DE2205359A1 - Verfahren und Anordnung zur Spektralanalyse - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Spektralanalyse

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DE2205359A1 DE19722205359 DE2205359A DE2205359A1 DE 2205359 A1 DE2205359 A1 DE 2205359A1 DE 19722205359 DE19722205359 DE 19722205359 DE 2205359 A DE2205359 A DE 2205359A DE 2205359 A1 DE2205359 A1 DE 2205359A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

Description

Verfahren und Anordnung zur Spektralanalyse
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Anordnungen zur Spektralanalyse von elektrischen Signalen. Sie befaßt sich insbesondere mit Verfahren und Anordnungen zur Echtzeit-Spektralanalyse, die also in der Lage sind, nach einem Zeitintervall T mit einerAuflösung von 1/T0 das Frequenzspektrua eines Abschnitts eines elektrischen Signals mit der Dauer T zu liefern. Der Ausdruck "Auflösung" wird hier synonym mit "Selektivität" verwendet, d.h. für die Fähigkeit der Spektralanalyseanordnung zwei,Signale gleicher Amplitude zu erzeugen, die durch ein Auflösungselement voneinander getrennt sind.
Auf dem betrachteten Gebiet der Technik betrifft die Erfindung insbesondere SpektralanalyseanOrdnungen, die am Eingang eine Anordnung zur Zeitkompression von Abschnitten des zu analysierenden Signals aufweisen, in welcher diese Abschnitte der Reihe nach abgetastet und quantisiert werden, durch einen Pufferspeicher gehen und am Ausgang wieder in ein Analogsignal umgewandelt
Lei/Ba
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werden, dessen Dauer mit einem gewählten Zeitkompressionsfaktor komprimiert ist. Der Kompressbnsfaktor ist gleich dem Verhältnis der Frequenz, mit der die Abtastwerte aus dem Speicher ausgelesen werden, zu der Abtastfrequenz des Eingangs s ig na Is.
Es sind verschiedene Ausführungsformen solcher Anordnungen bekannt, beispielsweise die in dem Aufsatz von P.Tournois und J.Bertheas "Use of dispersive delay lines for signal processing in underwater acoustics" in der Zeitschrift "Journal of the Acoustical Society of America" , Band 46, 1969, Nr.3, Seiten 528 bis 530 beschriebenen Anordnungen. Ein wichtiger Vorteil der in diesem Aufsatz beschriebenen Anordnungen besteht darin, daß sie im Echtzeitbetrieb ar beiten und die gleiche Anzahl von Spaktrallinien in einem großen Frequenzbereich von analysierten Frequenzen liefern. Diese Anordnungen machen Gebrauch von den Verfahren der Zeitkompression von Abschnitten des Eingangssignalb und der angepaßten Filterung eines Signals, das sich aus der Amplitudenmodulation eines linear frequenzraodulierten Bezugssignals mit dem Eingangssignal ergibt, in einer dispersiven Verzögerungsleitung. Dabei läßt sich folgendes zeigen: Wenn die dispersive Verzögerungsleitung eine lineare Änderung T^ der Verzögerungszeit in einem Frequenzband der Breite B^ aufweist, wird 'der optimale Betrieb dieser Anordnungen dann erhalten, wenn die Abschnitte des Eingangssignals mi£ einem Kompressionsfaktor K zeitkomprimiert sind, der so groß ist, daß ihre Anfangsdauer T gleich Tj/2 wird, wobei zwei aufeinanderfolgende komprimierte Abschnitte außerdem voneinander durch ein Zeitintervall der gleichen Dauer 11^/2 getrennt sind, so daß die von den Sekundärzipfeln stammenden Störspektrallinien beseitigt werden. Dieser Kompressionsfaktor K ist eine positive ganze Zahl, die von der Breite B0 des
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Frequenzbandä des Eingangssignals abhängt:
Die erzielte Zeitkompression ermöglicht also die Anpassung des Analysators an das Frequenzband B des Eingangssignals, wobei die Dauer T der Abschnitte dieses Signals ihrerseits von diesem Frequenzband abhängt und den folgenden Wert hat:
0 - 4B0 T1
Anschließend an diese Zeitkorapression werden die Abschnitte des Eingangssignals einem Eingang einer Überlagerungsschaltung zugeführt, in der sie ein Signal der Dauer T.j/2, das in einem Frequenzband der Breite B.j/2 linear frequenzmoduliert ist, amplitudenmodulieren.
Diese Analysatoren haben nach der Zeitkompression eine konstante Selektivität des Wertes 2/T1 ; sie liefern also eine konstante Anzahl N von Spektrallinien, die gleich dem Verhältnis zwischen dem analysierten Frequenzband B.|/2 nach der Zeitkompression und der Selektivität ist, also N = B.T^/4. Die maximale Breite des Frequenzbands, das sie in Echtzeit analysieren können, ist gleich B / % = B.,/4, wobei der
O y fuel X / ·
Zeitkompressionsfaktor dann gleich 2 ist.
Das Ziel der Erfindung ist die Verbesserung dieser Verfahren und Anordnungen im Hinblick auf eine Erhöhung der Selektivität um den Faktor n, also einer entsprechenden Vergrößerung der Anzahl der Spektrallinien, die sie in Echtzeit liefern, und zwar in Frequenzbandbreitenbereichen, die denjenigen der zuvor erwähnten Anordnungen gleich sind, wobei η eine positive ganze Zahl ist.
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Erfindungsgemäß wird der Zeitkompressionsfaktor K für die Zeitkompression der Abschnitte des zu analysierenden Eingangs s ig na Is η mal größer als der bei den bekannten Verfahren und Anordnungen verwendete Zeitkompressionsfaktor gewäilt, d.h. K = η B1/2 BQ, wobei die Dauer T0 dieser Eingangssignalabschnitte ebenfalls η mal größer wird, also :
Um ferner das Modulationsprodukt jedes der η gleichen zeitkomprimierteη Abschnitte des zu analysierenden Signals mit einem' linear frequenzmodulierten Bezugssignal zu erhalten, die gleichzeitig der Überlagerungsschaltung zugeführt werden, weist erfindungsgemäß das von einem frequenzgesteuerten Oszillator gelieferte Bezugssignal gleiche Frequenzbänder B1/2 auf, die in einer Anzahl η und synchron mit den Abschnitten in einem Folgezyklus verteilt sind, dessen Periode vorzugsweise gleich η T^ ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigen:
Fig.1 das Übersicht3schema einer Spektralanalysevorrichtung, deren Aufbau demjenigen der bekannten Anordnungen ähnlich ist, und die bei der Erfindung verwendet wird,
Fig.2 Amplituden/Zeit-Dfegramme von Signalen vor der Modulation, wie sie bei den bekannten Anordnungen erhalten werden,
Fig.3 Frequenz/Zeit-Diagramme der Signale von Fig.2,
Fig.4 Afflplituden/Zeit-Dlagramme von Signalen vor der Modulation, wie sie mit der Örfindungsgemäßen Anordnung . erhalten werden,
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Pig.5 Frequenz/Zeit-Diagramme der Signale von Pig.4»
Pig.6 das Übersichtsschema der Zeitkompressionsanordnung nach der Erfindung, die bei der Anordnung von Pig.1 verwendet wird, und
Pig.7 Amplituden/Zeit-Diagramme von Hilfssignalen, die dem Anzeigegerät zur sichtbaren Darstellung der vom Analysator gelieferten Spektrallinien der Signale zugeführt werden.
Das in Pig.1 dargestellte Übersichtsschema einer Spektralanalyseanordnung ist dem Aufbau der in der Beschreibungseinleitung erwähnten bekannten Anordnungen vergleichbar. Bei dieser Anordnung wird das zu analysierende Eingangssignal a beim Durchgang durch oine Zeitkompressionsanordnung 1 in ein Signal b umgewandelt, das einem Modulator 4 zugeführt wird, der außerdem ein Signal c von einem Oszillator 5 mit gesteuerter Frequenz empfängt. Das Modulations produkt dieser beiden Signale b und c erscheint am Ausgang des .Modulators und geht dann durch eine dispersive Leitung 6 (d.h. eine Leitung mit frequenzabhängiger Laufzeit), deren Ausgang an den Eingang einer Hüllkurvendetektorschaltuiig 7 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal der Schaltung 7 enthält die gesuchten Spektral linien, die beispielsweise, dadurch sichtbar gemacht werden, daß der Ausgang des Hüllkurvendetektors mit dem Eingang Y einer Oszillographenröhre 8 verbunden wird, deren anderer Eingang X ein Ablenksignal empfängt,das über eine Verzögerungsschaltung 9 übertragen wird. Ein Haupttaktgeber 2 liefert die Steuersignale für dieZeitkompressionsschaltung 1 sowie die Steuersignale für den Ablenkgenerator 3, dessen Ausgang sowohl mit dem frequenzgesteuerten Oszillator 5 als auch mit der Verzögerungsschaltung 9 verbunden ist. Die verwendete dispersive Leitung 6 weist eine lineare Änderung !D1 ihrer G rappenlauf zeit in einem Frequenzband
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der Breite B1 auf, wobei dieses Frequenzband die Mittenfrequenz F.J hat«
Bei den bisher bekannten Anordnungen wird ein optimaler Betrieb erhalten, wenn die Zeitkompressionsanordnung 1 einen Kompressionsfaktor
B1
hat, wobei BQ die Bandbreite des Eingangssignals a ist. Das Frequenzband, das in Echtzeit mit dieser Anordnung analysiert werden kann, hat eine maximale Breite
B1
Bo (max)= T" *
Die Anzahl der gelieferten Spektral linien ist konstant unc! beträgt
wobei das Zeitintervall, in dem diese Spektral linien erhalten werden, gleich T1 ist.
Die Diagramme von Fig.2 und 3 sollen an die Behandlung der Signale vor der Modulation erinnern.
Fig.2 zeigt ein Amplituden/-Zeit-Diagramm der Abschnitte des zu analysierenden Eingangssignals a , für den Fall, daß das analysierte· Band gleich dem maximalen Band
ο (max) ~ .
ist, das in Echtzeit analysiert werden kann, was gleich-
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bedeutend damit ist, daß das Eingangssignal a in aufeinanderfolgende an einander stoßende Abschnitte zerschnitten wird, von denen jeder die Dauer T1 hat. Falls das analysierte Band B0 kleiner als das maximale Band B0(Ju3x) ist, überlappen sich die Abschnitte des Eingangssignals a teilweise. Das Diagramm b von Fig.2 zeigt das dem Modulator 4 zugeführte komprimierte Signal, das aus Abschnitten der gleichen Dauer T .j/2 besteht. Damit das Auftreten von S tör spektral linien infolge der Wechselwirkung zwischen den sich auf einen Abschnitt beziehenden SekundärZipfeln und der sich auf den benachbarten Abschnitt beziehenden Hauptkeule vermieden wird, sind zwei aufeinanderfolgende komprimierte Abschnitte dieses Signals b vorzugsweise voneinander durch ein Zeitintervall der Dauer T../2 getrennt.
Wie das in Fig.3 gezeigte Frequenz/Zeit-Diagramm dieses Signals b zeigt, empfängt der Modulator 4, unabhängig von der analysierten Bandbreite B , vorausgesetzt, daß sie kleiner als
- ?1_
o(max) ~ 4
ist, von der Zeitkompressionsanordnung 1 komprimierte Abschnitte, von denen jeder die Dauer T1/ 2hat, die im Abstand von T^/2 voneinander liegen, und zwar in einem Frequenzband der Breite
Das im unteren Teil von Fig.3 gezeigte Signal c, das der Modulator 4 von dem frequenzgesteuerten Oszillator 5 empfängt, ist in einem Band der Breite B1/2 linear frequenzmoduliert, was zur Folge hat, daß jede Durchstimmung des Oszillators 5 die vollständige Analyse eines
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Abschnitts des Eingangs signals ermöglicht. Da die Anzahl der Spektra Hi nie η bei diesen Analysatoren konstant bleibt, unabhängig von dem analysierten Band, kann diese Anzahl, falls diese Bandbreite verhältnismäßig groß ist, sich als unzureichend erweisen.
Erfindungsgemäß wird die Anzahl der Spektrallinien dadurch in einem Verhältnis η ( η = positive ganze Zahl) erhöht, daß der Zeitkompressbnsfaktor K um das η-fache größer als der nach dem Stand der Technik verwendete Wert B1ZSB0 gemacht wird, und daß in Verbindung damit das Eingangssignal a in Abschnitte unterteilt wird, deren Dauer um das η-fache größer als B1T1AB0 ist. Zu diesem Zweck enthält die Zeitkompressionsanordnung 1, wie bei den früheren Ausführungen, insbesondere einen Pufferspeicher, in dem die Dauer des Signals komprimiert wird. Nach tinem Umlauf der quantisierten Probewerte in dem Zeitkoaipressionsspeicher der Anordnung 1 besteht das erhaltene Signal B0 aus komprimierten Abschnitten, die jeweils die Dauer T.j/2 haben, und jeweils in Zeitintervallen der folgenden Dauer T erscheinen:
B1
To ~ n 4B0" Tr
Erfindungsgemäß wird die Anzahl der Umläufe des gleichen komprimierten Eingangssignalabschnitts in dem Zeitkompressionsspeicher gleich η gewählt; der Modulator 4 empfängt dann η mal hintereinander in einer Folge, die in einem Zyklus der Periode η T1 enthalten ist, den gleichen komprimierten Abschnitt der Dauer T.,/2 in Zeitintervallen T1, wie die Amplituden/Ze?t-Diagramme von Fig.4 zeigen.
Diese Folge wird mit Hilfe einer Zeitkompressionsanordnung erhalten, die vorzugsweise digital ausgeführt ist," und etwa dem Schema von Fig.6 entsprechen kann. Bei dieser Anordnung
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bewirkt ein Analog-Digital-Umsetzer 10, der durch ein vooQ Haupt taktgeber 2 geliefertes Signal H^ gesteuert wird, die Abtastung und Quantisierung des Eingangs signals a. Die Frequenz dieses Taktsignals H^ wird vorzugsweise größer als der doppelte Wert der Bandbreite B des Eingangs signals gewählt, damit die durch den Abtastsatz von Shannon definierte Bedingung erfüllt ist. Der Ausgang des Umsetzers wird über die Eingangslrlemme ρ eines Registerzugangs-Doppelumschalters 15 abwechselnd mit der einen bzw, der anderen A us gangs klemme r^, r2 des Umschalters verbunden. Die A us gangs kl em me τ^ ist an den Eingang eines Puffer-Verschieberegisters 11 angeschlossen, dsssen Ausgang mit einer Eingangsklemme r.« eines einfachen Austauschumschalters •16 verbunden ist; äie Ausgangsklerarae r2 des Registeraugangs-Doppelumschalters 15 ist mit dem Eingang eines weiteren Pufferregisters 12 verbunden, dessen Ausgang an eine andere Eingangs klemme r2 de3 Austauschumschalters angeschlossen ist. Die Ausgangs klemme q des Austauschumschalters 16 ist an den Eingang eines Verschieberegisters 13 angeschlossen, dessen Ausgangsklerame einerseits an einen Digital-Analog-Umsetzer 14 angeschlossen ist, der das zeitkomprimierte Signal b liefert, und andrerseits an den zweiten Eingang q des Registerzugangs-Dpppelumschalters 15. Die Verschiebung der Informationen im Register 13 wird durch ein vom Haupttaktgeber 2 geliefertes Signal H2 gesteuert. Die Frequenz dieses Taktsignals Hp wird um aas K-fache größer als diejenige des Abtastsignals H gewählt, so daß jeder Abschnitt des Eingangssignals a eine Zeitkompresaion itn Verhältnis K erführt. Der gleiche zeitkomprimierte Abschnitt läuft η mal nacheinander in einer Schleife um, die von dem Register 13 und dem einen oder dem anderen Pufferregister 11 bsw. 12 gebildet ist, je nachdem, ob die Klemaen q der Umschalter 15 and auf die Klemme r^ oder auf die Klemme T9 tiagesch-iltet sind»
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- ίο -
Wie die Amplituäen/Zeit-Diagraone von Fig.4 zeigen, besteht dann das Signal b, das der Modulator 4 von der Anordnung 1 empfängt, aus Folgen von η gleichen Abschnitten der Dauer T-j/2, die vorzugsweise durch Zeitintervalle voneinander getrennt sind, die ebenfalls die Dauer T1/2 haben.
Während ein komprimierter ^ignalabschnitt auf diese Weise in der zuvor definierten, das Register 11 oder das Register 12 enthaltenden Schleife umläuft, beginnt die Einspeicherung der Abtastwerte des folgenden Abschnitts in das verfügbare Pufferregister 12 bzw. 11, und zwar mit der Frequenz des Taktsignals H1. Am Ende der Dauer nT.. eines Zyklus wird die Rolle der Pufferregister vertauscht. Die Umschaltung der diesen Pufferregistern 11 und 12 zugeführten Steuersignale bei jedem Folgezyklus des gleichen Abschnitts erfolgt durch einen Doppelumschalter' 17, dessen Eingangskleramen r^ , r2 die Taktsignale H2 bzw, H- empfangen, und des3on Ausgangsklemmen ρ und q der Fortschaltesteuerung der Pufferregister 12 bsw. 11 entsprechen. Ein vom Taktgeber 2 geliefertes Signal H, , dessen Periode gleich der Dauer üT* üe3 Folgezyklug ist, steuert die von den Umschaltern 15, 15 und 17 hergestellten Verbindungen.
Hinsichtlich der Kapazität der Versehieberegister 11, und I3 L3t zu bemerken, daß sie bei den Pufferregistern und 12 des Wert 2,5 nB 0^ proportional ist, und beim Register 15 dem Wert 2, 5 ^1T1 (1/4-B /B^), wenn angenommen wird, daß die Frequenz des Abtastaignala H, gleich 2,5 B. gewählt wird,
Fig,i5 aeigt Prequ^n ζ /'3oit-Biagra3;:e ^sr Sigaabb und c, dia der Modulate··:: 4 vou der Zait'co·)- ^333 tonjanord b:.),), von -iem fr^mon^^ateuartet: Oa^iliatar 5 vsajp
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Das Frequenzband KB0 des zeitkomprimierten Signals b beträgt η Β1/2.
Was das Signal c betrifft , ist sein Gesamtfrequenzband ebenfalls gleich η B^/2, doch da es eine Treppenform hat, besteht es aus η aufeinanderfolgenden schrägen Stufen, die jeweils die Dauer T^/2 und die Bandbreite B^/2 .haben, wobei zwei aufeinanderfolgende Stufen voneinander durch einen Absatz der Dauer T.j/2 getrennt sind und aneinanderstoßende Bänder haben. Wie die Diagramme von Fig.5 zeigen, ist jeder schraffierte Abschnitt des Diagramms b synchron mit einer Stufe des linear frequenzmodulierten Signals c, was die Analyse eines Abschnitts B^/2 der Bandbreite η B^/ des komprimierten Signals b durch die dispersive Leitung ermöglicht. Die Anzahl der für jeden Abschnitt erhaltenen Spektrallinien ist gleich
N =
was zur Folge hat, daß es insgesamt
B T 11 nN = η ~
Spektrallinien gibt, die für das gesarate Band B uines
ο Abschnitts des Eingangssignals a erhalten werden. Dadurch ist die Selektivität dieses Analysators in einem Verhätnis α erhöht worden, ohne daß der Wert des maximalen Bandes ILfm.-,^= E-i/4 verändert worden ist, das durch die erfindungsgemäße Anordnung in Echtzeit analysiert werden kann.
Fig.7 zeigt Amplituden/Zeit-Diagramme des vom Ablenkgenerator 3 zum frequenzgesteuerten Oszillator 5 und zur Verzögerungsschaltung 9 gelieferten Signals d, des durch den Durchgang des Signals d durch die Verzögerungs*-
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schaltung 9 erhaltenen Signals X sowie des Steuersignals W für die Wehnelt-Elektrode des Darstellung3geräts 8.
Die Dauer Tp» um <*ie der Beginn des Signals X gegen den Beginn des Signals d verschoben ist, ist gleich der mittleren Yerzögerungszeit der dispersiven Leitung 6. Das Signal W, das die Aufgabe hat, die Unterdrückung von Spiegelspektren zu ermöglichen, ist ein Rechtecksignal der Periode T^. Es wird , ebenso wie das Steuersignal des Ablenkgenerators 3 vom Haupt takt geber 2 geliefert.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt insbesondere auch alle Anordnungen, bei denen das zu analysierende Eingangssignal durch irgendeine an sich bekannte Modulationsanoränung komplex gemacht wird, wobei dann jede Komponente des Signals durch Schaltungen verarbeitet wird, die den zuvor t> eschriebenen Schaltungen ähnlich sind, und die Vereinigung dieser Komponenten unmittelbar vor der Eingabe in die dispersive Leitung erfolgt. Man kann dadurch in an sich bekannter Weise die maximale Breite des analysierten Bandes vergrößern.
Patentansprüche
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Claims (5)

Patentansprüche
1.) Verfahren zur Echtseit-Spektra!analyse von elektrischen Signalen, bei welchem abgetastete und quantisierte Abschnitte eines Eingangssignals mit einem Frequenzband BQ in einer einen Speicher enthaltenden Anordnung unter der Steuerung von Taktsignalen zeitkomprimiert werden, die komprimierten Abtastw.erte mit einem linear frequenzmodulierten Bezugssignal eines frequenzgesteuerten Oszillators zur Überlagerung gebracht werden, das Modulationsprodukt in einer angepaßten dispersiven Leitung behandelt wird, die eine lineare Änderung T1 der Gruppenlaufzeit in einem Frequenzband B.. hat, und das'die N Spektrallinien der Analyse enthältende Signal einer Hüllkurvendemodulation unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer TQ jedes abgetasteten Abschnitts des Eingangssignals (a) dadurch gleich
B1
gemacht wird, daß ein Zeitkompressionsfaktor K des Wertes
B1
gewählt wird, wobei η eine positive ganze Zahl von Umläufen des gleichen Abschnitts (b) der komprimierten Dauer T.j/2 in einem Frequenzband B1/2 in einem Speicher ist, und diese Abschnitte in dem Ge samt frequenz band nB.,/2 in einem Folgezyklus eines gleichen komprimierten Abschnitts verteilt sind, und daß das Bezugssignal (c), das einem Ablenksignal(d) nachgeregelt ist und dem Modulator der Überlagerungsschaltung (4) zugeführt wird, gleiche Frequenzbänder B1/2 enthält, die in einer der Anzahl η gleichen Menge in seinem Gesamtfrequenzband nB1/2 verteilt und mit den Abschnitten (b) der Folge synchronisiert sind, wobei das Modulatiοnsprodukt
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nach der Behandlung aus
B1T1
nN = η —ρ-4
Spektral linien zusammengesetzt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenksignal (d) treppenförmig ist und geneigte Stufen (Fig.7) der Dauer T../2 enthält, deren Höhe sich linear ändert und deren Menge gleich der Anzahl η ist, die in gleichen Zeitintervallen T1 verteilt und voneinander durch Absätze der Dauer T1/2 getrennt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Signale eines Haupttaktgebers (2) gemeinsam die Organe (Pig.6) der Zeitkompressionsanordnung (1) derart
. steuern, daß ein erstes Signal (H1) im Takt einer Frequenz, die größer als die doppelte Bandbreite B des Eingangssignals ist, die Abtastung und Quantisierung des Eingangssignals und die Verschiebung der quantisierten Abtastwerte (a) abwechselnd in dem einen oder, dem anderen von zwei Zugangspufferregistern (11 bzw. 12) gewährleistet, daß ein zweites Signal (Hp) im Takt des ersten Signals, multipliziert mit dem gewählten Kompressionsfaktor K, die Verschiebung in einem Ausgangsregister (13) und dem verfügbaren Zugangspufferregister (12 bzw. 11), die zu einer Schleife zusammengesöhaltet sind und einen Umlaufspeicher bilden, bewirkt, und daß ein drittes Signal (H* im Takt der Periode des Folgezyfclus die Steuerung eines Zugangsumschalters (15) und eines Austauschumschalters (13) sowie eines Varschiebeumschalters (17) für die Register der Schleife bewirkt.
4". Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Veretth ie bungs Signa le (H*) der i^egister in der Schleife, die Signale des Folgezyklus des gleichen kQmprimierten Signalabschnitts (b), das Ablenksignal (d) und das Bezugssignal (c) eine Dauer von nT.. haben.
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5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenksignal (d) den frequenzgesteuerten Oszillator (5) und über eine Verzögerungsanordnung (9), deren Verzögerung gleich der mittleren Verzögerung der dispersiven Leitung (6) ist, die Ablenkspannung eines Plattenpaares (X) eines Oszillographen (8) steuert, und daß ein Rechtecksignal des Haupttaktgebers (2) das Ablenksignal (d) synchronisiert und die WehneIt-Spannung (V) des Oszillographen steuert.
6« Echtzeit-Spektralanal^se-Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5» mit einer Anordnung zur Zeit kompression von Eingangssignalabschnitten und einer dispersiven Verzögerungsleitung zur angepaßten Filterung des Signals , das sich aus der Amplitudenmodulation eines linear frequenzmodulierten Bezugssignals mit dem Eingangssignal ergibt, wobei die Organe der Zeitkotopressionsanordnung von einem Hau pt takt geber gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkompressionsanordnung (1, Fig.6) zwischen einem Analog-Digital-Umsetzer (10) am Eingang und einem Digital-Analog-Umsetzer (14) am Ausgang einen RegisterZugangs-Doppelumschalter (15) und einen einfachen A ustauschums chaIter (16) enthält, daß zwischen den Ausgangsklemmen (r^, rg) des Registerzugangs-Doppelumschalters (15) und den Eingangsklemmen (r^, rg) des Austauschuraschalters (16), zwei Pufferregister (11, 12) parallel angeschlossen sind, und daß die Umschalter (15, 16) im Takt des Folgezyklus der komprimierten Signalabschnitte abwechselnd derart umschaltbar sind, daß das eine Pufferregister (11 bzw. 12) mit dem Eingangs umsetzer (10) verbunden
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ist, während das andere Pufferregister (12 bzw. 11) eine Schleife mit einem Ausgangsregister(13) bildet,ai das der Ausgangs-Umsetzer (14) angeschlossen ist, und umgekehrt.
Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem RegisterZugangs-Doppelumschalter (15) und dem Austauschumschalter (16) ein Verschiebe-Doppelumschalter (17) vorgesehen ist, der im Takt des Folgezyklus derart gesteuert wird, daß das mit dem Eingangs-Umsetzer (10) verbundene Pufferregister (11 bzw. 12) mit einer Klemme des Hau pt takt ge be rs (2) verbunden ist, die ein Signal (H^) mit der Abtastfre^uenz liefert, während die zu einer Schleife zusammengeschalteten Register (12 bzw. 11 und 13) , die einen Umlaufspeicher bilden, an eine weitere Klemme des Haupttaktgebers (2) angeschlossen sind, die ein Signal (H2) mit der Abtastfrequenz, multipliziert mit dem gewählten Kompressionsfaktor K liefert, und umgekehrt.
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