DE2207814A1 - Kristallisations-Reinigungsverfahren und Gerät zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents
Kristallisations-Reinigungsverfahren und Gerät zur Ausführung des VerfahrensInfo
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Description
Kristallisations-Reinigungsverfahren und Gerät zur Ausführung
des Verfahrchs.
D.i e vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kristallisiitxorxs-Reinigungsverf
ahren und ein Gerät zur Ausführung des
Verfahrens, und mehr im einzelnen auf ein solches Verfahren und ein solches Gerat in einem säuleiiartigon System.
Bisher wurde eine Anzahl von Systemen für die Kristallisationsreinigung
von Flüssiglieitsstromen mit mehreren Koriiponenten
vorgeschlagen. Jedoch wx-ron nur awei derartige bekannte
Systeme der Säulenbauart ausreichend praktisch, un: im koinrasr·-
zieilen und Labor-Bereich eine breitere Anwendung zu finden.
Bei einem derartigen System wurde eine an einem Ende mit einer
Zuführung versehene Säule verwendet, die Gefriervorrichtungen
in. der Nähe des zuführenden Einladendes aufweist, sowie
Sohwolzvox-rlchtimgeii :bi eier Nähe: des gegonüborließcnden
Produkt.lUiilüßeiides und hydraulische, pulsierende KraftvorriclitiiHi'Cn,
d i. ü in dor Niihc ties Vv oduktauslyßcndes angeordnet
£iit)'l, um die Feststoffe zu transportieren.
2 Π Π B 3 f. / 1 1 Π 5 BAD 0R!G1NAL
Bei einem anderen derartigen System wird eine Säule verwendet,
die im Zentrum versorgt wird, mit einer Gefriervorrichtung, die in der Nähe des einen Endes der Säule, und einer
Schmelzvorrichtung, die in der Nähe des anderen Endes der Säule angebracht ist, mit drehbaren und schwingenden Transportvorrichtungen
in der Säule, um die Feststoffe zu transportieren, wobei das gereinigte I'rodukt durch die Schmelzvorrichtung
entfernt und das Filtrat durch die Gefriervorrichtung entfernt wird.
Es ist längst bekanntgeworden, daß jedes dieser Systeme schwerwiegende
Probleme bei einer Anwendung in breiterem Rahmen aufwirft. Das bekannte System besitzt die Schwierigkeit, daß 03
ungeeignet ist für eine vollständige Zurückführungs-i/irkuii^sweice,
die oft gewünscht wird. Da die Fostkörperphnse außerhalb der Säule gebildet wird, ist weiterhin der innere Fliissigkeitsrückfluß
in der Säule iia wesentlichen vom therniodynainischrn
Zustand der Zuführung im Verhältnis zum Produktstrom
festgelegt. Infolgedessen könnte die l'roduktreinhei t wegen
der unveränderlichen Rückflußbej-renzung verschlechtert wcrdnn.
Das letztere System besitzt die Schwierigkeit, düll ein Aush.-.u
für kommerzielle Verwendung infolge der iaeclmri j.r.cli<:n Koiiip It· v.i.-
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tat der inneren Trnn;-]»ortvorri ehtungen, die innerhalb der
Säule verwendet werden, extrem schwierig ist. Kein auf diesem
,01 r. System beruhendes Gerrit mit einem Durchmesser von mehr/15,2 ci.i
(6 jnche;;) ist, soweit bekannt, während ungefähr der letztem
zehn Jahre gebaut word en, seit das System zum ersten Mal offenbart
wurde.
Es ii-t daher ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren und ein Gerät zur kristallreinigung von Flüssigkeit
s strömen mit mehreren Komponenten zu liefern, das in der
Lage ist, alle gesteuerten Riickf lußzustände, einschließlich
vollem Rückfluß, zu verwenden, und das nicht dxirch mechanische
Komplexität Schwierigkeiten bereitet, wenn es auf kommerziell verwendbare Größe gebracht wird.
Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dor folgenden Beschreibung und aus der Zeichnung.
Xn Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wurde ein
Verfahren für die Reinigung von flüssig zugeführtem Material geschaffen, das aus mehreren Bestandteilen besteht, und das
einen kristall!.sierbaren Bestandteil enthält, wobei dieses
Verfahren enthält das Einführen dieses flüssigen Zuführung&-
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materials in eine längliche Reinigungsfolie, die im wesentlichen
frei ist von inneren Hindernissen; Durchführung des flüssigen
Zufüiirungsmaterials von der Reinigungszone zu einer Gefrierzone,
angeordnet in Verbindung mit einem Ende der Reinigungszone, um eine Komponente des flüssigen Zuf ührungsnmterials
bis zur Kristollisationphase zu gefrieren; Verschieben des kristallisierten Materials von der Gefrierzone in die Reinigungszone;
Aufrechterhalten einer geheizten Schmelzzone in
Verbindung mit dem gegenüberliegenden Ende der Reinigungszone , um das in sie eingeführte kristalline Materiell wieder
zu schmelzen; Aufrechterhalten eines Temperaturgleichgewichts
sowohl in der Gefrier- wie in der Schinelzzone, um eine gesteuerte
Rückflußrate für die kristallisierbare Komponente durch die Reinigungsfolie zu schaffen, und Abziehen der hochgereinigten
kristallisierbaren. Komponente von der Schmelzzone und der
anderen Komponenten der zugeführteil Flüssigkeit mit vielen Komponenten von der Gefrierzone mit einer Rate, die mit der
Rt»to der Einführung das flüssigen Zuführungsmaterials und
dem sowohl in der Gefrier- wie in der Schinelzzonc aufrechterhalteneii
Temperaturgleichgewicht zu koordinieren.
In Übereinstimmung mil dem Gerateaspekt der vorliegenden Erfindung
wurde ein Gerät geschaffen, um flüssiges Zuführuiigs--
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material mit mehreren Komponenten und einer kristallisierbaren Komponente zu reinigen. Das Gerät besteht aus einer Reinigungssa'ule mit gegenüberliegenden Enden! die im wesentlichen
frei ist von inneren Hindernissen, um Zuführungsmaterial da
hinein und in Einlaiivorrichtungen einzuführen, mit einer Ge-frierkammer, die in Verbindung mit einem Ende der Heinigungssäule angebracht ist, und die eine Auslaßvorrichtung nahe
dem Ende der Seinigungszzone und gegenüberliegend der Verbindung besitzt; mit einer Schmelzkammer, die in Verbindung mit
dem anderen Ende der Säule angeordnet ist, und die eine Auslaßyorrichtung in der Nahe des Endes der Säule und gegenüberliegend dieser Verbindung besitzt; und Verschiebevorrichtun
gen, die mit der Gefrierkammer verbunden sind, um den gefro-
renenkristnllisierbarenBestandteil von/ler Sefrierkaminer zur
Reinigungskammer und zur Schmelzkammer zu befördern.
Der hier verwendete Ausdruck "Zuführungsmaterial mit vielen
Komponenten" bedeutet eine Flüssigkeitslösung, die eine kristallisierbare Komponente enthält, wobei die Lösung entweder
ein eutektische.-= Verhalten oder ein Flüssig-Fest-Phasenverhalten
einer Pestkürperlosimg zeigt. Derartige Materialien
sind bekannt, Paraxylen und Metaxylen sind typische Beispiele
für die eutektische Art, und Naphthalon und A -Naphthol sind
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typische Beispiele für eine Festkörperlösung. Eine längere Liste von Gruppen von illustrierenden Komponentensystemen
sind j.n dem US-Patent Nr. 2,834,494 in Spalte 13, Zeilen 25
bis 7k beschrieben*
Im allgemeinen ist diese Erfindung jedoch anwendbar auf die Reinigung von irgendwelche» Material, da« einen wohldefinier
ten Schmelzpunkt im Bereich von ungefähr -I50 C bis zu +250 C
besitzt j weil dieser Bereich die meisten organischen Chemi kalien einschließt und die meisten anorganischen Chemikalien
ausschließt *
Entsprechend beziehen sich die hier verwendeten Ausdrücke
"Gefrierer", "gefrieren" und "Gefriervorrichtungen" auf die Festkörperkristallisation in einer Lösung einer schmelzbaren,
zu reinigenden Komponente aufgrund von Abkühlen. Das Zuführungsmaterial
mit vielen Bestandteilen kann auch ein wässriges Material sein, wie z.B. Nahrxingsmitt el oder Siifte,
die durch die Entfernung von Wasser konzentriert werden können, oder durch Salzlaken, von denen gereinigtes Wasser entfernt
werden soll.
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Es ist zu bemerken, daß das "Zuf ülirung smatcri «1 mit vielen
Bestandteilen" lediglich aus einem binären System von l'estandteilen
bestehen kann, und es kernn auch ein System mit
einer* großen Anzahl (z.B. zwanzig) ausmachen. Das einzige Erfordernis für das System ist, daß eine Festkörperphaso gebildet
wird, wenn das Zufuhrungsmaterial innerhalb des obengenannten
Bereiches abgekühlt \vrird .
Es ist zu bemerken, daß die Auswahl der verwendeten lloiz-
oder Kühlflüssigkeit en weder kritisch noch a\if eine kl ein«
Gruppe begrenzt ist. Jede Hoiz- oder Kühlflüssigkeit I:mm
verwendet werden, die den Ilitzetransport ermöglicht, der für
die jeweilige Heiz- oder Kühlwirkung auf das zu sclme.1 zonde
oder zu gefrierende Material ausübt. Für gewisse Anwendungen
könnte die Heizflüssigkeit V/asser oder dergleichen sein, oder
eine organische Flüssigkeit , wie z.B. Äthylenglykol. Kür gewisse
Anwendungen könnte die Kühlflüssigkeit ein verflüssigtes
Gas sein, wie z,.I3« flüssiger Stickstoff, flüssiges Kohlenstoff
halogen, Wasser oder eine normalerweise flüssige organische Flüssigkeit. Die Heiz- und Kühlflüssigkeiten können
unter einigen Zuständen gasförmig sein, wie z.B. Dampf, Luft, Stickstoff, Kohleiidioxyd, gasförmige Kohlenwasserstoffe
oder dergleichen.
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In der beigofügten Zeichnung beschreibt die einzige Figur
schematisch in einer Auf sieht sunsicht den Kristallisations-Reinigungsapparat,
der eine Ausführungsform der Erfindung
darstellt.
Wie dort gezeigt, wird das Zuführungsinaterial mit mehreren
Komponenten, das durch Kristallisation gereinigt werden soll, vom Vorratstank 10 durch die Leitung 12 mittels der Pumpe
dem Kristallisations-IteinigungS — Säulensystem l6 zugeführt.
Das Material tritt in das Säulensystem 16 durch die Einlaßvorrichtung 18 ein, die allgemein zwischen dem Säulenteil
und der damit in Verbindung stehenden Gefriervorrichtung 22 angeordnet ist. Die Gefriervorrichtung 22 besteht aus einem
äußeren zylindrischen Rohr 24,das konzentrisch um einen inneren
Zylinderteil 26 angeordnet ist, um eine ringförmige Kühlpassage
28 zwischen dem Kühleinlaßtor 30 und dem Kühlauslaßtor
31 zu bilden.
Verbunden mit der Gefriervorrichtung 22 und der (nicht unbedingt nötigen) Region 32 darüber ist ein flacher Kratzer \h
für die innere Wand vorgesehen, um die inneren Seitenwände
von Kristallbildungen frei zuhalten. Der Wandkratzer 34 wird
in einer drehenden und schwingenden Weise von dom Antriebs-
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schaft 36 angetrieben, der auch den Kolben 38 (der poröse
Lochöffnungen 39 besitzt) in einer ähnlichen Weise bewegt, um die Kristalle von der Gefriervorrichtung zum Säulenteil
20 zu befördern.
Heizvorrichtungen 40 sind in Verbindung mit dem Säulenteil 20 an dessen gegenüberliegendem Ende angeordnet. Die Heizvorrichtung
20 besteht aus einem äußeren zylindrischen Teil 42, das um einen inneren Zylinderteil 44 so konzentrisch angeordnet
ist, daß eine ringförmige Heizdurchführung 46 zwischen dem Helzflüssiglceitseinlaßtor 48 und dem Heizflüssigkeit
sauslaß 40 gebildet wird.
Gereinigtes Produktmaterial ist von dem System durch den Produktauslcxß 52 befördert, während die anderen Bestandteile
der Einlaßzuführung mit mehreren. Komponenten von dem System
durch den Überflußflüssigkeitsausgang 54 abgegeben werden.
Thermoelemente 56 sind an zweckmäßigen Temperaturmeßpunkten
angebracht.
Die Festkörperphase wird innerhalb des Säulensystoms von den Siebon 58 begrenzt, die in dor Nähe der liasis der Heilvorrichtung
hü und der unteren Fläche des porösen Kolbens 38 eingeordnet
sind.
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Der Reinigungssäulenteil 20 ist frei von inneren Teilen und
stellt einen Bereich von zusammenhängenden Flüssigphasenmate-rial im Kontakt mit einem nicht zusammenhängenden Festkörperphasen(Kristall-)material dar*
Bin Säuleneystem mit einer Gesamtlänge von 100 cm (kO inches)
und einem inneren Durchmesser von 2,5 cm (l inch), das von Gefrier- und Heizsektionen aus rostfreiem Stahl umgeben ist,
flache Teflon-Abstreifblätter und einen viellöchrigen Teflon-Kolben besitzt, besitzt eine typische Kratzer- und Kolbenwirkung der folgenden Art:
Bewegungshub: 0,95 cm (3/8 inch)
Schabergeschwindigkeit: 120 U/Min.
Die Siebe 5Ö , die dazu verwendet werden, dio Festkörperphase
im Säulensystem zusammenzuhalten, bestanden aus perforierten
Millipor-Scheiben mit einen Durchmesser von 2,5 cm (l inch)
(Locher von einem Durchmesser von 3^0 Mikron, wobei 6 % offouo
Fläche erhalten wurde).
Bei verschiedenen Ausf ühruiigsf ormcn des getesteten Gerät ca
wurden Reinigungssäulen von einem Durchmesser von 2,5 cm
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(1 inch) verwendet, die Längen von 15,2 cm (6 inches),
30,5 cm (l2 inches) und 45,7 cm (l8 inches) besaßen, wobei
jede Säule in Verbindung stand mit einem I5,2 cm (6 inches)
langen Heizer- und einem I5,2 cm (6 inches) langen Gefiier-Abschnitt.
Bei einem Betrieb in Übereinstimmung mit der Ei^findung wird
'L\i£ührungsmaterial dem Säulensystem zentral zur Flüssigkeitshöhe zugeführt, die bei 60 in der Zeichnung angegeben ist.
Dabei ist der Heizer abgeschaltet und der Frierer angeschaltot, der Produktauslaß geschlossen und der Überkopfauslaß
offen, bis sich der erste Festkörperstoff bildet. Der Heizer
wird dann angeschaltet und die Arbeitsweise setzt sich fort, bis das gewünschte Rückschmelzgleichgewicht unter vollständigen
Rückflußbedingungen aufgebaut wurde. Daraufhin werden
stabile Verhältnisse erreicht, bei denen die unterbrochene
Festkörperphase in der ununterbrochenen Flüssigkeitsphase
in der Reinjguiigsknniaier aufgebaut ist. Daraufhin werden die
Einißzuführung, der Produktauslaß, der Überflußausiaß und
die Heiz- und Gefriersteuerungen so ausgeglichen, daß ein gesteuerter Rückflußi'.ustand erreicht wird, der für die gewünschte
Reinig-msswirkuiig benötigt wird.
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In den folgenden Beispielen worden Daten für die Reinigung
von Acetamid von einem binaren euteJ'.tischon System von Acetamid
und V/a£3ser gegeben. Acetamid, von oiner Reinlie.it von
mehr als 99 19 % wurde fortlaufend von Lö.c;ungcn erzeugt,
die 0,03 bis 0,10 Massonbrucliteile V/asser enthielten.
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A B E L L E
Beispiel | Rate cc/hr |
Zuführung Zusammensetzung ppm |
Rate cc/hr |
Produkt Zusammensetzung ppm |
Rückfluß- verhält nis |
Trenn wirkungs grad |
Ertrag | |
1 | 210 | 42 000 | 70 | 200 | 3,7 | 99,5 | 35,0 | |
ro | £~ | 450 | 51 000 | 50 | 500 | 5,5 | 98,4 | 11,7 |
O co |
202 | 44 000 | 70 | 700 | 2,4 | 98,9 | 36,2 | |
836/1 | k 5 |
225 323 |
89 000 29 000 |
4o 68 |
1200 9OO |
8,6 4,5 |
98,6 96,7 |
19,5 . 21'3 t |
O | 6 | 304 | 34 300 | 64 . | I5OO | 8,7 | 95,7 | 21,8 |
cn | 7 | 330 | 40 200 | 150 | 26OO | 3,3 | 93,4 | 47,5 |
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Die ersten fünf Beispiele wurden mit einem Süulensystein ausgeführt,
das eine 30,5 cm (12 inches) lange Reinigungszone besaß, während die beiden letzten Beispiele in einem Säulensystem
atisgeführt wurden, das eine 15,3 cm (6 inches) lange
Reinigungszone besaß. Die anderen Größen und die Verschiebung
und die Rotationsdaten sind in Verbindung mit der J3eechrei~
bung des Gerätes weiter oben geschildert.
Aus der Analyse von Vergleichsdaten vom Gerät gemäß der Erfindung
und von bekannten Geräten wurde gefunden, daß die Verwendung von einem dichten Kristallbett in der Säule im
Gerät der Erfindung ein Rückmischen in die Flüssigkeitsphase
verhindert und die Verwendung von kürzeren Säulenlängen erlaubt, als sie bei den bekannten Geräten möglich ist, wo
starke Riickmischuiig auftritt.
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Claims (8)
1. Gerät für die Reinigung von flüssigem Zuf ühi'ungsuaterial
mit mehreren Bestandteilen, wobei ein Ber-ta-idtcil krist".!.-lisiorbar
ist, g e k e η η ζ e i c h net d u r c h
eine ReinJ gimgssäu 1 envorrichtung mit gegenüberliegenden
Enden, die im wesentlichen frei ist von inneren Behinderungen
und durch Vorrichtungen für das Einführen von Zuf ührungsniaterial ; durch üef rierkaitimervorricb tungcn., die
in Verbindung mit einem Ende der Säulenvorrichtung eingeordnet sind , und die eine Axxslaßvorr ichtung in d· r Nähe
eines Endes gegenüberliegend der Verbindung aufweist ; durch Schnielzkanimer vorrichtungen , die in Verbindung mit
dem anderen Ende der Säulenvorrichtung angeordnet ist und
Auslaßvorrichtiuigen in der Nähe des Endes besitzt, gegenüberliegend
der Verbindung; und Vorschiebcvorrichtungriii,
die mit der Gefrierkammer verbunden sind, um den gefrorenen
kristall] Kicrbarcn Bestandteil von der Gefrierknnnier
zu der Reinigungskammer und der Schmelzlcniiimer zu befördern,
2. Gerät nach Anrjiruch 1, d a d u r c h g e Ic e η η-zeichnet,
daß Abkrätzvorrichtungen zusätzlich vorgesohcn
sind , um den gefrorenen kristallisierbaren Be-
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standteil von den inneren Seitenwänden der Gefrierkammervorrichtung
abzukratzen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebevorrichtung aus einer porösen Kolbenvorrichtung besteht, die in der Lage ist,
den gefrorenen kristallisierbaren Bestandteil zu verschieben, während er den Fluß von Flüssigphaseninaterial durch sich hindurch erlaubt.
den gefrorenen kristallisierbaren Bestandteil zu verschieben, während er den Fluß von Flüssigphaseninaterial durch sich hindurch erlaubt.
k. Gerät nach Anspruch 3· dadurch gekennzeichnet,
daß die poröse Kolbenvorrichtung in einer kombinierten Dreh- und Schwingbeweguiigsart von einer
verbindenden Schaftvorrichtung bewegt wird.
5. Gerät nach Anspruch k, dadurch ge ken nzeichnet,
daß zusätzlich Abkratzvorrichtungen
vorgesehen und gemeinsam mit der Kolbenvorrichtung von
den verbindenden Schaftvorrichtungen angetrieben werden.
vorgesehen und gemeinsam mit der Kolbenvorrichtung von
den verbindenden Schaftvorrichtungen angetrieben werden.
6. Verfahren zur Reinigung, von flüssigem Zuführungsrmterial
mit mehreren Bestandteilen mit mindestens einem kristallisierbaren
Bestandteil, gekennzeichnet
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durch Einführen des flüssigen Zuführungsmaterials
in eine längliche Reinigungszone, die im wesentlichen frei
ist von inneren Hindernissen; Weiterführen des flüssigen Zuführungsmaterials von der Reinigungszone zu einer Gefrierzone
in Verbindung mit einem Ende der Reinigungszone, um einen Bestandteil des flüssigen Zuführungsmaterials in
eine kristalline Phase zu gefrieren} Verschieben des Materials in der kristallinen Phase von der Gefrierzone in
die Reinigungszone; Aufrechterhalten einer erhitzten Schmelzzone in Verbindung mit dem gegenüberliegenden Ende
der Reinigungszone, um das Material in der kristallinen Phase, das in sie eingeführt wird, wieder zu schmelzen;
Aufrechterhalten eines Temperaturgleichgewichts sowohl in
der Gefrier- als auch in der Scjjmelzzone, um eine gesteuerte
Rückflußrate für den kristallisierbaren Bestandteil durch die Reinigungszone zu schaffen; und Abziehen des
stark gereinigten kristallisierbaren Bestandteils aus- der
Schmelzzone und der anderen Bestandteile der flüssigen Zuführung mit mehreren Bestandteilen aus der Gefrierzone
mit einer Rate, die mit der Rate der Einführung von dem flüssigen Zuführungsmaterial und dem in der Gefrier- und
in der Schmelzzone aufrechterhaltenen Temperaturgleichgewichtes koordiniert ist.
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7. Verfahren nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet,
daß die gesteuerte Rückflußrate des kristallisierbaren Bestandteils durch die Reinigungszone
so aufrechterhalten wird, daß ein vollständiger Rückfluß geschaffen wird.
8. Verfahren zur ununterbrochenen Reinigung von flüssigem
Zuführungsmaterial mit mehreren Bestandteilen und einem
kristallisierbaren Bestandteil, gekennzeichnet durch ununterbrochenes Einführen des flüssigen Zuführungsr.iaterials
in eine längliche Reinigungszone, die im wesentlichen frei ist von inneren Hindernissen; ununterbrochenes
Weiterführen des flüssigen Zuführungsmaterials von der Reinigungszone zu einer Gefrierzone in Verbindung
mit einem Ende der Reinigungszone, um einen Bestandteil des flüssigen Zufülirungsiaatorials zur kristallinen
Phase zu gefrieren; Verschieben des Materials in der kristallinen Phase von der Gefrierzone in die Reinigungszone; Aufrechterhalten einer erhitzten Schmelzzone in
Verbindung mit dem gegenüberliegenden Ende der Reinigungszone, um das Material in der kristallinen Phase, daShineingeführt
wird, wieder zu schmelzen; Aufrechterhalten eines Temperaturgleichgewichts in sowohl der Gefrier- wie in der
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Schmelzzone, um eine gesteuerte Rückflußrate des kristall!
si erbaren Bestandteils durch die Reinigungszone zu erzeugen;
und ununterbrochenes Abziehen von stark gereinigtem kristallisierbarem Bestandteil von der Schmelzzone und
der anderen Bestandteile der flüssigen Zuführung mit mehreren Bestandteilen von der Gefrieraone mit einer Rate,
die mit der Reite der Zuführung von dem flüssigen Zuführungsniaterial
und mit dem in der Gefrier zone und der Schnielzzone aufrechterhaltenen Temperaturgleichgewicht
koordiniert ist.
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Leerseite
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