DE2203765B2 - Paßfeder - Google Patents
PaßfederInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/0876—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with axial keys and no other radial clamping
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Description
Die Erfindung betrifft eine in eine Nut eingelegte Paßfeder zur Festlegung eines Rades od. dgl. auf einer
Welle, mit wenigstens einer über deren Umfang vorstehenden Erhöhung, die elastisch mit der Paßfeder
verbunden ist, wobei unterhalb der Erhöhung eine Aussparung vorgesehen ist, die so bemessen ist, daß die
Erhöhung bei gleichmäßiger Nuttiefe soweit cindriiekbar ist, daß der obere Rand der Erhöhung innerhalb der
lichten Weite der Radnabe zu liegen kommt.
Paßfedern der bezeichneten Art sind bekannt US-PS 25 63 166). Sie dienen zur Übertragung des Drehmomentes
von einem Rad auf eine Welle durch Formschluß. Bei den bekannten Paßfedern ist ein
kleiner, von einer Feder beaufschlagter Stift vorgesehen, der in eine Bohrung innerhalb der Paßfeder
eingedrückt wird. Bei aufgeschobener Radnabe rastet der Stift in einer Bohrung innerhalb der Nabe. Diese
Paßfeder ist relativ kompliziert aufgebaut und wegen des mit einer Schraubenfeder unterlegten Stiftes relativ
kostspielig. Außerdem muß der Stift in einer bestimmten
Stelle der Nabe einrasten, wobei es schwierig ist, genau die Bohrung der Nabe mit dem Stift übereinander
zubringen.
Auf der anderen Seite ist das deutsche Gebrauchsmuster 16 92931 bekannt, das eine Paßfeder darstellt, die
aus einem Keil besteht, der in eine Nut in der Welle eingeschoben ist. An dem Keil ist eine Blattfeder
befestigt, die an ihrem Ende eine Verdickung aufweist, die hinter das Ende der aufgeschobenen Nabe greift. Die
Paßfeder ist lösbar, indem die Verdickung der Blattfeder auf die Welle gedrückt wird und dabei die Kante der
aufgeschobenen Nabe freigibt. Die Dicke des Keils bei dieser Paßfeder ist begrenzt, da das aufgeschobene Rad
nur bis zu einem bestimmten Grad exzentrisch gelagert werden kann, wenn keine Unwucht auftreten soll.
Demnach kann die Feder nur um den Betrag »Überstand des Keiles minus Dicke des Federstahls«
hinabgedrückt werden. Diese Paßfeder eignet sich nicht dazu, aus Kunststoff einstückig hergestellt zu werden, da
eine extrem dünne Kunststoffzunge ausgebildet werden müßte, die für den vorliegenden Zweck nicht reißfest
genug ist.
Demnach stellt sich die Aufgabe, eine Paßfeder herzustellen, die als einstückiges Kunststoffteil einfach
und preiswert herzustellen und leicht zu handhaben ist und die eine sichere Fixierung eines Rades auf einer
Welle gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, die Erhöhung einstückig mit der aus einem elastischen Material,
vorzugsweise Kunststoff, hergestellten Paßfeder an mindestens einem ihrer Enden ausgebildet ist und die
unterhalb der Erhöhung befindliche Aussparung sich in Achsrichtung über die axiale Lange der Erhöhung
hinaus erstreckt und über eine eine Biegestelle bildende Vertiefung in den Paßfederkörper übergeht.
Bei dieser Paßfeder ist es möglich, die Erhöhung soweit einzudrücken, daß die Nabe leicht !ibergeschoben
werden kann und danach fest auf der Welle gehalten ist. Die Erhöhung kann durch einen Schraubenzieher
oder ein anderes geeignetes Werkzeug eingedrückt werden, so daß sie nicht mehr im Wege ist. Das
gilt sowohl für das Aufschieben als auch Abziehen des Rades. Die vorliegende Paßfeder ist nicht nur für den
Einbau in Wellen bestimmt, auf denen Räder befestigt sind, sondern beispielsweise auch zum Einbau in
Achstrommeln, die aufschiebbare und abziehbare Elemente tragen.
Die gesamte Paßfeder besteht aus einem clastomeren Material, wobei sich beispielsweise Polyamide anbieten.
Eine solche Paßfeder kann besonders preisgünstig hergestellt werden.
Im bisher beschriebenen Fall ist nur an einer Seite dor
Paßfeder eine Erhöhung vorhanden, an die nach Überschieben der Nabe diese einseitig angeschoben
werden kann. Eine solche nur einseitige Position wird jedoch oft als nicht ausreichend angesehen. Soll das Rad
in beiden Achsrichtungen festgelegt werden, wird vorgeschlagen, am Anfang und am Ende der Paßfeder je
eine Erhöhung anzubringen. Der Abstand zwischen den Erhöhungen bestimmt sich nach den Abmessungen der
aufgeschobenen Nabe, wobei die Nabe eingeklemmt zwischen den Erhöhungen gehalten werden kann, aber
auch in bestimmten Fällen Spiel haben kann. Dabei ist möglich, die eine Erhöhung eindrückbar und die andere
starr zu machen.
Um das Aufschieben der Nabe zu erleichtern, d. h. auf ein Instrument verzichten zu können, das die Erhöhung
eindrückt, wird vorgeschlagen, die Erhöhung nach außen abfallend abzuschrägen, so daß das Rad leicht
über die Erhöhung geschoben werden kann. Ist das Rad einmal aufgeschoben, so wird es an der anderen, nicht
abgeschrägten Kante der Erhöhung gehallen. In diesem
Falle muß dann mit Hilfe eines Werkzeuges die Erhöhung wieder eingedrückt werden, um das Rad
abziehen zu können.
Schließlich wird noch vorgeschlagen, /wischen den beiden endständigen Erhöhungen die Paßfeder leicht
durchzubiegen, um eventuelle Ungenauigkeitcn der Welle, der Paßfeder oder des Rades besser ausgleichen
zu können.
Die Ausbildung und Verwendung der Paßfeder gemäß der Erfindung werden anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeiet
Fig. 1 eine Welle mit einer einseitig gefederter Erhöhung in Seitenansicht und die Paßfeder in
Draufsicht,
F i g. 2 Welle und Paßfeder mit eingedrückter
Erhöhung und aufzuschiebendem Rad.
r ig. 3 Welle und Paßfeder teilweise aufgeschobenem Rad,
F i g. 4 Welle mit Paßfeder und aufgeschobenem Rad. lias zwischen zwei Erhöhungen gehalten wird. Die
rechte Erhöhung ist mit einer Abschrägung versehen.
In den Figuren ist ein Teil einer Welle J dargestellt, in
Clic eine Nut 2 eingefräst ist. In die Nut 2 ist auf Sit/ eine
Paßfeder 3 eingelegt, deren Unterseite 4 auf der Nutsohle aufliegt. Die Dicke de.· Paßfeder 3 isi so
bemessen, daß die Oberkante 5 der Feder parallel zur rs
Wcllenachse. aber außerhalb des Achsenhalbmessers liegt. Die Paßfeder 3 vergrößert also den Durchmesser
der Welle 1 und ermöglicht es, daß eine Nabe zwar auf die Welle aufgeschoben werden kann, aber im Bereich
der Paßfeder fest auf der Welle gehalten wird.
In der Draufsicht ( F i g. 1) ist erkennbar, daß die
Paßfeder eine etwa schiffchcnförmigc Gestalt hat. An den Enden der Paßfeder 3 ragen zwei Erhöhungen 7 und
8 auf, die deutlich die Oberkante 5 der Paßfeder überragen.
Die Erhöhungen bestehen aus dem gleichet; Material wie die Paßfeder 5 selbst. Unterhalb der Erhöhung 8 ist
in der Paßfeder eine Aussparung 9 vorgesehen, die neben einer etwa halsförmigcn Verbindung noch zur
Mitte der Paßfeder hin eine bauchförmige Vertiefung 10 aufweist. Im Bereich der Vertiefung 10 ist das Material
der Paßfeder 3 taillenförmig verdünnt.
In F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Erhöhung 8 nach
unten gedruckt werden kann, wobei das Material der Paßfeder im Bereich der Vertiefung 10 federnd
nachgibt. Die Erhöhung ist dabei so bemessen, daß sie hinabgedrückt innerhalb der lichten Weite eines Rades
1(2, das von rechts nach links aufgeschoben wird, verschwindet. Das Rad 12 reibt dabei leicht über die
Erhöhung 8, bis es vollständig übergeschoben ist ( F i g. J
und 4).
In Fig. 4 ist der Endzustand des Aufschiebevorganges
erreicht. Das Rad 12 - hier nur zum Teil dargestellt — ruht mit seinen Seitenflächen gegen die Innenseite
der Erhöhungen 7 und 8. Es wird also fest in der vorgegebenen Position zwischen den Erhöhungen
gehalten. Die ursprünglich hinabgedrückte Erhöhung 8 ist aufgrund ihrer Elastizität nach oben geschwungen
und nimmt wieder die Stellung wie in Fig. 1 ein. Die
Erhöhung 7, die der Erhöhung 8 gegenüberliegt, ist nicht eindrückbar, d. h. ohne Vertiefung unterhalb der
Erhöhung ausgeführt. Soll daher das Rad 12 wieder von der Weile 1 abgezogen werden, so muß die Erhöhung 8
hinabgedrückt werden.
Um das Aufschieben des Rades 12 zu erleichtern, ist in Fig.4 die Erhöhung 8 in einer etwas geänderten
Ausführungsform dargestellt. Die Erhöhung besitzt eine Abschrägung 14, d. h. sie isi dem aufzuschiebenden Rad
entgegen abgeschrägt. Die Vorderkante der Radöffnung erfaßt die unterliegende Kante der Abschrägimg
14 und drückt die Erhöhung in den Raum der Aussparung 9. Im übrigen geschieht das Aufschicben
und Abziehen des Rades genau wie in der bereits beschriebenen Reihenfolge. Auch bei der abgeschrägten
Erhöhung gemäß der Fig. 4 muß beim Abziehen des Rades die Nase mit einem Werkzeug nach unten
gedruckt werden. Der Abstand der Erhöhung ist so groß, daß zwischen ihren Innenseiten das Rad
festgehalten wird.
Außerdem ist es möglich, eine Paßfeder auch mit einer dritten oder vier'en Nase zu versehen, die
ebenfalls eindrückbar sind, beispielsweise wenn mehrere Scheiben auf einer Achse mit festgelegtem Abstand
befestigt werden sollen.
In einer weiteren Ausführiingsform wird vorgeschlagen,
die Paßfeder in einer durchgebogenen Vorform herzustellen, um kleinere Ungenauigkeiten an Paßfeder,
Welle und Nut oder Rad auszugleichen.
Um das Ansetzen eines Werkzeuges an der Erhöhung zu erleichtern, kann in ihr auch eine Einsteckkerbe 15
eingelassen sein.
Selbstverständlich können über den Umfang einer Welle auch mehrere Nuten mit Paßledern angebracht
sein, beispielsweise um das Rad genau um die Achse der Welle /u zentrieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. In eine Nut eingelegte Paßfeder zur ! cstlegung
eines Rades od. dgl. auf einer Welle, mit wenigstens einer über deren Umfang vorstehenden Erhöhung,
die elastisch mit der Paßfeder verbunden ist, wobei unterhalb der Erhöhung eine Aussparung vorgesehen
ist, die so bemessen ist, daß die Erhöhung bei gleichmäßiger Nuttiefe soweit eindrückbar ist, daß ίο
der obere Rand der Erhöhung innerhalb der lichten Weite der Radnabe zu liegen kommt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erhöhung (8) einstückig mit der aus einem elastischen Material,
vorzugsweise Kunststoff, hergestellten Paßfeder (3) an mindestens einem ihrer Enden ausgebildet ist und
die unterhalb der Erhöhung befindliche Aussparung sich in Achsrichtung über die axiale Lange der
Erhöhung hinaus erstreckt und über eine eine Biegestelle bildende Vertiefung (10) in den Paßfeder- ίο
körper übergeht.
2. Paßfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Erhöhungen (7, 8)
eindrückbar ist.
3. Paßfeder nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhung (8) dem aufzuschiebenden Rad (12) entgegen abfallend abgeschrägt ist.
4. Paßfeder nach Anspruch I1 gekennzeichnet
durch eine leichte Durchbiegung der Paßfeder (3) zwischen den Erhöhungen (7,8).
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE794641D BE794641A (fr) | 1972-01-27 | Cale d'assemblage | |
DE19722203765 DE2203765C3 (de) | 1972-01-27 | Paßfeder | |
SE7300180A SE394313B (sv) | 1972-01-27 | 1973-01-08 | Passkilÿ |
CH73273A CH561855A5 (de) | 1972-01-27 | 1973-01-18 | |
AT42073A AT322919B (de) | 1972-01-27 | 1973-01-19 | In eine nut einlegbare passfeder |
DK35473A DK139277C (da) | 1972-01-27 | 1973-01-23 | Aksel med hagekile til forankring af et hjul |
FR7302207A FR2169618A5 (de) | 1972-01-27 | 1973-01-23 | |
GB419273A GB1371892A (en) | 1972-01-27 | 1973-01-26 | Key |
IT1964673A IT978498B (it) | 1972-01-27 | 1973-01-26 | Chiavetta a molla di adattamento |
NL7301211A NL155640B (nl) | 1972-01-27 | 1973-01-29 | Spie voor het vastzetten van een wiel of ander voorwerp op een as. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203765 DE2203765C3 (de) | 1972-01-27 | Paßfeder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2203765A1 DE2203765A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2203765B2 true DE2203765B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2203765C3 DE2203765C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0053509A1 (de) * | 1980-12-01 | 1982-06-09 | BICC Public Limited Company | Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0053509A1 (de) * | 1980-12-01 | 1982-06-09 | BICC Public Limited Company | Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH561855A5 (de) | 1975-05-15 |
DE2203765A1 (de) | 1973-08-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |