DE2206713A1 - Verfahren zur herstellung von anhydriden alkylsubstituierter, insbesondere methylsubstituierter maleinsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von anhydriden alkylsubstituierter, insbesondere methylsubstituierter maleinsaeureInfo
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Description
DR. INQ. HANS LICHTI · DIPL.-INQ. HEINER LICHTI
PATENTANWÄLTE
KARLSRUHE-DURLACH · QRDTZINQER STRASSE 61 ^^UO /
TELEFON (07J1) 4 11 24
11. Februar 1972 2307/72
Professor Dr. Helmut Pichler, 75 Karlsruhe-Durlach, Lußstr.
Verfahren zur Herstellung von Anhydriden alkylsubstituierter,
insbesondere methylsubstituierter Maleinsäuren.
Die Erfidnung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Anhydriden alkylsubstituierter, insbesondere methylsubstituierter
Maleinsäuren wie Monomethyl-Maleinsäureanhydrid
(Citraconsäureanhydrid) und Dirnethyl-Maleinsäureanhydrid.
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Aus der deutschen Patentschrift Nr. P 15 93 252.2 ist es bekannt, daß Citraconsäureanhydrid (Monomethyl-Maleinsäureanhydrid)
durch katalytische Gasphasenoxydation mit technisch akzeptablen Ausbeuten hergestellt werden kann.
Das bekannte Verfahren ist indessen auf das nicht immer leicht zugängliche Isopren als Ausgangsmaterial angewiesen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Herstellung von Anhydriden alkylsubstituierter,
insbesondere methylsubstituierter Maleinsäuren wie Monomethyl-Maleinsäureanhydrid
(Citraconsäureanhydrid) und Dimethyl-Maleinsäureanhydrid,
vorzuschlagen, das in gleicher Weise wie das Vorerwähnte auf der katalytischen Gasphasenoxydation
von Kohlenwasserstoffen beruhend, sich auf eine breitere Rohstoffbasis stützen kann. Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß einfach oder mehrfach alkylsubstituierte, insbesondere methylsubstituierte Olefine - bzw.
Gemische von solchen mit anderen Kohlenwasserstoffen - mit
Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen bei Temperaturen zwischen 2500C und 500°C an Katalysatoren, die Verbindungen
von Vanadium und mindestens einem Metall der sechsten Gruppe des periodischen Systems, wie Chrom, Molybdän, Wolfram und
Uran, enthalten und in dünner Schicht auf Trägern aufgebracht sind, umgesetzt werden. Wie sich gezeigt hat, werden bei Verwendung
geeigneter Olefine als Ausgangsmaterial überraschend hohe Ausbeuten von Anhydriden der entsprechenden alkylsubstituierten
Maleinsäuren erhalten.
Das Molverhältnis von Sauerstoff zu Olefinen im Einsatzgas kann zwischen 200:1 und 10:1 liegen. Die alkylsubstituierten
Olefine können einzeln oder als Gemische mit anderen, z.B. auch mit normalen unverzweigten Olefinen, oder auch schließlich
mit anderen Kohlenwasserstoffen eingesetzt werden. Je
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nach der Zusammensetzung des einzusetzenden Gemisches werden bei der Oxydation die Anhydride verschiedener Säuren als
Endprodukte erhalten; so fällt beispielsweise bei der Mitverwendung von normalen Olefinen Maleinsäureanhydrid im Endprodukt
an. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet somit die Möglichkeit ^er gemeinsamen Herstellung von Maleinsäureanhydrid
und(methylsubstituierten Maleinsäureanhydriden, wobei
die Trennung der drei Anhydride durch ihre unterschiedliche Löslichkeit im Wasser erreicht werden kann.
Der zu verwendende Katalysator sollte zweckmäßig einen Gehalt an einem oder mehreren der Oxyde/des Titans, Phosphors,
Zinns, Aluminiums und Siliciums als Promotor enthalten» Der
Katalysator kann in der äußeren Form von Körnern, Kugeln, Pillen oder bevorzugt als dünne Schicht auf Körpern mit porenarmer
Oberfläche aus katalytisch inaktiven Stoffen wie Metallen, Legierungen, Quarz, Porzellan, Korund,Siliciumcarbid,
geschmolzenes Aluminiumoxyd u.dgl. oder auch auf Körpern mit porenreicher Oberfläche, wie solchen aus Sintermetallen,
Bimsstein u.dgl. Verwendung finden. Besonders gute Ausbeuten an Säureanhydriden werden erhalten, wenn die Oxydation mit
einem Katalysator durchgeführt wird, der als v/irksame Bestandteile Vanadinpentoxyd (VpO1-), Molybdäntrioxyd (MpO-), Phos—
phorpentoxyd (PpO5) und Titandioxyd (TiO2) enthält, wobei der
fertige Katalysator etwa 40 bis 90 % Titandioxyd und je etwa 5 bis 50 % Vanadiumpentoxyd und Molybdäntrioxyd und etwa
0,2 bis 10 % Phosphorpentoxyd enthält und diese Katalysatormasse
als haftende Schicht von 2 bis 0,01 mm Schichtdicke auf die Oberfläche von Metallkörpern aufgebracht wird.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen substituierten
Maleinsäureanhydride, insbesondere das Citraconsäureanhydrid und die daraus durch Wasseranlagerung gebildete Citra-
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consäure sowie die aus Citraconsäure durch Erhitzen in wässriger Lösung leicht zu gewinnende Itacon- und Mesaconsäure
weisen bemerkenswerte Eigenschaften auf, die eine vielseitige
technische Anwendung erlauben. Im Zusammenhang mit Fumar- und Maleinsäure ist in der Literatur auf zahlreiche
Möglichkeiten einer Verwendung der genannten Säuren und ihrer Anhydride, Ester oder Amide verwiesen, beispielsweise zur Verbesserung
der Eigenschaften von Polymerisaten als farblose polymere Weichmacher usw. Dimethylmaleinsäureanhydrid ist ein
wichtiges Zwischenprodukt zahlreicher organischer Synthesen. Die bisher üblichen Herstellungsmethoden (beispielsweise Citraconsäure
aus Zitronensäure) waren der Anwendung in größerem Maßstab nicht zugänglich. Die Erfindung schafft hierfür Abhilfe
durch ein einfaches leicht zu steuerndes katalytisches Verfahren auf der Grundlage leicht zugänglicher Ausgangsmaterialien.
Weitere Einzelheiten der Herstellung des Katalysators,
und der Verfahrensdurchführung sind aus den nachstehend zur Erläuterung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen zu ersehen.
Es wurde eine Katalysatormasse der Zusammensetzung:
9,8 % V2O5, 19,4 % MoO3, 0,8 % P2O5 und 70 % TiO2
benutzt, die auf 5 mm langen mit spitzwinkligen Rillen versehenen Gewindestücken aus nichtrostendem Stahl aufgetragen war.
Auf je 100 Stück dieser Gewindeteilchen befanden sich etwa 1,5 g Katalysatormasse.
Der Katalysator wurde wie folgt hergestellt: 181 g Vanadinpentoxyd
V2O5In 800 ml 6O0C warmem Wasser wurden portionsweise
mit 400 g wasserhaltiger Oxalsäure (COOH) 2 . 2H2O reduziert
und in die erhaltene klare blaue Lösung wurden dann
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391 g Ammoniumphosphormolybdat NH.j .,jPCMOoO ) und
1290 g TiOp "Anatas" eingetragen. Die erhaltene Mischung wurde durch teilweises Abdampfen des Wassers auf einem Wasserbad
unter ständigem Rühren zu einer knetfähigen Paste eingedickt und für zwei Stunden bei 140 C im Trockenofen getrocknet, in
größere Stückchen von 5 bis 10 mm Durchmesser zerkleinert und anschließend für 30 Stunden mit Luft bei 400°C aktiviert. Die
zur Aktivierung verwendete Luft betrug 1000 1 je Liter Kata-
3 lysator und Stunde und enthielt etwa 100 g Wasser je Nm .
Der fertig aktivierte Katalysator wurde gepulvert, mit Wasser zu einem dicken Brei gemischt und dann in die spitzwinkligen
Rillen eines metrischen Gewindes M5 aus nichtrostendem Stahl "V2A" haftend aufgetragen. Die Länge der einzelnen Gewindestückchen
betrug 5 mm. Das Auftragen des Katalysators wurde so durchgeführt, daß die auf 2500C vorgewärmten Gewindestückchen
in dem Katalysatorbrei mehrere Male eingetaucht wurden. Nach jedem Tauchen wurde die eingetragene Katalysatormasse
bei 2500C für -^ Stunde getrocknet. Die Menge der aufgetragenen
Katalysatormasse betrug etwa 1,5 g je Gewindestückchen.
Bei der Oxydation von Monomethylbutenen, Isopren, Monome
thylpentenen, Dimethylbutenen und 2,3-Dimethylbutadien als
reine einzelne Isomere wurden an dem beschriebenen Katalysator Umsätze und Ausbeuten (Gew.-%) an Citraconsäureanhydrid
und Dirnethylmaleinsäureanhydrid entsprechend Tabellen 1 bis
erhalten.
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(Kontaktzeit: 0,2 Sek, Konzentration der Kohlenwasserstoffe
in Luft: 0,8 VoI %)
Eingesetztes Olefin
Reaktions-Temperatur
Umsatz
Ausbeute in Gew.-des eingesetzten Olefins
CSA
a)
DM-MSA
2-Methylbuten-(2) 403
2-Methylbuten-(l) 400
3-Methylbuten(l) 413
2-Methylbutadien-(l,3) 385
2~Methylpenten-(2) 390
2-Methylpenten-(l) 388
2,3-Dimethylbuten-(l) 406
2,3-Dimethylbuten-(2) 403
3,3-Dimethylbuten-(l) 411
2,3-Dimethylbutadien 387
97 99 57 93 99 99 99 99 69 93
44,3 45,1 24,6 50,0 29,7 26,0 8,1 7,5 4,1
7,3
3,3 2,1 68,5 69,2 33,4 76,6
a) CSA : Cxtraconsaureanhydrxd
b) DM-MSA: Dimethylmaleinsäureanhydrid
Ls/g
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Tabelle 2:
Reaktionstemperatur Kontaktzeit
Konzentration der eingesetzten Kohlenwasserstoffe in Luft
400 | 0C |
0,1 | Sek. |
0,8 | Vol-% |
eingesetztes Olefin
Umsatz Ausbeute in Gew.-% des eingesetzten Olefins
CSA
DM-MSA
2-Methylbuten-(2) 88
2,3-Dimethylbuten-(2) 90 2,3-Dimethylbutadien 92
38,5
6,0
6,5
6,0
6,5
60,5 62,5
Reaktionstemperatur Kontaktzeit
Konzentration der eingesetzten Kohlenwasserstoffe in Luft
370 | ,4 | 0C |
0 | ,8 | Sek. |
0 | Vol.- |
eingesetztes Olefin
Umsatz % Ausbeute in Gew.-% des eingesetzten Olefins
CSA
DM-MSA
2-Methylbuten-(2) 92 2,3-Dimethylbuten-(2) 98 2,3-Dimethylbutadien 90
27,5
6,2
8,7
6,2
8,7
36,2 45,0
s/g
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Tabelle 4:
Kontaktzeit
Konzentration der eingesetzten Kohlenwasserstoffe in Luft
0,2 Sek.
0,8 Vol.-%
0,8 Vol.-%
eingesetztes OXfH, Umsatz
%
%
Ausbeute in Gev/-% des eingesetzten Olefins
CSA
DM-MSA
2-Methylbuten-(2)
2,3-Dimethylbuten-(2) 2,3-Dimethylbuten-(1)
2,3-Dimethylbutadien
415 | 98 | 43,2 | — |
387 | 92 | 35,4 | - |
371 | 74 | 17,0 | - |
388 | 96 | 4,9 | 53,8 |
370 | 87 | 2,1 | 23,7 |
385 | 87 | 4,1 | 47,4 |
372 | 69 | 2,0 | 23,4 |
387 | 93 | 7,3 | 76,6 |
376 | 80 | 4,9 | 63,1 |
367 | 66 | 3,0 | 47,7 |
Ls/g
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Tabelle 5ί
Reaktionstemperatur | Umsatz % |
400 °C |
Kontaktzeit | A» | 0,2 Sek |
95 | 0,4 Vol*-% | |
97 | Ausbeute in Gew.-% des eingesetzten Olefins |
|
Konzentration der eingesetzten Kohlenwasserstoffe in Luft |
96 | CSA DM-MSA |
eingesetztes Olefin | 96 | 42,5 |
97 | 43,7 | |
2-Methylbuten-< 2) | 9,5 66,5 ' | |
2-Methylbuten-(1) | 8,3 67,0 | |
2,3-Dimethylbuten-(2) | 8,5 72,5 | |
2,3-Dimethylbuten-(1) | ||
2,3-Dimethylbutadien |
Ls/g
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10 -
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Bei der Oxydation eines Gemisches von 68 Gew.-% 2-Methylbuten-(2)
und 32 Gew.-% 2-Methylbuten-(l) wurde an dem Katalysator
des Beispiels 1, bei einer Kontaktzeit von 0,2 Sek. einer Konzentration der eingesetzten Kohlenwasserstoffe in
Luft von 0,8 Vol.-% und einer Reaktionstemperatur von 405 C das Gemisch zu 99 % umgesetzt, wobei Citraconsäureanhydrid
mit einer Ausbeute von 43,5 Gew.—%, bezogen auf die eingesetzten
Kohlenwasserstoffe, gebildet wurde.
Bei der Oxydation eines Gemisches von 63 Gew.-% 2-Methylpenten-(2)
und 37 Gew.-% 2-Methylpenten-(l) wurden an dem Katalysator
des Beispiels 1 bei einer Kontaktzeit von 0,2 Sek. einer Konzentration der eingesetzten Kohlenwasserstoffe in
Luft von 0,8 Vol.-% und einer Reaktionstemperatur von 395°C bei einem Umsatz von 99 % Ausbeuten an Citraconsäureanhydrid
von 28,5 Gew.-% und an Dimethyl'saureanhydrid von 3,5 Gew.-%
bezogen auf die eingesetzten Kohlenwasserstoffe erhalten.
Bei der Oxydation eines Gemisches von 73 Gew.-% 2,3 Dimethylbuten-(2)
und 27 Gew.-% 2,3 Dimethylbuten-(l) wurden an dem Katalysator des Beipiels 1 bei einer Kontaktzeit von
0,2 Sek. einer Konzentration der eingesetzten Kohlenwasserstoffe in Luft von 0,8 Vol.-% und einer Reaktionstemperatür
von 4020C bei einem Umsatz von 99 % Ausbeuten an Dimethylmaleinsäureanhydrid
von 67,5 Gew.-% und an Citraconsäureanhydrid
Ls/g - 11 -
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von 8,5 Gew.-% bezogen auf die eingesetzten Kohlenwasserstoffe,
erhalten.
Bei der Oxydation eines Gemisches von 55 Gew.-% 2-Methyl buten-(2),
25 % 2-Methylbuten-(l) und 20 Gew.-% n-Penten-(l) wurden bei einer Kontaktzeit von 0,2 Sek. einer Konzentration
der eingesetzten Kohlenwasserstoffe in Luft von 0,8Vol.-%
und einer Reaktionstemperatur von 402°C an dem Katalysator des Beispiels 1 ein Umsatz von 97 % und Ausbeuten an Citraconsäureanhydrid
von 36,5 Gew.-% und an Maleinsäureanhydrid von 17,5 Gew.-% bezogen auf die eingesetzten Kohlenwasserstoffe,
erhalten.
Die Katalysatormasse von der Zusammensetzung:
9,8 % V2O5, 19,4 % MoO3, 0,8 % P3O5 und 70 %
(von Beispiel 1) wurde an geschmolzene Aluminiumoxyd-Kugeln von 5 mm Durchmesser als Schicht von ca. 0,3 mm Dicke haftend
aufgetragen. Das Auftragen des Katalysators wurde so durchgeführt, daß die auf 200 C vorgewärmten Aluminiumoxyd-Kugeln
in dem Katalysatorbrei mehrere Male eingetaucht wurden. Nach jedem Tauchen wurde die eingetragene Katalysatormasse bei
250 C für eine Stunde getrocknet. Die Menge der aufgetragenen Katalysatormasse betrug etwa 2,5 g je 100 Aluminiumoxyd-Kugeln.
Ls/g - 12 -
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Bei der Oxydation von 2~Methylbuten-(2), 2,3-Dimethylbuten-(2)
und 2,3-Dimethylbutadien (als reine einzelne Isomere) wurden bei einer Kontaktzeit von 0,2 Sek., einer Konzentration
der Kohlenwasserstoffe in Luft von 0,8 Vol..—%
und einer Reaktionstemperatur von 390°C Umsätze und Ausbeuten (Gew«-%>
an Citraconsäureanhydrid und Dimethylmaleinsäureanhydrid
entsprechend Tabelle 6 erhalten.
eingesetztes Olefin
Umsatz
Ausbeute in Gew.-% des eingesetzten Olefins
CSA
DM-MSA
2-Methylbuten-(2)
2,3-Dimethylbuten-(2) 2,3-Dimethylbutadien
95 96 99
38,5 9,5 8,5
61,5 65,0
Ls/g
30983W1Ü87
- 13 -
Claims (1)
- - 13 - 2307/72PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Anhydriden alkylsubstituierter, insbesondere methylsubstituierter Maleinsäure wie Monomethyl-Maleinsäureanhydrid (Citraconsäureanhydrid) und Dimethy1-Maleinsäureanhydrid, dadurch gekennzeich
net, daß einfach oder mehrfach alkylsubstituierte insbesondere methylsubstituierte Olefine bzw. Gemische von solchen mit anderen Kohlenwasserstoffen mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen bei Temperaturen
zwischen 2500C und 500°C an Katalysatoren, die Verbindungen von Vanadium und mindestens einem Metall der
sechsten Gruppe des Periodischen Systems, wie Chrom, Molybdän, Wolfram und Uran, enthalten und in dünner Schicht auf Trägern aufgebracht sind, umgesetzt werden.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Katalysatoren mit einem Gehalt an einem oder mehreren
der Oxyde von Titan, Phosphor, Zinn, Aluminium und Silicium als Promotoren verwendet werden.Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatormasse auf Trägerkörpern
aufgebracht verwendet wird, die aus Substanzen mit porenarmer Oberfläche wie Metalle, Metalllegierungen, Porzellan, Quarz, Siliciumcarbid, geschmolzenes Aluminiumoxyd u.dgl. bestehen.Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Katalysatormasse der Zusammensetzung:Ls/g 309834/1087 ~14~- 14 - 2307/725 bis 50 Gew.-% Vanadiumpentoxyd5 " 50 Gew.-% Molybdäntrioxyd10 » 90 Gew.-% Titandioxyd0,2 " 10 Gew.-% Phosphorpentoxyd,die auf die Oberfläche von kleinstückigen Metallkörpern aufgebracht ist, verwendet wird.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Olefine bzw. ihre Gemische mit anderen Kohlenwasserstoffen in einer Menge von ca. 1 Vol.-% im Gemisch mit 99 Vo1.-% Luft an einem im wesentlichen aus ca. 10 Gew.-% V3O5, ca. 20 Gew.-% MoO3, ca. 1 Gew.-% P3O5 und ca. 70 Gew.-% TiOp bestehenden auf Körper aus nichtrostendem Stahl aufgebrachten Katalysator bei einer Temperatur zwischen 350 C und 4 50 C während einer Verweilzeit a Kontakt von 0,2 Sek. umgesetzt werden.6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit am Kontakt in annähernd reziproker Abhängigkeit von der Temperatur zwischen 0^05 Sek. und 5 Sek. gewählt wird.30 9"8 34/1087
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