen Gefachbreiten für dickere und dünnere Dias eingesetzt werden müssen, wodurch höhere Kosten entstehen und die Bedienung des Projektors erschwert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magazin der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches die erwähnten Nachteile vermeiden läßt. Es soll in einem einzigen Magazinkörper die Verwendung verschieden dicker Dias ohne Behinderung des V.'echselvorganges im Projektor ermöglichen, wobei der im Magazin vorhandene Gefachraum voll auszunutzen ist und bei alldem der Bauaufwand für das Magazin minimal sein soll.

Erfindungsgemäß wird die ges-tellte Aufgabe zufriedenstellend gelöst durch herausnehmbar angebrachte Mittel zur Zweiteilung jedes Gefaches in seiner Breite und durch am Magazin und/oder zum Magazin vorgesehene Vorkehrungen zur Weiterschaltung der Gefachteilung in zwei verschiedenen, wählbaren Fortschaltstufen.

Durch die Erfindung kann man die Anzahl der weiterschaltbaren Gefächer im Magazin bei gleichzeitiger, für dünnere Dias funktionsgerechter Minderung ihrer Breite verdoppeln. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß nunmehr eine

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einzige Hagaζinsorte verwendet v/erden kann, wodurch die Baukos ton - vor allem die Pormkosten - für die M.-igazine eines Diaprojektors sich verrin?t.ern und auch die Lagerhaltung bsi Produzenten und beim Handel vereinfacht wird.

Eine baulich besonders einfache und vorteilhafte V.'eiterbl !dung der Erfindung zeichnet sieh aus durch Ausbildung der Mittel zur Gefachteilung als lösbar mit dem I-ngazingrundkörpür 2U verbindender Einsatz aus einer konzentrisch in besagten Magasinkörper einsetsbaren Habe mit in radialer Richtung von ihr ein Umfang ausgehenden, in gleichmäßiger Teilung an ihr befestigten oder ihr angeformten Stegen, deren Anzahl derjenicira der brcitenrnäßiß zu teilenden Gsfächor entspricht, und Einrichtungen ;*ur verdrahsicheren Festlegung des Einsatzes im ilagazini'rundkörper.

Dabei dienen mit Vorteil ein dem Einsatz zugeordneter Zapfen oder Stift und eine ihm zugeordnete Bohrung im Kagazingrundkörper aer Festlegung des Einsatzes in diesem Magazingrundkorper¹. Der Zapfen oder Stift kann fest am Einsatz angebracht sein.

Eine weitere Ausbildung der Erfindung kennzeichnet sich durch den Einsatzstegen für deren Aufnahme zugeordnete und deren Dicke angepaßte Hüten in dem die Gefächer radial begrenzenden äußeren l-iimtel des Kagazingrundkörpers.' Man kann dabei so vorgehen, daß jedem Einsatzsteg eine Nut in der auf der offenen Gefacherseite liegenden Stirnseite des besagten Hagazinkörper-Mantels zur Aufnahme einer entsprechend abgesetzten Stirnfläche des Eincatzsteger, zugehört. Eine gute und stabile Fixierung der Einsatzstege und damit der Gefächer ist so möglich.

Der Erfindungsgeüanke wird ferner dadurch vorteilhaft weiter ausgestaltet, daß zwei Gegenousbildungen, etwa Verzahnungen, mit voneinander verschiedenen Teilungen für eingreifende iicaaltelciont;: der Diavieehsolvorric/iturst; am Mai:=?.zingi-unu~ korper angeordnet sind.

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In einer erfindunpsgcniäßen Variante kann aber auch vorgesehen werden, daß Einsatz und/oder Magazingrundkörper mit jedem von ihnen separat zugeordneten übertragungsmittel!! für die Weiterschaltung der Gefachteilung versehen sind.

Mit Vorteil läßt sich die zuletzt genannte Variante ausgestalten durch Anordnung eines die Einsatzstege umschließenden und ihre radial äußeren Enden miteinander verbindenden Ringes der - als Zahnkranz ausgebildet. - von der Diawechselvorrichtung fortschaltbar ist. Mit gleichem Erfolg können die Einsatzstege selbst an ihren radial äußeren Enden als Schaltzähne wirkend ausgebildet sein, denen von der V/echseleinrichtung des Projektors her ein Schaltelement - z.B. eine Schaltklinke, aber auch ein Zahnriemen oder Zahnrad - zugeordnet ist.

Setzt man den Magazingrundkörper fest auf eine koaxial zu seiner Längsachse verlaufende Welle (Verbindung etwa mittels Keil), dann kann die Weiterschaltung selbstverständlich auch über eine Drehung und dabei erfolgende entsprechende, zweistufig wählbare Schaltung dieser besagten Welle erfolgen.

In den Zeichnungen sind in vereinfachter Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.

Fig. 1 stellt ein Magazin mit breiten Gefächern im Schnitt A-B der Fig. 2 dar,

Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf dieses Magazin, mit Vorkehrungen zur Aufnahme eines zusätzlichen Einsatzes.

Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf den Einsatz allein, wobei ein großer Teil desselben hier nur schematisch angedeutet ist,

Fig. 4 schließlich zeigt ein Magazin wie in den Fig. 1,2, Jedoch mit zusätzlichem Einsatz und Verzahnungen am MagazinKrundkörper, geschnitten nach einem Verlauf entsprechend der Linie C-D üoi· Fig. 3·

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In den Zeichnungen ist mit 1 die im Magazingrundkorpcr .liegende Aufnahmebohrung für die Nabe 2 des Einsatzes bezeichnet, welcher lösbar mit dem Magazingrundkörper verbunden werden kann, mit 3 die Bohrung für einen Zapfen oder Stift ¹I zur verdrehsicheren Festlegung des Einsatzes im Grundkörper. Die vom Nabenumfang ausgehenden - hier angeformten - Stege 5 teilen nach Einbringung des Einsatzes in den Grundkörper des Magazins jedes ursprüngliche Gefach 6 desselben in zwei weniger breite Gefächer 7. In Fig. 2 sind gestrichelt zwei der Einsatzstege 5 eingezeichnet, um diese Gefächer erkennen zu lassen. Mit 9 ist ein eingelegtes Pia bezeichnet (Fig. 4). Zur stabilen Fixierung der Gefächer sind Nuten 8 an der Stirnseite des die Gefächer begrenzenden äußeren Mantels des Grundkörpers vorgesehen.

Zur Weiterschaltung der Gefachteilung in zwei verschiedenen, wählbaren Fortschrittsstufen sind im Beispiel am Magazingrundkörper zwei verzahnte Kränze lo, 11 mit voneinander verschiedenen Teilungen befestigt, in welche, von der Wechselvorrichtung des Projektors her - entsprechende Schaltmittel wahlweise zum Eingriff gebracht werden können, je nachdem, ob - bei Verwendung dickerer Dias - jeweils um eine Gefachbreite 6 oder - bei Verwendung dünnerer Dias - nur um eine Gefachbreite 7 weitergeschaltet v/erden soll. Der Magazingrundkörper dreht sich dabei - beweglich ,auf einer nicht gezeichneten Welle in bekannter Art angeordnet - um seine Längsachse 12. Die beschriebenen übertragungsmittel stellen nur eine von etlichen Möglichkeiten zur Weiterschaltung der Gefachteilung In zwei verschiedenen, wählbaren Fortschaltstufen dar.

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Claims

Patentansprüche ^v 2208127

In und mit der Wechseleinrichtung eines Projektors zusammen verwendbares und dabei um seine Längsachse zu drohendes Gefach-Rundmagazin für Diapositive, gekennzeichnet durch herausnehmbar angebrachte Mittel zur Zweiteilung Jedes Gefaches in seiner Breite und durch am Magazin und/oder zum Magazin vorgesehene Vorkehrungen zur Weiterschaltung der Gefachteilung in zwei verschiedenen, wählbaren Fortschaltstufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ge kennzeichnet d u r ο h Ausbildung der Mittel zur Gefachteilung als lösbar mit dem Magazingrundkörper zu verbindender Einsatz aus einer konzentrisch in besagten Magazinkörper einsetzbaren Nabe (2) mit in radialer Richtung von ihrem Umfang ausgehenden, in gleichmäßiger Teilung an ihr befestigten oder ihr angeformten Stegen (5)> deren Anzahl derjenigen der breitenmäßig zu teilenden Gefächer entspricht, und Einrichtungen zur verdrehsicheren Festlegung des Einsatzes im Magazingrundkörper.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne tj, daß ein dem Einsatz zugeordneter Zapfen oder Stift (4) und eine ihm zugeordnete Bohrung Im Magazingrundkörper der Festlegung des Einsatzes in diesem Magazin-

' grundkörper dienen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen oder Stift (4) fest am Einsatz angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekenn zeichnet durch den Einsatzstegen (5) für derenAufnahme zugeordnete und deren Dicke angepaßte Nuten (8) in dem die Gefachter radial begrenzenden, Süßeren Mantel des Magazinßrund;cörper3.

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6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jedem Eincatzsteg eine Nut {8} ia der auf der offenen Gefäeherseite liegenden Stirnseite des besagten Magazinkörper-Mantels zur Aufnahme einer entsprechend abgesetzten Stirnfläche des Einsatzsteges (5)* zugehört.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d "a ύ η r e h gekennzei c h net, daß zwei Gegenausbildungen, etwa Verzahnungen (lo, 11), Kit voneinander verschiedenen; Teilungen für eingreifende Schaltelemente der- Diawechselvorrichtung am Magazingrundlcörper angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a ί ~i r e Ii gekennsei chnet, daß Einsatz und/oder I-Iigazicgrundkörper mit jedem von ihnen separat sugeordnetea !fbertragungsmitteln für die V/eitersehaltung der Gefachteilung versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u τ c h g e k e - r; zeichnet, daß die Jtnsät^stage ^f3) vgo elße^. ihre radial äußeren Enden zniteinancsr vai'biryienden, -ils - Zahnkranz ausgebildeten und \ol. dei:¹ Diav/echselvorrieliiiiüg fortschaltbaren Ring umschlossen sind,

Io. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzstege (5) selbst an ihren radial äußeren Enden als Sehältzähne wirkend ausgebildet sind, denen von der Wechseleinrichtung des Projektors her ein Schaltelement zugeordnet ist.

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