DE2207262A1 - Quarzoszillator - Google Patents
QuarzoszillatorInfo
- Publication number
- DE2207262A1 DE2207262A1 DE19722207262 DE2207262A DE2207262A1 DE 2207262 A1 DE2207262 A1 DE 2207262A1 DE 19722207262 DE19722207262 DE 19722207262 DE 2207262 A DE2207262 A DE 2207262A DE 2207262 A1 DE2207262 A1 DE 2207262A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- field effect
- mos field
- effect transistor
- control electrode
- drain
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 239000013078 crystal Substances 0.000 title description 8
- 230000005669 field effect Effects 0.000 claims description 94
- 239000010453 quartz Substances 0.000 claims description 16
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicon dioxide Inorganic materials O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 16
- 239000000758 substrate Substances 0.000 claims description 11
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 6
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 3
- 238000003491 array Methods 0.000 description 2
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 2
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000001066 destructive effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000670 limiting effect Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 210000000707 wrist Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F5/00—Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards
- G04F5/04—Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards using oscillators with electromechanical resonators producing electric oscillations or timing pulses
- G04F5/06—Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards using oscillators with electromechanical resonators producing electric oscillations or timing pulses using piezoelectric resonators
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/30—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
- H03B5/32—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator
- H03B5/36—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator active element in amplifier being semiconductor device
- H03B5/364—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator active element in amplifier being semiconductor device the amplifier comprising field effect transistors
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/353—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of field-effect transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/354—Astable circuits
- H03K3/3545—Stabilisation of output, e.g. using crystal
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
Description
SESCOSEM (SOCIETE EUROPEEKIiE DE SEMICONDUCTEURS ET DE
MICROELECTRONIQUES)
101, Bl. Murat, Paris I6e, Frankreich
Quarzoszillator
Die Erfindung bezieht sich auf Quarzoszillatoren, die" insbesondere
im Hinblick auf eine miniaturisierte Ausführung in Form von integrierten Schaltungen mit kleinem Stromverbrauch
ausgelegt sind.
Bei bestimmten Anwendungsfällen, beispielsweise bei der Verwendung in Uhren, sind für den Aufbau der dem Quarzblättchen
zugeordneten elektronischen Schaltung eine gewisse Anzahl von Bedingungen vorgeschrieben, insbesondere
ein sehr kleiner Raumbedarf, ein geringer Herstellungspreis, ein kleiner Leistungsverbrauch und eine niedrige
Speisespannung. Diese Bedingungen führen insbesondere dazu, in der zugehörigen elektronischen Schaltung eine
bestimmte Art von Feldeffekttransistoren zu verwenden, die in der Technik unter der Bezeichnung MOS-Feldeffekttransistoren
("Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren") bekannt sind. Hierbei handelt es sich nämlich um hochohmige
Schaltungselemente, deren Leistungsverbrauch sehr
Lei/S.
209836/0847
viel kleiner als derjenige von klassischen Transistoren ist.
Die bekannten Quarzoszillatorschaltungen enthalten hauptsächlich
einen Verstärker, an dessen Klemmen das Quarzblättchen angeschlossen ist, und ein Lastglied, das an
den Ausgang des Verstärkers angeschlossen ist. Damit eine solche Anordnung als Oszillator arbeitet, sind insbesondere
genaue Phasenbedingungen für die Signale bei der Schwingungsfrequenz notwendig, v/as bedeutet, daß die aktiven Elemente
der elektronischen Schaltung in einem sogenannten linearen Bereich ihrer Kennlinien arbeiten müssen, der einem linearen
Betrieb entspricht. Dies bedeutet für einen Verstärker, der aus den zuvor erläuterten Gründen in der MOS-Technologie
realisiert ist, daß der Betrieb in einem außerordentlich kleinen Spannungsintervall erfolgen muß, der einerseits
durch die maximal zulässige Speisespannung begrenzt ist, und andererseits durch das Bestehen einer Leitfähigkeitsschwelle, bei deren Unterschreiten keine Verstärkung vorhanden
ist, und in deren Nähe das Schaltungselement stark nichtlinear ist.
Insbesondere in den Fällen, wo die Anwendung eine Stromversorgung der Schaltungen durch Batterien erfordert, also
durch Spannungsquellen, deren Spannung im Lauf des Betriebs allmählich abnimmt, hat dies zur Folge, daß die Verwendung
der Batterien zeitlich auf die Periode begrenzt ist, in der die von innen gelieferte Spannung ausreichend groß ist,
um einen linearen Betrieb zu gewährleisten; dieser Wert liegt in der Größenordnung des Zweifachen bis Dreifachen
der Leitfähigkeitsschv/elle.
Eine Betriebsart des Verstärkerelements, die sich für einen großen Spannungsbereich eignet, ist der unter der
209836/0847
Bezeichnung "C-Betrieb" bekannte nichtlineare Betrieb,
bei dem Stromimpulse erhalten werden, welche im stationären Betrieb die Aufrechterhaltung der Schwingungen
gewährleisten können.
Diese Betriebsart ermöglicht jedoch während des Übergangszustands beim Anlaufen nicht die Ausbildung der Schwingungen,
weil dann die Linearität des Betriebs unerlässlich ist.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Quarzoszillators, bei dem diese Schwierigkeit dadurch vermieden wird, daß
das Anlaufen der Anordnung in einer Periode erfolgt, in welcher der Betrieb mit Hilfe einer Anlaufhilfsanordnung
vorübergehend linear gemacht wird, und bei der die Aufrechterhaltung der Schwingungen im nichtlinearen Betrieb
gewährleistet wird.
Der Quarzoszillator nach der Erfindung enthält:
- Einen als Oszillator arbeitenden ersten MOS-Feldeffekttransistor;
- Ein Quarzblättchen, das einerseits mit der Steuerelektrode und andererseits mit dem Abfluß des ersten MOS-Feldeffekttransistors
verbunden ist;
- Einen zweiten, als Lastglied verwendeten MOS-Feldeffekttransistor,
dessen Kanal vom entgegengesetzten Leitungstyp wie derjenige des ersten MOS-Feldeffekttransistors
ist, und dessen Steuerelektrode auf einem festen Potential gehalten ist, wobei dieser zv;eite MOS-Feldeffekttransistor
an eine Spannungsquelle angeschlossen ist;
- Eine Hilfsanordnung, die das Anlaufen des so gebildeten
Oszillators ermöglicht, und die zwei weitere MOS-FeIdeffekttransistoren
vom gleichen Leitungstyp wie der erste MOS-Feldeffekttransistor enthält, die so geschaltet sind,
daß die Steuerelektrode des einen weiteren MOS-Feldeffekt-
209836/0847
transistors mit dem Abfluß des ersten MOS-Feldeffekttransistors
und die Steuerelektrode des anderen weiteren MOS-Feldeffekttransistors mit der Steuerelektrode des
ersten MOS-Feldeffekttransistors verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt das Schaltbild eines Quarzoszillators
nach der Erfindung.
Der in der Zeichnung dargestellte Quarzoszillator enthält hauptsächlich ein Quarzblättchen 1 und einen ersten MOS-Feldeffekttransistor
M1, dessen Kanal beispielsweise vom Leitungstyp P ist. Das Substrat 13 und die Quelle 12
des MOS-Feldeffekttransistors M1 sind an ein Bezugpotential (Massepotential)gelegt, die Steuerelektrode 11
ist mit der Elektrode 4 des Quarzblättchens 1 verbunden, und der Abfluß 14 ist mit der Steuerelektrode 3 des
Quarzblättchens 1 verbunden. Ferner enthält die Schaltung einen zweiten MOS-Feldeffekttransistor M2, dessen Kanal
vom entgegengesetzten Leitungstyp wie derjenige des MOS-Feldeffekttransistors
M1 ist, im vorliegenden Fall also ein N-Kanal. Die Steuerelektrode 21 des zweiten MOS-Feldeffekttransistors
M2 ist mit Masse verbunden, der Abfluß 22 ist an den Abfluß 14 des ersten MOS-Feldeffekttransistors
M1 angeschlossen, und das Substrat 23 sowie die Quelle 24 sind mit der negativen Klemme einer Spannungsquelle 2 verbunden, deren positive Klemme das Bezugspotential
liefert.
Der Oszillator enthält ferner eine Anordnung mit zwei MOS-Feldeffekttransistoren
M3 und M4 vom gleichen Leitungstyp wie der MOS-Feldeffekttransistor M1, im vorliegenden Fall
also mit P-Kanal. Die Substrate 33 und 43 dieser MOS-Feldeffekttransistoren
M3 und M4 sind an Masse gelegt,
209 838/08/^7
die Steuerelektrode 31 des MOS-Feldeffekttransistors M3
ist mit dem Abfluß 14 des MOS-Feldeffekttransistors M1 verbunden, und die Steuerelektrode 41 des MOS-Feldeffekttransistors
M4 ist mit der Steuerelektrode 11 des MOS-Feldeffekttransistors M1 verbunden. Die Quelle 32 des MOS-Feldeffekttransistors
M3 ist mit dem Abfluß 44 des MOS-Feldeffekttransistors M4 verbunden, und der Abfluß 34 des
MOS-Feldeffekttransistors M3 ist mit der Quelle 42 des MOS-Feldeffekttransistors M4 verbunden.
Der Betrieb einer solchen Anordnung erfolgt in zwei Zeiten, nämlich dem Anlauf und der Aufrechterhaltung der Schwingungen.
In einem ersten Zeitintervall, das dem Anlauf entspricht, wird die Quelle 24 des MOS-Feldeffekttransistors M2 durch
eine an den Klemmen der Spannungsquelle 2 verfügbare Spannung gespeist. Je nach dem, ob die sogenannte "Steuerelektroden-Kapazität"
zwischen Steuerelektrode und Substrat des MOS-Feldeffekttransistors M1 anfänglich gelagert ist
oder nicht, kann das Anlaufen durch zwei verschiedene Mechanismen erfolgen. Es sei zu diesem Zweck daran erinnert,
daß ein MOS-Feldeffekttransistor mit P-Kanal nur dann leitfähig
ist, wenn an seine Steuerelektrode ein negatives Potential von ausreichender Größe angelegt wird, damit der
Durchgang der Ladungen zwischen Quelle und Abfluß möglich ist.
Der erste mögliche Mechanismus entspricht dem Fall, daß diese Steuerelektroden-Kapazität anfänglich aufgeladen ist,
das heißt bei dem hier gewählten Beispiel für das Anlegen der Vorspannungen dem Fall, daß die Steuerelektrode 11 auf
einem negativen Potential gegenüber dem Substrat 13 liegt, das auf dem Bezugspotential gehalten ist. Der MOS-Feldeffekttransistor
M1 ist dann leitfähig, und die Potentiale
209836/080
an der Elektrode 3, am Abfluß 44 und an der Steuerelektrode 31 liegen in der Nähe des Massepotentials.
Da unter diesen Bedingungen die Steuerelektroden-Kapazität des MOS-Feldeffekttransistors M3 nicht ausreichend
aufgeladen ist, befindet sich dieser im Sperrzustand, während der MOS-Feldeffekttransistor M4 im
Leitungszustand ist, da seine Steuerelektrode 41 auf dem gleichen, im vorliegenden Fall negativen Potential
wie die Steuerelektrode 11 des MOS-Feldeffekttransistors M1 liegt.
Beim Anlegen einer Speisespannung (Spannungsquelle 2)
haben die zuvor beschriebenen Vorspannungen die Wirkung, daß das Potential der Quelle 42 des MOS-Feldeffekttransistors
M4 und damit das Potential der Steuerelektrode 11 des MOS-Feldeffekttransistors M1 auf einen Wert V gebracht wird, das
gleich der am Abfluß 22 des MOS-Feldeffekttransistors M2 erhaltenen Spannung U, verringert um den Spannungsabfall
VH im MOS-Feldeffekttransistor M4 ist. Damit das Anlaufen
des Oszillators unter den zuvor angegebenen Bedingungen erfolgt, ist es notwendig, daß der Wert V der auf diese
Weise an die Steuerelektrode des MOS-Feldeffekttransistors M1 angelegten Spannung etwas größer als die Linearitätsschwelle
dieses Elements ist. Diese Bedingung ermöglicht die Bestimmung des Werts der Speisespannung, die in der
Nähe der Spannung U liegt, da der MOS-Feldeffekttransistor M4 ebenfalls bei Spannungen arbeitet, die etwas größer als
seine Linearitätsschwelle sind und dadurch einen Spannungsabfall verursacht, dessen Wert VH praktisch sehr nahe bei
dem Wert der Linearitätsschwelle liegt, wobei dieser Feldeffekttransistor annähernd die gleichen Eigenschaften v/ie
die MOS-Feldeffekttransistoren M1 und M3 hat. Die Spannung U muß daher in der Praxis etwas größer als die doppelte
Schwellenspannung der MOS-Feldeffekttransistoren M1, M3
oder M4 sein. Unter diesen Bedingungen gerät der MOS-FeId-
209836/0847
effekttransistor M1 in Schwingungen.
Der zweite mögliche Anlaufmechanismus entspricht dem Fall, daß die Steuerelektroden-Kapazität des MOS-FeIdeffekttransistors
M1 anfänglich entladen ist, so daß der MOS-Feldeffekttransistor M1 dann im Sperrzustand
ist, ebenso wie der MOS-Feldeffekttransistor M4, dessen Steuerelektrode 41 auf dem gleichen Potential wie die
Steuerelektrode 11 des MOS-Feldeffekttransistors M1 liegt. Beim Anlegen der Speisespannung liegen die Potentiale an
der Elektrode 3, am Abfluß 32 und an der Steuerelektrode 31 in der Nähe der Spannung U. Die Steuerelektroden-Kapazität
des MOS-Feldeffekttransistors M3 ist daher geladen, und dieser Feldeffekttransistor befindet sich im Strom führenden
Zustand. In analoger Weise wie im vorhergehenden Fall, wobei nun der MOS-Feldeffekttransistor M3 an die Stelle des MOS-Feldeffekttransistors
M4 tritt, wird das Potential der Steuerelektrode 11 des MOS-Feldeffekttransistors M1 auf
einen Wert V gebracht, der etwas größer als die Linearitätsschwelle ist.
Wenn an der Steuerelektrode 11 ein Potential erhalten ist,
das etwas über der Linearitätsschwelle liegt, arbeitet der Oszillator dann vorübergehend linear, und die Schwingungen
entstehen mit einer Frequenz, die bekanntlich zwischen der Resonanzfrequenz des Serienschwingkreises und der Resonanzfrequenz
des Parallelschwingkreises der elektrischen Ersatzschaltung eines Quarzblättchens liegt.
Im zweiten Zeitintervall des Betriebs, wenn die Schwingungen entstanden sind, haben die MOS-Feldeffekttransistoren M3
und M4 keine aktive Rolle mehr, aber die passive Rolle, den Wert der Spannung an der Steuerelektrode 11 mit den zuvor
angegebenen Bedingungen aufrecht zu erhalten. Die Schwingungen an der Elektrode 3 können nämlich nicht die Grenzen des
209836/0847
Intervalls überschreiten, das durch den Wert des Bezugspotentials und den Viert der Speisespannung gegeben ist,
und der Mittelwert des Potentials an der Elektrode 4 und an der Steuerelektrode 11 wird durch die Begrenzungswirkung beschränkt, die von der aus den MOS-Feldeffekttransistoren
M3 und M4 gebildeten Anordnung verursacht wird, die einer Diode äquivalent ist, die zwischen dem
Abfluß 22 des MOS-Feldeffekttransistors M2 und der Steuerelektrode
11 des MOS-Feldeffekttransistors M1 angeschlossen ist.
Das Vorhandensein der MOS-Feldeffekttransistoren M3 und
MA ergibt den weiteren Vorteil, daß sie die Stelle einer
Schutzdiode vertreten, die wegen der Empfindlichkeit eines MOS-Feldeffekttransistors für statische Ladungen üblicherweise
an dessen Steuerelektrode angebracht werden muß; da bekanntlich die Steuerelektrode eine hohe Impedanz aufweist,
entsteht sehr schnell eine Ansammlung von Ladungen zwischen Steuerelektrode und Substrat, so daß die Gefahr
eines zerstörenden Durchschlags durch die Isolierschicht der Steuerelektrode des MOS-Feldeffekttransistors besteht.
Sobald die Schwingungen angefacht sind, ist es in diesem zweiten Zeitintervall nicht mehr zwingend erforderlich,
daß die Arbeitsweise linear ist, da für die Aufrechterhaltung der Schwingungen des Quarzblättchens Stromimpulse genügen,
entsprechend den Eigenschaften des C-Betriebs eines Verstärkers (MOS-Feldeffekttransistor M1), was eine weitgehende
Herabsetzung der Speisespannung mit den sich daraus ergebenden wichtigen Vorteilen ermöglicht, die insbesondere
im Fall einer Stromversorgung durch Batterie ins Gewicht fallen, wie es vor allem bei der Verwendung in Uhren der
Fall ist.
209836/0847
Die MOS-Feldeffekttransistoren M3 und M4, welche die
Hilfsanlaufschaltung bilden, können auch durch zwei
Dioden D1 und D2 ersetzt werden, die gegenparallel an die Klemmen des Quarzblättchens angeschlossen sind. Der
Kennlinienbereich, in dem eine Diode einen linearen Betrieb ergibt, ist jedoch sehr schmal, wodurch sich zusätzliche
Einschränkungen ergeben. Die Leistungen einer solchen Dioden-Anlaufschaltung können jedoch durch die
Hinzufügung von zwei Diodenanordnungen verbessert werden, wobei jede dieser Anordnungen durch Dioden gebildet
ist, die in Serie mit den Dioden D1 und D2 geschaltet sind und die gleiche Durchlaßrichtung wie diese Dioden haben. Die
sich daraus ergebenden Leistungen sind jedoch immer noch schlechter als die mit Hilfe der beiden MOS-Feldeffekttransistoren
M3 und M4 erhaltenen Leistungen.
Andererseits ist es bei höheren Spannungen möglich, für den MOS-Feldeffekttransistor M2 unterschiedslos einen
MOS-Feldeffekttransistor mit N-Kanal oder mit P-Kanal.
zu verwenden; im zweiten Fall wird die Steuerelektrode des MOS-Feldeffekttransistors M2 mit der negativen Klemme
der Spannungsquelle verbunden und das Substrat an das Bezugspotential gelegt.
Ein praktisches Ausführungsbeispiel eines Quarzoszillators mit einem MOS-Feldeffekttransistor M2 mit N-Kanal, der eine
Leitfähigkeitsschwelle von 1 bis 2 V und einen äquivalenten Widerstand unter diesen Bedingungen von 1 bis 4 Megohm hat,
sowie mit drei MOS-Feldeffekttransistoren M1, M3 und M4 mit
P-Kanal mit einer Leitfähigkeitsschwelle von -0,8 bis -1V
und einer Kanalgeometrie in der Größenordnung von 30 ergab
einen Betrieb mit einer Speisespannung von mehr als 2V für das Anlaufen, während der Schwingungszustand für jede
209836/0847
- ίο -
Spannung über 1 V aufrechterhalten wurde, und zwar mit einem sehr kleinen Leistungsverbrauch, der unter 2 pW
lag. Diese Ergebnisse entsprechen vollkommen den Anwendungsbedingungen
eines solchen Oszillators für den Antrieb von Uhren, insbesondere von elektronischen
Armbanduhren.
Diese vorbeschriebene Ausführungsform ist natürlich nur als Beispiel anzusehen. So können beispielsweise die
MOS-Feldeffekttransistoren M1, M3 und M4 durch MOS-FeIdeffekttransistoren
mit N-Kanal und der MOS-Feldeffekttransistor M2 durch einen MOS-Feldeffekttransistor mit
P-Kanal ersetzt werden, mit gleichzeitiger Vertauschung der Klemmen der Spannungsquelle 2.
209836/0847
Claims (4)
1.) Quarzoszillator mit einem ersten MOS-Feldeffekttransistor,
der im Selbsterregungsbetrieb arbeitet, einem Quarzblättchen, das die Frequenz der selbsterregten
Schwingung festlegt und mit zwei Elektroden versehen ist, von denen die eine mit der Steuerelektrode und
die andere mit dem Abfluß des ersten MOS-Feldeffekttransistors verbunden ist, einem Lastglied für den
ersten MOS-Feldeffekttransistor, von dem ein Anschluß
mit dem Abfluß des ersten MOS-Feldeffekttransistors verbunden ist, während ein zweiter Anschluß an eine
erste Klemme einer Spannungsquelle angeschlossen ist, deren zweite Klemme ein Bezugspotential liefert, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anlaufschaltung für den Selbsterregungsbetrieb vorgesehen ist, die an die
beiden Elektroden (3» 4) des Quarzblattchens (1) angeschlossen
ist und aus wenigstens zwei MOS-Feldeffekttransistoren (M3, M4) besteht, die bewirken, daß zwischen
der Steuerelektrode (11) und dem Substrat (13) des ersten MOS-Feldeffekttransistors (M1) eine Spannung angelegt
wird, deren V/ert wenigstens gleich dem Wert der Linearitätsschwelle des ersten MOS-Feldeffekttransistors
(M1) ist.
2. Quarzoszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufschaltung aus zwei MOS-Feldeffekttransistoren
(M3, M4) gebildet ist, deren Kanäle vom gleichen Leitungstyp wie der Kanal des ersten MOS-Feldeffekttransistors (M1)
sind, daß die Substrate (33, 43) der beiden MOS-Feldeffekttransistoren (M3, M4) der Anlaufschaltung auf dem
Bezugspotential gehalten sind, daß die Quellen (32, 42)
209836/0847
und Abflüsse (34, 44) der beiden MOS-Feldeffekttransistoren
(M3, M4) der Anlaufschaltung zwischen der Steuerelektrode (11) und dem Abfluß (14) des
ersten MOS-Feldeffekttransistors (M1) angeschlossen
und ihre Steuerelektroden (31» 41) mit dem Abfluß (14) bzw. der Steuerelektrode (11) des ersten MOS-FeIdeffekttransistors
(M1) verbunden sind, und daß die Quelle (12) und das Substrat (13) des ersten MOS-Feldeffekttransistors
(M1) an das Bezugspotential gelegt sind.
3. Quarzoszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lastglied durch einen v/eiteren MOS-Feldeffekttransistor
(M2) gebildet ist, dessen Abfluß (22) den ersten Anschluß und dessen Quelle (24) den zweiten Anschluß
bilden, und daß die Steuerelektrode (21) des weiteren MOS-Feldeffekttransistors (M2) auf einem
festen Potential gehalten ist.
4. Quarzoszillator nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal des weiteren MOS-Feldeffekttransistors
(M2) vom entgegengesetzten Leitungstyp wie der Kanal des ersten MOS-Feldeffekttransistors (M1) ist, und daß
die Steuerelektrode (21) des zweiten MOS-Feldeffekttransistors (M2) auf dem Bezugspotential gehalten ist,
während sein Substrat (23) mit der ersten Klemme der Spannungsquelle (2) verbunden ist.
209836/0847
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7105365A FR2126956B1 (de) | 1971-02-17 | 1971-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2207262A1 true DE2207262A1 (de) | 1972-08-31 |
Family
ID=9072035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722207262 Pending DE2207262A1 (de) | 1971-02-17 | 1972-02-16 | Quarzoszillator |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3753154A (de) |
CH (1) | CH555112A (de) |
DE (1) | DE2207262A1 (de) |
FR (1) | FR2126956B1 (de) |
GB (1) | GB1376065A (de) |
IT (1) | IT947543B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4704587A (en) * | 1986-12-04 | 1987-11-03 | Western Digital Corporation | Crystal oscillator circuit for fast reliable start-up |
US5909152A (en) * | 1997-02-28 | 1999-06-01 | Texas Instruments Incorporated | Low power CMOS crystal oscillator circuit |
US6278336B1 (en) | 1998-02-27 | 2001-08-21 | Texas Instruments Incorporated | Low-current oscillator with hysteresis input buffer |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3568091A (en) * | 1969-02-26 | 1971-03-02 | Hamilton Watch Co | Astable multivibrator using two complementary transistor pairs |
US3585527A (en) * | 1969-10-27 | 1971-06-15 | Suisse Pour L Ind Horlogere Sa | Oscillator circuit including a quartz crystal operating in parallel resonance |
-
1971
- 1971-02-17 FR FR7105365A patent/FR2126956B1/fr not_active Expired
-
1972
- 1972-02-02 US US00222778A patent/US3753154A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-02-14 IT IT20532/72A patent/IT947543B/it active
- 1972-02-16 CH CH222672A patent/CH555112A/fr not_active IP Right Cessation
- 1972-02-16 GB GB727372A patent/GB1376065A/en not_active Expired
- 1972-02-16 DE DE19722207262 patent/DE2207262A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH555112A (fr) | 1974-10-15 |
IT947543B (it) | 1973-05-30 |
US3753154A (en) | 1973-08-14 |
FR2126956A1 (de) | 1972-10-13 |
FR2126956B1 (de) | 1974-03-22 |
GB1376065A (en) | 1974-12-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3625949C2 (de) | Schaltung zum Erzeugen eines stabilisierten Stromes, insbesondere für integrierte MOS-Schaltungen | |
EP0389846B1 (de) | Spannungsvervielfacherschaltung | |
DE2541131C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Konstanthalten der Schaltverzögerung von FET-Inverterstufen in einer integrierten Schaltung | |
DE2411839C3 (de) | Integrierte Feldeffekttransistor-Schaltung | |
DE19612443C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Versorgung eines elektronischen Lastkreises | |
DE4211644C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer konstanten Spannung | |
DE2834110C2 (de) | ||
DE3032610C2 (de) | ||
DE2639598A1 (de) | Verstaerkerschaltung | |
DE1952203B2 (de) | Elektronisch regulierter zeitmesser mit niedrigem energieverbrauch | |
DE2359646A1 (de) | Integrierte treiberschaltung mit feldeffekttransistoren | |
EP0010137A1 (de) | Substratvorspannungs-Generatorschaltung | |
DE2550107A1 (de) | Schaltungsanordnung mit feldeffekttransistoren | |
DE2708021C3 (de) | Schaltungsanordnung in integrierter CMOS-Technik zur Regelung der Speisespannung für eine Last | |
EP0499673B1 (de) | Regelschaltung für einen Substratvorspannungsgenerator | |
EP0794619A2 (de) | Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Feldeffekttransistors mit sourceseitiger Last | |
DE2337788A1 (de) | Anordnung, bestehend aus einem quarzoszillator, der periodische, zweiphasige signale abgibt, und einem frequenzteiler fuer diese signale | |
DE2812378C2 (de) | Substratvorspannungsgenerator für integrierte MIS-Schaltkreise | |
DE3042323C2 (de) | Schwingkreis | |
DE2417994A1 (de) | Kompensationseinrichtung fuer elektronische schaltungen | |
DE2829947A1 (de) | Vorrichtung zum einstellen der schwellenspannung eines igfet-transistors durch polarisation des integrationssubstrats | |
DE2548457A1 (de) | Konstantspannungsschaltung | |
DE2825443C2 (de) | Logische Schaltung mit Feldeffekt- Transistoren | |
DE2207262A1 (de) | Quarzoszillator | |
DE2422123A1 (de) | Schaltverzoegerungsfreie bistabile schaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |