DE2207296A1 - Biegsame Einrichtung zur Förderung körniger pulverförmiger oder flüssiger Güter - Google Patents

Description

Biegsame Einrichtung zur Förderung korniger pulverförmiger oder flüssiger Güter.

Es sind bereits Fördereinrichtungen für körnige pulverförmige oder auch flüssige Güter über eine kurze Entfernung und mit einem Höhenunterschied von einigen Metern zum Beispiel zum Füllen von Waggons aus einem Silo bekannt. Die ältesten dieser Einrichtungen sind pneumatische, die in diesem Zusammenhang Unzulänglichkeiten aufweisen, bedingt durch die Notwendigkeit von Filtern, die oft gereinigt werden müssen. Weiters haben diese Einrichtungen den Nachteil, dass sie Pulver und Granulate, die untereinander vermischt sind trennen und Granulate nach ihrer Grosse unterteilen. Es sind auch Fördereinrichtungen mit einer flexiblen Rohrleitung bekannt, in deren Inneren ein umlaufendes Fördermittel zur Schaffung der Bewegung dieser Güter entlang der Leitung angeordnet ist.

Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der amerikanischen Patentschrift 3.381.801 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung besitzt als Fördermittel einen fest angeordneten biegsamen zentralen Kern, auf welchem ein Schraubengewinde angeordnet ist, das durch einen Motor gedreht wird. 'Das Schraubengewinde wird durch eine schraubenlinienformige Feder gebildet, die eine sehr kleine Oberfläche zum Fördern des Gutes besitzt. Der Wirkungsgrad dieser Vorrichtung ist deshalb sehr gering, und auch deswegen, weil zwischen der Innenwand des Aussenrohrs und der Feder ein beträchtlicher Abstand vorhanden ist. Eine solche Vorrichtung kann nicht zum Fordern von Flüssigkeiten verwendet werden.

Die offengelegte niederländische Anmeldung 65 13 121 zeigt eine Fördereinrichtung mit einem biegsamen Aussenrohr, in welchem ein biegsames Fördermittel angeordnet is.t, das aus einem einzigen schraubenlini'enförmigen Stück besteht und eine Förderschnecke bildet. Diese besitzt an ihrem Rand eine fest mit ihr verbundene schraubenlinienformige Feder, welche von einem Motor gedreht wird. Die Förderschnecke besitzt einen zentralen Kern, welcher die Schne,ckenwindungen zum Fördern des Gutes trägt. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, dassjdie Schnecke aus einem Stück besteht und wegen des zentralen Kerns vollkommen starr

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ist. Beim Anfahren der Einrichtung übt das zu transportierende Gut einen starken Druck auf die Schnecke aus. Da der Schraubengan? nicht veränderlich ist, kann die Schnecke unter dieser Beanspruchung zerbrechen. Ein Bruch macht den Ersatz der ganzen Schnecke notig.

Die amerikanische Patentschrift 1.412.283 beschreibt eine Fordereinrichtung mit einem biegsamen Aussenrohr und einem biegsamen Fordermittel aus einem Stück, das eine Förderschnecke ohne Kern bildet und durch einen Motor angetrieben wird. Die Schnecke kann sich unter der Beanspruchung beim Anfahren deformieren, indem sie die Ganghohe ändert, und zwar so, dass an einem Ende eine kleinere und am andern Ende eine grössere Ganghohe vorhanden ist. Die Schnecke besitzt keine verstärkende Feder, und wenn sie zerbricht, muss sie durch eine andere Schnecke ersetzt werden.

Die französische Patentschrift 1.300.230 zeigt eine Fördereinrichtung, deren Fördermittel aus einen biegsamen zentralen Kern mit darauf angeordneten Schaufeln, die eine Förderschnecke bilden, bestehen. Der zentrale Kern bewirkt, dass dieses Fördermittel in Längsrichtung starr und unter Beanspruchung nicht deformierbar ist. Es besteht deshalb eine Bruchgefahr, wenn die Schnecke nicht aus einem sehr widerstandsfähigen Material, wie etwa einem Metall besteht. Die ganze Einrichtung ist in Längsrichtung nicht biegsam.

Die französische Patentschrift 1.100.505 zeigt einen Wärmeaustauscher mit einem Fördermittel, das einen zentralen Kern besitzt, auf welchem schraubenlinienförmige hohle Elemente befestigt sind, die den Durchtritt einer Kühlflüssigkeit erlauben. Das Ganze ist starr und nicht deformierbar. Ausserdem besteht eine solche Einrichtung normalerweise aus Metall, um den Wärmeaustausch zwischen einer Flüssigkeit und dem geförderten Gut zu ermöglichen. Aus diesem Grund kann diese Vorrichtung nicht biegsam ausgebildet sein, um das Gut längs einer gekrümmten Bahn zu fördern.

Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine FÖrdereinrichtung für körniges, pulverförmiges und flüssiges Gut mit guter

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mechanischer Wirksamkeit zu schaffen, wobei ein Minimum an Energie zum Betrieb benötigt wird.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung mit einem biegsamen Aussenrohr, in welchem ein drehbares biegsames Fördermittel angeordnet ist, um das Gut durch das Aussenrohr zu fördern. Diese Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Fördermittel mindestens ein drehbares Organ, das eine schraubenlinienformige Feder bildet, die im Aussenrohr angeordnet ist, und mindestens ein Element besitzt, das mindestens eine Schnecke ohne Kern bildet und drehfest mit dem drehbaren Organ verbunden ist und sich radial im Aussenrohr erstreckt, und ferner dass Antriebsmittel zum Drehen des drehbaren Organs und damit der mit diesem verbundenen Schneckenelementes vorgesehen sind.

Die erfindungsgemässe Fördereinrichtung erlaubt es, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden. Das Fördermittel wird durch eine schraubenlinienformige Feder und mindestens ein Element auf der Feder gebildet, welches eine Förderschnecke ohne zentralen Kern bildet. Die Feder und diesesElement sind drehfest miteinander verbunden. Die schraubenlinienformige Feder wird durch einen Motor angetrieben, womit auch das die Schnecke bildende Element angetrieben wird. Unter der Beanspruchung durch das zu fördernde Gut, insbesondere beim Anfahren, kann sich dieses Fördermittel elastisch deformieren und für eine gewisse Zeit die Ganghöhe ändern, was jede Bruchgefahr ausschliesst. Ausserdem wird die Förderschnecke durch die Feder verstärkt. Falls man mehrere Elemente fur die Förderschnecke vorsieht, kann man jedes Element bei einem Bruch leicht auswechseln, ohne dass die ganze Förderschnecke ausgewechselt werden muss. Uebrigens kann die Einrichtung selbst dann arbeiten, wenn eines oder mehrere Elemente gebrochen sind. Ausserdem ist eine Förderschnecke ohne Kern biegsamer als eine solche mit einem Kern und kann in einem Aussenrohr mit einem kleineren Krümmungsradius untergebracht werden. Schliesslich ist der Wirkungsgrad, d.h. die wirksame Oberfläche, einer Schnecke ohne zentralen Kern für ein Aussenrohr von gegebe-

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nem Durchmesser maximal.

An Hand der belllegenden Zeichnung werden nachfolgend Ausführungen der Erfindung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 eine Draufsicht eines Teiles einer umlaufenden Vortriebseinrichtung nach Fig. 1 in ihrem ersten Herstellungsstadium,

Fig. 3 eine Draufsicht des Teiles nach Fig. 2,

Fig. 4 eine Ansicht entsprechend der Fig. 3 aber in einem weiteren Herstellungsstadium der umlaufenden Vortriebseinrichtung,

Fig. 5 eine schematische schaubildliche Darstellung eines Längsabschnittes der umlaufenden Vortriebseinrichtung in der Betriebslage,

Fig. 6 eine Draufsicht nach Fig. 5,

Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung einer geänderten Ausführungsform der umlaufenden Vortriebseinrichtung nach Fig. 1,

Fig. 8 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform entsprechend der Fig. 5,

Fig. 9 eine Draufsicht nach Fig. 8,

Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles einer geänderten Ausführungsform der Vortriebseinrichtung nach Fig. 8,

Fig. 11 eine Seitenansicht nach Fig. 10,

Fig. 12 eine schematische schaubildliche Darstellung ei· ner dritten Ausführungsform,

Fig. 13 eine Ansicht nach Linie 13-13 der Fig. 14 eines in einer vierten Ausführungsform verwendeten Teiles, und

Fig. 14 eine Draufsicht nach Fig. 13.

Die in Fig. 1-4 dargestellte Einrichtung besitzt eine flexible Rohrleitung 1, die beispielsweise aus Plastikmaterial, wie Nylon, oder aus Metall bestehen kann. Im Inneren dieser Leitung ist eine umlaufende flexible Vortriebseinrichtung 2 angeord-

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net, die ein drehbares Organ 3 aufweist, welches eine schraubenförmige Feder (beispielsweise aus Metall) bildet, die koaxial in der Leitung angeordnet ist und wie diese flexibel ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das umlaufende Organ 3 im wesentlichen nahe der inneren Wand der Leitung 1 angeordnet. Eines der Enden 4 des Organs 3 liegt einem Teil 5 gegenüber, welches eines der Enden der Leitung 1 verschliesst. Dies ist in der Praxis das untere Ende der Fördereinrichtung. Das andere Ende des umlaufenden Organs 3 ist mit einer Welle 6 eines Elektromotors 7 verbunden, welcher beim vorliegenden Ausführungsbeispiel im oberen Ende 8 der Fördereinrichtung angeordnet ist.

Das Organ 3 besitzt einen aus Plastik oder metallischem Material bestehenden Körper 9, der wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist um einen metallischen Draht 10 herum gegossen oder fixiert ist, der das umlaufende Organ am Beginn seiner Herstellung bevor es die in Fig. 1 ersichtliche schraubenförmige Form erhalten hat, besitzt.

Die umlaufende flexible Vortriebseinrichtung besitzt weiters eine Anzahl von im wesentlichen trapezförmigen Flügeln 11, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Flügel 11 sind an ihrer Breitseite mit dem Körper 9 vergossen, wobei die Breitseiten der aufeinanderfolgenden Elemente Mann an Mann angeordnet sind. Im Zuge der Herstellung der Vortriebseinrichtung werden die Flügel 11, wie aus Fig. 4 ersichtlich verwunden und der Körper 9 mit seinem metallischen Draht 10 zur entsprechenden Annahme einer schraubenförmigen Form veranlasst, um eine Art spiralförmige Feder zu bilden. Durch das Biegen der Teile 9 und 10 in Schraubenform, nähern sich die freien Enden der benachbarten Schaufeln Die Form und die Verwindung der Flügel 11 ist so gewählt, dass wenn die Schraube mit einem gewünschten Durchmesser gebildet wird, die Flügel benachbarte schraubenförmige Schaufeln bilden, die in ihrer Gesamtheit wie aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich eine grosse kontinuierliche Schraube formen. Aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, dass die Flügel 11 Schaufeln bilden,

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welche sich bis zur Achse der Einrichtung erstrecken. Das freie Ende der Schaufel fällt, wie aus der Zeichnung weiters ersichtlich ist, mit dieser Achse zusammen. In der Praxis muss man nicht diese genaue geometrische Nebeneinanderstellung vorsehen, viel mehr kann eine geringe dachziegelartige Ueberlappung der Schaufeln erfolgen. Man kann auch Massnahmen treffen, dass sich diese Schaufeln nicht genau bis zur Achse der Einrichtung erstrecken, vielmehr in einem kleinen Abstand von dieser endigen, wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt.

Fig. 6 zeigt in Draufsicht die Schraube, welche durch Zusammensetzen mehrerer Schaufeln gebildet ist. In der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 erstrecken sich die Schaufeln nicht bis zur Achse und in der Draufsicht nach Fig. 5 besteht in der Mitte der Schraube ein kleiner Kreis welcher völlig leer ist.

Die Rohrleitung 1 besitzt nahe ihres unteren Endes seitliche Offnungen 12. Nahe ihres oberen Endes weist sie einen seitlichen Kanal 13 auf. Die beschriebene Einrichtung arbeitet in folgender Weise: das untere Ende der Einrichtung taucht in ein korniges, pulverformiges oder flussiges Gut ein, welches auf eine höhere Ebene zu fordern ist. Das obere Ende der Leitung 1 kann sich auch in einem Behälter befinden, welcher unterhalb eines Fülltrichters angeordnet ist. Der Motor 7 wird in Gang gesetzt und nimmt das-umlaufende Organ 3 und mit ihm die Schraube mit, welche durch die Zusammensetzung mehrerer Schaufeln 11 gebildet ist. Der auferlegte Drehsinn erfolgt in der Weise, dass die Schraube nach Art einer Forderschnecke wirkt, um das Gut zur Bewegung in das Innere der Leitung 1 bis zum oberen Teil derselben zu veranlassen, von wo es durch die seitliche Leitung 13 abgeht. Wenn der Motor 7 aus irgend einem Grunde aussetzt, bleibt gleichzeitig auch die Förderschnecke stehen, doch das Gut, welches sich im Inneren der Leitung 1 befindet bleibt praktisch ebenfalls unbeweglich d.h. es fällt nicht zum Boden der Fördereinrichtung zurück. Dies ist sehr wichtig, da man auf diese Weise verhindert, dass beim neuerlichen Inbetriebsetzen des Motors das am unteren

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Ende der Einrichtung angesammelte Gut in diesem Bereich keine beachtliche Uberbelastung der Vortriebseinrichtung bewirkt, während sich der obere Teil derselben buchstäblich leer drehen wurde. Eine solche ungleichmässig verteilte Belastung verbirgt die Gefahr des Bruches der Fordereinrichtung. Xm vorliegenden Falle bleibt die Belastung entlang der Transporteinrichtung gleichmässig und die schraubenförmige Oberfläche der Fördereinrichtung besitzt, wie man der Zeichnung entnehmen kann, im Verhältnis zum Querschnitt der Leitung 1 nur ein minimales Spiel, wodurch eine gute Leistung gesichert ist.

Die Vortriebseinrichtung kann unmittelbar in die in den Fig. 1 und 5 dargestellte schraubenförmige Form gegossen werden, wodurch sich die Herstellung von Flügeln 11 und das Biegen des Teiles 9 sowie der Flügel 11 erübrigt. Man formt auf diese Weise eine kontinuierliche Schraube und nicht mehr einzelne benachbarte Schaufeln.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 besteht die Vortriebseinrichtung aus einer Reihe von gleichen Schaufeln 17, von welchen jede an ihrem äusseren Ende einen im wesentlichen zylindrischen Körper 15 besitzt. Die einzelnen der Körper 15 sind auf einem metallischen Draht 16 aufgefädelt. Sie besitzen Zähne 17 und korrespondierende Nuten 18 zum Ineinandergreifen, wie aus Fig. ersichtlich ist, wodurch die richtige Verbindung der Schaufeln gesichert ist. Wenn alle Schaufeln auf diese Weise in ihre Lage gebracht wurden, werden in vorteilhafter Weise die Körper 15 an den Kern 16 beispielsweise mittels Ultraschall angeschweisst. Aus Fig. 7 ist die gewundene, schraubenförmige Form der Schaufel 14 ersichtlich, diese Schaufeln sind an ihren äusseren Enden mit den zugehörigen Körpern 15 vergossen, während ihr inneres, mit der Achse der Einrichtung zusammenfallendes Ende 19 zur Längsrichtung des Körpers 15 um etwa 90 verdreht ist.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft eine einfache Schraube. Man kann sich auch eine doppelte oder dreifache Schraube vorstellen, d.h. einen Aufbau aus mehreren Schrauben

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gleicher Dimension In der Form einer Schraube, mit mehrgängigem Gewinde. Diese verschiedenen Wendeln können welters an jedem der Enden der Einrichtung untereinander verbunden sein.

Selbstverständlich können die Teile 9 bzw. 15 und 11 bzw. 14 statt aus Plastikmaterial beispielsweise aus Metall wie rostfreiem Stahl bestehen.

Bei der Ausführungsform nach den Flg. 10 und 11 sind die Schaufeln 20 der Fördereinrichtung aneinanderstossend. Sie sind Teile mehrerer Wendel. Jede der Schaufeln ist mit einem rohrförmigen Körper 21 verbunden. Die Körper greifen mittels Zähnen 22 und Nuten 23 ineinander. Die rohrförmigen Körper sind auf einem nicht dargestellten schraubenförmigen metallischen Träger, wie beim Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 7, aufgefädelt.

Die Ausführungsform der Fördereinrichtung nach Fig. 12 besitzt zwei gleiche jedoch winkelversetzte schraubenförmige Träger 24, 25. Die Schaufeln sind verdoppelt ausgebildet d.h. sie besitzen zwei symetrische untereinander verbundene Teile 26, 27 von denen einer mit seinem äusseren Ende am Träger 24 und der andere mit seinem äusseren Ende am Träger 25 befestigt ist. Die beiden Teile 26, 27 bilden zwei getrennte Wendel und ihre Träger sind untereinander durch die Schaufeln selbst verbunden.

Zur Vereinfachung der Fig. 12 sind nur zwei Doppelschaufeln dargestellt.

Beim ersten Ausführungsbeispiel kann der Antriebsmotor am unteren Ende der Einrichtung angeordnet sein.

Die Fig. 13 und 14 zeigen einen in Spritzguss hergestellten Plastikteil 27 zur Verbindung mit ähnlichen Teilen fur die Herstellung eines Elementes, welches eine vierte Ausführungsform einer Wendel des flexiblen Vortriebsmittels bildet. Dieser Teil 27 besitzt eine schraubenförmige Rampe 28, welche eine Wendel mit einem Winkel von höchstens 360 weniger eines kleinen Spieles 29 bildet, das für das Abheben der Gussform erforderlich ist· Die schraubenförmige Rampe 28 trägt angegossene schraubenförmige Flügel 30 und 31 die von der Rampe 28 nach aussen gerichtet sind,

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so dass sie in die Nähe der inneren Oberfläche einer flexiblen Rohrleitung 32 gelangen. Die Flügel 30 und 31 sind abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite der Rampe 28 angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der Teil 27 zwei Flügel 30 und zwei Flügel 31, doch kann er eine grössere oder kleinere Anzahl derselben (zumindest zwei) besitzen.

Der Teil 27 ist auf einer beispielsweise aus Stahl bestehenden schraubenförmigen Feder 33 aufgefädelt, von welcher in Fig. 13 ein Querschnitt dargestellt ist, und diejdas umlaufende Mitnehraerorgan bildet und in der Ebene der Rampe 28 angeordnet ist. Die Feder 33 verläuft abwechselnd zwischen den Flügeln 30 und den Flügeln 31 und stützt sich beim Umlauf an der äusseren Stirnfläche der Rampe 28 ab, sodass der Teil 27 drehfest mit der Feder verbunden ist und sich mit ihr dreht. Alle Teile 27 werden aufeinander folgend auf die Feder 33 derart aufgefädelt, dass sie sich mit ihren Stirnflächen 34 berühren um eine durchlaufende flexible Wendel zu bilden.

Der Teil 27 kann in einer Gussform mit Hilfe zweier Stempel geformt werden, zwischen denen entsprechend die obere Fläche und die untere Fläche der Rampe 28 und der Flügel 30, 31 begrenzt wird. Die Herausnahme aus der Form erfolgt einfach durch Entfernen der Stempel der Gussform voneinander in axialer Richtung. Es ist ersichtlich, dass der Teil 27 maximal einen Gesamtwinkel von 360° weniger eines Spieles in der Art des Spieles 29 bilden kann, welches erforderlich ist, um das Zusammenfügen und das Trennen der Stempel der Gussform zu ermöglichen.

Bei einer geänderten Ausführungsform können die Teile, •welche so wie der Teil 27 aussehen, stranggepresst werden und bilden einen Steigungswinkel von mehr als einer Windung, sodass ein einziges Stück allein sogar die gesamte durchgehende Wendel bilden kann.

Die beschriebene Vorrichtung besitzt den Vorteil, eine Vortriebsvorrichtung zu besitzen, die sich unter der Wirkung der im Betrieb auftretenden Kräfte, insbesondere beim Anfahren, deformieren kann, da die Förderschnecke über ihre ganze Länge eine

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veränderliche Ganghöhe annehmen kann, ohne dass eine Bruchgefahr besteht. Wenn das drehbare Organ mehrere Elemente aufweist und eines oder mehrere Elemente wegen Bruch oder Abnützung ausgewechselt werden müssen, genügt es, das auszuwechselnde Element zu entfernen und durch ein neues Element an einem Ende der schraubenlinienförmigen Feder zu ersetzen. Die Elemente werden dann aneinander geschoben, wodurch die Förderschnecke wieder hergestellt ist. Bemerkenswert ist ferner, dass der Bruch eines Elementes das Funktionieren der Einrichtung nicht behindert.

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Claims (14)

1. ANSPRÜECHE

   Biegsame Einrichtung zur Förderung körniger pulverförmiger oder flüssiger Güter, mit einer biegsamen Rohrleitung mit innen angeordnetem rotierendem biegsamen Fördermittel zur Fortbewegung der Güter entlang der Leitung, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Fördermittel mindestens ein drehbares Organ, das eine schraubenlinienformige Feder bildet, die im Aussenrohr angeordnet ist, und mindestens ein Element besitzt, das mindestens eine Schnecke ohne Kern bildet und drehfest mit dem drehbaren Organ verbunden ist und sich radial im Aussenrohr erstreckt, und ferner dass Antriebsmittel zum Drehen des drehbaren Organs und damit der mit diesem verbundenen Schneckenelementes vorgesehen sind.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Organ im äusseren Teil des eine Schnecke bildenden Elementes angeordnet ist.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Schnecke bildende Element aus einer Anzahl von Flügeln besteht, welche die Schneckenwindung bilden.
4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel aufeinanderfolgende Teile mindestens einer Schnecke bilden.
5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel einander berühren.
6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Flügel nach innen bis zu einem gewissen Abstand von der Achse erstrecken.
7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der freien Enden der Flügel mit der Schraubenachse zusammenfällt.
8. 8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Förderschnecke bildende Element durch mindestens ein Stück mit einer schraubenlinienformigen Rampe und schraubenlinienformigen Flügeln gebildet wird, welche mit der Rampe ausgebildet

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   und an deren Aussenselte abwechselnd auf der einen und anderen Rampenfläche angeordnet sind, wobei das drehbare Organ zwischen den Flügeln auf der Hohe der Rampe verläuft und das genannte Stück dreht.
9. 9. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Organ einen Korper aus Kunststoff aufweist, der um einen Metalldraht herum gegossen 1st, und dass die Flügel mit diesem Körper einstückig gegossen sind.
10. 10. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Organ eine Anzahl von aufeinanderfolgenden identischen Kunststoffkorpern besitzt, welche auf einem Metalldraht aufgefädelt sind, der die drehbare schraubenlinienförmige Feder bildet, wobei jeder KunststoffkJSrper mit einem einstückig mit ihm gegossenen Flügel versehen ist und alle Flügel identisch sind.
11. 11. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel im wesentlichen trapezförmig ausgebildet sind, wobei die Basen von benachbarten Flügeln einander berühren und die Flügel schraubenlinienförmig verwunden sind.
12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Organ einen kontinuierlichen Kunststoffkorper besitzt, der um einen Metalldraht herum gegossen ist, und dass das die Forderschnecke bildende Element kontinuierlich ausgebildet und mit dem Kunststoffkorper einstückig gegossen ist.
13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Elemente besitzt, welche mehrere koaxiale Förderschnecken von gleicher Ganghöhe bilden.
14. 14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere, Forderschnecken bildende Elemente besitzt, welche durch Flügelpaare gebildet werden, wobei die Flügel jedes Paares miteinander an ihrem inneren Ende verbunden sind, während die äusseren Flügelenden jejmit einem von zwei verschiedenen drehbaren schraubenlinienförmigen Organen verbunden sind, sodass die beiden Organe unter sich über die genannten Flügel verbunden sind.

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