AT397110B - Rohrspeicherverseilmaschine - Google Patents
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- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/02—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
- D07B3/04—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine
- D07B3/045—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine with the reels axially aligned, their common axis coinciding with the axis of the machine
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Description
AT 397110B
Die Erfindung betrifft eine Rohrspeicherverseilmaschine mit einem über der mit dem Speicherrohr umlaufenden Verseilscheibe auf einem Standrohr angeordneten Vorwärtsspinner.
Bei der bekannten, vorstehend beschriebenen Rohrspeicherverseilmaschine (EP-B-0034352) besteht die Schwierigkeit, daß beim Umrüsten der Maschine mit Einziehen neuer Adern des zu verseilenden Gutes erhebliche, zusätzliche Arbeiten erforderlich sind. Das Speichenohr einer solchen Maschine muß sich über seine ganze Länge frei drehen können, also auch an seinem vorderen Ende, nahe der Verseilscheibe. Da über der Verseilscheibe, durch deren Führungslöcher die zu verseilenden Adern geführt werden müssen, der Vorwärtsspinner angeordnet ist, sind diese Führungslöcher nur schwer zugänglich, und es war erforderlich, das Rohr von der Verseilscheibe zu trennen und nach hinten abzuziehen. Nach dem Einziehen der Adern mußte das Rohr wieder an seinen Ort gebracht und mit der Verseilscheibe verbunden werden. Diese Tätigkeit erfordert nicht nur Zeit, sondern kann bei unsachgemäßer Ausführung der einzelnen Arbeitsschritte auch zur Beschädigung der Maschine führen.
Dot Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, bei der das Einziehen der Adern schneller und ohne Geiährdung der Maschine vorgenommen werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in einer ersten Ausführungsform dadurch gelöst, daß zwischen dem Standrohr und dem Speicherrohr ein Einziehrohr vorgesehen ist, das a) achsparallel zum Speicherrohr bis an die Verseilscheibe verläuft und das Speicherrohr im Bereich des Vorwärtsspinners umschließt, b) achsparallele und gegen das Speicherrohr mit Schlitzen geöffnete Führungsnuten mit größerer Bemessung als das zu verseilende Gut aufweist, die in der gleichen Anzahl wie die Führungslöcher in der Verseilscheibe und mit diesen fluchtend angeordnet sind und c) mit der Verseilscheibe und dem Speicherrohr umläuft
Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Standrohr und dem Speicherrohr ein Einziehrohr vorgesehen ist, das a) achsparallel zum Speichenohr bis an die Verseilscheibe verläuft und das Speicherrohr im Bereich des Vorwärtsspinners umschließt b) achsparallele und gegen das Speicherrohr mit Schlitzen geöffnete Führungsnuten mit größerer Bemessung als das zu verseilende Gut aufweist, die in der gleichen Anzahl wie die Führungslöcher in der Verseilscheibe und mit diesen fluchtend angeordnet sind und c) aus zwei Halbschalen besteht.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Rohrspeicherverseilmaschine ist darin zu sehen, daß die neu einzuziehenden Adern des zu verseilenden Gutes am hinteren Ende des Einziehrohres ungehindert in dessen Führungsnuten eingeschoben werden können und von diesen unmittelbar in die Führungslöcher der Verseilmaschine gelangen und von dort in den Verseilnippel geführt werden können. Irgendwelche Umbauarbeiten an der Maschine entfallen und die Umrüstzeit wird erheblich verkürzt
In einer Ausführungsform der Rohrspeicherverseilmaschine mit an sich bekannten gesondertem Antrieb für das Speicherrohr und die Verseilscheibe ist es von besonderem Vorteil, wenn das Einziehrohr mit der Verseilscheibe umläuft Dies kann erfindungsgemäß dadurch erfolgen, daß der Antrieb der Verseilscheibe über das mit ihr fest verbundene Einziehrohr erfolgt. In Weiterbildung der Erfindung kann dies dadurch erfolgen, daß die Verseilscheibe über ein gesondertes, zwischen Standrohr und Einziehrohr befindliches, mit der Verseilscheibe verbundenes Antriebsrohr angetrieben wird.
Bei Ausführungsformen, bei denen das Einziehrohr mit der Verseilscheibe umläuft kann in Weiterbildung der Erfindung zwischen dem Speicherrohr und dem Einziehrohr ein freier Raum mit kreisringförmigem Querschnitt vorhanden sein. Dies hat den Vorteil, daß die Adern, die beim Verseilen eine geringfügige Bewegung entlang des Umfanges des Speicherrohres machen, bei dieser Bewegung nicht durch das Einziehrohr behindert werden oder sich in erheblichem Maße in die Stoßkante zwischen dem Speicherrohr und den Schlitzen im Einziehrohr drängen.
Ausführungsbeispiele von Rohrspeicherverseilmaschinen nach der Erfindung sind in den Zeichnungen gezeigt Es zeigt Fig. 1 im Schnitt schematisch eine erste Ausführungsform, Fig. 2 eine Ausführungsform des Einziehrohres und Fig. 3 im Schnitt schematisch eine zweite Ausführungsform.
In der Ausführungsform der Rohrspeicherverseilmaschine nach Fig. 1 ist in einem Standrohr (5) eine Verseilscheibe (4) und ein an ihr befestigtes Speicherrohr (3) über ein Lager (11) drehbar gelagert Über dem Standrohr (5) und auf diesem über ein Lager (12) drehbar gelagert, befindet sich ein Vorwärtsspinner (2), der über eine Zahnung (13) angetrieben wird. Gegenüber der Verseilscheibe (4) liegt ein Verseilnippel (7), um den ebenfalls drehbar gelagert ein Rückwärtsspinner (1) rotieren kann. Erfindungsgemäß ist ein Einziehrohr (6) vorgesehen, das achsparallel zum Speicherrohr (3) bis an die Verseilscheibe (4) verläuft und achsparallele Führungsnuten (10) aufweist (Fig. 2), die mit Schlitzen gegen das Speicherrohr (3) geöffnet sind, die größer bemessen sind als das zu verseilende Gut. Die Anzahl der Führungsnuten (10) ist gleich der Anzahl der -2-
Claims (5)
- Führungslöcher (9) in der Verseilscheibe (4), wobei die Führungsnuten (10) und die Führungslöcher miteinander fluchten. Das Einziehrohr (6) läuft mit der Verseilscheibe (4) und dem Speicherrohr (3) um. Zum Einziehen neuer Ädern des zu verseilende» Gutes werden deren Anfänge durch die hinteren Öffnungen (14) der Führungsnuten (10) im Einziehrohr (6) geführt und gelangen störungsfrei an die Führungslöcher (9) der 5 Verseilscheibe (4). Nach dem Durchtritt durch die Führungslöcher (9) können die Anfänge der Adern dem Verseilnippel (7) zugeführt werden. Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Rohrspeicherverseilmaschine, bei der das Einziehrohr (6) mit der Verseilscheibe (4) umläuft, die über ein Lag» (15) auf dem Speicherrohr (3) gelagert ist Der Antrieb erfolgt über ein zwischen dem Standrohr (5) und dem Einziehrohr (6) vorhandenes Antriebsrohr (8), das seinerseits 10 über eine Zahnung (16) angetrieben werden kann. Bei dieser Ausführungsform kann das Einziehrohr (6), wie in Fig. 2 angedeutet, aus zwei Halbschalen bestehen, die nur im Stand der Maschine und nur zum Einziehen der Adern zwischen das Antriebsrohr (8) und das Speicherrohr (3) eingeführt und nach dem Einziehen der neuen Adern wieder entfernt werden. 15 PATENTANSPRÜCHE 20 1. Rohrspeicherverseilmaschine mit einem über der mit dem Speicherrohr umlaufenden Verseilscheibe auf einem Standrohr angeordneten Vorwärtsspinner, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Standrohr (5) 25 und dem Speicherrohr (3) ein Einziehrohr (6) vorgesehen ist, das a) achsparallel zum Speicherrohr (3) Ins an die Verseilscheibe (4) verläuft und das Speicherrohr (3) im Bereich des Vorwärtsspinners (2) umschließt, b) achsparallele und gegen das Speicherrohr (3) mit Schlitzen geöffnete Führungsnuten (10) mit größerer 30 Bemessung als das zu verseilende Gut aufweist, die in der gleichen Anzahl wie die Führungslöcher (9) in der Verseilscheibe (4) und mit diesen fluchtend angeordnet sind und c) mit der Verseilscheibe (4) und dem Speicherrohr (3) umläuft
- 2. Rohrspeicherverseilmaschine mit einem über der mit dem Speicherrohr umlaufenden Verseilscheibe auf 35 einem Standrohr angeordneten Vorwärtsspinner, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Standrohr (5) und dem Speicherrohr (3) ein Einziehrohr (6) vorgesehen ist, das a) achsparallel zum Speicherrohr (3) bis an die Verseilscheibe (4) verläuft und das Speicherrohr (3) im Bereich des Vorwärtsspinners (2) umschließt, 40 b) achsparallele und gegen das Speicherrohr (3) mit Schlitzen geöffnete Führungsnuten (10) mit größerer Bemessung als das zu verseilende Gut aufweist, die in der gleichen Anzahl wie die Führungslöcher (9) in der Verseilscheibe (4) und mit diesen fluchtend angeordnet sind, und c) aus zwei Halbschalen besteht.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 mit gesondertem Antrieb für das Speicherrohr und die Verseilscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Verseilscheibe (4) über das mit ihr fest verbundene Einziehrohr (6) erfolgt.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseilscheibe (4) über ein gesondertes, 50 zwischen Standrohr (5) und Einziehrohr (6) befindliches, mit der Verseilscheibe (4) verbundenes Antriebsrohr (8) angetrieben wird.
- 5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Speicherrohr (3) und dem Einziehrohr (6) ein freier Raum mit faeisringförmigem Querschnitt vorhanden ist. 55 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 60
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