DE2206155A1 - Verfahren zur Herstellung eines leicht dispergierbaren Harnstoffproduktes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines leicht dispergierbaren HarnstoffproduktesInfo
- Publication number
- DE2206155A1 DE2206155A1 DE19722206155 DE2206155A DE2206155A1 DE 2206155 A1 DE2206155 A1 DE 2206155A1 DE 19722206155 DE19722206155 DE 19722206155 DE 2206155 A DE2206155 A DE 2206155A DE 2206155 A1 DE2206155 A1 DE 2206155A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- urea
- product
- carrier material
- mixture
- silica
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05C—NITROGENOUS FERTILISERS
- C05C9/00—Fertilisers containing urea or urea compounds
- C05C9/005—Post-treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C273/00—Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
- C07C273/02—Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of urea, its salts, complexes or addition compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K9/00—Use of pretreated ingredients
- C08K9/12—Adsorbed ingredients, e.g. ingredients on carriers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Fodder In General (AREA)
Description
betreffend
Harnstoffproduktes
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren, welches eine bessere Dispersion von Harnstoff gestattet, sowie das
dabei erhaltene Produkt.
4
?
Der im Handel erhältliche Stickstoff liegt in Form von Schuppen oder Kügelchen vor, deren Abmessungen einige mm
betragen. Die hohe Korngröße hat Schwierigkeiten bei der Verwendung des Harnstoffes zur Folge; man beobachtet häufig eine Absonderung dieser Verbindung, was sich in einer
heterogenen Dispersion in den harustoffhaltigen Gemischen
äußert.
209834/1233
Harnstoff wird außer für Düngemittelzwecke auf zahlrei- ·
ciien anderen technischen Gebieten verwendet. Beispielsweise wird Harnstoff dem Viehfutter zugesetzt, wodurch den
fermentierbaren Kohlehydraten der zur Bildung von Eiweißstoffen notwendige Stickstoff zugeführt wird. Eine Überdosierung,
auch wenn sie nur vorübergehend ist, kann jedoch dem Fleisch einen Harnstoffges-chmack verleihen.
In der Kautschukin.dustrie wird Harnstoff den vulkanisierbaren
Gemischen als geruchsbindendes und/oder Blähoder Treibmittel zugesetzt. Dies ist der Fall bei der Herstellung
von Erzeugnissen aus-schwammigem, mikroporösem oder mikrozellularem Gummi, in welchen der Harnstoff gleichzeitig
als geruchsbindendes Mittel für die zugesetzten organischen Treibmittel wie Dinitrosopentamethylentetramin
sowie auch als Treibmittel in Kombination mit anderen Verbindungen wie Hatriumbicarbonat, Ammoniumcarbonat, Biuret
u.a.m. dient. Harnstoff wirkt darüberhinaus als Aktivator für die Vulkanisationsgeschwindigkeit (Vulkanisationsbeschleuniger)
.
TJm eine gute Dispersion des festen Harnstoffes in dem Gemisch der verschiedenen Komponenten (Kautschuk}
Füllstoffe, Schwefel, Aktivatoren, Schmier- oder Gleitmittel usw.) zu erreichen, muß der Harnstoff dem verwendeten
Innenmischer bei einer Temperatur zugeführt werden, welche oberhalb seines Schmelzpunktes liegt. Abgesehen davon, daß
Harnstoff in diesem Stadium anfängt sich zu zersetzen, erreicht das Gemisch in der Praxis selten eine solche Temperatur
und wenn.dann nur für eine nicht ausreichende Zeitspanne. Infolgedessen bewirkt der schlecht dispergierte
Harnstoff im Vulkanisat ungleichmässige Porendurchroesser
und Oberflächen:?ehler s die leicht mit dem blossen Auge
209834/1233
Es wurde bereits versucht, diese schlechte Dispersion
von Harnstoff zu vermeiden, indem der Harnstoff zuvor mit adsorbierenden Stoffen wie Kaolin, falk, Silieaten, Kieselerde
u.a.m, vermengt und dieses Gemisch dann verkleinert
wurde.
Die technische Durchführung dies.es Verfahrens ist jedoch
schwierig, weil der Brecher oder die Mühle verstopfen; außerdem ist diese Lösung nicht voll zufriedenstellend, weil
noch an-dere Schwierigkeiten in dem nachfolgenden Stadium der Dispersion auftreten,. Es wurde auch bereits versucht,
die Dispersion begünstigende Stoffe "wie verschiedene Schmier- oder Gleitmittel zuzusetzen; dabei ergab sich
aber, daß entweder die Masse wieder fest wurde oder daß dieses Gemisch für bestimmte Verwendungszwecke unverträglich
war.
"Aufgabe der Erfindung ist es nun, die bei den bisherigen Lösungsversuchen für eine bessere Dispersion des Harnstoffes
aufgetretenen Schwierigkeiten zu beheben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines
Produktes, welches- eine gute Dispersion von Harnstoff in den Gemischen gestattet, denen es später zugesetzt wird,
wird der Harnstoff zuvor auf einem Trägermaterial fixiert. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung
des Harnstoffes auf dem adsorbierenden Trägermaterial die-
ses mit einer -wässrigen Harnstofflösung in Berührung gebracht
und dann teilweise unter solchen Bedingungen getrocknet wird, daß der fixierte Harnstoff auf eine Temperatur
gebracht wird, welche 1250C nicht überschreitet und
unterhalb seines Schmelzpunktes liegt.
Zur Durchführung des Verfahrens muß der Harnstoff vor ' dem innigen Vermischen mit dem Trägermaterial in Wasser
209834/12 33
gelöst werden. Dieses Auflösen kann vor dem in-Berührung "bringen
mit adsorbierenden Füllstoffen wie Alumosilicaten, Kieselerde,. Silicaten usw. erfolgen oder es kann der feste
Harnstoff in'einer wässrigen Suspension von Kieselerde oder
anderem adsorbierendem Trägermaterial aufgelöst und die Lösung dann versprüht werden. . -
Dae sehr feinkörnige Trägermaterial wird mit der wässrigen
Harnst of flösting durch und durch imprägniert und der
Harnstoff infolgedessen in diesem Trägermaterial homogen dispergiert.-Nach dem Imprägnieren wird das Produkt teilweise
getrocknet, beispielsweise bei Raumtemperatur währenddem lagern oder durch Wärmezufuhr unter solchen Bedingungen,
daß das imprägnierte Endprodukt pulverförmig , bleibt und nicht zusammenbackt oder fest wird. Dies erfordert,
daß der auf dem Trägermaterial fixierte Harnstoff nicht einer Temperatur über 1250C unterworfen wird. liegt
die Temperatur der Heizgase unter 1250G, so wird der Schmelzpunkt
von Harnstoff nicht erreicht, aber für das Trocknen eine lange Zeitspanne benötigt. Soll die Trockenzeit verkürzt
werden, so werden Gase mit einer Temperatur über dem Schmelzpunkt des Harnstoffes verwendet; es müssen aber solche
Bedingungen gewählt werden, daß der Harnstoff nur auf eine Temperatur von 90 bis 1250C gebracht wird. Dies ist
durchaus möglich, wenn eine kurze Berührungszeit Gas-Trägermaterial eingehalten wird, so daß das Endprodukt noch
einen bestimmten Peuchtigkeitsgra.d beibehält.
Pur bestimmte Verwendungszwecke können der wässrigen
Harnstofflösung andere wasserlösliche Stoffe wie Glykole,
Natriumsalze, welche als Schmier- oder Gleitmittel dienen, Treibmittel oder geruchsbindende Mittel zugesetzt werden.
- 5 209834/1233
2206153
Das erfindungsgemäß mit Hilfe des "beschriebenen Verfahrens
erhaltenß Produkt liegt als pulverförmiges adsorbierendesTrägermaterial
vor,, auf welchem Harnstoff gleichfalls pulverförmig fixiert ist und das noch einen
merklichen Gehalt Wasser besitzt. Das Gewichtsverhältnis
der Komponenten liegt in folgendem «Bereich:
Träger 20 bis 75
"Harnstoff 20 bis 75 Gew.-$ Wasser 5 bis 33 Gew.-$.
"Harnstoff 20 bis 75 Gew.-$ Wasser 5 bis 33 Gew.-$.
Der auf diese Weise auf dem Trägermaterial fixierte Harnstoff ist dadurch charakterisiert, daß unter dem Mikroskop
keine Kristalle erkennbar sind.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher erläutert und mit den bisher gebräuchlichen Arbeitsweisen
verglichen.
In einem"Patterson K,elley-Mischer, der mit 35 UpM lief,
wurden 1 kg Kieselerde und 2 kg einer 50 gew.-$-igen wässrigen
Harnstofflösung gegeben. Nach 15 Minuten Laufzeit
wurde ein homogenes Produkt folgender Zusammensetzung erhalten:
Kieselerde 34 Gew.-#,
Harnstoff 33 Gew.-$>
Wasser 33 Gew.-$.
Harnstoff 33 Gew.-$>
Wasser 33 Gew.-$.
Dieses Produkt wurde bei RaumteraperatOT
gern getrocknet·
209834/1233
Das Produkt'a'us Beispiel 1 wurde einer partiellen Trocknung
bei 950O während 3 Stunden in einem Vakuumofen unterworfen.
Darauf wurde ein homogenes und staubförmiges Produkt folgender Zusammensetzung erhalten:
Kieselerde 43,6 Gew.-# Harnstoff 42,4 Gew.-^
Wasser 14 Gew.-^.
In einer wässrigen Kieselerde-Suspension enthaltend 5 kg Wasser auf 1 kg Kieselerde wurden 3 kg fester Harnstoff
gelöst; das Ganze wurde stark gerührt und die erhaltene Aufschlämmung in einen Zerstäuber Minor Mrο eingebracht,
dessen Turbinen-Umfangsgeschwindigkeit 115 m/Sekunde betrug. Die Temperatur der Gase beim Eintritt in
die Aufschlämmung betrug 2400C, aber nur noch 950C beim
Austritt.
Es wurde ein homogenes staubförmiges Produkt mit folgender Zusammensetzung erhalten:
Kieselerde 24 Gew.-^ * Harnstoff 71 Gew.-$
Wasser 5 Gew.-^.
Γ« einen Mis one £ wurde» 1 kg Alutaosilicat der formel
. - 7 -209834/1233
Ό6155
Na2O, Al2O5,. 14SiO2, 2H2O (Hydratwasser) und 2,75 kg einer
wässrigen 27tgew.-^-igen Harnstofflösung gegeben. Die
erhaltene Aufschlämmung oder Brühe wurde dann in den gleichen Zerstäuber wie im Beispiel 3 gegeben, dessen Turbinen-Umfangsgeschwindigkeit
wiederum 115 m/Sekunde betrug. Die Temperatur der Gase beim Eintritt betrug 4000C, beim Austritt
nur noch 900G, Die Gesamt-Trockenzeit betrug 50 Sekunden.
Das teilweise getrocknete homogene und pulverformige
Produkt hatte folgende Zusammensetzung:
Alumosilicat 50 Gew.-^
Harnstoff 37 Gew.-$
■ ~ Wasser 13 Gew.-$.
Harnstoff 37 Gew.-$
■ ~ Wasser 13 Gew.-$.
Beispiel 5
(Vergleich)'
(Vergleich)'
Entsprechend der bekannten Arbeitsweise wurde in einer Mühle''Superforplex SO "ein Gemisch aus 750 g Kieselerde
und 1 500 g Harnstoff vermählen. Man erhielt zwar ein staubförmiges
Gemisch, aber um ein Verkleben oder Verstopfen der Vorrichtung zu vermeiden, mußte die Leistung der Mühle erheblich
herabgesetzt werden. Das Geraisch besaß folgende Zusammensetzung:
. Kieselerde 32 Gew.-$>
Harnstoff 64 Gew.-9S
Wasser 4 Gew.-$„
Harnstoff 64 Gew.-9S
Wasser 4 Gew.-$„
Verschiedene Versuche mit den Produkten der Beispiele 1 bis 5 führten zu folgenden Ergebnissen:
' '- 8 209834/1233
Die Produkte der Beispiele 1. bis.4 zeigten überhaupt
keine Spuren von Kristallen. Es fiel auf, daß das zerstäubte Produkt gröber war als die anderen Sorten.
Das Produkt des Beispiels 5 zeigte sich ebenso wie der technische Harnstoff mit quaderförmigen Kristallen.
Wiederaufnahme von Feuchtigkeit 'nach dem Lagern - Messung
der Berstkraft "force d'oclatement"- prozentuales Rieseln in
oder aus dem Salzfäßohen.
Die lagerung erfolgte bei 80 $ relativer Feuchte und
350C während 8 Tagen unter einem Druck von 200 g/cm . Die
Messung der Berstkraft '!force d!6clatement"drückt das Abbinden
oder wieder Festwerden des Produktes aus. Beim Rieseln in .oder aus dem Salzfäßchen (12 Löcher von 3 mm) wird
die im Verlauf einer Minute gerieselte prozentuale G-ewichtsmenge
gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
Produkt aus technischer
Beispiel 1 2 3 4 5 Harnstoff
Feuchtigkeitsauf- 0 2,5 3 4 5,9 7 nähme fo
Berstfestigkeit/* 0 0 0 0 1,27 kg/cm2 > 2 kg/ci
$> gerieselt 70 85 66 75 14 0
rorce δ. '-ola
299834/1233
Ό6155
Anwendung in der Kautschukteohnik - Zugabe zu mikrozelligen
Gemischen als Zusatz für Treibmittel, geruchsbindende Mittel und als Yulkanisationsbeschleuniger.
Folgende Komponenten eines Yulkanisiergemisch.es wurden
in einem Innenmischer miteinander verknetet.
Kautschuk SBR 1509. | 72 | Gew | .-Teile |
Styrol | 28 | 11 | ' ti |
Kreide | 50 | If | If |
SiO2 Zeosil 45 | 40 | It | It |
Paraffin | 3 | Il | Il |
Stearinsäure | 4 | π | Il |
Diäthylenglykol | 1,4 | ti | ti |
Öl Somil B (ges. gesch.) | 5 | Il | It |
Merpaptobenzothiazyl-disulfid | 0,2 | ti | Il |
Bi-orthotoluyl-guanidin | 1 | ti | Il |
Cumaronharz | 8 | tt | It |
Schwefel | 1,8 | I! | ti |
Zinkoxid | 5 | Il | ti |
Treibmittel Yulcacel BN (ges. gesch.) | 4,5 | Il | tt |
Produkt nach der Erfindung | 3,5 | It | Il |
Es sei darauf hingewiesen, daß der prozentuale Harnstoffgehalt in den Produkten nach der Erfindung verschieden
ist.
Mit technischem Harnstoff ließ sich ein derartiges Gemisch nicht herstellen, weil sich der technische Harnstoff
nicht dispergierte. Ohne Schwierigkeiten wurden die Gemische mit den Produkten der Beispiele 1 bis ■} hergestellte Es n/ur=
de die optimale Vulkanisationszeit bestimmt und folgende Ergebnisse erhalten:
209834/1233
££üö Ib
Produkt ge- . ohne Ha rn-
mäß Beispiel 12 3 4 5 stoff
Vulkanisations- 8/10 7/30 7/30. 6/30 9 min 11 rain
zeit bei 1500C
(min/s)
Der Harnstoff aktiviert die Vulkanisationsgeschwindigkeit; das Gemisch., das keinen Harnstoff enthäl.t, vulkanisierte
langsamer. Die Gemische, welche die erfindungsgemäß hergestellten Produkte der Beispiele 1, 2, 3 und 4 enthielten,
vulkanisierten schneller als das Gemisch, welches das Yergleichsprodukt des Beispiels 5 enthielt, jeweils bei
gleichem Harnstoffgehalt.
Oberflächenbeschaffenheit:
Die vulkanisierten Gemische enthaltend die erfindungsgemäß
hergestellten Produkte der Beispiele 1, 2, 3 und 4 besaßen eine regelmäßige Struktur und eine glatte Haut;
das vulkanisierte Gemisch enthaltend das Vergleichsprodukt aus Beispiel 5 hingegen besaß eine unregelmäßige Struktur
und Blasen in der Oberfläche.
GerucLnuindendes (deoö.orierendes) Vermögen
'■■'■'- vulkanisierten Gemische enthaltend die erfinduugs--
;.■.----■- hergestellten Produkte der Beispiele 1, 2, 3 und -Ί
ir -ü bein) Entformen geruchsfrei, auch das Gemisch enthalt
-■■-ία das Produkt aus Beispiel I2 welches einet, geringeren
Kürr-Btoffgehari; besaß= Das Gemisch enthaltend Jas Yer-
gleichsprodukt aus Beispiel 5 war gleichfalls geruchsfrei, ,
während das Gemisch ohne Harnstoff beim Entformen einen starken Geruch entwickelte.
Anwendung in der Kautschuktechnik - Zusatz zu durchscheinen·
den Gemischen.
Dieser Versuch dient dazu, die Dispergierbarkeit der verschiedenen Produkte nachzuweisen; nicht verwendet wurde
das Produkt gemäß Beispiel 4, welches dazu neigt, die Gemische opak zu machen, denen es zugesetzt wird.
Es wurde ein vulkanisierbares Gemisch folgender Zusammensetzung hergestellt:
Kautschuk SBR 1509- 100 Gew.-Teile
SiO2 Zeosil 45 Polyäthylenglykol 4000 Stearinsäure
Zinkoxid
- Mercaptobenzothiazyl-disulfid
Di-orthotoluyl-guanidin
Schwefel
Produkt gemäß der Erfindung entsprechend einer Menge von
- reinem Harnstoff
Die mit den Produkten der Beispiele 1, 2 und 3 hergestellten Gemische sowie ein Gemisch ohne Harnstoff waren
vollständig durchscheinend, während die Gemische hergestellt mit dem Produkt des Beispiels 5 sowie mit technischem Harnstoff
sichtbar Dispersionsfehler aufwiesen in 3?orm von Ober=
flächenfehlern; außerdem enthielt©!* sie nicht ärachscheinende Bereiche.
7226 Patentansprüche
209834/1233
58,5 | Il | It |
3 | Il | Il |
3 | Il | II |
3 | Il | Il |
0,75 | Il | It |
1,5 | Il | Il |
2 | Il | II |
VJl | It | It |
Claims (4)
- PatentansprücheA.Y Verfahren zur Herstellung eines leicht dispergierbarea Harnstoffproduktes enthaltend ein adsorbierbares Trägermaterial, dadurch gekennzeichnet , daß man das Trägermaterial mit einer wässrigen Harnstofflösung in Berührung bringt und das erhaltene Produkt dann partiell trocknet, wobei man die Temperatur des auf dem Trägermaterial fixierten Harnstoffes unterhalb 1250C hält.
- 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß man feste Kieselerde, Alumosilicate und/oder Silicate mit einer wässrigen Harnstofflösung in Berührung bringt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t , daß man festen Harnstoff in einer wässrigen Suspension von Kieselerde, Alumosilicaten und/oder Silicaten 'auflöst und die erhaltene Aufschlämmung zerstäubt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß man dem Gemisch Zu-sätze wie Gleitmittel, Treibmittel und geruchsbindende Mittel zusetzt.7226209834/1233
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7105435A FR2126645A5 (de) | 1971-02-10 | 1971-02-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2206155A1 true DE2206155A1 (de) | 1972-08-17 |
DE2206155B2 DE2206155B2 (de) | 1973-10-25 |
DE2206155C3 DE2206155C3 (de) | 1974-06-06 |
Family
ID=9072059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722206155 Expired DE2206155C3 (de) | 1971-02-10 | 1972-02-09 | Verfahren zur Herstellung eines Feststoffgemisches aus Harnstoff und einem adsorptionsfähigen Trägermaterial |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE821799Q (de) |
DE (1) | DE2206155C3 (de) |
ES (1) | ES399612A1 (de) |
FR (1) | FR2126645A5 (de) |
GB (1) | GB1357042A (de) |
IT (1) | IT950622B (de) |
NL (1) | NL7200412A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5676729A (en) * | 1995-06-29 | 1997-10-14 | Western Industrial Clay Products, Ltd. | Particulate urea with mineral filler incorporated for hardness |
-
1971
- 1971-02-10 FR FR7105435A patent/FR2126645A5/fr not_active Expired
-
1972
- 1972-01-11 NL NL7200412A patent/NL7200412A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-01-21 GB GB305072A patent/GB1357042A/en not_active Expired
- 1972-01-31 IT IT4804072A patent/IT950622B/it active
- 1972-02-09 ES ES399612A patent/ES399612A1/es not_active Expired
- 1972-02-09 DE DE19722206155 patent/DE2206155C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-11-04 BE BE150161A patent/BE821799Q/xx active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2206155C3 (de) | 1974-06-06 |
ES399612A1 (es) | 1974-11-16 |
GB1357042A (en) | 1974-06-19 |
BE821799Q (fr) | 1975-03-03 |
IT950622B (it) | 1973-06-20 |
NL7200412A (de) | 1972-08-14 |
FR2126645A5 (de) | 1972-10-06 |
DE2206155B2 (de) | 1973-10-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0014343B1 (de) | Calciumsilikatgranulat bzw. -pulver und dessen Verwendung | |
EP0013935B2 (de) | Verwendung von Calciumsilikathydratgranulaten bzw.-pulvern als Tierstreu | |
DE3409063A1 (de) | Verfahren zur herstellung von fliessfaehigen cholinchlorid-kieselsaeure-pulvern | |
DE3032618C2 (de) | ||
DE2333068A1 (de) | Verfahren zur herstellung neuer pulverfoermiger zeolithischer molekularsiebe und verwendung | |
DE2206155A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines leicht dispergierbaren Harnstoffproduktes | |
DE2407344A1 (de) | Verfahren zur herstellung von giessereiformen und -kernen | |
DE2022208A1 (de) | Verbesserte Hochfrequenz-schweissbare Schaumstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE19807406A1 (de) | Bioaktives Verbundprodukt auf der Basis von Zeolithmehl, seine Herstellung und Verwendung zur Abwasserbehandlung | |
DE68904739T2 (de) | Duengemittel mit langsamer oxamid-abgabe. | |
DE2432688C2 (de) | Desaktiviertes Calciumsulfatdihydrat als inerter Träger für Schädlingsbekämpfungsmittel | |
DE102019105573A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer granulatförmigen Tierstreu | |
DE2705228C2 (de) | Hydrophobiertes, Phosphorwasserstoff entwickelndes Schädlingsbekämpfungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1962499A1 (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Boeden | |
DE904105C (de) | Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschukgegenstaenden | |
DE2346653A1 (de) | Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen elastomer-mischungen mit kieselsaeuren und silikaten | |
DE673083C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwammkautschuk aus waessrigen Kautschukdispersionen mit Hilfe von Gasblasen entwickelnden Stoffen | |
EP1129034A1 (de) | Verfahren zur herstellung komplexer fluoroaluminate, die hergestellten fluoroaluminate und verwendung von sprühtrocknung und polyalkylenglykolen zur steuerung der struktur von fluoroaluminaten | |
DE973974C (de) | Verfahren zur Herstellung von Abdruckmassen fuer zahnaerztliche Zwecke | |
DE1022792B (de) | Verfahren zur Herstellung eines schwammartigen Produktes | |
AT129305B (de) | Verfahren zur Herstellung trockener, nicht zusammenbackender und schnell löslicher Seife in Form sehr feiner Fäden. | |
DE890433C (de) | Herstellung von suspendierbaren Schwefel enthaltenden festen Massen, insbesondere fuer die Schaedlingsbekaempfung | |
DE766146C (de) | Verfahren zur Herstellung von zur Abtrennung und Gewinnung von Kohlensaeure aus Gasmischungen geeigneten Massen | |
DE1174677B (de) | Verfahren zur Herstellung von in waessrigen Medien stark quellenden Tonen | |
DE618181C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hartkautschukstaub |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |