DE2203765C3 - Paßfeder - Google Patents

Paßfeder

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DE2203765C3
DE2203765C3 DE19722203765 DE2203765A DE2203765C3 DE 2203765 C3 DE2203765 C3 DE 2203765C3 DE 19722203765 DE19722203765 DE 19722203765 DE 2203765 A DE2203765 A DE 2203765A DE 2203765 C3 DE2203765 C3 DE 2203765C3
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shaft
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Expired
Application number
DE19722203765
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English (en)
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DE2203765B2 (de
DE2203765A1 (de
Inventor
Jannes Borne Jonge-Poerink (Niederlande)
Original Assignee
Draadindustrie Jonge Poerink B.V., Borne (Niederlande)
Filing date
Publication date
Priority to BE794641D priority Critical patent/BE794641A/xx
Application filed by Draadindustrie Jonge Poerink B.V., Borne (Niederlande) filed Critical Draadindustrie Jonge Poerink B.V., Borne (Niederlande)
Priority to DE19722203765 priority patent/DE2203765C3/de
Priority to SE7300180A priority patent/SE394313B/xx
Priority to CH73273A priority patent/CH561855A5/xx
Priority to AT42073A priority patent/AT322919B/de
Priority to DK35473A priority patent/DK139277C/da
Priority to FR7302207A priority patent/FR2169618A5/fr
Priority to GB419273A priority patent/GB1371892A/en
Priority to IT1964673A priority patent/IT978498B/it
Priority to NL7301211A priority patent/NL155640B/xx
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Publication of DE2203765B2 publication Critical patent/DE2203765B2/de
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Publication of DE2203765C3 publication Critical patent/DE2203765C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine in eine Nut eingelegte Paßfeder zur Festlegung eines Rades od. dgl. auf einer Welle, mit wenigstens einer über deren Umfang vorstehenden Erhöhung, die elastisch mit der Paßfeder verbunden ist, wobei unterhalb der Erhöhung eine Aussparung vorgesehen ist, die so bemessen ist, daß die Erhöhung bei gleichmäßiger Nuttiefe soweit eindrückbar ist, daß der obere Rand der Erhöhung innerhalb der lichten Weite der Radnabe zu liegen kommt.
Paßfedern der bezeichneten Art sind bekannt US-PS 25 63 166). Sie dienen zur Übertragung des Drehmomentes von einem Rad auf eine Welle durch Formschluß. Bei den bekannten Paßfedern ist ein kleiner, von einer Feder beaufschlagter Stift vorgesehen, der in eine Bohrung innerhalb der Paßfeder eingedrückt wird. Bei aufgeschobener Radnabe rastet der Stift in einer Bohrung innerhalb der Nabe. Diese Paßfeder ist relativ kompliziert aufgebaut und wegen des mit einer Schraubenfeder unterlegten Stiftes relativ kostspielig. Außerdem muß der Stift in einer bestimmten Stelle der Nabe einrasten, wobei es schwierig ist, genau die Bohrung der Nabe mit dem Stift übereinander jtu bringen.
Auf der anderen Seite ist das deutsche Gebrauchsmuster 16 92 931 bekannt, das eine Paßfeder darstellt, die »us einem Keil besteht, der in eine Nut in der Welle eingeschoben ist. An dem Keil ist eine Blattfeder befestigt, die an ihrem Ende eine Verdickung aufweist, die hinter das Ende der aufgeschobenen Nabe greift. Die Paßfeder ist lösbar, indem die Verdickung der Blattfeder auf die Welle gedrückt wird und dabei die Kante der aufgeschobenen Nabe freigibt. Die Dicke des Keils bei dieser Paßfeder ist begrenzt, da das aufgeschobene Rad nur bis zu einem bestimmten Grad exzentrisch gelagert werden kann, wenn keine Unwucht auftreten soll.
Demnach kann die Feder nur um den Betrag »Überstand des Keiles minus Dicke des Federstahls« hinabgedrückt werden. Diese Paßfeder eignet sich nicht dazu aus Kunststoff einstückig hergestellt zu werden, da eine extrem dünne Kunsuaoffzunge ausgebildet werden müßte, die für den voiliegenden Zweck nicht reißfest genug ist
Demnach stellt sich die Aufgabe, eine Paßfeder herzustellen, die als einstückiges Kunststoffteil einfach und preiswert herzustellen und leicht zu handhaben ist und die eine sichere Fixierung eines, Rades auf einer Welle gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, die Erhöhung einstückig mit der aus einem elastischen Material, vorzugsweise Kunststoff, hergestellten Paßfeder an mindestens einem ihrer Enden ausgebildet ist und die unterhalb der Erhöhung befindliche Aussparung sich in Achsrichtung über die axiale Länge der Erhöhung hinaus erstreckt und über eine eine Biegestelle bildende Vertiefung in den Paßfederkörper übergeht.
Bei dieser Paßfeder ist es möglich, die Erhöhung soweit einzudrücken, daß die Nabe leicht übergeschoben werden kann und danach fest auf der Welle gehalten ist. Die Erhöhung kann durch einen Schraubenzieher oder ein anderes geeignetes V/erkzeug eingedrückt werden, so daß sie nicht mehr im Wege ist. Das gilt sowohl für das Aufschieben als auch Abziehen des Rades. Die vorliegende Paßfeder ist nicht nur für den Einbau in Wellen bestimmt, auf denen Räder befestigt sind, sondern beispielsweise auch zum Einbau in Achstrommeln, die aufschiebbare und abziehbare Elemente tragen.
Die gesamte Paßfeder besteht aus einem elastomeren Material, wobei sich beispielsweise Polyamide anbieten. Eine solche Paßfeder kann besonders preisgünstig hergestellt werden.
Im bisher beschriebenen Fall ist nur an einer Seite der Paßfeder eine Erhöhung vorhanden, an die nach Überschieben der Nabe diese einseitig angeschoben werden kann. Eine solche nur einseitige Position wird jedoch oft als nicht ausreichend angesehen. Soll das Rad in beiden Achsrichtungen festgelegt werden, wird vorgeschlagen, am Anfang und am Ende der Paßfeder je eine Erhöhung anzubringen. Der Abstand zwischen den Erhöhungen bestimmt sich nach den Abmessungen der aufgeschobenen Nabe, wobei die Nabe eingeklemmt zwischen den Erhöhungen gehalten werden kann, aber auch in bestimmten Fällen Spiel haben kann. Dabei ist möglich, die eine Erhöhung eindrückbar und die andere starr zu machen.
Um das Aufschieben der Nabe zu erleichtern, d. h. auf ein Instrument verzichten zu können, das die Erhöhung eindrückt, wird vorgeschlagen, die Erhöhung nach außen abfallend abzuschrägen, so daß das Rad leicht über die Erhöhung geschoben werden kann. 1st das Rad einmal aufgeschoben, so wird es an der anderen, nicht abgeschrägten Kante der Erhöhung gehalten. In diesem Falle muß dann mit Hilfe eines Werkzeuges die Erhöhung wieder eingedrückt werden, um das Rad abziehen zu können.
Schließlich wird noch vorgeschlagen, zwischen den beiden endständigen Erhöhungen die Paßfeder leicht durchzubiegen, um eventuelle Ungenauigkeiten der Welle, der Paßfeder oder des Rades besser ausgleichen zu können.
Die Ausbildung und Verwendung der Paßfeder gemäß der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Welle mit είηεΛ einseitig gefederten Erhöhung in Seitenansicht und die Paßfeder in Draufsicht,
Fig.2 Welle und Paßfeder mit eingedrückter Erhöhung und aufzuschiebendem Rad,
F i g. 3 Welle und Paßfeder teilweise aufgeschobenem Rad,
F i g. 4 Welle mit Paßfeder und aufgeschobenem Rad, das zwischen zwei Erhöhungen gehalten wird. Die rechte Erhöhung ist mit einer Abschrägung versehen.
In den Figuren ist ein Te-I einer Welle 1 dargestellt, in die eine Nut 2 eingefräst ist. In die Nut 2 ist auf Sitz eine Paßfeder 3 eingelegt, deren Unterseite 4 auf der Nutsohle aufliegt. Die Dicke der Paßfeder 3 ist so bemessen, daß die Oberkante 5 der Feder parallel zur Wellenachse, aber außerhalb des Achsenhalbmessers liegt. Die Paßfeder 3 vergrößert also den Durchmesser der Welle 1 und ermöglicht es, daß eine Nabe zwar auf die Welle aufgeschoben werden kann, aber im Bereich der Paßfeder festauf der Welle gehalten wird.
In der Draufsicht (Fig. 1) ist erkennbar, daß die Paßfeder eine etwa schiffchenförmige Gestalt hat. An den Enden der Paßfeder 3 ragen zwei Erhöhungen 7 und 8 auf, die deutlich die Oberkante 5 der Paßfeder überragen.
Die Erhöhungen bestehen aus dem gleichen Material wie die Paßfeder 3 selbst. Unterhalb der Erhöhung 8 ist in der Paßfeder eine Aussparung 9 vorgesehen, die neben einer etwa halsförmigen Verbindung noch zur Mitte der Paßfeder hin eine bauchförmige Vertiefung 10 aufweist. Im Bereich der Vertiefung 10 ist das Material der Paßfeder 3 taillenförmig verdünnt.
In Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Erhöhung 8 nach unten gedrückt werden kann, wobei das Material der Paßfeder im Bereich der Vertiefung 10 federnd nachgibt. Die Erhöhung ist dabei so bemessen, daß sie hinabgedrückl innerhalb der lichten Weite eines Rades 12, das von rechts nach links aufgeschoben wird, verschwindet. Das Rad 12 reibt dabei leicht über die Erhöhung 8, bis es vollständig ubcrgeschoben ist ( F i g. 3 und 4).
In Fig.4 ist der Endzustand des Aufschiebevorganges erreicht. Das Rad 12 — hier nur zum Teil dargestellt — ruht mit seinen Seitenflächen gegen die Innenseite der Erhöhungen 7 und 8. Es wird also fest in der vorgegebenen Position zwischen den Erhöhungen gehalten. Die ursprünglich hinabgedrückte F.rhöhung 8 ist aufgrund ihrer Elastizität nach oben geschwungen und nimmt wieder die Stellung wie in Fig. 1 ein. Die Erhöhung 7. die der Erhöhung 8 gegenüberliegt, ist nicht eindrückbar, d. h. ohne Vertiefung unterhalb der Erhöhung ausgeführt. Soil daher das Rad 12 wieder von
ίο der Welle 1 abgezogen werden, so muß die Erhöhung 8 hinabgedrückt werden.
Um das Aufschieben des Rades 12 zu erleichtern, ist in Fig.4 die Erhöhung 8 in einer etwas geänderten Ausführungsform dargestellt. Die Erhöhung besitzt eine Abschrägung 14, d. h. sie ist dem aufzuschiebenden Rad entgegen abgeschrägt. Die Vorderkante der RadÖffnung erfaßt die unterliegende Kante der Abschrägung 14 und drückt die Erhöhung in den Raum der Aussparung 9. Im übrigen geschieht das Aufschieben und Abziehen des Rades genau wie in der bereits beschriebenen Reihenfolge. Auch bei der abgeschrägten Erhöhung gemäß der Fig.4 muß beim Abziehen des Rades die Nase mit einem Werkzeug nach unten gedruckt werden. Dpr Abstand der Erhöhung ist so groß, daß zwischen ihren Innenseiten das Rad festgehalten wird.
Außerdem ist es möglich, eine Paßfeder auch mit einer dritten oder vierten Nase zu versehen, die ebenfalls eindrückbar sind, beispielsweise wenn mehrerc Scheiben auf einer Achse mit festgelegtem Abstand befestigt werden sollen.
In einer weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen, die Paßfeder in einer durchgebogenen Vorform herzustellen, um kleinere Ungenauigkeiten an Paßfeder, Welle und Nut oder Rad auszugleichen.
Um das Ansetzen eines Werkzeuges an der Erhöhung zu erleichtern, kann in ihr auch eine Einsteckkerbe 15 eingelassen sein.
Selbstverständlich können über den Umfang einer Welle auch mehrere Nuten mit Paßfedern angebracht sein, beispielsweise um das Rad genau um die Achse der Welle zu zentrieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. In eine Nut eingelegte Paßfeder zur Festlegung
- eines Rades od. dgL auf einer Welle, mit wenigstens einer über deren Umfang vorstehenden Erhöhung, die elastisch mit der Paßfeder verbunden ist, wobei unterhalb der Erhöhung eine Aussparung vorgesehen ist, die so bemessen ist, daß die Erhöhung bei gleichmäßiger Nuttiefe soweit eindrückbar ist. daß «ο der obere Rand der Erhöhung innerhalb der lichten Weite der Radnabe zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (8) einstückig mit der aus einem elastischen Material, vorzugsweise Kunststoff, hergestellten Paßfeder (3) an mindestens einem ihrer Enden ausgebildet ist und die unterhalb der Erhöhung befindliche Aussparung sich in Achsrichtung über die axiale Länge der Erhöhung hinaus erstreckt und über eine eine Biegestelle bildende Vertiefung(lO) in den Paßfederkörper übergeht.
2. Paßfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Erhöhungen (7, 8) eindrückbar ist.
3. Paßfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (8) dein aufzuschiebenden Rad (12) entgegen abfallend abgeschrägt ist.
4. Paßfeder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine leichte Durchbiegung der Paßfeder (3) zwischen den Erhöhungen (7,8).
DE19722203765 1972-01-27 1972-01-27 Paßfeder Expired DE2203765C3 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE794641D BE794641A (fr) 1972-01-27 Cale d'assemblage
DE19722203765 DE2203765C3 (de) 1972-01-27 Paßfeder
SE7300180A SE394313B (sv) 1972-01-27 1973-01-08 Passkilÿ
CH73273A CH561855A5 (de) 1972-01-27 1973-01-18
AT42073A AT322919B (de) 1972-01-27 1973-01-19 In eine nut einlegbare passfeder
FR7302207A FR2169618A5 (de) 1972-01-27 1973-01-23
DK35473A DK139277C (da) 1972-01-27 1973-01-23 Aksel med hagekile til forankring af et hjul
GB419273A GB1371892A (en) 1972-01-27 1973-01-26 Key
IT1964673A IT978498B (it) 1972-01-27 1973-01-26 Chiavetta a molla di adattamento
NL7301211A NL155640B (nl) 1972-01-27 1973-01-29 Spie voor het vastzetten van een wiel of ander voorwerp op een as.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722203765 DE2203765C3 (de) 1972-01-27 Paßfeder

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2203765A1 DE2203765A1 (de) 1973-08-02
DE2203765B2 DE2203765B2 (de) 1975-11-20
DE2203765C3 true DE2203765C3 (de) 1976-06-24

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