DE2205708A1 - Nach dem baukastenprinzip zusammensetzbare struktur, insbesondere mit figurativen und/oder graphischen motiven fuer dekorations- und lehrzwecke - Google Patents
Nach dem baukastenprinzip zusammensetzbare struktur, insbesondere mit figurativen und/oder graphischen motiven fuer dekorations- und lehrzweckeInfo
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Classifications
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- B44—DECORATIVE ARTS
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
- NACH DEM BAUKASTENPRINZIP ZUSAMMENSETZBARE STRUKTUR, INSBESONDERE MIT FIGURAtIVEN UND/ODER GRAPHISCHEN MOTIVEN FÜR lEKORATIONS- UND LEHRZWECKE Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine nach dem Baukastenprinzip zusammensetzbare Struktur, insbesondere mit figurativen und/oder graphischen Motiven fnr lekorations- und Lehrzwecke.
- Hauptsächliches Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer zusammensetzbaren Struktur mittels einer Vielzahl von Plattenteilen mit masseinheitlichen Abmessungen, so dass die verschiedenartigen ZusanimensetzungsmtSglichkeiten durch Anordnung dieser masseinheitlichen Teile in verschiedenen Orientierungen in der Ebene und im Raum geboten werden.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer zusammensetzbaren Struktur, in welcher die masseinheitlichen Bestandteile auch verschiedene Formen besitzen und trotzdem aufeinanderfolgend einander zugeordnet werden ktlnnen, um eine nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzte Struktur zu bilden.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer zusammensetzbaren Struktur, die leicht zerlegt und verändert werden kann, so dass in beliebiger Weise einige oder alle der masseinheitlichen Teile verschiedenartig angeordnet und dementsprechend die dargestellten Motive je nach dem persönlichen Geschmack oder den momentanen Erfordernissen verändert werden kennen.
- Diese Ziele werden mit der erfindungsgemässen, nach dem Baukastenprinzip zusammensetzbaren Struktur erreicht, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus wenigstens zwei plattenartigen masseinheitlichen Bauteilen, deren Umriss entsprechend vorbestimmten masseinheitlichen Abmessungen geformt ist und wobei in jedem derselben im Bereich des Umrisses wenigstens ein Sitz mit erweiterter Innenzone ausgebildet ist, und aus wenigstens einem Verbindungsteil besteht, der formschltissig in die Sitze einsetzbar ist, um wenigstens zwei der Plattenteile in verschiedenen Orientierungen in der Ebene und/oder im Raum zu verbinden.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Äusftthrungsformen der masseinheitlichen Plattenteile und der zusammensetzbaren Struktur zu entnehner, die beispielsweise in der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen die Figuren 1 bis 3 drei bevorzugte Ausftihrungsformen der Erfindung, die Figuren 4 bis 6 sind Darstellungen in grösserem Masstab von drei Formen von Verbindungsteilen zur Verbindung von zwei oder mehreren Plattenteilen in ein and derselben Ebene oder in verschiedenen Ebenen, die Figuren 7 bis 10 zeigen Zusammensetzmöglichkeiten von Plattenteilen zwecks Bildung der zusainmensetzbaren Strukturen gemäss der Erfindung.
- Gemäss der Zeichnung besteht Jeder der Plattenteile aus einer in verschiedenen Formen 1, 2 und 3 und verschiedenen Farben herstellbaren kleinen Platte, die gewöhnlich aus Eunststoffmaterial besteht und masseinheitlich konstruiert ist.
- Um eine gewisse Proportionalität der Abmessungen und Formen zu erzielen (welche Proportionalität zu einem gewissen funktionellen und ästhetischen Gleichgewicht fShrtX wurde eine Form mit einem Umriss gew#hlt der nach masseinheitlichen Abmessungen ausgebildet ist. Wie aus den Figuren 1, 2 und 3 ersichtlich ist, weisen die verschiedenen Platten als masseinheitliche Abmessung die Dimension r auf, welche im Falle der Figur 1 die Seite der quadratischen Platte, im Falle der Fig. 2 den Durchmesser der kreisrunden Platte und im Falle der Figur 3 das Grundmass fttr die Bildung einer charakteristischen, mehrfach zusammenftigbaren Form darstellt.
- Letztere Form wird aus der kreisrunden Form erhalten, indem drei symmetrische Einbuchtungen 3a von der Form eines Kreisbogens mit dem Radius r/2 ausgenommen werden, so dass eine Form mit sechs, zu zweit in gleichem Abstand liegenden Kanten gebildet wird, welche im wesentlichen die Scheitelpunkte eines regelmässigen Sechseckes bilden. Die Einbuchtungen 3a werden von Umfangsabschnitten 3b gefolgt.
- Diese Form erlaubt nicht nur die formschlttssige Zuordnung anderer Formen derselben Art, sondern auch der Kreisform, wie der Figur 10 zu entnehmen ist auf Grund der#Wahl der masseinheitlichen Grundabmessung.
- Um zwei oder mehrere der beschriebenen Plattenteile verbinden zu können besitzen diese. geeignete Sitze 4, die im Bereich der Peripherie in einer vorbestimmten Anzahl, beispielsweise in einer Anzahl von sechs für die Formen 2 und 3 und von zwölf fttr die Form 1, vorgesehen sind, Diese Sitze besitzen eine erweiterte, vorzugsweise kreisfdrmige Innenzone und einen verengten Verbindungsweg, der die erweiterte Zone mit dem Aussenbereich verbindet Die Sitze 4 dienen dazu, lösbar eingreifende Verbindungsteile 5 formschltissig aufzunehmen. Zu diesem Zweck sind die Verbindungsteile als Stifte mit zwei im wesentlichen zylindrischen Verdickungen 6 ausgebildet, deren Querabmessung Jener der erweitertea kreisrunden Zone 4 entspricht und die durch ein Querstttck 7 mit einer Querabmessung gleich Jener des verengten Verbindungsweges der Sitze 4 verbunden sind. Die L§ngsabmessung der Stifte 5 entspricht im wesentlichen der Stärke der Teil 1, 2 und 3.
- Die Montage der Stifte 5 im Sitz 4 erfolgt durch einfaches Einsetzen in Querrichtung zur Ebene der Teile 1, 2, 3.
- Die Verbindung zweier benachbarter Platten kann beispielsweise in der in Figur 7 gezeigten Weise erfolgen.
- Es ist offensichtlich, dass die gegenseitige Zuordnung von Platten sowohl mit gleichförmigen Platten als auch mit ungleichf#rmigen Platten, Je nach dem Geschmack oder den funktionellen oder ästhetisch-dekorativen Erfordernissen, erfolgen kann.
- Die gegenseitige Zuordnung gemäss Figur 7 sich besonders ft#r Kompositionen, welche an die Wand gehängt oder allgemein auf ebenen Flächen befestigt werden sollen.
- Um den Durchtritt eines Nagels oder einer 3efestigungsschrAube zu ermöglichen, sind axial perforierte Stifte 5 vorgesehen.
- Der Verbindungsteil gemäss Figur 5 entspricht in seinen Abmessungen im wesentlichen dem gemäss Figur 4, nur ist er entlang der Mittellinie in zwei Teile geteilt, die zueina#der in einem Winkel von 900 angeordnet sind. Mit diesen Stiften kann man Platten einander in einem Winkel von 900 auf-sich kreuzenden Ebenen zuordnen, wie aus Figur 8 ersichtlich ist.
- Diese Art der Zuordnung eignet sich insbesondere für Kompositionen, die an der Decke aufgehängt werden sollen und in diesem Falle können sowohl einfache als auch doppelseitige Platten verwendet werden und die Komposition kann sowohl starr als auch drehbar angebracht werden.
- Eine dritte Möglichkeit der Zuordnung ist in Figur 9 gezeigt und erfolgt im Winkel mittels geeigneter Wi#e1stifte mit Verdickungen 6 und winkelförmigem Verbindungslappen 7. Mit dieser Art von Stiften können die Platten in einem Winkel von 900 auf aufeinanderfolgenden Ebenen zugeordnet werden.
- In der Folge werden einige der vielen Verwendungsmöglichkeiten erläutert, für welche die Kombinationen der beschriebenen Platten herabgezogen werden können.
- Die Platten in den Formen gemäss den Figuren 1, 2 und 3 und in anderen Formen, die unter Anwendung desselben Grundgedankens geschaffen werden können, sind in verschiedener Grösse, je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck, herstellbar.
- Beispielsweise können zwölf vorgepresste Platten Je nach dem persönlichen Geschmack einen zusammensetzbaren Kalander bilden und zur Bildung eines originellen und modernen Ziermotives fuhren.
- Die Platten können mit verschiedenen Motiven mit Bildern von Sänger, Sportlern, verschiedenen Puppenfiguren usw. verziert sein.
- In den verschiedenen Kombinationen können sie figurative Darstellungen einer Warenmusterkollektion bilden.
- Sie können auf einer Kunststoffstange mit dem Profil des Stiftes verschiebbar montiert sein, um Organisationsplane oder Skaleneinteilungen zu bilden.
- Im Kleinformat können sie als statistische Darstellungen, Verkaufsdiagramme usw. angewendet werden.
- In grösserem Format können sie zasammensetzbare Elemente zur die Schaffung von Ornamenten verschiedener Zusammensetzung bilden.
- Die Platten können ueber ihre gesamte Ausdehn#ng dieselbe Stärke besitzen oder aber es kann die Stärke im Platteninneren geringer sein als am Rand und kann das Innere in zweckmässiger Weise mit Verstärkunbsrippen auf der REckseit versehen sein.
- Aus den obigen Ausführungen geht ferner hervor, dass es auf Grund der Verbindungsart möglich ist, die Form der zusammengesetzten Struktur ständig auf Wunsch, Je nach dem persönlichen Geschmack und den -momentanen Erfordernissen, zu ändern.
Claims (9)
1. Nach dem Baukastenprinzip eusammensetzbare Struktur, insbesondere
mit figurativen und/oder graphisc#en Motiven ftir Dekorations- und Behrzwecke, dadurch
gekennzeichnet, dass sie aus wenigstens zwei plattenartigen masseinheitlichen Bauteilen
(1,2,3), deren Umriss entsprechend vorbestimmten Formabmessungen geformt ist und
wobei in Jedem derselben im Bereich des Umrisses wenigstens ein Sitz (4) mit erweiterter
Innenzone ausgebildet ist, und aus wenigstens einem Verbindungsteil (5) besteht,
der formschlftssig in die Sitze #(4) einsetzbar ist, um wenigstens zwei der Plattenteile
(1,2,3) in verschiedenen Orientierungen in der Ebene und/oder im Raum zu verbinden.
2. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze
(4) eine erweiterte, im wesentlichen kreisförmige Innenzone und einen verengten
Verbindungsweg aufweiten, welcher die kreisförmige Zone mit dem Aussenteil des Randes
des Plattenteiles (1,2,3) verbindet.
3..Struktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sitze (4) eine an die Form der Verbindungsteile (5) angepasste Form besitzen
und dass Jeder der Verbindungsteile (5) zwei entgegengesetzt liegende Verdickungen
(6) aufweist, die durch ein Querst#ck (7) mit geringerer Querabmessung verbunden
sind.
4. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens
einen kreisrunden bzw. quadratischen Plattenteil (2 bzw. 1) aufweist und dass die
erwShnten Sitze (4) gleichmässig längs der Peripherie des kreisrunden bzw. quadratischen
Plattenteils ausgebildet sind.
5. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens
einen Plattenteil (3) aufweist, der einen im wsesentlichen durch Kreisumfangsabschnitte
(3b) und kreisbogenförmige Einbuchtungen (3a) gebildeten Umriss aufweist, wobei
die Einbuchtungen den Kreisumfangabsohnitten des erwähnten Umrisses folgen und denselben
Radius wie der Umriss besitzen.
6. Struktur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenteil
drei kreisbogenförmige Einbuchtungen'(3a), die von drei Kreisumfangsabschnitten
(3b) des Umrisses gefolgt sind, aufweist, so dass an den XreffpuS-ten sechs, zu
zweit im gleichen Abstand liegende Kanten gebildet werden, wobei die Einbuchtungen
und Kreisumfangsab-Schnitte je mit wenigstens einem der erwähnten Sitze versehen
sind, der symmetrisch angeordnet ist.
7. Struktur nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass nei den Verbindungsteilen (5) die erwähnten Verdioktungen (6) und ein Teil
des Querstttckes (7) unter Bildung eines gewissen Winkels untereinander ausgebildet
sind.
8. Struktur nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass bei den Verbindungsteilen (5) die Verdickungen (6) und ein Abschnitt des Querstückes
(7) kreuzweise angeordnet sind.
9. Struktur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anaprffiche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Verdickungen (6) der Verbindungsteile
eine axialdurchgehende Bohrung ftir Nägel oder Schrauben aufweist.
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EP0117973A2 (de) * | 1983-01-10 | 1984-09-12 | Maier & Co. | Bausatz für Kleinwerkzeugmaschinen |
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