DE2206990A1 - Trocknungsanlage fuer landwirtschaftliche produkte, insbesondere fuer gruenfutter - Google Patents
Trocknungsanlage fuer landwirtschaftliche produkte, insbesondere fuer gruenfutterInfo
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- F26B11/02—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
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- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/10—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers
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Description
Anlage zum Patentgesuch der
Klöckner-Humboldt-Deutz H 72/5
Aktiengesellschaft Va/Kr
vom 4. Feb. 1972 2206990
Trocknungsanlage für landwirtschaftliche Produkte, insbesondere für Grünfutter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trocknungsanlage fUr landwirtschaftliche Produkte, insbesondere für Grünfutter,
die eine von Heißgasen durchströmte Trocknungstrommel mit
wenigstens einem nachgeschalteten Abscheider aufweist, wobei die Austrägst}ffnung des Abscheiders mit einer den Abscheider
abdichtenden Austragsvorrichtung versehen ist, welche ihrerseits mit einer Verarbeitungs- oder Fördereinrichtung,
insbesondere mit einer pneumatischen Fördereinrichtung in Verbindung steht.
Es sind Trocknungsanlagen der vorbezeichneten Art bekannt, bei denen das landwirtschaftliche Rohprodukt in einer Trommel
mit Hilfe von Heißgasen weitgehend getrocknet wird und nachfolgend Gut und Heißgase in einem Abscheider voneinander
getrennt werden. Das Gut tritt dabei über eine Materialschleuse aus dem Abscheider aus und wird nach einer
Zwischenkühlung weiter verarbeitet. Derartige Trocknungsanlagen erlauben keinen befriedigenden Einsatz, weil das
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oft faserige Gut dazu neigt» während des Abscheide- und Austragavorganges Ballen oder Klumpen zu bilden, waa den Abtransport und/oder die Weiterverarbeitung sowie eine Abtrennung von Steinen, HolzstUcken etc. erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trocknungsanlage der eingangs bezeichneten Art zu verbessern, um Produkte herstellen
zu können, die in Qualität und Reinheit vorgegebenen Auf orderungen entsprechen, wie sie beispielsweise bei Trockengrüngut hinsichtlich einer vorteilhaften Brikettierbarkelt
zur Erhaltung des Rauhfuttercharaktere und des Gehalten an verdaulichem Eiweiß und Stärkeeinheiten bestehen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Austragsvorrichtung aus einer in einem Schneckenrohr rotierenden Transportschnecke besteht, an dessen Austrageende wenigstens eine Jm Schließsinne belastete Stauklappe angeordnet
ist, und daß der Austragsvorrichtung eine Auflockerungevorrichtung für das austretende Gut nachgeschaltet ist. Durch
diese erfindungsgemäße Anordnung werden eine Reihe von Vorteilen erzielt. Einmal wird durch die Anordnung einer Stauklappe am Austragsende der Transportschnecke eine zuverlässige Abdichtung der Abscheideraustragsöffnung erzielt und
somit für den Betrieb der Trocknungstrommel nachteilige
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Falschlufteinbrüche über die Abscheideraustragsöffnung vermieden. Außerdem gestattet die Verbindung der erfindungsgemäß
ausgebildeten Transportschnecke mit der Abscheideraustragsöffnung einen Abzug der getrockneten Produkte praktisch
in jede gewünschte Richtung, d.h. auch zu einem oberhalb der Austragsöffnung liegenden Punkt, was insbesondere bei
fahrbaren Trocknungsanlagen mit ihren eingeschränkten Platzverhältnissen von besonderem Vorteil ist. Insbesondere ist
der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung darin zu sehen, daß mit der Auflockerung des Gutes und der damit bewirkten
Oberflächenvergrößerung eine wesentlich bessere Kühlung des Gutes bei gleichzeitigem Feuchtigkeitsausgleich innerhalb
der einzelnen Gutteilchen und die Entfernung von Fremdkörpern wesentlich erleichtert wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schneckenwelle über das Schneckenende und die Stauklappe hinausgeführt und
im Bereich ihres Wellenendes mit einem Zerkleinerungselement versehen. Durch das Zusammenwirken von Schnecke, Trocknungsgut, Stauklappe und Zerkleinerungselement wird auf einfache
Weise nicht nur die notwendige gasundurchlässige Abdichtung des Abscheiderinneren gegenüber der Umgebung hergestellt,
sondern gleichzeitig auch die Zerkleinerung von Gutklumpen erzielt, wodurch eine noch bessere Kühlung des Gutes, eine
bessere Nachverdampfung und ein schnellerer Ausgleich der Feuchtigkeit innerhalb der Gutteilchen ermöglicht wird.
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Außerdem ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Zerkleinerungselement in seinem Durchmesser kleiner ausgebildet
ist als der kleinste Durchmesser des Schneckenrohres. Der Vorteil dieser Maßnahme ist in einer einfachen Montage
bzw. Demontage von Förderrohr und Transportschnecke bei anfallender Wartung und Reparatur zu sehen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Austragsende des Schneckenrohres in ein Steigrohr einer
pneumatischen Fördereinrichtung mündet, und daß das Zerkleinerungselement im Steigrohr im Mündungsbereich des Schneckenrohres
angeordnet ist. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung einer pneumatischen Fördereinrichtung und der den Abscheider
abdichtenden Austragsvorrichtung wird mit Vorteil erreicht, daß das vorzugsweise im Saugzugbetrieb arbeitende Gebläse
der pneumatischen Fördereinrichtung kleiner und wirtschaftlicher dimensioniert werden kann als das an den Abscheider
angeschlossene Abgasgebläse, da im Steigrohr oberhalb der
,ca-
Einmündung des Schneckenrohres ein Unterdruck von/20mm Wassersäule
für den Weitertransport des Gutes ausreichend ist, wo hingegen zur Gutabscheidung im Abscheiderinnenraum ein
Unterdruck von etwa 60mm Wassersäule aufrechterhalten werden muß. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der Weitertransport
des getrockneten Gutes mit Frischluft vorge-
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nommen wird, wobei gleichzeitig eine Kühlung des Gutes erfolgt und so eine selbständige Kühleinrichtung eingespart
wird. Außerdem wird das durch die Transportschnecke ausgetragene und teilweise kompaktierte Trocknungsgut durch das
Zerkleinerungselement aufgelockert, so daß die pneumatische Förderung störungsfrei arbeitet.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einem mit der Saugseite eines Saugzuggebläses verbundenen
Steigrohr, das Schneckenrohr im Bereich des Luftansaugendes in das Steigrohr einmündet. Da erfindungsgemäß
die Auflockerung des Gutes bei seinem Eintritt in das Steigrohr erfolgt, wirkt vorteilhafterweise diese Anordnung als
Abscheider für die im Trocknungsgut enthaltenen Sande, Steine, Holzstücke, Krautstengel etc., da diese auf Grund ihres größeren
Gewichtes nach dem Zerkleinerungs- und Auflockerungsvorgang aus dem Steigrohr ausfallen. Als weiterer Vorteil
ist hervorzuheben, daß der Verschleiß der Werkzeuge einer der pneumatischen Fördereinrichtung nachgeschalteten Verarbeitungseinrichtung,
vorzugsweise einer Brikettiereinrichtung zur Erhaltung des Rauhfuttercharakters des Trocknungsgutes
wesentlich vermindert wird.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß im gegenüberliegenden Bereich der
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Einmündung des Schneckenrohres in das Steigrohr wenigstens ein Teil der Wandung des Steigrohres und/oder wenigstens
ein Teil einer Seitenwandung als schwenkbare, im Schließsinne belastete Klappe ausgebildet ist. Der wesentliche Vorteil
in dieser Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß bei einer Verstopfung des Steigrohres, bei Ausfall des Fördergebläses
oder bei einer Betriebsstörung an der Brikettiereinrichtung die Trocknungstrommel zumindest leer gefahren
werden kann, da das aus der Transportschnecke herausgedrückte Trocknungsgut die Klappen am Steigrohr hochdrückt
und in die Umgebung austreten kann. Hierdurch ist ein weitgehend selbsttätig wirkender Schutz gegen Betriebsstörungen
und damit eine hohe Sicherheit der Anlagenteile gegeben, so daß insbesondere die Schneckenblätter und der Schneckenantriebsmotor
gegen Überbelastungen geschützt sind.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen für ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Trocknungsanlage, dem weitere
erfinderische Merkmale zu entnehmen sind, näher erläutert.
Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der
Trocknungsanlage,
Fig. 2 einen Ausschnitt A der erfindungsgemäßen
Fig. 2 einen Ausschnitt A der erfindungsgemäßen
Trocknungsanlage in vergrößertem Maßstab.
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— 7 —
Fig. 1 zeigt schematisch eine Trocknungsanlage, bei der eine Trοcknungstrommel 1 auf der einen Seite sowohl mit einer
Brennkammer 2 als auch mit einer Gutaufgabevorrichtung 3 für das Trocknungsgut in Verbindung steht. Mit der Gutaustragsseite
ist die Trocknungstrommel mit einem Abscheider 4, vorzugsweise
einem Zyklonabscheider verbunden, der seinerseits über eine Gasabzugsleitung 5 für die Heißgase an ein Abgasgebläse
6 angeschlossen ist. Die Austragsöffnung des Abscheiders
steht mit einer Austragsvorrichtung 7 u&d diese
mit einer pneumatischen Fördereinrichtung 8 in Verbindung. Die Austragsvorrichtung 7 und die pneumatische Fördereinrichtung
8 sind über Flansche 9, 10 fest miteinander verbunden. Das Steigrohr 11 der Fördereinrichtung ist über einen
Abscheider 12, vorzugsweise ein Zyklonabscheider zu einem
Saugzuggebläse 13 geführt. An die Austragsöffnung des
Abscheiders 12 ist eine Gutabzugsleitung 14 angeschlossen, welche über eine Materialschleuse 15, beispielsweise eine
gewichtsbelastete Klappe mit einer nicht näher dargestellten Verarbeitungseinrichtung, vorzugsweise einer Brikettiereinrichtung
in Verbindung steht.
Wie in Fig. 2 in einem vergrößerten Ausschnitt näher dargestellt wird, besteht die Austragsvorrichtung 7 aus einer
in einem Schneckenrohr rotierenden Transportschnecke 17,
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deren fliegend gelagerte Welle 18 über das Schneckenende hinausragt. Im Bereich der Einmündung des Schneckenrohres 16
in das Steigrohr 11 sind am Austragsende 19 des Schneckenrohres zwei gewichtsbelastete Stauklappen 20, 21 angebracht,
so daß der Abscheider 4 über die Austragsvorrichtung 7 gegenüber der Umgebung abgedichtet ist. Die beiden Stauklappen
20, 21 sind dabei jeweils an einer horizontal angeordneten Kipphebelwelle 22, 23 mit Schrauben lösbar befestigt.
Die Kipphebelwellen sind im Einmündungsbereich des Schneckenrohres 16 in das Steigrohr 11 in den Seitenwänden des Steigrohres
drehbar gelagert. Die Kipphebelwelle ragt jeweils über eine Seitenwand hinaus und ist an ihrem Ende mit einem
lösbaren und verschiebbaren Schließgewicht 24 beschwert.
Die Welle 18 der Transportschnecke 17 ist erfindungsgemäß über das Schneckenende und die Stauklappen hinausgeführt und
im Bereich des Wellenendes, etwa in der Mitte des Steigrohres 11, mit einer Auflockerungsvorrichtung,beispielsweise
einem Auflockerungsflügel 25 versehen. Der Auflockerungsflügel 25, der erfindungsgemäß auch als Zerkleinerungselement
ausgebildet sein kann, weist dabei einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der kleinste Durchmesser des
Schneckenrohres.
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Im gegenüberliegenden Bereich der Einmündung des Sehneckenrohres
16 in das Steigrohr 11 ist die Wandung des Steigrohres als um eine horizontale Achse 26 drehbar angeordnete
Klappe 27 ausgebildet, an deren unteren Bereich und etwa mittig ein auskragender Stift 28 angeschweißt ist, auf dem
ebenfalls ein Schließ gewicht 24 lösbar und verschiebbar an*-
gebracht ist. Zweckmäßig ist, daß im Steigrohr 11 im Bereich der Einmündung des Schneckenrohres 16 in das Steigrohr StrÖ-mungsleitbleche
29 angeordnet sind. Die Strömungsleitbleche liegen der Klappe 27 etwa gegenüber. Das Luftansäugende 30
des Steigrohres ist gegenüber der Umgebung offen ausgestaltet.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Trocknungsanlage wird
im folgenden näher beschrieben.
Mit Hilfe der Austragsvorrichtung 7 wird das in der Trocknungstrommel
1 durch Heißgase getrocknete, aus der Trommel ausgetragene und in einem nachgeschalteten Abscheider 4 von
den Heißgasen abgeschiedene Trocknungsgut aufgefangen und gleichzeitig durch die in dem Schneckenrohr 16 rotierende
Transportschnecke 17 von der Austragsöffnung des Abscheiders
zu der pneumatischen Fördereinrichtung 8 transportiert und dort ausgetragen. Durch das Zusammenwirken der Transport-
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schnecke, des in der Austragsvorrichtung befindlichen und
durch die Transportschnecke kompaktierten Trocknungsgutes und der Stauklappen 20,21 wird das Innere des Abscheiders 4
gegenüber der Umgebung sicher abgedichtet. Die Klappen werden dabei jeweils durch die im Schließsinne auf den Kipphebelwellen
22, 23 angebrachten Gewichte 24 automatisch in der Betriebsstellung gehalten, so daß auch bei Durchsatzschwankungen
der Abscheider abgedichtet ist.
Das Trocknungsgut wird von der Transportschnecke 17 in das Steigrohr 11 der pneumatischen Fördereinrichtung 8 und in
den Bereich des Auflockerungsflügels 25 gedruckt und dort
entsprechend aufgelockert. Mit Hilfe des Saugzuggebläses 13, welches über den Abscheider 12 mit dem Steigrohr 11 verbunden
ist, wird das getrocknete und gleichmäßig verteilte Gut pneumatisch weitertransportiert. Dieser pneumatische Guttransport
erfolgt auf Grund der erfindungsgemäßen Abdichtung des Abscheiders 4 mit Frischluft, wodurch eine intensive
weitere Kühlung des Gutes, eine folgende Nachverdampfung und ein Feuchtigkeitsausgleich innerhalb der einzelnen Gutteilchen
ermöglicht wird. Um einen eventuellen Gutansatz in Strömungstotbereichen innerhalb des Steigrohres 11 zu vermeiden,
sind vorteilhafterweise oberhalb der Einmündung des Schneckenrohres 16 in das Steigrohr 11 und der Klappe 27
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etwa gegenüberliegend, Strömungsleitbleche 29 angeordnet. Durch die gleichmäßige Feinauflockerung des Trocknungsgutes werden die aus dem Abscheider 4 mit ausgetragenen
Fremdkörper wie Sande, Steine und Holzstückchen, Krautstengel usw. auf Grund ihres größeren Gewichtes nicht weitertransportiert
und fallen am gegenüber der Umgebung offenen Luftansaugende 30 des Steigrohres 11 heraus, so
daß das getrocknete und pneumatisch weitertransportierte Gut einen hohen Reinheitsgrad aufweist.
Bei eventuellem Verstopfen des Steigrohres 11, bei Ausfall des Saugzuggebläses 13 oder einer Betriebsstörung einer,
vorzugsweise dem Abscheider 12 nachgeschalteten Brikettiereinrichtung wird das sich im Bereich des Austragsendes des
Schneckenrohres anstauende Trocknungsgut gegen die Klappe 27 gedruckt, öffnet diese und fällt in die freie Umgebung
aus, so daß insbesondere der Antriebsmotor der Transportschnecke bzw. die Schneckenblätter gegen Überlastung geschützt
werden und die Trocknungstrommel zumindest leer gefahren werden kann. Ist die Betriebsstörung behoben, schließt
sich die Klappe 27 automatisch durch das an ihrer Außenfläche angebrachte Schließgewicht 24.
Die im Schließsinne an den Klappen angeordneten Gewichte können gegebenenfalls durch Federn ersetzt werden. Unter
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anderem kann vorgesehen werden, daß die Frischluft in den unteren Bereich des Steigrohres 11 seitlich eingesaugt wird,
wobei das untere, gegenüber der Umgebung offene Ende des Steigrohres 11 mit einer Klappe verschlossen werden kann, die
derart in ihrer Schließstellung gehalten ist, daß sie bei einem bestimmten Gewicht der auf ihr lagernden abgeschiedenen
Fremdkörper selbsttätig öffnet. Auch kann an das untere Ende des Steigrohres ein topfartiger Behälter angeflanscht
werden, in dem die Fremdkörper gesammelt werden.
Patentansprüche
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Claims (7)
- PatentansprücheM.Λ Trocknungsanlage für landwirtschaftliche Produkte, ins-Desondere für Grünfutter, die eine von Heißgasen durchströmte Trocknungstrommel mit wenigstens einem nachgeschalteten Abscheider aufweist, wobei die Austragsöffnung des Abscheiders mit einer den Abscheider abdichtenden Austragsvorrichtung versehen ist, welche ihrerseits mit einer Verarbeitungs- oder Fördereinrichtung, insbesondere mit einer pneumatischen Fördereinrichtung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsvorrichtung (7) aus einer in einem Schneckenrohr (16) rotierenden Transportschnecke (17) besteht, an dessen Austragsende (19) wenigstens eine im Schließsinne belastete Stauklappe (20, 21) angeordnet ist, und daß der Austragsvorrichtung eine Auflockerungsvorrichtung (25) für das austretende Gut nachgeschaltet ist.
- 2. Trocknungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle (18) über das Schneckenende und die Stauklappe (20, 21) hinausgeführt und im Bereich ihres Wellenendes mit einem Zerkleinerungselement versehen ist..
- 3. Trocknungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerkleinerungselement, in seinem Durchmesser kleiner ausgebildet ist als der kleinste Durchmesser des Schneckenrohres (16). ,- 14 -309834/0173
- 4. Trocknungsanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragsende (19) des Schneckenrohres (16) in ein Steigrohr (11) einer pneumatischen Fördereinrichtung (8) mündet, und daß das Zerkleinerungselement im Steigrohr (11) im Mündungsbereich des Schneckenrohres (16) angeordnet ist.
- 5. Trocknungsanlage nach einem der Ansprüche 1,2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit der Saugseite eines Saugzuggebläses (13) verbundenen Steigrohr (11) das Schneckenrohr (16) im Bereich des Luftansaugendes (30) in das Steigrohr (11) einmündet.
- 6. Trocknungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im gegenüberliegenden Bereich der Einmündung des Schneckenrohres (16) in das Steigrohr (11) wenigstens ein Teil der Wandung des Steigrohres und/oder wenigstens ein Teil einer Seitenwandung als schwenkbare, im Schließsinne belastete Klappe (27) ausgebildet ist.
- 7. Trocknungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Steigrohr (11) im Bereich der Einmündung des Schneckenrohres (16) in das Steigrohr (11) Strömungsleitbleche (.29) angeordnet sind.309834/0173Leerseite
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