DE2207705C2 - Massen auf der Grundlage von Acrylnitrol-Mischpolymeren bzw. Acrylnitril-Pfropfmischpolymeren - Google Patents
Massen auf der Grundlage von Acrylnitrol-Mischpolymeren bzw. Acrylnitril-PfropfmischpolymerenInfo
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Description
20
Die Erfindung bezieht sich auf Massen auf der Grundlage von Acrylnitril-Mischpolymeren bzw. Acrylnitril-Pfropfmischpolymeren
mit einem überwiegenden Acrylnitrilgehalt und einem die Schlagfestigkeit verbessernden
Zusatz.
Mischpolymere, die einen hohen Anteil an Acrylnitril enthalten und Mischpolymere, die dadurch zäh gemacht
worden sind, daß sie mit verträglichen Pfropfmischpolymeren gemischt worden sind, sowie Pfropfmischpolymere,
die ein Pfropfreis aus einem Acrylnitril-Mischpo-Iymer
aufweisen, können spritzgegossen werden, um Gegenstände mit einer hohen Schlagfestigkeit herzustellen.
Jedoch ist die quer zur Fließrichtung gemessene Schlagfestigkeit der erhaltenen Gegenstände im allgemeinen
kleiner als die entlang der Fließrichtung gemessene Schlagfestigkeit, was seinen Grund in der
Ausrichtung der Moleküle während der Verformung hat Dieses Problem ist besonders akut bei polymeren
Materialien, die einen hohen Anteil an Acrylnitril aufweisen. Bei polymeren Materialien, weiche einen
niedrigen Gehalt an Acrylnitril besitzen, tritt dieses Problem weniger auf. Der Grund liegt darin, daß die
Schlagfestigkeiten bei gleichen Molekulargewichten und Verformungstemperaturen dann überhaupt niedrigersind.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die Schlagfestigkeit von Acrylnitril-Mischpolymeren und Acrylnitril-Pfropfmischpolymeren
mit einem hohen Gehalt an Acrylnitril dadurch verbessert werden kann, daß man als die
Schlagfestigkeit verbessernden Zusatz einen monomeren Ester einer Mono- oder Polycarbonsäure mit einem
bzw. mehreren einwertigen langkettigen aliphatischen Alkoholen mit 16 bis 32 Kohlenstoffatomen verwendet.
Die Verwendung von Estern als Mittel zur Verbesserung
der Schlagfestigkeit ist aus der US-PS 29 62 463 bekannt Dort werden jedoch Polymere mit verhältnismäßig
niedrigen Gehalten an Acrylnitril mit Estern gemischt, die sich von Alkoholen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen
ableiten. Außerdem muß noch ein Wachs einverleibt werden. Der Ester allein ist unwirksam. Es to
wird sogar in einem Fall berichtet, daß die Eigenschaften
des Mischpolymers verschlechtert werden, wenn der Ester alleine verwendet wird.
Es war also nicht naheliegend, daß Ester von höheren
Alkoholen so wirksame Schlagverbesserer in Mischpolymeren mit hohem Acrylnitrilgehalt sind, ohne daß ein
Wachs zugesetzt werden muß.
Der Ester enthält ein oder mehrere Reste der Formel —CO-O—R, die an einen organischen Rest mit t bis
32 Kohlenstoffatomen geknüpft sind, wenn sie aliphatisch oder aromatisch und einwertig oder mehrwertig
sein können und welche ein oder mehrere frei alkoholische HO-Gruppen tragen können, wobei R für
einen einwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 16 bis 32 Kohlenstoffatomen steht
Beispiele für die Schlagfestigkeit verbessernde Zusätze sind Ester aus Palmitin-, Stearin- oder ölsäure
und einem einwertigen langkettigen aliphatischen Alkohol, wie z. B. Hexadecyl-, Octadecyl- oder Eicosylalkohol;
Ester aus einem höheren Alkanol mit einer Monocarbonsäure, wie z. B. Essig- oder Stearinsäure;
und Polyester von Polycarbonsäuren, wie z. B. Trioctadecylcitrat
Das Acrylnitril-Mischpolymer kann 66,7 bis 95 Mol-% Acrylnitrileinheiten und 333 bis 5 Mol-%
Einheiten von mindestens einem aromatischen Olefin oder einem anderen mit Acrylnitril mischpolymerisierbaren
äthylenisch ungesättigten Monomer enthalten und kann durch irgendein geeignetes Verfahren
hergestellt werden, wie z. B. durch Verfahren, wie sie in
den GB-PS 6 63 368 und 11 85 305 beschrieben sind. Das
Acrylnitril-Mischpolymer ist jedoch zunehmend schwieriger durch Schmelzverfahren zu verarbeiten, wenn die
molare Konzentration des Acrylnitril zunimmt insbesondere wenn die Konzentration 85% übersteigt
Jedoch ergibt eine Abnahme des Acrylnitrilgehalts eine verringerte Festigkeit, Steifheit, Undurchlässigkeit und
Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischem Angriff. Die erfindungsgemäßen Massen besitzen eine verbesserte
Schlagfestigkeit, wobei trotzdem die Schmelzviskosität oder der Vicat-Erweichungspunkt des erhaltenen
Produkts nicht verschlechtert sind. Zwecks einer leichten Verformung wird es bevorzugt daß Molekulargewicht
des Acrylnitril-Mischpolymers in der Weise zu kontrollieren, daß die reduzierte Viskosität des Mischpolymers
(gemessen mit einer Lösung von 03 g Mischpolymer in 100 cm3 Dimethylformamid bei 25°C)
zwischen 0,5 und 1,2 liegt, sofern der Acrylnitrilgehalt
weniger als 80 Mol-% beträgt, und zwischen 04 und 1,8
liegt, sofern der Acrylnitrilgehalt 80 Mol-% oder mehr beträgt
Die Schlagfestigkeit von Acrylnitril-Mischpolymeren kann dadurch verbessert werden, daß man sie mit einem
verträglichen Pfropfmischpolymer mischt Ein derartiges Gemisch wird deshalb als Formmaterial oft
bevorzugt. Wenn ein Pfropfmischpolymer mit dem Mischpolymer vermischt wird, dann müssen die beiden
miteinander verträglich sein. Um eine Verträglichkeit zu erzielen, sollte der molare Anteil an Acrylnitril im
Pfropfmischpolymer annähernd der gleiche sein wie der molare Ante'l Acrylnitril im Mischpolymer. Jedoch
können die Anteile an Acrylnitril in den beiden Komponenten um ungefähr 10 Mol-% differieren, ohne
daß die Verträglichkeit übermäßig beeinflußt wird. Sehr geeignete Pfropfmischpolymere sind solche, die eine
Dienkautschukgrundlage, wie z. B. Polybutadien, und ein Pfropfreis enthalten, bei dem es sich um ein
Mischpolymer aus Acrylnitril und mindestens einem weiteren äthylenisch ungesättigten Monomer handelt,
wie z. B. Acrylnitril/Isobuten-Mischpolymere oder Acrylnitril/Acrylsäure- oder Methacrylsäureester-Mischpolymere
(wie sie beispielsweise in der GB-PS 11 43 408 beschrieben sind). Besonders bevorzugt
werden solche, die ein Pfropfreis aus einem homogenen Acrylnitril/Styrol-Mischpolymer aufweisen (wie sie
beispielsweise in der GB-PS 11 85 306 beschrieben sind).
Weiterhin kann ein Wachs in einer Menge bis zu derjenigen des Esters zugesetzt werden, um die
Schlagfestigkeit noch weiter zu verbessern.
Ein bevorzugtes Wachs leitet sich von niedermolekularem Polyäthylen ab.
Die Einarbeitung von bis zu 20Gew.-% des die
Schlagfestigkeit verbessernden Zusatzes, bezogen auf das Gewicht des Acrylnitril-Mischpolymers oder Acrylnitril-Pfropfmischpolymers,
steigert die Schlagfestigkeit des polymeren Materials. Der Zusatz kann auch als
Verarbeitungshilfsmittel wirken, um die Schmelzviskosität der polymeren Materialien zu verringern, was eine
gleichmäßigere Verteilung der physikalischen Eigenschaften in einem spritzgegossenen Gegenstand zur
Folge hat So kann die Kerbschlagfestigkeit, die an quer zur Strömungslinie genommenen Proben gemessen
wird, verbessert werden und sich sogar dem Wert nähern, der an entlang der Strömungslinie genommenen
Proben gemessen wird. Wenn jedoch die Menge des Zusatzes zu hoch ist, dann können Schwierigkeiten in
der Verarbeitung der Zusammensetzung angetroffen werden. Es wird deshalb bevorzugt, nicht mehr als 10%
Zusatz zu verwenden. Zusammensetzungen, die ungefähr 0,5 bis 4% Zusatz enthalten, werden besonders
bevorzugt
Der die Schlagfestigkeit verbessernde Zusatz kann in die Zusammensetzung zu jeder Stufe ihrer Herstellung
einverleibt werden. Wenn das polymere Material aus einem Gemisch aus einem Harzmischpolymer und
einem Pfropfmischpolymer besteht, das durch Mischen des Latices der beiden Mischpolymere hergestellt wird,
dann kann der Zusatz in sehr zweckmäßiger Weise während des Mischens zugegeben werden. Es kann
jedoch auch dem Polymerisationsgemisch während des Verlaufs der Herstellung des Mischaolymers zugesetzt
werden. Alternativ kann der Zusatz der Polymerzusammensetzung durch Schmelzmischen unter Verwendung
eines Extiuders oder heißer Walzen einverleibt werden.
Die erfindungsgemäßen Massen können mit jedem gewünschten Füllstoff, Stabilisator oder anderem
Zusatz gemischt werden. Die erfindungsgemäßen Massen können durch jedes Verfahren verarbeitet
werden, das es für die Verarbeitung von thermoplastischen Materialien gibt. Die Massen können deshalb in
Platten, Flaschen und andere Gegenstände druckgegossen, blasverformt und spritzgegossen und in Filme
extrudiert und kalandriert werden.
In den folgenden Beispielen, welche die Erfindung erläutern, wurde die Kerbschlagfestigkeit bei Raumtemperatur
(ungefähr 2O0C) gemessen. Eine Probe mit 50 mm Länge, 6 mm Breite und 3 mm Dicke wurde im
Zentrum einer Kante mit einer 2,5 mm tiefen 45° -Kerbe
(Spitzenradius 0,25 mm) versehen. Sie wurde zwischen zwei 38 mm voneinander entfernten Haltern getragen
und zentral auf der der Kerbe entgegengesetzten Kante durch ein Pendel gestoßen, das von einer Höhe von
30 cm mit mehr Energie herabfiel, als sie zum Brechen der Probe erforderlich war. Aus der restlichen Energie
des Pendels wurde die Energie berechnet, die zum Brechen der Probe erforderlich war, und durch die
Querschnittsfläche der Probe an der Kerbe dividiert. Der erhaltene Wert stellt die Energie dar, die zum
Brechen des Materials erforderlich ist.
Der Modul wurde als Zugkriechmodul bei 100 see und
einer Längung von 0,2% gernessen.
Die Zugfließspannung wurde an 76 mm langen und 14 mm breiten Proben gemessen, die aus einer
druckgegossenen Platte von 3 mm Dicke herausgeschnitten worden waren. Die Quersehnittsfläelie im
Zentrum der Probe wurde dadurch auf 9 mm2 verringert, daß zwei Schlitze (Krümmungsradius
31 mm) einander gegenüberliegend an den langen Kanten eingeschnitten wurden, so daß die schmälste
Breite der Probe 3 rom betrug. Dann wurde eine Zugspannung auf die Probe angelegt, die ausreichte, sie
mit einer Geschwindigkeit von 12,7 mm pro min zu längen, und die Spannung am Fließpunkt wurde notiert
Die Fließeigenschaften unter Scherbedingungen der Polymerzusammensetzungen werden in zweckmäßiger
Weise durch Vergleich des »Spiralflusses« einer jeden Zusammensetzung bestimmt Proben der Polymerzusammensetzung
werden auf einer Schneckenspritzgußmaschine geformt, die eine Form aufweist, welche einen
'angen kalibrierten Kanal in Form einer archimedischen Spirale enthält Die »Spiralflußlänge« ist die Strecke,
welche die Polymerzusammensetzung unter den Testbedingungen auffüllt Im Test von Beispiel 3 wurden
2u folgende Bedingungen verwendet: Zylindertemperatur
200 oder 220° C; Formtemperatur 90° C; Schneckengeschwindigkcit
90 U/min; Schmelzdruck lOOMN/m7;
Zykluszeiten: Spritzen 25 see, Halten 5 see und Kühlen
20 see; Spiralenkanaldurchmesser 4,7 mm; Spiralradius zunehmend um 1,25 cm je Windung, so daß die
Kanallänge 1,96 cm betrug, wobei er in einer Formplatte mit den Abmessungen 30 cm · 23 cm angeordnet war.
Ein Mischpolymergemisch wurde hergestellt durch Latexmischen eines Pfropfmischpolymers, welches ein
Substrat aus Polybutadien (ungefähr 50%) und ein Superstrat (ungefähr 50%) aus einem homogenen
Acrylnitril/Styrol-Mischpolymer mit dem Molverhältnis
J5 Acrylnitril/Styrol 3 :1 enthielt, und eines Polymeren,
welches aus einem homogenen Acrylnitril/Styrol-Mischpolymer
bestand, in welchem das Molverhältnis von Acrylnitril/Styrol 3 :1 war. Das Mischen erfolgte in
solchen Verhältnissen, daß das Gemisch 10% Polybutadien enthielt. Das Gemisch wurde m;:!% 2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol
und 0,5% Dilaurylihiodipropionat stabilisiert Das Mischpolymergemisch wurde in einem
Banburry-Mischer (registrierte Temperatur 115°C) mit
2% Trioctadecyl-citrat gemischt. Nach dem Mischen
4> wurde die Zusammensetzung gemahlen, wobei die vordere Rolle eine Temperatur von 130—135°C
aufwies. Das Walzfell wurde abgeschnitten, in einem Masson-Schneider zerkleinert, und bei 2000C verpreßt,
um Scheiben mit 12 cm Durchmesser herzustellen. Die Schmelzviskosität wurde bei einer Geschwindigkeit von
1000/sec und bei einer Temperatur von 26O0C
gemessen, und die Farbe wurde 10 min nach 26O0C notiert. Als die Probe abband (d. h. daß die Viskosität
des geschmolzenen Polymers scharf anstieg), wurde die Zeit festgehalten, die bis zum Einsetzen des Abbindens
eintrat. Sie ist in der Tabelle als »Abbindezeit« angegeben.
Um die Schlagfestigkeit entlang der quer zur Fließlinie eines spritzgegossenen Formstücks und den
bo Vicaterweichungspunkt von solchen Zusammensetzungen
zu vergleichen, wurde auch eine Zusammensetzung hergestellt, die 5% Dibutylphthalat enthielt, und in der
oben angegebenen Weise getestet.
Die Eigenschaften der Zusammensetzungen sind in
h5 der folgenden Tabelle angegeben. Die Kerbschlagfestigkeitswerte
der Zusammensetzungen wurden an Proben gemessen, die bei 2000C oder 2300C spritzgegossen
worden waren.
5 | Schmelz viskosität |
22 07 705 | voll | 6 | in Quer richtung |
2) 230 C |
in Quer richtung |
|
Tabelle | (KiIo- pojse) |
109,4 110,4 98,8 |
2,2 8,4 8,4 |
in Längs richtung |
2,1 8,4 6,4 |
|||
Zusatz | 3,9 4,0 3,2 |
Vicat-Erweichungspunkt ( C) |
Kerbschlagfestigkeit flü/m 200 C |
9,4
15,9 19,2 |
||||
1/10 |
in Längs
richtung |
|||||||
Nichts
Trioctadecylcitrat Dibutylphthalat |
103,4
102,6 91,6 |
11,0
15,1 17,7 |
||||||
Aus der Zusammensetzung, die Trioctadecylcitrat 15 Bekun GmbH, Berlin, Modell BoA3, und auf einer
enthielt, konnten Flaschen durch Blasverformung Vorrichtung der Kautex Werke, Hangelar, Seigberg,
hergestellt werden, und zwar auf einer Vorrichtung der Bonn, West-Deutschland, Modell V8-S60.
Das Misehpolymergemisch von Beispiel 1 wurde mit die Kerbschlagfestigkeit bei 2ü°C entlang der in
einer Reihe von Schlagfestigkeitsmodifiinerungsmitteln Querrichtung zur Fließlinie beim Formen bestimmt
durch das Verfahren von Beispiel 1 gemischt, und wurde. Die Eigenschaften sind in der folgenden Tabelle
Teststücke wurden bei 200 und 230° C gepreßt, an denen 25 angegeben.
Nr. | Schlagfestigkeitsverbesserer | Konzen | Kerbschlagfestigkeit (kJ/m2) | in Quer | 230°C | in Quer |
Art | tration | 200 c | richtung | richtung | ||
(%) | 3,4 | in Längs | 5,3 | |||
in Längs | 9,0 | richtung | 9,8 | |||
— | richtung | 13,3 | 23,8 | 20,4 | ||
A | nichts | 2 | 8,0 | 19,6 | 27,5 | 21,5 |
B | Polyäthylen | 2 | 21,0 | 13,0 | 36,0 | 20,7 |
C | Trioctadecylcitrat | 3 | 35,4 | 14,7 | 32,0 | 21,5 |
D | Trioctadecylcitrat | 2 | 36,6 | 11,0 | 39,4 | 16,5 |
E | Trieicosylcitrat | 2 | 36,6 | 38,0 | ||
F | Octadecylstearat |
1
1 |
38,8 | 34,6 | ||
G |
Trioctadecylcitrat 1
Wachs PA 190*) J |
30,7 | ||||
*) Farbwerke Hoechst.
Ein Gemisch aus einem Pfropfmischpolymer, das ein Polybutadiensubstrat und ein Superstrat aus einem
Acrylnitril/Isobuten-Mischpolymer aufwies, mit einem homogenen Mischpolymer aus Acrylnitril/Styrol wurde
durch das Verfahren von Beispiel 18 der britischen Patentschrift 11 43 408 hergestellt, wobei jedoch das
Superstrat des Pfropfmischpolymers 70 Mol-% Acrylnitril und 30 Mol-% Isobuten enthielt, das Pfropfmischpolymer 47,9 Mol-% polymerisiertes Butadien enthielt,
und das homogene Mischpolymer 80 Mol-% Acrylnitril und 20 Mol-% Styrol enthielt und eine reduzierte
Viskosität von 0,8 aufwies. Proben des Gemischs wurden mit einer Reihe von Schlagfestigkeitsverbesserern (2%) durch das Verfahren von Beispiel 1 gemischt,
und Testproben wir.tifen bei 200 und 2300C gepreßt, an
denen die Kerbeschlagfestigkeit bei — 200C, 00C und
200C entlang der und quer zur Fließlinie beim Pressen tesiimmt wurde.
Schlagfestigkeitsverbesserer
60
Vicat-Erweichungspunkt
(OC)
l/ic voi;
(cm)
iOO°C 220°C
65
H nichts
Octadecylsicarat
K Eicosylstearat
L Trioctadecylcitrat
104,4 110,2 13,7 19,1
105 110,6 14,3 19,1
104,8 110 14,0 19,1
104,6 110,2 13.5 18,8
Schlagrestig-
keitsverbes-
ZugflieB- Kerbschlagfestigkeit
Spannung
(MN/m2) (kN/m2)
spannung
(ΜΝ/·η:) (kN/m2)
längs bei
20 C
quer bei
20 C
längs bei | quer bei | quer bei | quer bei |
20 C | 20C | 0 C | -20 C |
24.S | 20.- | X.4 | - |
23.7 | 20,0 | 10.4 | |
21,6 | 19.7 | 11,0 | 5,1 |
70,7
62.3
64.4
64.4
38,8
36.5
36.7
32.8
36.7
32.8
4.6
8.4
7.2
15.1
Die in den Tabellen angegebenen Resultate zeigen, daß die Schlagfestigkeitseigenschaften durch die F.inverieibung
von Schiagiesiigkeiisiiiuuiii/.iemMgMiiiiiein
verbessert wurden, ohne daß ein abträglicher Einfluß auf den Vicnt-Erweichungspunkt oder den Spiralenfluß
Ein ähnliches Gemisch wie dasjenige von Beispiel 4. wobei jedoch das Pfropfmischpolymer 46.2 Mol-%
polymerisiertes Butadien enthielt und das homogene Mischpolymer eine reduzierte Viskosität von 0.82
aufwies und 75 Mol-% Acrylnitril und 25 Mol-% Styrol enthielt, wurde mit einer Reihe von Schlagfestigkeitsmodifizierungsmitteln
(2%) gemischt, und die Schlagfestigkeit der Gemische wurde durch das Verfahren von
Beispiel 1 bestimmt.
Schlagfestigkeit er he isc-rcr
kerbschlagfestigkeil kj/m"
hei 200 ( gepraßt hei 230 ( gepreßt
liine^ quer längs quer
Nichts
Triociadecyl-citrat
Triociadecyl-citrat
Trioacladecyl-ci'.r.it ι
Wachs ΡΛ 190*) :
Wachs ΡΛ 190*) :
Octadecvl-stoaral
4.0 | 2.5 | 18.9 | 2.9 |
i 4.1 | 6.9 | 16.8 | 6.9 |
11.7 | 7.1 | 19.9 | 9.4 |
14.3 | 8.0 | ||
L-rke Hooch·;·..
Ein homogenes Mischpolymer aus Acrylnitril und Styrol, das 873 Mol-% Einheiten Acrylnitril enthielt und
durch das Verfahren der britischen Patentschrift 11 97 721 hergestellt worden war, wurde als Pulver mit
einem Pulver eines Pfropfmischpolymers, das ein Butadien/Styrol-Substrat (80 Gew.-% Butadien) und ein
homogenes Acrylnitril/Styrol-Superstrat mit 873% Moleinheiten Acrylnitril enthielt und durch das in der
britischen Patentschrift 11 86 306 hergestellt worden
>ar, gemischt, so daß das Gemisch 10 Gew.-% Gummi
enthielt. Das Gemisch wurde durch 1 Gew.-% 2,6-Di-tbutyl-4-methylphenoI stabilisiert Das Gemisch wurde
im Vakuum bei 700C getrocknet, bei 2000C extnidiert,
granuliert und bei 240° C druckverformt. Die Resultate
der Schlagfestigkeitsprüfung sind in der folgenden Tabelle angegeben-
Zusatz | .Menge | Kerbschlag |
(Gew.-%) | festigkeit | |
ΑΠ | (kJ/m2) | |
Trioctadecyl-citrat
Dibutyl-phthalat
Dibutyl-phthalat
0.3
1
10.3
11,3
10.0
Flaschen, die aus den obigen Zusammensetzungen bei
2000C auf einer Vorrichtung Bekum GmbH, Berlin,
Modell BoA3, blasverforntf wurden, konnten von
Höhen fallen gelassen werden, die den in der obigen Tabeiie angegebenen Schiagfestigkeitswenen entsprachen.
10
Die Kerbschlagfestigkeiten wurden für eine Reihe von Zusammensetzungen bestimmt, die auf dem
Gemisch /on Beispiel 5 basierten, wobei jedoch das Pfropfmischpolymer als Superstrat ein homogenes
Mischpolymer aus Acrylnitril und Styrol (85 Mol-%
Einheiten Acrylnitril) aufwies und das Gemisch 12 Gew.-% Gummi enthielt. Die Resultate der Schlagfestigkeitsprüfung
sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Zusatz | Menge | Kerbschlag | Aussehen |
Kiew.-",,) | festigkeit | des | |
Λ rl | - | (kJ/m-l | I ormlings |
1 | |||
_ | 15,3 | klar | |
Trioctadecyl- | .11,2 | klar | |
cilrat | |||
Flaschen, die wie in Beispiel 5 beschrieben geformt worden waren,
werden, die die Schlagfestigkeiten in der obigen Tabelle widerspiegelten.
konnten von Höhen gefallen lassen
Claims (1)
1. Massen auf der Grundlage von Acrylnitril-Mischpolymeren
bzw. Acrylnitril-Pfropfmischpoly- ä
nieren mit einem überwiegenden Acrylnitrilgehalt und einem die Schlagfestigkeit verbessernden
Zusatz, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schlagfestigkeit verbessernde Zusatz ein monomerer
Ester einer Mono- oder Polycarbonsäure mit einem bzw. mehreren einwertigen langkettigen
aliphatischen Alkoholen mit 16 bis 32 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest ist
Z Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der monomere Ester Trioctadecylcitrat,
Trieicosylcitrat, Octadecylstearat oder Eicosylstearatist
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---|---|
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FR2126013A5 (de) | 1972-09-29 |
BE779631A (fr) | 1972-08-21 |
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D2 | Grant after examination | ||
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